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als ein Schaufenster - Spitex Basel

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4 BabyBoomer<br />

Jetzt stehen die<br />

BabyBoomer im<br />

Mittelpunkt<br />

Sie sind selbstbewusst, vital und sind wirtschaftlich interessant:<br />

die Rede ist von den BabyBoomer oder der 68er Generation. Diese<br />

Generation ist ins Pensionsalter gekommen und stellt damit alles<br />

Bisherige auf den Kopf. Ärzte, Psychologen, Ökonomen und alle<br />

Fachleute, die sich um die Gesellschaft kümmern, sind sich <strong>ein</strong>ig:<br />

Das gab es noch nie. Das ist neu.<br />

Schnell wie <strong>ein</strong> Wirbelwind radelt sie<br />

über die Kreuzung. Ihr Rock flattert im<br />

Wind, ihre dunklen Locken schauen<br />

keck unter dem Velohelm hervor. Sie<br />

winkt fröhlich <strong>ein</strong>er Frau am Strassenrand:<br />

«Bin auf dem Weg ins Fitness-<br />

Studio», ruft sie von vorne, und im<br />

Vorbeifahren: «Wir sehen uns heute<br />

Abend im Lesezirkel.»<br />

Das ist Rita. Sie könnte auch anders<br />

heissen, denn sie vertritt <strong>ein</strong>e ganze<br />

Generation. Die neue Generation der<br />

BabyBoomer. Der in Amerika entstandene<br />

Begriff bezeichnet die Generation<br />

derjenigen, die zwischen dem Kriegsende<br />

1945 und der Mitte der 1960er-<br />

Jahre geboren wurden. Hier bei uns reden<br />

wir auch von der 68er-Generation.<br />

Beide Begriffe umfassen <strong>ein</strong>e Generation,<br />

wie es sie früher nicht gab.<br />

Müde von der Arbeit<br />

Die Basis für diese «neue» Generation<br />

ist von deren Eltern, den heute Hochbetagten,<br />

gelegt worden, die ihr Le-<br />

ben lang hart gearbeitet hatten, um<br />

ihren Kindern – den heutigen Baby-<br />

Boomern – <strong>ein</strong> angenehmeres Leben<br />

zu bieten, <strong>als</strong> sie es selbst hatten. Auf<br />

sie geht die Einführung der AHV und<br />

auch das Obligatorium der Pensionskasse<br />

zurück. Auf sie geht auch der<br />

gesellschaftliche Aufbau des Wohlstands<br />

zurück. Diese Betagtengeneration,<br />

die heute über 80 ist, war durch<br />

Entbehrungen im Kindesalter und<br />

durch die schwere, lebenslange Arbeit<br />

nach der Pensionierung müde. Nachdem<br />

die Kinder aus dem Hause waren<br />

und das Arbeitsleben beendet<br />

war, begann für sie das beschauliche<br />

Leben – wenn möglich mit dem Umzug<br />

ins «Stöckli» oder <strong>ein</strong>er Reservation<br />

im Altersheim. Zu mehr hatte die<br />

Kriegsgeneration k<strong>ein</strong>e Energie und<br />

oft auch k<strong>ein</strong> Geld.<br />

Als Rentnerin reich und gesund<br />

Rita, die jetzt eben ihr 55. Lebensjahr<br />

hinter sich hat, denkt nicht ans<br />

Stöckli oder ans Ausruhen. Sie orga-

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