Portraits - Regionales Pflegezentrum Baden
Portraits - Regionales Pflegezentrum Baden
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zeitspiegel<br />
<strong>Portraits</strong><br />
<strong>Portraits</strong><br />
<strong>Portraits</strong><br />
<strong>Portraits</strong> <strong>Portraits</strong><br />
<strong>Portraits</strong> <strong>Portraits</strong><br />
<strong>Portraits</strong><br />
Bewohnerausflug<br />
Informationsnachmittag Pflegi, Schülertext<br />
Parkfest<br />
Hauszeitung Nr. 3/2007<br />
<strong>Regionales</strong> <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong><br />
<strong>Portraits</strong><br />
<strong>Portraits</strong> <strong>Portraits</strong><br />
<strong>Portraits</strong> <strong>Portraits</strong><br />
<strong>Portraits</strong> <strong>Portraits</strong>
Editorial 3<br />
Leitthema 4<br />
Rückblick 9<br />
Qualität 16<br />
Nachrichten GL 20<br />
Rätsel 22<br />
Stafetten-Interview 23<br />
Personal 24<br />
Bewohner 30<br />
Agenda 32<br />
Vorschau 32<br />
PWG 33<br />
St. Anna 34<br />
Impressum<br />
Auflage:<br />
1400 Exemplare<br />
Erscheint:<br />
3 ×jährlich<br />
Nächste Ausgabe:<br />
März 2008<br />
Redaktionsschluss:<br />
31. Januar 2008<br />
Redaktionsadresse:<br />
<strong>Regionales</strong> <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong><br />
Wettingerstrasse<br />
5400 <strong>Baden</strong><br />
Redaktionsteam:<br />
Krische Yvette (Leitung),<br />
Beck Hansjörg, Blätter Silvia,<br />
Knecht Doris, Wassmer Philipp,<br />
Holliger Thomas (Lektorat)<br />
Gestaltung:<br />
coray com ag, <strong>Baden</strong><br />
Im Zeitspiegel ist der besseren<br />
Lesbarkeit wegen bewusst entweder die<br />
männliche oder weibliche Schreibweise<br />
gewählt worden.
Menschen – Gesichter – <strong>Portraits</strong><br />
Wer diese Begriffe<br />
liest, denkt unweigerlich<br />
an ein Portrait,<br />
an ein Gesicht, an einen<br />
oder viele Menschen. Und damit<br />
liegt diese Person unbestritten<br />
richtig! Diese Reihenfolge<br />
der Begriffe kann aber<br />
auch sinnbildlich richtig sein.<br />
Man kann diese Begriffe ableiten und für ein anderes<br />
Thema verwenden. Zwei Schulklassen haben das im<br />
RPB erlebt. Im Rahmen einer kleinen Berufsschau.<br />
Die Oberstufe Seengen hat eine Projektwoche zum<br />
Thema Berufe durchgeführt. Für die Schüler der dritten<br />
Oberstufenklassen wird die Berufswahl langsam<br />
wichtig. Aber was hat das mit dem Motto «<strong>Portraits</strong> –<br />
Gesichter – Menschen» zu tun? Mehr, als man auf den<br />
ersten Blick vermuten könnte!<br />
Wenn ein Jugendlicher sich für einen möglichen Beruf<br />
interessiert, hat er verschiedene Möglichkeiten,<br />
sich darüber zu informieren. Die Schulen verfügen<br />
über eine Dokumentation, in der die verschiedensten<br />
Berufe vorgestellt werden, meistens im Umfang<br />
einer A4-Seite. Da findet man eine kurze Erklärung<br />
über die Tätigkeiten, die anfallen, man wird darüber<br />
aufgeklärt, welche Fähigkeiten und Vorlieben man<br />
mitbringen muss, ob man mehrheitlich im Freien tätig<br />
ist oder nicht, usw. Ein Berufsportrait!<br />
editorial<br />
In einem nächsten Schritt muss man über ausgewählte<br />
Berufe mehr Informationen erhalten. Das<br />
kann sein, dass man Berufsleute dirket über den Beruf<br />
ausfragen, oder einmal über die Schulter schauen<br />
kann. So geschehen für diese Schüler im RPB, wo<br />
sie von Lehrlingen des RPB über deren Berufe näher<br />
informiert worden sind. Das «Über die Schulter<br />
schauen» ist bei einzelnen Berufen noch etwas zu<br />
kurz gekommen. Aber trotzdem, die Schüler haben<br />
einen tieferen Einblick in einzelne Berufe bekommen.<br />
Plötzlich hat der Beruf ein Gesicht bekommen.<br />
Nun bleibt die Frage «Wie lässt sich der Begriff Mensch<br />
ableiten?». Ich meine, wenn der Schüler in jenem Beruf,<br />
der ihn näher interessiert, eine Schnupperlehre<br />
gemacht hat, hat er hinter die Kulissen gesehen. Er<br />
wird besser über Vor- und Nachteile informiert sein,<br />
die der (jeder) Beruf hat. Und damit erkennt er den<br />
«Charakter» des Berufes, seine Eigenheiten, seine<br />
Sonnen- und Schattenseiten und mithin hat er das<br />
Menschliche des Berufes kennengelernt.<br />
Mehr über diese kleine Berufsschau und Anderes<br />
erfahren Sie im vorliegenden Zeitspiegel. Viel Spass<br />
bei der Lektüre wünscht Ihnen<br />
Thomas Holliger<br />
Leiter Finanzen und Betriebe
leitthema<br />
Portrait<br />
Daniela Oehrli, Präsidentin RPB-Komission<br />
• Geb. 10.02.59<br />
• verheiratet, 2 Töchter (25 J. u. 23 J.)<br />
• Sozialpädagogin<br />
• Stadträtin in <strong>Baden</strong> seit Januar 02<br />
Ressort Soziales / Gesundheit<br />
• Hobbys: Skifahren, Aqua-Fit, Lesen, Beizen-<br />
kunde, Reisen, Fasnacht und noch so einiges<br />
Meine Wurzeln<br />
in <strong>Baden</strong> reichen<br />
nicht bis<br />
ins Römische Reich,<br />
denn ich wohne erst<br />
24 Jahre in <strong>Baden</strong>.<br />
Seit der Römerzeit, ich<br />
bin davon überzeugt,<br />
herrscht in <strong>Baden</strong> eine<br />
offene, tolerante, den<br />
Festfreuden nicht abgeneigte<br />
und gegenüber<br />
Neuem offene Gesellschaft. Das ist auch im<br />
politischen Alltag immer wieder zu spüren. Projekte,<br />
welche an andern Orten kaum eine Chance<br />
haben, werden in <strong>Baden</strong> im Minimum geprüft und<br />
im Maximum umgesetzt. Mit der Politik kam ich<br />
zum ersten Mal in der Sekundarschule in Wettingen<br />
in Kontakt. Ich interviewte, im Auftrag des<br />
Lehrers (der heutige Herr Silberyse an der Cordulafeier),<br />
eine SP-Politikerin. Nach dem heutigen<br />
Stand der Dinge, ich politisiere als SP-Frau, zeugt<br />
dies doch von einer gewissen Nachhaltigkeit aus<br />
dieser ersten Begegnung. Eine weitere Erstbegegnung,<br />
diejenige mit meiner maskierten Tante<br />
zwei Tage nach meiner Geburt in Chur an einem<br />
Fasnachtsdienstag, war ausschlaggebend für die<br />
Infizierung des Fasnachtsvirus. Der 5. Jahreszeit<br />
fühle ich mich so stark verbunden, dass ich mich<br />
«freiwillig» anerbot das Vizepräsidium der Vereinigten<br />
Fasnachtsgruppen zu übernehmen.<br />
Schon im jugendlichen Alter war ich recht engagiert<br />
unter anderem als Blauringführerin, im<br />
Volleyballclub und beim Zeitungsaustragen. Bei<br />
solchen Tätigkeiten kommt man mit den unterschiedlichsten<br />
Menschen in Kontakt und lernt die<br />
verschiedensten Lebensläufe kennen. Die Konsequenz,<br />
Menschen gern zu haben und ihnen den<br />
entsprechenden Respekt entgegenzubringen,<br />
ist meine Berufsausbildung als Sozialpädagogin.<br />
Trotz der Prognose einer Klosterfrau, dass ich eine<br />
geeignete Schwester abgeben würde, nahm mein<br />
Leben eine andere Richtung ein. Nach dem Diplom<br />
zog es mich in die Ferne und ich unternahm mit<br />
dem Motorrad eine 8-monatige Auslandreise.<br />
1982 wurde meine älteste Tochter Jasmin geboren<br />
und zwei Jahre später ihre Schwester Rahel.<br />
Vor Jahren kam jemand auf die Idee ich würde<br />
mich als Volksvertreterin im Einwohnerrat <strong>Baden</strong><br />
eignen. Prompt wurde ich gewählt und die Folge<br />
waren 12 Jahre Ratstätigkeit, davon zwei Jahre als<br />
Präsidentin. Mein politischer Lebensabschnitt war,<br />
wie so Vieles vorher, nicht geplant. Nach 12 Jahren<br />
Legislative bin ich jetzt seit dem 1. Januar 2002 in<br />
der Exekutive, dem Stadtrat von <strong>Baden</strong>. Die Herausforderung<br />
ist gross, ich habe mit allen Schichten<br />
und Geschichten von Menschen zutun und ich<br />
bin gefordert. Sich für die Stadt <strong>Baden</strong> als Wohn-,<br />
Lebens- und Arbeitsplatz einzusetzen und mit zu<br />
gestalten kann ich allen Bewohnenden empfehlen.<br />
Das fördert die Identität und die Lebensqualität für<br />
das eigene Lebensumfeld. Das gefällt mir!
Yvonne Feri, Gemeinde-Vertreterin Wettingen<br />
Vor 41 Jahren kam ich im ehemaligen Spital<br />
<strong>Baden</strong>–dem heutigen Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong>–auf<br />
die Welt. Aufgewachsen bin<br />
ich in Brugg. Ich lebe seit zwölf Jahren mit meinen<br />
zwei Mädchen (15 und 16 Jahre alt) in Wettingen.<br />
Seit August 1998 bin ich Mitglied des Grossen Rates<br />
des Kantons Aargau, seit vielen Jahren arbeite<br />
ich im Vorstand der SP Sektion Wettingen mit,<br />
von Mitte 2001 bis 2006 war ich Stiftungsrätin des<br />
Frauenhauses Aargau. Von Januar 2002 – Januar<br />
2006 war ich als Einwohnerin tätig. Ebenso bin<br />
ich Mitglied in der Geschäftsleitung der SP Aargau.<br />
Beruflich habe ich eine Grundausbildung als<br />
Kauffrau und arbeite heute als Geschäftsführerin<br />
des Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverbandes.<br />
Durch all diese Erfahrungen als Mutter, Politikerin<br />
und Berufsfrau kenne ich viele Facetten des<br />
Lebens. In meiner wenigen Freizeit jogge und tanze<br />
ich sehr gerne. Wenn es die Zeit zulässt, lese ich<br />
Sachbücher oder Romane.<br />
Cécile Frei,<br />
leitthema<br />
Als Gemeinderätin (seit<br />
Januar 2006) vertrete<br />
ich die Gemeinde Wettingen<br />
in der RPB-Komission.<br />
Mir ist es besonders<br />
wichtig, dass<br />
sich die Bewohner wohl<br />
fühlen, die Atmosphäre<br />
ihren Bedürfnissen<br />
entspricht und die<br />
pflegerische und medizinische<br />
Betreuung<br />
keine Wünsche offen lässt. Für die Angestellten<br />
wünsche ich mir eine hohe Zufriedenheit am Arbeitsplatz.<br />
Denn nur so können die Wünsche unserer<br />
Bewohner erfüllt werden.<br />
Als Kommissionsmitglied stehe ich, soweit es meine<br />
Kompetenz erlaubt, gerne für Fragen, Auskünfte<br />
und Anregungen zur Verfügung.<br />
Vize-Präsidentin RPB-Komission, Gemeinde-Vertreterin Gebenstorf<br />
Beruflicher Werdegang: Ich habe ursprünglich<br />
Krankenschwester gelernt. Später<br />
absolvierte ich eine Schule für «Management<br />
im Nonprofit im Gesundheitswesen». Seit<br />
20 Jahren bin ich in<br />
verschiedenen Ebenen<br />
im Gesundheitswesen<br />
engagiert. Zuerst als<br />
Präsidentin des Haus-<br />
und Krankenpflegevereins<br />
Gebenstorf, später<br />
als Gemeinderätin mit<br />
dem Ressort Gesundheit<br />
und Soziales und<br />
beruflich als Leiterin<br />
einer Spitex-Organisation.<br />
Auch im Grossen Rat politisiere ich in der<br />
Gesundheit und bin in der grossrätlichen Gesundheitskommission.<br />
Persönliche Situation und Interessen: Meine drei<br />
Kinder sind bereits erwachsen. Als Grossrätin und<br />
daneben berufstätig bleibt mir wenig Zeit für die<br />
Freizeit.<br />
Ich bin gerne in der Natur und liebe das Nordic-<br />
Walking. Daneben lese ich viel und wenn noch<br />
Zeit bleibt, setze ich mich an die Nähmaschine.<br />
Was verbindet mich mit dem RBP: Während meiner<br />
Zeit als Gemeinderätin in Gebenstorf und<br />
Vorstandsmitglied des Vereins für Altersiedlung,<br />
haben wir die Pflegewohnung mit acht Betten<br />
aufgebaut. Das RBP führt diesen Betrieb für die<br />
Gemeinde Gebenstorf auf vertraglicher Basis. So<br />
wurde ich Delegierte für die Gemeinde Gebenstorf<br />
in der RPB-Kommission.
leitthema<br />
Therese Schneider,<br />
Gemeinde-Vertreterin Obersiggenthal<br />
Ich bin verheiratet, Mutter von zwei Buben<br />
(4 und 10 Jahre alt), selbständig tätig als Organisationsberaterin.<br />
Meine Interessen: Die demografische Entwicklung<br />
unseres Landes, und insbesondere diejenige in<br />
unserer Region, zeigt<br />
auf, dass wir das Potenzial<br />
unserer älteren<br />
Bevölkerung noch zu<br />
wenig nutzen und wir<br />
uns mit vorausschauenden<br />
Massnahmen<br />
(Altersleitbild, Wohnraumplanung,Information<br />
und Beratung)<br />
für die Zukunft rüsten<br />
müssen. Als Gemein-<br />
Peter Heer, Vertreter Stadt <strong>Baden</strong><br />
Wenn ich an meine Grossmutter väterlicherseits<br />
denke, sehe ich sie im Pfrundhaus<br />
Glarus. Sie sitzt in ihrem Zimmer,<br />
ganz vorn am Fenster, zusammengekauert, auf<br />
einem alten Holzstuhl. Das ist ein schönes Bild.<br />
Ich weiss, meine Grossmutter hatte es gut im<br />
Pfrundhaus.<br />
Ich selber bin noch nicht einmal 50-jährig. In diesem<br />
Alter steht die Familie mit den drei schulpflichtigen<br />
Kindern im Vordergrund. Auch in meinem<br />
Beruf als Rechtsanwalt ist ein grosses Engagement<br />
gefordert. Viel Zeit setze ich zudem ein als<br />
Präsident des Stadtturnvereins <strong>Baden</strong> und als Einwohnerrat<br />
von <strong>Baden</strong>. Engagiert bin ich auch im<br />
Lions-Club <strong>Baden</strong>.<br />
Vermehrt kommen aber auch Altersfragen auf.<br />
Das sind wichtige Fragen. Deshalb engagiere ich<br />
mich schon seit einigen Jahren in der RPB-Kommission.<br />
Selbstverständlich hilft mir mein Wis-<br />
derätin setze ich mich auch ein für die Verbindung<br />
von Jung und Alt.<br />
Hobbys: Aquarell malen, Garten, Lesen<br />
Was verbindet mich mit dem RPB: Als Gemeinderätin<br />
von Obersiggenthal bin ich von Amtes wegen<br />
Mitglied der RPB-Kommission. Mir ist es ein<br />
Anliegen, dass die ältere Bevölkerung aus der Region<br />
in einem fortschrittlichen und professionellen<br />
Pflegeheim aufgehoben ist und das RPB seinen<br />
guten Ruf in der Bevölkerung und bei den zuweisenden<br />
Stellen behalten und ausbauen kann. Die<br />
Planung und das Bereitstellen von bezahlbaren,<br />
aber auch professionell geführten Pflegeplätzen<br />
ist eine Aufgabe, welche die Gemeinde regional als<br />
gemeinsame Aufgabe in Zukunft verstärkt wahrnehmen<br />
muss.<br />
und bereichernd.<br />
sen als Rechtsanwalt<br />
und meine Erfahrung<br />
als Einwohnerrat auch<br />
bei der Arbeit in der<br />
RPB-Kommission. Ich<br />
schätze die kollegiale<br />
und konstruktive Zusammenarbeit<br />
mit den<br />
andern Mitgliedern der<br />
Kommission, die Kommissionsarbeit<br />
erlebe<br />
ich als sehr intensiv<br />
Das Hauptmotiv für mein Engagement in der RPB-<br />
Kommission liegt darin, dass ich glaube, hier Beiträge<br />
leisten zu können für ein gut funktionierendes<br />
RPB, in welchem sich die Bewohner wohl<br />
fühlen. So wie es meiner Grossmutter väterlicherseits<br />
im Pfrundhaus Glarus ergangen ist.
Evelyne Kernen, Gemeinde-Vertreterin Wettingen<br />
Ich habe in den<br />
80er Jahren in Meiringen<br />
eine Verwaltungslehre<br />
in einer<br />
Privatklinik für Psychiatrie<br />
absolviert. Das<br />
war ein spannender Arbeitsplatz<br />
und hat mich<br />
in mehreren Hinsichten<br />
stark geprägt. Nach<br />
der Lehre wollte ich der<br />
Enge des Berner Oberlandes<br />
entfliehen und ging als Au-Pair nach Pasadena,<br />
Kalifornien. Zurück in der Schweiz arbeitete<br />
ich in verschiedenen Bereichen als kaufmännische<br />
Angestellte in Bern und Zürich und seit 1998 bin<br />
ich beim Sozialdienst in Wettingen angestellt. Ich<br />
habe bewusst ein Arbeitsumfeld gesucht, bei dem<br />
der Mensch und nicht der finanzielle Höchstgewinn<br />
im Mittelpunkt steht. Angefangen habe ich als<br />
Sachbearbeiterin in der Buchhaltung, wurde bald<br />
darauf Gruppenleiterin der Buchhaltung in den<br />
Bereichen Amtsvormundschaft, Alimenten- und<br />
Sozialhilfe. Seit Juni 2006 bin ich stellvertretende<br />
Abteilungsleiterin des Sozialdienstes und damit<br />
verbunden auch Mitglied der RPB-Kommission.<br />
leitthema<br />
Mit dem tiefen Interesse am Menschen und seinem<br />
Dasein begann ich 1995 zwei Ausbildungen<br />
in komplementärtherapeutischen Bereich, führe<br />
seit sechs Jahren eine eigene Praxis für Körper-<br />
und Atemtherapie in <strong>Baden</strong> und bin Supervisorin<br />
für Studierende in derselben Ausbildung. Zudem<br />
bin ich intensiv im Berufsverband für Körper und<br />
Atemtherapie tätig und Delegierte des Dachverbandes<br />
«Xund». Da ich nicht all zuviel Routine<br />
mag, entspricht mir das Arbeiten in unterschiedlichen<br />
Bereichen sehr, deckt dafür aber logischerweise<br />
einen Grossteil meiner Freizeit ab. Trotzdem<br />
bleibt immer Zeit für wichtige Menschen im Privatleben,<br />
für Literatur, Musik, Museumsbesuche und<br />
Bewegung in der Natur.<br />
Mit dem RPB verbinden mich natürlich meine Arbeit<br />
beim Sozialdienst, die Mitarbeit in der RPB-<br />
Kommission und mein Interesse für das Gesundheitswesen.<br />
Mit der Arbeit in der Kommission<br />
entsteht eine gewisse Nähe zum Betrieb und man<br />
gewinnt tiefe Einblicke in alle Bereiche eines so<br />
grossen Hauses mit all seinen Dienstleistungen,<br />
Abläufen, Plänen und Projekten. Es ist äusserst<br />
spannend bei diesen komplexen Prozessen mitwirken<br />
zu können.<br />
Silvana Marbach, Gemeinde-Vertreterin Turgi<br />
• Geb. 1956, verheiratet, zwei erwachsene Söhne<br />
• Beruflicher Werdegang: Ausbildung zur Kauffrau<br />
mit anschliessenden diversen Weiterbildungen<br />
Kaufmännische Angestellte<br />
• Pers. Situation: Gemeinderätin Turgi seit 1998,<br />
Ressort Bildung, Gesundheit und Soziales<br />
Grosses Engagement in der Bildung sowie<br />
Gesundheit und Altersvorsorge<br />
• Hobbys: Joggen, Biken, Wandern und Kochen<br />
Verbindung zum RPB: Da mir das Wohl der älteren<br />
und pflegebedürftigen Menschen sehr<br />
am Herzen liegt, engagiere ich mich gerne in<br />
der RPB-Kommission. Diese Mitarbeit fordert mich<br />
immer wieder neu heraus und es ist spannend, sich<br />
den Anforderungen und den anstehenden Aufga-<br />
ben zu stellen und diese bestmöglich zu erfüllen.<br />
Ich erhalte vielfältige Einblicke in Freuden, Fragen<br />
und Sorgen, welche das Leben und Arbeiten in<br />
einem <strong>Pflegezentrum</strong> mit sich bringt.<br />
Das Vertrauen motiviert<br />
mich genauso wie<br />
die gute Zusammenarbeit<br />
mit den Kommissionsmitgliedern<br />
und die<br />
gute zukunftsorientierte<br />
Organisation der<br />
Geschäftsleitung.
leitthema<br />
Willy Krüttli, Gemeinde-Vertreter Neuenhof<br />
Zur Person: Geb. 5.10.1948. Ich bin in Neuenhof<br />
aufgewachsen mit Besuch der Unter-<br />
und Mittelstufe in Neuenhof und der<br />
Bezirksschule in <strong>Baden</strong>, verheiratet und Vater von<br />
zwei erwachsenen Söhnen.<br />
Beruflich: Absolvierung einer kaufmännischen Ausbildung<br />
mit anschliessenden Anstellungen in den<br />
Branchen Treuhandwesen und Handelsbetriebe.<br />
Berufsbegleitende Weiterbildung im Bereich des<br />
Rechnungswesens bis<br />
zum Abschluss des Vordiploms<br />
als eidg. dipl.<br />
Buchhalter. (1975) Im<br />
Jahre 1976 erfolgte der<br />
Wechsel zur öffentlichen<br />
Hand mit einer<br />
ersten Anstellung als<br />
Finanzverwalter der<br />
Gemeinde Zufikon im<br />
Bezirk Bremgarten.<br />
Aufgrund der vorhandenen<br />
Grundausbildung und des notwendigen<br />
Fachwissens wurde zu einem späteren Zeitpunkt<br />
noch die Tätigkeit als Vorsteher des Gemeindesteueramtes<br />
ins Pflichtenheft integriert. Nach Pensionierung<br />
des langjährigen Finanzverwalter, Erhard<br />
Däster auf Ende April 1987, hat der Gemeinderat<br />
Neuenhof die Nachfolge mit der Wahl von Willy<br />
Berufsschautag 06.09.2007 (FAGE)<br />
Krüttli geregelt. Durch eine Verwaltungsreorganisation<br />
erfolgte auf den 1.7.2001 die Ernennung<br />
zum Leiter der Abteilung Finanzen. Die Anstellung<br />
bei der Gemeinde Neuenhof bereitet mir nach wie<br />
vor noch viel Freude und ich bin bestrebt auch<br />
weiterhin dem mir geschenkten Vertrauen gerecht<br />
zu werden.<br />
Freizeit: Zusatzfunktionen als Finanzverantwortlicher<br />
der Spitex Organisation Neuenhof und<br />
Rechnungsführer/Aktuar des Abwasserverbandes<br />
Bremgarten-Mutschellen benötigen einiges an<br />
Freizeit. Freizeitgestaltung in der zur Wahlheimat<br />
gewordenen Surselva (Flims) mit ausgedehnten<br />
Wanderungen von Frühling bis Herbst und Skifahren<br />
während den Wintermonaten in der bekannten<br />
Alpenarena.<br />
Interesse an RPB: Als Gemeindevertreter interessieren<br />
mich vor allem die finanziellen Ressourcen<br />
des RPB. Durch eine gute Planung und optimalen<br />
Einsatz der vorhandenen Mittel lassen sich<br />
die Kosten stark beeinflussen. Davon können<br />
einerseits die Bewohner und andererseits auch<br />
die Wohnortsgemeinden stark profitieren. Durch<br />
die Tätigkeit in der RPB-Kommission besteht die<br />
Möglichkeit, sich an vorderster Front aktiv zu beteiligen.<br />
Berufsschautag 04.09.2007 (TD) Berufsschautag 06.09.2007 (Wäscherei)
ückblick<br />
Berufsschautage 4. & 6. September<br />
(Weitere Bilder dazu finden sie auf Seite 28)<br />
Sowohl am 4. wie auch am 6. September<br />
besuchten uns, im Rahmen einer Berufswahl-Projektwoche,<br />
Schüler der Oberstufe<br />
Seengen. Folgende acht Bereiche stellten während<br />
dieser Zeit ihr Berufsfeld vor und informierten<br />
die Jugendlichen über die Ausbildungen, die<br />
Tätigkeiten, die Sonnen- und Schattenseiten, die<br />
Anforderungsprofile und die aktuelle Lehrlingssituation<br />
im Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong>:<br />
- Wäscherei: Textilfachangestellte/r<br />
- Verwaltung: Kaufmännische/r<br />
Angestellte/r<br />
- Ergotherapie Ergotherapeut/in<br />
- Physiotherapie Physiotherapeut/in<br />
- Technischer Dienst: Fachmann/Fachfrau<br />
Betriebsunterhalt<br />
- Pflege: Fachangestellte/r<br />
Gesundheit<br />
- Zentralmagazin : Logistiker / in<br />
- Küche: Koch /Köchin<br />
Das Angebot war abwechslungsreich gestaltet. Bei<br />
einigen Berufsbildern war zuhören gefragt–beispielsweise<br />
im Bereich KV, wo die drei Profile der<br />
Ausbildung erläutert wurden. Hierbei handelt es<br />
Informationsnachmittag Pflegi, Schülertext<br />
Die Mittagspause<br />
Wir hatten einen grossen Saal für uns, in dem<br />
zwei Reihen Tische standen. Es gab jeweils ein<br />
Krug am Anfang der Reihen, der mit kühlem, erfrischendem<br />
Ice Tea gefüllt war. Als die Anrede vom<br />
Chef endlich zu Ende war, packten sich die Schüler<br />
ihre Teller und stürzten sich auf das Buffet. Ich<br />
war übrigens die Erste. Zur Vorspeise gab es grünen<br />
Salat mit französischer Sauce. Die meisten<br />
Schüler begnügten sich aber lieber gleich mit dem<br />
Hauptgang. Es gab Spaghetti und drei verschiedene<br />
Saucen zur Auswahl: Carbonara, Bolognese<br />
und Tomatensauce. Ich wählte Carbonara. Es<br />
sich um die «einfache Bürolehre, Profil B», das<br />
«reguläre KV, Profil E» und das «KV mit Berufsmatura,<br />
Profil M».<br />
Die Küche überzeugte durch ein schmackhaftes<br />
Mittagessen und eine ausgedehnte Führung durch<br />
das Vorratslager, den Gefrierschrank, sowie die<br />
einzelnen Arbeitsbereiche der Küche. In den Bereichen<br />
Ergo- und Physiotherapie hatten die Jugendlichen<br />
die Möglichkeit, die vorhandenen Geräte<br />
selbständig auszuprobieren. Die Wäscherei, das<br />
Zentralmagazin und der Technische Dienst stellten<br />
ihren Bereich anhand von Führungen durch<br />
die Räumlichkeiten vor. Im Bereich Pflege wurde<br />
primär der Beruf FAGE erläutert, für welchen das<br />
Regionale <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Baden</strong> zurzeit 26 Ausbildungsplätze<br />
anbietet.<br />
An dieser Stelle danken wir allen Mitwirkenden für<br />
ihren tollen Einsatz und hoffen, ähnliche Berufsschautage<br />
auch in Zukunft erfolgreich durchführen<br />
zu können.<br />
Für die Mitwirkenden<br />
Nicole Rudin<br />
Assistentin Leiter Finanzen & Betriebe<br />
schmeckte mir wirklich unglaublich gut. Viele wollten<br />
Nachschub. Es gab auch welche, die wirklich<br />
heikel taten. Mit Mühe würgten sie sich die Spaghetti<br />
runter. Ich konnte das nicht verstehen, es<br />
war nur kindisch von ihnen. Das Essen war nämlich<br />
ausgezeichnet.<br />
Mein Kompliment an die Lehrlinge, die unsere<br />
hungrigen Bäuche gefüllt haben. Es war wirklich<br />
sehr lecker.<br />
Jennifer
10 rückblick<br />
Schülertext über Ergo-, Physiotherapie und Küche
Lehrlingsausflug, 4. Juli<br />
Um 13:30 Uhr besammelten sich alle Lernenden<br />
in der Cafeteria. Anschliessend war<br />
ein Postenlauf geplant–dieser fand jedoch<br />
wegen des schlechten Wetters nicht statt. Aus diesem<br />
Grund machten sich alle Lernenden gemeinsam<br />
mit Michael Benz auf den Weg zur Bushaltestelle.<br />
Die Busfahrt endete bei der Haltestelle<br />
Brunnenwiese, von welcher aus wir den restlichen<br />
Weg zur Forsthütte Muntel in Wettingen zu Fuss<br />
zurück legten.<br />
Bereits am Vormittag fand sich Lars Weissbarth in<br />
der Forsthütte Muntel ein, sodass uns bei der Ankunft<br />
bereits ein reichhaltiges Salatbuffet und ein<br />
warmes Feuer im Esssaal erwarteten. Kurze Zeit<br />
später teilte sich die Gruppe in die, bereits im Voraus<br />
bestimmten, Teams auf. Jede Gruppe erhielt<br />
ein Rätsel, welches es möglichst rasch auszufüllen<br />
galt. Das Team, welches die Aufgaben zuerst erfolgreich<br />
beendet hatte, durfte der Endreinigung<br />
des Forsthauses, im Anschluss an die Veranstaltung,<br />
fernbleiben.<br />
Der Denkarbeit folgte das gemeinsame Essen und<br />
Zusammensitzen. Lars Weissbarth fungierte als<br />
Grillmeister. Wie es der Lehrlingsausflug zum Ziel<br />
hatte, benutzten alle Lernenden die Gelegenheit<br />
sich gegenseitig besser kennenzulernen oder sich<br />
zu unterhalten. Einige hielten sich trotz des eher<br />
schlechten Wetters die meiste Zeit im Freien auf,<br />
andere vergnügten sich in der warmen Hütte bei<br />
Spielen und Gesprächen.<br />
rückblick<br />
Nach dem gemeinsam verbrachten Nachmittag<br />
wurde die Gewinnergruppe des Rätsels von Michael<br />
Benz zum RPB zurückgefahren, während die<br />
beiden anderen Teams und die Verantwortlichen<br />
des Nachmittags gemeinsam das Forsthaus reinigten.<br />
Nachdem auch eine zweite Gruppe für den<br />
Rücktransport abgeholt wurde, verblieben nur<br />
noch einigen wenige Personen im Forsthaus Muntel<br />
und warteten ebenfalls auf den Transportbus,<br />
welcher kurze Zeit später auch sie noch zum RPB<br />
zurückbrachte.<br />
Im Namen aller Lehrlinge bedanken wir uns bei<br />
- Christine Grünig, Lehrlingsverantwortliche KV<br />
- Michael Benz, Ausbildungsverantwortlicher<br />
Pflegdienst<br />
- Kurt Koch, Lehrlingsverantwortlicher und Leiter<br />
Technischer Dienst<br />
- Lars Weissbarth, Lehrlingsverantwortlicher und<br />
Leiter Küche<br />
für diesen gemütlichen und gelungenen Nachmittag,<br />
welchen wir alle sehr genossen und geschätzt<br />
haben.<br />
Für die Lehrlinge des RPB<br />
Nicole Rudin, damals Praktikantin Finanzen & Betriebe<br />
Adrian Senn, Kaufmann in Ausbildung<br />
11
1 rückblick<br />
Impressionen der Anlässe<br />
Parkfest und 1. August-Feier
ückblick<br />
1
1<br />
rückblick<br />
Bewohnerausflug 11. September<br />
Am 11. September fand einer der jährlich durchgeführten<br />
Bewohnerausflüge statt, an welchem<br />
ich als Begleitperson mit dabei war. Dieses Jahr<br />
führte er die Teilnehmenden in Tony’s Zoo nach<br />
Rothenburg, Luzern.<br />
Den ganzen Morgen waren viele Bewohner in die<br />
Eingangshalle gekommen und konnten es kaum<br />
erwarten bis es endlich losging. Um halb zehn Uhr<br />
war es Zeit die Begleitpersonen einzuteilen. Ich<br />
blickte mich um und sah plötzlich eine Frau im<br />
Rollstuhl. Der Gedanke, dass sie wohl eine Grossmutter<br />
wäre, die sich jedes Kind wünschen würde,<br />
schoss mir durch den Kopf. Sie strahlte eine solche<br />
Wärme, etwas so liebevolles aus, wie ich es selten<br />
bei fremden Menschen erlebt habe. Frau Egli rief<br />
mich zu sich um mir meinen Bewohner vorzustellen:<br />
Frau Jeuch. Es ist genau die Frau, die ich mir<br />
eben als Grossmutter vorgestellt habe.<br />
Die Fahrt nach Rothenburg war kurzweilig. Frau<br />
Jeuch erklärte mir einiges und kannte sich sehr<br />
gut aus, ich lernte viel. Im Zoo angekommen ging<br />
es dann zum Mittagessen. Da unterhielten wir uns<br />
gut. Nach dem Essen bekamen wir noch einige Mitteilungen<br />
und Anweisungen – der Rundgang konnte<br />
beginnen… Angefangen hat dieser am Schluss<br />
des Zoos. Wir waren ganz allein und haben das<br />
Feld so zu sagen von hinten aufgerollt. So konnten<br />
wir die Aquarien gut ansehen. Es war für mich<br />
sehr schön zu sehen, wie Frau Jeuch’s herzliches<br />
und offenes Lächeln immer breiter wurde. Wie<br />
sie sich von Käfig zu Käfig mehr und mehr freute.<br />
Ich wurde sehr von ihrer Fröhlichkeit angesteckt<br />
und wir hatten es sehr schön. Doch leider verging<br />
die Zeit wie im Flug und wir mussten wieder zum<br />
Car zurück, um uns für die Rückfahrt zu besammeln.<br />
Nach sehr schnellem Einsteigen fuhren wir<br />
dann in Richtung nach Hause. Bereits nach kurzer<br />
Fahrtzeit wurde ich sehr müde und schlief ein. Ich<br />
war total erschöpft wie auch andere Betreuungspersonen,<br />
während die Bewohner noch topfit mit<br />
dem Chauffeur sangen und plauderten. Wieder<br />
im RPB angekommen, brachte ich Frau Jeuch zur<br />
Eingangshalle und verabschiedete mich von ihr.<br />
Zu Hause verarbeitete ich den Tag und all meine<br />
Eindrücke. Ich fand es sehr schön, dass ich sehen<br />
konnte wie sich die Bewohner freuten und lächelten,<br />
wie sie diese Abwechslung aus dem Alltag riss<br />
und sie für einige Stunden ihre Sorgen und Nöte<br />
vergessen liessen.<br />
Danke, dass ich Frau Jeuch kennen lernen durfte.<br />
Denn auch heute noch denke ich in bestimmten<br />
Situationen an sie und das zaubert mir dann auch<br />
wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Ich wünsche Frau<br />
Jeuch weiterhin viele schöne Momente und gute<br />
Gesundheit.<br />
Carole Jakob<br />
Kauffrau in Ausbildung, 1. Lehrjahr
ückblick<br />
1
1 qualität<br />
SIGE – Sicherheit und Gesundheit<br />
Sicherheitsleitbild<br />
Die Arbeitsgruppe SIGE freut sich, Ihnen in dieser<br />
Ausgabe das Sicherheitsleitbild für das RPB vorstellen<br />
zu dürfen. Dieses Leitbild wurde von den<br />
Mitgliedern der Arbeitsgruppe formuliert und von<br />
der Geschäftsleitung am 1.11.2004 verabschiedet.<br />
Es lautet:<br />
«Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter,<br />
Bewohner, Gäste und Lieferanten ist uns<br />
wichtig.<br />
Wir ergreifen alle notwendigen Massnahmen um<br />
die Qualität von Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten<br />
und zu fördern.»<br />
Gefahrenermittlung<br />
Anhand von Gefahrenermittlungen durch standardisierte<br />
Fragebögen können viele Mängel überhaupt<br />
erst erkannt werden. Doch auch durch aufmerksames<br />
Beobachten und Betrachten werden<br />
z.B. gefährliche Stellen erkannt.<br />
So gab es im Kellerkorridor wegen vielen toten<br />
Winkeln häufig Beinahe-Kollisionen. Es war nur<br />
eine Frage der Zeit bis es zu einem Unfall zwischen<br />
dem TD-Mobil und einem Fussgänger gekommen<br />
wäre. Dieser Mangel wurde aber durch aufmerksames<br />
Beobachten rechtzeitig erkannt und es<br />
wurden an allen neuralgischen Punkten Spiegel<br />
angebracht.<br />
SIGE-Schulungen<br />
Sind Ihnen die Fluchtwege und die Sammelplätze<br />
im RPB bekannt? Wissen Sie wo Sie den nächsten<br />
Löschposten mit Feuerlöscher finden? Und wissen<br />
Sie wie man löscht? Seit zwei Jahren wird im RPB<br />
das gesamte Personal in regelmässigen Abständen<br />
mit einer 3-Stufen-Weiterbildung zu diesen<br />
Ein weiteres Ergebnis aus der Gefahrenermittlung:<br />
Spiegel an unübersichtlichen Stellen<br />
Themen geschult. So wird das korrekte Handeln<br />
am Brandmeldetableau, eine effiziente und sichere<br />
Evakuierung und nicht zuletzt auch eine korrekte<br />
Brandbekämpfung geübt.<br />
Damit sich alle über die Fluchtwege und Sammelplätze<br />
informieren können, wurden in diesem Jahr<br />
gut sichtbar die Fluchtpläne aufgehängt.<br />
Nehmen Sie sich kurz Zeit, den Fluchtplan in Ihrem<br />
Arbeitsbereich zu studieren!<br />
Gesundheitsförderung<br />
Gesundheitsförderung ist auch im RPB ein wichtiges<br />
Anliegen. Die Arbeitsgruppe hat sich überlegt,<br />
was der Betrieb neben den schon bestehenden<br />
Angeboten wie Gratis-Eintritt ins Novum<br />
Spa <strong>Baden</strong> oder Kursen in Kinästethik anbieten<br />
könnte.<br />
Die Idee, die Mitarbeitenden durch gesunde Znüni-Aktionen<br />
im Bereich Ernährung zu sensibilisieren,<br />
hat uns gefallen. Um auf diese Aktionen aufmerksam<br />
zu machen, hat der Technische Dienst<br />
einen farbigen Stand kreiert an dem das gesunde<br />
Angebot präsentiert wird, z.B. Milch-Früchte-Shake,<br />
Gemüse mit Dipps, Zitrusfrüchtesalat, Saisonfrüchte<br />
etc. Inzwischen ist der Begriff SIGE dem<br />
Personal bekannt und wenn der Stand aufgestellt<br />
wird, freut man sich auf ein leckeres Znüni. Natürlich<br />
freut es uns, wenn sich auch Bewohner<br />
bedienen!<br />
Die Liste der Umsetzung des Leitbildes ist noch<br />
lange nicht beendet, aber davon mehr im nächsten<br />
Zeitspiegel …!<br />
Ihre Arbeitsgruppe SIGE<br />
Schulungen am Brandmeldetableau werden regelmässig<br />
durchgeführt
Hier wird geschult, einen Bewohner aus dem Bett zu<br />
retten.<br />
Gesunde Aktion: Frisches Gemüse mit Dipp<br />
Brandbekämpfung wird regelmässig mit der Stützpunkt<br />
Feuerwehr <strong>Baden</strong> geschult.<br />
Der Fluchtplan aus dem Bereich Cafeteria im Haus Palace<br />
qualität<br />
Da der zu rettende Bewohner mitsamt der Matratze<br />
gerettet wird, ist er während dem Wegtransport überall<br />
gut geschützt.<br />
Rauchstopp-Wettbewerb<br />
Ein wichtiger Bestandteil dieser Übung ist auch der<br />
Umgang mit Feuerlöschern.<br />
1
1 qualität<br />
Grüezi<br />
Können Sie sich noch an die beiden Herren erinnern?<br />
Genau! Dies sind Herr Brotzer und Herr Zürcher. Beide waren über zwei Monate in unserem Betrieb<br />
tätig.<br />
Aber für welche Arbeiten<br />
wurden sie eingesetzt?<br />
Jetzt ist alles klar. Das Team hatte den Auftrag im<br />
RPB sämtliche Lüftungen zu reinigen. Mit einem<br />
eigens entwickelten Verfahren der Firma TK 3000<br />
haben die Servicemonteure über 3 000 m (!) Lüftungsrohre<br />
gereinigt. Damit dies seriös durchgeführt<br />
werden konnte, waren ca. 50 neue Service-<br />
Öffnungen nötig.<br />
Rotierende Bürste<br />
Im Saal und im Cafeteriabereich<br />
musste sogar die Holzdecke,<br />
welche fix montiert ist,<br />
entfernt werden um überhaupt<br />
an die Lüftungsrohre zu gelangen.<br />
Unser Lüftungssystem wurde mit dem Trockenreinigungsverfahren<br />
gesäubert. Die Reinigung wurde<br />
mit einer rotierenden Bürste ausgeführt. Damit<br />
der weggebürstete Schmutz nicht einfach liegen<br />
bleibt, wurde dieser mittels Vakuum abgesaugt.<br />
Um überhaupt ein Unterdruck aufbauen zu können,<br />
wurden vorgängig sämtliche Lüftungsaus-<br />
und Eintritte verschlossen.
Natürlich wurden nicht nur die Rohre sondern auch<br />
die über 500 Lüftungsgitter gereinigt.<br />
Vor der Reinigung<br />
Nach der Reinigung<br />
Und nun kommen wir noch zum Herzstück jeder<br />
Lüftung, dem Monoblock (Motor). Dass auch<br />
dieser einer gründlichen Handreinigung durch die<br />
Firma TK 3000 unterzogen wurde, lag auf der<br />
Hand.<br />
Monoblock<br />
qualität<br />
So weit so gut. Optisch war unser Lüftungssystem<br />
nun sicherlich auf einem Top Niveau. Aber entspricht<br />
der Reinigungsgrad auch den Hygiene-Anforderungen<br />
an raumlufttechnische Anlagen? Um<br />
sicher zu gehen, sendete der Technische Dienst<br />
mehrere Abklatschs (Oberflächenproben) dem Labormedizinischem<br />
Zentrum Dr. Risch in Schaan.<br />
Nach ca. zwei Wochen bekamen wir die ausführlichen<br />
Testergebnisse: unsere Lüftung weist den<br />
Hygienezustand gut bis sehr gut.<br />
Der Technische Dienst hat sich entschlossen diesen<br />
Test jedes Jahr durchzuführen. Verschlechtert<br />
sich der Hygienezustand der Lüftung nicht markant,<br />
so ist die nächste Reinigung der gesamten<br />
Anlage im Jahr 2012 geplant.<br />
Kurt Koch<br />
Leiter Technischer Dienst<br />
1
0 nachrichten GL<br />
Nachrichten aus<br />
der Geschäftsleitung<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
1. August Feier<br />
Die 1. August Feier fand wie gewohnt grossen<br />
Anklang. Sowohl den Bewohnern als auch ihren<br />
Angehörigen gefielen der gut organisierte Anlass,<br />
die Rede der Festrednerin Yvonne Feri, der musikalische<br />
Rahmen und das Programm.<br />
Parkfest vom 15. August<br />
Das Parkfest stand unter dem Motto «Brauchtum».<br />
Die rege Teilnahme seitens der Bewohner fand ein<br />
einhellig positives Echo. Acht Handwerker zeigten<br />
an verschiedenen Ständen ihre Handwerkskunst<br />
und wurden den ganzen Tag über begleitet von<br />
einer Gauklerin, Edi mit seinen gezähmten Gänsen,<br />
Therapiehunden usw.. Am Schluss des Parkfestes<br />
liessen alle Teilnehmer einen Ballon mit<br />
einer Grussbotschaft an die Aussenwelt des RPB<br />
fliegen.<br />
<strong>Baden</strong>fahrt mit Volksmusikfest<br />
vom 23. August<br />
Dank der Initiative von <strong>Baden</strong>er Vereinen konnten<br />
einige Bewohner aktiv an der <strong>Baden</strong>fahrt teilnehmen.<br />
Für sie stellte die <strong>Baden</strong>fahrt ein wunderbares<br />
Erlebnis dar.<br />
Das im Areal des RPB´s am 23. August durchgeführte<br />
Volksmusikfest unter dem Motto «Die<br />
<strong>Baden</strong>fahrt kommt zu uns» fand grossen Anklang.<br />
Besucht wurde es von gut hundertfünfzig Bewohnern<br />
und über 200 auswärtigen zahlenden Gästen.<br />
Mit der Einladung an den Präsidenten des Organisationskomitees<br />
der <strong>Baden</strong>fahrt, Marc Périllard,<br />
und dem Engagement von Sepp Schmid, Inhaber<br />
und Geschäftsführer von Form + Wohnen, <strong>Baden</strong>,<br />
als Conférencier, konnte der im Rahmen der <strong>Baden</strong>fahrt<br />
stattfindende Anlass gut mit dieser in<br />
Verbindung gesetzt und den Bewohnern als Teil<br />
der <strong>Baden</strong>fahrt geschenkt werden. Die Freude der<br />
Teilnehmer hat schliesslich einen positiven Nie-<br />
derschlag auch in den Medien gefunden und somit<br />
einen einmaligen PR Effekt erfahren.<br />
Bewohner - Ausflüge<br />
Im September wurden für die Bewohner insgesamt<br />
drei Ausflüge organisiert. Die verschiedenen<br />
Gruppen besuchten den Kinderzoo in Rapperswil<br />
oder Tony’s Zoo in Rothenburg.<br />
Vorbereitungsarbeiten und Aufwand an den Ausflügen<br />
waren wiederum beachtlich und liessen sich<br />
schliesslich nur mit der Unterstützung vieler freiwilliger<br />
Helferinnen realisieren.<br />
Personelles<br />
Die Sommermonate Juni, Juli, August und September<br />
haben die Geschäftsleitung mehrfach<br />
gefordert und den Direktor und seinen Stellvertreter<br />
zu einer Konzentration der Mittel und Kräfte<br />
gezwungen. Die wichtigsten Ereignisse waren<br />
die personellen Turbulenzen bei den Kadern des<br />
Pflegedienstes. Die damit verbundenen Wechsel<br />
hatten vorübergehend zu Verunsicherungen<br />
und einem Führungsmanko geführt, die aber relativ<br />
rasch behoben oder zumindest überbrückt<br />
werden konnten. Seit dem 1. Oktober sind nun<br />
wieder alle Kaderstellen besetzt. Aus zahlreichen<br />
Bewerbungen konnten Margrit Decurtins als Leiterin<br />
des Pflegekompetenzzentrums Palace und<br />
Dépendance und Andrea Martin-Fischer als Leiterin<br />
des Pflegekompetenzzentrums Résidence<br />
verpflichtet werden. In diesem Zusammenhang<br />
erscheint der Hinweis wichtig, dass es sich bei der<br />
neuen, von drei auf zwei Personen reduzierten,<br />
Pflegedienstleitung nicht um eine Co-Leitung handelt,<br />
sondern um zwei eigenständige und voneinander<br />
unabhängige Entscheidungsträgerinnen mit<br />
zwar gleichem Grundauftrag (Pflege) aber unterschiedlichen<br />
Zusatzaufgaben (M. Decurtins übernimmt<br />
Aufgaben mit grossem Organisationsauf-
wand; A. Martin-Fischer übernimmt Aufgaben mit<br />
Schwergewicht Pflegeprojekte und -entwicklungen).<br />
Mit den beiden ausgewählten Pflegedienst-<br />
Kompetenzzentrumsleiterinnen verfügt das RPB<br />
über führungserprobte Persönlichkeiten, die von<br />
aussen her kommen und neue Impulse setzen<br />
und die keinen Rollenwechsel von der Kollegin in<br />
einem Pflegeteam zu dessen Chefin vornehmen<br />
müssen.<br />
Projekte / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Demenzgarten «Garten der Erinnerungen»<br />
Die Arbeiten am und im «Garten der Erinnerungen»<br />
schreiten plan- und budgetgemäss voran. Die<br />
Baukommission unter der Leitung des Direktors<br />
konnte an ihrer vorletzten Sitzung den Bepflanzungsplan<br />
verabschieden. Dabei wurde festgelegt,<br />
dass ausschliesslich Pflanzen, Sträucher und Bäume<br />
gesetzt werden, die keine Giftstoffe enthalten;<br />
selbst wenn dies eine Reduktion der Auswahl<br />
bedingt. Zudem wurde festgelegt, dass der Garten<br />
der Erinnerungen für alle Bewohner im RPB<br />
zugänglich sein soll. Ein spezielles Zugangs- und<br />
Schliesssystem wird zu diesem Zweck erarbeitet.<br />
Hipos<br />
Die vom Quartierverein Limmat rechts anlässlich<br />
der <strong>Baden</strong>fahrt konstruierten und mitgeführten<br />
grossen und kleinen Nilpferde (Hipos) waren im<br />
RPB zwischen gelagert und sind uns schliesslich<br />
geschenkt worden. Die Übergabe wurde am<br />
25. September gerade zwei Mal gefeiert.<br />
Am Nachmittag wurde den 52 am Anlass teilnehmenden<br />
Bewohnern vom Direktor und dem Leiter<br />
Finanzen & Betriebe ein Quiz sowie ein Film über<br />
die Entstehung des Hipos präsentiert und das Geschenk<br />
bei einem Apéro offiziell übernommen. Am<br />
Abend des gleichen Tages wurde das Geschenk<br />
unter reger Teilnahme des Quartiervereins Limmat<br />
rechts, der mit ca. 60 Mitgliedern vertreten<br />
war, dem Direktor für das Haus übergeben und das<br />
Geschenk mit einem Einblick in die Aufgaben und<br />
Arbeiten des RPB und anschliessendem Apéro von<br />
diesem verdankt.<br />
Finanzielles<br />
Zwischenabschluss<br />
nachrichten GL<br />
Das Zwischenergebnis per Ende August fällt positiv<br />
aus, so dass aus heutiger Sicht insgesamt<br />
mit einem kostendeckenden Jahresabschluss<br />
gerechnet werden darf. Das Ergebnis ist primär<br />
der permanent hohen Bettenbelegung von durchschnittlich<br />
194.5 belegten Betten zu verdanken.<br />
Kostenseitig konnte das Budget bisher eingehalten<br />
werden, obwohl sich die Überbrückungsmassnahmen<br />
und Rekrutierungsbemühungen im Rahmen<br />
der erwähnten personellen Turbulenzen auch<br />
finanziell bemerkbar machen.<br />
1
such – rätsel<br />
Such – Rätsel<br />
B E T R E U U N G F L N O F<br />
K P J N F A G E U S M A L R<br />
P I F M E D I K A M E N T E<br />
Z F U L L A M V I J S U L A<br />
Z L C E E L K A E U R A E U<br />
U N O I N G U A R R L O U S<br />
S T M K T I E N O I B L T B<br />
A C P O O L C E L F R A E I<br />
M E U N T O H S L R U G N L<br />
M I T T A G E S S E N E S D<br />
E A E A N E P A T U P R I U<br />
N F R K E L I X U N T R A N<br />
C E Y T N U G L H D H U N G<br />
L E H R S T E L L E N F A S<br />
Ö, Ü, Ä wird zu: OE / UE / AE<br />
Die Wörter sind senkrecht und waagrecht, aber auch diagonal im Gitter verteilt.<br />
Zu finden sind die Wörter:<br />
Pflege Freunde Lehrstellen<br />
Küche Betreuung Fage<br />
Mittagessen Medikamente Verband<br />
Rollstuhl Kontakt Lager<br />
zusammen Computer Ausbildung<br />
Leute
Dr. Vreni Maire, Bewohnerin Station DA<br />
Steckbrief<br />
Name: Maire<br />
Vorname: Vreni<br />
Geburtsdatum: 3. Oktober 1911<br />
Seit wann leben Sie im RPB? Und wie gefällt<br />
es Ihnen hier?<br />
Ich bin am 25. Juni 2001 hierher gekommen.<br />
Damals wohnte ich für knapp ¾ Jahre auf der<br />
Station RB in einem Zweierzimmer. Als dann das<br />
Haus Dépendance eröffnet wurde, konnte ich am<br />
12. März 2002 in ein Einzelzimmer umziehen. Hier<br />
gefällt mir, dass ich einige private Möbel, Fotos<br />
und andere private Gegenstände aufstellen kann.<br />
Sie waren früher als Ärztin tätig – wo haben<br />
Sie Ihren Beruf ausgeübt und welche Funktion<br />
hatten Sie?<br />
Ich habe an der Universität in Basel Medizin studiert.<br />
Anschliessend war ich als Assistenzärztin in<br />
einer Poliklinik tätig. Auch im Spital Bülach und im<br />
Spital in La Chaux-de-Fonds habe ich je ein Jahr<br />
gearbeitet. In La Chaux-de-Fonds gefiel mir sehr,<br />
dass ich sehr selbständig arbeiten konnte. Ich<br />
musste sogar einige Operationen durchführen, da<br />
der Chef krank war. Gemeinsam mit einer Assistentin<br />
und einer Anästhesieschwester führten wir<br />
während der Kriegszeit vorwiegend Blinddarmoperationen<br />
und andere kleine Eingriffe durch.<br />
Weil ich anschliessend Kinder bekam, musste ich<br />
die Medizin aufgeben.<br />
Welchen Freizeitbeschäftigungen von früher<br />
gehen Sie auch heute noch nach?<br />
Ich lese gerne – sowohl Romane, wie auch Sachbücher.<br />
Es gibt so viele interessante Themen, dass<br />
ich mich nicht auf einen Bereich oder einen Autor<br />
festlegen möchte. Ebenfalls löse ich sehr gerne<br />
Kreuzworträtsel.<br />
staffeteninterview<br />
Pflegen Sie auch im RPB noch soziale Kontakte<br />
von früher?<br />
Kontakte von früher eher weniger. Aber meine<br />
vier Kinder, meine 14 Enkel und meine 10 Urenkel<br />
besuchen mich häufig. Es gibt eigentlich kein<br />
Wochenende, an welchem mich niemand von ihnen<br />
besucht. Manchmal mache ich auch Ausflüge<br />
mit meinen Kindern. Letzthin waren wir auswärts<br />
essen und anschliessend schauten wir uns einen<br />
interessanten Film im Kino an. Manchmal besuche<br />
ich mit ihnen auch Verwandte von mir.<br />
Haben Sie auch im RPB neue Kontakte geknüpft?<br />
Ich kenne einige Leute. Aber am liebsten verbringe<br />
ich meine Zeit in meinem Zimmer und löse<br />
Rätsel oder lese. Gesellschaftsspiele auf der Station<br />
spiele ich eigentlich nie, gehe aber oft zu<br />
internen Veranstaltungen wie Konzerte, Vorträge<br />
und Filme.<br />
Sind Sie früher oft verreist?<br />
Meine Ferien verbrachten mein Mann und ich oft<br />
in der Schweiz – jedoch selten am selben Ort. Ich<br />
mochte die Abwechslung. Da mein Mann aus dem<br />
Neuenburger Jura stammte, fuhren wir auch oft<br />
nach Frankreich. Meine grösste Reise führte mich<br />
für drei Wochen nach Nepal. Dort lebte meine<br />
Tochter während ihrer 4-jährigen Tätigkeit in der<br />
Entwicklungshilfe.<br />
Wen wählen Sie für das nächste Stafetteninterview?<br />
Philipp Wassmer, Gärtner
personal<br />
Jubilare<br />
5 Jahre<br />
August<br />
Pfister Anja Pool<br />
Schmid-Tellenbach Thalia Station 3B<br />
Di Leone Manuela Nachtwache<br />
Schenker Esther Station RB<br />
September<br />
Stücheli Rita Station RB<br />
Oktober<br />
Donada-Wyrsch Doris Hotellerie<br />
Eladchumikanthan Jekakanthan Küche<br />
Rodriguez Morena Station 3C<br />
Amrein Rose Lyn Station DA<br />
Bongni-Putzi Luzia PWG<br />
Egli Esther PWG<br />
Ernst-Kellerhals Monika PWG<br />
Frei Dora PWG<br />
Provenzale-Küng Susan PWG<br />
Rother-Nakaya Suzue PWG<br />
Seiler Karin PWG<br />
Strässle-Ruppen Katja PWG<br />
Hayoz-Eberhard Heidi PWG<br />
15 Jahre<br />
Oktober<br />
Braun Karolina Nachtwache<br />
Weiterbildung<br />
Gerber Rita, RB<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Cvetanovic Ivana, DA<br />
Dipl. Pflegefachfrau DNII<br />
Geburten<br />
Beck Hansjörg<br />
Leiter Physiotherapie<br />
Sohn Dominik, 11. Juni<br />
Begic Meksida<br />
Pflegeassistentin<br />
Tochter Alisa, 22. Juni<br />
Metzger Franziska<br />
Dipl. Pflegefachfrau<br />
Sohn Jael, 2. Juli<br />
Vecchio Mirjam<br />
Dipl. Pflegefachfrau<br />
Sohn Davide-Samuele, 4. Juli<br />
Elmali Fatma<br />
Pflegeassistentin<br />
Tochter Berfin, 17. August<br />
Heirat<br />
Pennings Christoph, Ergotherapie mit<br />
Baumann Sara, RC, am 2. Juni<br />
Hasler Médard, Technischer Dienst mit<br />
Fahrni Tanja am 21. September<br />
Stubbmann Martina, DA mit<br />
Wespi Toni am 19. Oktober<br />
Registrierung<br />
Butler Margaret, 4B mit<br />
Baumann Edith am 10. August
Als Auslandschweizerin wurde ich am<br />
8. Juni 1950 in der Nähe von Wolfenbüttel<br />
(Deutschland), geboren. Meinen ersten<br />
Kontakt mit meinem Heimatland hatte ich<br />
mit neun Jahren. Im Alter von 16 machte ich ein<br />
Haushaltsjahr in Bern, eine Grundlage für meine<br />
spätere Ausbildung als Kinderkrankenschwester<br />
in Braunschweig (Deutschland). Nach der Ausbildung<br />
ging ich zurück in die Schweiz und diverse<br />
weitere Ausbildungen waren bis heute Bestandteil<br />
meines Berufslebens. Gestartet habe ich mit der<br />
Ausbildung zur Intensivschwester 1976 im Kinderspital<br />
Zürich, es folgte danach die Ausbildung<br />
zur Abteilungsleiterin. 1996 verliess ich nach 20<br />
Jahren Intensivpflege das Kinderspital und ging<br />
als Pflegeleitung der Chirurgie ans Kantonsspital<br />
Münsterlingen. 1998 machte ich das Diplom<br />
«Management im Gesundheitswesen» am WEG in<br />
Aarau.<br />
Ich hatte die Möglichkeit, in Münsterlingen zu lernen,<br />
was es heisst, eine AG zu sein. AG --- eine Revolution<br />
im Gesundheitswesen: Wirtschaftliches<br />
Denken, Blick auf das Wesentliche, Kosten versus<br />
Nutzen, Ressourcenpotential und noch einiges<br />
mehr waren plötzlich Tagesgeschäft. Ein nicht<br />
ganz einfacher Weg für eine Pflegeperson, aber<br />
ein sinnvoller Weg.<br />
Meine Ausbildung als EFQM–Assessor (European<br />
Fondation Quality Management) liess mich Einblick<br />
ins Qualitätsmanagement nehmen. 10 Jahre<br />
später entschloss ich mich, mein erlerntes Wissen<br />
personal<br />
Margrit Decurtins, Leiterin Kompetenzzentrum Palace<br />
der Altenpflege zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Ich bewarb mich im Dezember<br />
2006 als Abteilungsleitung<br />
in einem Alters-<br />
und Pflegeheim in<br />
Einsiedeln und war um das<br />
Wohl von 45 Bewohnern<br />
besorgt. Die Nähe zur Basis<br />
hat mir die Möglichkeiten<br />
gegeben, Problematiken<br />
wahrzunehmen, aufzuzeigen um danach<br />
gemeinsam mit dem Team Lösungen zu suchen.<br />
Unterstützt wurde das Ganze von der Pflegephilosophie,<br />
die Selbstständigkeit der Bewohner so<br />
lang wie möglich zu erhalten, unter Einbezug der<br />
vorhandenen Ressourcen. Seit Juli 2007 war ich<br />
Pflegedienstleitung in einem Heim für 80 Senioren.<br />
Trotzdem habe mich noch einmal entschlossen einen<br />
Stellenwechsel vorzunehmen, um ihnen allen<br />
mein Wissen und Können zum Wohle der uns anvertrauten<br />
Menschen zur Verfügung zu stellen.<br />
Ich liebe sowohl klassische als auch moderne<br />
Musik. Ich wandere und reise gern, geniesse die<br />
Herausforderungen mit der Natur wie z.B. eine<br />
Reise mit dem Buscamper durch Australien. Ich<br />
lese und bastele gern und organisiere Ausflüge<br />
im Freundeskreis. Ich habe Interesse am Gesundheitswesen<br />
und bin sehr motiviert, Lösungen zu<br />
suchen, die geeignet sind, um Problemstellungen<br />
zu minimieren.<br />
Die Zukunft vom RPB mitgestalten zu können, ist<br />
eine weitere Herausforderung, auf die ich mich<br />
sehr freue.
personal<br />
Andrea Martin-Fischer,<br />
Leiterin Kompetenzzentrum Résidence<br />
Mein Name ist Andrea Martin-Fischer und<br />
ich freue mich, seit dem 1. Oktober das<br />
Kompetenzzentrum Résidence leiten zu<br />
dürfen. Ich wohne ganz in der Nähe, in Ennetbaden<br />
mit vier Männern zusammen. Das heisst, die<br />
einen sind eher zukünftige Männer, zurzeit noch<br />
zwei Lausbuben im Alter von 13 und 9 Jahren. Da<br />
mein Mann und ich sehr viel arbeiten geht es bei<br />
uns zu Hause oft etwas turbulent und spontan zu<br />
und her und unser Garten gleicht mehr und mehr<br />
einer kleinen Wildnis. Der ruhende Pol und Troubleshooter<br />
ist mein Vater, der in einer Einliegerwohnung<br />
ebenfalls bei uns wohnt. Etwas weibliche<br />
Verstärkung habe ich in unserem Männermehrgenerationenhaushalt:<br />
eine unserer beiden Katzen<br />
ist ein Weibchen!<br />
Ich habe drei Hobbys: meine Familie, meine Arbeit<br />
und den Sport. Als ehemalige Leistungssportlerin<br />
jogge ich heute noch und fahre Rad. Wenn neben<br />
allen Alltagsaktivitäten noch etwas Zeit bleibt, lese<br />
ich ein Buch; am liebsten in der Badewanne mit<br />
einem Glas Champagner. Auch mit einem guten<br />
Essen lasse ich mich jederzeit gerne verwöhnen.<br />
Meine berufliche Laufbahn hat ihren Anfang sozu-<br />
Astrid Begert, Stationsleiterin 2B<br />
Seit dem 1. August<br />
bin ich Stationsleiterin<br />
auf 2B. Im<br />
RPB arbeite ich seit neun<br />
Jahren. Mit 28 absolvierte<br />
ich in Brugg die PflegefachfrauTeilzeitausbildung<br />
zur DN 1. Davor war<br />
ich 11 Jahre als Spitalgehilfin<br />
tätig.<br />
Vor fünf Jahren entdeckte ich das «Wohnwägele»,<br />
da lasse ich die Seele baumeln, gehe im See baden<br />
oder löse Sudoku. Mit einem guten Buch und<br />
einem feinen Milchkafi vergehen die Stunden wie<br />
sagen im RPB genommen,<br />
im Alter von etwa acht Jahren.<br />
In den Gebäuden des<br />
ehemaligen Spitals musste<br />
ich mir meinen Blinddarm<br />
operieren lassen. Bei der<br />
Lektüre des Buches «Elisabeth<br />
im Spital» erwachte<br />
mein Berufswunsch<br />
Krankenschwester zu<br />
werden. Nach meiner Ausbildung<br />
im damals neu eröffneten Kantonsspital<br />
in Dättwil habe ich im Spital, in einer Arztpraxis,<br />
bei verschiedenen Spitexorganisationen und<br />
im <strong>Pflegezentrum</strong> Käferberg in Zürich gearbeitet.<br />
Seit meinem Fachhochschulstudium bin ich nicht<br />
mehr in der direkten Pflege tätig, sondern arbeite<br />
im Management und Führungsbereich. Zugunsten<br />
der individuellen Bedürfnisse und des Wohlbefindens<br />
der Bewohner und Angehörigen habe ich<br />
mich in den letzen Jahren sehr eingesetzt und dies<br />
bleibt mir ein grosses Anliegen. In diesem Sinne<br />
freue ich mich sehr, auf viele weitere spannende<br />
Begegnungen mit Ihnen allen: Bewohner, Angehörige,<br />
Mitarbeitende und Besucher.<br />
im Flug. Wie unschwer zu erkennen ist, liebe ich<br />
auch Tiere: Guinness unser Ferienhund oder unser<br />
rot/weiss getigerter Kater Charlie, der mir morgens<br />
um die Beine streicht. Ich freue mich auf die<br />
neuen Aufgaben, besonders auch auf den Basis-<br />
Management-Kurs, der in Kürze startet. Es ist eine<br />
besondere Herausforderung.<br />
Täglich erlebe ich spannende Augenblicke bei der<br />
Zusammenarbeit mit älteren und jüngeren Menschen<br />
und im Bemühen, die Lebensqualität und<br />
das Wohlbefinden jedes Einzelnen zu unterstützen.<br />
Die Mitarbeiter im Team und interdisziplinär<br />
unterstützen mich täglich. Allen ein herzliches<br />
Dankeschön!!!
Jasmin Jetzer, Stationsleiterin 3B<br />
Meine dreijährige<br />
Lehre zur Pflegefachfrau,<br />
schloss<br />
ich im November 2000 an<br />
der Schule für Gesundheits-<br />
und Krankenpflege<br />
<strong>Baden</strong>/Gnadenthal ab.<br />
Direkt im Anschluss nahm<br />
ich im RPB meine erste<br />
Arbeitsstelle auf der Station<br />
3B an. Da ich während<br />
meiner Ausbildungszeit bereits zwei mehrmonatige<br />
Praktikumseinsätze im RPB geleistet<br />
hatte, war mir der Betrieb nicht fremd. Seither<br />
sind sieben Jahre vergangen und ich bin noch immer<br />
auf dem 3B anzutreffen. Im 2005 wollte ich<br />
mich beruflich weiterentwickeln und machte so<br />
berufsbegleitend die Zusatzausbildung zur diplomierten<br />
Pflegefachfrau HF an der Höheren Fachschule<br />
im Kantonsspital Aarau. Seit dem 1. August<br />
2007 nehme ich die Herausforderung als Stations-<br />
Viola Mucha, Stationsleiterin RC<br />
Geboren bin ich in<br />
Havelberg, einer<br />
Kleinstadt in der<br />
ehemaligen DDR. Meine<br />
Ausbildung zur Krankenschwester<br />
absolvierte ich<br />
an der Medizinischen Fachschule<br />
in Stendal (Sachs,<br />
Anhalt). 1982 wurde ich<br />
als examinierte Krankenschwester<br />
im Kreiskrankenhaus<br />
Havelberg eingestellt und arbeitete dort<br />
auf einer chirurgischen Abteilung. Von 1986–1988<br />
absolvierte ich die Ausbildung zur Fachkrankenschwester.<br />
1994 erhielt ich die Chance als stellvertretende<br />
Stationsschwester meine Fähigkeiten<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
1999 wechselte ich von der Chirurgie zur internistischen<br />
Abteilung in derselben Einrichtung. Seit<br />
1986 habe ich als Mentor in der Schülerausbildung<br />
gearbeitet. Da ich daran viel Spass habe, freut es<br />
personal<br />
leitung wahr. Noch unsicher gegenüber den neuen<br />
Aufgabenbereichen, betrete ich nun dieses für<br />
mich ungewohnte Terrain. Eigentlich unbegründet,<br />
denn ich erlebe so viel Unterstützung und Motivation<br />
seitens dem Team, der Bewohner und deren<br />
Angehörigen, anderer Stationsleitungen und vielen<br />
weiteren Mitarbeitern, bei welchen ich mich<br />
hiermit einmal ganz herzlich bedanken möchte.<br />
Eine weitere wichtige Hilfe wird mir sicher der Kurs<br />
Basis Management an der Wittlin-Stauffer Schule<br />
sein.<br />
Ich freue mich sehr, diese neuen Aufgaben anzugehen<br />
und mich darin stetig weiter zu entwickeln.<br />
In meiner Freizeit spiele ich leidenschaftlich gerne<br />
Dart oder fordere Freunde zu einem erbitterten<br />
Badmintonmatch heraus. Ausserdem unternehme<br />
ich mit meinem Freund Wanderungen ins Grüne.<br />
Im Sommer fahre ich auch mal an den Greifensee<br />
und besuche Astrid Begert (Stationsleitung 2B) in<br />
ihrem Wohnwagen.<br />
mich besonders, dass ich auch im RPB die Ausbildung<br />
der Schüler begleiten darf. Seit Oktober<br />
2003 arbeite ich hier im RPB auf der Abteilung<br />
RC und habe seit August die Stationsleitung inne.<br />
Ich habe es nicht bereut, dass ich meine Zelte in<br />
Deutschland abgebrochen habe.<br />
Meine 24-jährige Tochter ist im August 2003 nach<br />
Hamburg umgezogen und das war der Startschuss<br />
für mich etwas ganz neues zu beginnen. In meiner<br />
Freizeit lese ich gerne, besonders Henning<br />
Mankel’s Kriminalerzählungen oder ich entspanne<br />
bei der Musik von «Rosenstolz». Gemeinsam mit<br />
meinem Team versuchen wir Lebensqualität und<br />
Wohlbefinden für jeden Bewohner individuell zu<br />
erbringen. Das heisst für uns täglich die Ressourcen<br />
der Bewohner aufzuspüren und zu fördern.<br />
Ich wünsche mir, dass das Team RC weiterhin so<br />
eine starke Mannschaft bleibt und wie bisher nach<br />
dem Motto «einer für alle und alle für einen» handelt.
personal<br />
Kohinoor Bader, Stationsleiterin RB<br />
Ich wurde 1974 in Indien<br />
(Kalkutta) geboren<br />
und 1982 von<br />
meinen jetzigen Eltern<br />
adoptiert. Ich wuchs zusammen<br />
mit zwei älteren<br />
Geschwistern in Günsberg<br />
SO auf. Ich habe verschiedene<br />
Berufe gelernt, aber<br />
der Kontakt mit den Menschen<br />
war mir immer sehr<br />
wichtig. In einem Pflegeheim in Rothrist war ich<br />
als Stationsleiterin tätig. Das Führen, Organisieren<br />
und Strukturenschaffen bereitet mir grosse<br />
Freude. Ich habe drei Kleinkinder (David 5 ½,<br />
Vanessa 4 und Nadja 3 Jahre alt), diese geben mir<br />
viel Kraft und Halt im Leben. Bis Januar besuche<br />
ich die Pflegemanagement-Schule in Aarau, damit<br />
ich mich weiterentwickeln kann. Ich hoffe, dass ich<br />
das Erlernte auch einsetzten kann.<br />
Meine Hobbys sind: Naturheilkunde. Ich erstelle<br />
selber Salben, Öle, Essig und sonstiges. Nach dem<br />
Arbeiten werkle ich zu hause in meinem grossen<br />
Gemüsegarten. Ich lege einen grossen Wert auf<br />
frische Produkte und «mache vieles selber ein».<br />
Seit dem 1. August arbeite ich auf der Abteilung<br />
RB. Ich habe grosse Freude daran und ein besseres<br />
Team kann ich mir nicht vorstellen. Hiermit<br />
möchte ich mich bei allen bedanken, welche mir<br />
ein solch tolles Einarbeiten im RPB ermöglicht haben<br />
und freue mich auf eine weitere schöne Zusammenarbeit.<br />
Berufsschautag 04.09.2007 (Mittagessen) Berufsschautag 04.09.2007 (Therapien)<br />
Berufsschautag 04.09.2007 (KV1)<br />
Berufsschautag 04.09.2007 (KV2)
Gedicht<br />
Ja, gäb es keine Senioren<br />
Ja gäb es keine Senioren, ging aller Wohlstand schnell verloren,<br />
die Konjunktur hätt’s furchtbar schwer und die Senioren müssten her.<br />
Seht euch die Urlaubszentren an: Wer füllt die Busse, füllt die Bahn?<br />
Wer gibt dem Fahrer gar am Ende noch manch Euro als Zubrotspende?<br />
Mallorcas Strände ständen leer, gäb es keine Senioren mehr.<br />
Was sonst auch immer ist und sei: An uns Senioren kommt keiner vorbei!<br />
Die Ärzte wären ungehalten, wir müssen sie am Leben halten!<br />
Gäb es keine Senioren mehr, die Wartezimmer ständen leer.<br />
Wer kennt sich aus mit Rheuma, Gicht, gäb es die Senioren nicht.<br />
Wer sonst als wir ist richtig krank? Wer stapelt Medizin im Schrank?<br />
Wer schaut uns Alten in den Rachen, wer lässt Gebiss und Zähne machen?<br />
Der Zahnarzt müsste Däumchen drehen, lies sich bei ihm kein Rentner sehn.<br />
Obwohl wir die Gebühren hassen, füllen wir die Apothekenkassen.<br />
Wer schreitet stolz voll Heldenmut, mit neuen Hüftgelenken rum?<br />
Die Alten sind’s ganz einwandfrei: An uns Senioren kommt keiner vorbei.<br />
Wer, sag ich, geht heute noch zur Kur, sind das meist Senioren nur.<br />
Und sei es noch so`ne Tortur, wir schaffen das mit Bravour!<br />
Wer füllt die leeren Wartezimmer, ja das sind wir Senioren immer.<br />
Wer stürzt sich in den Einkaufsrummel, und hat noch Zeit zu einem Bummel?<br />
Manches Kaufhaus wär zur Hälfte leer, und manch Geschäft das gäbs nicht mehr.<br />
Der Zustand wäre nicht zu fassen, wo sollte man die Rente lassen.<br />
Ob Kaufhaus, Bäcker, Konditorei, an uns Senioren kommt keiner vorbei.<br />
Kein Enkelkind würde je geboren, gäb es nicht vorher uns Senioren.<br />
Zwar sind wie nur noch halb gesund, und leiden an Gedächtnisschwund,<br />
trotzdem lebts sich nicht unbequem, als Rentner lebt man angenehm.<br />
Das ganze Leben war nicht leicht, bis man dies Alter erreicht.<br />
Man sah manch schwere Jahre ziehn, man hört viele Melodien.<br />
Macht euch das Dasein jetzt nicht schwer, denn wir Senioren sind doch wer!<br />
Dass wir nicht zu entbehren sind, das weiss inzwischen jedes Kind.<br />
Die Altersheime, bitte sehr, wo kämen die Bewohner her?<br />
Wer füllt die Räume dort, wer immer, es gäb nur leere Zimmer!<br />
Sind wir auch alt, und schon betagt, wir sind noch überall gefragt.<br />
Nur die uns Rentner so umwerben, die wollen meistens noch etwas erben.<br />
Jedoch, Senioren, da bleibt helle, niemals vererben auf die Schnelle!<br />
Doch gäbs uns nicht, die munteren Alten, die alles fröhlich mitgestalten,<br />
dann käm auch heute niemand her und dieser Raum er wäre leer.<br />
Denn wir können jederzeit beweisen, wir gehören noch längst nicht zum alten Eisen.<br />
In diesem Sinne, wie dem auch sei, an uns Senioren kommt keiner Vorbei!<br />
Dorli Schmid<br />
Dichterin aus Würenlos<br />
personal
0 bewohner<br />
Wir begrüssen herzlich …<br />
Juni<br />
Herzog Walther Station 2B<br />
Fritsche Lina Station 2C<br />
Eisinger Erwin Station RC<br />
Gmür Emma Station 3B<br />
Jaouich Jean-Georges Station DA<br />
Schmid Elisabeth Station 3C<br />
Küng Robert Station 2B<br />
Hitz Isidor Station 2B<br />
Oehrli Charles Station 4B<br />
Stalé Jutta Station 3B<br />
Juli<br />
Grimm Lina Station 2B<br />
Meier Albert Station RC<br />
Lacher Maria Station 4B<br />
Bräm Gertrud Station RB<br />
Matti Berta Station 2B<br />
Heer Richard Station RC<br />
Meier Erich Station DA<br />
Hitz Isidor PWG Cherne<br />
Wüthrich Ruth Station RC<br />
Austritte …<br />
Juni<br />
Bryner Albert Station 2B<br />
Wyder Eugen Station DA<br />
Würmli Alma Station 2B<br />
Juli<br />
Benz Dorothea Station 4B<br />
Hitz Isidor Station 2B<br />
August<br />
Maurer Gertrude Station 3B<br />
Höfert Luzia Station 4B<br />
Winkler Marcel Station 2B<br />
Frick Walter Station RB<br />
Schaffner Helen Station RC<br />
Risch Charlotte Station DA<br />
Gerber Rolf Peter Station RB<br />
Hediger Narcisa Station 3B<br />
Hübscher Eveline Station RC<br />
Häner Otto Station 2C<br />
Vogt Anna Station DA<br />
Ernst Bernhard Station RA<br />
Meier Severin Station RB<br />
Höfert Otto Station 2B<br />
September<br />
Wiederkehr Dora (Doris) Station RB<br />
Bachmann Jakob Station DA<br />
Schmidt Alfred Station RB<br />
Avdi Florim Station 2B<br />
Erne Gertrud Station 4B<br />
Füglister Hanni Station 4B<br />
August<br />
Lacher Maria Station 4B<br />
Markwalder Cecilia Station 2B<br />
Esounga Joseph Station RB<br />
September<br />
Blum Marie Station 4B<br />
Höfert Luzia Station 4B<br />
Höfert Otto Station 2B<br />
Matti Berta Station 2B<br />
Vogt Anna Station DA
Wir nehmen Abschied von …<br />
Juni<br />
Giason Bruno Station 2B<br />
Herzog Walther Station 2B<br />
Eggenschwiler Alexander Station 4B<br />
Frey Heidy Station 3B<br />
Moser Frieda Station RB<br />
Juli<br />
Grimm Lina Station 2B<br />
Hausammann Ruedi Station RC<br />
Keusch Max Station DA<br />
Beusch Berta Station 2C<br />
Busslinger Anna PWG Cherne<br />
Haller Georg Heinrich Station RB<br />
Trüssel Rosa Station 4B<br />
Florin Martha Station RB<br />
Runde und<br />
besonders hohe Geburtstage …<br />
Name / Vorname Geb. Datum Alter<br />
Gmür Emma 06.12.1917 90<br />
Keller Erna 07.12.1917 90<br />
Schönberg Franz 08.12.1927 80<br />
Todesco Italo 10.12.1932 70<br />
Gloor Martha 12.12.1922 85<br />
Schneider Ruth 14.12.1937 70<br />
Risch Charlotte 15.12.1911 96<br />
Bamberger Anna 20.12.1910 97<br />
Meier Johanna 20.12.1910 97<br />
Spörri Lucie 25.12.1912 95<br />
Uhlig Heidi 01.01.1928 80<br />
Baumann Nelly 02.01.1928 80<br />
Widmer Nelly 18.01.1908 100<br />
Imhof Anna 21.01.1933 75<br />
Bonetti Rita 27.01.1933 75<br />
Gerber Rolf Peter 06.02.1948 60<br />
August<br />
bewohner<br />
Weber Margrith Station 4B<br />
Koch Gertrud Station RC<br />
Gilly Jürg Station DA<br />
Honegger Carl Station 3B<br />
Jaouich Jean-Georges Station DA<br />
Stalé Jutta Station 3B<br />
Müller Walter Station 2B<br />
Meier Erich Station DA<br />
Wiederkehr Rosa Station RB<br />
September<br />
Frick Walter Station RB<br />
Meier Berta Station RA<br />
Huggel Gertrud Station RA<br />
Name / Vorname Geb. Datum Alter<br />
Engler Hans 07.02.1918 90<br />
Burkhard Elsa 08.02.1907 101<br />
Keller Josef 15.02.1910 98<br />
Cesna Johannes 16.02.1928 80<br />
Meier Emma 18.02.1912 96<br />
Finger Anne-Marie 23.02.1912 96<br />
Fritsche Lina 01.03.1928 80<br />
Grimm Adolf 05.03.1923 85<br />
Meier Erwin 18.03.1948 60<br />
Suter Margrit 18.03.1923 85<br />
Secchi Martin 28.03.1908 100<br />
1
vorschau/agenda<br />
Verleihung des Eulen-Award im RPB<br />
Die Eule – Sinnbild für die Weisheit im Alter und<br />
Namensgeberin für den Wettbewerb der Stiftung<br />
Generationplus: Verleihung des Eulen-Award.<br />
Die Stiftung ist aus einer Vision des Schweizerischen<br />
Seniorenrates (SSR) entstanden. Ihr Ziel<br />
ist es, praxisnahe Innovationen für ältere Menschen<br />
zu unterstützen und Projekte zu fördern,<br />
welche die Lebenssituation älterer Menschen verbessern.<br />
Die Stiftung wird durch Sponsorengelder<br />
finanziert (www.stiftung-generationplus.ch).<br />
Alle Institutionen, die sich diesen Zielen verpflichtet<br />
fühlen, hatten die Gelegenheit, bis Ende Juni<br />
Wettbewerbs-Projekte einzureichen.<br />
Gottesdienste<br />
Katholisch<br />
November<br />
18.11.07 09.45 Uhr Saal Palace<br />
27.11.07 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
Dezember<br />
04.12.07 09.45 Uhr Saal Palace<br />
11.12.07 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
16.12.07 09.45 Uhr Saal Palace<br />
24.12.07 09.45 Uhr Saal Palace Ökumenisch<br />
Januar<br />
01.01.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
08.01.08 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
13.01.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
22.01.08 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
29.01.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
Februar<br />
05.02.08 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
10.02.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
19.02.08 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
26.02.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
März<br />
04.03.08 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
Am 28. November wird die Jury ihren Schleier<br />
lüften und im Regionalen <strong>Pflegezentrum</strong> in Anwesenheit<br />
von Frau Alt-Bundesrätin Ruth Dreyfuss<br />
dem besten Projekt den Eulen-Award (Preissumme<br />
CHF 10 000.—) und weitere Preise verleihen.<br />
Diese Preisverleihung ist eine Premiere für die<br />
Stiftung Generationplus. Für das RPB ergibt dies<br />
eine schöne Gelegenheit, sich in der Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren.<br />
Der Anlass findet ab 17 Uhr in den Parterre-Räumlichkeiten<br />
des RPB statt und findet seinen Abschluss<br />
mit einem Bankett im grossen Saal.<br />
Reformiert<br />
November<br />
20.11.07 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
25.11.07 09.45 Uhr Saal Palace<br />
Dezember<br />
04.12.07 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
09.12.07 09.45 Uhr Saal Palace<br />
18.12.07 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
24.12.07 09.45 Uhr Saal Palace Ökumenisch<br />
Januar<br />
06.01.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
15.01.08 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
20.01.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
Februar<br />
03.02.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
12.02.08 09.45 Uhr Andachtsraum Résidence<br />
17.02.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
März<br />
02.03.08 09.45 Uhr Saal Palace<br />
16.03.08 09.45 Uhr Saal Palace
agenda/PWG<br />
Vorschau auf die Veranstaltungen<br />
November<br />
21. November 15:00 – 16:00 Personalversammlung 5<br />
22. November 14:30 – 15:30 Unterhaltungsnachmittag *<br />
28. November Vergabe Eulenaward<br />
30. November Bewohnernachmittag mit Lions Club<br />
Dezember<br />
02. Dezember De Samichlaus chunt<br />
13. Dezember 14:30 – 15:45 Ergo-Nachmittag: Besinnliches Adventssingen<br />
16. Dezember 14:00 – 16:00 Sonntagskonzert<br />
19. Dezember 11:30 – 12:30 Festtagsapéro für Personal<br />
Die Veranstaltungen für das Jahr 2008 sind noch in Planung...<br />
Allfällige Änderungen bleiben vorbehalten. Über alle Anlässe, auch solche die noch dazukommen,<br />
informieren wir ca. 1 Woche vorher mittels Plakat.<br />
* An, mit einem Sternchen gekennzeichneten, Veranstaltungen, sind auch Besucher herzlich willkommen.<br />
Es freut uns, Sie zahlreich zu begrüssen.<br />
Maya Walther<br />
Maya Walther verlässt nach fünf Jahren die<br />
PflegeWohnGruppe Cherne in Gebenstorf.<br />
Während fünf Jahren<br />
leitete Maya<br />
Walther die PflegeWohnGruppe<br />
Cherne in<br />
Gebenstorf. Per Ende September<br />
hat sie gekündigt<br />
und stellt sich einer neuen<br />
Herausforderung. Maya<br />
Walther war von Anfang<br />
an dabei. Während einigen<br />
Jahren engagierte sie sich<br />
im Vorstand des Vereins für Alterssiedlung Gebenstorf<br />
und half entscheidend mit bei der Planung<br />
der Alterswohnungen und der Pflegewohnung.<br />
Seit die Pflegewohnung im Herbst 2002 in Betrieb<br />
ging, wurde sie von Maya Walther geführt. Mit<br />
einem überdurchschnittlichen Engagement und<br />
innert kurzer Zeit gelang es ihr, ein in jeder Hin-<br />
sicht qualifiziertes Pflegeteam aufzubauen. Maya<br />
Walther führte die Pflegewohnung mit grossem<br />
persönlichem Einsatz und setzte sich stets für die<br />
Bewohner und Mitarbeiterinnen gleichermassen<br />
ein.<br />
Mit ihrem grossem Engagement hat Maya Walther<br />
in diesen fünf Jahren entscheidend zum erfolgreichen<br />
Betrieb der Pflegewohnung (auch in finanzieller<br />
Hinsicht) beigetragen. Gemeinderat und<br />
Betriebskommission bedanken sich an dieser Stelle<br />
ganz herzlich und wünschen ihr für die Zukunft<br />
nur das Beste. Die Betriebskommission hat im Juli<br />
Herr Kajal Dutta als Nachfolger gewählt. Er tritt die<br />
Stelle offiziell am 1. November an.<br />
Für die Betriebskommission<br />
Cécile Frei, Gebenstorf
st. anna<br />
Umbauarbeiten im<br />
Altersheim St. Anna<br />
Während den letzten 15 Jahren, unter der Leitung<br />
von Hildegard Kunz, wurden im Altersheim<br />
St. Anna in regelmässigen Abständen sanfte Sanierungsarbeiten<br />
durchgeführt. Galt es doch das<br />
ehrwürdige, über 500 Jahre alte Gebäude substanziell,<br />
und der Öffentlichkeit «wert erhaltend»,<br />
zu präsentieren. Nach den Renovationen der Pensionärszimmer,<br />
dem grossen Bad und der Spitex-<br />
Integration, galt für diesmal das Augenmerk den<br />
Nasszellen (Dusch- u. WC-Anlagen) und dem Gemeinschaftsraum,<br />
bekannter unter dem Namen<br />
«Stube». Mit dem Einverständnis der Bauherrin,<br />
der Ortsbürger von <strong>Baden</strong>, begann eine weit- und<br />
umsichtige Planung für den Um- /Neubau der Toilettenanlagen.<br />
Dieses Unterfangen stellte an alle Beteiligten eine<br />
grosse Herausforderung dar. Einerseits musste<br />
der Betrieb weitergeführt werden, anderseits sollten<br />
die Pensionäre in ihrem gewohnten Tagesablauf<br />
keine Beeinträchtigungen erfahren.<br />
Die eigentlichen Vorbereitungen für die Umbau-<br />
arbeiten begannen im März mit einer rigorosen<br />
Entrümpelungs-Aktion. Das St. Anna-Team durchstöberte<br />
in wenigen Tagen jeden Winkel im Hause<br />
auf der Suche nach nicht mehr benötigten Gegenständen<br />
und Wohneinrichtungen. Da wurden<br />
Kästen, Stühle, Geschirr und manch Kurioses aus<br />
Keller, Estrich und Abstellräumen zusammengetragen<br />
und in Mulden zum Abtransport bereitgestellt.<br />
Reichtümer oder eine längst vergessene<br />
Schatztruhe wurden leider nicht gefunden. Eine<br />
etwas ungewohnte Arbeit für die fleissigen Hausangestellten,<br />
zusätzlich zu ihren Tagesaufgaben.<br />
Das ganze Unterfangen basiert auf einem bis<br />
ins kleinste Detail geplanten Terminprogramm,<br />
schliesslich sollten Überraschungen möglichst<br />
vermieden werden und die Handwerker zum richtigen<br />
Zeitpunkt am vorgesehenen Ort, ihre Arbeiten<br />
ausführen können.<br />
In dieser Beziehung hat Kurt Koch mit seiner<br />
Mannschaft vom technischen Dienst RPB, Entscheidendes<br />
am guten Gelingen beigetragen.<br />
Dann ging’s auch schon los. Zuerst mit den Demontage-Arbeiten<br />
an Einrichtungen für Wasser<br />
und Strom, aber nicht beliebig und überall, nein<br />
alles geordnet. Es mussten ja stets genügend<br />
Toiletten-Anlagen weiterhin benutzbar zur Verfügung<br />
stehen, wenn auch mit Einschränkungen.<br />
Für manchen Pensionär schon eine gehörige Umstellung,<br />
am vertrauten Ort plötzlich eine «Baustelle»<br />
vorzufinden. Aber man nahm es gelassen,<br />
arrangierte sich so gut es ging und suchte sich<br />
sein «Plätzchen» vorübergehend ein Stockwerk<br />
höher oder tiefer, notfalls musste auch mal angestanden,<br />
resp. gewartet werden. Nicht mehr<br />
ganz so gemütlich war dann die Abbruchphase von<br />
Wänden, Plattenbelägen, Decken und Türen. Trotz<br />
aufwendigsten Schutzmassnahmen und vorsichtigster<br />
Arbeitsweise durch die Handwerker war<br />
die unvermeidliche Staubentwicklung für alle eine<br />
grosse Belastung. Wir waren beeindruckt über<br />
das solidarische Verständnis für die Situation und<br />
die gegenseitige Hilfe untereinander, über diese<br />
«staubige» Zeit hinwegzukommen. Die unermüdlichen<br />
Reinigungsarbeiten seitens des St. Anna-<br />
Teams haben das ihrige dazu beigetragen.<br />
Anschliessend an den Rückbau, wurden sofort mit
den Neuinstallationen für Sanitär-, Lüftungs- und<br />
Elektroanlagen begonnen. Eine Bauphase die besonders<br />
für Pensionäre eine willkommene und abwechslungsreiche<br />
Zeit hergab. Mit viel Interesse,<br />
ja fast schon «gwundrig» schaute man den Handwerkern<br />
über die Schultern ihren Arbeiten zu und<br />
manch einer wähnte sich heimlich als Bauführer,<br />
jedenfalls äusserst spannend, täglich und hautnah<br />
den Baufortschritt miterleben zu können. Mit den<br />
Plattenarbeiten und dem Einbau der sanitären Apparate<br />
und Armaturen löste sich allmählich die Erwartungshaltung<br />
und wich der Bewunderung und<br />
Freude über die neuen Anlagen.<br />
Die schönen Schreiner-Arbeiten, die ausgesuchte,<br />
dezente Farbgebung und ganz besonders das neue<br />
Beleuchtungskonzept sind wunderbar abgestimmt<br />
und beeindrucken durch eine helle und freundliche<br />
Atmosphäre.<br />
Über die Zeit wurde so eine Toiletten-Anlage nach<br />
st. anna<br />
der anderen fertig gestellt, der Baubranche entsprechend<br />
mit einer kleinen «Aufrichte» gebührend<br />
gefeiert, und anschliessend zur «Benutzung»<br />
freigegeben. Seitdem haben sich die Verweilzeiten<br />
auf dem «stillen Örtchen» deutlich verlängert.<br />
Die geplanten Umbauvorhaben sind weit fortgeschritten<br />
und gehen dem Ende entgegen. Momentan<br />
sind die Sanierungs-Arbeiten am Gemeinschaftsraum<br />
im Gange. Auch hier ist das Interesse<br />
und die Erwartungen sehr gross und wir versprechen<br />
euch, unsere gute «Stube» wird zum Mittelpunkt,<br />
zu einem Juwel!<br />
Wir alle sind überzeugt, dass auch dieser Bauteil,<br />
erfolgreich und zur Zufriedenheit aller, bis zur<br />
diesjährigen Adventszeit abgeschlossen sein wird,<br />
so dass wir gemeinsam in wohnlich- und heimelig<br />
gestalteter Umgebung, besinnlich Jahresabschluss<br />
feiern werden.<br />
Wir danken allen Beteiligten von ganzem Herzen,<br />
für ihr grosses Verständnis und die Bereitschaft,<br />
kleine Unannehmlichkeiten, verursacht durch die<br />
Bauarbeiten, mitzutragen.<br />
Ein besonderer Dank geht an:<br />
alle Pensionäre<br />
Ortsbürger <strong>Baden</strong><br />
Direktion RPB<br />
technischer Dienst RPB<br />
alle beauftragte Unternehmer und Handwerker<br />
St. Anna-Team
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