25. August 2011
FC Südtirol
Ein neuer Anlauf
St. Georgen
Die Serie D ruft
Oberliga
Die Südtiroler Teams
Fußball 2011/2012
Zum Herausnehmen: Alle Spielkalender auf einen Blick
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Impressum
Eigentümer/Herausgeber: Athesiadruck
GmbH, Bozen; Druck:
Athesiadruck, Bozen; Ermächtigung:
Landesgericht Bozen
2.4.1948, Nr.7/48
Chefredakteur und
presserechtlich verant-
wortlich: Dr. Toni Ebner
Verantwortlicher Projektleiter:
Franz Wimmer
Produktion: Barbara Weissensteiner
Redaktion: Benjamin Windegger, Christian Staffler,
Alex Raffeiner, Andreas Vieider (Koordination)
Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle, Marita Wimmer
Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen,
Tel. 0471 977 824, info@mediaradius.it
Fotos: Robert Perathoner, Max Pattis, Antie Braito,
Dieter Runggaldier, Franz Griessmair, Erich Innerbichler,
Markus Dorn, Reinhold Eheim, Dolomiten-Archiv
Grafik-Layout: Georg Hochkofler
Infografiken: Walter Gasser, Josef Markart
Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan
Produktion/Druck: Athesiadruck Bozen
Auflage: 50.000
Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte
der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
Editorial
Mehr geht eigentlich nicht. Zuerst der
Oberliga-Meistertitel für St. Georgen.
Dann der Ausraster von FC Südtirol-
Tormann Davide Zomer. Es folgte das
Schmierentheater um den zuerst gegebenen,
dann wieder zurückgenommenen
Elfmeter von Michael Palma Andreas Vieider
(Tramin) und dem daraus resultierenden
Entscheidungsspiele-Marathon gegen Dro. Oder der
vermeintliche Meistertitel für den 2. Amateurligisten Steinegg,
der sich am letzten Spieltag als Sieger fühlte, ehe Konkurrent
Barbian Villanders durch eine Entscheidung am
Grünen Tisch doch noch vorbeizog. Zu guter Letzt wechselte
Torfrau Katja Schroffenegger in die deutsche Damen-
Fußball-Bundesliga – die Schlussphase der Fußballsaison
2010/11 war wirklich außergewöhnlich.
Dass es nun auf Anhieb so turbulent weitergeht, ist nicht anzunehmen.
Braucht es auch nicht. Wichtig ist, dass der Ball
wieder rollt. Auf Verbandsentscheid sogar eine Woche früher.
Eine gute Entscheidung. Aus diesem Grund halten Sie
dieses Fußball-Sonderheft samt Spielkalender schon jetzt
in den Händen. Es soll ein Vorgeschmack darauf sein, was
alle Anhänger dieses faszinierenden Sports in den nächsten
neun Monaten erwartet.
Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“
Radio Antenne:
Der Fußballsender
Auch in der Fußballsaison 2011/12 wird Radio Antenne
wieder jeden Sonntag von allen Spielen der Oberliga,
Landesliga, der 1., 2. und auch 3. Amateurliga berichten
und sämtliche Ergebnisse gleich nach Abpfiff der Spiele
auf der Homepage www.dieantenne.it veröffentlichen.
Weiters sind wieder Liveschaltungen zu den Spielen
des FC Südtirol sowie des ASC St. Georgen geplant und
auch zum einen oder anderen Spiel der Ober- und Landesliga.
Radio Antenne – einschalten und mithören.
InhAlt
04 FC Südtirol
08 St. Georgen
10 Die Oberliga
20 Die Landesliga
40 Damenfußball
41 1. Amateurliga
42 2. Amateutliga
43 3. Amateurliga
PBUS
Pächterfamilie Reiterer
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4
Fc Südtirol:
Eine zweite chance
Rein sportlich ist der FC Südtirol
in der abgelaufenen Saison
abgestiegen. Doch die Weiß-
Roten erhielten eine zweite
Chance. Weil fünf Vereine von
der Meisterschaft der 1. Division
ausgeschlossen wurden, holte
der italienische Fußballverband
den FCS zurück in die dritte Liga.
„Die Erfahrung der letzten Saison
hat uns stärker gemacht“, sagte
Sportdirektor Luca Piazzi bei der
traditionellen Mannschaftsvorstellung
am Karerpass. Der FC Südtirol
ist in der dritthöchsten italienischen
Spielklasse kein Neuling mehr, doch
auch im zweiten Jahr in der 1. Division
müssen sich Hannes Kiem & Co.
auf einen heißen Kampf einstellen.
Die Liga scheint noch stärker besetzt
als im Vorjahr. Der FCS spielt in der
Gruppe B unter anderem gegen die
drei Serie B-Absteiger Frosinone,
Portogruaro und Piacenza, bekommt
SPORT
es mit Traditionsklubs wie Cremonese,
Triestina und Spezia zu tun und
muss mühselige Auswärtsfahrten
nach Trapani und Syrakus auf sich
nehmen. Der Klassenerhalt ist das
erklärte Saisonziel der Weiß-Roten,
am besten ohne Relegationsspiele –
eine durchaus realistische Vorgabe.
Für höhere Ziele ist es noch zu früh.
Der FCS startet mit vielen neuen Gesichtern
in die Meisterschaft. Auf der
Trainerbank hat Giovanni Stroppa
das Sagen, zuletzt fünf Jahre lang
Coach im Jugendsektor des AC Milan.
Nach 13 Jahren nicht mehr dabei
ist Abwehrspieler Hansrudi Brugger,
der den FCS nach Differenzen mit
Sportdirektor Luca Piazzi verlassen
hat. Bruggers Kapitänsschleife übernimmt
Hannes Kiem. Heimgekehrt ist
der verlorene Sohn Michael Bacher.
Der Wipptaler streift nach nur einem
Jahr bei Cremonese wieder das weißrote
FCS-Trikot über. Die Fraktion der
Südtiroler ist auch in der neuen Saison
stark besetzt. Hannes Fink will einen
Stammplatz im offensiven Mittelfeld
erobern, Angreifer Manuel Fischnaller
steht vor dem Durchbruch.
Rückblick
Liga Platz
1995/1996 Landesliga 1.
1996/1997 Oberliga 1.
1997/1998 Amateur-Nationalliga 12.
1998/1999 Amateur-Nationalliga 7.
1999/2000 Amateur-Nationalliga 1.
2000/2001 Serie C-2 11.
2001/2002 Serie C-2 4.
2002/2003 Serie C-2 3.
2003/2004 Serie C-2 3.
2004/2005 Serie C-2 8.
2005/2006 Serie C-2 4.
2006/2007 Serie C-2 7
2007/2008 Serie C-2 12.
2008/2009 2. Division 15.
2009/2010 2. Division 1.
2010/2011 1. Division 17.
Diese Elf bestritt das Auftaktspiel im Italienpokal gegen Mantova (von
links): Alessandro Iacobucci, Francesco Uliano, Hannes Fink, Thomas
Albanese, Manuel Fischnaller, Alessandro Furlan, Pietro Cascone, Marco
Martin, Nicola Ferrari, Michael Bacher und Luca Franchini.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Alessandro Iacobucci (Siena), Michal Miskiewicz
(Crociati Noceto), Alessio Grea (Ravenna), Benjamin Fodor
(Berretti Chievo), Francesco Uliano (Ascoli), Luca Santonocito
(Primavera Milan), Michael Bacher (Cremonese), Andrea
Schenetti (Prato), Daniel Pfitscher (Bellaria), Nicola Ferrari
(Fano), Jonas Clementi (Berretti Siena), Matteo Chinellato
(Reggiana), Franco Chiavarini (NK Zagreb).
Abgänge: Davide Zomer (Feralpisaló), Mattia Marchi (Pavia),
Omar El Kaddouri (Brescia), Mariano Romano, Michael Odibe
(beide Siena), Andrea Burato (Mantova), Hansrudi Brugger
(St. Martin i.P.), Roberto Mirri, Tonino Sorrentino (beide
vereinslos), Mohamed Traoré (Foggia), Pietro Baccolo (Frosinone),
Valerio Anastasi (Chievo), Simon Mair (Mühlbach),
Alfredo Romano, Denny Nazari (sollen abgegeben werden).
Stärken und Schwächen
Stärken: Der FC Südtirol schickt eine blutjunge Mannschaft
ins Rennen, die durchaus Qualität besitzt. Der neue Keeper
Alessandro Iacobucci hat in den Vorbereitungsspielen
gezeigt, dass er auf der Linie und im eins-gegen-eins besonders
stark ist. Die Fähigkeiten von Manuel Fischnaller
in der Offensive sind unbestritten. Platzt bei ihm der
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Knoten, könnte er zu einem der herausragendsten
Spieler der gesamten
Liga werden. In der Abwehr wurde
gegenüber dem Vorjahr am wenigsten
verändert. Luca Franchini hat Serie B-
Erfahrung und bildet mit Pietro Cascone
ein solides Duo in der Innenverteidigung.
Dahinter drängt Kapitän
Hannes Kiem auf einen Stammplatz.
SPORT
F C s ü d t i r o l 1 . d i v i s i o n
Auf der linken Abwehrseite konnte
Marco Martin gehalten werden, im
Vorjahr einer der Besten. Giovanni
Stroppa, der neue Coach, hat in seiner
Zeit als Spieler mit herausragenden
Trainerpersönlichkeiten wie Arrigo
Sacchi, Fabio Capello, Dino Zoff, Alberto
Zaccheroni oder Zdenek Zeman
zusammengearbeitet. Hat er sich auch
FC Südtirol – Lega Pro I. Division Gruppe B 2011/12
SÜDTIROL
Bozen
FC Südtirol FRIAUL/
JULISCH-
Trient
VENETIEN
AOSTA
Portogruaro
Pergocrema
VENETIEN
Feralpisaló Venedig Triest
PIEMONT Mailand
LOMBARDEI Salò Bassano Triestina
Turin
Bassano del Grappa
Piacenza
LIGURIEN
La Spezia
Spezia
Cremonese
Cremona
Ferrara
Bologna
EMILIA ROMAGNA
Prato
Carrarese Florenz
Massa Carrara
TOSKANA
MARKEN
Andria
Barletta
Bassano
Carrarese
Cremonese
FC Südtirol
Feralpisaló
Frosinone
Latina
Neuer Mann auf der Kommandobrücke: Giovanni Stroppa.
SARDINIEN
Pergrocrema
Piacenza
Portogruaro
Prato
Siracusa
Spezia
Trapani
Triestina
Virtus Lanciano
UMBRIEN
LATIUM
Trapani
Virtus Lanciano
Lanciano
ABRUZZEN
Rom
Frosinone
Barletta
KAMPANIEN
Latina
Neapel Andria APULIEN
SIZILIEN
Syrakus
Siracusa
Hannes Fink
(FC Südtirol)
BASILIKATA
KALABRIEN
-Infografik: W. Gasser/Foto: M. Pattis
Nach dem Abgang von
Hansrudi Brugger ist er
der dienstälteste Spieler
bei den Weiß-Roten:
Hannes Kiem.
nur ein wenig von Sacchi & Co. abgeschaut,
dann ist dem FC Südtirol ein
wirklich toller Fang geglückt.
Schwächen: Für Giovanni Stroppa ist
es die erste Station als Trainer in einer
Profimeisterschaft. Steht im Jugendbereich
die Förderung von Talenten
im Vordergrund, wird der Trainer einer
Kampfmannschaft richtigerweise
an den Ergebnissen gemessen. Der
Druck ist unweigerlich größer. Nach
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Fc Südtirol
Alessandro Iacobucci 1991
Michal Miskiewicz 1989
Pietro Cascone 1985
Benjamin Fodor 1992
Luca Franchini 1983
Alessio Grea 1990
Hannes Kiem 1985
Marco Martin 1987
Michael Bacher 1988
Alessandro Campo 1984
Martin Ciaghi 1992
Hannes Fink 1989
Alessandro Furlan 1985
Luca Santonocito 1991
Francesco Uliano 1989
Thomas Albanese 1988
Franco Chiavarini 1980
Matteo Chinellato 1991
Jonas Clementi 1992
Nicola Ferrari 1989
Manuel Fischnaller 1991
Daniel Pfitscher 1990
Andrea Schenetti 1991
Giovanni Stroppa (neu)
Andrea Tonelli (Konditionstrainer)
Massimo Marini (Tormanntrainer)
elf Jahren Profifußball hat der FC Südtirol immer noch
keine eigenen Trainingsplätze und muss durch das ganze
Land touren, um sich auf die Meisterschaftsspiele vorzubereiten.
Die schlechten Trainingsbedingungen waren
im Vorjahr mit ein Grund für den Absturz des FCS in der
zweiten Saisonhälfte. Der Rasen des Drususstadions war
zuletzt in einem grauenhaften Zustand, auf dem es unmöglich
war, ansehnlichen Fußball zu spielen. Top-Torjäger
Mattia Marchi, neun Treffer im Vorjahr, hat den Verein
verlassen. Als Nachfolger des Mittelstürmers steht Nicola
Ferrari eine schwere Herausforderung bevor. Alessandro
Iacobucci ist zwar auf der Linie stark, in den Testspielen
offenbarte der neue Torwart des FCS aber große Schwächen
im Herauslaufen bei hohen Bällen.
Prognose
Hat der FC Südtirol aus den Fehlern der vergangenen Saison
gelernt? Der Klassenerhalt ist durchaus machbar, aber
nur dann, wenn der FCS als Mannschaft auftritt und das
Team eine Einheit auf dem Platz ist. Der Abstiegskampf
wird allerdings nicht zu vermeiden sein.
InFo
Tritt in große Fußstapfen: Nicola Ferrari muss den
abgewanderten Mattia Marchi ersetzen.
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Heimspielplatz: Drususstadion Bozen
Michael Bacher ist
wieder zurück.
S t . G e o r G e n S e r i e D
St. Georgen:
Ein Dorfverein auf „mission possible“
Wer hätte das gedacht:
St. Georgen, eine Fraktion
von Bruneck, spielt im (Halb)
Profigeschäft des italienischen
Fußballs mit. Der
Erfolgsgeschichte der „Jergina“
soll nun ein neues Kapitel hinzugefügt
werden.
Willkommen in der Serie D, St.
Georgen! Die Schützlinge von
Meistertrainer Patrizio Morini betreten
in der fünfthöchsten italienischen
Spielklasse absolutes Neuland.
Auf ihrer Mission Klassenerhalt
geht es für die Pusterer unter
anderem nach Venedig, eine Weltstadt,
die noch vor wenigen Jahren
Mannschaften wie Inter, Juventus
An der Grenze zwischen Helligkeit
und Dunkelheit nimmt Architektur
Gestalt an.
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oder Milan zu Gast hatte. St. Georgen
sieht sich für die Herausforderung
gerüstet, denn die Mannschaft
weiß: In Sachen Einsatz und
Kampfgeist braucht sie keine Konkurrenz
zu fürchten.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Thomas Bachlechner (Valenzana),
Peter Mair (Naturns), Alex
Ziviani (Mezzocorona), Daniel Holzner
(Obermais), Patrick Pasquazzo,
Alessio Orfanello, Michael Rottensteiner,
Fabian Obrist, Luca Trottner (alle
Jugend FC Südtirol).
Abgänge: Lamine Diop (Ziel unbekannt),
Julian Mair, Roman Palfrader
(beide Stegen), Julian Faccini (Bruneck).
Licht erkennt man am Besten im Dunkeln
Stärken und Schwächen
Stärken: Der Oberliga-Sieg und der damit
verbundene Aufstieg in die Serie D
hat eine riesige Begeisterung entfacht,
dessen Funke sofort auch auf die neuen
Spieler übergesprungen ist. Das
Team wurde mit wenigen, aber gezielten
Einkäufen verstärkt, der Kern der
Meistermannschaft blieb zusammen.
Die „Jergina“ sind eingespielt, harmonieren
und können damit auch heikle
Phasen überstehen. Thomas Bachlechner
- bleibt er weitgehend verletzungsfrei
- ist in dieser Liga ein Ausnahmestürmer,
von dem andere Mannschaft
nur träumen können. Die Mai(y)r-Fraktion
- Armin, Berndt, Hansi und Peter
– braucht sich auch in der Serie D vor
Ideenfindung, Konzeption & Vollendung
Licht | Medien | Energie
niemandem verstecken. Der Weg ins,
vor allem im Winter kalte Pustertal, ist
für die Gegner lang und beschwerlich.
In der Offensive hat Morini mit Peter
Mair-Bachlechner-Hansi Mair-Obrist-
Orfanello-Oberegger die Qual der Wahl.
Schwächen: St. Georgen spielt zwar in
der Serie D, bleibt aber ein Amateurverein:
Die Mannschaft trainiert vier
Mal wöchentlich am Abend, weil die
Spieler tagsüber arbeiten, studieren
oder zur Schule gehen. In der neuen
Liga treffen die Pusterer auf Vereine,
die teilweise Vollprofis beschäftigen
und die täglich auf dem Trainingsplatz
stehen. Die Serie D ist offiziell eine
Serie D, Gruppe C - 2011/2012
Mezzocorona
Thomas Bachlechner
(St. Georgen)
Montebelluna
Tamai
Sanvitese
Castelfranco
Brugnera
Veneto
V e n e t i e n Giorgione
Union Quinto
á
Quinto di Treviso
Legnago Venedig
Legnago Salus
Unione Venezia
Porto Tolle
Delta Porto Tolle
S t . G e o r G e n S e r i e D
Sacilese
Sacile
Amateurmeisterschaft, de facto aber
eine Profiliga. Die langen Auswärtsfahrten
können an der Substanz zehren.
Thomas Bachlechner ist äußerst
verletzungsanfällig. Niemand im Serie
D-unerfahrenen Vereinsumfeld weiß,
was auf sie in den nächsten zehn Monaten
zukommt.
Prognosen
Viele sehen St. Georgen als Absteiger,
doch vorzeitig abzuschreiben sind die
Pusterer keinesfalls. Es kommt viel
auf die jungen Spieler an, die von der
„Berretti“-Mannschaft des FC Südtirol
Belluno
Cittá di Concordia
Delta Porto Tolle
Giorgione
I.S.M. Gradisca
Legnago Salus
M.M. Sarego
Mezzocorona
Montebelluna
F r i a u l / J . - V e n e t i e n
Pordenone
Montecchio Maggiore
Pordenone
Sacilese
San Doná
Sanvitese
St. Georgen
Tamai
Union Quinto
Unione Venezia
Udine
Görz
I.S.M Gradisca
30 km
Triest
-Infografik: W. Gasser/Foto: R. Perathoner
gekommen sind. Sollten sie auch in der
Serie D ihr Talent zeigen und Bachlechner
weitgehend verletzungsfrei bleiben,
ist der Klassenerhalt keine Utopie.
InFo
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Heimspielplatz: Schulzentrum
Bruneck (Kunstrasen)
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
St. Georgen
Patrick Pasquazzo 1993
Patrick Pietersteiner 1989
Benjamin Althuber 1985
Gabriel Brugger 1991
Roland Harrasser 1985
Daniel Holzner 1992
Patrick Kofler 1977
Michael Rottensteiner 1993
Thomas Treyer 1985
Luca Trottner 1993
Daniele Marietti 1977
Armin Mayr 1988
Simon Oberegger 1991
Fabian Obrist 1993
Philipp Piffrader 1992
Stefan Senoner 1990
Alex Ziviani 1991
Bernhard Unterpertinger 1977
Thomas Bachlechner 1980
Julian Berger 1992
Berndt Mair 1976
Hansjörg Mair 1985
Peter Mair 1986
Alessio Orfanello 1992
Patrizio Morini (bestätigt)
Klaus Colz (Co-Trainer)
Nino Nocera (Konditionstrainer)
Andrea Marcuzzo (Tormanntrainer)
Reinhold Harrasser (Tormanntrainer)
Wenn am Sonntag die 37.
Oberligasaison beginnt, dann
halten sich die Südtiroler und
die Trentiner Vereine wieder
einmal die Waage: Acht gegen
acht heißt das brisante Duell,
nachdem St. Georgen am Ende
der Saison 2010/11 sensationell
Meister wurde, Traditionsverein
AC Trient hingegen aus der Serie
D nach unten rückt.
nimmt man die Transferpolitik im
Sommer 2011 als Maßstab, dann
wird sich ein zweites Südtiroler Fußballwunder
„á la St. Georgen“ nicht
wiederholen. Die Titelfavoriten kommen
aus der Nachbarprovinz. Dafür
wäre es keine Sensation, wenn es zum
fünften Mal in den letzten sechs Jahren
(Ausnahme 2009/10) zwei Trentiner
Absteiger, dafür nur einen aus
Südtirol, geben könnte. Allerdings:
Auch drei Südtiroler Klubs als Absteiger
auf einmal wäre keine Utopie.
Die Favoriten
Zwei Vereine heben sich vom Rest
klar ab: Fersina Pergine und AC Tri-
O b e r l i g a
Südtiroler wollen die
Favoriten ärgern
Oberliga 2011/2012
Naturns
S ü d t i r o l
Rotaliana
Mezzolombardo
Albiano
Trient
T r e n t i n o
Vallagarina
Villa Lagarina
Tramin
Rovereto
Alense
Ala
Sterzing
Fersina
Pergine
Borgo
ent. Fersina verstärkte sich geradezu
sensationell und hat mit Ceravolo,
Frendo und Bertoldi vor allem bei
Salurn groß eingekauft. Dazu wurde
mit Roberto Cortese auch ein hiesiger
Trainer (auch er kommt von Salurn)
verpflichtet. Fazit: Fersina kann den
Titel nur verlieren. Härtester Gegner
wird der AC Trient sein, der seinen
neuen-alten Meistertrainer von 2010,
Marco Melone, zurückgeholt hat und
nach überstandenen Klubquerelen einer
ruhigeren Zukunft entgegen blickt.
Das Mittelfeld
Bruneck
St. Andrä
Obermais
Plose
Sportplatz
Brixen
„Lahn“
Klausen
Bozen
Eppan
Rungghof
Salurn
30 km
Hier werden sich mit Salurn, Obermais,
Brixen und Ahrntal auch vier
Südtiroler Mannschaften tummeln. Sie
haben das Potenzial, nach oben anzugreifen
und unter die Top 5 zu kommen.
Dieses Unterfangen dürfte ihnen
am ehesten Albiano, Mori und Alense
streitig machen.
Die Abstiegskandidaten
Der Kampf gegen den Strich wird einmal
mehr der große Knüller. Aufsteiger
Plose, Naturns, Tramin und auch
Ahrntal
St. Johann
SÜDTIROL
Ahrntal
Brixen
Eppan
Naturns
Obermais
Plose
Salurn
Tramin
TRENTINO
Albiano
Alense Alense
Fersina
Mori
Rotaliana Rotaliana
Rovereto
Trient
Vallagarina
Danny Fäckl
(SSV Brixen)
-Infografik: J. Markart/Foto: R. Perathoner
der letztjährige Fünfte Eppan können
sich auf einen „heißen Tanz“ gefasst
machen. Alle diese Vereine haben den
Trentiner Oberligisten im Abstiegskampf
etwas voraus: Kampfkraft, Geschlossenheit
und Überlebenswille.
Am Ende wird das Verletzungspech
der Schlüsselspieler entscheidend
sein. Von den Trentiner Vereinen
müssen Aufsteiger Vallagarina, Traditionsklub
Rovereto und – trotz einer
hervorragenden letzten Saison – Rotaliana
am meisten zittern.
Ewige oberliga-tabelle
Augen zu und
durch: Stefan
Rellich (Tramin,
rechts) und Plose-
Spieler Roman
Prosch beim
Kopfballduell.
Verein Jahre Spiele Punkte
1. Salurn 35 1042 1361
2. Rovereto 22 660 1081
3. Arco 24 712 1005
4. Mori S. Stefano 22 660 904
5. Tramin 21 622 882
6. Benacense 18 534 812
7. Rotaliana 20 594 801
8. SSV Brixen 19 570 788
9. Alense 18 540 728
10. Condinese 18 534 702
11. Fersina 17 502 696
12. St. Pauls 19 568 674
13. Passer Meran 12 356 670
14. AC Leifers 17 506 663
15. Bozen 96 12 360 577
16. St. Martin i. P. 15 448 571
25. St. Georgen 9 270 407
29. SSV Bruneck 11 328 389
33. Meran 7 210 264
35. Natz 8 240 257
36. Taufers 8 238 255
38. Obermais 5 150 247
39. Naturns 8 240 234
41. Eppan 5 150 174
44. Ahrntal 3 90 128
Wie schon vor zwei Jahren
überraschten die „Töldra“ auch
letzte Saison - mit Platz sieben
- die Südtiroler Fußballwelt. Die
Ahrntaler legen seit drei Jahren
eine Konstanz an den Tag, die
bemerkenswert ist.
Doch die Gründe des Erfolgs im
„Toule“ liegen auf der Hand: Ein
gut organisierter Verein, ein ruhiges
Umfeld und die Stärke auf dem
eigenen Platz. Ob dies so weitergeht,
wird sich in der kommenden Saison
zeigen. Schließlich herrschten in den
letzten Monaten am nördlichsten
Oberligaspielplatz Italiens turbulente
Zeiten. Vor allem was die Trainerfrage
betraf. So ersetzt Markus Rieder
O b e r l i g a
Ahrntal: Eine bemerkenswerte Konstanz
Mit voller Kraft hinein in die vierte Ahrntaler
Oberligasaison: Lukas Voppichler (rechts).
Stütze in der Abwehr:
Thomas Mair.
(im Vorjahr bei Stegen, zuvor Co-
Trainer bei Ahrntal) nach nur einem
Jahr Peter Niederkofler.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Philipp Aichner (Teis
Villnöß), Roman Hofer (Steinhaus), Simon
Niederwolfsgruber (Taufers), Jonas
Unterkircher (Jugend Vintl), Leo
Frisch (Jugend Taufers), Daniel Masoni
(eigene Jugend).
Abgänge: Thomas Ritsch (Brixen),
Benjamin Harrasser (Reischach), Kurt
Mittermair (Karriereende), Viktor Zimmerhofer,
Maximilian Innerhofer (beide
Steinhaus), David Rieder (Pause).
Stärken & Schwächen
Stärken: Der Verein ist gut organisiert
und hat ein ruhiges Umfeld, der
neue Trainer Markus Rieder kann in
Ruhe arbeiten; der Großteil der Spieler
befindet sich im besten Fußball-
Alter; starke Offensive (51 Tore in
der Vorsaison), Mittelfeld-Ass Florian
Niederkofler (2010/11 Oberliga-Torschützenkönig
mit 20 Treffern) kann
Spiele im Alleingang mit Standardsituationen
entscheiden; Heimstärke
(zweitbeste Bilanz aller Klubs).
Schwächen: Die Nachwuchsspieler
der Jahrgänge 1993/94 sind ohne
jegliche Erfahrung in der Oberliga;
schwierige Trainingsbedingungen
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
im Winter; außerdem gibt es, wie
schon letzte Saison, einen neuen
Trainer: Wie schnell verinnerlicht
die Mannschaft Markus Rieders Ideen?
Die Mannschaft ist bereits seit
dem 11. Juli im Vorbereitungstraining.
Die Gefahr besteht, dass die
Mannschaft schon zu Beginn ausgelaugt
ist.
Prognosen
In den bisherigen drei Oberligajahren
war Ahrntal immer in den Top-10 klassiert.
Auch diese Saison erscheint eine
Platzierung um Rang zehn realistisch.
Das gesteckte Hauptziel Klassenerhalt
dürfte kein Problem sein.
InFo
Ahrntal
Fabian Masoni 1992
Andreas Hainz 1977
Hannes Steger 1984
Christoph Maurberger 1983
Thomas Mair 1985
Jürgen Großgasteiger 1977
Michael Niederwanger 1992
Simon Niederwolfsgruber 1993
Philipp Tratter 1995
Robert Niederkofler 1981
Markus Niederkofler 1984
Florian Niederkofler 1983
Stefan Pareiner 1992
Philipp Aichner 1988
Leo Frisch 1994
Daniel Masoni 1994
Jonas Unterkircher 1995
Roman Hofer 1985
Richard Maurer 1988
Manuel Pipperger 1987
Lukas Voppichler 1985
Lukas Testor 1994
Markus Rieder (neu)
Reinhard Niederkofler (Co-Trainer)
Christian Skudnig (Tormanntrainer)
Ahrner Straße 35 – 39030 Luttach/Ahrntal
Tel. 348 36 09 203
ssvahrntal@rolmail.net – www. ssv-ahrntal.com
Heimspielplatz:
St. Johann im Ahrntal (Kunstrasen)
SPORT 11
Platz zehn, 40 Punkte,
Torverhältnis 41:40. Schon die
Zahlen lassen erahnen, dass der
SSV Brixen letzte Saison jenseits
von Gut und Böse war. Das soll
sich heuer ändern: Brixen peilt
einen Platz in den Top-5 an.
Es scheint, als könnte Brixen aus
einem unendlichen Reservoir an
starken Jugendspielern schöpfen.
Die Mannschaft wurde - mit Ausnahme
von Rückkehrer Thomas
Ritsch – wieder einmal nur mit Akteuren
aus der eigenen Jugend verstärkt.
Trotz der vielen jungen Spieler
kann Trainer Roberto Fuschini
auf ein erfahrenes Fundament zurückgreifen.
Deshalb: In der Oberliga
2011/12 sollte auf den Verein mit
der besten Jugendarbeit in Südtirol
mehr als nur ein Auge geworfen
werden.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Thomas Ritsch (Ahrntal),
Philipp Knoflach, Michael Obertegger,
Alex Tauber, Manuel Weissensteiner,
Philipp Plattner, Tiziano Weiss, Davi-
Kämpft gemeinsam mit Elias
Holzer um das Leibchen
mit der Nummer 1: Philipp
Knoflach (im Bild).
O b e r l i g a
Brixen: Der Blick geht nach oben
Mehr als nur ein Nachwuchstalent:
Lukas Edenhauser.
de Lorenzi, Luca Mirabella, Lukas Villscheider
(alle eigene Jugend).
Abgänge: Domenico Torcasio (Bozen
96), Almir Causevic (Union Innsbruck),
Philipp Hilpold (Albeins), Alex
Morocutti (Klausen), Damian Fanani
(Vahrn), Felix Goller (Lajen), Alexander
Nitz (Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Eingespielte Mannschaft;
starke Offensivachse mit Thomas
Ritsch, Priller, Edenhauser, Ribul
und Vecchio; kompaktes Mittelfeld
mit dem herausragenden Martin
Ritsch; die Jugendspieler haben
schon Oberliga-Erfahrung: Priller,
Jahrgang 1994, und Edenhauser,
1993, gehörten schon letzte Saison
zum Stammpersonal; großes Vertrauen
in die eigene Stärke.
Schwächen: Schlussmann Torcasio
hat den Verein verlassen: das
Tormann-Trio ist jung und völlig
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Brixen
Elias Holzer 1988
Philipp Knoflach 1992
Michael Obertegger 1994
Danny Fäckl 1983
Markus Fiechter 1984
Manuel Prossliner 1985
Michele Slaviero 1986
Alex Tauber 1993
Manuel Weissensteiner 1994
Roberto Fuschini 1974
Felix Huber 1992
Philipp Plattner 1993
Andreas Priller 1994
Martin Ritsch 1990
Mirco Schrott 1989
Johannes Seeber 1990
Michael Siller 1985
Tiziano Weiss 1993
Lukas Edenhauser 1993
Davide Lorenzi 1992
Luca Mirabella 1994
Alexander Ribul 1976
Thomas Ritsch 1986
Christian Vecchio 1991
Lukas Villscheider 1994
Roberto Fuschini (bestätigt)
Ugo Sica (Tormanntrainer)
unerfahren; der Hintermannschaft
fehlt es nach dem Abgang von Hilpold
und Causevic an Körpergröße;
die Ritsch-Brüder sind ebenso genial
wie launisch – das kann zu Problemen
führen.
Prognosen
Kann Brixen von Beginn an punkten,
dann ist der Mannschaft sehr viel zuzutrauen.
Das Brixner Ass im Ärmel
könnten die jungen Spieler sein, die
bei der Konkurrenz keine oder nur
sehr wenig Erfahrung haben. Ein einstelliger
Tabellenplatz dürfte kein Problem
sein, Platz fünf ist machbar.
InFo
Millander Au 10 – 39042 Brixen
Tel. 338 69 89 151
info@ssvbrixen.it – www.ssvbrixen.it
Heimspielplatz: Sportzone Brixen Fischzuchtweg
und Spielplatz Jugendhort (Kunstrasen)
Der sensationelle fünfte Platz
aus der Vorsaison ist eine große
Hypothek. Doch in Eppan erwartet
niemand, dass dieser Erfolg
wiederholt wird. Zumal Trainer
Fabio Ianeselli, der den Verein
in der Oberliga etablierte,
Richtung Weinstraße Süd abgewandert
ist.
Und da mit Max Nanni ein weiteres
Aushängeschild den Verein verließ,
schweifen die Augen eher nach
unten als nach oben. Dennoch: Dank
seiner kompakten, disziplinierten
Spielweise bleibt Eppan für jeden
Gegner eine harte Nuss.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Simon Kofler (Neugries),
Maximilian Bernard
(Lana), Joey Filippin (Bozner
FC), Thomas Zozin, Achraf
Berrechid, Arber Lekiqi,
Riccardo Simoni, An-
drea Bragagna, Simone
Tibolla, Andrea
Maccari (alle eigene
Jugend).
Abgänge: Nicolas
Gilardi
(Hall in Tirol),
Die Rücken – Intensiv – Massage (R.I.M.)
Eine wirksame Möglichkeit, dem
Rücken was Gutes zu tun, ist die
R.I.M. – Massage (Rücken – Intensiv-
Massage). „Es ist dies eine besondere
Form der Massage für Nacken,
Rücken und Lendenmuskulatur. Es
werden Elemente der Unterarmtechnik
mit der Schröpfglasmassage
kombiniert. Man erreicht eine tiefe
Entspannung und Regeneration“,
erklärt Dolores. Durch die erreichte
Tiefenwirkung wird eine verstärkte
Gewebedurchblutung hervorgerufen
und der Abtransport von Schlackenstoffen
angeregt. Die Aktivierung des
Energieflusses im Rücken verbessert
die Beweglichkeit der Wirbelsäule
und des Kopfes.
„Kosmetik & Massage by Dolores“ in Eppan,
O b e r l i g a
Eppan: Kleinere Brötchen backen
Laufstarker Angreifer:
Alex Feltrin.
Massimo Nanni (SC Passeier), Lukas
Profunser (Jenesien), Fabio Spadina
(berufliche Gründe), Mirco Todesco,
Ivan Plunger (beide Eppan Junioren),
Marco Lazzeri (Tramin).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Mannschaft ist seit Jahren
nahezu unverändert; Innenverteidiger
Avancini schießt starke Standards (13
Tore zuletzt); Torhüter Iardino ist der
beste Schlussmann der Liga; laufstarke
Offensive; große Heimstärke (bestes
Oberliga-Heimteam der Vorsaison).
Schwächen: Wie wirkt sich der Trainerwechsel
(Christian Scherer ist der
neue Mann) aus? Mit Nanni ging die
Leaderfigur verloren.
Tel. 0471 665 834, Mobil 347 490 0226, www.dolores-eppan.it
12 SPORT
SPORT 13
Prognosen
Eppan entwickelte sich in
den letzten Jahren kontinuierlich
weiter und
ist fester Bestandteil der
Oberliga. Eine Saison wie
die letzte wird nicht zu wiederholen
sein. Die Mannschaft ist eingespielt
und der Großteil der Spieler
im besten Fußballalter. Das angestrebte
Ziel Klassenerhalt dürfte
kein Problem sein. Entscheidend
ist, wie groß die Unterstützung für den
neuen Trainer Christian Scherer ist.
InFo
Wartlstraße 3 – 39057 Eppan
Tel. 339 50 37 001
michaelwalcher@dnet.it – www.afceppan.com
Heimspielplatz: Rungghof/Girlan
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Eppan
Denis Iardino 1984
Francesco Viola 1994
Thomas Zozin 1996
Christian Avancini 1982
Achraf Berrechid 1995
Lukas Greif 1982
Simon Kofler 1988
David Meraner 1979
Manuel Niederstätter 1986
Peter Romen 1988
Riccardo Simoni 1993
Mattia Spadina 1991
Maximilian Bernard 1990
Andrea Bragagna 1993
Joey Filippin 1994
Thomas Gius 1992
Paul Romen 1986
Simone Tibolla 1993
Jakob Trafojer 1988
Christoph Trettl 1983
Christian Vitroler 1982
Alex Feltrin 1982
Arber Lekiqi 1995
Shkelqim Lekiqi 1989
Andrea Maccari 1993
Franz Tschimben 1988
Christian Scherer (neu)
Markus Terzer (Co-Trainer)
Daniele Bonifacio (Tormanntrainer)
14
SPORT
O b e r l i g a
naturns: Das Jahr nach Mair und Mazoll
Bis zum 18. Spieltag sah Naturns
als Aufsteiger wie ein sicherer
Absteiger aus. Doch dann nahm
Engelbert Grünfelder die Zügel
in die Hand, beerbte den glücklosen
Paul Pircher und fortan
eilten die Burggräfler von Sieg
zu Sieg und hielten die Klasse.
ob die Schützlinge des dritten neuen
Trainers innerhalb von sieben
Monaten, Marco Bertoncini, dieses Intermezzo
wiederholen können, scheint
fraglich. Gründe dafür gibt es zwei:
Zum einen verließ Stürmer Peter Mair
(im Vorjahr 15 Tore in 25 Spielen) den
Verein Richtung St. Georgen, zum anderen
wechselte das Herz der Mannschaft,
Kapitän Peter Mazoll, aus privaten
Gründen in die Schweiz. Ob die
„Neuen“, allen voran Florian Pohl und
der 39-jährige Francesco Cosa, Mair
und Mazoll gleichwertig ersetzen können,
bleibt abzuwarten.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Florian Pohl (Union Innsbruck),
Francesco Cosa (Vergiatese),
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
naturns
Ulrich Rungg 1991
Andreas Nischler 1993
Patrick Fliri 1984
Stephan Götsch 1991
Gregor Hofer 1990
David Perkmann 1988
Armin Rungg 1987
Florian Pohl 1988
Timothy Tappeiner 1988
Damian Huber 1994
Ingo Lanthaler 1994
Jakob Moriggl 1979
Felix Rungg 1992
Matthias Gufler 1992
Felix Peer 1992
Christian Paulmichl 1993
Thomas Ortler 1993
Andreas Manna 1994
Matthias Kaserer 1994
Francesco Cosa 1972
Christian Platzer 1983
Daniel Ortler 1986
Ramon Sanson 1990
Philipp Ausserer 1990
Alexander Nischler 1995
Marco Bertoncini (neu)
Armin Gasser (Tormanntrainer)
Christian Paulmichl (Berretti FC Südtirol),
Daniel Ortler (Polisportiva Verona),
Timothy Tappeiner (Kastelbell Tschars),
Philipp Ausserer (Meran), Thomas Ortler,
Damian Huber, Ingo Lanthaler, Andreas
Manna, Matthias Kaserer, Alexander
Nischler (alle eigene Jugend).
Abgänge: Peter Mair (St. Georgen),
Peter Mazoll (Eschenbach/Schweiz),
Philipp Ladurner, Daniel Wielander,
Elias Spechtenhauser, Michael Huber
(alle Partschins), Elias Tappeiner, Daniel
Pföstl (beide Gargazon), Michael
Gufler, Gregor Gufler, Dominik Platzgummer,
Michael Vent (alle Plaus),
Hannes Stecher (Dorf Tirol).
Stärken und Schwächen
Stärken: Die Offensivabteilung war
2010/11 mit 47 erzielten Toren eine
der besten der Oberliga: Francesco
Cosa ist ein Torjäger der alten Schule
(vor zwei Jahren 17 Oberligatore beim
AC Trient); Neu-Kapitän Armin Rungg
ist Dreh- und Angelpunkt im Naturnser
Spiel; die vielen jungen Spieler
haben ein Jahr Oberligaerfahrung
gesammelt; Trainer Bertoncini ist ein
exzellenter Kenner der Fußballszene
und weiß seine Mannschaft taktisch
hervorragend einzustellen.
Schwächen: Der Abgang von Kapitän
Peter Mazoll, dem langjährigen
Naturnser Aushängeschild, ist sowohl
menschlich als auch spielerisch
nicht kompensierbar; Peter Mair
kann schwerlich gleichwertig ersetzt
werden; die Abwehr (im Schnitt zwei
Gegentore pro Spiel) war im Vorjahr
das große Sorgenkind; kritisches
Vereinsumfeld.
Prognosen
Es gilt abzuwarten, wie sich die Neuzugänge,
allen voran Francesco Cosa,
in der Mannschaft etablieren. Gelingt
dies nicht und gerät die junge Truppe
von Marco Bertoncini in den Abstiegsstrudel,
wird es schwer werden, die
Klasse zu halten.
InFo
Muss sich heuer neu bewähren:
Gregor Hofer (links).
Bahnhofstr. 67 – 39025 Naturns
Tel. 339 69 10 320
fussball@ssvnaturns.it – www.ssvnaturns.it
Heimspielplatz: Naturns
Offensivtalent:
Ramon Sanson.
Nicht nur, aber vor allem dank
der imposanten Auswärtsstärke
(in 15 Spielen zwölf Siege, ein
Remis und nur zwei Niederlagen)
schafften die Fußballer aus
St. Andrä am Ende der Saison
2010/11 erstmals in der
Vereinsgeschichte den Sprung in
die höchste regionale Spielklasse.
Oberliga, wir kommen!
O b e r l i g a
Plose: Debütantenball in der oberliga
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Plose
Armin Markart 1983
Roland Rainer 1968
Günther Kircher 1974
Andreas Messner 1979
Werner Bacher 1982
Hannes Profanter 1988
Michael Prader 1984
Max Tinkhauser 1982
Christian Untersteiner 1993
Simon Oberrauch 1991
Patrick Federspieler 1994
Alexander Ellemund 1994
Raphael Messner 1995
Roman Prosch 1979
Lukas Franzelin 1990
Max Oberhauser 1983
Thomas Knoflach 1989
Günther Fischer 1988
Andreas Leitner 1993
Matthias Jocher 1993
Matthias Regele 1978
Matthias Stockner 1988
Hansjörg Stockner 1987
Alexander Mair 1984
Lukas Schatzer 1994
Matthias Regele (bestätigt)
Andreas Oberrauch (Co-Trainer)
Günther Kircher (Tormanntrainer)
Plose Metallbau KG
In der Flauge 26 - 39042 Brixen/ St.Andrä
Tel. 0472 200 184 - Fax 0472 200 874
plosemetallbau@web.de
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Alexander Mair (Vahrn),
Christian Untersteiner (Rodeneck),
Max Oberhauser, Andreas Leitner,
Matthias Jocher, Raphael Messner,
Alexander Ellemunt, Lukas Schatzer
(alle eigene Jugend).
Abgänge: Harald Steinmann (familiäre
Gründe), Klaus Tauber (Arbeitsgründe),
Moritz Melzer (Studium),
Patrick Lanziner (Teis Villnöß), Davide
Defrancesco (Ziel unbekannt).
Stärken und Schwächen
Stärken: Eingespielte Truppe; die Offensivabteilung
um die 20-Tore-Akteure
Günther Fischer und Hansjörg Stockner
hat Oberliga-Niveau; der „94-er“ Patrick
Federspieler (im Vorjahr spielte er 29
Mal von Beginn an) kann der beste Jugendspieler
der Liga werden; wenn die
im Vorjahr beeindruckende Stärke auf
fremden Plätzen in der Oberliga nur annähernd
so gut ist, ist die Basis für den
Klassenerhalt mehr als gelegt.
Schwächen: mangelnde Oberligaerfahrung;
Alexander Mair steht als
einziger namhafter Neuzugang den
Abgängen von Routinier Harald Steinmann
und Moritz Melzer entgegen;
Armin Markart strahlt im Tor nicht
die größte Sicherheit aus; der schnell
beschädigte Rasen in St. Andrä verhindert
Fußball-Leckerbissen.
Prognosen
Aufstiegseuphorie hin oder her: Plose
wird vom ersten Spieltag an gegen den
Abstieg kämpfen – und ihn bestehen.
Kapitän und Torjäger (im Vorjahr traf
er 20 Mal): Günther Fischer.
Sollte der Team-Spirit der gleiche bleiben
wie im Aufstiegsjahr, dürfte nichts
anbrennen. In der Breite scheint der
Kader zwar dünn besetzt, die körperlich
ungemein starken „Dorfspieler“
aus St. Andrä werden der Liga aber
das Fürchten lehren.
InFo
Leonhardstr. 20 – 39042 Brixen St. Andrä
Tel. 0742 850 150
profanter.norbert@asmb.it
www.ascplose.info
Heimspielplatz: St. Andrä
16
Mit dem letzten Spiel der vergangenen
Saison endete beim
FC Obermais eine Ära. Martin
Klotzner hat die Lahn nach zehn
langen und vor allem erfolgreichen
Jahren verlassen.
Klotzner hat das Team zu einer der
besten Mannschaften in Südtirol
geformt, der Durchmarsch von der 1.
Amateurliga in die Oberliga ist unvergessen.
Jetzt kümmert sich Klotzner
um St. Pauls, bei Obermais übernimmt
Klaus Schuster das Zepter. Der Wipptaler,
zuletzt bei Absam in der Tiroler Liga
in Nordtirol tätig, will die Blau-Weißen
nach einer durchwachsenen Saison wieder
in obere Gefilden führen und dem
Publikum zudem attraktiven Fußball
bieten. Die Voraussetzungen sind gegeben:
Das Gerüst der Mannschaft steht,
es müssen kaum Neuzugänge integriert
werden, dazu werden die besten Fans in
Südtirol, jene der Curva Sud, die Mannschaft
erneut nach vorne peitschen.
Die Firma Manna Italia aus
Andrian hat kürzlich den Rollrasen
des neuen Fußballstadions von
Juventus Turin geliefert.
Wenn ein Stadion in der Dimension
eines Serie A-Stadions in Italien
einen neuen Rasen braucht, dann
sind Profis gefragt. So haben sich die
Verantwortlichen des Juvestadions in
Turin an die Firma Manna Italia aus
Andrian gewandt, die schon seit vielen
Jahren erfolgreich Rollrasen produziert
und vertreibt.
In den letzten Julitagen wurden in Turin
die je eine Tonne schweren, 2,20
m breiten und 15 m langen, fast 250
Rollen verlegt. Dr. Arnold Weis, der in
den letzten Jahren auch die Arbeiten
für das Stadio Olimpico in Turin und
das Stadio San Paolo di Napoli in Neapel
mit großem Erfolg betreut hat,
freut sich über den reibungslosen Ablauf
der Arbeiten und das sichtbar sehr
gute Ergebnis: „Obwohl ich bereits Er-
SPORT
O b e r l i g a O b e r l i g a
obermais: Ein neues Kapitel beginnt
Seit Jahren eine Bank in der Obermaiser Abwehr: Lukas Höller.
Schwarz-weiß wird grün
fahrung mit mehreren Serie A-Stadien
habe waren die Ansprüche an die Qualität
der Soden und an die Verlegung
diesmal besonders hoch.“ Das neue
Stadion in Zahlen: 41.000 Zuschauer,
80 Millionen Euro Gesamtkosten. Das
neue Stadion ist ein beeindruckender
architektonischer Komplex: elegant,
sicher, gute Sicht, perfekt für Fußball.
Die Eröffnung erfolgt am 8. September
2011. Interesse am Rasen? Besuchen
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Adu William Amofah
(Salurn), Philipp Flarer, Daniel Mair,
Armin Ennemoser, Thomas Ferrazin,
Matthias Kröss, Andreas Mair,
Martin Blaas (alle eigene Jugend).
Abgänge: Daniel Holzner (St.
Georgen), Alexander Patscheider
(Riffian Kuens), Michael
Pföstl (Nals), Michael
Tschenett, Daniel Mazza
(beide Karriereende).
Sie uns in Lana an den Tagen der „Südtiroler
Gartenlust“ in der Gärtnerei
Galanthus, am 1. und 2. Oktober 2011
(10-18 Uhr).
InFo
Stärken & Schwächen
Stärken: viele erfahrene Spieler;
die Mannschaft kann 90 Minuten
Manna Italia Srl
39100 Andrian (BZ) - Sonnenstraße 30
Tel. 0471 510 425 - Fax 0471 510 426
info@manna.it - www.manna.it
höchstes Tempo gehen; die Langzeitverletzten
Andreas Klotzner und
Christian Rainer sind wieder fit und
somit willkommene „Neuzugänge“;
herausragendes Siegergen; die Klasse
von Valentin Brugger.
Schwächen: Viele Spieler kennen
nur Martin Klotzner als ihren Trainer,
wie schnell gelingt die Umstellung
auf Klaus Schuster? Mittelfeldmotor
Harald Kiem (42) und Angreifer
Alessandro Finanzi (34) sind in
die Jahre gekommen: Halten sie die
kraftraubende Oberliga eine ganze
Saison auf Topniveau durch?
Prognosen
Man darf gespannt sein, wie die
Mannschaft die Umstellung von Klotzner
auf Schuster verkraftet. Aus dem
letztjährigen Auf-und-Ab-Jahr geht
die Mannschaft zweifelsohne gestärkt
hervor, ein Platz unter den Top 8 ist realistisch.
Dazu braucht es aber einen
gesunden Christian Rainer und Andreas
Klotzner. Beide sind nicht nur wegen
ihrer fußballerischen Fähigkeiten,
sondern vor allem als Leithammel unersetzlich.
Dass Obermais nochmals in
Abstiegsgefahr gerät wie in der letzten
Saison nach der Winterpause, darf
ausgeschlossen werden.
InFo
Dantestraße 5 – 39012 Meran
Tel. 348 52 22 127
info@fcobermais.it – www.fcobermais.it
Heimspielplatz: Lahn/Obermais
Wir wünschen euch für die anstehende Saison alles Gute.
P.S. Aber dann bitte jeder in seiner Sportart.
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
obermais
Christian Platter 1983
Patrick Wieser 1994
Andreas Klotzner 1986
Davide Ioris 1990
Lukas Höller 1989
Alexander Pohl 1991
Adu William Amofah 1988
Michael Waldner 1986
Philipp Flarer 1993
Daniel Mair 1993
Harald Kiem 1969
Daniele Ciaghi 1984
Valentin Brugger 1982
Christian Rainer 1984
Moritz Frötscher 1992
Patrick Christanell 1992
Armin Ennemoser 1993
Thomas Ferrazin 1993
Matthias Kröss 1993
Andreas Mair 1994
Martin Blaas 1994
Alessandro Finanzi 1977
Theo Pamer 1985
Stefan Bernard 1988
Dennis Malleier 1988
Lukas Spechtenhauser 1993
Gregor Laimer 1993
Gabriel Boday 1995
Klaus Schuster (neu)
Claudio De Luca (Co-Trainer)
Mauro Dondi (Tormanntrainer)
werbecompany.com
18
SPORT
O b e r l i g a
Salurn: Spitzenplatz
trotz Ausverkauf möglich
Hätte man den Prognosen
der Fußballexperten Glauben
geschenkt, wäre Salurn in
der vergangenen Saison ein
Abstiegskandidat gewesen.
Das Ergebnis ist bekannt: Platz vier
und der vielleicht spektakulärste
Fußball auf den heimischen Oberligaplätzen.
Das hervorragende Resultat
der Vorsaison zu wiederholen,
scheint anhand der vielen Abgänge
schwierig, aber nicht unmöglich.
Die Salurner Vereinsführung ist von
einer gehörigen Portion Mut und Unerschrockenheit
geprägt. Trotz des Weggangs
von zahlreichen Stammkräften
– unter anderem des herausragenden
Innenverteidigerduos Ceravolo-Frendo
– sieht man der neuen Saison gelassen
entgegen. Was auch damit zu tun
hat, dass mit Remondini (18 Tore im
Vorjahr bei Alense) und Rückkehrer
Betti (10 Tore mit Albiano – nur in der
Rückrunde) zwei Ausnahmestürmer
verpflichtet wurden. Und das einstige
Wunderkind Fabio Bertoldi? Von ihm
(er wurde definitiv an Fersina abgegeben)
redet in Salurn schon
längst niemand mehr.
Ist als einer von
wenigen Routiniers
geblieben: Roberto
Zadra (rechts).
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Sefano Avanzo (Bozen 96),
Alex Pircher (Terlan), Alex Carlà (Mezzocorona),
Juri Pellegrini (reaktiviert),
Daniel Sebastiani (Mori), Morgan Betti
(Albiano), Enea Remondini (Alense),
Simone Fazion (A-Jugend FC Südtirol),
Daniele Virzì, Wolfgang Faustin (beide
eigene Jugend).
Abgänge: Daniele Stonfer (Garibaldina),
Alessio Orfanello (St. Georgen),
Thomas Frendo, Bernardo Ceravolo
(beide Fersina), William Adu Amofah
(Obermais), Fabio Zadra (Weinstraße
Süd), Nicolò Laratta (Bozner FC), Luca
Miozzo, Marcel Gabalin (beide Auer),
Alex Del Fabbro (Neumarkt), Alessio
Laratta, Marco D‘Amato (beide Ziel unbekannt).
Stärken und Schwächen
Stärken: Der Verein geht in seine 36.
Oberligasaison – diese Erfahrung in
der höchsten regionalen Spielklasse
ist Gold wert; die Sturmreihe um
Neuzugang und 18-Tore-Mann Enea
Remondini lässt Fußballherzen höher
schlagen; Massimiliano Dalpiaz ist ein
wahrer Ausnahmekönner.
Schwächen: Gleich sechs Stammspieler
haben den Verein verlassen.
Besonders die Abgänge der Ex-Profis
Frendo und Ceravolo reißen ein
tiefes Loch in die Defensive. Sie
gleichwertig zu ersetzen,
ist unmöglich; die Torleute
Avanzo (im Vorjahr
zwei Einsätze bei Bozen 96)
und Stefania (er bestritt zwölf
Spiele für Salurn) haben keinerlei
Erfahrung; die Mittelfeldzentrale ist
äußerst dünn besetzt.
Prognosen
Das Kaderpersonal des neuen Trainers
Davide Zoller ist schwer einzuschätzen.
Vor allem dank der außergewöhnlichen
Offensivstärke (das
Trio Dalpiaz-Betti-Remondini ist das
Beste der Liga) muss die Mannschaft
nicht um den Klassenerhalt fürchten,
läuft aber Gefahr, zur Schießbude der
Liga zu werden.
InFo
Battistiplatz 5 – 39040 Salurn
Tel. 348 55 37 049
cs.rovere@tin.it – www.salornocalcio.it
Heimspielplatz: Salurn
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Stürmt nach einem Abstecher bei Trient und
Albiano wieder für Salurn: Morgan Betti.
Salurn
Stefano Avanzo 1992
Alex Pircher 1994
Daniele Stefania 1992
Alex Carlà 1994
Dennis Casatta 1987
Florian Joppi 1994
Juri Pellegrini 1975
Daniel Sebastiani 1991
Matteo Tulipano 1988
Roberto Zadra 1979
Massimiliano Dalpiaz 1988
Mattia Laghi 1990
Lorenzo Odorizzi 1992
Matteo Piccoli 1991
Loris Salesi 1990
Alex Tschurtschenthaler 1993
Daniele Virzì 1994
Morgan Betti 1985
Stefano Defrancesco 1993
Wolfgang Faustin 1994
Simone Fazion 1994
Enea Remondini 1976
Davide Zoller (neu)
Giovanni Depaoli (Co-Trainer)
Oskar Faustin (Tormanntrainer)
Mit dieser Mannschaft schrieb Tramin im Juni 2011 Südtiroler Fußballgeschichte
und stieg nach zweimaligem Antreten in einem Entscheidungsspiel gegen
den Trentiner Landesligazweiten Dro in die Oberliga auf. Die Mannschaft blieb
intakt, neu dazugestoßen ist lediglich Christian Bridarolli (er kommt von Dro).
Nach sieben Jahren Oberliga-
Abstinenz hat es Tramin endlich
wieder geschafft.
nach den kräftezehrenden Strapazen
im und um das mittlerweile
sagenumwobene Elfmeterschießen
im Aufstiegsduell gegen Dro kehrt
der Fünftplatzierte der ewigen Oberligatabelle
– nur Salurn, Rovereto,
Arco und Mori sind besser - wieder
in die höchste provinzübergreifende
Amateurklasse zurück. Und das, obwohl
man im letzten Jahr nicht unbedingt
zu den Landesliga-Aufstiegsaspiranten
gehörte.
Aber bekanntlich werden die Spiele
im Fußball nicht auf dem Papier, sondern
auf dem Platz entschieden. Und
hier hat Tramin nicht erst seit den
Dro-Spielen gezeigt, dass Schlagwörter
wie Zusammenhalt, Kampfgeist
und Siegeswillen noch immer die
wichtigsten Attribute sind, um Erfolg
zu haben.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Christian Bridarolli (Dro),
Alex Pfitscher (A-Jugend FC Südtirol),
Marco Lazzeri (Eppan), Daniel Franzelin,
Kevin Unterhauser, Matthias Denardi,
Andreas Pomella, Jonas Steinegger
(alle eigene Jugend).
Abgänge: Matthias Greif (Neumarkt),
Jürgen Weissensteiner, Sebastian
p a g i n i e r u n g
tramin: Zurück an alter Wirkungsstätte
Peer, Florian Gschnell (alle Karriereende),
Lukas Gunsch, Lukas Valtingoier,
Hannes Pfitscher (alle Montan).
Stärken und Schwächen
Stärken: Die Euphorie nach dem Aufstieg
und den dramatischen Aufstiegsspielen
gegen Dro ist riesengroß; die
Leistungsträger der Mannschaft wurden
allesamt gehalten und mit Christian
Bridarolli stößt ein ehemaliger Serie
C1-Spieler zum Team; der Stamm des
Kaders ist im besten Fußballalter, hat
seit Jahren Bestand und fördert somit
den Team-Spirit.
Schwächen: trotz 882 Oberligapartien
des Vereins mangelt es an Erfahrung
der Spieler: lediglich Cugnetto, Bridarolli,
Greif und Eheim haben schon in
dieser Spielklasse gespielt; Cugnetto ist
der einzige Knipser der Mannschaft;
mangelnde Alternativen bei den Jugendspielern.
Prognosen
Das Sturmtrio Cugnetto-Weissensteiner-Pichler
erzielte in der vergangenen
Landesligasaison 36 Tore. Steht
die Abwehr um Michael Palma und
Manuel Peer weiterhin stabil und
wiederholt das Offensivterzett diese
Leistung nur annähernd, sollten die
Unterlandler dem hart umkämpften
Abstiegskampf der Oberliga die Stirn
bieten. Entscheidend ist, wie Tramin
mit seinen (wenigen) Jugendspielern
über die Runden kommt.
InFo
Kaltererseestr. 31 – 39040 Tramin
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Heimspielplatz: Tramin
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
tramin
Luca Rossato 1975
Marco Lazzeri 1993
Michael Palma 1988
Christian Palma 1989
Manuel Peer 1985
Dieter Franzelin 1987
Alex Eheim 1983
Daniel Franzelin 1993
Andreas Pomella 1995
Kevin Unterhauser 1993
Simon Greif 1987
Matthias Denardi 1994
Thomas Dibiasi 1989
Simon Lotti 1992
Alex Pfitscher 1994
Stefan Rellich 1990
Jonas Steinegger 1993
Christian Bridarolli 1975
Andreas Calliari 1987
Eugenio Cugnetto 1980
Martin Pichler 1989
Stefan Weissensteiner 1984
Fabian Psenner 1993
Roberto Pignatelli (bestätigt)
Florian Gschnell (Co-Trainer)
Fabrizio Galvan (Tormanntrainer)
SPORT 19
20
Auf die beste Landesliga seit
ihrem Bestehen (die Premiere
war 1991/92) dürfen sich die
Südtiroler Fußballfreunde
freuen. Noch nie war eine
derart große Anzahl von
Klassespielern und –trainern
in dieser Spielklasse vertreten.
Herausragendes Beispiel:
Hansrudi Brugger. Der langjährige
Kapitän des FC Südtirol spielt
nun für St. Martin in Passeier.
nicht nur, aber auch aus diesem
Grund werden die Passeirer als
großer Titelfavorit gehandelt. Aber
auch weitere Klubs dürfen sich berechtigte
Hoffnungen auf den Gewinn
der Meisterschaft machen.
Die Favoriten
Hansrudi Brugger, Martin Saltuari,
Daniel Lanthaler, Alexander Hofer, dazu
im Tor Luis Schwarz oder Gabriel
Hofer – allein diese Namen bürgen für
derart viel Fußball-Qualität, dass der
Landesliga-Meistertitel nur über St.
Martin führt. Freilich: Dass es kein
Selbstläufer wird, dafür wird die ebenfalls
hochkarätig besetzte Konkurrenz
sorgen. Allen voran die Bozner Vereine
Bozen 96, Neugries, Bozner FC und
Virtus DB. Bis auf Bozen 96 haben alle
SPORT
L a n d e s L i g a
Ein großer Favorit
Ewige landesliga-tabelle
Verein Jahre Spiele Punkte
1. Naturns 14 420 676
2. Plose 14 420 588
3. Vahrn 13 390 574
4. Neumarkt 16 480 550
5. Virtus DB Bozen 12 360 533
6. Natz 12 360 524
7. SSV Bruneck 12 360 505
8. St. Martin i.P. 11 330 492
9. Eppan 11 330 484
10. Lana 13 390 480
11. Neugries 10 300 463
12. St. Pauls 9 270 437
13. Tramin 9 270 426
14. Schluderns 11 330 385
15. Mals 9 270 358
16. Auswahl Sterzing 8 240 308
17. Kastelbell Tschars 9 270 305
18. SSV Brixen 5 150 274
19. Bozner FC 6 180 247
20. Taufers 6 180 246
den erfolgreichen Stamm des Vorjahres
bestätigt und schicken sich nun an,
nach jahrelanger „dörflicher“ Dominanz
wieder etwas zu gewinnen. Stark
einzuschätzen ist auch Stegen, der einzige
Vertreter aus dem Pustertal.
Das Mittelfeld
In der vergangenen Saison war diese
„Abteilung“ mit dem Bozner FC, Virtus
DB und Stegen nur schmal besetzt.
Heuer werden jenseits von Gut
und Böse auch nur unwesentlich mehr
Vereine anzutreffen sein. Weinstraße
Süd, St. Pauls, Meran und Aufsteiger
Natz haben das Potenzial, sich frühzeitig
abzusetzen, um nicht von Beginn
an um den Ligaverbleib kämpfen
zu müssen.
Landesliga 2011/2012
Bozen 96
Bozner FC
Latzfons Verd.
Meran
20 km
Moos i. P.
Natz
Neugries
Sarntal
Schenna Teis Villnöß
Stegen Vahrn
St. Martin i. P.
Sterzing
Virtus DB
St. Pauls Weinstraße Süd
Die Abstiegskandidaten
Der Klassenerhalt wird erneut ein
Hit. Fast die halbe Liga könnte darin
involviert sein – genauso wie im Vorjahr,
als bis vier Spieltage vor Schluss
neun Mannschaften zittern mussten.
Die Aufsteiger Sarntal, Moos und Teis
Villnöß zählen ebenso zu den gefährdeten
Klubs wie Schenna und Vahrn.
Schenna fand nicht den gesuchten
„Knipser“, die Eisacktaler gaben eine
Vielzahl von Stammkräften ab,
die nicht gleichwertig ersetzt wurden.
Und Latzfons Verdings? Nach
dem vierten Klassenerhalt in Folge
scheinen die Eisacktaler nicht mehr
so gefährdet wie in den letzten Jahren.
Freilich, ein Spaziergang wird es
auch heuer nicht.
Moos in Passeier Moos
Stegen
St. Martin i. P.
Schenna
Latzfons
Verdings
Vahrn
Meran
Klausen
Sportplatz
Passermündung Sarntal
Klausen
Talferplatz B
Sarnthein
Bozner FC
Drususstadion
Teis Villnöß
Virtus DB Bozen 96
Ex-Righi
Neugries
St. Pauls
Rungghof
Pfarrhof
Weinstraße Süd
Kurtatsch/Margreid
Patrick Schmid (rechts)
und Arthur Tschöll
(links) gehören mit ihren
Mannschaften Neugries
und St. Martin zum
Kreis der Titelanwärter.
Daniel Lorenzi
(Vahrn)
-Infografik: J. Markart/Foto: R. Perathoner
Von der Sportbekleidung
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Verona entstand in Sand in Taufers ein
zertifizierter FIFA-zwei-Sterne-Platz,
auf dem Spiele der Nationalmannschaft
und Champions League ausgetragen
werden könnten. Der Internetversand
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Fußball sind in Kürze online.
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L a n d e s L i g a
Bozen 96: neustart nach dem tiefpunkt
Tief, ganz tief gefallen ist der
ehemalige Serie B-Ligist Bozen
96. Bis vor einem Jahrzehnt das
Aushängeschild des Südtiroler
Fußballgeschehens, ist der Klub
aus der Talferstadt mittlerweile
nur mehr einer von vielen.
vorläufiger Tiefpunkt war der Abstieg
aus der Oberliga nach der
Saison 2010/11. Es folgte ein Umbruch,
der seinesgleichen sucht: Nur
mehr fünf Spieler aus dem Vorjahr
sind übrig geblieben.
Und obwohl der Kader bei Bozen 96
derzeit noch eine gewaltige Baustelle
ist, muss mit dem Klub im Titelrennen
gerechnet werden. Präsident
Franco Murano verfügt über exzellente
Kontakte in der italienischen
Fußballszene, bis zum Ende der ersten
Transferperiode Ende September
dürften noch einige „Kracher“ neben
den bisherigen Top-Verpflichtungen
Thomas Veronese (im Vorjahr bei
Bassano in der 1. Division) und Alessandro
La Vecchia (Fondi/2. Division)
dazu kommen. Wie lange die
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Bozen 96
Domenico Torcasio 1976
Daniele Lazzaro 1993
Daniel Boragine 1992
Antonio Sapone 1988
Marco Castellaneta 1987
Andrea Marcolini 1988
Thomas Veronese 1986
Sergio Passarella 1993
Luca Maglione 1994
Patrick Lanziner 1992
Alex Tadè 1989
Raffaele Calligiuri 1995
Morris Pascale 1978
Samuel Da Ré 1994
Danilo Candioli 1994
Daniele Corazza 1994
Paolo Davico 1995
Manuel Mariz 1990
Patrick Osti 1994
Alessandro La Vecchia 1985
Enea Bakay 1992
Simone Serra 1994
Pietro Armenise (neu)
Tiziano Marcolini (Co-Trainer)
Davide Perulli (Tormanntrainer)
Hütet heuer das Tor bei Bozen 96: Domenico Torcasio.
Mannschaft dann braucht, um eine
„richtige“ Mannschaft zu werden,
bleibt abzuwarten.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Domenico Torcasio (Brixen),
Daniel Boragine (Jugend Mezzocorona),
Andrea Marcolini (Neumarkt),
Marco Castellaneta (vereinslos), Thomas
Veronese (Bassano), Sergio Passarella
(Locri), Alessandro La Vecchia
(Fondi), Morris Pascale (Real Vicenza),
Daniele Lazzaro, Luca Maglione, Raffaele
Calligiuri, Samuel Da Ré, Danilo
Candioli, Daniele Corazza, Paolo Davico,
Patrick Osti, Enea Bakay, Simone
Serra (alle eigene Jugend).
Abgänge (Auswahl): Afrim Umer
(Moos i.P.), Mariano Gadea (Virtus DB),
Stefano Avanzo (Salurn), Elis Kaptina
(Trient), Arnaldo Kaptina (Acri/Kalabrien),
Jacopo Caselli (Alta Anaunia),
Leonard Rizvani (Ritten), Albin Bilibashi,
Nikola Jurcevic (beide Bozner
Boden), Giovanni Esposito (Pool C5/
Kleinfeld), Mattia Ferrarese (Orzinuovi/Brescia),
Mirco Vinciguerra (Nissa/
Caltanisetta), Massimo Policano, Tommaso
Garruto, Stefano Volante, Andrea
Simioni, Francesco Kabilo, Daniele
Bertagna (alle Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Torcasio ist ein ebenso starker
wie erfahrener Rückhalt; Veronese
und La Vecchia sind für die Landesliga
eigentlich viel zu schade; das Drususstadion
wird für viele Mannschaften
respekteinflößend sein.
Schwächen: Die meisten neuen Spieler
kommen aus der Jugend: Es fehlt
an Erfahrung und Abgeklärtheit; Ruhe
ist in der Führungsetage der Bozner
nach wie vor ein Fremdwort.
Prognosen
Die neu zusammengewürfelte Mannschaft
muss sich erst finden, dann ist
aber alles möglich – auch der Kampf
um den Titelgewinn. Entscheidend
wird sein, ob Präsident Murano „seinen
Haufen“ unter Kontrolle hält oder
ob es ein Kommen und Gehen gibt wie
auf einem Hauptbahnhof.
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Trieststraße 19 – 39100 Bozen
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Heimspielplatz: Drususstadion Bozen
Die letzte Saison hat bewiesen:
Der Bozner FC hat auf lange
Sicht das Potenzial, sich im
Kreis der Aufstiegsaspiranten
zu etablieren.
Durch namhaften Zuwachs in der
ansonsten jahrelang schwächelnden
Offensivabteilung der Talferstädter
gewann ihr Spiel vor allem im
Vorjahr an Kreativität und war mitentscheidend
für das gute Abschneiden
des Hauptstadtklubs.
Der starke fünfte Platz mit 51 Punkten
am Ende der Saison 2010/11 soll
aber keine Ausnahme bleiben. Im Gegenteil:
Der Kern des Kaders wurde
zusammengelassen, gekommen sind
lediglich talentierte Ergänzungsspieler,
welche der Mannschaft vor allem
in der Breite größere Klasse geben
sollen. Das Saisonziel ist klar definiert:
Mittelmaß war gestern, nun folgt der
Angriff auf die Landesligaspitze.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Peter Mitterrutzner (Gröden),
Nicolò Laratta (Salurn), Julian
Perathoner (Berretti FC Südtirol), Gio-
L a n d e s L i g a
Bozner Fc: Raus aus dem Mittelmaß
Hoffnungsträger in der Offensive:
Francesco Donquerque.
vanni Simonetti, Maximilian Denicolò,
Marc Insam, Manuel Weissensteiner,
Alan Blasinger, Francesco Villotti (alle
eigene Jugend).
Abgänge: Joey Filippin (Eppan), Viktor
Widmann (Pause aus gesundheitlichen
Gründen), Shahab Mandehkarian
(Ziel unbekannt), Lorenz Stauder,
Marcello Rella, Lukas Coloselli (alle
Studium).
Stärken und Schwächen
Stärken: Der Kern der Mannschaft,
mit Ausnahme von Lorenz Stauder,
blieb vollständig intakt; die Neuverpflichtungen
passen sowohl charakterlich
als auch sportlich tadellos ins
Mannschaftsgefüge; die ideale Mischung
aus Erfahrung (Toccoli, Mayr,
Rossi) und jugendlicher Unbekümmertheit
verleiht dem Spiel der Bozner
eine weitere förderliche Komponente.
Schwäche: Ist der unbändige Wille
und vor allem der Glaube an eine
vermeintliche Top-Platzierung vorhanden?
Mit Lorenz Stauder verlässt
einer der herausragenden Spieler
der Vorsaison aus Studiengründen
den Verein; wie geht der Bozner FC
mit dem Druck, einer der Titelaspiranten
zu sein, um? Blutjunger Kader
(nur Toccoli und Mayr sind älter
als 25 Jahre).
22 SPORT
Matteo Fabris (Tormanntrainer) SPORT 23
Prognosen
Schlägt die Offensivabteilung mit Rossi-Mayr-Donquerque
diesmal richtig
ein und hält Abwehrchef Flavio Toccoli
den Laden weiterhin dicht, ist der
Kampf um den Meistertitel möglich.
Ein wichtiger Bestandteil, der über
Erfolg und Misserfolg entscheiden
wird, sind die Jugendspieler: Erfüllen
sie die großen Erwartungen nicht,
droht der Absturz ins Niemandsland
der Tabelle.
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Heimspielplatz: Bozen, Talferplatz B
Zieht im Mittelfeld die
Fäden: Axel Bianchi (im
Vorjahr neun Tore).
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Bozner Fc
Daniel Kaneider 1988
Andrea Donato 1990
Giovanni Simonetti 1994
Flavio Toccoli 1974
Julian Perathoner 1993
Peter Mitterrutzner 1990
Alexander Canal 1986
Nicolò Laratta 1991
Philipp Perlongo 1992
Maximilian Denicolò 1995
Axel Bianchi 1989
Nicholas Senoner 1991
Denis Gennaccaro 1990
Marc Insam 1995
Manuel Weissensteiner 1994
Oskar Brugger 1993
Simon Rossi 1988
Luca Corradin 1989
Alex Mayr 1978
Francesco Donquerque 1988
Stefan Dalsasso 1987
Thomas Maniacco 1989
Alan Blasinger 1994
Francesco Villotti 1995
Walter Zingerle (bestätigt)
24
Es gibt viele Fußballvereine
in Südtirol, aber es gibt nur
eine SG Unabsteigbar: Latzfons
Verdings. Regelmäßig als fixer
Abstiegskandidat gehandelt,
schafften es Stuefer, Pittschieler
& Co. zum vierten Mal in Folge,
die sogenannten Experten ad
absurdum zu führen.
Der Dorfverein geht in seine fünfte
Landesligasaison in Folge. Ob es
die Truppe von Trainer Franz Stuefer
erneut schafft, auf den letzten Drücker
die Landesligaklasse zu halten?
Die Vorzeichen dafür stehen gut.
Dennoch wäre es nachlässig, sich
wie in den vergangenen vier Jahren
auf einen explosiven Formanstieg in
der Rückrunde zu verlassen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Daniel Ploner (Teis Villnöß),
Dominik Unterweger (Jugend Brixen),
Simon Schmidt (Jugend Feldthurns),
Simon Oberrauch, Lukas Hasler, Mar-
Nach dem Abstieg aus der
Oberliga vor zwei Jahren sollte
in Meran ein Neuanfang
gestartet werden. Der Kader
wurde umgekrempelt, ein neuer
Trainer stand bereit - genützt
hat es nur insofern, als dass sich
der Traditionsverein irgendwie
zum Klassenerhalt wurstelte.
Gelegentliche Lichtblicke wurden
durch viele Undiszipliniertheiten
(28 Spieltage Sperren – Liga-Höchstwert)
zunichte gemacht, der Klassenerhalt
war am Ende das einzig Positive.
Deshalb folgte im Sommer der
nächste Umbruch: Neun Spieler sind
weg. Dass in der Passerstadt auch aus
einem anderen Grund Ruhe einkehren
soll, beweist die Wahl des neuen
Trainers: Paul Pircher.
SPORT
L a n d e s L i g a L a n d e s L i g a
latzfons verdings:
Wunder nummer fünf?
tin Kerschbaumer, Armin Messner,
Manuel Senn (alle eigene Jugend).
Abgänge: Michael Torggler (Schlern),
Markus Gruber (Studium), Albert
Torggler (Karriereende).
Stärken & Schwächen
Stärken: Dank großem Teamgeist,
Nervenstärke und Willen schafft es
die Mannschaft seit vier Jahren, entscheidende
Landesligaspiele zu gewinnen
– diese Fähigkeit kann erneut
der Trumpf im Abstiegskampf sein;
der Kader ist in der Breite gut aufgestellt;
starke Offensivkraft mit Miuli,
Pittschieler, Stefan Stuefer und Obrist.
Schwächen: Die Abwehrarbeit muss
verbessert werden (fast zwei Gegentore
pro Spiel in der letzten Saison); der
Abgang von Mittelfeld-Motor Michael
Torggler wiegt schwer.
Prognosen
Fast schon traditionell rettet sich die
Mannschaft dank einer starken Rück-
Meran: Ruhe ist erwünscht
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Fabio Marchetto (Lana),
Christian Perezzani (Bozner Boden),
Gregor Laimer (Obermais), Gianluca
Masotti, Giulian Aiello (beide eigene
Jugend), Zoran Tomic (vereinslos).
Abgänge: Yuri Osti, Janusch Garzisi
(beide Virtus DB), Mauro Munaretto
(Schenna), Philipp Ausserer (Naturns),
Richard Sieff, Antonio Fato, Fation
Imeri, Luca Quici (alle Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Torjäger Scaratti ist auch heuer
für 15 Treffer gut; mit Trainer-Urgestein
Paul Pircher (zuletzt Naturns) wurde
ein erfahrener Coach verpflichtet:
Schafft er es, aus dem „wilden Haufen“
eine Mannschaft zu formen?
runde. Verlässt man sich heuer wieder
darauf, könnte der Schuss nach hinten
losgehen. Gelingt es aber bereits
in der Hinrunde, das Fundament für
den Klassenverbleib zu legen, dann
ist eine Rettung – es wäre die fünfte
– möglich. Es wird wieder ein Kampf
bis zum letzten Spieltag.
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Heimspielplatz: Klausen
Schwächen: Mit Ausserer (zurück zu
Naturns) verliert Meran ein belebendes
Element in der Offensive, Munaretto
war der Organisator im zentralen
Mittelfeld; Rückkehrer Perezzani kann
ein Unruheherd sein.
Prognosen
Nach einem erneuten Umbruch ist ein
Stotterstart vorgegeben. Mehr als ein
Mittelfeldplatz wird auch diese Saison
nicht drin sein.
InFo
War mit sechs Toren in 29 Spielen im Vorjahr ein
„Nicht-Abstiegsgarant“: Giuseppe Miuli.
Reichsstraße 58 – 39012 Meran
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Heimspielplatz: Meran, Confluenza/Passermündung
(Kunstrasen)
Kapitän und Vorbild:
Marco Baggio (Meran).
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Meran
Alex Soffiatti 1991
Giulian Aiello 1995
Luca Baggio 1987
Gianmaria Bissola 1994
Frank Lleshai 1994
Gianluca Masotti 1994
Christian Perezzani 1976
David Polonio 1989
Nicola Schiavo 1988
Zoran Tomic 1991
Maurizio Zampiello 1993
Marco Baggio 1987
Kastriot Bekteshi 1991
Gregor Laimer 1993
Johannes Pföstl 1994
Fabio Marchetto 1988
Domenico Narda 1987
Alessio Scaglione 1984
Enzo Speziale 1990
Alessandro Pedron 1989
Matteo Zorzi 1991
Zine Salmi 1993
Donato Mandarino 1993
Cesare Scaratti 1986
Paul Pircher (neu)
Antonio Tenderini (Tormanntrainer)
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
latzfons verdings
Andreas Oberhofer 1986
Armin Kantioler 1993
Stefan Thaler 1979
Norbert Hasler 1985
Anton Obrist 1992
Ivan Steiner 1993
Lukas Brunner 1993
Simon Schmidt 1994
Daniel Ploner 1982
Giuseppe Miuli 1985
Daniel Stuefer 1986
Benjamin Stuefer 1990
Florian Senoner 1991
Hans Peter Obrist 1991
Christian Simmerle 1992
Matthias Gasser 1992
Stefan Kerschbaumer 1993
Matthias Frötscher 1994
Dominik Unterweger 1994
Lukas Hasler 1994
Martin Kerschbaumer 1995
Simon Oberrauch 1995
Manuel Senn 1995
Michael Mair 1986
Franz Pittschieler 1987
Stefan Stuefer 1987
Dominik Mittermaier 1989
Armin Messner 1995
Franz Stuefer (bestätigt)
L a n d e s L i g a
Moos in Passeier:
Genusstour landesliga
Spricht man von sportlichen
Fußball-Sensationen des letzten
Jahres, so darf ein Name nicht
fehlen: Moos in Passeier. Die
Schützlinge von Spielertrainer
Christian Pixner haben das
Unmögliche möglich gemacht
und sind nach einem nur einjährigen
„Zwischenstopp“ in der
1. Amateurliga sensationell von
der 2. Amateurliga bis in die
Landesliga durchmarschiert.
Die Mooser nach ihrem Erfolgszug
vorzeitig als Abstiegskandidaten
Nummer 1 abzustempeln, wäre jedoch
fatal. Dafür sprechen allein die
Zahlen eine klare Sprache. Seit 36 (!)
Spielen ist die Mannschaft zu Hause
ungeschlagen. Und wenn die Mooser
zukünftig ihre „Heimspiele“ auch in
St. Leonhard in Passeier austragen
müssen (weil der Platz in Moos für die
Landesliga zu klein ist), so dürfte es
trotzdem für jeden Gegner schwierig
sein, die drei Punkte aus dem Passeiertal
zu entführen. Dennoch, Moos
ist so oder so eine Bereicherung für
die Landesliga. Und Spielertrainer
Christian Pixner hat das Saisonmotto
bereits ausgegeben: „Wir wollen
jedes Spiel einfach nur genießen. Wir
freuen uns auf die Liga.“ Es wird sozusagen
eine Genusstour.
Will auch in der
Landesliga jubeln:
Spielertrainer
Christian Pixner.
Starker Rückhalt im Tor: Andreas Tschöll.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Dominik Brunner, Thomas
Reinstadler (beide SC Passeier), Fabian
Raffl, Fabian Pilser (beide St.
Martin i. P.), Dennis Ruepp (A-Jugend
Obermais), Afrim Umer (Bozen 96),
Gerald Gufler, Patrick Kofler, Stefan
Pfitscher (alle eigene Jugend).
Abgänge: Robert Tschöll (SC Passeier),
Andreas Karlegger (Studiengründe),
Mark Pichler (Ziel unbekannt),
Martin Tröger, Gernot Brugger, Dominic
Trompedeller (alle Karriereende).
Stärken und Schwächen
Stärken: Überragende Heimstärke:
Seit dem 25. Mai 2008 oder 36 Spielen
sind die Passeirer zu Hause ungeschlagen;
jeder einzelne Spieler stellt
sich aufopferungsvoll in den Dienst
der Mannschaft. Fans und Team hegen
einen starken Zusammenhalt.
Schwächen: Aufgrund der Verbandsbestimmungen
muss der Verein seine
Heimspiele in St. Leonhard in Passeier
austragen, da das Feld in Moos der
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Moos in Passeier
Andreas Tschöll 1983
Dietmar Reinstadler 1977
Fabian Raffl 1994
Raimund Brugger 1987
Alex Brunner 1983
Dominik Brunner 1994
Gerald Gufler 1995
Johannes Hofer 1983
Patrick Kofler 1994
Hannes Pircher 1986
Stefan Reinstadler 1991
Dennis Ruepp 1994
Florian Gufler 1981
Werner Gufler 1991
Christoph Haniger 1986
Thomas Lanthaler 1984
Herbert Pixner 1975
Stefan Pfitscher 1994
Martin Reinstadler 1991
Thomas Reinstadler 1987
Afrim Umer 1986
Christopher Schwarz 1989
Andrea Campolattano 1985
Christoph Gufler 1991
Fabian Pilser 1993
Christian Pixner 1977
Christian Pixner (bestätigt)
Dietmar Königsrainer (Co-Trainer)
vorgegebenen Mindestbreite von 60
Metern nicht entspricht; mangelnde
Landesliga-Erfahrung; in der Breite
ist der Kader zu schwach, um Landesligaansprüchen
zu genügen; extrem
schwierige Trainingsverhältnisse in
den Wintermonaten; die Jugendspieler
genügen noch nicht Landesligaansprüchen.
Prognosen
Schafft es Moos auch nur ansatzweise,
ihre jahrelange Dominanz auf heimischen
Rasen auch auf dem Fußballplatz
in St. Leonhard fortzusetzen, ist
eine Verlängerung der Erfolgsstory
möglich. Die Mooser werden für jeden
Klub einen unangenehmen Gegner
abgeben. Ob dies zum Klassenerhalt
reicht, ist fraglich.
InFo
Am Sand 131 – 39013 Moos in Passeier
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Heimspielplatz: St. Leonhard in Passeier
Nur ein Jahr dauerte der
„Zwangsaufenthalt“ von
Traditionsverein Natz in der 1.
Amateurliga. In sagenhafter
Manier (17 Punkte Vorsprung
auf den Drittplatzierten
Freienfeld) schaffte der ehemalige
Oberligist den direkten
Wiederaufstieg in die Landesliga
nach einem „Katastrophenjahr“
2009/10.
Einzig Mitaufsteiger Teis Villnöß
konnte den Eisacktalern Paroli
bieten, musste sich aber wegen der
zwei Niederlagen im direkten Duell
(1:2 und 0:2) „nur“ mit Rang zwei
begnügen. Natz zeichnete in der vergangenen
Saison eine beeindruckende
Siegermentalität aus: 18 Spiele
wurden gewonnen, aber gleich deren
14 mit nur einem Tor Unterschied.
Verabschiedet hat sich nach der Meistersaison
Erfolgstrainer Walter Gasser.
Das Natzer Urgestein hat das Feld Alex
Schraffl überlassen, dem langjährigen
Erfolgstrainer von Lokalrivale Vahrn.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Matthias Markart (Freienfeld),
Lukas March, David Cassius
(beide Raas), Simon Senoner (Jugend
Brixen), Martin Hilpold, David Bacher,
Fabian Trenkwalder, Daniel Prader
(alle eigene Jugend).
Abgänge: Stefan Klement, Fabian Huber
(beide Studium), Ulrich Schäfer
(Schabs), Fabian Lantschner (Raas),
Klaus Mayr (Aicha).
L a n d e s L i g a
natz ist zurück in „seiner“ liga
Ist seit Jahren ein sicherer Rückhalt
im Natzer Tor: Patrick Fleckinger.
Stärken und Schwächen
Stärken: Natz hat im Vorjahr zu alter,
neuer Heimstärke zurückgefunden
(zehn Siege, drei Unentschieden in 13
Partien); mit Matthias Markart stößt
der letztjährige Top-Goalgetter (24 Tore)
der 1. Amateurliga zum Team; die
erfahrene Achse um Fleckinger-Obexer-Gasser
und Hannes Mitterrutzner
bildet das Grundgerüst im jungen Natzer
Kader; alle Spieler stammen aus
der Gemeinde Natz - ein Garant für gutes
Teamwork; sattelfeste Defensive.
Schwächen: Der Abgang des langjährigen
Kapitäns Klaus Mayr wiegt schwer;
das kritische und hitzige Publikum
könnte zur Zerreißprobe für das junge
Team werden; sollten einige Leistungsträger
ausfallen, ist es unmöglich, diese
gleichwertig zu ersetzen.
26 SPORT
SPORT 27
Prognosen
1. Amateurliga dominiert, beste Defensive,
bestes Hinrunden-Team – eigentlich
genug Gründe, auch eine Liga
höher zu bestehen. Dazu kommen noch
die imposante Heimstärke, die langjährige
Tradition des ehemaligen Oberligavereins
sowie 1. Amateurliga-Torschützenkönig
Matthias Markart: Es liegt auf
der Hand – Natz wird die kommende
Landesligasaison mit Bravour meistern
und könnte für die eine oder andere positive
Überraschung sorgen.
InFo
Elvaser Straße 100 - 39042 Brixen
Tel. 335 70 40 486 – burkhardmayr@dnet.it
www.sv-natz.info
Heimspielplatz: Natz
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Soll Natz zu einem sicheren
Klassenerhalt führen:
Der neue Trainer Alex Schraffl.
natz
Patrick Fleckinger 1978
Daniel Goggi 1993
Hannes Fink 1995
Günther Messner 1980
Simon Bacher 1988
Günther Prader 1991
Stefan Prader 1987
Oswald Obexer 1970
Simon Senoner 1994
Daniel Prader 1994
David Bacher 1993
Florian Larcher 1994
Christian Pichler 1988
Daniel Huber 1984
Michael Gasser 1980
Daniel Mitterrutzner 1991
Manuel Hofer 1991
Florian Klement 1991
Lukas March 1993
Martin Hilpold 1994
Stefan Gasser 1987
Hannes Mitterrutzner 1980
Matthias Markart 1980
David Cassius 1993
Fabian Trenkwalder 1994
Alex Schraffl (neu)
Günther Huber (Co-Trainer)
Paul Oberhuber (Tormanntrainer)
Eine ausgeglichene Mannschaft
ohne Stars, dazu eine kompakte
Defensive: Das Erfolgsrezept
des Schenner Trainers, Luciano
Chini, war im Vorjahr einfach,
aber erfolgreich. Ohne größere
Probleme überstand Schenna
das zweite Landesliga-Jahr.
L a n d e s L i g a
neugries: Die oberliga bleibt ein thema
Im letzten Jahr als Titelfavorit
gestartet, scheiterte der FC
Neugries als Drittplatzierter
– und einem verlorenen
Entscheidungsspiel gegen
Tramin - nur knapp. Heuer soll
in einem erneuten Anlauf der
Traum Oberliga Realität werden.
Damit dieses ehrgeizige Unterfangen
klappt, wurde der letztjährige
Kader nur geringfügig verändert.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Alexander Kaufmann
(Berretti FC Südtirol), Alex Berton
(Leifers), Maurizio Foldi (Virtus DB),
Renis Berberi (Atletico Bolzano), Matteo
Moretti, Emanuele Balzama, Ruben
Serafini, Mirco Munerati (alle eigene
Jugend).
Abgänge: Stefan Gruber, Enrico Cimino
(beide Haslach), Simon Kofler
(Eppan), Fabio Cugnetto (Oberau),
Alex Sincich (Auer), Andreas Huber
(Jenesien), Stefano Voltani (Ziel
unbekannt), Patrick Facchinelli (Arbeitsgründe),
Matteo Lazzeri, Thomas
Mazzier (beide Studium).
Stärken und Schwächen
Stärken: Das starke Team aus dem
Vorjahr hat sich kaum verändert, ist
also bestens eingespielt; die Offensivreihe
Maurizio Foldi-Schmid-Bovolenta
hat Oberliganiveau.
Schwächen: Die Verletzungsanfälligkeit
einiger Leistungsträger; großer
Erfolgsdruck; in der Breite nur
knapp besetzt.
Prognosen
Wie im Vorjahr führt auch in dieser
Saison kein Weg an Neugries vorbei.
Mit Maurizio Foldi verstärkt ein weiterer
Topspieler die ohnehin schon starke
Offensivabteilung der Bozner. Abzuwarten
ist, wie sich die Jugendspieler
in den Kader integrieren. Schlagen
diese ein, führt der Oberligatitel auch
über Neugries.
Schenna: Mehr tore müssen her
Auch heuer will man wieder in ruhigen
Gewässern schwimmen. Ob
das gelingt, ist fraglich: Zu eklatant
sind die Probleme im Angriff.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Cristiano Moretti, Alex Gögele,
Francesco Tagnin (alle Algund),
Markus Unterthurner (Jugend FC Südtirol),
Mauro Munaretto (Meran).
Abgänge: Hannes Köllemann, Andreas
Januth (beide Dorf Tirol), Martin
Gruber (Lana), Hannes Gamper, Michael
Karnutsch (beide Algund), Markus
Kuppelwieser (Marling), Philipp Dubis
(Burgstall), Dennis Corona (Ziel unbekannt),
Oliver Pircher (Karriereende).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Abwehrachse Lukas
Pircher-Zangrandi-Eder zählt zu den
Besten der Liga; Andreas Pircher
Abwehrspieler Walter Micheletti
InFo
Fahrschule Simmerle, Palermostr. 65/A
39100 Bozen - Tel. 0471 910 388
simmerle@inwind.it – www.neugries.it
Spielort: Bozen Pfarrhof (Kunstrasen)
ist ein exzellenter Rückhalt im Tor;
kampfstarkes Mittelfeld.
Schwächen: Vorne besteht keine
Durchschlagskraft (27 Treffer,
schlechtester Angriff der vergangenen
Saison), es fehlt ein Knipser; zudem
hat mit Martin Gruber (zu Lana) der
beste Torschütze (im Vorjahr sieben
Tore) den Verein verlassen.
Prognosen
Mit Platz zehn im Vorjahr hat sich
Schenna in der Landesliga etabliert.
Nach vorne muss heuer mehr funktionieren,
ansonsten droht der Abstiegskampf:
Fehlende Tore sind oft mit wenigen
Punkten gleichzusetzen.
InFo
Katnauweg 5 – 39017 Schenna
Tel. 339 86 25 849
welli@dnet.it - Heimspielplatz: Schenna
Durchs Hintertürchen in die
Landesliga gekommen, geht der
ASC Sarntal mit seinem neuen
Trainer Ernst Eschgfeller (er
arbeitete zuletzt viele Jahre
im Jugendsektor des AFC
St. Pauls) mit Zuversicht in
die neue Saison.
Die Begeisterung für den Fußball
im Tal war nie größer, der Druck
auf die Spieler ist gering, man sieht
die Landesliga als Chance für den
Sarner Fußball.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Stefan Thaler (Bozner FC),
Armin Stuefer (A-Jugend FC Südtirol),
Felix Heiss, Ivan Hofer, Manuel Isabella,
Patrick Kienzl, Andreas Perkmann,
Thomas Plattner, Ivan Trienbacher (alle
eigene Jugend).
Abgänge: Markus Hofer (verletzungsbedingte
Pause), Tobias Hofer (eigene
Freizeitmannschaft).
L a n d e s L i g a
Sarntal: Durch die hintertür
Starker Rückhalt im Tor: Andreas Pircher.
28 SPORT
SPORT 29
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
neugries
Matteo Moretti 1994
Ruben Sadei 1990
Thomas Voltani 1983
Luca Agostini 1981
Mario Benassai 1992
Renis Berberi 1994
Alexander Kaufmann 1993
Walter Micheletti 1992
Daniel Ochner 1987
Ruben Serafini 1994
Andrea Zaggia 1984
Alex Berton 1994
Daniel De Nadai 1985
Luca Foldi 1985
Rudy Marcadella 1992
Mirco Munerati 1994
Davide Santachiara 1983
Alan Visalli 1986
Emanuele Balzama 1994
Andrea Bovolenta 1981
Maurizio Foldi 1985
Patrick Schmid 1982
Hugo Pomella (bestätigt)
Andreas Viehweider (Co-Trainer)
Stefano Bampi (Tormanntrainer)
Stärken und Schwächen
Stärken: Die Mannschaft besteht ausschließlich
aus einheimischen Spielern,
der Team-Spirit ist dementsprechend
groß; der Kader aus dem letzten
Jahr blieb völlig erhalten.
Schwächen: die jungen und unerfahrenen
Spieler agieren teils übermotiviert;
das spielerisch hohe Niveau könnte die
Sarner vor große Probleme stellen.
Prognosen
Der Abstiegskampf wird Alltag sein im
Sarntal. Trotz Siegermentalität und Aufopferungsbereitschaft
wäre der Klassenerhalt
eine Riesensensation.
InFo
Griesplatz 18 – 39058 Sarnthein
Tel. 0471 622 601
info@sc-sarntal.it – www.asc-sarntal.it
Heimspielplatz: Sarnthein
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Schenna
Andreas Pircher I 1983
Cristiano Moretti 1971
Andreas Pircher II 1996
Michael Eder 1987
Matteo Zangrandi 1988
Lukas Pircher 1983
Davide Chini 1993
Markus Dosser 1993
Benjamin Mair 1991
Thomas Burger 1991
Fabian Mair 1994
Michael Höller 1986
Mauro Munaretto 1982
Alex Gögele 1986
Markus Unterthurner 1996
Daniel Pircher 1994
Hannes Dosser 1992
Massimo Bonfiglio 1974
Francesco Tagnin 1993
Martin Peloso 1985
Stefan Orian 1991
Philipp Hofer 1988
Joachim Braun 1973
Luciano Chini (bestätigt)
Umberto Martini (Co-Trainer)
Hans Peter Schermer (Tormanntrainer)
Torgarant: Bernd Saltuari
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Sarntal
Martin Thaler 1985
Klaus Stecher 1990
Michael Groß 1985
Felix Heiss 1993
Michael Hochkofler 1982
Ivan Hofer 1995
Ralph Hofer 1976
Harald Kienzl 1989
Norbert Kienzl 1988
Dietmar Stuefer 1989
Patrick Kienzl 1995
Thomas Plattner 1994
Andreas Perkmann 1992
Armin Gross 1990
Armin Aichner 1992
Sascha Hofer 1980
Marco Isabella 1984
Raimund Kienzl 1991
Thomas Kröss 1989
Elias Moser 1992
Julian Nussbaumer 1988
Heinrich Stuefer 1985
Stefan Thaler 1989
Ivan Trienbacher 1993
Patrick Unterkalmsteiner 1983
Manuel Isabella 1993
Bernd Saltuari 1986
Armin Stuefer 1995
Ernst Eschgfeller (neu)
Alex Stuffer (Co-Trainer)
Letzte Saison wollte man den
Klassenerhalt, am Ende wurde
es Platz sechs – beachtlich.
Trotzdem folgte im Sommer ein
gewaltiger Umbruch.
neben Trainer Markus Rieder (zu
Ahrntal) haben weitere acht Spieler
den Verein verlassen. Es bleibt
abzuwarten, wie schnell die Neuzugänge
integriert werden können.
Klappt es nicht, droht der Fall in das
untere Landesliga-Mittelmaß. Eine
bärenstarke Achse gibt aber auch zu
Erfolgsträumen Anlass.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Günther Agreiter (St. Lorenzen),
Manuel Haberer, Harald Laimer
(beide Bruneck), Roman Palfrader (St.
Georgen), Manuel Mairhofer (Taisten),
Moritz Piffrader (Dietenheim Aufhofen),
Renè Seeber, Martin Beikircher,
Matthias Obexer (alle eigene Jugend).
Abgänge: Denis Kerrniqi, Zhani Lekaj
(beide Bruneck), Patrick Dapunt (Val
Badia), Hagen Niederkofler (Dietenheim
Aufhofen), Fabian Adang (Karriereende),
Luca Consalvo (Arbeitsgründe),
Edvis Sthraza, Vincenzo Folino
(beide Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Spieler wie Dorigo,
Mutschlechner oder Oberheinricher
bürgen für höchstes Landesliga-Ni-
p a g i n i e r u n g
Stegen: vorne mitspielen ist möglich
veau; mit Günther Agreiter (Ex-St.
Georgen) kommt ein Top-Verteidiger, er
soll die zuletzt wackelige Abwehr stabilisieren;
die Achse Mittermair-Agreiter-
Oberheinricher-Dorigo ist oberligareif.
Schwächen: Mit Folino, Kerrniqi,
Adang und Dapunt verlieren die Stegener
mehrere Leistungsträger; mit
Consalvo (6 Tore in der Vorsaison) und
Hagen Niederkofler (4 Tore) haben
zwei große Nachwuchstalente den Verein
verlassen; fallen Stammspieler aus,
fehlt es dem dünn besetzten Kader an
Alternativen.
Prognosen
Zwar fehlt es dem Kader an Erfahrung,
doch Trainer Alexander Brugger
(er arbeitete zwei Jahre mit großem
Erfolg beim Oberligisten Ahrntal,
davor lange Zeit Jugendtrainer bei St.
Georgen) kann mit jungen Spielern
umgehen. Das Ziel Klassenerhalt ist
trotz des großen Umbruchs kein Problem.
Gelingt es, die löchrige Abwehr
zu stabilisieren, ist für Stegen sogar
ein Spitzenplatz drin.
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
InFo
Stegen
Hl. Kreuzstraße 13 – 39031 Bruneck
Tel. 339 69 75 654
Sportverein.stegen@dnet.it
Heimspielplatz: Stegen
Markus Mutschlechner,
Dampfmacher auf der
linken Seite.
Marco Mittermair 1992
Julian Mair 1992
Günther Agreiter 1987
Florian Pramstaller 1992
Georg Bergmeister 1983
Alex Niederkofler 1986
Martin Beikircher 1994
Manuel Mairhofer 1994
Harald Laimer 1985
Michele Verdi 1993
Matthias Obexer 1994
Stefan Watschinger 1987
Stefan Oberheinricher 1984
Manuel Mutschlechner 1993
Markus Mutschlechner 1984
Astrit Ulqinaku 1989
Renè Seeber 1994
Emanuel Dorigo 1982
Manuel Haberer 1990
Roman Palfrader 1992
Moritz Piffrader 1993
Alexander Brugger (neu)
Peter Bacher (Co-Trainer)
Dieter Schatzer (Tormanntrainer)
Es scheint, als sei die
Mannschaft unaufsteigbar. Seit
vier Jahren kratzt der langjährige
Oberligist St. Martin in
Passeier am Aufstieg, doch am
Ende fehlt jedes Mal das eine
oder andere Pünktchen.
Ist es Unvermögen oder einfach fehlendes
Glück? So oder so ist St. Martin
auch in der anstehenden Saison
wieder einer der großen Anwärter
auf den Oberliga-Aufstieg. Vor allem,
aber nicht nur, nach der Verpflichtung
von Ex-FC Südtirol-Kapitän
Hansrudi Brugger. Viele Fußball-
L a n d e s L i g a
St. Martin in Passeier:
Jetzt oder nie
Ist für viele Experten der beste Amateurstürmer
Südtirols: Martin Saltuari.
fans, auch außerhalb des Passeiertals
werden sich fragen: Klappt es
heuer endlich mit dem Aufstieg?
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Hansrudi Brugger (FC Südtirol),
Robert Kofler, Andreas Haller (beide
SC Passeier), Raphael Ennemoser
(Jugend FC Südtirol), Max Lanthaler,
Michael Schwarz (beide eigene Jugend).
Abgänge: Stefan Pamer, Armin Pamer
(beide SC Passeier), Fabian Pilser, Fabian
Raffl (beide Moos), Manuel Raffl
(Arbeitsgründe), Thomas Haller (Ziel
unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Offensive zählt zur Créme
dé la Créme der Landesliga (68 Tore in
der letzten Saison), die Angreifer Daniel
Lanthaler und Saltuari sind Torgaranten;
mit dem langjährigen FCS-Aushängeschild
Hansrudi Brugger wurde die
ohnehin schon starke Defensive zusätzlich
verstärkt; große Heimstärke.
Schwächen: Seit vier Jahren wird der
Aufstieg immer wieder knapp verpasst:
Dieser Fakt könnte an den Nerven
der Spieler zerren; kann Jungstar
Ist jetzt für St. Martin am Ball: Hansrudi Brugger,
langjähriger Kapitän des FC Südtirol.
St. Martin in Passeier
Günther Agreiter (rechts) ist
30 SPORT
SPORT 31
der neue Abwehrchef bei Stegen.
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Gabriel Hofer 1985
Luis Schwarz 1982
Florian Reinstadler 1985
Alexander Hofer 1986
Arthur Tschöll 1988
Elmar Haller 1989
Tobias Hillebrand 1989
Lukas Raffl 1993
Florian Ciatti 1986
Hansrudi Brugger 1980
Andreas Haller 1995
Peter Pichler 1983
Hansjörg Pixner 1984
Andreas Haller 1983
Benjamin Fontana 1989
Raphael Ennemoser 1994
Dominik Lanthaler 1993
Matthias Prünster 1993
Dominik Alber Grüner 1989
Michael Schwarz 1991
Martin Saltuari 1983
Max Lanthaler 1991
Robert Kofler 1984
Daniel Lanthaler 1991
Stefan Gasser (bestätigt)
David Theiner (Co-Trainer)
Florian Reinstadler (Tormanntrainer)
Daniel Lanthaler seine starke Vorsaison
(28 Tore) bestätigen? Auf der Torhüterposition
bahnt sich ein Gerangel
an: Sowohl Gabriel Hofer wie auch
Luis Schwarz werden nur schwer die
Reservistenrolle akzeptieren.
Prognosen
St. Martin ist der Top-Favorit auf den
Meistertitel. Die Mannschaft hat sich
kaum verändert, Trainer Stefan Gasser
kann auf ein starkes Fundament mit
viel Landesliga-Erfahrung zurückgreifen
und hat zudem Hansrudi Brugger
als verlängerten Arm auf dem Feld.
Kommt die Mannschaft von Beginn weg
auf Betriebstemperatur und bleiben die
Leistungsträger gesund, dann sollte es
heuer endlich klappen mit der anvisierten
Rückkehr in die Oberliga.
InFo
Prantacher Weg 1
39010 St. Martin in Passeier
Tel. 348 33 41 715
anton.oettl@hoppe.com – www.fc-stmartin.it
Heimspielplatz: St. Martin in Passeier
32
St. Pauls: neuanfang, teil 2
Nach dem Oberligaabstieg
im Frühjahr 2010 hätte es ein
Übergangsjahr werden sollen.
Mit einer stark verjüngten wie
veränderten Mannschaft.
herausgekommen ist eine Saison,
die von Trainerwechseln und
großem Zittern bis zuletzt geprägt
war. Jetzt hofft man beim AFC St.
Pauls, dass Ruhe einkehrt. Und dass
der im Vorjahr eingeleitete Neuanfang
auch Früchte trägt. Und dies
nicht nur dank Martin Klotzner, dem
neuen Trainer, der zuletzt mit Obermais
viele Jahre für Furore sorgte.
SPORT
Trotz seiner erst 21 Jahre schon
ein Leithammel: Simon Fabi (rechts).
Martin Klotzner kann es alleine freilich
auch nicht richten. Dazu benötigt
es auch das spielende Personal mit der
nötigen Qualität. Um nicht noch einmal
so tief in den Abstiegsstrudel zu
geraten wie in der vergangenen Saison
(am Ende reichte es mit 33 Punkten
zu Rang 12), hat man bestmöglich
vorgesorgt. Der ehemalige FC Südtirol-Profi
Fabian Mayr, der bereits in
der vergangenen Rückrunde zum Einsatz
kam, wird die Mannschaft ebenso
unterstützen wie Manuel Schieder, der
nach einem einjährigen Auslandsjahr
in Nord- und Mittelamerika wieder in
der Südtiroler Heimat ist. Vom 1. Amateurligisten
Auer wurde Angreifer Manuele
Giacomuzzi (im Vorjahr 23 Treffer)
verpflichtet. Ihre Erfahrung und
Klasse, dazu Tormann Toni Tarantino,
Michael Kreiter und das langjährige
Aushängeschild Gunther Staffler (der
Ultner geht in seine elfte Saison bei
den Blau-Weißen) sollen das Grundgerüst
bilden, damit der Abstieg in der
Saison 2011/12 kein Thema ist.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Manuele Giacomuzzi (Auer),
Manuel Schieder (reaktiviert),
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
St. Pauls
Antonio Tarantino 1985
Georg Zublasing 1989
Georg Sinn 1988
Michael Kreiter 1987
Fabian Mayr 1986
Hannes Ohnewein 1992
Matthias Huber 1989
Gerhard Werth 1980
Martin Stauder 1994
Fabian Perktold 1994
Patrick Frötscher 1994
Konstantin Kössler 1994
Simon Fabi 1990
Philipp Stein 1989
Manuel Schieder 1980
Felix Pichler 1993
Hannes Ambach 1990
Tobias Sinn 1988
Hannes Riffesser 1994
Alex Lang 1994
Simon Peverott 1993
Gunther Staffler 1978
Manuele Giacomuzzi 1986
Tobias Wirth 1990
Felix Zublasing 1993
Fabian Gramm 1992
Martin Klotzner (neu)
Helmuth Pichler (Co-Trainer)
Marco Pagliani (Tormanntrainer)
Fabian Gramm, Felix Pichler, Alex Lang, Patrick Frötscher,
Konstantin Kössler, Hannes Riffesser, Martin Stauder
(alle eigene Jugend)
Abgänge: Benjamin Schweigkofler, Daniel Vieider (beide
Girlan), Philipp Prugger, Tobias Ebner (beide Frangart),
Georg Mederle (Nals), Stephan Profanter (Terlan), Fabian
Gruber (Riffian Kuens)
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Achse Tarantino-Kreiter-Mayr-Schieder-
Staffler ist herausragend; die Verpflichtung von Trainer
Martin Klotzner löste große Euphorie aus.
Schwächen: Mangelndes Selbstvertrauen nach zwei
schwachen Jahren (Oberligaabstieg 2010, enttäuschende
Landesligaaison 2011); die optimale Abstimmung in der
Defensive ist seit Jahren ein Problem.
Prognosen
Nach einer enttäuschenden Saison 2010/11 herrscht Aufbruchstimmung
im Überetsch. Die nach wie vor junge
Mannschaft (Durchschnittsalter 21,19 Jahre; nur sechs
Spieler sind älter als 25) hat gutes spielerisches Talent,
allerdings noch nicht die Erfahrung und das Durchsetzungsvermögen,
um kritische Momente ohne Einbrüche zu
überstehen. Wenn die „gestandenen“ Spieler von schweren
Verletzungen verschont bleiben, ist St. Pauls ein Mittelfeldplatz
zuzutrauen.
InFo
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Unterrainer Straße 36 - 39050 St. Pauls
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Heimspielplatz: Rungghof/Girlan, St. Pauls (Kunstrasen)
Vielseitig einsetzbar:
Michael Kreiter (links).
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Mittelfeldspieler
Hannes Krapf
L a n d e s L i g a L a n d e s L i g a
teis villnöß: landesliga, die Erste
Hop oder Top lautete die Devise
in der letztjährigen Saison in der
1. Amateurliga. Nicht ein einziges
Unentschieden stand für die
Fußballer von Teis Villnöß am
Ende der Spielzeit zu Buche.
Dies zeugt von der Risikobereitschaft
der Mannschaft, die für ihren bedingungslosen
Siegeswillen mit dem
erstmaligen Aufstieg in die höchste
Spielklasse Südtirols honoriert wurde.
19 Siegen standen sieben Niederlagen
gegenüber, als Tabellenzweiter hinter
Natz ließ Teis in den Aufstiegsspielen
Latsch und Sarntal keine Chance.
Jetzt folgt ein neues Abenteuer in
der noch jungen Teiser Klubgeschichte:
Erstmals geht es in der Landesliga
gegen ganz große Kracher. Ob Teis
Villnöß dieser Anforderung gerecht
wird, muss sich zeigen. Zumal die Vorzeichen
– Abgang von Philipp Aichner
zu Ahrntal, schwere Knieverletzung
von Stürmerstar Alexander Profanter
– nicht die Besten sind.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Claudio Dicarlantonio
(Milland), Patrick Lanziner (Plose),
Gabriel
Oberhauser
(A-Jugend Brixen), Arnold Aichner,
Florian Steiner (beide reaktiviert).
Abgänge: Philipp Aichner (Ahrntal),
Daniel Ploner (Latzfons Verdings),
Stefan Messner, Hannes Krapf (beide
Studium).
Stärken und Schwächen
Stärken: Unbändiger Siegeswille und
großer Zusammenhalt in der Mannschaft;
die Neuzugänge, allen voran
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Ihre Defensivkünste sind
besonders gefragt:
Sandro Ursino (rechts) und
Tormann Patrick Burger (dahinter).
teis villnöß
Patrick Burger 1983
Stefan Kofler 1993
Arnold Aichner 1977
Renè Aichner 1987
Alex Fischnaller 1988
Lukas Messner 1985
Matthias Psaier 1993
Michael Schatzer 1983
Hannes Trocker 1983
Hannes Fischnaller 1985
Hannes Krapf 1986
Lukas Kritzinger 1991
Patrick Lanziner 1992
Werner Leitner 1988
Philipp Schatzer 1985
Valerio Ursino 1984
Sandro Ursino 1983
Claudio Dicarlantonio 1982
Fabian Messner 1994
Gabriel Oberhauser 1994
Hannes Pramstaller 1993
Alexander Profanter 1987
Florian Psaier 1989
Florian Steiner 1983
Werner Brugger (neu)
Gabriel Oberhauser, zeigen positive
Ansätze und können sich zu Leistungsträgern
entwickeln; mit 57 Treffern
war die Teiser Offensivabteilung
die beste aller 1. Amateurligaklubs in
der letzten Saison; der Heimplatz ist
bei den Gegnern gefürchtet (im Vorjahr
elf Siege).
Schwächen: Der Abgang von Philipp
Aichner und der verletzungsbedingte
Ausfall von Torjäger und Aufstiegsgarant
Alexander Profanter (16 Tore) ist nicht
kompensierbar; die Unerfahrenheit des
Kaders kann zum Stolperstein werden.
Prognosen
Der Verlust der beiden Top-Angreifer
der letzten Saison – Alexander Profanter
fehlt zumindest „nur“ die Hinrunde
– wird sich fatal auswirken. Der Klassenerhalt
wäre eine Riesensensation.
Der Kader ist in der Breite dünn besetzt,
der erste Anzug sitzt dafür umso besser.
Des Weiteren macht sich der Vereinsvorstand
keine großen Illusionen und
geht mit tief gesteckten Zielen in die
Meisterschaft. Das sorgt für Entlastung
und nimmt den Druck von der Mannschaft,
die das kommende Fußballjahr
einfach nur genießen kann.
InFo
Stadelgasse 13 – 39042 Brixen
Tel. 347 971 45 77
johann.krapf@provinz.bz.it - www.svv.it
Heimspielplatz: St. Peter in Villnöß
vahrn: Ein radikaler Umbruch
Nach zuletzt drei achten
Plätzen in Folge hat die
Vahrner Vereinsführung den
Totalumbruch gewagt und
talentierte Jugendspieler gestandenen
Landesligaspielern
vorgezogen. Gleich acht größtenteils
hochkarätige Abgänge
gibt es zu verzeichnen.
Sie wurden bis auf Manuel Piccin
ausschließlich mit Nachwuchsleuten
ersetzt. Es gilt abzuwarten, ob
die Radikalkur Früchte trägt.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Stefan Fischnaller (Junioren
Brixen), Alexander Profanter (A-
Jugend FC Südtirol), Michael Baumgartner
(Comeback nach Studium),
Manuel Piccin (Freienfeld), Damian
Fanani (Brixen), Gianluca Fraternali,
Max Stefani, Matthias Falk, Mathis
Kirchler, Hannes Wieland, Max Ober-
rauch, Tobias Krechel, Julian Nagler
(alle eigene Jugend).
Abgänge: Jürgen Reifer (Rodeneck),
Markus Gasser (Schabs), Alexander
Mair (Plose), Michael Burger, Hannes
Reifer (beide Milland), Hansjörg Grunser
(Karriereende), Martin Falk, Simone
Sequani (beide Neustift).
Stärken und Schwächen
Stärken: Spieler um Michael Cimadom,
Stefan Baumgartner, Manuel
Piccin und Daniel Lorenzi bilden das
Rückgrat der Mannschaft; gute Mischung
zwischen erfahrenen Spielern
und Unbekümmertheit der talentierten
Nachwuchskicker.
Schwächen: Mit den Abgängen zahlreicher
Leistungsträger geht viel Klasse
verloren, allen voran Michael Burger
und Torgarant Alexander Mair; die
Konstanz der vorwiegend unerfahrenen
Jugendspieler wird zum Prüfstein
für die gesamte Mannschaft.
Florian Gasser
34 SPORT
Johann Krapf (Tormanntrainer)
Tonino Liotti (Tormanntrainer)
SPORT 35
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
vahrn
Michael Cimadom 1984
Hugo Graber 1991
Klaus Oberhofer 1993
Patrick Leiter 1991
Daniel Niederjaufner 1988
Stefan Fischnaller 1992
Alexander Profanter 1995
Christian Manfredi 1991
Gianluca Fraternali 1992
Stefan Baumgartner 1984
Hannes Wieland 1993
Tobias Krechel 1993
Max Oberrauch 1993
Mathis Kirchler 1995
Florian Gasser 1990
Michael Baumgartner 1987
Benjamin Putzer 1992
Manuel Sullmann 1988
Manuel Piccin 1981
Bastian Prosch 1993
Matthias Falk 1994
Julian Nagler 1993
Andreas Krechel 1994
Max Stefani 1994
Daniel Lorenzi 1984
Damian Fanani 1993
Markus Mair 1991
Werner Schölzhorn (neu)
Rainer Kirchler (Co-Trainer)
Soll hinten dicht machen:
Tormann Michael Cimadom.
Prognosen
Es wird eng, ganz eng für den ASV
Vahrn. Der Aderlass an Qualitätsspielern
war im Sommer enorm. Ob
jugendlicher Elan und Begeisterung
genügen, dieses Manko wettzumachen,
wird sich zeigen. Will Vahrn eine
Chance haben, dann muss der neue
Trainer Werner Schölzhorn imstande
sein, die vielen jungen Spieler so
schnell als möglich in der Mannschaft
zu etablieren. Ansonsten wird es
schwer bis unmöglich für die Eisacktaler,
den Klassenerhalt zu packen.
InFo
Alte Straße 20 – 39040 Vahrn
Tel. 335-7022344
herbertbaumgartner@virgilio.it
www.asv-vahrn-fussball.it
Heimspielplatz: Vahrn
Kontinuität ist Programm: Virtus
DB setzt seinen Jugendtrend
fort und baut auch weiterhin
auf Trainer Massimo Bertinato.
Der erfolgreiche Fußball-Lehrer
arbeitet seine dritte Saison
beim Bozner Traditionsklub, und
nach zwei harten Aufbaujahren
will er heuer die Früchte ernten.
Sprich: Um den Aufstieg mitspielen.
legt das Virtus-Team das vielzitierte
„Sieger-Gen“ sowie ein gewisses
Maß an Kaltschnäuzigkeit in die
Waagschale, dann zählen die Grün-
Weißen zu den Aufstiegskandidaten.
Nicht nur, aber auch wegen der
vielen und vor allem hochkarätigen
Neuzugänge.
Torjäger Michael Osti
L a n d e s L i g a
virtus DB: Jung und mit viel Perspektive
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Yuri Osti, Janusch Garzisi
(beide Meran), Stefano Colla, Davide
Dal Castello, Federico Bertoli (alle Jugend
FC Südtirol), Peter Paul Zelger,
Antonio Talarico (beide Lana), Mariano
Gadea (Bozen 96), Mehmet Lekaj
(Schlern), Manuel De Lorenzo, Kusche
Qmail (beide eigene Jugend).
Abgänge: Maurizio Foldi (Neugries),
Ferdinando Antino (Auer), Matteo
Pettini, Adnan Mehovic (beide Bozner
Boden), Luca Niederstätter (schöpferische
Pause), Robert Larcher (Lana),
Alex Calovi, Luca Casagrande (beide
Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Michael Osti ist ein Topstürmer
(im Vorjahr 14 Tore); Trainer
Bertinato ist ein Trainerfuchs, der mit
allen Wassern gewaschen ist; technisch
beschlagene Truppe, kaum eine
Mannschaft ist spielerisch so stark.
Schwächen: Mit Maurizio Foldi verliert
die Mannschaft auch den zweiten
der Foldi-Brüder (Luca wechselte
bereits im Winter) an Liga-
Konkurrent Neugries; der Abgang
von Tormann Antino wiegt schwer;
Probleme in der Offensive: außer
Michael Osti trifft kein
Spieler regelmäßig; launische
Mannschaft.
Prognosen
Eine junge Mannschaft
mit viel Perspektive.
Gelingt ein guter Start,
kann Virtus DB ganz vorne
mitspielen. Das Potenzial ist vorhanden,
um einen Platz in den Top-5 zu
erreichen.
InFo
Cadornastraße 25 – 39100 Bozen
Tel. 335 59 87 896
virtusdonbosco@tin.it
www.virtusdonbosco.it
Heimspielplatz: Bozen/Cadornastraße,
Ex-Righi (Kunstrasen)
Mittelfeldspieler Andrea Sorze (links)
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
virtus DB
Yuri Osti 1989
Roberto Menegolo 1984
Manuel De Lorenzo 1993
Davide Dal Castello 1994
Alex Nicastro 1993
Ronny Pisotti 1991
Mirko Kostner 1993
Peter Paul Zelger 1988
Janusch Garzisi 1989
Marco Primerano 1985
Stefano Colla 1994
Alessandro Weiss 1993
Francesco Naletto 1991
Stefano Damini 1985
Andrea Sorze 1992
Federico Bertoli 1993
Matteo Santoni 1992
Kusche Qmail 1995
Federico Bertoli 1993
Mehmet Lekaj 1982
Andrea Crisci 1992
Daniel Loncini 1991
Michael Osti 1991
Mattia Pareti 1991
Mariano Gadea 1980
Antonio Talarico 1984
Massimo Bertinato (bestätigt)
Eyo Bonaccio (Co-Trainer)
Walter Soffiatti (Tormanntrainer)
Nachdem ihr letztmaliger
Auftritt in der Landesliga nach
nur einem Jahr ein jähes Ende
fand, haben sich die Fußballer
von Weinstraße Süd in der
vergangenen Saison bewährt
und in Südtirols höchster
Spielklasse Fuß gefasst. Nicht
zuletzt dank ihres überragenden
Offensivtrios Goller-Ferrari-
Dellasega.
Damit der Fahrstuhl weiterhin zubleibt,
haben sich die Unterlandler
nicht so sehr spielermäßig, dafür
aber auf der Trainerbank spektakulär
verstärkt: Anstatt Walter Oselini
hat jetzt der langjährige Eppaner Erfolgstrainer,
Fabio Ianeselli, das Sagen.
Für den Margreider ist es eine
Rückkehr nach Hause.
Zugänge und Abgänge
Zugänge: Fabio Zadra (Salurn), Matthias
Schmid (Branzoll), Armin Vontavon
(Auer), Matthias Leoni, Michael
Mair, Richard Teutsch, Simon Sanoll
(alle eigene Jugend).
L a n d e s L i g a
Weinstraße Süd:
Der Fahrstuhl soll zubleiben
Schon mit 19 Jahren Leistungsträger:
Johannes Huber (links).
Abgänge: Ivano Ferrari (Albiano),
Thomas Guadagnini (Auszeit), Andreas
Dalvai (Aldein Petersberg), Ivan
Marcinczak (Karriereende), Roland
Terzer (Freizeitmannschaft).
Stärken und Schwächen
Stärken: Der Kader von Trainer Fabio
Ianeselli ist qualitativ und quantitativ gut
besetzt; Torhüter Giovanett ist ein sicherer
Rückhalt; mit Fabio Zadra kommt ein
Spieler mit viel Oberligaerfahrung.
Schwächen: Top-Torjäger Ivano Ferrari
(12 Tore) ist weg; die Mannschaft
lebt vom Schönwetter-Fußball – sie
muss konsequenter beim Torabschluss
werden; Dauerbrenner Johannes Huber
fällt nicht mehr in die Jugendregel.
Prognosen
Trotz des Abgangs von Goalgetter Ferrari
hat die Mannschaft genügend Potenzial,
um in der Landesliga zu bestehen.
Sollte sich die spielerische Klasse der
Unterlandler in Toren wiederspiegeln,
dürften sie ihre gute Platzierung aus dem
Vorjahr (Rang neun) bestätigen.
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
InFo
Weinstraße Süd
Michael Giovanett 1978
Matthias Schmid 1989
Manuel Carlini 1989
Andrea Salvini 1978
Josef Terzer 1978
Michael Ranzi 1983
Peter Dibiasi 1991
Simon Sanoll 1995
Richard Teutsch 1994
Johannes Daum 1985
Matthäus Ranigler 1990
Lorenz Pedrotti 1983
Clemens Sanoll 1992
Johannes Huber 1992
Stefan Cristoforetti 1990
Fabio Zadra 1985
Joachim Paoli 1983
Günther Peer 1993
Simon Mair 1991
Michael Mair 1995
Claudio Dellasega 1987
Lukas Mair 1991
Matys Goller 1989
Maximilian Lazzeri 1993
Armin Vontavon 1985
Matthias Leoni 1995
David Giacomozzi 1989
Fabio Ianeselli (neu)
Roberto Leoni (Co-Trainer)
Maurizio Scalise (Tormanntrainer)
Breitbach 24 – 39040 Kurtatsch
Tel. 335 65 90 876
weinstraße.sued@rolmail.net
www.weinstrassesued.com
Heimspielplatz: Kurtatsch (Hinrunde),
Margreid (Rückrunde)
Wirbelwind im Angriff: Claudio Dellasega.
SPORT 37
Max Regele
Als „den erfolgreichsten
Olympiaarzt aller Zeiten“
bezeichnete ihn vor kurzem
ein deutsches Sportmagazin.
Dem Meraner Sportmediziner
Max Regele vertrauen die
Spitzensportler unseres Landes.
Der ehemalige Gesamttiroler
Meister
in Leichtathletik, Trainer
des Italienischen
Leichtathletikverbandes
FIDAL, Mannschaftsarzt
des österreichischen
Alpinskiteams,
der Biathlon-Nationalmannschaft
und Mitglied
der Ärztekommission des Wintersportverbandes
FISI betreut heute
die Rodel-Nationalmannschaft.
Seit über 30 Jahren führt er auch
die Eignungsprüfungen für die Leistungssporttätigkeit
der Südtiroler
Fußballteams durch.
S e r v i c e
Fußball: Der vielseitige Sport
Radius: Was schätzen Sie am Fußball?
M. Regele: Es ist ein wunderbarer Sport,
der viele Eigenschaften fördert. Neben
Kameradschaft und Zusammenspiel
werden die fünf motorischen Grundeigenschaften,
gefördert. Das Herz-
Kreislaufsystem sowie der Bewegungsapparat
werden vielseitig gefordert.
Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit
und Beweglichkeit sind beim
Fußball gleichermaßen gefragt.
Radius: Wann sollte man mit dem Fußballspiel
beginnen?
M. Regele: Als Kind, denn nur im vorpubertären
Alter werden die Bedingungen
für Topspieler gelegt. Es ist das
„goldene Alter“ für Koordination und
Geschicklichkeit. Kraft und Ausdauer
können später antrainiert werden. Was
früh als Grundstein angelegt wurde,
davon zehrt man das gesamte Leben.
Radius: Welches sind die typischen
Verletzungen der Fußballer?
druckreif
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KARO DRUCK | Frangart-Eppan | Tel. 0471 630 400 | www.karodruck.it
M. Regele: Oft handelt es sich um Muskelverletzungen,
natürlich auch Verletzungen
am Kapsel-Bandapparat. Es
häufen sich allerdings die Kreuzbandrisse.
Es ist eine schwere Verletzung,
die eine OP nötig macht, der sich eine
monatelange Rehaphase anschließt.
Danach ist es schwer, die alte Leistungsfähigkeit
zu erreichen.
Radius: Wo liegt die Ursache dieser
Verletzungen?
M. Regele: Eindeutig im Material. Die
Stollen sind zu hoch und zu schmal,
auch der Boden nicht perfekt vorbereitet.
Große Gefahr besteht bei zu hohem
Gras oder Kunstrasen. Für den Fuß
ist beim Aufsetzen nach dem Sprung
keine Drehung möglich. Er bleibt regelrecht
hängen und das Kreuzband
reißt. Die Ursache ist durch gute Pflege
und einen perfekten Grasschnitt
schnell zu beheben.
Kontakt: Dr. Max Regele - Tel. 0473
230 600 - Meran
Wenn der Fußball gut rollen
soll, muss der Platz in Top-
Form sein. Entscheidend ist ein
perfekter Rasen, der nicht nur
gut angelegt, sondern auch
fachmännisch gepflegt werden
muss. Die Firma Ekla aus Salurn
ist seit 40 Jahren Spezialist in
dieser Sparte.
Ein guter Sportrasen muss hohe
Belastungen aushalten. Kahle
Stellen sollten im grünen Teppich ein
Ausnahmefall sein. Voraussetzung
dafür ist eine fachmännische Anlage
des Platzes. Danach benötigt der Rasen
eine gute Pflege, den regelmäßigen,
richtigen Schnitt und eine jährliche
Ruhepause, um sich regenerieren
zu können.
Seit den siebziger Jahren gestaltet
und pflegt die Firma Ekla Fußballrasen.
„In den vergangenen Jahren
haben sich die Ansprüche an die
Qualität und Haltbarkeit deutlich
S e r v i c e
Guter Rasen – gutes Spiel
erhöht. Gleichzeitig haben die Rasenflächen
immer kürzere Regenerationszeiten,
da die Plätze auch
im Sommer durch Trainingscamps
und vorverlegte Trainingszeiten fast
durchgehend genutzt werden“, berichtet
Firmenchef Klaus Schrötter.
Diese veränderten Nutzungsbedingungen
erfordern eine umso intensivere
Pflege. Eine Bodenlockerung
und regelmäßige Düngung gehören
deshalb zum unerlässlichen jährlichen
Pflegeprogramm, welches
ebenfalls von Ekla übernommen
wird. Arbeiten werden in ganz Südtirol
ausgeführt. Neben der Anlage
von Naturrasenflächen und ihrer
Pflege führt das Unternehmen auch
die fachmännische Verlegung von
Rollrasen und die Instandhaltung
von Kunstrasen aus. Viele der Kunden,
es sind vor allem Gemeinden
und Sportvereine, vertrauen seit
Jahrzehnten dem Fachbetrieb aus
dem Unterland.
InFo
Ekla GmbH
Tel. 0471 096 100 - Mobil 335 249 409
info@ekla.it
Damenfußball:
Zwei Südtiroler Klubs in der 2. liga
Die einen sind ab-, die anderen
aufgestiegen. Während der
CF Südtirol Damen trotz toller
Aufholjagd den Klassenerhalt
in der Serie A1 knapp verpasste,
wurde der SSV Brixen dank
der Aufstockungsbemühungen
des Fußballverbandes mit dem
Aufstieg in die Serie A2 belohnt.
Gegen wen der CF Südtirol Damen
und der SSV Brixen OBI in der Ende
September beginnenden Meisterschaft
spielen, stand bei Redaktionsschluss
dieser Radius-Fußball-Sonderausgabe
noch nicht fest. Fest steht
nur, dass beide Vereine mit vielen
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
cF Südtirol Damen
Francesca Marchi 1989
Chiara Valzolgher 1992
Tea Podrecca 1985
Desirèe Righi 1991
Marion Steinhauser 1986
Kathrin Überegger 1988
Sara Visentini 1986
Ruth Warger 1983
Luciana Bon 1982
Stefania Dalla Giacoma 1993
Michela Faes 1990
Martina Menegoni 1993
Kathrin Messner 1991
Melanie Mumelter 1985
Miriam Romano 1989
Denise De Luca 1992
Chiara Pasqualini 1994
Katharina Pföstl 1992
Stefania Rigatti 1983
Alessandra Tonelli 1988
Antonio Alberti (bestätigt)
Alex Dolliana (Co-Trainer)
neuen Gesichtern in die Meisterschaft
starten. Die Ziele sind unterschiedlich:
Während der CF Südtirol trotz
des Abgangs von Ausnahmetorfrau
Katja Schroffenegger (sie wechselte
in die deutsche Bundesliga) die sofortige
Rückkehr in die A1 anpeilt, will
Brixen nur eins: Nicht absteigen.
CF Südtirol – Zugänge & Abgänge
Zugänge: Luciana Bon (Bozner
FC), Katharina Pföstl (Obermais),
Francesca Marchi (Le Maddalene),
Tea Podrecca (Chiasiellis), Sara Visentini
(Clarentia Trient), Denise De Luca,
Martina Menegoni, Kathrin Messner,
Chiara Pasqualini (alle eigene Jugend).
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Luciana Bon, Sara Visentini und
Katharina Pföstl (von links).
SSv Brixen oBI
Shamira Brunner 1988
Valentina Evaldi 1995
Monica Moling 1990
Carolin Sullmann 1990
Katrin Niederjaufner 1991
Silvia Rabensteiner 1991
Carolina Chizzali 1996
Kathrin Jaist 1985
Katrin Plankl 1985
Stefanie Unteregelsbacher 1985
Margot Fodor 1991
Veronika Moling 1986
Karin Mair 1992
Sophia Oberhuber 1995
Federica Steinhauser 1996
Alexa Gafriller 1996
Sonia Weissteiner 1997
Sara Lechner 1984
Verena Pöhl 1994
Rebecca Romen 1997
Fabio Pelanda (bestätigt)
Sara Lechner (SSV Brixen OBI)
Abgänge: Katja Schroffenegger (Jena/Deutschland),
Stefanie Unter-
egelsbacher (Brixen OBI), Giuana
Prugger (Studiengründe), Rossella
Cavallini, Valeria Castagna, Evi Mittermair,
Deborah Salvatori Rinaldi
(alle Ziel unbekannt), Irene Ferrari
(Karriere beendet).
InFo
Rennweg 27 – 39012 Meran
Tel. 338 873 93 83
luca.dallatorre@qualyline.it
www.suedtiroldamen.it
Heimspielplatz: Bozen/Cadornastraße,
Ex-Righi (Kunstrasen)
SSV Brixen - Zugänge & Abgänge
Zugänge: Stefanie Unteregelsbacher
(CF Südtirol Damen), Silvia Rabensteiner
(Bozner FC), Valentina Evaldi,
Carolina Chizzali, Sophia Oberhuber,
Federica Steinhauser, Alexa Gafriller,
Sonia Weissteiner, Rebecca Romen (alle
eigene Jugend)
Abgänge: Evi Agreiter, Stefanie Rogen,
Melanie Leitner (alle Spinges),
Barbara Moosmeier, Lisa Maurberger
(beide Studium).
InFo
Köstlanerstraße 45 – 39042 Brixen
Tel. 347 237 48 59 - ssvbrixendf@hotmail.de
www.ssvbrixendamen.it
Heimspielplatz: Brixen, Jugendhort
(Kunstrasen)
Viele wollen nach oben – am
Ende werden es aber nur zwei,
maximal drei schaffen. Die zwei
Gruppen der 1. Amateurliga
versprechen auch in der kommenden
Meisterschaft viel
Spannung. Titelfavoriten sind
reich gesät, aber schon jetzt ist
klar, dass es im Frühling 2012
viele enttäuschte Gesichter geben
wird.
transferknüller im Ausmaße eines
Fabio Bertoldi (er ging im Vorjahr
von Salurn zu Kaltern) blieben heuer
zwar aus, dennoch gab es zahlreiche
interessante Spieler- und auch Trainerwechsel.
So sitzt bei Bruneck mit
Manfred Villgrater ein langjähriger
Erfolgstrainer aus der Oberliga (bei
St. Georgen) auf der Bank, Lana freut
sich auf Rückkehrer Norbert Pixner,
bei Schlern hat Ferdinand Rauter ab
sofort das Sagen und bei Mals Helmuth
Thurner.
1 . A m A t e u r l i g A
Favoritensterben
ist garantiert
1. Amateurliga 2011/2012
Gruppe A
Kaltern
Auer Laas
Bozner Boden Lana
Frangart Latsch
Gargazon Mals
-Infografik: J. Markart/Foto: R. Perathoner
40 Filomeno SPORT Mangialardi (Torfrautrainer) Robert Spath (Co-Trainer)
SPORT 41
Gruppe A
In Poleposition startet der SC Passeier.
Aus der Landesliga sang- und klanglos
abgestiegen, haben die Vereinsverantwortlichen
Nägel mit Köpfen gemacht
und dank fünf hochkarätiger Neuzugänge
ein klares Zeichen gesetzt. Mit
der Verpflichtung von Tormann Fabio
Begher (Kaltern), den Abwehrspielern
Peter Heel (er kommt aus Nordtirol
zurück) und Armin Pamer (St. Martin)
sowie den Mittelfeldspielern Max Nanni
(Eppan) und Stefan Pamer (ebenfalls
St. Martin) gehört die Favoritenrolle
zwangsläufig der Mannschaft aus
St. Leonhard. Aber auch Auer (u.a. wurden
Emanuele Dima, Alex Sincich und
Ausnahmetorhüter Ferdinando Antino
verpflichtet), Oberau (u.a. mit Fabio
Cugnetto, Alberto Tomio, Stefan Oberleiter,
Luca Fogado und Vollblutstürmer
Patrick Savoi, im Vorjahr 15 Treffer)
können sich einiges ausrechnen.
Einen erneuten Anlauf Richtung Landesliga
unternimmt auch Latsch. Die
Vinschger versemmelten im Vorjahr
die Meisterschaft leichtfertig und
scheiterten in Folge bei den Aufstiegsspielen
an Sarntal und Teis Villnöß. Mit
dem alten, neuen Trainer Sigi Ortwein
(für ihn ist es eine Rückkehr) startet
die nahezu unveränderte Mannschaft
erneut als Mitfavorit.
Was den Abstiegskampf betrifft, werden
sich wohl Ritten (trotz der Verpflichtung
von Gianfranco Salviato),
Kaltern (hat stark abgespeckt und
setzt ausschließlich auf Eigengewächse),
Nals und Laas auseinandersetzen
müssen.
Gruppe B
Bruneck (u.a. mit Julian Faccini von
St. Georgen, Dennis Kerrniqi, Michael
Gatterer und Zhani Lekaj von Stegen)
und Milland (u.a. mit Hannes Reifer
und Michael Burger von Vahrn, Michael
Putzer von Albeins und Markus
Reifer von Schabs) haben im Sommer
am meisten aufgerüstet. Mit einer
kaum veränderten Mannschaft
Mals
Laas
20 km
Auswahl Ridnauntal Vintl
Stange Sterzing Weitental
SC Passeier Freienfeld Vals
St. Leonhard
Steinhaus
St. Johann
Terenten
Pichl Gsies
Mühlbach Rodeneck Vals
Meran
Latsch
Lana
Gargazon
Feldthurns
Barbian
Villanders
Ritten
Klobenstein
Rasen Antholz
Niederrasen
Hochpustertal
Milland
Innichen/Sexten
Frangart
Schlern
Kastelruth
Bozner Boden
Rungghof
Reschenplatz B
Neumarkt
Nals
Neumarkt
Oberau
Ritten
SC Passeier
(zwar hat Aushängeschild Gerd Ampferthaler
nach mehr als 330 Spielen
aufgehört) geht Pichl Gsies ins Rennen.
Entsprechend im Vorteil dürfte
die bereits eingespielte Mannschaft
von Trainer Johannes Piffrader sein.
Steinhaus, die Auswahl Ridnauntal,
Freienfeld, Schlern und Rasen Antholz
gehören zum Kreis der üblichen
Verdächtigen.
Eher nach hinten orientieren müssen
sich die Aufsteiger Hochpustertal,
Barbian Villanders und Feldthurns.
Gespannt darf man sein, wie die fusionierte
Mannschaft Mühlbach Rodeneck
Vals einschlägt.
Gruppe B
Barbian Villanders
Bruneck
Feldthurns
Freienfeld
Greift mit Latsch wieder an: Michael Tscholl.
Hochpustertal
Milland
Mühlbach Rod. Vals
Pichl Gsies
Rasen Antholz
Manfred Donat
(Frangart)
Ridnauntal
Schlern
Steinhaus
Terenten
Vintl
2. Amateurliga 2011/2012
Gruppe A
Algund
Dorf Tirol
Eyrs
Kastelbell Tsch.
Laatsch Taufers
Partschins
Laatsch
Taufers
Egal ob im „Vinschger-“, im
„Bozner-“ oder im „Pusterer
Kreis“, die Favoriten der drei
2. Amateurligagruppen haben
Stellung bezogen. Überall
gibt es klare Anwärter auf
den Meistertitel, aber wie
immer werden verschiedene
Außenseiter einen Kampf bis
zum letzten Spieltag liefern.
Gruppe A
Den Vinschgau genau kennen lernen
werden in den nächsten neun Monaten
Terlan, Ulten, Dorf Tirol und Riffian
Kuens. Gleich acht Mannschaften
der Gruppe A sind westlich von
Meran angesiedelt, für entsprechende
Derbystimmung dürfte an jedem
Wochenende gesorgt sein. Titelfavorit
Nummer 1 ist Partschins, das
sich u.a. mit Michael Huber, Philipp
Ladurner, Elias Spechtenhauser und
Daniel Wielander (alle von Naturns)
verstärkte. Ob sich jugendliche Unbekümmertheit
gegen Routine, wie sie
beispielsweise Terlan en masse vorzuweisen
hat, durchsetzt, bleibt abzuwarten.
Stark einzuschätzen sind
Schlanders und Riffian Kuens. Die
Prad
Riffian Kuens
Schlanders
Schluderns
Terlan
Ulten
Schluderns Partschins
Partschins
20 km
Gruppe B
Albeins
Aldein Petersb.
Branzoll
USD Brixen
Deutschnofen
Haslach
Algund
Kastelbell Tschars
Schlanders Terlan
St. Walburg Ulten
Stella Azzurra
Reschenplatz C
Leifers
Branzoll
Wiesen
Riffian
USD Brixen
Dorf Tirol
Montan
Klausen
Leifers
Montan
Steinegg
Stella Azzurra
Unterland Berg
Schabs
2 . A m A t e u r l i g A
Favoriten haben Stellung bezogen
Paul Mairhofer (Dietenheim
Aufhofen, Bildmitte)
Abstiegskandidaten? Ulten, Eyrs und
Algund dürften am meisten zittern.
Gruppe B
Auf ein Neues: Steinegg unternimmt
nach einem dritten (2009/10) und einem
zweiten Platz (2010/11) einen er-
Kiens
Steinegg
Deutschnofen
Gruppe C
Unterland Berg
Altrei
Aldein Petersberg
Dietenheim Aufhof.
Kiens
Lüsen
Niederdorf
Pfalzen
Reischach
Taufers
Sand in Taufers
Pfalzen
Schabs
Taisten Wels.
Taufers
Val Badia
Welschellen
Wiesen
Dietenheim Aufhofen
Taisten Welsberg
Welschellen
Val Badia
St. Martin in Thurn
Max
Vieider
(Steinegg)
Niederdorf
-Infografik: J. Markart/Foto: D. Runggaldier
neuten Anlauf Richtung 1. Amateurliga.
Der Mannschaft vom Hochplateau
gehören nach den Vorfällen im Meisterschaftsfinale
2011 die Sympathien
der Südtiroler Fußballfans. Abgesehen
davon haben sie die Klasse, die Konkurrenz
hinter sich zu lassen. Gute
Chancen kann sich auch Leifers ausrechnen,
dazu Haslach und Aufsteiger
USD Brixen. Gespannt darf man auf
die Derbys im Unterland zwischen
Deutschnofen, Aldein Petersberg und
Unterland Berg sein. Dort werden
mehr als nur die Funken sprühen.
Gruppe C
Kiens, Absteiger Reischach und Ex-
Oberligist Taufers – der Meistertitel
führt zweifellos über diese drei Vereine.
Und dies nicht nur allein wegen
ihres Namens. So hat sich beispielsweise
Taufers die Dienste des
letztjährigen Ahrntal-Trainers Peter
Niederkofler gesichert. Er soll mithelfen,
das ehemalige Fußball-Aushängeschild
aus dem Nordosten Südtirols
wieder an eine höherklassige Liga
heran zu führen. Gespannt darf man
auf das Abschneiden von Val Badia
sein. Die Mannschaft aus dem Abteital
kommt mit viel Enthusiasmus aus
der 3. Amateurliga.
3 . A m A t e u r l i g A
Es kann alles passieren
Wie schon im Vorjahr wird auch
die diesjährige 3. Amateurliga
in drei Gruppen ausgespielt.
Waren es vor zwölf Monaten 39
Mannschaften, so sind es heuer
„nur“ mehr 36.
Die zwei Reserve-Mannschaften
von Barbian Villanders und Branzoll,
die acht Aufsteiger sowie Barcellona
Bozen (Betrieb eingestellt)
sind weggefallen. Neu dazugekommen
sind neben den sechs Absteigern
aus der 2. Amateurliga Prettau
und Burgstall.
3. Amateurliga 2011/2012
Plaus
Olang
Marling Marling
Goldrain
Mareo St. Vigil i. Enneberg
Kortsch
Burgstall
Tscherms
Lajen
Morter
Mölten Vöran
Wengen
Gröden
St. Pankraz
Jenesien St. Christina
Laugen Tisens
Andrian
Pfarrhof
Imperial La Strada/Der Weg Reschenplatz A
Reschenplatz A
Girlan
Welschnofen
20 km
Rungghof
Laag
Thomas Sepp
(Girlan)
-Infografik: J. Markart/Foto: D. Runggaldier
42 SPORT
SPORT 43
Gruppe A
Mölten Vöran, Andrian, Plaus oder
doch Burgstall? Der Favoritenkreis in
der Gruppe A ist groß. Zu erwarten
ist ein ausgeglichenes Meisterschaftsrennen,
in dem am Ende der längere
Atem, vor allem aber die größere Klasse
ausschlaggebend sein wird. Und
hier könnten Burgstall (dank einiger
Obermaiser Verstärkungen) und Plaus
(mit Naturnser Spielern) die Nase vorn
haben. Obwohl: Die Kampfkraft der
Vinschger Klubs Morter und Oberland
ist beachtlich, sie müssen erstmal besiegt
werden. Zünglein an der Waage
könnte der Vorjahresdritte Mölten
Vöran werden. Mit Robert Zulian (von
Lana) im Tor und der Rückkehr von
Torjäger Benjamin Trientbacher wurden
zwei entscheidende Positionen gezielt
verstärkt.
Gruppe B
Drei Absteiger, dazu ein Zweitplatzierter
der letzten Saison: In Gruppe
B läuft alles auf ein Titelrennen zwischen
Gries, Gröden, Sterzing und
Lajen hinaus. Girlan gehört zu den
möglichen Außenseitern, genauso wie
Imperial Bozen. Excelsior La strada/
Der Weg aus Bozen darf sich hingegen
wieder einmal in der Rolle des Punktelieferanten
bewähren.
Gruppe C
Der Pusterer Kreis wird heuer mit
drei Mannschaften aus dem Eisack-
Steht heuer bei Mölten
Vöran im Tor: Robert
Zulian (bisher Lana).
tal – Raas, Aicha und Neustift – „verstärkt“.
Aicha gehört gemeinsam
mit Mareo St. Vigil in Enneberg, der
„Comeback“-Mannschaft von Prettau
und St. Lorenzen zum erweiterten Favoritenkreis.
Prettau wird seine Heimspiele
auf dem neuen Kunstrasenplatz
Gruppe A
Andrian
Burgstall
Goldrain
Kortsch
Laugen Tisens
Marling
Oberland
St. Valentin
Mölten Vöran
Morter
Oberland
Plaus
St. Pankraz
Tscherms
Gruppe B
Franzensfeste
Gröden
Girlan
Gossensaß
Gries
Imperial Bozen
Gossensaß
Sterzing
im eigenen Dorf austragen und darf
auf personelle Unterstützung von
Oberligist Ahrntal hoffen. Ebenfalls
wieder „neu“ im Rennen ist mit einer
Kampfmannschaft Olang, nachdem
im Vorjahr noch mit Rasen Antholz
zusammengearbeitet wurde.
Jenesien
Laag
Lajen
La Strada/Der Weg
Sterzing
Welschnofen
Franzensfeste
Gruppe C
Aicha
Gais
Gsieser Tal
Mareo St. Vigil
Mühlwald
Neustift
Prettau
Olang
Percha
Prettau
Raas
St. Lorenzen
Wengen
Mühlwald
Gais
St. Lorenzen
Raas
Percha Gsieser Tal
Raas
Percha
Pichl Gsies
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