ALFA ROMEO
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ALFA ROMEO
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Alfa Romeo<br />
auf dem 77. Internationalen Automobilsalon<br />
von Genf<br />
Weltpremiere für Alfa Spider 2.4 JTDM mit 200 PS<br />
Internationales Debüt für Alfa Brera und Alfa<br />
Spider mit dem automatisierten Selespeed-<br />
Getriebe<br />
Das Alfa Romeo Personalisierungsprogramm<br />
Alfa 8C Competizione<br />
Neuheiten für das Modell Alfa 159<br />
Alfa GT und Alfa 147 mit dem „Q2“-System
Alfa Romeo<br />
auf dem 77. Internationalen Automobilsalon<br />
von Genf<br />
Der Stand von Alfa Romeo auf der Internationalen Automobilausstellung von Genf<br />
präsentiert sich den Besuchern in höchst eindrucksvoller Aufmachung: Einträchtig stehen<br />
Serienmodelle und Spezialversionen nebeneinander, um die Einzigartigkeit der italienischen<br />
Automarke in der internationalen Automobilwelt ein weiteres Mal zu unterstreichen.<br />
Einfache geometrische Formen bestimmen die Gestaltung des Ausstellungsbereiches, wo<br />
die zu einer Seite hin geschlossenen Volumen, denen Sonnenschutzsysteme aus Aluminium und<br />
Glas gegenüber gestellt sind, Elemente darstellen, die das „Villenkonzept“ von Alfa Romeo nach<br />
den Maßgaben des rationalistischen italienischen Baustils definieren. Darüber hinaus tragen die<br />
auf die Formen, die Farben und die Materialien übertragene Strenge und Linearität dazu bei, den<br />
idealen Rahmen für das stimmige, aggressive Design der Automobile zu schaffen und sie damit<br />
zum absoluten Mittelpunkt des Geschehens zu machen: die gesamte Standaufmachung wird<br />
durch die Farben Rot und Schwarz beherrscht, in denen sich die beiden Seelen der italienischen<br />
Automarke perfekt widerspiegeln, nämlich Leidenschaft und Technologie.<br />
Auf dem Stand des italienischen Automobilherstellers herrscht damit perfekte Eintracht<br />
zwischen Fahrzeugen, die ihren ersten öffentlichen Auftritt vor internationalem Publikum feiern und<br />
solchen aus aktueller Produktion, Automobile, die das Konzept von „Sportlichkeit und Eleganz“<br />
nach Art von Alfa Romeo meisterhaft verkörpern. Sie sind das Resultat fortschrittlichster<br />
Technologien und eines einzigartigen Patrimoniums, das aus Fahrzeugen und Menschen, Rennen<br />
und Motoren gemacht ist, und die dem technologischen Fortschritt und der Welt des Motorsports<br />
des zwanzigsten Jahrhunderts unweigerlich ihren Stempel aufgedrückt haben.<br />
Weltpremiere für Alfa Brera 2.2 JTS Selespeed und<br />
Alfa Spider 2.4 JTDM mit 200 PS<br />
Im Rampenlicht bei der diesjährigen Automobilausstellung von Genf stehen zwei<br />
Fahrzeuge der neuen Alfa Generation. Der eine ist der faszinierende Alfa Brera, der dem<br />
herkömmlichen Coupé-Konzept „unverfälschte Sportlichkeit“ hinzufügt und damit noch aufregender<br />
wird. Der andere ist der ganz neue Alfa Spider, der auf die glanzvolle Tradition von Alfa Romeo in<br />
dieser Fahrzeugkategorie verweist: vom Giulietta Spider der fünfziger Jahre über den Duetto bis<br />
hin zum Modell der neunziger Jahre.
In Genf haben die Ausstellungsbesucher Gelegenheit, zwei internationale Neuvorstellungen<br />
zu bestaunen: bei der ersten handelt es sich um den Alfa Spider 2.4 JTDM mit 200 PS, dem ersten<br />
Spider mit Dieselmotor und sportlich ausgelegtem Sechsganggetriebe, der unter allen<br />
Fahrbedingungen hervorragende Leistungs- und Drehmomentwerte bei gleichzeitig erfreulich<br />
niedrigen Verbrauchswerten verzeichnen lässt.<br />
Der zweite ist der Alfa Brera mit dem neuen automatisierten Selespeed-Getriebe, einer<br />
technologischen Weiterentwicklung des gleichnamigen Getriebes, das bereits andere Alfa Romeo<br />
Modelle ausrüstet. Die ausgesprochen bedienerfreundliche Einrichtung nutzt ein automatisiertes<br />
elektrohydraulisches System, mit dem es möglich ist, die Gänge entweder sequenziell von Hand<br />
oder aber automatisch zu schalten. Diese Novität ist sowohl für den Alfa Brera als auch den Alfa<br />
Spider mit der Motorenausstattung 2.2 JTS mit 185 PS lieferbar.<br />
Weiterhin ausgestellt ist ein Alfa Spider mit dem durchzugsstarken 24-Ventiler 3.2 V6 JTS<br />
und neuem automatischen Sechsstufengetriebe. Dieses Meisterwerk des Motorenbaus entwickelt<br />
eine Leistung von 191 kW (260 PS) bei 6.300 Touren und ein maximales Drehmoment von 322<br />
Nm (32,8 kgm) bei 4.500 Touren. Beide Alfa Spider werden in der Top-Ausstattungsversion<br />
gezeigt und sind mit sieben Airbags, VDC, ASR, Dual-Zonen-Klimaautomatik, Windstop,<br />
Naturlederausstattung und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen bestückt.<br />
Das Alfa Romeo Personalisierungsprogramm<br />
Auf dem Automobilsalon von Genf stellt Alfa Romeo das neue Personalisierungsprogramm<br />
vor, mit dem die Kunden das eigene Auto noch raffinierter und exklusiver gestalten können. Dieses<br />
Angebot ist eine Neuheit für die italienische Automobilmarke und rundet die bereits umfangreiche<br />
Auswahl an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten für die gesamte Modellreihe weiter nach oben<br />
ab.<br />
Besagte Angebotsvielfalt erweitert sich heute durch das Alfa Romeo<br />
Personalisierungsprogramm, das sich an drei Themenbereichen orientiert: der erste trägt die<br />
Bezeichnung „Vintage“ und wartet mit exklusiven Karosseriefarben und innen mit spezifischen<br />
farblichen Gestaltungen für das Interieur auf, in denen die große Geschichte des italienischen<br />
Automobilherstellers wieder auflebt, deren aufregendsten Kapitel auf den Straßen und den<br />
Rennpisten in aller Welt geschrieben wurden. „Collezione“ heißt der zweite Bereich, der den<br />
Kunden einlädt zu einem Exkurs in die Welt der Mode und der Eleganz, und der sowohl das<br />
Exterieur abdeckt, wie die mehrlagigen Lackfarben und die Leichtmetallfelgen mit Glanz-Finish<br />
beweisen, als auch die Innenausstattungen, deren Materialien durchweg so beschaffen sind, dass<br />
ein ansprechendes Aussehen und das Wohlbefinden der Insassen garantiert sind. Komplettiert<br />
wird das Alfa Romeo Personalisierungsprogramm durch den dritten Themenbereich mit der<br />
Bezeichnung „TI“ (Turismo Internazionale), der den Kunden zugedacht ist, die besonderen Wert
auf Fahrleistungen, dynamisches Verhalten und sportive Optik legen. Das Programm wird in den<br />
kommenden Monaten im Handel erscheinen und nach und nach durch neue Ausstattungsinhalte<br />
für die gesamte Modellreihe erweitert werden.<br />
Auf dem Stand des italienischen Automobilherstellers sind einige Sonderexemplare<br />
ausgestellt, die nach dem Personalisierungsprogramm von Alfa Romeo „eingekleidet“ worden sind.<br />
Zunächst einmal ein Alfa 147 Collezione mit muschelweißer Karosserie, dann ein Alfa GT Q2 in<br />
der attraktiven Lackfarbe 8C Rot (dreilagig), der gleichen Farbe, in der sich auch der Alfa 159 TI<br />
präsentiert, sowie ein Alfa 159 Sportwagon TI. Komplettiert wird die dem<br />
Personalisierungsprogramm gewidmete Schau durch einen Alfa Brera 2.2 Selespeed und einen<br />
Alfa Spider 2.4 JTDM. Zu den wichtigsten Features des ersten Fahrzeugs gehören die 19-Zoll-<br />
Felgen in spezieller Farbausführung, die dreilagige Karosseriefarbe 8C Rot und die vollnarbige<br />
Naturlederausstattung der Marke Frau, die auch Armaturenträger und Paneele einschließt. Der<br />
Alfa Spider zeigt sich den Besuchern mit weißer Karosserie (dreilagig), 18-Zoll-Speichenfelgen in<br />
Spezialausführung, verchromten Überrollbügeln und Kopfstützen-Wölbungen, vollnarbiger<br />
Naturlederpolsterung der Marke Frau (die auch den Armaturenträger und die Paneele bekleidet),<br />
einem Innenraum mit speziellen Farbkombinationen und Einlegearbeiten aus handgebürstetem<br />
Aluminium für Armaturenträger, Paneele und Lenkrad.<br />
Alfa 8C Competizione<br />
Unangefochtener Protagonist unter den Supercars ist der Alfa 8C Competizione, der sich in<br />
Genf in ganz neuer schwarzer Karosserieaufmachung zeigt. In dem in limitierter Auflage<br />
produzierten exklusiven Gran Turismo fließen die Werte zusammen, für die Alfa Romeo seit jeher<br />
bekannt ist: Technologie und Gefühl. Der Alfa 8C Competizione, ein Schlüsselelement für das<br />
Comeback der italienischen Automobilmarke, präsentiert den Ausstellungsbesuchern die jüngsten<br />
Maßnahmen im Bereich der Feinabstimmung des Projektes, die dem Modell dazu verhelfen<br />
werden, schon bald das Straßenbild dieser Welt zu beleben, gesteuert von 500 superselektierten<br />
Besitzern, denn der Buchungs- und Ordervorgang der limitierten Serie ist mit der definitiven<br />
Vergabe des Produktionspostens abgeschlossen worden.<br />
Die Neuheiten von Alfa 159 und Alfa 159 Sportwagon<br />
Ebenfalls in Genf dabei ist das Modell Alfa 159 (Limousine und Sportwagon), das mit<br />
einigen Neuheiten für die Ausstattungslinien, das Zubehör und die Motoren aufwartet. Zunächst<br />
einmal debütieren die neuen TI-Versionen. Die auf die siebziger Jahre zurückgehende<br />
Bezeichnung Turismo Internazionale wurde von Alfa Romeo nur den Fahrzeugen zugewiesen, die
durch eine besonders umfangreiche Ausstattung gekennzeichnet waren. Diese beiden<br />
Buchstaben, die schlicht und grandios zugleich sind, feiern heute ihr Revival an der Modellreihe<br />
des Alfa 159 und bezeichnen eine Modellausstattung, die unter anderem ein tiefergelegtes<br />
Fahrwerk, exklusive 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Seitenschürzen sowie Instrumente und Interieur in<br />
Sportausführung umfasst. Die in Genf vorgeführten Exemplare präsentieren sich in der dreilagigen<br />
Karosseriefarbe „8C Rot“ und mit schwarzem Lederinterieur, wobei die erste eine Limousine mit<br />
der Motorausstattung 3.2 V6 Q4 mit 260 PS ist, und die zweite ein Sportwagon mit 200 PS<br />
starkem 2.4 JTDM.<br />
Weiterhin zugegen sind ein Alfa 159 Sportwagon 2.4 JTDM mit 210 PS und Q4-System wie<br />
auch ein Alfa 159 3.2 V6 Q4 mit 260 PS und Sechsganggetriebe „Q-Tronic“, der, und das ist eine<br />
absolute Neuheit, mit dem raffinierten System Blue&Me TM Nav ausgestattet ist. Dieses System ist<br />
für die kompletten Telematik-Services vorbereitet, die über spezielle Tasten aufgerufen werden<br />
können: neben der Möglichkeit, Notrufe zu tätigen, können damit auch Informationen jeder Art<br />
eingeholt und sogar Versicherungsverträge zu besonders günstigen Konditionen abgeschlossen<br />
werden.<br />
Selbstverständlich bieten die vier ausgestellten Exemplare je nach Ausstattungsvariante<br />
eine sehr umfassende Ausstattung: von der erlesenen vollnarbigen Lederausstattung der Marke<br />
Poltrona Frau ® bis zur Drei-Zonen-Klimaanlage, von den elektrisch verstellbaren Sitzen bis zur<br />
Cruise Control, von den sieben Airbags bis zum VDC-System mit Hill Holder, von der Einparkhilfe<br />
bis hin zum Radionavigationssystem mit Kartenanzeige und Telefon mit sprachgesteuerter<br />
Bedienung.<br />
Alfa GT „Black Line“ und Distinctive mit Q2-System<br />
Die Baureihe des Alfa GT ist in Genf mit zwei Versionen vertreten: die eine ist mit dem Q2-<br />
System ausgerüstet, die andere präsentiert sich in der Spezialausführung „Black Line“, die den<br />
einzigartigen Charakter des Modells noch deutlicher hervortreten lässt. Der in Zusammenarbeit mit<br />
Bertone gestylte Alfa GT besticht durch das originelle Design, die umfassende Ausstattung und die<br />
überragenden Fahrleistungen. Er repräsentiert ein neuartiges Sportivitätskonzept, in das Komfort<br />
und Eleganz gleichermaßen einfließen. Der in Genf gezeigte Alfa GT „Black Line“ verfügt über eine<br />
Karosserielackierung in „Carbon Black“, zweifarbige Lederausstattung (schwarz und rot) und den<br />
kultivierten 2.0 JTS mit 165 PS und Selespeed-Getriebe. Der zweite Alfa GT präsentiert sich den<br />
Besuchern in der Farbe „Alfa Rot“ und ist mit dem Q2-System und dem Antriebsaggregat 1.9<br />
JTDM ausgerüstet. Mit einer maximalen Leistung von 150 PS (110 kW) und einem Drehmoment<br />
von 305 Nm (31 kgm) bringt es das Fahrzeug auf ein Spitzentempo von 209 km/h und erlaubt es<br />
eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 9,2 Sekunden.<br />
Die einem sportlich orientierten Käuferkreis zugedachten Fahrzeuge verfügen neben der<br />
üblichen Serienausstattung über einige exklusive Ausstattungsdetails, die sich von den 18-Zoll-
Leichtmetallfelgen (mit Lochdesign für den „Black Line“ und mit Speichen für den „Q2“) und den<br />
schwarz eingefassten Frontscheinwerfern über die Mattglanzlackierung des mittleren Kühlergrills<br />
bis zur verchromten Kappe der Außenspiegel erstrecken. Im Innenraum gehören dazu die<br />
schwarzen und roten Ledersitze für „Black Line“, die beim „Q2“ schwarz mit rot abgesteppten<br />
Nähten und rotem Logo sind. Ebenfalls schwarz mit roten Nähten sind der Teppich, die<br />
Schutzmatten und die Manschetten des Schalthebels und des Handbremsengriffs. Die beiden in<br />
Genf ausgestellten originellen Alfa GT präsentieren sich mit einer hochinteressanten Ausstattung,<br />
die Xenon-Scheinwerfer, CD-Wechsler, Audio-CD- und MP3-Player sowie funkgesteuertes Karten-<br />
Navigationssystem mit Telefon und sprachgesteuerter Bedienung (einschließlich Abonnement für<br />
Infotainment-Services) umfasst.<br />
Alfa 147 in den Versionen „Collezione“ und „Q2“<br />
Für Alfa typisches Top-Design und Spitzentechnologien verbürgt sich auch der Alfa<br />
147, der in Genf mit zwei Versionen vertreten ist. Die erste Modellversion, der „Q2“ in der Farbe<br />
„8C Rot“, ist durch das Vorderachs-Sperrdifferenzial Torsen ® (mit der Bezeichnung Q2)<br />
charakterisiert. Diese Vorrichtung behält sämtliche Qualitäten des Frontantriebs bei und steigert<br />
zugleich den Fahrspaß und die Fahrzeugkontrolle. Außerdem sichert sie einige typische Vorteile<br />
des Allradantriebs zu. Das System ist nur für den JTDM-Motor mit 150 PS erhältlich. Zu begründen<br />
ist diese Entscheidung mit dem aktuellen „State of the Art“ der Turbodieselmotoren, die seit 1997,<br />
dem Einführungsjahr des Alfa 156 JTD (dem ersten Auto der Welt mit Common-Rail-Motor), auch<br />
bei den Kompaktmodellen einen starken Zuwachs an Drehmoment erfahren haben.<br />
Um dem Fahrer eine maximale Kontrolle und Traktionskraft in jeder Fahrsituation zu<br />
garantieren, hat Alfa Romeo also das fortschrittliche Q2-System entwickelt. Der Alfa 147 Q2 ist<br />
äußerlich durch Chromleisten an den Lufteinlässen, Kühlergrill und Außenspiegelkappen mit<br />
Mattglanz-Finish gekennzeichnet und verfügt außerdem über Heckspoiler, verchromte<br />
Auspuffblende, tiefergelegtes Fahrwerk, 17-Zoll-Felgen in Spezialausführung sowie Q2-Schriftzug.<br />
Die Innenausstattung dieser Version ist sportlich orientiert, wie die folgenden Details belegen:<br />
Instrumente mit roten Skalen und weißer Beleuchtung, schwarze Sitzbezüge in sportiver Optik mit<br />
roten Steppnähten, Lenkrad, Schalthebelknauf und Manschette des Handbremsengriffs in rot<br />
abgestepptem Leder, anthrazitfarbene Blenden an Lenkrad und Mittelkonsole sowie spezielle<br />
Einstiegsleisten mit Q2-Logo. Komplettiert wird die Ausstattung des Alfa 147 Q2 durch die<br />
Radiobedientasten am Lenkrad, die Geschwindigkeitsregelanlage Cruise Control, den Trip<br />
Computer, die Dual-Zonen-Klimaautomatik, das VDC und die sechs Airbags. Bei dem in Genf<br />
ausgestellten Fahrzeug kommen außerdem Ledersitze in Sportausführung mit roten Nähten,<br />
Audioanlage von Bose ® mit Subwoofer, Satelliten-Navigationssystem, Scheinwerferwascher und<br />
Xenon-Scheinwerfer hinzu.
Bei der zweiten Modellversion des Alfa 147 handelt es sich um einen Fünftürer in der<br />
Ausstattungslinie „Collezione“, dessen Karosserielackierung in „Muschelweiß“ perfekt auf die<br />
elegante zweifarbige Innenausstattung (schwarz/creme) und den zweifarbigen Armaturenträger<br />
(schwarz/creme) abgestimmt ist. Der mit einem Zwei-Liter-Benzinmotor bestückte Kompaktwagen<br />
überzeugt durch eine hochmoderne serienmäßige Sicherheitsausstattung: vom VDC bis zum ASR,<br />
vom ABS mit EBD bis zu den sechs Airbags. Vervollständigt wird die Ausstattung durch<br />
bereichsdifferenzierte Klimaautomatik, Radiobedienteile am Lenkrad, neue elegante 17-Zoll-<br />
Felgen mit Speichendesign, Radio mit CD-Player, Cruise Control, Lenkrad/Schalthebelknauf mit<br />
Lederbezug und elektrische Fensterheber im Fond. Das auf dem Alfa Romeo Stand gezeigte<br />
Fahrzeug ist darüber hinaus mit Karten-Navigationssystem mit integriertem Telefon mit<br />
Freisprecheinrichtung ausgestattet, außerdem mit Radio- und Telefonbedienung am Lenkrad,<br />
elektrischem Schiebedach, hinteren Parksensoren, CD-Wechsler, Hi-Fi-Anlage von Bose ® mit<br />
Subwoofer, Partikelfilter sowie Xenon-Scheinwerfern mit Scheinwerferwaschern.
Weltpremiere für Alfa Spider 2.4 JTDM mit 200 PS<br />
Mit der Einführung des durchzugsstarken 2.4 JTDM 20v mit 200 PS und sportlich<br />
ausgelegtem Sechsganggetriebe erhält die Baureihe des Alfa Spider weiteren Zuwachs. Der<br />
Verkauf der neuen Version läuft ab Mitte Februar zunächst in Italien und in Deutschland an und<br />
wird nach und nach auf alle anderen Absatzmärkte ausgedehnt. Zu den charakteristischen<br />
Eigenschaften gehören die unter sämtlichen Fahrbedingungen exzellenten Leistungs- und<br />
Drehmomentwerte bei gleichzeitig niedrigen Verbrauchswerten. Diese Leistungsmerkmale<br />
ermöglichen es dem 200 PS starken Alfa Spider 2.4 JTDM 20v, hochinteressante Fahrergebnisse<br />
zu erzielen (die Höchstgeschwindigkeit überschreitet 228 km/h und die Beschleunigung von 0 auf<br />
100 km/h erfolgt in 8,4 Sekunden), denen ein ausgesprochen wirtschaftlicher Kraftstoffverbrauch<br />
gegenübersteht: innerorts werden auf 100 Kilometer 9,2 Liter verbraucht, außerorts sind es 5,4<br />
Liter und im Mix pendelt sich der Verbrauch auf 6,8 Liter ein.<br />
Der 2.4 JTDM mit 200 PS ist ein echtes Meisterwerk des Motorenbaus, mit dem der Fiat<br />
Konzern seine führende Position auf diesem Gebiet ein weiteres Mal unter Beweis stellt. Mit der<br />
Entwicklung des Multijet-Systems hat die Unternehmensgruppe Fiat im Bereich der Dieselmotoren-<br />
Technologie einen weiteren Rekord aufgestellt. Das Multijet-Aggregat des Alfa Spider erfüllt die<br />
Abgasnorm Euro 4 und ist serienmäßig mit DPF-Rußpartikelfilter ausgerüstet, womit er bereits die<br />
durch die künftige Schadstoffstufe Euro 5 festgelegten Grenzwerte einhält. Das System ist auf<br />
lebenslangen Betrieb ausgelegt, erfordert keinerlei Einsatz von Additiven für die Regenerierung<br />
und garantiert zudem steuerliche Vorteile.<br />
Symbol für die exzellente Motorentechnik von Alfa<br />
Romeo<br />
Das auf der Grundlage des berühmten 20-Ventilers 2.4 JTD mit „Common-Rail“-Technik<br />
entstandene Triebwerk ist ein Reihen-Fünfzylinder, der sich als leistungsstärkster Motor der JTD-<br />
Mehrventil-Baureihe mit Multijet-Technologie erweist: die Literleistung beträgt 84 PS/Liter. Das<br />
neue Antriebsaggregat verfügt über vielfältige Qualitäten. Zunächst einmal überzeugt es – je nach<br />
Umdrehungsbereich und Umgebungstemperatur – durch einen deutlich leiseren Betrieb in der<br />
Erwärmungsphase. Außerdem durch eine große Motorleistung (147 kW - 200 PS bei 4.000/min)<br />
und ein großzügiges Drehmoment (400 Nm - 40,8 kgm bei 2.000/min).<br />
Die vier Ventile pro Zylinder werden über hydraulische Ventilstössel und Kipphebel von<br />
zwei oben liegenden Nockenwellen angetrieben. Das Antriebsaggregat ist diversen<br />
Überarbeitungsmaßnahmen unterzogen worden, in deren Verlauf die Fahrleistungen und das<br />
Motordrehmoment in den unteren Lastbereichen optimiert und ferner Geräusche und<br />
Schwingungen reduziert worden sind. Zum Beispiel sind für das im 2.4 JTDM 20v eingesetzte
„Common-Rail“-System zwei neue Strategien zur automatischen Kontrolle der Kalibrierungen und<br />
des Ausgleichs des eingespritzten Dieselöls vorgesehen, was sich vorteilhaft auf die Vibrationsund<br />
Geräuschkulisse auswirkt.<br />
Einen Hinweis verdienen auch einige Motorkomponenten, wie der Zylinderkopf mit<br />
Einlassventilen mit verkleinertem Schaft zur Vergrößerung der zugeführten Luftmenge; die<br />
Pleuelstangen aus Bruchstahl, die der Verbesserung der mechanischen Festigkeit gegenüber den<br />
durch die Leistungssteigerung bedingten starken Beanspruchungen dienen; ein Ansaugkrümmer<br />
mit einer Drosselklappe an einem der beiden Einlasskanäle der Zylinder zur<br />
Verwirbelungskontrolle der angesaugten Luft; die Klappe zum Schutz vor Rüttelerscheinungen<br />
beim Abstellen des Motors; sowie der extrem effiziente Ladeluftkühler, dessen durchdachte Form<br />
und Einbauposition optimale Temperatur- und Dichtewerte der zugeführten Luft garantieren.<br />
Weitere Maßnahmen betrafen die elektronisch gesteuerte EGR-Anlage für die<br />
Abgasrückführung und das System zur Kühlung der zurückströmenden Abgase, den Schmierkreis<br />
mit neuer Ölpumpe und den externen Tauscher (Luft/Öl) für die Ölkühlung, sowie den Kühlkreislauf<br />
mit neuer Wasserpumpe. Dieses umfassende Maßnahmenpaket hat zur Entstehung eines<br />
zuverlässigen und kraftvollen Antriebsaggregates mit einem erfreulich niedrigen<br />
Kraftstoffverbrauch geführt. Ausgezeichnete Ergebnisse, die durch die neuartige Kalibrierung der<br />
Motorkontrolle, die Erhöhung des Drucks der Direkteinspritzung auf 1.600 bar und die neue<br />
Einstellung des Turboladers erzielt werden konnten.<br />
Die Aufladung des Motors erfolgt mit einem Turbolader mit variabler Geometrie, der zur<br />
Optimierung der Leistungsabgabe beiträgt und bereits in den unteren Umdrehungsbereichen ein<br />
sehr hohes Drehmoment bereitstellt: zwischen 1.750 und 3.500 Touren sind 90 Prozent des<br />
maximalen Drehmoments voll verfügbar.
Alle Stärken des Modells Alfa Spider<br />
Der Spider hat bei Alfa Romeo seit jeher einen ganz besonderen Stellenwert (vom Giulietta<br />
Spider der fünfziger Jahre über den Duetto bis zum Modell der neunziger Jahre), zumal er schon<br />
immer den „freien und gefühlsmäßigen“ Aspekt in einem Automobil verkörpert hat. Und in diesem<br />
Sinne entsteht auch das neue Modell, das die natürliche Weiterentwicklung der von Alfa Romeo im<br />
Laufe seiner langen Unternehmensgeschichte realisierten Spiderversionen ist, Fahrzeuge, die<br />
intensive Gefühlsregungen und Fahrspaß der Superlative zu schenken vermögen, die eine<br />
traumhafte Linie haben und mit ihren kraftvollen und elastischen Motoren für ausgezeichnete<br />
Fahrleistungen garantieren. Der neue Alfa Spider macht da keine Ausnahme. Auch er besitzt jenes<br />
„essenzielle und natürliche“ Wesen eines echten Spiders, verbunden mit der technologischen<br />
Überlegenheit der „neuen Alfa Generation“.<br />
Das von Pininfarina in Zusammenarbeit mit dem Centro Stile Alfa Romeo entwickelte<br />
Modell macht auf Anhieb durch seine unverwechselbare „italienische Eleganz“ auf sich<br />
aufmerksam, durch ein absolut einzigartiges und unnachahmliches Design, in dem sich das<br />
Versprechen sportlichen Fahrvergnügens nach bester Markentradition ankündigt. Obgleich die<br />
Frontpartie die Kohärenz zur jüngsten Alfa Romeo Generation wahrt, kommt in dem neuen<br />
Fahrzeug die evolutionäre Kontinuität der Spider von Alfa Romeo zum Ausdruck, die in die<br />
internationale Automobilgeschichte eingegangen sind. Die geschmeidigen Linien scheinen den<br />
Betrachter aufzufordern, ihrem Verlauf über die saubere Karosserieform hinweg mit dem Blick zu<br />
folgen. Der Seitenaufbau erhält durch die konkave Oberfläche ein dynamischeres Aussehen,<br />
wohingegen die „muskulösen“ Radkästen die sportliche Berufung dieses Modells unterstreichen,<br />
ohne ihm etwas von seiner Eleganz und stilistischen Leichtigkeit zu nehmen. Einen weiteren<br />
Beitrag zu besagter Leichtigkeit leisten im Heckbereich die „Flossen“ und die runde Zeichnung von<br />
Gepäckraum und Stoßfänger.<br />
Der Innenraum des Alfa Spider ist als behagliches und ausgesprochen distinguiertes<br />
Ambiente konzipiert, wozu nicht zuletzt die Güte der verwendeten Materialien und die<br />
Hochwertigkeit der Ausstattungen (die je nach gewählter Version zum serienmäßigen<br />
Lieferumfang gehören) beiträgt: von der Dual-Zonen-Klimaautomatik bis zur Radiobedienung am<br />
Lenkrad, vom VDC bis zum Cruise Control, vom Karten-Navigationssystem mit der<br />
Darstellungsfunktion „Vogelperspektive“ bis zum System Blue&Me ® .<br />
Die in zwei Ausstattungsvarianten lieferbare Version bietet dem Kunden die Wahl zwischen<br />
zwei JTS-Benzinmotoren (dem 2.2 mit 185 PS in Verbindung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
oder dem neuen halbautomatischen Selespeed-Getriebe und dem 3.2 V6 Q4 mit 260 PS, der in<br />
Verbindung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder der neuen sechsstufigen Getriebeautomatik<br />
zu haben ist) und dem neuen 200 PS starken 2.4 JTDM 20v, der mit einem sportlich abgestimmten<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt ist. Neben dem Alfa Romeo typischen Temperament<br />
garantiert das neue Fahrzeug hervorragende dynamische Fahrleistungen, wozu die
Doppelquerlenker-Aufhängung an der Vorderachse und die Multilink-Aufhängung an der<br />
Hinterachse in entscheidendem Maße beitragen. Einem großen Fahrkomfort fügt der Alfa Spider<br />
zudem ein sportlich getrimmtes Fahrwerk und den hochmodernen Allradantrieb „Alfa Romeo Q4“<br />
(wird für die Version 3.2 V6 Q4 mit 260 PS offeriert) hinzu. Im Bereich der Sicherheit ist der neue<br />
Alfa Spider von den Bremsen bis hin zur Traktion mit den fortschrittlichsten elektronischen<br />
Systemen für die dynamische Fahrzeugkontrolle ausgestattet.<br />
Mit diesen Qualitäten war es dem neuen Modell ein Leichtes, bereits bei seiner<br />
Präsentation (anlässlich des Genfer Automobilsalons 2006) die erste wertvolle Auszeichnung als<br />
„Cabrio of the Year 2006“ einzustreichen, die ihm vom „Comité Cabriolet“, einer aus 23<br />
Fachjournalisten aus zwölf Ländern bestehenden Jury, verliehen wurde. Vor Kurzem hat der Alfa<br />
Spider den von www.infomotori.com promoteten Titel als „schönstes Auto des Web“ errungen.<br />
Vom 1. September bis zum 31. Dezember 2006 sind in der Redaktion der Website über 100.000<br />
Zuschriften von Lesern der Online-Autozeitschrift eingegangen, die das Alfa Romeo Cabrio unter<br />
insgesamt 21 Modellen zum Sieger gekürt haben, und zwar sowohl in der Gesamtwertung als<br />
auch in zwei der zehn Unterkategorien: „Frauen“ und „Cabrios“.<br />
Als sicheres, kraftvolles und faszinierend schönes Auto gibt der Alfa Spider ein weiteres<br />
Mal den Ton an in dem besonderen Marktsegment der Spider, in dem Alfa Romeo seit jeher zu<br />
den Hauptakteuren gehört. Aus diesem Grund war das Projekt des neuen Fahrzeugs von Anfang<br />
an auf das Erreichen allerhöchster Qualitätsstandards ausgerichtet. Dieses Konzept ist im Laufe<br />
des gesamten Entwicklungsprozesses des Fahrzeugs verfolgt worden: von der Produktplanung<br />
über die unzähligen Tests, die an dem Fahrzeug vorgenommen worden sind, bis hin zum<br />
Produktionsprozess. Die Qualität des Alfa Spider drückt sich auch in der Wahl der edlen<br />
Materialien für die Innenausstattung aus, ferner in der Einregulierung der Alfa Romeo Motoren zur<br />
Gewährleistung von Fahrleistungen, Geräusch- und Komfortmerkmalen auf höchstem Niveau<br />
sowie in der Optimierung der raffinierten Radaufhängung. Und nicht zuletzt heißt „Qualität“ auch,<br />
auf eine große Auswahl von Serviceleistungen und Finanzierungsangeboten zählen zu können, die<br />
allen Bedürfnissen und Erwartungen gerecht werden.
Technische Daten des Alfa Spider 2.4 JTDM mit 200 PS<br />
MOTOR - Eigenschaften<br />
Zylinderzahl, Einbaulage 5 in Reihe, quer vorn<br />
Bohrung x Hub (mm) 82,0 x 90,4<br />
Hubraum (cm 3 ) 2.387<br />
Verdichtungsverhältnis 17 ± 0,45 : 1<br />
Max. Leistung EG-kW (PS) 147 (200)<br />
bei /min 4.000<br />
Max. Drehmoment EG-Nm (kgm) 400 (40,8)<br />
bei /min 2.000<br />
Steuerung (Antrieb) 2 ONW (Zahnriemen)<br />
Kraftstoffzufuhr Multijet-Direkteinspritzung, Turbolader mit variabler Geometrie und<br />
Ladeluftkühler. Elektronisches Motormanagement Bosch ED15<br />
Zündung durch Verdichtung<br />
Schadstoffeinstufung EURO 4<br />
CO2-Emissionen (g/km) innerorts 242<br />
CO2-Emissionen (g/km) außerorts 143<br />
CO2-Emissionen (g/km) im Verbrauchsmix 179<br />
Elektrische Anlage (12V)<br />
Batterie: Kapazität (Ah) 90<br />
Lichtmaschine (A) 150<br />
Kraftübertragung<br />
Antrieb auf die Vorderräder<br />
Getriebe: 1. Gang 3,917 : 1<br />
Getriebe: 2. Gang 2,040 : 1<br />
Getriebe: 3. Gang 1,321 : 1<br />
Getriebe: 4. Gang 0,954 : 1<br />
Getriebe: 5. Gang 0,755 : 1<br />
Getriebe: 6. Gang 0,623 : 1<br />
Getriebe: RG. 3,750 : 1<br />
Enduntersetzungs-Räderpaar 3,545 : 1<br />
Räder<br />
Bereifung 225/50 R17- 235/45 R18<br />
Lenkung<br />
Lenkgehäuse Zahnstangenlenkung, servounterstützt<br />
Wendekreisdurchmesser zwischen<br />
Kantsteinen (m) 10,7<br />
Fahrwerk<br />
Vorderradaufhängung Doppelquerlenker-Einzelradaufhängung mit zwei Schwinglenkern und an<br />
Kugelgelenken angelenktem Torsionsstabilisator<br />
Hinterradaufhängung Multilink-Einzelradaufhängung<br />
Bremsen S (Scheibe)<br />
Vorn: Ø (mm) S 330 (innenbelüftet)<br />
Hinten: Ø (mm) S 292 (innenbelüftet)<br />
Karosserie - Abmessungen<br />
Anz. Sitze / Anz. Türen 2/2<br />
Länge / Breite (mm) 4.393 / 1.830<br />
Höhe, ohne Zuladung (mm) 1.318 (mit offenem Verdeck)
Radstand (mm) 2.528<br />
Spurweite vorn/hinten, ohne Zuladung (mm) 1.579 / 1.559 (1.593 max./1.575 max.)<br />
Kofferrauminhalt VDA (dm 3 ) 253 Liter mit Reserveradwanne – 200 Liter ohne Radwanne<br />
Betriebsmittel - Gewichte<br />
Kraftstofftankinhalt (l) 70<br />
Fahrbereites Gewicht DIN (kg) 1.660<br />
Max. Anhängelast (kg) 1.500<br />
Fahrleistungen - Verbrauch<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h)* 228<br />
Beschleunigung (Sek.) (1 Person + 30 kg): - 0 ÷ 100 km/h 8,4<br />
Beschleunigung (Sek.) (1 Person + 30 kg): - 0 ÷ 1.000 m 29<br />
Verbrauch gemäß EG-Richtlinie<br />
1999/100 (l/100 km):<br />
innerorts 9.2<br />
außerorts 5,4<br />
im Verbrauchsmix 6.8<br />
* auf dem Rundparcours
Internationales Debüt für Alfa Brera und Alfa<br />
Spider mit dem automatisierten Selespeed-<br />
Getriebe<br />
Der sportlichen Tradition von Alfa Romeo gemäß erweitert sich das Produktangebot für Alfa<br />
Brera und Alfa Spider um das neue Halbautomatikgetriebe Selespeed. Es ist die technologische<br />
Weiterentwicklung des bereits für einige Alfa Romeo Modelle eingesetzten Selespeed-Getriebes,<br />
das hinsichtlich Ansprechbereitschaft und Schaltkomfort optimiert worden ist und für Alfa Brera und<br />
Alfa Spider in Verbindung mit der Motorenausstattung 2.2 JTS mit 185 PS geordert werden kann.<br />
Diese Vorrichtung bedient sich eines automatisierten elektrohydraulischen Systems, das<br />
sowohl den sequenziellen Handschaltmodus als auch den Automatikbetrieb zulässt. Das<br />
Selespeed-Getriebe ist nicht nur außerordentlich bedienerfreundlich, sondern überlässt dem Fahrer<br />
auch die freie Wahl, wie er zu fahren gedenkt. Um im sequenziellen Schaltmodus hochzuschalten,<br />
ist das Bedienteil nach hinten zu „drücken“, um zurückzuschalten, muss es nach vorn bewegt<br />
werden; diese Funktionslogik ist charakteristisch für den sportlichen „Schaltstil“, bei dem die<br />
Bewegungsträgheit von Fahrzeug und Fahrer zur intuitiven Benutzung des Getriebes anregen. Im<br />
Automatikmodus wählt das Getriebe die jeweils passende Stufe selbsttätig aus, sodass sich der<br />
Fahrer ungestört auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann, wodurch die Fahrsicherheit und<br />
der Fahrkomfort begünstigt werden.<br />
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Gänge über die Schaltwippen am Lenkrad zu<br />
schalten, die beim Selespeed-Getriebe zum serienmäßigen Lieferumfang gehören, binnen Kurzem<br />
aber auch für die Getriebeautomatik der Motorversionen 3.2 JTS Q4 in das optionale<br />
Ausstattungspaket übernommen werden.<br />
Das Selespeed-Getriebe verfügt über eine Sport-Taste, die sowohl im manuellen als auch<br />
im automatischen Schaltmodus aktiviert werden kann. Im ersten Fall gestattet der Sport-Modus<br />
eine Verringerung der für das Schalten aufgewendeten Zeit von rund 20 Prozent, was durch<br />
Komprimierung der Untersetzungsphasen und Rückgabe des Drehmoments möglich gemacht wird.<br />
Beim Automatikbetrieb werden durch den Sport-Modus die Schaltpunkte dagegen in höhere<br />
Umdrehungsbereiche verlagert.<br />
Technische Daten des Alfa Spider 2.2 JTS Selespeed<br />
Motor - Eigenschaften<br />
Zylinderzahl, Einbaulage Doppelnockenwelle, 4 in Reihe, quer vorn<br />
Bohrung x Hub (mm) 86,0 x 94,6<br />
Hubraum (cm 3 ) 2.198<br />
Verdichtungsverhältnis 11,3 : 1<br />
Max. Leistung EG-kW (PS) 136 (185)
ei /min 6.500<br />
Max. Drehmoment EG-Nm (kgm) 230 (23,4)<br />
bei /min 4.500<br />
Steuerung (Antrieb) 2 ONW (Kette), 4 Ventile pro Zylinder, zwei stufenlose elektrohydraulische<br />
Phasenschieber<br />
Kraftstoffzufuhr elektronische Direkteinspritzung MED 7.6.1, in die Zündung integriert<br />
Schadstoffeinstufung EURO 4<br />
CO2-Emissionen (g/km) 221<br />
Elektrische Anlage (12V)<br />
Batterie: Kapazität (Ah) 90<br />
Lichtmaschine (A) 120<br />
Kraftübertragung<br />
Antrieb auf die Vorderräder<br />
Getriebeart automatisiert, sechsstufig, mit Automatik und sequenzieller Funktion<br />
Getriebe: 1. Gang 3,818 : 1<br />
Getriebe: 2. Gang 2,353 : 1<br />
Getriebe: 3. Gang 1,571 : 1<br />
Getriebe: 4. Gang 1,146 : 1<br />
Getriebe: 5. Gang 0,943 : 1<br />
Getriebe: 6. Gang 0,861 : 1<br />
Getriebe: RG. 3,545 : 1<br />
Enduntersetzungspaar 4,176 : 1<br />
Räder<br />
Bereifung 215/55R16 – 225/50R17 - 235/45R18<br />
Lenkung<br />
Lenkgehäuse Zahnstangenlenkung, servounterstützt<br />
Wendekreisdurchmesser zwischen<br />
Kantsteinen (m) 10,7<br />
Fahrwerk<br />
Vorderradaufhängung Doppelquerlenker-Einzelradaufhängung mit zwei Schwinglenkern und an<br />
Kugelgelenken angelenktem Torsionsstabilisator<br />
Hinterradaufhängung Einzelradaufhängung in Multilink-Bauweise<br />
Bremsen S (Scheibe)<br />
Vorn: Ø (mm) S 305 x 28 innenbelüftet, schwimmender Bremssattel (60 mm)<br />
Hinten: Ø (mm) S 278 x 12 voll, kombinierter schwimmender Bremssattel (38 mm)<br />
Karosserie - Abmessungen<br />
Anz. Sitze / Anz. Türen 2/2<br />
Länge / Breite (mm) 4.393 / 1.830<br />
Höhe, ohne Zuladung (mm) 1.318 (mit offenem Verdeck)/1.370 (mit geschlossenem Verdeck)<br />
Radstand (mm) 2.528<br />
Spurweite vorn/hinten, ohne Zuladung (mm) 1.579 / 1.559 (1.593 max./1.575 max.)<br />
Kofferrauminhalt VDA (dm 3 ) 253 Liter mit Reserveradwanne – 200 Liter ohne Radwanne<br />
Betriebsmittel - Gewichte<br />
Kraftstofftankinhalt (l) 70<br />
Fahrbereites Gewicht DIN (kg) 1.550<br />
Fahrleistungen - Verbrauch<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h)* 222<br />
Beschleunigung (Sek.)<br />
(1 Person + 30 kg): - 0 ÷ 100 km/h 8,8<br />
Beschleunigung (Sek.): - 0 ÷ 1.000 m 29,6<br />
Verbrauch gemäß EG-Richtlinie<br />
1999/100 (l/100 km):<br />
innerorts 13,0<br />
außerorts 7,3<br />
im Verbrauchsmix 9,4<br />
* auf dem Rundparcours
Technische Daten des Alfa Brera 2.2 JTS Selespeed<br />
Motor - Eigenschaften<br />
Zylinderzahl, Einbaulage Doppelnockenwelle, 4 in Reihe, quer vorn<br />
Bohrung x Hub (mm) 86,0 x 94,6<br />
Hubraum (cm 3 ) 2.198<br />
Verdichtungsverhältnis 11,3 : 1<br />
Max. Leistung EG-kW (PS) 136 (185)<br />
bei /min 6.500<br />
Max. Drehmoment EG-Nm (kgm) 230 (23,4)<br />
bei /min 4.500<br />
Steuerung (Antrieb) 2 ONW (Kette), 4 Ventile pro Zylinder, zwei stufenlose elektrohydraulische<br />
Phasenschieber<br />
Kraftstoffzufuhr elektronische Direkteinspritzung MED 7.6.1, in die Zündung integriert<br />
Schadstoffeinstufung EURO 4<br />
CO2-Emissionen (g/km) 221<br />
Elektrische Anlage (12V)<br />
Batterie: Kapazität (Ah) 90<br />
Lichtmaschine (A) 120<br />
Kraftübertragung<br />
Antrieb auf die Vorderräder<br />
Getriebeart automatisiert, sechsstufig, mit Automatik und sequenzieller Funktion<br />
Getriebe: 1. Gang 3,818 : 1<br />
Getriebe: 2. Gang 2,353 : 1<br />
Getriebe: 3. Gang 1,571 : 1<br />
Getriebe: 4. Gang 1,146 : 1<br />
Getriebe: 5. Gang 0,943 : 1<br />
Getriebe: 6. Gang 0,861 : 1<br />
Getriebe: RG. 3,545 : 1<br />
Enduntersetzungspaar 4,176 : 1<br />
Räder<br />
Bereifung 215/55R16 – 225/50R17 - 235/45R18<br />
Lenkung<br />
Lenkgehäuse Zahnstangenlenkung, servounterstützt<br />
Wendekreisdurchmesser zwischen<br />
Kantsteinen (m) 10,7<br />
Fahrwerk<br />
Vorderradaufhängung Doppelquerlenker-Einzelradaufhängung mit zwei Schwinglenkern und an<br />
Kugelgelenken angelenktem Torsionsstabilisator<br />
Hinterradaufhängung Einzelradaufhängung in Multilink-Bauweise<br />
Bremsen S (Scheibe)<br />
Vorn: Ø (mm) S 305 x 28 innenbelüftet, schwimmender Bremssattel (60 mm)<br />
Hinten: Ø (mm) S 278 x 12 voll, kombinierter schwimmender Bremssattel (38 mm)<br />
Karosserie - Abmessungen<br />
Anz. Sitze / Anz. Türen 2+2/3<br />
Länge / Breite (mm) 4.410 / 1.830<br />
Höhe, ohne Zuladung (mm) 1.341<br />
Radstand (mm) 2.528<br />
Spurweite vorn/hinten, ohne Zuladung (mm) 1.593 / 1.573 (1.579 / 1.559 mit 17-Zoll-Bereifung)<br />
Kofferrauminhalt VDA (dm 3 ) 300/610 (236/546 mit Bose ® -Hi-Fi-Anlage + 20-Liter-Cargo Box)<br />
Betriebsmittel - Gewichte<br />
Kraftstofftankinhalt (l) 70<br />
Fahrbereites Gewicht DIN (kg) 1.490<br />
Fahrleistungen - Verbrauch<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h)* 222<br />
Beschleunigung (Sek.)<br />
(1 Person + 30 kg): - 0 ÷ 100 km/h 8,6
Beschleunigung (Sek.): - 0 ÷ 1.000 m 29,3<br />
Verbrauch gemäß EG-Richtlinie<br />
1999/100 (l/100 km):<br />
innerorts 13,0<br />
außerorts 7,3<br />
im Verbrauchsmix 9,4<br />
* auf dem Rundparcours
Das Alfa Romeo Personalisierungsprogramm<br />
„Exklusivität und Persönlichkeit“ ist ein Doppelbegriff, der die Marke Alfa Romeo seit jeher<br />
kennzeichnet, wie die umfassende Auswahl an Karosserievarianten, Antriebsaggregaten,<br />
Außenausstattungen, Interieurs und Optionals bezeugt: eine Besonderheit, die es dem Kunden<br />
ermöglicht, das Fahrzeug zu ordern, das seinen persönlichen Erfordernissen und<br />
Differenzierungswünschen am besten entspricht.<br />
Um das bereits sehr umfangreiche Angebot im Einklang mit der steigenden Nachfrage am<br />
Markt weiter zu vervollständigen, präsentiert der italienische Automobilhersteller in Genf das<br />
Personalisierungsprogramm, mit dem es den Kunden möglich sein wird, ihren Alfa Romeo noch<br />
raffinierter und exklusiver zu gestalten. Dieses Programm, das in den kommenden Monaten im<br />
Handel erscheint, wird nach und nach durch neue Inhalte bereichert und auf die gesamte<br />
Modellreihe ausgebaut werden. Das Programm entsteht zusammen mit dem Alfa 8C<br />
Competizione, dem das Unternehmen die maßgebliche Bestimmung der strategischen Richtung<br />
der Automobilmarke anvertraut hat. Eine der bezeichnendsten Eigenschaften des faszinierenden<br />
Gran Turismo ist es, für einen erfahrenen und distinguierten Kunden entwickelt worden zu sein,<br />
der seine Persönlichkeit auch über die Gestaltung des eigenen Automobils auszudrücken wünscht,<br />
um ein Fahrzeug, das an sich bereits hochexklusiv ist, in ein einzigartiges Produkt zu verwandeln.<br />
Gemäß dem Personalisierungprogramm als vollendetem Ausdruck des Made in Italy wird diese<br />
Möglichkeit in den kommenden Monaten auch auf die anderen Fahrzeuge von Alfa Romeo<br />
ausgedehnt werden. Als eine der renommiertesten Marken der internationalen<br />
Automobilgeschichte steht Alfa Romeo zweifellos für die feine italienische Lebensart, die sich in<br />
dem perfekten Zusammenspiel von Tradition und Modernität, Heritage und Avantgardismus,<br />
Schönheit und Kultur ausdrückt. Und gerade diesem Hang zur Kunst und Schönheit ist es zu<br />
verdanken, dass das Personalisierungsprogramm von Alfa Romeo Gestalt angenommen hat. Das<br />
Programm orientiert sich an drei Themenbereichen, die nicht nur die Einzigartigkeit der Marke zu<br />
unterstreichen vermögen, sondern auch das Verhältnis zu den Kunden beispiellos machen.<br />
„Vintage“ heißt der erste Themenbereich, der die Markentradition auf elegante und aktuelle<br />
Weise neu interpretiert: raffinierte Farben, die an das Süße Leben oder an die auf den<br />
berühmtesten Rennstrecken der Welt errungenen Siege erinnern, Färbemethoden, die einem die<br />
erlesene Detailverarbeitung der Klassiker ins Gedächtnis rufen, Polsterungen, die mit<br />
handwerklicher Sorgfalt und Präzision ausgeführt sind.<br />
„Collezione“ lautet die Bezeichnung für den zweiten Themenbereich, der die Kunden zu<br />
einer Exkursion in die Welt der Mode und der Eleganz entführt. Die Innenräume sollen das Gefühl<br />
von Wohlbefinden und Schönheit vermitteln, wie auch die gelungene Wahl der Materialien beweist,<br />
die alle Sinne anzusprechen vermögen: das weiche, duftende Leder, das Sitze, Armaturenträger<br />
und Paneele bekleidet; die Steppnähte, die die gefälligen, eleganten Formen gelungen
unterstreichen; die Einlegearbeiten aus Echtmetall in unterschiedlichen Finish-Varianten. Auf das<br />
Exterieur bezogen verleihen die mehrlagigen Lackfarben dieses Themenbereichs den<br />
Karosserieformen eine besondere Eleganz und unterstreichen sie gelungen die Optik der Zierteile<br />
und der Leichtmetallfelgen mit brillantem, glänzendem Finish.<br />
Abgerundet wird das Alfa Romeo Personalisierungsprogramm durch den dritten<br />
Themenbereich, der die Bezeichnung „TI“ (Turismo Internazionale) trägt und, wie der Name bereits<br />
ankündigt, an die Rennsporttradition der Marke anknüpft. Der Motorsport hat seit jeher<br />
entscheidenden Anteil an der Entwicklung von Spitzentechnologien, deren Sinn und Zweck es ist,<br />
das sprichwörtliche Fahrvergnügen nach Art von Alfa Romeo und Sicherheit in jeder Situation zu<br />
garantieren. Das technische Kulturgut und die große Passion für das Produkt bildeten das<br />
Fundament für die Entwicklung dieses Themenbereiches, der den Kunden zugedacht ist, die an<br />
die Fahrleistungen, das Fahrverhalten und den sportlichen Charakter besonders hohe Ansprüche<br />
stellen. Neben den zur Mechanik gehörenden Elementen, wie dem tiefergelegten Fahrwerk, der<br />
leistungsoptimierten Bremsanlage und den auf hohe Leistungen ausgelegten Leichtmetallfelgen<br />
und Breitreifen steht außerdem eine Außenkonfiguration zur Verfügung, die dem Fahrzeug eine<br />
hohe aerodynamische Performance garantiert. Und nicht zuletzt wird dieser eindrucksvolle Katalog<br />
schon bald durch weitere Inhalte ergänzt werden, um die durchzugsstarken Alfa Romeo Motoren<br />
noch kraftvoller zu machen.
Alfa 8C Competizione<br />
Der absolute Mittelpunkt in Genf ist der aufregend schöne Alfa 8C Competizione, ein<br />
exklusiver Gran Turismo, der in limitierter Serie produziert wird. Das von Alfa Romeo entwickelte<br />
Fahrzeug stammt direkt vom Concept Car ab, das auf der Frankfurter Automobilaustellung 2003<br />
große Bewunderung erhalten hat. Bei der Entwicklung des Alfa 8C kam das beste technischindustrielle<br />
Know-how des Sportpols Alfa-Maserati zum Tragen. Die Kooperation zwischen den<br />
beiden Unternehmen basierte auf der Integration der Planungs- und Entwicklungsaufgaben (Alfa<br />
Romeo) und der Produktionsaktivitäten (Maserati).<br />
Der Alfa 8C Competizione inspiriert sich an der glanzvollen Vergangenheit der Automarke,<br />
wobei er Technologien und Emotionen den Weg in die Zukunft weist. Die Reminiszenzen an die<br />
Vergangenheit beginnen schon beim verheißungsvollen Namen, der die große Motorsporttradition<br />
von Alfa Romeo zitiert. In den dreißiger und vierziger Jahren charakterisierte die Bezeichnung 8C<br />
Serienfahrzeuge und Rennsportvarianten, die von dem kraftvollen Achtzylinder-Aggregat des<br />
berühmten Konstrukteurs Vittorio Jano angetrieben wurden. Der Begriff „Competizione“ soll vor<br />
allem eine Hommage an den „6C 2500 competizione“ sein, der von dem Pilotenteam Fangio-<br />
Zanardi 1950 in der berühmten Mille Miglia gefahren wurde.<br />
„8C Competizione“ ist demnach also kein Fantasiename, sondern eine Bezeichnung, die<br />
ihren festen Platz in der Motorsportgeschichte von Alfa Romeo hat, die Teil einer Legende ist. Die<br />
unzähligen Siege auf den Rennstrecken der ganzen Welt haben zu ihrer Entstehung beigetragen<br />
und sind das Ergebnis der engagierten und kompetenten Arbeit von Menschen und ihrer<br />
Begeisterung für den Motorsport, der unaufhörlichen Erforschung neuer Motorentechnologien<br />
sowie der Bereitschaft, ständig neue Herausforderungen anzunehmen.<br />
Und gerade diese Traditionsverbundenheit verleiht dem Wort „Competizione“ einen noch<br />
größeren Bedeutungsgehalt, denn auf die Zukunft bezogen bringt dieser Begriff die Vitalität und<br />
Dynamik eines Unternehmens zum Ausdruck, das nach Exzellenz, Steigerung seiner<br />
Wettbewerbsfähigkeit und technologischer Innovation strebt. Damit erklärt sich auch die Rolle des<br />
neuen Fahrzeugs, dessen Entwicklung nicht auf den Selbstzweck beschränkt bleibt, sondern<br />
vielmehr ein Ausgangspunkt ist, um die Einzigartigkeit der Marke Alfa Romeo herauszustreichen:<br />
nämlich die Fähigkeit, aufregendes Design und Fahrspaß auf einen gemeinsamen Nenner zu<br />
bringen.<br />
Stil und Aerodynamik: Tradition und Innovation
Die vom Centro Stile Alfa Romeo entwickelte Linie macht diesen Zweisitzer in der Welt der<br />
Gran Turismo beispiellos. Der hervorragenden Arbeit der Konstrukteure ist es zu verdanken, dass<br />
die Aerodynamik- und Leistungserfordernisse das Originalkonzept des Fahrzeugs nicht verändert<br />
haben. Das Design bewahrt sich die unglaubliche Sauberkeit der Formen, nichts stört die<br />
Harmonie der Linienführung.<br />
Die für den Alfa 8C aufgebotenen Lösungen, um ein Höchstmaß an aerodynamischer<br />
Effizienz zu erreichen, beschränken sich nicht einfach auf die Gestaltung der Formen. Die Luft<br />
umgibt das Fahrzeug und folgt ihrem natürlichen Verlauf, ohne von Kanten oder<br />
Unregelmäßigkeiten behindert zu werden. Alle Oberflächen und die Profile der Säulen und der<br />
Fensterflächen, zusammen mit der Form und der Position der Außenspiegel, sind sowohl durch<br />
computergestützte Berechnungen als auch durch Tests im Windkanal und auf der Piste optimiert<br />
worden. Zudem wurde sorgfältig daran gearbeitet, einen so genannten „Bodeneffekt“ zu erzielen,<br />
der das Erreichen eines negativen Auftriebskoeffizienten (Cz) möglich gemacht hat, der, wie es bei<br />
den Rennfahrzeugen der Fall ist, dazu beiträgt, die Fahrstabilität bei den hohen Geschwindigkeiten<br />
zu erhöhen.<br />
Die kompakten Abmessungen synthetisieren die Aggressivität eines Fahrzeugs, dessen<br />
Konzeption darauf basiert, ein Höchstmaß an Fahreffizienz zu garantieren.<br />
Die plastisch anmutenden Oberflächen des Fahrzeugs sind mit großer Geschicklichkeit<br />
modelliert. Viel Dynamik erhält die Linie durch die horizontale „Aushöhlung“, die sich vom vorderen<br />
Radausschnitt zum Seitenaufbau erstreckt. Die großen Räder und die „wuchtigen“ hinteren<br />
Radkästen unterstreichen die Persönlichkeit und die Kraft des Modells, ohne den Linien etwas von<br />
ihrer Eleganz zu nehmen. Weich und geschmeidig streichen sie über die Karosserie hinweg, fast<br />
so, als wollten sie die formale Schönheit der einzelnen Elemente betonen, wie die „tropfenförmig“<br />
ausgebildeten Scheinwerfer, die wie Edelsteine in die vorderen Kotflügel einfasst sind, die LED-<br />
Rückleuchten, die Technologie und Rationalität zugleich ausdrücken, oder aber die essenziell<br />
gehaltenen Türgriffe. An der Front finden wir die charakteristischen Stilelemente von Alfa Romeo<br />
wieder, allerdings mit einer neuen Interpretation der Zierleisten an den Lufteinlässen („Baffi“) und<br />
des Schildes mit dem Marken-Emblem („Scudo“).<br />
Die innovative Linie mit ihren hochinteressanten Elementen und Proportionen weist den<br />
Fahrzeugen der italienischen Automobilmarke den Weg in die Zukunft. Dabei bereichert sie sich<br />
durch Emotionen und Einflüsse der Vergangenheit, die sich am 33 Coupè Stradale, am Giulia TZ<br />
und vielen weiteren Protagonisten der Automobilgeschichte inspirieren. Um den Formen des Alfa<br />
8C Competizione den letzten Akzent zu verleihen, hat das Centro Stile Alfa Romeo neue Farben<br />
entwickelt, die sich den geschmeidigen Linien des Fahrzeugs perfekt anpassen und außerdem<br />
Modernität und technologischen Gehalt zum Ausdruck bringen.<br />
4,7-Liter-V8-Motor: italienischer „Wohlklang“
Bei einem Alfa Romeo ist der Motor nicht einfach ein Motor, sondern sein „Herz“. In diesem<br />
Fall handelt es sich um einen ganz neuen Achtzylinder-Motor mit 90-Grad-V-Winkel und einem<br />
Hubraum von 4.691 cm 3 , bei dessen Entwicklung ein ganz präziser Zweck verfolgt wurde:<br />
Fahrleistungen der ganz besonderen Art zu bieten, ohne deshalb auf Fluidität in jeder Situation zu<br />
verzichten, ganz gleich, ob auf der Rennpiste oder im Stadtverkehr.<br />
Die spitzenmäßigen Fahrleistungen des Motors lassen sich in einer maximalen Leistung<br />
von 450 PS bei 7.000/min, einem Drehmomentmaximum von 470 Nm bei 4.750/min und einer<br />
Höchstdrehzahl von 7.500 Touren zusammenfassen.<br />
Die Gestaltung der internen Strömungsmechanik und des Zylinderkopf-Kühlsystems ist<br />
darauf ausgerichtet, eine hohe Durchlässigkeit der Leitkanäle und eine wirksame Kühlung der<br />
Einlassladung zu erzielen, um den volumetrischen Wirkungsgrad und die Motorleistung zu<br />
maximieren.<br />
Die Abstimmung der Ein- und Auslassgeometrie, verbunden mit dem Einsatz von<br />
stufenlosen Phasenschiebern auf den Einlassnockenwellen, der Optimierung des Brennraumes<br />
und der Kalibrierung des Motors selbst, ermöglichen es, 80 Prozent des Drehmoments bereits ab<br />
2.000 Touren bereitzustellen.<br />
Bei der sportlichen Fahrweise auf kurvenreichen Strecken überzeugt das Antriebsaggregat<br />
durch die außerordentlich kurzen Ansprechzeiten, was auf die hohe Durchlässigkeit des Einlasses<br />
und die geringe Trägheit des Systems Schwungrad/Zweischeibenkupplung zurückzuführen ist.<br />
Die Kurbelwelle mit den im 90-Grad-Winkel angebrachten Gegengewichten, die durch die<br />
durchdachte Auswahl von Pleuelstangen und Kolben komplett ausgewuchtet ist, gewährleistet<br />
einen Motorbetrieb mit niedrigem Schwingungsniveau.<br />
Die Kurbelgehäuse-/Untergehäusegruppe ist aus Aluminium gefertigt und fünffach gelagert,<br />
um der Struktur eine große Festigkeit und geringe Reibungsverluste zu garantieren; die<br />
Zylinderköpfe sind aus Leichtmetall. Sämtliche Verteilungskanäle (Wasser, Öl, Nebenluft) sind<br />
direkt in den Motorguss eingearbeitet, sodass ein System mit hoher Festigkeit, geringem<br />
Raumbedarf und der Garantie für Montagesicherheit, d.h. also großer Zuverlässigkeit, realisiert<br />
werden konnte.<br />
Die Einarbeitung der Nebensysteme in die Hauptgussstücke des Motors und die sehr steife<br />
Auslegung aller dickwandigen Elemente stellen eine geringe Geräuschentwicklung des Motors wie<br />
auch eine große Zuverlässigkeit der Komponenten sicher. Auch die Längsunterbringung des<br />
Motors war Gegenstand intensiver Untersuchungen, wie der Einsatz einer Einzelketten-Steuerung<br />
beweist, die lebenslange Zuverlässigkeit garantiert.<br />
Und zu guter Letzt wurde intensiv daran gearbeitet, dem Ein- und Auslass ein Timbre zu<br />
geben, das den Charakter des Fahrzeugs ergänzen und seinen Sound unverwechselbar machen<br />
sollte. Das Ergebnis dieser Arbeit ist der charakteristische und volle Klang, der durch das extrem<br />
durchlässige Saugsystem verstärkt wird, aber auch durch das Auslasssystem mit elektronisch
gesteuerten Ventilen, das die wohltönende Klangfarbe des Fahrzeugs gelungen unterstreicht,<br />
wobei die durch die Typprüfung und den Umweltschutz auferlegten Bedingungen voll respektiert<br />
werden.<br />
Kraftübertragung, automatisiertes Getriebe und Sperrdifferenzial<br />
Für den 8C Competizione warten die Techniker mit einem Schema auf, das schon<br />
mehrmals von Alfa Romeo eingesetzt worden ist: die Transaxle-Architektur mit Getriebe an der<br />
Hinterachse. Dieses Schema steht für ein ausgezeichnetes Fahrverhalten und die sprichwörtliche<br />
aktive Sicherheit der Fahrzeuge von Alfa Romeo.<br />
Der Antriebsstrang ist nach der Transaxle-Bauweise realisiert, die eine für das<br />
Fahrzeughandling ausgesprochen günstige Gewichtsverteilung mit sich bringt. Dank der<br />
verkleinerten Axialmaße des Motors und der Einbindung in die Chassis-Elemente von<br />
Planungsbeginn an, ist die gesamte Triebwerksgruppe in einer besonders weit zurückgesetzten<br />
Position eingebaut, wie es sich für einen Sportwagen gehört.<br />
Das sechsstufige Getriebe, mit computerselektierter Wahl der Gangstufen über die<br />
Schaltwippen hinter dem Lenkrad, ist so entwickelt, dass sehr zügige Schaltvorgänge<br />
gewährleistet sind. Es kann in den Funktionsprogrammen Handschaltung-Normal, Handschaltung-<br />
Sport, Automatik-Normal, Automatik-Sport sowie Ice genutzt werden. Und nicht zuletzt ermöglicht<br />
es das Sperrdifferenzial, Beschleunigungen mit außerordentlicher Effizienz durchzuführen und<br />
Stabilität in jeder Situation sicherzustellen.<br />
Radaufhängung, Räder und Bremsanlage<br />
Wie es bei Alfa Romeo Brauch ist, werden die technischen Lösungen direkt aus dem<br />
Motorsport hergeleitet. Das Fahrwerk des neuen Modells macht da keine Ausnahme:<br />
Doppelquerlenker-Aufhängung mit Radnabenführung und Lenkern aus geschmiedetem Aluminium<br />
plus zusätzlichem Druckstab für die Spurkontrolle.<br />
Um ein kraftvolles und effizientes Bremsverhalten auch unter intensivsten<br />
Gebrauchsbedingungen zu gewährleisten, ist die Bremsanlage mit vier gelochten und belüfteten<br />
Scheiben mit Aluminium-Bremssätteln ausgerüstet. Einen Beitrag zur Standfestigkeit des<br />
Fahrzeugs leisten die auf Höchstleistungen ausgelegten 20-Zoll-Reifen: 245/35 an der<br />
Vorderachse und 285/35 an der Hinterachse, die auf Lochfelgen aus Fluoform-Aluminium<br />
aufgezogen sind, um Leichtigkeit und maximale Belüftungseffizienz der Bremsen sicherzustellen.
Für Fahrspaß und Fahrsicherheit in jeder Situation sorgt beim Alfa 8C Competizione die<br />
jüngste Ausgabe des VDC von Alfa Romeo, ein hochmodernes System zur Stabilitäts- und<br />
Traktionskontrolle, das dem Fahrer ein optimales „Feeling“ mit dem Fahrzeug gestattet.<br />
Leichte und feste Struktur<br />
Eine leichte und feste Struktur ist die Grundvoraussetzung für ein Hochleistungsfahrzeug.<br />
Das ist bei dem Alfa 8C Competizione nicht anders. Um eine maximale Drehfestigkeit zu Gunsten<br />
eines stets präzisen und sicheren Fahrverhaltens zu gewährleisten, ist das kompakte Chassis aus<br />
Stahl gefertigt, der Karosserieaufbau dagegen aus Kohlefaser. Diese Entscheidung begründet sich<br />
zum einen mit der Notwendigkeit, möglichst viel Gewicht einzusparen, und zum anderen damit,<br />
den Schwerpunkt des Fahrzeugs zu optimieren, um die Wendigkeit und das Handling auf<br />
anspruchsvollen Strecken zu begünstigen.<br />
Innenausstattung: Technologie und Charakter<br />
Charakteristisch ist hier der großflächige Einsatz von Verbundwerkstoffen für die<br />
Anfertigung des Armaturenträgers und der Innenpaneele. Eine Entscheidung, der technische<br />
Ursachen zu Grunde liegen, die allerdings den Charakter und die Persönlichkeit des Fahrzeugs<br />
gelungen unterstreicht. Ein Beweis hierfür sind die anatomisch geformten Sitze aus Kohlefaser, die<br />
passend auf die körperlichen Merkmale des Fahrers einreguliert und abgestimmt werden können<br />
(eine Besonderheit, die es bisher nur für Rennfahrzeuge gab).<br />
Jedes Detail ist darauf ausgelegt, dem Fahrer und dem Beifahrer ein Höchstmaß an<br />
Ergonomie zuzusichern: entspanntes Fahren, benutzerfreundliche und gut erkennbare<br />
Instrumente, griffgünstig an der Lenksäule positionierte Schaltwippen des automatisierten<br />
Getriebes, zu deren Bedienung die Hand nicht vom Sportlenkrad genommen werden muss.<br />
Selbstverständlich lässt die Detailverarbeitung die individuelle Gestaltung seitens des<br />
Kunden zu, der zwischen verschiedenen Ausstattungslinien und stilistischen Innenraumlösungen<br />
wählen kann. Welcher Stellenwert den Details und der handwerklichen Verarbeitungsqualität<br />
eingeräumt wird, erkennt man zum Beispiel am hochwertigen Leder, das die Sitze und den<br />
Mittelteil der Türpaneele bekleidet. Besonders erwähnt sei in diesem Zusammenhang das<br />
exklusive und innovative Verfahren, bei der das Leder mit einem Naturfasergewebe verbunden<br />
wird, womit der Verkleidung eine ausgesprochen raffinierte und eindrucksvolle Optik verliehen<br />
wird. Darüber hinaus kann der Kunde die Farbe des für die Ausführung der Steppnähte zu<br />
verwendenden Garns selbst auswählen, womit ein weiterer Beweis für die vielfältigen<br />
Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des Fahrzeuginterieurs erbracht wäre.
Das grenzenlose Vergnügen der sportlichen Fahrweise<br />
Man schaut ihn an und er gefällt einem einfach: Breitreifen, tiefergelegtes Fahrwerk,<br />
wohltemperierter aggressiver Stil. Einfach schön, eben. Man hört den Klang des Motors und ist<br />
fasziniert: ein überzeugender, voller, wohltönender Sound. Man nimmt hinter dem Lenkrad Platz,<br />
rückt die erste Gangstufe ein und los geht es. Ein Zweifel aber bleibt: Wie fährt sich ein<br />
Sportwagen, unter dessen Motorhaube ein Achtzylinder-Aggregat mit 4.700 cm 3 Hubraum arbeitet<br />
und der eine Leistung von 450 PS und ein Drehmoment von 470 Nm auf den Boden bringt, wenn<br />
man das Gaspedal durchtritt? Die unerwartete Antwort lautet: mit großer Leichtigkeit. Viel leichter<br />
und instinktiver sogar, als wir es von unserem Alltagsfahrzeug gewohnt sind. Vorausgesetzt, man<br />
nimmt sich die Zeit und das Vergnügen (denn darum geht es), sich mit der direkteren Bedienung<br />
und den schnelleren Reaktionszeiten vertraut zu machen, um nach und nach den wahren<br />
Charakter des neuen Alfa 8C Competizione kennen zu lernen: am besten gelingt das auf<br />
kurvenreichen Strecken oder, besser noch, auf einem Rennparcours, wo die Geschwindigkeit und<br />
die Querbeschleunigungen zunehmen, wobei einem Fahrerlebnisse zuteilwerden, die nur ein<br />
echter Sportwagen zu schenken vermag.<br />
Kurz und gut, der Alfa 8C Competizione ist ein echter Alfa Romeo durch und durch, der<br />
eine Kontrolle und einen Fahrspaß ohne Kompromisse bietet. Das verwundert nicht, denn gehören<br />
der Fahrkomfort und das Fahrverhalten seit jeher zu den besonderen Eigenschaften der Autos von<br />
Alfa Romeo, werden sie im Falle des Alfa 8C Competizione zu echten Qualitätsmerkmalen.
Neuheiten für das Modell Alfa 159<br />
Die neuen TI-Versionen<br />
TI wie Turismo Internazionale, eine Bezeichnung, die Alfa Romeo seit jeher nur den Autos<br />
mit der umfassendsten Ausstattung zuweist. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die von den<br />
Serienversionen abstammen, durch die stilistische und technische Überarbeitung aber zu<br />
alltagstauglichen „Rasse-Sportwagen“ werden. Heute tauchen diese beiden schlichten und<br />
gloriosen Buchstaben an der Modellreihe des Alfa 159 (Limousine und Sportwagon) wieder auf. Zu<br />
betonen ist, dass sich Alfa Romeo für die Qualität und die werksmäßige Ausführung dieser<br />
besonderen Sportcharakterisierung verbürgt.<br />
Die einem jungen und sportlich orientierten Kundenkreis zugedachten Fahrzeuge mit dem<br />
Logo TI bieten das gewisse Mehr an Fahrspaß, Handling und Bremsleistung, mit anderen Worten,<br />
bieten das typische Fahrverhalten eines Automobils, das die Emotionen der Rennpiste auf den<br />
Verkehrsalltag überträgt.<br />
Fahrzeuge für diejenigen, die an das Fahrvergnügen allerhöchste Ansprüche stellen und<br />
dies auch zu erkennen geben möchten, allerdings ohne protzig zu erscheinen. Darauf basiert auch<br />
die Entscheidung, die Linienführung der Serienfahrzeuge optisch nicht zu überladen, sondern die<br />
Änderungen auf einige wenige Wesenszüge zu beschränken. Die Fahrzeuge haben, von außen<br />
betrachtet, also nichts an Wiedererkennungswert eingebüßt, sondern wirken nur schnittiger und<br />
wie am Asphalt „festgekrallt“, wozu auch das tiefergelegte Fahrwerk, die Breitreifen, die 19-Zoll-<br />
Leichtmetallfelgen, die Seitenschürzen und die groß bemessenen Bremsen mit roten Bremssätteln<br />
beitragen.<br />
Im Innenraum gibt sich das TI-Ambiente an den gut konturierten Ledersitzen, dem neuen<br />
Sportlenkrad und dem Schalthebelknauf, beide mit feinperforiertem Lederbezug, sowie der<br />
dunklen Verkleidung des Dachhimmels und der Säulen zu erkennen. Die gleiche sportliche Optik<br />
findet sich bei der Instrumentengrafik, den Pedalen und der Einstiegsleiste mit TI-Logo wieder. Die<br />
prägepolierten Aluminiumeinfassungen und die mattglänzenden Außenspiegelkappen (als<br />
Optionals lieferbar) charakterisieren diese Spezialversion, die auch eine hochwertige<br />
Serienausstattung umfasst, wie die Dual-Zonen-Klimatisierung und das VDC-System bezeugen.<br />
Automobile, die man gerne fährt und die echten Fahrspaß im Verkehrsalltag bereiten, Autos,<br />
die die Markenwerte perfekt repräsentieren und Botschafter jener „Sportlichkeit“ sind, die sie in<br />
aller Welt hat berühmt werden lassen. Kurzum, die Bezeichnung TI ist die richtige Antwort für<br />
einen Kunden, der in die Sportwelt von Alfa Romeo einzutreten gedenkt.<br />
Das System Blue&Me TM Nav
In Genf debütiert am Modell Alfa 159 das ganz neue Blue&Me TM Nav, Weiterentwicklung<br />
und jüngste Version des Systems Blue&Me TM , das in nur einem Jahr der Vermarktung einen<br />
echten Verkaufsboom ausgelöst hat: es wird von 20 Prozent der Käufer eines Modells der Fiat<br />
Konzerngruppe geordert. Dieser Vorrichtung sind bereits namhafte internationale Auszeichnungen<br />
verliehen worden, unter anderem:<br />
• von „Frost & Sullivan“ der Preis „Excellence in Technology of the Year Award for<br />
European Automotive Telematics and Infotainment market“ (19. Januar 2006);<br />
• von „Telematic Update von Detroit“ der Preis für die beste Telematiklösung des Jahres<br />
(23. Mai 2006);<br />
• von „Automotive News Europe“ die Auszeichnung „Eurostars 2006“ an Giuseppe Bonollo,<br />
Vice President Product Portfolio Management, für den Erfolg des eingebauten Systems in den<br />
Fahrzeugen der Fiat Gruppe (22. August 2006).<br />
Heute macht Blue&Me TM einen weiteren Schritt nach vorn mit der ganz neuen Version<br />
Blue&Me TM Nav. Neben der bisher vermarkteten Lösung (einer hochmodernen<br />
Freisprecheinrichtung mit Bluetooth ® -Interface und Spracherkennung, USB-Port, MP3-Leser und<br />
SMS-Interpreter), wird für das neue Alfa Romeo Modell eine Variante zu haben sein, die den<br />
vorgenannten Funktionen zudem die Navigationseinrichtung zu einem äußerst wettbewerbsfähigen<br />
Preis hinzufügt. Blue&Me TM Nav ist für die Befähigung einer Reihe von telematischen<br />
Serviceleistungen, die in Partnerschaft mit Telecom Italia realisiert worden sind, bereits vorbereitet:<br />
• SOS: im Notfall braucht nur die SOS-Taste gedrückt zu werden, damit ein Anruf und<br />
eine SMS mit der Fahrzeugposition an die Einsatzzentrale weitergeleitet werden.<br />
Gleichermaßen wird dieser Service automatisch aktiviert, sollte ein Airbag platzen. Das<br />
Fahrzeug wird unverzüglich geortet und bei Bedarf kann von der Pannenhilfe und dem<br />
ärztlichen Hilfsdienst Gebrauch gemacht werden. Die SOS-Taste erweist sich als<br />
sinnvoll auch bei einem Unwohlsein oder im Gefahrenfall. Diese Serviceleistungen<br />
werden kostenfrei über die gesamte Garantiezeit des Fahrzeugs hinweg zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
• INFO: der Informationsdienst für den Autofahrer. Egal, wohin die Reise geht, kann sich<br />
der Autofahrer schnell und einfach über Veranstaltungen, Kinos, Museen, die<br />
Verkehrslage, Zugverbindungen, Restaurants, Lokale und vieles mehr auf dem<br />
Laufenden halten. Ein Druck auf die INFO-Taste genügt, um mit einem Kundenbetreuer<br />
zu sprechen, der jeden Informationswunsch erfüllen wird. Die INFO-Services sind<br />
kostenpflichtig.<br />
• Versicherungsdienste: Dank des Satelliten-Ortungssystems und der mit den<br />
namhaftesten Versicherungsgesellschaften getroffenen Vereinbarungen besteht die<br />
Möglichkeit, Nachlässe von bis zu 20 Prozent auf den Haftpflichtschutz und von bis zu<br />
50 Prozent auf die Diebstahl- und Feuerversicherung zu erhalten. Im Falle eines
Diebstahls ist es mit Hilfe des „Tracking“ möglich, das Fahrzeug wieder ausfindig zu<br />
machen. Ferner kann die Kilometerleistung des Fahrzeugs errechnet und auf dieser<br />
Basis ein kostengünstigerer Ad-hoc-Versicherungsvertrag abgeschlossen werden, der<br />
den tatsächlichen Gewohnheiten und Bedürfnissen des Kunden entspricht.<br />
Blue&Me TM Nav bietet ein simples und intuitiv bedienbares Piktogramm-Navigationssystem,<br />
das über eine innovative Eingabemodalität des Zielortes durch Sprachbedienung verfügt.<br />
Die Errechnung des Bestimmungsortes erfolgt in Echtzeit, denn die Straßenkarte des<br />
Landes ist auf dem USB-Stick gespeichert, sodass der Datenzugriff im Vergleich zum CD-System<br />
enorm beschleunigt wird und zudem leiser ist.<br />
Darüber hinaus sind bei Blue&Me TM Nav alle Funktionen integriert und werden die Telefon-,<br />
Musik- und Navigationsdaten auf dem Instrumentendisplay angezeigt. Während der Navigation<br />
kann man seine Lieblingssongs hören, wenn diese zusammen mit der Straßenkarte auf demselben<br />
USB-Stick oder Mediaplayer gespeichert sind, und kann außerdem durch Benutzung der<br />
Freisprecheinrichtung Telefongespräche führen.<br />
Alle Stärken des Systems<br />
Blue&Me TM entsteht nach einer dreijährigen Industriekooperation zwischen dem Fiat<br />
Konzern und Microsoft. Mit der im Juli 2004 unterzeichneten Partnerschaft wird das langfristige<br />
Ziel verfolgt, innovative Telematiksysteme für das Auto zu planen und zu entwickeln. Das Ergebnis<br />
dieser Bemühungen ist ein Produkt, das sich mittlerweile auf dem Markt durchgesetzt hat und das<br />
sich, wie der Name bereits verlauten lässt, einer voll integrierten und bedienerfreundlichen<br />
Technologie bedient.<br />
Die auf „Windows Mobile for Automotive“ basierende Vorrichtung beruht auf einem offenen<br />
und damit stets aktualisierbaren, flexiblen und inhaltlich anpassungsfähigen System. Fiat und<br />
Microsoft, mit der Unterstützung durch Magneti Marelli, bieten hiermit eine modulare Plattform an,<br />
die mit dem Großteil der Mobiltelefone, der Abspielvorrichtungen oder sonstiger individueller<br />
Gerätschaften kompatibel ist. Diese Plattform, die an die Stelle der teuren und rigiden aktuellen<br />
Hardware tritt, bietet den großen Vorteil, laufend mit den auf dem Markt erscheinenden<br />
Innovationen aktualisiert werden zu können und stets perfekt in das Auto integrierbar zu sein. Das<br />
Ganze zu einem ausgesprochen interessanten Preis.<br />
Mit Blue&Me TM sind Bedienerfreundlichkeit und Sicherheit auf allerhöchstem Niveau<br />
garantiert. Durch die Sprachsteuerung, die vollständige Integration in die Lenkradtastatur und die<br />
Einbindung der Informationen in das Instrumentendisplay kann der mit einem Bluetooth ® -<br />
kompatiblen Handy ausgestattete Kunde das Telefon auch dann verwenden, wenn es sich<br />
beispielsweise in der Jacke oder der Tasche befindet, ohne dass er die Hände vom Lenkrad<br />
nehmen muss. Die sofortige Interaktivität dieses hochmodernen Spracherkennungssystems ist
dadurch gegeben, dass keinerlei Teach-in-Phase zum Erlernen der Stimme benötigt wird und auch<br />
die sprachliche Wiedergabe eingehender SMS möglich ist.<br />
Wird ein beliebiges Digitalgerät an den in der Tunnelkonsole des Fiat Bravo eingebauten<br />
USB-Port angeschlossen, kann man stundenlang die auf einem iPod, einem Handy, einem MP3-<br />
Player oder einem USB-Stick aufgenommene Digitalmusik in den Formaten MP3, WMA e WAV<br />
hören.<br />
Für die Käufer des Blue&Me TM Nav ist ein „Navigationskit“ vorgesehen, bestehend aus<br />
einem USB-Stick mit eingespeicherter Straßenkarte und einer Back-up-CD, die für die<br />
Übertragung der Karte auf einen persönlichen MP3-Player, iPod inbegriffen, verwendet werden<br />
kann.<br />
Die Nav-Taste ermöglicht einen direkten Zugriff auf das Navigationsmenü, das auch über<br />
die Bedientasten am Lenkrad bzw. per Sprachsteuerung zugänglich ist. Durch Einstecken des<br />
USB-Schlüssels kann mit der Navigation begonnen werden. Die Festlegung des Reiseziels erfolgt<br />
durch Eingabe der Anfangsbuchstaben des Zielortes mit Hilfe der Tasten am Lenkrad, wobei die<br />
Anschrift sprachgesteuert komplettiert werden kann.<br />
Wie alle anderen Informationen werden auch die Navigationsdaten auf dem Cockpit-<br />
Display angezeigt: neben der Zielanschrift, den Piktogrammen der Richtungsanzeigen und den<br />
Ankunftsinformationen gehört dazu auch die herkömmliche sprachliche Wiedergabe der<br />
Abbiegehinweise über die Lautsprecher. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen<br />
Navigationssystemen, bei denen es ohne CD-Wechsler nicht möglich ist, zu navigieren und<br />
gleichzeitig eine CD abzuspielen, kann man mit Blue&Me TM Nav völlig problemlos navigieren und<br />
die im eigenen Mediaplayer aufgenommene Musik hören.<br />
Lässt man das Navigationsprogramm mit Hilfe der Back-up-CD auf einem PC laufen, ist es<br />
möglich, die über den Kundendienst erworbenen Straßenkarten mehrerer Länder auf dem USB-<br />
Stick zu speichern. Damit kann man entweder eine ganze Nation (z.B. Italien, Frankreich,<br />
Deutschland usw.), einen bestimmten Landesteil (z.B. Nord-, Mittel- oder Süditalien) oder aber ein<br />
bestimmtes, mehrere Länder übergreifendes Gebiet (z.B. Norditalien und Schweiz, Österreich und<br />
Süddeutschland) auswählen.<br />
Die neue Version 2.4 JTDM mit 210 PS und Q4-System<br />
In Genf debütiert auch eine neue Version des Alfa 159 Sportwagon mit einem auf 210 PS<br />
ausgebauten 2.4 JTDM 20v, der ein Drehmoment von 400 Nm bei 1.500 Touren aus den Hüften<br />
stemmt. Die Drehmomentabgabe, deren maximaler Wert schon in einem sehr niedrigen<br />
Umdrehungsbereich voll verfügbar ist, akzentuiert die Ansprechbereitschaft am Gaspedal. Mit<br />
dieser Motorenausstattung erreicht die Limousine eine Spitzengeschwindigkeit von 226 km/h (224
km/h für den Sportwagon) und beschleunigt in nur 8,4 Sekunden (8,6 s für den Sportwagon) von 0<br />
auf 100 km/h. Darüber hinaus ist diese Version mit der Weiterentwicklung des permanenten<br />
Allradantriebs mit drei Differenzialen (das mittlere ist ein Sperrdifferenzial nach Art des Torsen C)<br />
ausgerüstet. Herzstück des Projektes ist der „Alfa Romeo Q4 Allradantrieb“, der eine permanente<br />
und dynamische Verteilung der Antriebskraft auf alle vier Räder bewirkt, wodurch aktive Sicherheit<br />
und Sportivität auf allerhöchstem Niveau erreicht werden. Das mittlere Torsen-C-Sperrdifferenzial<br />
bringt 57 Prozent des Antriebsmoments auf die Hinterräder und 43 Prozent auf die Vorderräder.<br />
Außerdem gewährleistet das System durch die automatische Schlupfkontrolle eine ausgezeichnete<br />
Traktionskraft unter sämtlichen Fahrbahnbedingungen.<br />
Die Antriebskraftverteilung auf die Vorder- und die Hinterachse wird vom mittleren Torsen-<br />
C-Differenzial fortlaufend in Abhängigkeit von der Haftung moduliert. Diese Lösung kommt der<br />
Sportivität im Sinne gesteigerter aktiver Sicherheit am meisten entgegen. Die mechanisch betätigte<br />
Modulierung ist kontinuierlich und progressiv. Damit trägt sie zu einem optimalen, angenehmen<br />
und fahrerfreundlichen Handling bei. Die Antriebsmomentverteilung ist ohne Totzeiten. In puncto<br />
Haftung passt sie sich wechselnden Fahrbahnbedingungen progressiv und linear an. Dieser<br />
ausgefeilten Mechanik fügt sich eine Elektronik hinzu, die eine weitere Steigerung der<br />
Fahrleistungen und eine Vergrößerung der Sicherheitsmargen in Übereinstimmung mit der<br />
Philosophie von Alfa Romeo gestattet.<br />
Das aus technischer Sicht extrem fortschrittliche Fahrzeug bietet eine Reihe von wichtigen<br />
Vorteilen:<br />
• Der durch das Torsen-C-Sperrdifferenzial charakterisierte permanente Allradantrieb Q4<br />
begünstigt die Fahrstabilität, den Fahrspaß und das progressive Ansprechverhalten. Keiner<br />
der durch eine elektronisch gesteuerte Kupplung gekennzeichneten technologischen<br />
Archetypen gestattet das optimale Gleichgewicht zwischen Über- und Untersteuern und<br />
das progressive Ansprechverhalten wie der Alfa Romeo 159, die sich in einer großen<br />
aktiven Sicherheit niederschlagen.<br />
• Die hinterachsbetonte Antriebskraftverteilung leistet einen weiteren Beitrag zum<br />
Fahrvergnügen, da sie das Fahrzeughandling verbessert. Somit wird bei einem plötzlichen<br />
Spurwechselmanöver auf der Autobahn, beispielsweise um einem unerwartet<br />
auftauchenden Hindernis auszuweichen, ein Maximum an Fahrstabilität zugesichert.<br />
• Die Möglichkeit, auch auf Fahrbahnen, die den Reifen wenig Grip bieten, sicher und ohne<br />
Eingriff der Elektronik bei der Antriebsmomentverteilung reisen zu können, sodass der<br />
Fahrspaß dauerhaft gewährleistet ist.<br />
Kurzum, der Alfa 159 Sportwagon Q4 setzt den Allradantrieb nach Art von Alfa Romeo um:<br />
ein grundlegend mechanisches System, dem die modernste Elektronik hinzugefügt wird, um ein
Höchstmaß an Fahrkomfort in Verbindung mit überlegenen Fahrperformances und Sicherheit<br />
rundum zu gewährleisten.<br />
Technische Daten des Alfa 159 2.4 JTDM mit 210 PS Q4<br />
(Limousine – Sportwagon)<br />
Motor - Eigenschaften<br />
Zylinderzahl, Einbaulage 5 in Reihe<br />
Bohrung x Hub (mm) 82,0 x 90,4<br />
Hubraum (cm 3 ) 2.387<br />
Verdichtungsverhältnis 17 ± 0,5 : 1<br />
Max. Leistung EG-kW (PS) 154 (210)<br />
bei /min 4.000<br />
Max. Drehmoment EG-Nm (kgm) 400<br />
bei /min 1.500<br />
Steuerung (Antrieb) 2 ONW (Zahnriemen)<br />
Kraftstoffzufuhr Multijet-Direkteinspritzung, Turbolader mit variabler Geometrie und<br />
Ladeluftkühler. Elektronisches Motormanagement<br />
Schadstoffeinstufung Limousine Sportwagon<br />
CO2-Emissionen (g/km) innerorts 263 272<br />
CO2-Emissionen (g/km) außerorts 159 163<br />
CO2-Emissionen (g/km) im Verbrauchsmix 197 199<br />
Elektrische Anlage (12V)<br />
Batterie: Kapazität (Ah) 70<br />
Lichtmaschine (A) 150<br />
Kraftübertragung<br />
Antrieb Allradantrieb<br />
Getriebe: 1. Gang 3,92<br />
Getriebe: 2. Gang 2,04<br />
Getriebe: 3. Gang 1,321<br />
Getriebe: 4. Gang 0,954<br />
Getriebe: 5. Gang 0,755<br />
Getriebe: 6. Gang 0,623<br />
Getriebe: RG. 3,75<br />
Enduntersetzungspaar 3,76<br />
Räder<br />
Bereifung 225/50 R17- 235/45 R18 – 235/40 R19<br />
Lenkung<br />
Lenkgehäuse Zahnstangenlenkung, hydraulisch servounterstützt<br />
Fahrwerk<br />
Vorderradaufhängung Einzelradaufhängung mit oberem Doppelquerlenker<br />
Hinterradaufhängung Multilink-Einzelradaufhängung<br />
Bremsen S (Scheibe)<br />
Vorn: Ø (mm) S 330 (innenbelüftet)<br />
Hinten: Ø (mm) S 292 (innenbelüftet)<br />
Betriebsmittel - Gewichte<br />
Kraftstofftankinhalt (l) 70<br />
Fahrbereites Gewicht DIN (kg) 1.690 (Lim.) / 1.740 (S-Wagon)
Max. Anhängelast (kg) 1.500<br />
Fahrleistungen - Verbrauch<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h)* 226 (Lim.) – 224 (S-Wagon)<br />
Beschleunigung (Sek.)<br />
(1 Person + 30 kg):<br />
0 ÷ 100 km/h 8,4 (Lim.) – 8,6 (S-Wagon)<br />
Verbrauch gemäß EG-Richtlinie 1999/100 (l/100 km): Limousine Sportwagon<br />
innerorts 10,0 10,3<br />
außerorts 6,0 6,2<br />
im Verbrauchsmix 7,5 7,6<br />
* auf dem Rundparcours
Alfa GT und Alfa 147 mit dem „Q2“-System<br />
Alfa Romeo präsentiert das Vorderachs-Sperrdifferenzial „Q2“, das die Vorzüge des<br />
Frontantriebs in puncto aktive Sicherheit beibehält und zugleich Fahrvergnügen und<br />
Fahrzeugkontrolle steigert. Das innovative System bietet einige typische Vorteile des<br />
Allradantriebs, allerdings mit einer deutlichen Gewichtsreduzierung und auf einem niedrigeren<br />
Kostenniveau.<br />
Das System ist zunächst nur für den Alfa GT und den Alfa 147 in der 150 PS starken<br />
Motorversion JTDM lieferbar, wird aber nach und nach auch für andere Modelle des Alfa Romeo<br />
Produktangebotes übernommen werden. Diese Entscheidung begründet sich zum einen mit dem<br />
ausgezeichneten Gewichts-Leistungs-Verhältnis dieser Einheit als Ergebnis der Common-Rail-<br />
Technologie, und zum anderen mit der zunehmenden Bedeutung, die Dieselmotoren auch im<br />
Bereich der sportlich ausgelegten Triebwerke erlangt haben. Das „Q2“-System ergänzt die<br />
Drehmoment- und Leistungsmerkmale des 1.9 JTDM vorbildlich, wobei es die bereits<br />
ausgezeichneten Fahrleistungen des Fahrzeugs mit herkömmlichem Differenzial noch um ein<br />
Weiteres optimiert.<br />
Und so funktioniert es. Das System „Q2“ basiert auf einem Differenzial mit<br />
Schlupfbegrenzung vom Typ eines mechanischen Torsen-Differenzials. Es hat die Aufgabe, das<br />
Antriebsmoment je nach Fahrbedingungen und Fahrbahnbeschaffenheit dynamisch und<br />
kontinuierlich auf die vorderen Antriebsräder zu verteilen. In Verbindung mit der exklusiven<br />
Doppelquerlenker-Vorderachse gestattet das System eine besonders effektive<br />
Fahrwerksauslegung.<br />
Alfa Romeo ging von der großen Beliebtheit aus, der sich der Frontantrieb unter den<br />
Käufern erfreut (nicht rein zufällig wird diese Antriebsart von den meisten Automobilherstellern<br />
gewählt). Es sei nur darauf hingewiesen, dass, abgesehen von den allgemeinen Vorzügen dieses<br />
Systems (Gewicht, Platzangebot im Innenraum etc.), der Fahrer in Grenzsituationen aufgrund des<br />
untersteuernden Verhaltens des Frontantriebs auf viel intuitivere Weise auf die<br />
Fahrzeugbeanspruchungen reagieren kann. Daraus ergibt sich der Eindruck, dass der Frontantrieb<br />
ein „aufrichtigeres“ Verhalten zeigt als der Heckantrieb.<br />
Um diese Vorteile noch stärker zu betonen, hat Alfa Romeo das System „Q2“ entwickelt,<br />
das sich alle Vorteile des Frontantriebs zu eigen macht und die Spurtreue, die Traktion und die<br />
Stabilität im Schiebebetrieb steigert und zugleich das untersteuernde Verhalten bei<br />
Beschleunigung, das Ansprechen der elektronischen Kontrollsysteme und die Lenkradvibrationen<br />
einschränkt.<br />
Nachstehend soll anhand von zwei praktischen Beispielen das technische Potenzial des<br />
Systems „Q2“ verdeutlicht werden.<br />
1. Fallbeispiel: Fahrzeug bei Kurvenfahrt
Beim Durchfahren einer Kurve unter schlechten Haftbedingungen (nasse Fahrbahn,<br />
Schnee, Schlamm usw.) oder bei der sportlichen Fahrweise entsteht häufig ein Haftverlust des<br />
innenseitigen Rades. Wenn die verminderte Belastung der Radaufhängung infolge der<br />
Verlagerung der Seitenlast bewirkt, dass sich das auf den Fahrbahnuntergrund übertragene<br />
Antriebsmoment am kurveninneren Rad verringert, überträgt das traditionelle Differenzial (das auf<br />
beide Räder das gleiche Antriebsmoment überträgt) auf das außenseitige Rad ein gleich hohes<br />
Antriebsmoment, das für eine gute Traktion unzureichend ist.<br />
In einer solchen Situation könnten je nach Fahrzeugausstattung zwei unterschiedliche<br />
Reaktionen vorliegen. An einem Modell ohne ASR – VDC wird ein Durchdrehen des innenseitigen<br />
Rades, ein Verlust der Fahrzeugkontrolle (starkes Untersteuern) und das Fehlen von<br />
Beschleunigung beim Kurvenaustritt wahrgenommen. Wenn das Fahrzeug hingegen mit ASR –<br />
VDC ausgestattet ist, setzen die Fahrassistenzsysteme über das Drosselventil die Motorleistung<br />
herab und machen sie durch die Wirkung auf das Bremssystem die Leistungsregelung über das<br />
Gaspedal praktisch unmöglich, was ein unangenehmes Gefühl von Leistungsverlust erzeugt.<br />
In beiden Fällen besteht der Eindruck des „Stillstandes“ bei Kurvenaustritt.<br />
• Fahrzeugverhalten mit dem „Q2“<br />
Sobald das kurveninnere Rad an Grip verliert, wird das Antriebsmoment teilweise auf das<br />
kurvenäußere Rad übertragen, was das untersteuernde Verhalten eingrenzt und eine größere<br />
Stabilität und höhere Kurvengeschwindigkeit gewährt.<br />
Die größere Effizienz des Systems „Q2“ verzögert den Eingriff der Fahrassistenzsysteme,<br />
was eine bessere Traktion beim Kurvenaustritt garantiert. Dieser Vorgang begünstigt deutlich das<br />
Fahrvergnügen und die vollständige Fahrzeugkontrolle.<br />
2. Fallbeispiel: Fahrbahn mit schlechtem Grip<br />
Beim Fahren auf wenig griffigem Fahruntergrund geschieht es häufig, dass die<br />
Antriebsräder unterschiedliche Haftbedingungen haben. So könnten die Räder bei Nässe oder<br />
Schnee zum Beispiel einen unterschiedlichen Grip aufweisen.<br />
Unter diesen Bedingungen kann das Anfahren oder eine starke Beschleunigung das<br />
Durchdrehen des schlechter greifenden Rades bewirken, was starke Lenkreaktionen, eine<br />
ungleichmäßige Beschleunigung und die Notwendigkeit von ständigen Lenkkorrekturen zur Folge<br />
hat, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.<br />
• Fahrzeugverhalten mit dem „Q2“<br />
Den negativen Auswirkungen wird durch die progressive Antriebsmomentübertragung auf<br />
das Rad entgegengewirkt, das einen größeren Reibungswiderstand aufweist. Damit wird zum<br />
Beispiel das Anfahren an einer Steigung vereinfacht und das Fahren auf Straßen mit wechselnden<br />
Haftbedingungen sicherer und komfortabler gestaltet.