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Aus den Vereinen Tanz - Spitex Basel

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Felix Platter-Spital diese <strong>Aus</strong>sage bestätigen,<br />

da es in <strong>Basel</strong> weder eine<br />

entsprechende Kontrollstelle noch statistische<br />

Zahlen gibt. «Restaurants<br />

und Lebensmittelgeschäfte wer<strong>den</strong><br />

ständig kontrolliert, auch dann, wenn<br />

jemand das Gefühl hat, schlechte Waren<br />

erhalten zu haben,» so die <strong>Aus</strong>kunft<br />

vom Kantonalen Labor, doch es<br />

ist nicht möglich und auch nicht gesetzeskonform,<br />

Lebensmittel in privaten<br />

Haushalten zu kontrollieren.<br />

Tatsache ist auf je<strong>den</strong> Fall, dass schädliche<br />

Mikroorganismen über rohe Lebensmittel<br />

wie Fleisch, Poulet, Fisch,<br />

Eier oder Gemüse in die Küche gelangen.<br />

Aber auch Personen, welche die<br />

Hände nicht waschen, können schädliche<br />

Bakterien weitergeben. Wichtige<br />

Übertragungsmaterialien von schädlichen<br />

Bakterien sind die Abwaschlappen.<br />

Sie lagern feucht und ineinandergerollt<br />

im Waschbecken und bieten<br />

eine wunderbare Vermehrungsstätte<br />

für alle möglichen Bakterien und Mikroorganismen.<br />

Das Institut für Hygiene<br />

in Graz spricht von bis zu vier Millionen<br />

Keimen, die sich in so einem<br />

Lappen befin<strong>den</strong>. Auch wenn er immer<br />

schön im Trockenen liegt, sollte er<br />

fleissig ausgewechselt und heiss gewaschen<br />

wer<strong>den</strong>. Ebenfalls eine Brutstätte<br />

für ungewollte Krankmacher sind Le-<br />

6 Putzen<br />

bensmittel, die nicht sofort im Kühlschrank<br />

aufbewahrt wer<strong>den</strong>. Ein Restaurant,<br />

welches Teigwaren über Nacht<br />

nicht sofort kühlt, bekommt eine saftige<br />

Busse. Die Hygieneregeln für Restaurants<br />

gelten auch in der privaten<br />

Küche:<br />

– Regelmässig und sorgfältig an<br />

schwer zugänglichen Stellen putzen<br />

– Hände immer vor der Arbeit in der<br />

Küche waschen<br />

– Abwaschlappen nie im Spültrog<br />

liegen lassen, immer sofort<br />

aufhängen<br />

– Lebensmittel sofort kühl stellen<br />

und innert zwei bis drei Tagen<br />

essen<br />

– Kühlschrank alle vier Wochen<br />

putzen<br />

– Alle Materialien und die Ablagen<br />

heiss und heftig reinigen<br />

Schön warm und feucht<br />

Dasselbe feuchtwarme Klima wie in<br />

der Küche findet sich auch im Bad.<br />

Allerdings liegen dort in der Regel<br />

keine Lebensmittel herum. In die Toilette<br />

gelangen in der Regel bei jedem<br />

Gang über zehn Milliar<strong>den</strong> Bakterien.<br />

Sie sind für gesunde Menschen<br />

nicht gefährlich und lassen sich mit einem<br />

Spülgang wegmachen. Dies jedoch<br />

nur, wenn kein Wasserstein und<br />

keine Kalkablagerungen in der Toilette<br />

vorhan<strong>den</strong> sind. Denn in <strong>den</strong> Steinablagerungen<br />

können sich die Bakterien<br />

wunderbar verstecken und wochenlang<br />

überleben. Für Menschen, deren<br />

Immunsystem angeschlagen ist, sind<br />

diese Bakterien gefährlich. Ein weiterer<br />

ungebetener Gast fühlt sich im Bad<br />

ebenso wohl wie die Bakterien. Die<br />

Rede ist vom Schimmelpilz. Der findet<br />

in der Dusche, am Duschvorhang,<br />

aber auch an <strong>den</strong> Wän<strong>den</strong> geeignete<br />

Wachstumsbedingungen. Und Schimmelpilze<br />

können schwere Krankheiten<br />

und Allergien verursachen. Wer <strong>den</strong><br />

Pilz einmal in der Wohnung hat, muss<br />

<strong>den</strong> Fachmann rufen, damit er ihn mit<br />

<strong>den</strong> Wurzeln wieder aus <strong>den</strong> feuchten<br />

Wän<strong>den</strong> und Decken bringt. Auch für<br />

das Sauberhalten des Bades gibt es ein<br />

paar nützliche Regeln:<br />

– Nach jeder Toilettenbenützung:<br />

Hände waschen<br />

– Das Bad und die Tücher trocken<br />

halten<br />

– Immer und immer wieder lüften<br />

Lüften ist das A und O<br />

Täglich und gut lüften gilt auch für alle<br />

andern Räume in der Wohnung. Zitat<br />

einer lebenserfahrenen Sozialarbeiterin:<br />

«Wer sich nicht mehr darum kümmert,<br />

wie die Wohnung riecht und<br />

ob die Luft, die wir atmen, frisch ist,<br />

ist schon innerlich verwahrlost. Der

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