Jahresbericht 2009. - RailAway
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009.</strong><br />
<strong>RailAway</strong> AG
10 Jahre <strong>RailAway</strong> AG – Jubiläumsfeier 4. Dezember 2009<br />
Beim Eintrag ins Gästebuch.<br />
Oben: Die <strong>RailAway</strong>-Jubiläumsfamilien,<br />
die während des Jubiläumsjahres einmal pro<br />
Monat auf Entdeckungsreise unterwegs sind.<br />
Oben rechts: Ein Geburtstagsgeschenk,<br />
das Freude macht!<br />
Blumen für das <strong>RailAway</strong>-<br />
Organisationsteam. Von links:<br />
Sofie Oetterli, Lisa Scheidegger,<br />
Nina Jordi, Marion Kruwinnus<br />
und René Kamer.<br />
Oben: Sven Epiney im<br />
Interview mit René Kamer.<br />
Links: Mitarbeitende des<br />
<strong>RailAway</strong>-Teams.<br />
Vincent Ducrot,<br />
VR-Präsident<br />
<strong>RailAway</strong>.
Oben: Mitarbeitende des <strong>RailAway</strong>-Teams.<br />
Links: Sven Epiney im Interview mit<br />
Andreas Meyer und Paul Blumenthal.<br />
René Kamer<br />
mit seinen Töchtern<br />
Joy und Sina.<br />
Rechts: Nina Jordi, Leiterin Marketing.<br />
Unten, von links: Vincent Ducrot, VR-Präsident <strong>RailAway</strong>,<br />
René Kamer, CEO <strong>RailAway</strong>, Andreas Meyer, CEO SBB,<br />
Paul Blumenthal, Gründungspräsident und VR-Mitglied.<br />
Rechts: Lisa Scheidegger,<br />
Projektleiterin Jubiläum, mit Partner.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Verantwortliche Organe der <strong>RailAway</strong> AG 5<br />
Das <strong>RailAway</strong>-Team 2009 6<br />
Editorial René Kamer, CEO <strong>RailAway</strong> AG 7<br />
Geschäftsfeld Gruppenreisen 9<br />
Geschäftsfeld Individualreisen 11<br />
Geschäftsfeld Messen/Ausstellungen/Events 13<br />
Geschäftsfeld Incoming 15<br />
<strong>RailAway</strong> GmbH Stuttgart (D) 17<br />
Marketing 19<br />
Organigramm 20<br />
Personal 21<br />
Zahlen 2009<br />
Zahlenübersicht 22<br />
Erfolgsrechnung 23<br />
Bilanz 24<br />
Gewinnverteilung 25<br />
Revisionsbericht 26<br />
Partner 27<br />
Aktionäre 28<br />
3
Verantwortliche Organe<br />
Verantwortliche Organe der <strong>RailAway</strong> AG<br />
Nein, Nein und Ja.<br />
Die Überschrift, liebe Leserinnen und Leser, ist<br />
mit unter die kürzeste Formel von 10 Jahren <strong>RailAway</strong><br />
Hätten Sie mich vor zehn Jahren gefragt, ob ich die<br />
Dimensionen von SBB <strong>RailAway</strong> erahnen würde und<br />
mit dem Wachstum den kometenhaften Aufstieg –<br />
ich hätte ihnen zweimal Nein geantwortet. Und doch,<br />
das eine Ja, es stand von Anfang an da: Ich habe<br />
an das Geschäftsmodell geglaubt und wusste<br />
<strong>RailAway</strong> in besten Händen.<br />
Jetzt, mit zehn Jahren, weiss SBB <strong>RailAway</strong> allein in<br />
einem Jahr zwei Millionen Menschen in ihrer Freizeit<br />
mit einem Ausflug, einem Konzert, einem Museumsbesuch<br />
oder mit einer Veranstaltung zu begeistern.<br />
SBB <strong>RailAway</strong> hat den permanenten Wandel immer<br />
als Chance verstanden. Was sich mit «Innovationen»<br />
leichtfertig sagt, ist mit viel akribischer Arbeit im Hintergrund<br />
verbunden. Sich mit den Partnern absprechen,<br />
neue Angebote aushandeln, sich bei den Kunden den<br />
Ruf eines verlässlichen Freizeitprogramms- oder Veranstaltungs-Carriers<br />
erwerben – das alles rechne ich<br />
den Mitarbeitenden von SBB <strong>RailAway</strong> hoch an.<br />
Das Wachstum hat sie gefordert, stets über sich selber<br />
hinauszuwachsen. Diese Qualität wird in den nächsten<br />
Jahren mehr denn je gefragt sein. Die Freizeitgäste<br />
Vincent Ducrot<br />
Erwin Rutishauser<br />
Nicolas Ecoffey<br />
Gian-Mattia Schucan<br />
sollen die Angebote von SBB <strong>RailAway</strong> künftig auch<br />
online buchen können. Und nach wie vor wird es nicht<br />
die eine oder andere Grossveranstaltung sein, die den<br />
Kern von SBB <strong>RailAway</strong> ausmacht, sondern die kleineren,<br />
stimmigen Erlebnisse, die uns unbekannte Schönheiten<br />
der Schweiz ein Stück näherbringen.<br />
Ich danke den Kunden wie den Mitarbeitenden für das<br />
Vertrauen. Es verpflichtet uns, engagiert und mit besten<br />
Kräften weiterzufahren. Das machen wir gerne und mit<br />
viel Freude an der Freizeitarbeit.<br />
Vincent Ducrot<br />
VR-Präsident<br />
Paul Blumenthal<br />
Anna Barbara Remund<br />
René Kamer<br />
Claudia Käch<br />
Roland Tremp<br />
Organe<br />
Verwaltungsrat<br />
Präsident Vincent Ducrot (SBB)<br />
Vizepräsident Erwin Rutishauser (RhB)<br />
Nicolas Ecoffey (SBB)<br />
Gian-Mattia Schucan (SBB)<br />
Paul Blumenthal (Blumenthal Consulting)<br />
Anna Barbara Remund (BLS)<br />
Geschäftsführer<br />
René Kamer<br />
Geschäftsleitung 2009<br />
Claudia Käch, Stv. Geschäftsführerin,<br />
Leiterin Finanzen und Personal<br />
Roland Tremp, Leiter Stab<br />
Christoph Brunner, Leiter Gruppenreisen<br />
(bis 31. August 2009)<br />
Urs Hochuli, Leiter Gruppenreisen<br />
(ab 1. Oktober 2009)<br />
Michel Pauchard, Leiter Individualreisen<br />
Ueli Röösli, Leiter Incoming,<br />
Geschäftsführer <strong>RailAway</strong> GmbH Stuttgart<br />
Nina Jordi, Leiterin Marketing,<br />
Leiterin Messen/Ausstellungen/Events<br />
Christoph Brunner<br />
Urs Hochuli<br />
Michel Pauchard<br />
Vincent Ducrot<br />
VR-Präsident<br />
<strong>RailAway</strong> AG<br />
Ueli Röösli<br />
Nina Jordi<br />
5
Das <strong>RailAway</strong>-Team 2009
Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />
Editorial René Kamer, CEO <strong>RailAway</strong> AG<br />
10 Jahre Begeisterung, 10 Jahre beste Freizeitlaune<br />
Die <strong>RailAway</strong> AG wächst auch im 10. Geschäftsjahr<br />
trotz Wirtschaftskrise überdurchschnittlich. Zum<br />
ersten Mal überhaupt vergnügten sich mehr als zwei<br />
Millionen Menschen in ihrer Freizeit mit einem <strong>RailAway</strong>-<br />
Angebot. So viele waren es noch nie. SBB <strong>RailAway</strong><br />
setzte trotz dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld<br />
rund 420 000 Angebote mehr ab. Das entspricht<br />
einem Plus von über 25%.<br />
Der Bruttoumsatz der vier strategischen Geschäftsfelder<br />
von CHF 214,3 Mio. übertrifft das ursprüngliche<br />
Jahresziel um CHF 9,4 Mio. Damit schreibt SBB Rail-<br />
Away das zweite Mal in Folge mehr als CHF 200 Mio.<br />
Umsatz – dies, obwohl das Incoming wie das Gruppengeschäft<br />
starke Einbussen verbuchten.<br />
Mit dem sehr erfreulichen Nettoergebnis hat SBB<br />
Rail Away erneut ein ausgezeichnetes betriebswirtschaftliches<br />
Resultat erzielt.<br />
Rund neun Millionen Freizeitkunden liessen sich in den<br />
vergangenen zehn Jahren von SBB <strong>RailAway</strong> begeistern;<br />
über 3,5 Millionen waren es allein in den letzten<br />
zwei Jahren (2008–2009). Ein starkes Mutterhaus SBB,<br />
weitsichtige Aktionäre und über 800 Leistungsträger<br />
aus dem Tourismus und der Veranstaltungsbranche<br />
haben zusammen mit SBB <strong>RailAway</strong> an diesem Erfolg<br />
gearbeitet.<br />
Susanne Abächerli<br />
Stephan Weingart<br />
Anja Twerenbold<br />
Roland Richard<br />
Kaum zu glauben: Anfang Dezember 2009 feierten wir<br />
den 10. Geburtstag der <strong>RailAway</strong> AG! Ich bin begeistert,<br />
auch ein bisschen überwältigt. Wovon wir träumten,<br />
leben wir nun. Wir – das <strong>RailAway</strong>-Team, die Aktionäre<br />
und Leistungsträger des öffentlichen Verkehrs, des<br />
Tourismus und der Veranstaltungsbranche – haben viel<br />
erreicht. Darauf dürfen wir alle stolz sein; persönlich<br />
weiss ich den Einsatz aller überaus zu schätzen.<br />
Aus der Geschäftsidee von damals ist ein gemeinsames,<br />
höchst attraktives Freizeit-Geschäftsmodell<br />
geworden. Wir haben in den 10 Jahren neun Millionen<br />
Kunden inspiriert. Das gelingt, wenn sich alle mit viel<br />
Gespür für den Zeitgeist engagieren.<br />
Der heutige Erfolg motiviert mich und mein Team, die<br />
Zukunft der Freizeit ein weiteres Mal neu zu interpretieren<br />
und zu schreiben. Die veränderten Rahmenbedingungen<br />
sind eine grosse Herausforderung und Chance.<br />
<strong>RailAway</strong> geht mit dem neuen SBB <strong>RailAway</strong>-Kleid in<br />
die zweite Dekade. Wir werden verändern, loslassen<br />
und Neues schaffen. Was bleibt, ist das Ziel: die Freizeit-Kundenwünsche<br />
täglich noch besser zu erkennen.<br />
Wir bringen unsere Kunden auch weiterhin auf unterhaltsame<br />
Art «away». Dafür gebe ich Ihnen mein Wort.<br />
René Kamer<br />
Geschäftsführer<br />
Antonia Rufer<br />
Barbara Tobler-Steiner<br />
Daniel Bernhard<br />
Michaela Stutz<br />
Brigitte Zurkirch<br />
Auszug<br />
Verkaufte Angebote 2 029 812<br />
Gesamtumsatz in CHF 214,3 Mio.<br />
EBIT in CHF 152 261<br />
Nettoergebnis in CHF 213 983<br />
<strong>RailAway</strong> wächst auch 2009, im 10. Geschäftsjahr,<br />
ein weiteres Mal über sich hinaus. Über<br />
zwei Millionen Freizeitgäste liessen sich von<br />
<strong>RailAway</strong> inspirieren.<br />
Der Bruttoumsatz bilanziert bei CHF 214,3<br />
Mio. und durchbricht damit zum zweiten Mal<br />
in Folge die 200-Millionen-Grenze.<br />
In den letzten zehn Jahren hat Rail Away<br />
das grösste Schweizer Freizeitnetzwerk<br />
aufgebaut: 800 Partner aus dem Tourismus<br />
oder dem Veranstaltungsbusiness, Aktionäre<br />
und die SBB als Mutterhaus beleben dieses<br />
Netzwerk.<br />
2010 feiert die Freizeitanbieterin ihre 10 Jahre:<br />
Ein neuer Auftritt als SBB <strong>RailAway</strong>, eine<br />
Roadshow und vieles mehr schmücken die<br />
Festivitäten während des Jubeljahres.<br />
Kontakt<br />
<strong>RailAway</strong> AG<br />
Zentralstrasse 7<br />
6002 Luzern<br />
Telefon ++41 (0)51 227 33 81<br />
www.sbb.ch/railaway<br />
feedback@railaway.ch<br />
François Torche<br />
Christina Utiger<br />
Alois Zurkirchen<br />
René Kamer<br />
CEO<br />
Jenny Rentsch<br />
Claudia Bucher<br />
7
Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />
Geschäftsfeld Gruppenreisen<br />
Gesamtverantwortung Gruppenreisen SBB ab 2010 bei <strong>RailAway</strong><br />
Das Gruppenreisegeschäft SBB <strong>RailAway</strong> ging<br />
2009 deutlich zurück. Es knüpfte im Geschäftsjahr<br />
nicht mehr an die positive Entwicklung der Vorjahre<br />
an und entsprach ebenso wenig den zu optimistisch<br />
gesetzten Zielen.<br />
Gründe dafür gibt es viele. Die Wirtschaftskrise traf<br />
zum einen das Portemonnaie der beiden Hauptzielgruppen,<br />
der Firmen und Vereine, zum anderen<br />
die Incoming-Touristengruppen.<br />
Markt Schweiz: durchzogen<br />
Einen leichten Aufwärtstrend verzeichnete das Segment<br />
Gruppen-Touroperating (GTO). Dank der Zusammenarbeit<br />
mit Aare Seeland Mobil (ASM), deren Programm<br />
«Erlebnis Schweiz» erfolgreich lief, verzeichnete dieses<br />
Profit Center 2009 wieder eine leichte Umsatzsteigerung.<br />
Das ambitionierte Umsatzziel aber wurde verfehlt.<br />
Die Schulen legten 2009, wie bereits in den Vor jahren,<br />
leicht zu. Sie erreichten beinahe den anvisierten Jahresumsatz.<br />
Den stärksten Einbruch im 2009 verbuchte das im<br />
Vorjahr aufblühende Chartergeschäft. Als eine der<br />
Hauptzielgruppen im Geschäftsfeld verzeichneten die<br />
Firmen einen weitaus schlechteren Verlauf als erwartet.<br />
Der Umsatzrückgang von über 30% geht auf die<br />
Wirtschaftskrise zurück.<br />
Christoph Leu<br />
Annina Tzaud<br />
Laetitia Guignard<br />
Ueli Röösli<br />
Das Profit Center Erlebnisreisen schliesst unter den<br />
Zielen ab. Einen Lichtblick stellen die Führerstandsfahrten<br />
dar. Sie legten im Vergleich zum Vorjahr erneut zu.<br />
Incoming: Standards gefragt<br />
Weniger Umsatz als im Vorjahr generierte das Incoming-<br />
Geschäft des Charter- und Gruppen-Touroperatings.<br />
Hingegen hält der positive Trend bei den standardisierten<br />
Angeboten im Incoming-Verkehr an. Hier wurden<br />
nicht nur die Vorjahreszahlen, sondern auch die Ziele<br />
deutlich übertroffen.<br />
Neu aufgestellt in die Zukunft<br />
Im Rahmen des 2009 lancierten Projekts NAG (Neuausrichtung<br />
Gruppenreisen) wurden Massnahmen<br />
zur Trendwende eingeleitet. Dass das Gruppen reisejahr<br />
2010 erfreulich ausfallen wird, sollen Änderungen<br />
in der Organisation und in den Prozessen wie auch<br />
innovative und marktbeeinflussende Projekte bewirken.<br />
Ausserdem wurde per Anfang 2010 die Gesamtverantwortung<br />
für den Gruppenreisemarkt von den SBB<br />
an die <strong>RailAway</strong> übertragen.<br />
Chantal Wild<br />
Gil-Dominique Matthey<br />
Barbara Zingg<br />
Marianne Schüpbach<br />
Doris Jeisy-Good<br />
Auszug<br />
Umsatz in CHF 17,5 Mio.<br />
Anzahl Personen 290 000<br />
Die erhoffte sanfte Entwicklung im Gruppenreisemarkt<br />
traf nicht ein. Den grössten Rückschlag<br />
erlitt das Chartergeschäft mit mehr<br />
als 30%.<br />
In den Gruppen-Standardgeschäften<br />
im Incoming-Verkehr konnten sowohl die<br />
Passagier- wie auch die Umsatzzahlen<br />
leicht gesteigert werden.<br />
Lichtblicke sind die Mehrverkäufe bei den<br />
Schulen Schweiz und die steigende Nachfrage<br />
bei den Führerstandsfahrten.<br />
SBB <strong>RailAway</strong> ist ab 2010 verantwortlich<br />
für das gesamte Gruppen reisegeschäft<br />
der SBB und erhofft sich durch neue Impulse<br />
eine Geschäftserholung.<br />
Urs Hochuli<br />
Isabelle Sproll-Imhasly<br />
Henri Heizmann<br />
Urs Hochuli<br />
Leiter Geschäftsfeld<br />
Gruppen (ab 1.10. 2009)<br />
Tamara Müller<br />
Claudia Schermbach<br />
9
Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />
Geschäftsfeld Individualreisen<br />
Erneute Rekordwerte bei den Individualreisen<br />
Mit über 650 000 verkauften Kombi-Billetten und einem<br />
Umsatz von CHF 34,5 Mio. erzielte das Geschäftsfeld<br />
Individualreisen 2009 einen neuen Rekord.<br />
Die Nachfrage nach Tagesauflügen in der Schweiz<br />
stieg 2009 ungebremst an. Noch nie haben sich so<br />
viele Personen ein Kombi-Billett von SBB <strong>RailAway</strong><br />
gekauft. «Klassiker» wie «kleine Perlen» waren gefragt.<br />
So reisten über 15 000 Personen mit einem SBB<br />
Rail Away-Kombi ins Tessin. Weiterhin im Trend liegt<br />
Wellness. Erfolg reich etabliert hat sich SBB <strong>RailAway</strong><br />
Light. Die regionalen Angebote, die lediglich in der<br />
entsprechenden Gegend kommuniziert werden,<br />
legten 2009 um 25% gegenüber dem Vorjahr zu.<br />
Snow’n’Rail erneut überragend<br />
Mit über 150 000 verkauften Kombi-Billetten feierte<br />
Snow’n’Rail das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte.<br />
Zwar wurde das Glanzergebnis des Vorwinters<br />
ganz knapp verfehlt (4600 Verkäufe weniger),<br />
die Ziele wurden jedoch um fast 30% übertroffen.<br />
Die klassischen Winterausflüge lagen in den ersten<br />
Monaten 12% unter den Zielen.<br />
Erfolgreiche Freizeit-Kampagne im Jahr 2009<br />
Mit steigendem Absatz gefiel die während drei Jahren<br />
gemeinsam mit den SBB und Schweiz Tourismus<br />
umgesetzte Freizeitkampagne «Entdecken Sie die<br />
Claudia Leuthard<br />
Thomas Hofmann<br />
Tanja Wurmehl<br />
Cornelia Koch<br />
Schweiz». Im Dezember inszenierte SBB <strong>RailAway</strong><br />
zum Jubiläum die zehn beliebtesten Angebote – über<br />
10 000 Reisende nutzten die Aktion. Die Nachfolgekampagne<br />
der SBB startete am 4. Januar 2010.<br />
Rust bleibt top, Mailand weniger<br />
Die Eintrittstickets für den Europa-Park in Rust (D)<br />
legten einen Viertel zu. Weitere grenzüberschreitende<br />
Angebote – namentlich City-Hit – schlossen unterschiedlich<br />
ab. Vor allem nach den deutschen Destinationen<br />
München, Freiburg und Stuttgart wuchs die<br />
Nachfrage. Reisen nach Mailand waren weniger gefragt.<br />
Unter anderem führten die Qualitätsprobleme der<br />
Cisalpino-Züge zu diesem Nachfragestopp. Positive<br />
Frequenzen mit 12 000 Reisenden registrierten die<br />
Weihnachtsmarkt-Ausflüge im In- und Ausland.<br />
Wirtschaft bremst Freizeitlaune<br />
Trotz all diesen erfolgreichen Verkaufszahlen spürte<br />
SBB <strong>RailAway</strong> die Wirtschaftskrise auch im Schweizer<br />
Markt. In der ersten Jahreshälfte sank der durchschnittliche<br />
Umsatz je Kombi-Angebot um über CHF 5.<br />
Freizeit bleibt auch in Krisenzeiten wichtig, die Ausflugsziele<br />
werden jedoch kostenbewusster gewählt.<br />
Zum Jahresende reduzierte sich der durchschnittliche<br />
Umsatzrückgang auf CHF 3 je verkauftes Kombi-<br />
Angebot für Individualreisende.<br />
Harald Hausmann<br />
Elke Häusler<br />
Sylvie Mahé<br />
Ricarda Achermann<br />
Davide Philipelli<br />
Auszug<br />
Verkaufte Angebote 653 902<br />
Umsatz in CHF 34,5 Mio.<br />
Snow’n’Rail-Kombi-Billette 150 000<br />
Weihnachtsmarktangebote 12 000<br />
Sowohl Frequenz wie auch Umsatz legten<br />
2009 erneut zu. Mit dem Renner unter den<br />
Kombi-Billetten, dem Snow’n’Rail, wurde das<br />
zweitbeste Resultat der Firmengeschichte<br />
erreicht.<br />
Die Produkte zu den Weihnachtsmärkten<br />
entsprechen einem Bedürfnis und sollen weiter<br />
ausgebaut werden. Zehn Jubiläumsangebote<br />
zum 10. Geburtstag von SBB <strong>RailAway</strong> im<br />
Dezember fanden Anklang bei über 10 000<br />
Käufern.<br />
Der durch die Wirtschaftskrise ausgelöste<br />
Umsatzrückgang von über CHF 5 pro Kombi-<br />
Angebot reduzierte sich Ende Jahr auf CHF 3.<br />
Die sehr erfolgreiche dreijährige Freizeitkampagne<br />
«Entdecken Sie die Schweiz»<br />
zusammen mit den SBB und Schweiz Tourismus<br />
ist Ende 2009 ausgelaufen. 2010 folgt<br />
mit den drei Freizeittestern Sergio, Benoît<br />
und Beat eine modifizierte Kampagne, die<br />
monatlich zehn SBB <strong>RailAway</strong>-Kombi-Angebote<br />
fokussiert und primär mit TV-Spots<br />
beworben wird.<br />
Adelheid Rith<br />
Florence Berger<br />
Martin Fehrlin<br />
Michel Pauchard<br />
Leiter Geschäftsfeld<br />
Individualreisen<br />
Jacqueline Lüthi<br />
Stephanie Suter<br />
11
Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />
Geschäftsfeld Messen/Ausstellungen/Events<br />
Bahn legt als Veranstaltungspartner zu<br />
2009 hat sich gezeigt, dass der öffentliche Verkehr<br />
das bewährte Verkehrsmittel für die Anreise zu Kulturveranstaltungen<br />
ist. Noch nie fuhren so viele Schweizerinnen<br />
und Schweizer mit der Bahn zum Besuch in<br />
ein Museum oder zu einer Sportveranstaltung. Der<br />
Umweltgedanke nimmt bei den Veranstaltern zunehmend<br />
eine wichtigere Rolle ein. Daraus resultierten<br />
überaus viele und zu einem grossen Teil neue Anfragen<br />
und Abschlüsse potenzieller Partner.<br />
Öffentlicher Verkehr für Events<br />
Dass der Zug das bewährte Transportmittel bei Grossveranstaltungen<br />
ist, bewies sich an der 2009 IIHF World<br />
Championship (Eishockey-WM) im Frühjahr. In allen<br />
300 000 Eintrittstickets waren An- und Rückreise an<br />
die Austragungsorte inbegriffen. Die positive Entwicklung<br />
hielt im Sommer an: Zusätzliche Abschlüsse<br />
mit Festivalveranstaltern brachten über 50% mehr<br />
Bahnbillette als im Vorjahr ein. Das ist ein Rekordergebnis!<br />
Rege reisten die Besucher mit der Bahn an<br />
Gross konzerte wie Bruce Springsteen oder Coldplay<br />
ins Stade de Suisse nach Bern sowie an die WM-<br />
Qualifi kationsspiele der Schweizer Fussballer. Bei den<br />
Musical-Angeboten toppte die Zürcher Aufführung<br />
von «Ewigi Liebi», dies sicher auch wegen der verkehrsgünstigen<br />
Lage. So viele Besucher wie noch nie<br />
reisten mit einem SBB <strong>RailAway</strong>-Kombi an.<br />
Daisy Jost<br />
Sofie Oetterli<br />
Thomas Lüscher<br />
Marisa Thoma<br />
Messen spürten Wirtschaftskrise<br />
Die Publikumsmessen – allen voran die Olma oder<br />
auch die Muba – waren sehr gut besucht. Bei den<br />
Fach messen schlug die Wirtschaftskrise teilweise<br />
durch. Sehr grosse Einbussen mussten bei der<br />
Uhren- und Schmuckmesse «Baselworld» verzeichnet<br />
werden. Das Minus von 32% gegenüber dem Vorjahr<br />
konnte durch die Foire de Valais und die St. Galler<br />
Olma kompensiert werden. Zukunftsweisend wurde<br />
der Besuch am «Salon d’automobile» in Genf angeboten:<br />
Mit dem Kombi-Angebot Print@Home erhielten<br />
die Besucher erstmals direkten Zugang zur internationalen<br />
Autoshow.<br />
Van Gogh schafft Kunststück<br />
Ein Künstler – van Gogh – bewegte die Massen nach<br />
Basel. Rund 10% von insgesamt über einer halben<br />
Million Besuchern reisten mit einem Kombi-Angebot<br />
in die Stadt am Rhein. Auch die übrigen Sonderausstellungen<br />
fanden zufriedenstellend Publikum. Der<br />
kleine Durchhänger in den Sommermonaten konnte<br />
den Jahresvorgaben nichts anhaben: Diese wurden<br />
klar erreicht. Das Jahr krönte die polarisierende und<br />
überaus interessante Ausstellung «Körperwelten».<br />
Sie fand bis 28. Februar 2010 in Zürich statt und trug<br />
mass geblich zum Glanzergebnis 2009 bei.<br />
Dennis Morlock<br />
Claudia Käch<br />
Janine Abt<br />
Leandro Roder<br />
Marisa Sauder<br />
Auszug<br />
Verkaufte Angebote 1 083 125<br />
Umsatz in CHF 25,8 Mio.<br />
Veranstaltungen im Portfolio 166<br />
Events/Musicals 110<br />
Messen 34<br />
Ausstellungen 22<br />
Der öffentliche Verkehr (öV) gewinnt weiter<br />
an Bedeutung für den Besuch von Kultur- und<br />
Sportveranstaltungen. Beweise dafür sind die<br />
Frequenzen an der Eishockey-WM im Frühjahr<br />
oder der «Run» an die van Gogh-Ausstellung<br />
nach Basel.<br />
Fachmessen hatten teilweise unter der<br />
Wirtschaftskrise zu leiden. Das Umsatzloch<br />
wurde durch die Foire de Valais und Olma<br />
kompensiert. Am «Salon d’automobile» kam<br />
ein Print@Home-Kombi zum Einsatz.<br />
Zürich krönt das Jahr, zum einen mit dem<br />
Musical «Ewigi Liebi» und zum anderen mit<br />
der Ausstellung «Körper welten». Beide trugen<br />
massgeblich zum guten Ergebnis bei.<br />
Sandra Lüthold<br />
Jessica Petzold<br />
Nabil Bahous<br />
Nina Jordi<br />
Leiterin Geschäftsfeld<br />
Messen/Ausstellungen/<br />
Events<br />
Roland Tremp<br />
Patricia Schurr<br />
13
Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />
Geschäftsfeld Incoming<br />
Wirtschaftskrise stoppt Incoming-Wachstum<br />
Mit CHF 136,4 Mio. und einem kleinen Minus von<br />
2,7% gegenüber einem ausgezeichneten Jahr 2008<br />
hat das Incoming die Ziele erreicht.<br />
Impulsprogramme wirken unterschiedlich<br />
Schweiz Tourismus investierte mit Bundesmitteln und<br />
Partnerbeiträgen über CHF 15 Mio. in ein Impulsprogramm<br />
für den Heimmarkt und die Nachbarländer.<br />
Auch der öffentliche Verkehr beteiligte sich an der<br />
Offensive. Die Buchungszahlen für zusätzliche Verkäufe<br />
blieben trotz Gratis-Bergausflug bescheiden. Mehr<br />
Erfolg hatte die Zusammenarbeit mit den Verkaufsagenten.<br />
In rund 50 messbaren Aktionen wurden<br />
CHF 400 000 zur Verkaufsförderung investiert. Gezielte<br />
Preis-Aktionen zeigen Wirkung: 1000 Swiss-Passagiere<br />
lösten den in einer Anzeige im Swiss-Board magazin<br />
eingeklebten Railbon ein. Über 1000 Verkäufe verzeichneten<br />
auch die Agenten bei der Gratis-Berg-Aktion<br />
beim Kauf eines Swiss-Passes. Frühbucherrabatte<br />
und Free-Upgrade-Aktionen wie in Deutschland kamen<br />
ebenfalls gut an.<br />
Trend zu Online-Verkäufen und zur Swiss Half Fare Card<br />
Internet-Verkäufe widerstehen der Krise: Ein Plus<br />
von 30% erreichten die Erträge von normalen Tickets<br />
und Spartickets an ausländische Kunden über sbb.ch.<br />
Den grössten Volumenzuwachs von CHF 2,3 Mio.<br />
Marcel Koller<br />
Nina Jordi<br />
Karin Bühler<br />
Michel Pauchard<br />
verzeichneten die internationalen Tickets (TCV), vorwiegend<br />
in den Nachbarmärkten. Mit einer Zunahme<br />
von 10% glänzt die Swiss Half Fare Card (SHFC). Als<br />
Folge der Krise sind die Gäste preissensibler geworden.<br />
Die Kunden kalkulieren wieder und vergleichen Swiss<br />
Half Fare Card und Tickets zum halben Preis mit den<br />
teureren Swiss-Pässen.<br />
Aufstrebende Agenten trotzen der Krise<br />
Kleinere Märkte und aufstrebende Agenten in Ländern<br />
wie Schweden, Dänemark und Polen erreichten Wachstumsraten<br />
von über 30%. Dasselbe gilt für die Tourist<br />
Offices in den grössten Schweizer Städten. Zur UEFA<br />
Euro 2008 wurde dort Railticketing aufgeschaltet. 2009<br />
wurden bereits mehr Billette verkauft als beim Grossevent<br />
im Vorjahr.<br />
Grossbritannien und Key-Agenten im Minus<br />
Im Vergleich zu 2008 verlieren die beiden Agenten<br />
Switzerland Travel Center (STC) und Kuoni total<br />
CHF 4,5 Mio. an Bahnerträgen. Einbrüche in Grossbritannien<br />
(bei STC) und in den Übersee-Märkten (bei<br />
Kuoni) wirkten sich negativ aus. Die Briten tendieren<br />
zu «staycation» (zu Hause bleiben) statt «vacation»<br />
(Ferien). Bei Swiss Travel System (STS) sanken die<br />
Verkäufe um 12%. In Grossbritannien und bei den<br />
Key-Agenten bleibt das Umfeld 2010 schwierig.<br />
Orsolya Seregi<br />
Monika Tremp<br />
Mattheo Spiller<br />
Simon Mouttet<br />
Karin Renold<br />
Auszug<br />
TCV in CHF 71,5 Mio.<br />
STS und SHFC in CHF 43,9 Mio.<br />
Übriges Railticketing in CHF 16,5 Mio.<br />
Online in CHF 4,5 Mio.<br />
Total Umsatz in CHF 136,4 Mio.<br />
Das Incoming-Geschäft kam 2009 mit<br />
einem blauen Auge davon und schrumpfte<br />
nur um 2,7%.<br />
Statt Imagewerbung setzten SBB <strong>RailAway</strong><br />
und Schweiz Tourismus auf Ange botswerbung.<br />
Verkaufsfördernde Aktionen der<br />
Agenten und gezielte Preisaktionen wirkten.<br />
Krisenfest zeigte sich das Internet mit 30%<br />
Wachstum via sbb.ch. Am meisten Volumen<br />
legten die internationalen Tickets zu. Gewinnerin<br />
der Krise ist die Swiss Half Fare Card mit<br />
10%.<br />
Auch kleinere Märkte wie etwa Schweden,<br />
Dänemark und Polen wuchsen bis zu 30%.<br />
Die britischen Kunden von STC hingegen<br />
blieben zu Hause, und Kuoni spürte das Loch<br />
im Übersee-Markt.<br />
Michelle Furrer<br />
Lena Hess<br />
Kaspar Schürch<br />
Ueli Röösli<br />
Leiter Geschäftsfeld<br />
Incoming<br />
Michaela Sutter<br />
René Kamer<br />
15
Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />
<strong>RailAway</strong> GmbH Stuttgart (D)<br />
Tochterfirma im Gegenwind<br />
Die Früchte der grossen Bemühungen der Akquisition<br />
im Jahr 2008 reiften nicht: Aufgrund der Wirtschaftskrise<br />
musste die <strong>RailAway</strong> GmbH viele Buchungen<br />
stornieren. Das war mit viel Arbeit verbunden.<br />
Zusätzliche Marketingmassnahmen von CHF 20 000 zur<br />
Unter stützung der Verkaufspartner führten zu einem<br />
Teil erfolg. Reisen im Wert von fast CHF 300 000 konnten<br />
so gesichert und durchgeführt werden. Ohne diese<br />
Unterstützung hätten zahlreiche Agenten diese Reisen<br />
storniert. Trotz diesen Massnahmen und der Zusammen<br />
arbeit mit den Key-Kunden sank das Verkaufs -<br />
volumen im Vergleich zu 2008 um 9% auf CHF 7 Mio.<br />
Mehr Bahn, weniger Hotels<br />
Während das reine Bahnvolumen weiter steigt, nahm<br />
der Hotelanteil auch 2009 ab. Viele Vermittler organisieren<br />
sich heute selbst. Die Partner erhoffen sich<br />
dadurch bessere Hotelkonditionen und sparen sich<br />
die Kosten eines weiteren Retailers. Auch das ist ein<br />
Zeichen für den sensiblen Markt. Immer mehr bestimmt<br />
nebst hoher Dienstleistungsqualität der Preis die<br />
Zusammenarbeit mit den Key-Kunden. Weiter verschärft<br />
wird die Preissensibilität durch den schwankenden<br />
und schwachen Euro-Kurs. Hier kann die <strong>RailAway</strong><br />
GmbH dank abgesichertem Euro-Kurs und fixierten<br />
Euro- Preisen bei den Kunden punkten.<br />
Lisa Scheidegger<br />
Stefan Heimann<br />
Margret Mews<br />
Nastasja Bucher<br />
Neue Konkurrenz im Markt<br />
Vermehrt treten zahlreiche Detailhändler aggressiv auf<br />
dem Sammelreisemarkt auf. Der Konkurrenzkampf hat<br />
sich definitiv verschärft. Der hohe Kurs des Schweizer<br />
Frankens verteuert Reisen in die Schweiz zusätzlich.<br />
Um zu bestehen, sind die <strong>RailAway</strong> GmbH und deren<br />
Stammkunden sehr stark herausgefordert.<br />
Wieder in der Gewinnzone<br />
Bei den ersten Anzeichen der Krise hat die <strong>RailAway</strong> AG<br />
reagiert und die Geschäftsführung von Luzern aus Ende<br />
2008 übernommen. Dank dieser und weiteren erfolgreich<br />
umgesetzten Contingency-Massnahmen schloss<br />
die Erfolgsrechnung 2009 mit einem Gewinn von<br />
CHF 17000 ab.<br />
Die Talsohle sollte erreicht sein<br />
Kunden der <strong>RailAway</strong> GmbH haben 2009 noch vor<br />
Ausbruch der Krise unzählige Reisen angesagt und<br />
viele davon nicht durchgeführt. Inzwischen sind die<br />
Kunden vorsichtig geworden. Prognosen für 2010<br />
fallen daher schwer. Der Vergleich zum Vorjahr ist<br />
kaum mehr aussagekräftig. Die <strong>RailAway</strong> GmbH hofft<br />
auf eine leichte Erholung und ein kleines Wachstum.<br />
Ausserdem hat sich die <strong>RailAway</strong> GmbH die Klärung<br />
der Zukunftsausrichtung auf die Fahne geschrieben.<br />
Marco Keller<br />
Sandro Widmer<br />
Françoise Schnydrig<br />
Marion Kruwinnus<br />
Luzia Mathis<br />
Auszug<br />
Betriebsertrag in CHF 931 000<br />
Betriebsaufwand in CHF 971 000<br />
EBIT in CHF – 40 000<br />
Finanzerfolg/Tax in CHF 57 000<br />
Gewinn/Verlust in CHF 17 000<br />
Gesamtumsatz in CHF 7 Mio.<br />
GTO in CHF 3,2 Mio.<br />
Chart in CHF 261 540<br />
Bahngeschäfte in CHF 3,6 Mio<br />
Die Anzeichen der Finanzkrise wurden<br />
rechtzeitig gedeutet. Zusätzliche Marketingmassnahmen<br />
sicherten Reisen im Wert von<br />
CHF 300 000.<br />
Die Bahn umsätze steigen, die Hotelvolumen<br />
aber nehmen ab. Viele Vermittler versuchen,<br />
auf dem hart umkämpften Markt zu besseren<br />
Konditionen zu kommen. Der schwache oder<br />
sinkende Euro-Kurs trägt ebenfalls dazu bei.<br />
Hier kann die <strong>RailAway</strong> GmbH mit abgesichertem<br />
Euro-Kurs und fixierten Euro-Preisen<br />
punkten.<br />
Der teure Schweizer Franken und die vermehrt<br />
auftretenden Detailhändler erschweren<br />
den Absatz für die <strong>RailAway</strong> GmbH.<br />
Martial Lavanchy<br />
Igor Medic<br />
Beatrice Strüby<br />
Ueli Röösli<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>RailAway</strong> GmbH<br />
Stuttgart (D)<br />
Susanne Abächerli<br />
Stephan Weingart<br />
17
Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />
Marketing<br />
Zum 10-Jahre-Jubiläum ein neues Kleid<br />
2009 hat das Marketing die Strukturen angepasst<br />
und die Aufgaben innerhalb der Teammitglieder umverteilt.<br />
Zwei Sonderthemen beschäftigten sehr: die neue<br />
Dachmarkenstrategie der SBB und die Vorbereitungen<br />
für das 10-Jahre-Jubiläum der <strong>RailAway</strong> AG. Zeit gleich<br />
zum Geburtstag trat SBB <strong>RailAway</strong> im neuen Erscheinungsbild<br />
auf.<br />
Neuer Auftritt beanspruchte Zeit<br />
Die visuelle Umsetzung des Erscheinungsbildes vollbrachte<br />
das Team nach einem intensiven Sommer auf<br />
den 1. November <strong>2009.</strong> Zusammen mit SBB Kommunikation<br />
und der Agentur aformat aus Luzern wurde<br />
das neue CD-Manual erstellt. Basierend auf den Vorgaben<br />
wurde auch der Webauftritt von SBB <strong>RailAway</strong><br />
vorbereitet. Kundenfreundliche neue Features kennzeichnen<br />
unter anderem den aktuellen Auftritt.<br />
Grund zum Feiern<br />
Auf dem 10-Jahre-Jubiläum aufbauend machte SBB<br />
<strong>RailAway</strong> mit besonderen Aktionen und Ideen auf sich<br />
aufmerksam. Zusammen mit der SonntagsZeitung<br />
suchte und fand die Freizeitanbieterin im September je<br />
eine <strong>RailAway</strong>-Familie pro Sprachgebiet. Jede Familie<br />
unternimmt im Jubiläumsjahr mindestens einmal pro<br />
Monat einen Ausflug mit SBB <strong>RailAway</strong> und berichtet<br />
darüber im Internet. Die Jubiläumszeitung mit einer<br />
Anja Twerenbold<br />
Roland Richard<br />
Antonia Rufer<br />
Barbara Tobler-Steiner<br />
Auflage von fast 450 000 Exemplaren erreichte<br />
aktuelle und potenzielle Kunden in der ganzen Schweiz.<br />
Die Zeitung lag am 6. Dezember der Zentralschweiz<br />
am Sonntag, der SonntagsZeitung und der il caffè bei.<br />
Das Online-Spiel «Schnipp it» begeisterte Tausende<br />
von Glücksspielern. Gefeiert wurde das Jubiläum<br />
anlässlich eines Gala-Abends im «Das Zelt» in Bern am<br />
4. Dezember 2009 gemeinsam mit Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern von SBB <strong>RailAway</strong>, den wichtigsten<br />
Geschäftspartnern und weiteren Gästen.<br />
Für 2010 sind weitere Jubiläumsauftritte geplant,<br />
beispielsweise die SBB <strong>RailAway</strong>-Freizeit-Roadshow<br />
von Mai bis September. Als offizielle Jubiläumspartner<br />
stehen Atupri, Ramseier, SonntagsZeitung, Rigi<br />
Bahnen, Lyria, Europa Park und Reka der Freizeitanbieterin<br />
zur Seite.<br />
Stärkere Wahrnehmung dank Kooperationen<br />
2009 initiierte SBB <strong>RailAway</strong> mehrere neue Kooperationen.<br />
Unter anderem war im September während<br />
einer Woche in den Verpackungen von Calgon, Calgonit,<br />
Cilit Bang oder Vanish ein Bon über CHF 20 integriert.<br />
Partnerschaften mit Bahlsen oder Emmi zeitigen<br />
ebenso Wirkung.<br />
Daniel Bernhard<br />
Michaela Stutz<br />
Brigitte Zurkirch<br />
François Torche<br />
Christina Utiger<br />
Auszug<br />
Unique visitors auf<br />
www.sbb.ch/railaway 1,6 Mio.<br />
Flyer/Broschüren 13,8 Mio.<br />
Partner Tourismus über 700<br />
Partner Veranstaltungsmarkt 121<br />
Die Umstellung auf die Dachmarkenstrategie<br />
der SBB und das 10-Jahre-Jubiläum beschäftigten<br />
das Team im Jahr <strong>2009.</strong> Die visuelle<br />
Um setzung erfolgte termingerecht auf den<br />
1. November.<br />
Zum 10. Geburtstag des Unternehmens<br />
fand am 4. Dezember im «Das Zelt» in Bern<br />
ein Fest mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
Geschäftspartnern und weiteren Gästen statt.<br />
Als Begleitkommunikation zum Fest erschien<br />
eine Jubiläumszeitung mit einer Auflage von<br />
450 000 Exemplaren in zwei Sonntagszeitungen<br />
in der deutschen Schweiz und einer im Tessin.<br />
Drei <strong>RailAway</strong>-Familien aus den drei Sprachregionen<br />
testen 2010 die Freizeitangebote<br />
und berichten im Internet monatlich über ihre<br />
Erfahrungen.<br />
Von Mai bis September 2010 wird eine<br />
Roadshow unterwegs sein. Ermöglicht haben<br />
diese vor allem die Jubiläumspartner: Atupri,<br />
Ramseier, SonntagsZeitung, Rigi Bahnen,<br />
Lyria, Europa Park und Reka.<br />
Alois Zurkirchen<br />
Jenny Rentsch<br />
Claudia Bucher<br />
Nina Jordi<br />
Leiterin Marketing<br />
Christoph Leu<br />
Annina Tzaud<br />
19
20<br />
Organigramm<br />
Stand 1. Februar 2010<br />
Strategische Geschäftsfelder (SGF)<br />
Mitglied GL<br />
SGF1 Gruppenreisen<br />
Urs Hochuli<br />
Kommunikations-Managerin<br />
Chantal Wild<br />
Kompetenzcenter Gruppenreisen<br />
Vermarktung und<br />
Kommunikation<br />
Teamleiterin Monica Marty<br />
Gruppen/Schulen CH/D/I<br />
Product Manager<br />
Fachverantwortliche<br />
Gruppen und Schulen<br />
Orsolya Seregi 90%<br />
Product Manager Schulen<br />
Lena Hess<br />
Product Manager Gruppen<br />
Jenny Rentsch<br />
Product Manager Standard<br />
Brigitte Zurkirch 30%<br />
Erlebnisreisen<br />
Product Manager<br />
Beatrice Strüby<br />
Mitglied GL<br />
SGF2 Individualreisen<br />
Michel Pauchard<br />
Kommunikations-Managerin<br />
Marisa Sauder<br />
Verkauf und<br />
Touroperating<br />
Teamleiter Martin Fehrlin 90%<br />
Luzern<br />
Account Manager CTO<br />
Fachverantwortliche Charter<br />
Karin Bühler<br />
Account Manager CTO<br />
Cornelia Koch<br />
Susanne Abächerli<br />
Davide Filippelli<br />
Account Manager GTO<br />
Fachverantwortlicher Gruppen<br />
Marcel Koller<br />
Account Manager GTO<br />
Tamara Müller<br />
Account Manager GTO<br />
Fachverantwortliche Incoming<br />
Florence Berger<br />
Account Manager GTO<br />
Systemverantwortliche IT/EDV<br />
Françoise Schnydrig<br />
Lausanne<br />
Account Manager<br />
Martial Lavanchy<br />
Mitglied GL<br />
SGF3 MAE<br />
Nina Jordi<br />
Kommunikations-Managerin<br />
Doris Jeisy-Good 50%<br />
Kampagnen<br />
Regionen<br />
Freizeit Ausland<br />
Projektleiterin CityHit<br />
Claudia Schermbach-Jubatti<br />
Capoprogetto Ticino<br />
Roland Richard<br />
Chef de projet Romandie<br />
Sylvie Mahé<br />
Projektassistentin Romandie<br />
Laetitia Guianard<br />
Projektassistentin<br />
Individualreisen<br />
Michelle Furrer<br />
Mitglied GL<br />
SGF4 Incoming<br />
Ueli Röösli<br />
Freizeit Schweiz<br />
Teamleiterin Tanja Fedier<br />
Projektleiterin Plausch SO/WI<br />
Isabelle Sproll-Imhasly<br />
Projektleiter Sport/Erholung<br />
Thomas Lüscher 80%<br />
Projektleiterin Snow’n’Rail<br />
Anja Twerenbold<br />
Projektleiterin RAW Light<br />
Daisy Jost<br />
Projektassistentin<br />
Freizeitkampagne<br />
Antonia Rufer<br />
Verwaltungsrat<br />
Präsident Vincent Ducrot (SBB)<br />
Vizepräsident Erwin Rutishauser (RhB)<br />
Nicolas Ecoffey, Paul Blumen thal, Gian-Mattia Schucan (SBB),<br />
Anna Barbara Remund (BLS)<br />
Geschäftsführer<br />
René Kamer<br />
Kommunikations-Managerin<br />
Marisa Thoma<br />
<strong>RailAway</strong> AG<br />
Messen<br />
Ausstellungen<br />
Teamleiterin Marion Kruwinnus<br />
Projektleiterin<br />
Jacqueline Lüthi 80%<br />
Projektleiter<br />
Dennis Morlock<br />
Chef de projet Romandie<br />
François Torche<br />
Mitglied GL<br />
Marketing<br />
Nina Jordi<br />
Kommunikationsverantw.<br />
Janine Abt<br />
Marketingassistent<br />
Leandro Roder<br />
Webverantwortlicher<br />
Stefan Heimann<br />
Projektleiterin Jubiläum<br />
Lisa Scheidegger<br />
Projektleiterin Prozesse/Vertrieb<br />
Luzia Mathis<br />
Projektleiter/in<br />
Nabil Bahous 90%<br />
Claudia Bucher<br />
Ricarda Achermann 50%<br />
Annina Tzaud 80%<br />
Patricia Schurr 80%<br />
Assistentin Leitung SGF3<br />
Michaela Stutz<br />
Chef de projet Romandie<br />
Barbara Tobler 60%<br />
Mitglied GL<br />
Finanzen/Controlling<br />
Claudia Käch<br />
Finanzen<br />
Marco Keller (Teamleiter)<br />
Sachbearbeiter<br />
Daniel Bernhard<br />
Assistentin<br />
Michaela Sutter 40%<br />
Product Manager<br />
Produkte Portfolio<br />
Sandro Widmer<br />
Kommunikations-Managerin<br />
Marisa Thoma<br />
Praktikantin<br />
Lea Oester<br />
Personal<br />
Monika Tremp 90%<br />
Personalassistentin<br />
Nastasja Bucher 70%<br />
Spezialprojekte<br />
Sandra Lüthold-von Wyl 30%<br />
Lernende Login<br />
Christina Utiger, 3. Lehrjahr<br />
Mena Schmalz, 2. Lehrjahr<br />
Nino Seiler, 2. Lehrjahr<br />
Lernender KV<br />
Kevin Egli<br />
Events<br />
Produktion/<br />
Musicals Distribution<br />
Verkauf<br />
Teamleiter Alois Zurkirchen Teamleiter Simon Mouttet<br />
Key Account Manager Ost<br />
Stephan Weingart<br />
Key Account Manager<br />
West/MICE<br />
Kaspar Schürch<br />
Key Account Manager F/I<br />
Matteo Spiller<br />
Key Account Manager D<br />
Thomas Hoffmann<br />
(Freiburg i. B.)<br />
Mitglied GL<br />
Stab<br />
Roland Tremp<br />
Assistentin CEO<br />
Sofie Oetterli-Göhner<br />
Individualreisen Messen/Ausstellungen/Events Incoming <strong>RailAway</strong> GmbH<br />
Stuttgart (D)<br />
Geschäftsführer Ueli Röösli<br />
Leiter Verkauf<br />
Harald Hausmann<br />
Arrangements<br />
Margret Mews<br />
Tanja Wuhrmel<br />
Kundenbetreuung Bahn<br />
Gil-Dominique Matthey<br />
Kundenbetreuung Bus<br />
Elke Häusler<br />
Adelheid Rith<br />
Kundenbetreuung<br />
Jessica Petzold ca. 20%<br />
Bürokoordinator<br />
Igor Medic<br />
Key-Account Manager (D)<br />
Christoph Leu<br />
(Freiburg i. B.)
Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />
Personal<br />
SBB <strong>RailAway</strong> nimmt Verantwortung wahr<br />
SBB <strong>RailAway</strong> beschäftigte im Geschäftsjahr 2009<br />
im Jahresdurchschnitt 83 Mitarbeitende einschliesslich<br />
der Mitarbeitenden in den Aussenstellen Lausanne und<br />
Stuttgart (5 bzw. 9 Vollzeitstellen).<br />
Know-how und Potenziale fördern<br />
In den zehn Jahren ihres Wachstums hat sich<br />
SBB <strong>RailAway</strong> ein einzigartiges Know-how auf dem<br />
Schweizer Freizeitmarkt erworben. Aus- und Weiterbildung,<br />
selbstverantwortliches Arbeiten und Führen<br />
über Ziele mit gestalterischen Freiheiten haben diesen<br />
Erfolg begünstigt und sind zentrale Anliegen. Das<br />
Know-how ist auch mit Verantwortung gegenüber<br />
jenen verbunden, die ins Freizeitgeschäft einsteigen<br />
wollen, denen die entsprechende Erfahrung jedoch<br />
noch fehlt.<br />
Im Rahmen eines Praktikums, das wahlweise ein halbes<br />
oder ein ganzes Jahr dauert, integriert SBB <strong>RailAway</strong><br />
Kaufmännische Lernende (KVöV) von login, der schweizerischen<br />
Berufsbildnerin im öffentlichen Verkehr,<br />
ins Betriebs geschehen. Die jungen Talente wirken an<br />
vorderster Front mit. Eingebettet in ein anregendes<br />
Betreuungs team unter der Leitung von Monika Tremp<br />
sammeln sie wichtige Erfahrungen. Aktuell beschäftigt<br />
SBB Rail Away drei Lernende KVöV. Sie wechseln halbjährlich<br />
die Abteilungen im Konzern SBB.<br />
Laetitia Guignard<br />
Chantal Wild<br />
Gil-Dominique Matthey<br />
Barbara Zingg<br />
Weiterbeschäftigung nach der Lehre<br />
Um Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern den<br />
Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern, bevorzugt SBB<br />
<strong>RailAway</strong> bei der Neubesetzung von Vakanzen ehemalige<br />
Lernende. Nastasja Bucher, KVöV-Lehrabgängerin<br />
von login im August 2008, und Tamara Müller,<br />
KVöV-Lehrabgängerin von login im Sommer 2009,<br />
stiessen nach der Lehre neu zum fixen Team. Tamara<br />
Müller agiert als Account Managerin Gruppenreisen,<br />
Nastasja Bucher als Personalassistentin.<br />
Auf einen Kaffee mit der AlpTransit Gotthard AG<br />
SBB <strong>RailAway</strong> ist ein angenehmes Ambiente im Haus<br />
wichtig. Im Juli 2009 eröffnete die neue Terrasse mitten<br />
in Luzern: Im 5. Stock an der Zentralstrasse 7 wird sie<br />
zu einem «Top of Lucerne» und damit zur Begegnungszone<br />
für Mitarbeitende, Besucherinnen und Besucher<br />
von AlpTransit Gotthard AG und von SBB <strong>RailAway</strong>.<br />
Just zum Jubiläum im Dezember 2009 wurde die neue<br />
Cafeteria eingeweiht. Täglich stehen Früchte, Kaffee<br />
und Mineral zur freien Bedienung zur Verfügung.<br />
Die Fluktuationsrate lag 2009 bei 11,3%. Die Jahresarbeitszeit<br />
beträgt aktuell 40 Stunden pro Woche bei<br />
einem Ferienanspruch von fünf Wochen pro Jahr.<br />
Marianne Schüpbach<br />
Doris Jeisy-Good<br />
Isabelle Sproll-Imhasly<br />
Henri Heizmann<br />
Tamara Müller<br />
Auszug<br />
Mitarbeitende 83 (inkl. GmbH Stuttgart)<br />
Fluktuationsrate 11,3%<br />
SBB <strong>RailAway</strong> bietet als führende Freizeitanbieterin<br />
auf dem Ausflugs- und Veranstaltungsmarkt<br />
einzigartige Arbeitsplätze an.<br />
83 Mitarbeitende stellten 2009 das umfassende<br />
Programm von SBB <strong>RailAway</strong> zusammen.<br />
An ihrer Seite erschlossen sich Lernende, die<br />
als künftige Kaufmännische Fachfrauen und<br />
Fach männer des öffentlichen Verkehrs arbeiten<br />
werden, wichtige Praxiskenntnisse.<br />
Um den veränderten Gewohnheiten nach<br />
schneller, aber dennoch ausgewogener<br />
Ernährung gerecht zu werden, hat SBB Rail-<br />
Away im Geschäftsjahr die Cafeteria komplett<br />
umgebaut. In aufgeschlossenem Ambiente<br />
ver pflegen sich die SBB <strong>RailAway</strong>-Mitarbeitenden<br />
nun zusammen mit jenen der Alp Transit<br />
Gotthard AG.<br />
Claudia Schermbach<br />
Claudia Leuthard<br />
Thomas Hofmann<br />
Claudia Käch<br />
Stv. Geschäftsführerin,<br />
Leiterin Finanzen und<br />
Personal<br />
Tanja Wurmehl<br />
Cornelia Koch<br />
21
22<br />
Zahlenübersicht 2009<br />
Gesamtumsatz<br />
SGF (ohne Incoming)<br />
in Mio. CHF<br />
24,606<br />
32,930<br />
38,300<br />
42,623<br />
58,561<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
71,785<br />
65,598<br />
80,051<br />
77,907<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Verkaufte Arrangements<br />
SGF 1– 3 (ohne Incoming)<br />
in Mio. CHF<br />
408 702<br />
439 404<br />
573 744<br />
651 086<br />
785 000<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
1 046 238<br />
1 029 258<br />
1 610 679<br />
2 029 812<br />
2,0<br />
1,6<br />
1,2<br />
0,8<br />
0,4<br />
Marktanteil<br />
Freizeit- und Nutzverkehr<br />
Anteil der Bahn an Wegen über 3 km, gemessen in Personenkilometern<br />
31,0<br />
2006 2007 2008 2009 2010<br />
Zielwert<br />
Ist-Wert<br />
32,4<br />
31,7<br />
31,0 31,0<br />
22,5<br />
20,7<br />
Wie in den letzten beiden Jahren angekündigt, wurde die<br />
Mess methode der KEP angepasst. Die Änderungen betrafen in<br />
erster Linie eine Vereinfachung des Interviews und den Einbezug<br />
kürzerer Reisedistanzen (Verzicht auf 3-km-Grenze). Aufgrund<br />
dieser Umstellung ist ein Vergleich mit den alten Werten nicht<br />
sinnvoll. Der Marktanteil im Freizeitverkehr betrug 2009 20,7%.<br />
Erläuterung: Der Wert ist nicht schlechter als im Jahr zuvor,<br />
nur was gemessen wurde, hat sich verändert. Neu wird auch<br />
der motorisierte Nahbereich erfasst. Hier spielt sich ein grosser<br />
Teil des Freizeitverkehrs ab, allerdings mehrheitlich nicht mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
23,0<br />
32%<br />
30%<br />
28%<br />
26%<br />
24%<br />
22%
Erfolgsrechnung 2009<br />
Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen 2009 2008<br />
Dienstleistungen/Reiseertrag 9 084 475 13 040 974<br />
Provisionen 8 227 543 8 074 372<br />
Ertrag Werbebeiträge 8 548 559 8 429 164<br />
Diverser Ertrag 166 988 233 841<br />
Ertragsminderungen 595 012 445 630<br />
Total Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen 25 432 552 29 332 720<br />
Betriebsaufwand 2009 2008<br />
Personalaufwand 7 734 286 7 747 933<br />
Reiseaufwand 7 921 804 10 907 731<br />
Raumaufwand 480 983 508 641<br />
Versicherungsaufwand 5 785 4 659<br />
Materialaufwand 53 746 80 091<br />
Übriger Verwaltungsaufwand 691 470 714 296<br />
Werbeaufwand 7 531 419 8 143 278<br />
EDV-Betriebsleistungen 829 788 851 858<br />
Abschreibungen 31 011 145 411<br />
Total Betriebsaufwand 25 280 291 29 103 898<br />
Finanzertrag 211 417 317 516<br />
Finanzaufwand 91 691 508 513<br />
Steueraufwand 58 005 14 393<br />
Jahresüberschuss 213 983 23 432<br />
23
24<br />
Bilanz 2009<br />
Aktiven 31.12.2009 31.12.2008<br />
Flüssige Mittel 3 497 991 3 085 456<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 716 027 2 398 747<br />
Andere Forderungen 1 120 842 419 125<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 1 124 813 1 905 883<br />
Umlaufvermögen 7 459 673 7 809 211<br />
Finanzanlagen 394 647 393 864<br />
Mobile Sachanlagen 249 141 125 488<br />
Anlagevermögen 643 788 519 351<br />
Total Aktiven 8 103 461 8 328 562<br />
Passiven 31.12.2009 31.12.2008<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 734 881 3 361 348<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 500 930 542 055<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 1 872 512 1 556 787<br />
Rückstellungen 172 249 259 467<br />
Fremdkapital kurzfristig 5 280 572 5 719 656<br />
Aktienkapital 100 000 100 000<br />
Gesetzliche Reserven 1 500 000 1 500 000<br />
Bilanzgewinn 1 222 889 1 008 906<br />
Eigenkapital 2 822 889 2 608 906<br />
Total Passiven 8 103 461 8 328 562
Gewinnverteilung / Anhang zur Jahresrechnung 2009<br />
Bilanzgewinn 31.12.2009 31.12.2008<br />
Gewinnvortrag Vorjahr 1 008 906 985 474<br />
Reingewinn 213 983 23 432<br />
Bilanzgewinn 1 222 889 1 008 906<br />
Gewinnverwendung<br />
Zuweisung an gesetzliche Reserve 0 0<br />
Dividende 0 0<br />
Vortrag auf neue Rechnung 1 222 889 1 008 906<br />
Anhang zur Jahresrechnung 2009 31.12.2009 31.12.2008<br />
Brandversicherungswerte der Sachanlagen<br />
Mobiliar, Maschinen, EDV 750 000 750 000<br />
<strong>RailAway</strong> GmbH, Stuttgart, Deutschland<br />
Stammkapital (EUR 30 000) 46 878 46 878<br />
Anteil an der Gesellschaft 100% 100%<br />
Zweck: Vermittlung und Verkauf von Reisen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber PK SBB 0 62 830<br />
Eventualforderungen gegenüber Dritten 0 50 000<br />
Auflösung Stille Reserven<br />
Nettoauflösung Stille Reserven im Geschäftsjahr 82 000 0<br />
Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung nach Art. 663b Ziffer 12 OR<br />
Die <strong>RailAway</strong> AG ist Bestandteil des SBB-Konzerns. Die Risikobeurteilung erfolgte<br />
im Rahmen des gruppenweiten Risikomanagementprozesses. Auf eine separate<br />
Risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat der <strong>RailAway</strong> AG wurde deshalb verzichtet.<br />
Weitere Angaben<br />
Es bestehen keine weiteren ausweispflichtigen Tatbestände nach Art. 663b OR.<br />
25
26<br />
Revisionsbericht 2009
Partner<br />
Unsere engsten Partner<br />
Aare Seeland Mobil<br />
act entertainment ag<br />
AG Hallenstadion<br />
Alp Transit AG<br />
Appalooza Productions GmbH<br />
Atupri Krankenkasse<br />
Bad Seedamm AG<br />
Basel Tattoo Productions<br />
BEA bern expo<br />
Bergbahnen Adelboden AG<br />
Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG<br />
Bergbahnen Flumserberg AG<br />
BLS AG<br />
Cisalpino AG<br />
City Night Line AG<br />
Cornèr Banca SA<br />
Davos Klosters Bergbahnen AG<br />
Europa-Park Mack KG<br />
Beaulieu Lausanne<br />
Eventim<br />
eventagentur.ch AG<br />
Exhibit & More AG<br />
Festi’neuch<br />
Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi SA<br />
Ferrovie Monte Generoso SA<br />
Filmfestival Locarno<br />
First Event AG<br />
Fondation Beyeler Riehen/Basel<br />
Fondation Papiliorama-Nocturama<br />
Fondation de L’Hermitage Lausanne<br />
Fondation Pierre Gianadda Martigny<br />
Die <strong>RailAway</strong>-Aktionäre<br />
Freddy Burger Management<br />
freestyle.ch AG<br />
Glamourama Sàrl<br />
Good News Production AG<br />
Gotthard Oberalp Arena<br />
Greenfield Festival AG<br />
Hannibal Events GmbH<br />
Heitere Open Air AG<br />
Historisches Museum Bern<br />
Jungfraubahnen Management AG<br />
Karl’s kühne Gassenschau<br />
Kunsthaus Zürich<br />
Kunstmuseum Basel<br />
Kunstmuseum Bern<br />
Kuoni Travel Ltd<br />
Kunstmuseum Luzern<br />
Landesmuseum Zürich<br />
Lautundspitz GmbH<br />
Live Music Production<br />
Lucerne Festival<br />
Luftseilbahn Wiler-Lauchernalp AG<br />
Lyria<br />
Matterhorn Gotthard Bahn<br />
MCH Messe Schweiz (Basel) AG<br />
Messe Friedrichshafen<br />
Messe Luzern<br />
Migros Cumulus<br />
Messe Zug<br />
Migros Sponsoring<br />
Mister Schweiz Organisation<br />
Montreux Jazz Festival<br />
Montreux-Berner Oberland-Bahn<br />
Musée Olympique<br />
Museo d’arte Lugano<br />
Museum Rietberg Zürich<br />
Museum Tinguely Basel<br />
Natur- und Tierpark Goldau<br />
OK Seenachtsfest Rapperswil-Jona<br />
Olma Messen Sankt Gallen<br />
OpenAir Gampel<br />
OpenAir St.Gallen AG<br />
Opus One<br />
Orange Cinema<br />
Paléo Festival Nyon<br />
Pilatus-Bahnen<br />
Postauto Schweiz AG<br />
Prestige Continental Express<br />
profilwerk AG Zürich<br />
Pro Natura<br />
Railtour Suisse SA<br />
Reckitt Benckiser<br />
Reka Schweizer Reisekasse<br />
Rhätische Bahn<br />
Rheinalp<br />
Rigi Bahnen AG<br />
Ringier<br />
Salon international de l’automobile Genève<br />
SBB AG<br />
Schifffahrtsgesellschaft des<br />
Vierwaldstättersees SGV<br />
Schweiz Tourismus<br />
Schweizer Fernsehen<br />
Schweizer Radio DRS<br />
Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg<br />
Sea Life Centre Aquarium<br />
Seilbahnen Schweiz<br />
SOB – Südostbahn<br />
SonntagsZeitung<br />
Sport Event Gstaad GmbH<br />
Stanserhorn-Bahn-Gesellschaft<br />
Swiss Travel System<br />
Swissminiature SA<br />
SwissTrails GmbH<br />
Switzerland Travel Centre<br />
Tamedia AG (SonntagsZeitung)<br />
Technorama<br />
Tell-Freilichtspiele Interlaken<br />
The Body Shop<br />
thunerSeespiele AG<br />
Ticketcorner<br />
Thurbo AG<br />
TILO SA<br />
Valora AG<br />
Verein Auto Zürich<br />
Verkehrshaus der Schweiz<br />
VIA<br />
Weisse Arena AG<br />
Yes Music<br />
zb Zentralbahn AG<br />
Zentrum Paul Klee Bern<br />
Zoo Basel<br />
Zoo Zürich AG<br />
27
Aktionäre<br />
Die <strong>RailAway</strong>-Aktionäre