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75<br />

Die Berechnung. Für den Korrelationsfaktor r und seinen wahrscheinlichen<br />

Fehler / gelten<br />

_<br />

r —<br />

die Formeln:<br />

Z (X-Xm ) (T—V w )<br />

(K—K w ) 2 2 (T—Y m ) 2<br />

<br />

ZAB<br />

; f —<br />

y~ZčJY¥<br />

_ 0,6745<br />

1-r*<br />

fn~<br />

In den Formeln bedeutet A = (X—T m ) die Abweichung des jeweiligen Wertes X<br />

von dem Mittelwerte Km.X m . Analog<br />

ist 5 = V—Y m .<br />

Die Zahl der Wertepaare ist n.<br />

Wenn r=l ist, so herrscht volle Übereinstimmung; der kleinste Wert von r ist 0. Die um-<br />

ständliche Berechnung der 2 Ao wird nach Sresniewsky sehr vereinfacht, wenn man 2AS<br />

nicht direkt 2<br />

berechnet, sondern zuerst 2 (A-f ct ) bildet und dann die schon erhaltenen<br />

2A- und 2a 2<br />

abzieht. Man erhält dann 22A 5. Es ist nämlich:<br />

2AB =<br />

ļķ(A —<br />

+ ZA S)2<br />

2<br />

- Z8<br />

2<br />

].<br />

Bei dieser Art der Berechnung der 2 genügt eine Tabelle der Quadrate von 0 bis 99.9.<br />

Die Ergebnisse. Das Beobachtungsmaterial<br />

enthielt die Windstärken in den Höhen<br />

100, 200 u. so fort bis 1000 m. über dem Meer zu den Terminen 7 h<br />

a und 11 h a für die<br />

Monate Juli und August 1913. Da die Pilotballons nicht an allen Tagen bis 1000 m.<br />

hatten verfolgt werden können, ist die Zahl der verwendeten Parallelbeobachtungen eine<br />

relativ geringe: im Juli « = 19, im August n = 26. Die Mittelwerte der Windstärke sind<br />

in m'sec in der Tabelle JMs 1 von 100 zu 100 m. beginnend mit 100 m. über dem Meer<br />

(Pawlowsk liegt 30 m. über dem Meeresspiegel) angeführt.<br />

Tabelle 1. Juli 1913. n = 19.<br />

Höhe in m 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />

Windstärke um<br />

7a . . . 3.1 4.0 5.0 5.7 5.9 6.2 6.4 6.4 6.7 6.8<br />

Windstärke um lla . . 4.3 4.5 4.7 4.6 4.9 5.2 5.3 5.3 5.4 5.5<br />

Windstärke um 7a . .<br />

Windstärke um lla . .<br />

August<br />

1913. n = 26.<br />

. 3.9 4.7 5.5 6.2 6.6 6.7 6.7 6.9 7.0 6.9<br />

4,5 4.8 5.2 5.3 5.6 6.0 6.5 6.7 6.8 7.0<br />

Die Tabelle 2 enthält die entsprechenden Korrelationsfaktore (r) und deren wahrscheinlichen<br />

Fehler (/). r= / bedeutet vollständige Übereinstimmung, r= 0 den ab-<br />

soluten Zufall.<br />

Tabelle 2. Juli 1913. n = 19.<br />

Höhe in m 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />

Korrelationsfaktor 0.42 0.53 0.51 0.62 0.68 0.72 0.85 0.90 0.92 0.88<br />

Wahrscheinlicher Fehler 0.13 0.11 0.11 0.10 0.08 0.08 0.04 0.03 0.02 0.03<br />

"Korrelationsfaktor ....<br />

August 1913. n = 26.<br />

0.33 0.83 0.83 0.81 0.87 0.92 0.83 0.87 0.85 0.83<br />

Wahrscheinlicher Fehler 0,12 0.04 0.04 0.04 0.03 0.02 0.04 0.03 0.04 0.04<br />

Das Resultat ist durchaus befriedigend und für die Anwendung der Korrelations-<br />

berechnungen sehr ermutigend. Es zeigt sich, dass die Korrelationsfaktoren eine regel-<br />

mässige, dem Charakter des Monats entsprechende Veränderung<br />

mit der Höhe aufweisen.<br />

Der Korrelationsfaktor ist im Juli von 400 m. an und im August von 200 m. an grösser<br />

als der sechsfache Betrag des entsprechenden Fehlers :r> 6 f. Dieses gilt als ein Zeichen<br />

dafür, dass eine Abhängigkeit zwischen den beiden Grössen besteht. Man kann also von<br />

diesen Höhen an aus dem Wind um 7 Uhr auf die Windstärke um 11 Uhr und umgekehrt<br />

schliessen. Lineare Beziehung vorausgesetzt, kann die Abhängigkeit durch Gleichungen

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