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Geschäftsbericht 2009 der Stiftung MBF

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Jahresbericht<br />

<strong>der</strong> Präsidentin des<br />

<strong>Stiftung</strong>srates <strong>der</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />

Die <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> durfte im vergangenen Jahr<br />

wie<strong>der</strong>um ein grosses Mass an Solidarität<br />

erfahren – sei es mit vielen freiwillig geleisteten<br />

Arbeitsstunden beim Umzug in den Neu-<br />

bau Rüchlig und an<strong>der</strong>en Aktivitäten – sei es mit<br />

vielen kleinen und grossen Spenden, mit<br />

welchen die Weiterentwicklung des Unternehmens<br />

unterstützt wurde.<br />

8<br />

In <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> war das vergangene<br />

Jahr geprägt von Verän<strong>der</strong>ungen. Einerseits<br />

war <strong>der</strong> Baufortschritt bei <strong>der</strong> Werkstätte<br />

Rüchlig unübersehbar, an<strong>der</strong>erseits wurde<br />

die bevorstehende Arbeitsplatzverlegung<br />

schon lange vor <strong>der</strong> Zügelaktion mit den Men-<br />

schen mit einer Behin<strong>der</strong>ung thematisiert<br />

und besprochen. Bereits in <strong>der</strong> Rohbauphase<br />

wurden die neuen Arbeitsplätze besich-<br />

tigt und mit viel Gespür und Geduld beantworteten<br />

die Betreuenden offene Fragen<br />

und suchten Lösungen. Dass die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

alle auf irgendeine Art und Weise<br />

beschäftigten, war im ganzen Betrieb spür-<br />

und sichtbar.<br />

Zügeln bedeutet immer viel Arbeit und<br />

ist mit Umtrieben verbunden. Wenn<br />

aber eine ganze Werkstatt umzieht, so ver-<br />

langt das von den Verantwortlichen eine lo-<br />

gistische Meisterleistung und von allen Betrof-<br />

fenen viel Verständnis und Flexibilität. Die<br />

spezielle Herausfor<strong>der</strong>ung war ja, dass <strong>der</strong><br />

Betrieb ohne grösseren Unterbruch ge-<br />

währleistet sein musste. Dank den spontanen<br />

Samstagseinsätzen durch Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Rotary Club Laufenburg – Fricktal, des Männerchors<br />

Rheinfelden, <strong>der</strong> Jugendorgani-<br />

sation <strong>der</strong> Ahmadiyya-Bewegung Schweiz<br />

sowie an<strong>der</strong>en freiwilligen Helferinnen und<br />

Helfern konnte <strong>der</strong> grosse Arbeitsaufwand<br />

rasch, effizient und unfallfrei bewältigt werden.<br />

Den freiwilligen Helferinnen und Helfern<br />

und allen Mitarbeitenden möchte ich an die-<br />

ser Stelle im Namen des <strong>Stiftung</strong>srates und<br />

<strong>der</strong> Geschäftsleitung für diesen riesigen<br />

Zügel-Effort herzlich danken. Wir durften die<br />

Weihnachtsferien antreten mit <strong>der</strong> Gewissheit,<br />

dass anfangs Jahr die hellen, grossen<br />

Räume bereit stehen werden. Erfreulicherweise<br />

haben sich alle rasch eingewöhnt und<br />

fühlen sich an den neuen Arbeitsplätzen wohl<br />

und sicher. Inzwischen wurden auch die<br />

Umbauarbeiten für die Umnutzung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Gebäude in Angriff genommen, sodass<br />

wir wie geplant bis Ende 2010 unsere<br />

Bauprojekte abschliessen können.<br />

Ein wichtiges und ständiges Thema im<br />

<strong>Stiftung</strong>srat und in <strong>der</strong> Geschäftslei-<br />

tung ist <strong>der</strong> verantwortungsvolle Umgang mit<br />

den finanziellen Mitteln. Erfreulicherweise<br />

haben wir die Kosten im Griff, das angestreb-<br />

te Spenden-Ziel ist aber noch nicht ganz<br />

erreicht. Der Spendenstand Ende <strong>2009</strong> von<br />

2,1 Millionen Franken ist jedoch überaus<br />

erfreulich. Das Fundraising für unsere Bau-<br />

projekte läuft weiter und wir sind auf die<br />

finanzielle Unterstützung aus <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

weiterhin angewiesen. Für dieses gross-<br />

artige und wertvolle Mittragen danke ich im<br />

Namen <strong>der</strong> gesamten Institution, vor allem<br />

im Namen <strong>der</strong> bei uns beschäftigten und<br />

betreuten Menschen mit einer Behin<strong>der</strong>ung<br />

ganz herzlich.<br />

Der Neubau Rüchlig ist, wie erwähnt,<br />

seit anfangs Jahr definitiv in Betrieb.<br />

Das grosse Einweihungsfest wird vom 28.<br />

bis 30. Mai 2010 stattfinden. Neben einem<br />

interessanten, abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm<br />

und vielen kulinarischen<br />

Angeboten haben Bevölkerung, Behörden<br />

und alle Interessierten dann die Möglichkeit,<br />

die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen<br />

und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

an den geschützten Arbeitsplätzen über<br />

die Schultern zu schauen. Die <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />

freut sich auf dieses Fest und Ihren Besuch.<br />

Unser Auftrag, Arbeits-, Beschäfti-<br />

gungs-, Ausbildungs- und Wohnplätze<br />

für Menschen mit einer Behin<strong>der</strong>ung im<br />

Fricktal anzubieten, ist anspruchsvoll. Er kann<br />

nur erfüllt werden, weil sich Mitarbeitende,<br />

Geschäftsleitung, <strong>Stiftung</strong>srat und viele<br />

Freiwillige gemeinsam für die <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />

einsetzen und engagieren. Dafür möchte<br />

ich allen herzlich danken. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass wir auch in Zukunft die grossen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen miteinan<strong>der</strong> bewältigen<br />

können.<br />

Ursula Brun Klemm<br />

Präsidentin <strong>Stiftung</strong>srat<br />

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