Masoala Regenwald AZ - Zoo Zürich
Masoala Regenwald AZ - Zoo Zürich
Masoala Regenwald AZ - Zoo Zürich
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Celsius – Damit die Pflanzen gedeihen,<br />
muss die Halle im <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Klimabedingungen<br />
aufweisen, wie sie auf der<br />
Halbinsel <strong>Masoala</strong> in Madagaskar<br />
vorherrschen. Dies sind Lufttemperaturen von<br />
20 bis 30 Grad Celsius, Luftfeuchtigkeitswerte<br />
von über 80% und ein tropischer<br />
Regen mit einer Niederschlagsmenge von<br />
durchschnittlich 6 mm pro Tag.<br />
Chamäleon – Das Panther-Chamäleon<br />
kann im <strong>Masoala</strong> <strong>Regenwald</strong> entdeckt<br />
werden. Wie alle Chamäleons kann auch<br />
diese Art ihre Körperfarbe verändern.<br />
Dieses Verhalten nutzen die Tiere zur<br />
innerartlichen Kommunikation.<br />
D<br />
Dimensionen – Die Ökosystemhalle des<br />
<strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> ist einzigartig in ihrer Art. Auf<br />
11'000 m 2 Fläche wurde ein nahezu<br />
authentischer Ausschnitt des Tropischen<br />
<strong>Regenwald</strong>es Madagaskars nachgebildet.<br />
E<br />
Endemie – Endemisch bedeutet, dass eine<br />
Pflanze oder ein Tier nur an einem ganz<br />
bestimmten Ort auf dieser Welt vorkommt.<br />
In Madagaskar sind 67% der Vögel, 84%<br />
der Säugetiere, 93% der Reptilien und 99%<br />
der Amphibien endemisch.<br />
Entwicklungsprojekte – Armut ist eine<br />
langfristige Bedrohung für <strong>Masoala</strong>. Die<br />
Nationalparkverwaltung arbeitet mit der<br />
lokalen Bevölkerung zusammen, um die<br />
Schulbildung und die Gesundheitsdienste zu<br />
verbessern. Ausserdem müssen nachhaltige<br />
Nutzungsformen in der Landwirtschaft<br />
gefördert werden, damit die Erosion<br />
vermindert und die Fruchtbarkeit des Bodens<br />
verbessert werden kann.<br />
Epiphyten – Unzählige so genannte<br />
Aufsitzerpflanzen, wurden im <strong>Masoala</strong><br />
<strong>Regenwald</strong> des <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> seit November<br />
2002 aufgebunden. Epiphyten sind keine<br />
Parasiten, sondern „setzen“ sich häufig auf<br />
Bäume, um näher am Licht und Wasser zu<br />
leben.<br />
Events – Das Restaurant <strong>Masoala</strong> ist nicht<br />
nur das einzige madagassische Restaurant<br />
in <strong>Zürich</strong>, sondern auch das einzige mit<br />
Aussicht in einen echten <strong>Regenwald</strong>.<br />
F<br />
Fady – Die von den Vorfahren übernommenen<br />
Sitten und Gebräuche haben in<br />
der madagassischen Gesellschaft einen<br />
hohen Stellenwert. Wichtig sind die Tabus,<br />
die so genannten Fady. Sie haben häufig<br />
einen positiven Einfluss auf die Natur. Tiere,<br />
seltene Pflanzen und Lebensräume werden<br />
so wirkungsvoll geschützt.<br />
Fischfang – Die Bäche in <strong>Masoala</strong> werden<br />
wegen des geringen Ertrags nur wenig zum<br />
Fischen genutzt. Da auch grössere Wildtiere<br />
im Wald rar sind, hat die Meeresfischerei<br />
grosse Bedeutung erlangt. Gefischt wird<br />
einerseits aus Pirogen (Einbaumbooten),<br />
andererseits mit Fangnetzen direkt von der<br />
Küste aus.<br />
G<br />
Goodman Mausmaki (Microcebus<br />
lehilahytsara) - Mausmakis sind mit einer<br />
Grösse (Kopf und Körper) von nur acht<br />
Zentimetern sehr klein. Mausmakis leben in<br />
den Tiefland- und Bergregenwäldern<br />
Madagaskars, sind aber auch in zerstörten<br />
Waldgebieten nicht selten anzutreffen.<br />
Grösse – Madagaskar ist mit einer<br />
Gesamtfläche von rund 590'000 km 2 die<br />
viertgrösste Insel der Welt und vierzehn Mal<br />
grösser als die Schweiz. Die Länge von<br />
Nord nach Süd beträgt 1580 km, die Breite<br />
450 bis 480 km. Drei verschiedene<br />
Bergregionen prägen das Land. Der höchste<br />
Gipfel ist der Maromokotro (2876m) im<br />
nördlichen Tsaratanana-Massiv.<br />
H<br />
Heilpflanzen – Den Madagassen sind<br />
viele Pflanzenarten mit medizinischer Wirkung<br />
bekannt. Darunter solche gegen Entzündungen,<br />
Blutzuckerkrankheiten, Husten,<br />
Malaria, Tripper, Impotenz und Syphilis.