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Jesus Christus der Retter Es geht also um die Frage, was/wer Jesus ...

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Predigt: Joachim Stöbis<br />

Ort: Kirchdorf Evangelische Kirche<br />

Dat<strong>um</strong>: 18.12.2011<br />

<strong>Jesus</strong> <strong>Christus</strong> <strong>der</strong> <strong>Retter</strong><br />

Seite - 1 -<br />

<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>also</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Frage</strong>, <strong>was</strong>/<strong>wer</strong> <strong>Jesus</strong> ist?<br />

O<strong>der</strong> wir können auch ganz persönlich fragen: Wer ist <strong>Jesus</strong> für uns o<strong>der</strong> <strong>wer</strong> ist<br />

<strong>Jesus</strong> für mich? (o<strong>der</strong> <strong>was</strong> glaub ich dass er für mich tut)<br />

<strong>Jesus</strong> <strong>der</strong> <strong>Retter</strong>, so lautet es in dem bekannten Weihnachtslied:<br />

Stille Nacht, heilige Nacht!<br />

Da singen wir in <strong>der</strong> dritten Strophe:<br />

Stille Nacht, heilige Nacht!<br />

Hirten erst kundgemacht,<br />

Durch <strong>der</strong> Engel Halleluja.<br />

Tönt es laut von fern und nah:<br />

Christ, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist da,<br />

Christ, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist da!<br />

Eigentlich ist uns ja allen klar dass <strong>Jesus</strong> <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist, aber es ist sehr gut, sich das<br />

immer wie<strong>der</strong> ins Bewusstsein zu rufen.<br />

Aber: woher kommt das Wort <strong>Retter</strong>?<br />

Finden wir es in <strong>der</strong> Bibel in Bezug auf <strong>Jesus</strong>?<br />

Da suchen wir (fast) vergeblich:<br />

Da steht wohl:<br />

Neh 9,27<br />

Und zur Zeit ihrer Angst schrien sie zu dir und du erhörtest sie vom<br />

Himmel, und durch deine große Barmherzigkeit gabst du ihnen <strong>Retter</strong>,<br />

<strong>die</strong> ihnen aus <strong>der</strong> Hand ihrer Feinde halfen.<br />

Das Wort <strong>Retter</strong> kommt in <strong>der</strong> Bibel vor, wenn es <strong>um</strong> körperliche Errettung <strong>geht</strong>.<br />

Um <strong>die</strong> Errettung vor Feinden.<br />

.<br />

Wenn wir weitersuchen, stoßen wir auf das Wort Errettung o<strong>der</strong> errettet<br />

Joel 3,5<br />

Wer des HERRN Namen anrufen wird, <strong>der</strong> soll errettet <strong>wer</strong>den. Denn auf<br />

dem Berge Zion und zu Jerusalem wird Errettung sein, wie <strong>der</strong> HERR<br />

verheißen hat.<br />

Hier kommen wir dem Ganzen schon et<strong>was</strong> näher.<br />

Und wenn wir ins Neue Testament schauen <strong>wer</strong>den wir fündig: Der Engel des Herrn<br />

kommt im Tra<strong>um</strong> zu Josef und sagt:<br />

Matthäus 1,21


Predigt: Joachim Stöbis<br />

Ort: Kirchdorf Evangelische Kirche<br />

Dat<strong>um</strong>: 18.12.2011<br />

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Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen <strong>Jesus</strong> geben, denn<br />

er wird sein Volk retten von ihren Sünden.<br />

Was bedeutet <strong>der</strong> Name <strong>Jesus</strong>?<br />

<strong>Jesus</strong> ist <strong>die</strong> griechische Form des Hebräischen Namens Josua bzw. Jeschua und<br />

das bedeutet: »Jahwe ist Rettung«<br />

Der Name ist Programm: Gott <strong>der</strong> Herr ist Rettung<br />

<strong>Jesus</strong> selbst bezeichnet sich nie als <strong>Retter</strong><br />

Aber wozu ist er dann gekommen?<br />

<strong>Jesus</strong> selbst sagt in<br />

Matthäus 20,28<br />

28 Der Menschensohn ist nicht gekommen ist, dass er sich <strong>die</strong>nen lasse,<br />

son<strong>der</strong>n dass er <strong>die</strong>ne und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.<br />

<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>also</strong> <strong>um</strong> Erlösung!<br />

Erlösung – das finden wir dann auch in den Neutestamentlichen Briefen wie<strong>der</strong>:<br />

Röm 3,24<br />

24 Wir <strong>wer</strong>den ohne Ver<strong>die</strong>nst gerecht aus seiner Gnade durch <strong>die</strong><br />

Erlösung, <strong>die</strong> durch <strong>Christus</strong> <strong>Jesus</strong> geschehen ist.<br />

Galater 3,13<br />

<strong>Christus</strong> aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er z<strong>um</strong><br />

Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben (5.Mose 21,23):<br />

»Verflucht ist je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> am Holz hängt«<br />

1.Petrus 1,18-19<br />

18 denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber o<strong>der</strong> Gold<br />

erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach <strong>der</strong> Väter Weise,<br />

19 son<strong>der</strong>n mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und<br />

unbefleckten Lammes.<br />

Blut war das Mittel zur Erlösung. Das Blut eines Menschen <strong>der</strong> unschuldig starb.<br />

Wir sehen:<br />

Erlösung gibt es nicht kostenlos!<br />

Aber wozu brauchen wir Erlösung?<br />

Wenn wir gesündigt haben, stehen wir im Einflussbereich Satans.<br />

Wenn wir gesündigt haben, <strong>wer</strong>den wir zu Satans Besitz.<br />

Sünde macht Satan z<strong>um</strong> Herrscher über uns.<br />

Aber <strong>Jesus</strong> starb und hat damit Satan entmachtet.<br />

Satan muss seinen Besitz, nämlich uns Sün<strong>der</strong>, wie<strong>der</strong> herausgeben.<br />

(Aber -) Kommen wir noch einmal z<strong>um</strong> Wort <strong>Retter</strong> o<strong>der</strong> retten: Schauen wir uns<br />

noch einmal das Wort… genauer an


Predigt: Joachim Stöbis<br />

Ort: Kirchdorf Evangelische Kirche<br />

Dat<strong>um</strong>: 18.12.2011<br />

Seite - 3 -<br />

Retten kann man unseren Körper.<br />

Bei uns gibt es <strong>die</strong> Rettung <strong>die</strong> mit Blaulicht her<strong>um</strong>fährt <strong>um</strong> Leben zu retten<br />

In Deutschland gibt es den Verein zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

Aber - <strong>Jesus</strong> <strong>geht</strong> es <strong>um</strong> viel mehr als nur unseren Körper zu retten!<br />

Wenn es nur <strong>um</strong> <strong>die</strong> Errettung unseres Körpers gegangen wäre, hätte <strong>Jesus</strong> nicht<br />

kommen müssen.<br />

<strong>Jesus</strong> ging es <strong>um</strong> Erlösung!<br />

Dar<strong>um</strong> sagt er in Matthäus 20,28: ….<strong>der</strong> Menschensohn nicht gekommen ist,<br />

dass er sich <strong>die</strong>nen lasse, son<strong>der</strong>n dass er <strong>die</strong>ne und gebe sein Leben zu einer<br />

Erlösung für viele.<br />

<strong>Es</strong> gibt <strong>also</strong> keine billige Gnade, <strong>die</strong> wir ver<strong>die</strong>nt hätten, weil wir ach so brav sind.<br />

Wir sind nicht brav. Und Gnade können wir uns nicht ver<strong>die</strong>nen.<br />

Das Problem unserer heutigen Gesellschaft ist, dass sie ka<strong>um</strong> noch ein<br />

Bewusstsein für Sünde hat.<br />

Und wo kein Bewusstsein mehr für Sünde ist, da ist auch kein Bewusstsein<br />

mehr für Heiligkeit.<br />

<strong>Jesus</strong> ist heilig.<br />

Heilig sein heißt: ohne Sünde sein.<br />

Aber <strong>was</strong> ist dann mit uns – wir haben doch alle gesündigt?<br />

Nur eine einzige Sünde trennt uns von Gott.<br />

Wenn das so ist, dann bedeutet das ja, dass „Heilig sein“ et<strong>was</strong> völlig<br />

Unerreichbares für uns ist.<br />

Stimmt.<br />

Stimmt – bis <strong>Jesus</strong> kam.<br />

Dar<strong>um</strong> ist Weihnachten so wichtig<br />

Stille Nacht, Heilige Nacht!<br />

Hirten erst kundgemacht,<br />

Durch <strong>der</strong> Engel Halleluja.<br />

Tönt es laut von fern und nah:<br />

Christ, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist da,<br />

Christ, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist da!<br />

<strong>Jesus</strong> schaffte das Unmögliche.<br />

Durch ihn können wir ohne Sünde <strong>wer</strong>den.<br />

Durch ihn können wir heilig <strong>wer</strong>den.<br />

Heilig ist <strong>der</strong> Allerhöchste, <strong>der</strong> Schöpfer Himmels und <strong>der</strong> Erde<br />

Der Schöpfer des Himmels und <strong>der</strong> Erde wäre für uns völlig unerreichbar geblieben,<br />

wenn er sich nicht durch seinen Sohn <strong>Jesus</strong> zu uns heruntergebeugt hätte.


Predigt: Joachim Stöbis<br />

Ort: Kirchdorf Evangelische Kirche<br />

Dat<strong>um</strong>: 18.12.2011<br />

Seite - 4 -<br />

Durch <strong>Jesus</strong> wurde Gott einer von uns.<br />

Der Ewige, Allmächtige, Allwissende, Heilige, Schöpfer, <strong>der</strong> Höchste – wurde<br />

Mensch, wurde einer von uns.<br />

Durch <strong>Jesus</strong> wurde <strong>der</strong> unerreichbare Gott unser Vater.<br />

Und <strong>Jesus</strong> selbst wurde unser Bru<strong>der</strong>, unser <strong>Retter</strong> und unser Erlöser.<br />

Aber er rettet und erlöst uns nicht über unseren Kopf hinweg.<br />

Als unerlöste Menschen sind wir geistlich gesehen krank.<br />

<strong>Jesus</strong> hat viele Menschen geheilt, körperlich und in <strong>der</strong> Beziehung zu Gott.<br />

Ein Arzt stellt eine Diagnose.<br />

<strong>Jesus</strong> ist ein sehr guter Arzt. Seine Diagnose trifft immer.<br />

<strong>Jesus</strong>, <strong>der</strong> Arzt, kennt sich mit jedem aus, <strong>der</strong> jetzt hier sitzt.<br />

Er weiß wo wir krank sind und seine Hilfe brauchen.<br />

Im Alten Testament steht einmal, dass <strong>die</strong> Wunden des Volkes Israel unheilbar sind<br />

Deine Wunden sind unheilbar, heißt es. Das ist ein Todesurteil!<br />

Aber <strong>der</strong> Arzt des Himmels wird mit Todesurteilen fertig.<br />

Er selber nimmt das Todesurteil am Kreuz auf sich.<br />

Dadurch macht er sein Volk gesund und heilt seine Wunden.<br />

Und dadurch macht er auch uns gesund.<br />

Aber wie gesagt: Er heilt uns nicht über unseren Kopf hinweg.<br />

Einen Arzt muss man an sich ran lassen.<br />

Der muss uns berühren können.<br />

Der Arzt muss zur Not auch an uns r<strong>um</strong>schneiden.<br />

Das ist in <strong>der</strong> Praxis so und geistlich ist es auch so.<br />

Die Reben unseres Lebens, <strong>die</strong> nichts taugen, <strong>wer</strong>den weggeschnitten.<br />

Das tut manchmal ganz schön weh.<br />

Aber da kann ich uns nur ermutigen:<br />

Lassen wir den Arzt <strong>Jesus</strong> an uns ran, es lohnt sich!<br />

Lei<strong>der</strong> gibt es viele Menschen, <strong>die</strong> sich als „gläubig“ bezeichnen, aber noch nie den<br />

Arzt <strong>Jesus</strong> an sich rangelassen haben.<br />

Gläubig ist man nicht durch irgendwelche Papiere, son<strong>der</strong>n durch eine Beziehung zu<br />

<strong>Jesus</strong> <strong>Christus</strong>.<br />

Angenommen wir sind alle gläubig hier. <strong>Jesus</strong> ist für uns nicht mehr nur als<br />

Kopfwissen da, son<strong>der</strong>n er lebt in unserem Herzen. Wir haben eine Beziehung zu<br />

ihm. Großartig!<br />

Brauchen wir dann den <strong>Retter</strong>, den Arzt <strong>Jesus</strong> nicht mehr?<br />

Unser Leben mit Gott benötigt immer wie<strong>der</strong> eine geistliche Diagnose.<br />

Wir leben in <strong>der</strong> Welt und damit stehen wir unter weltlichen Einflüssen.<br />

Und damit unter Einflüssen, <strong>die</strong> unser Leben bestimmen wollen.


Predigt: Joachim Stöbis<br />

Ort: Kirchdorf Evangelische Kirche<br />

Dat<strong>um</strong>: 18.12.2011<br />

Seite - 5 -<br />

Unser geistliches Leben braucht Korrektur.<br />

Eine Korrektur ist immer wie<strong>der</strong> notwendig, auch wenn wir schon lange<br />

wie<strong>der</strong>geborene Christen sind.<br />

Wir brauchen weiterhin den göttlichen Arzt:<br />

<strong>Jesus</strong> sagt uns, wenn et<strong>was</strong> in unserem Christsein krank geworden ist.<br />

Der Gemeinde in Ephesus sagt er:<br />

Offb 2,4<br />

4 Aber ich habe gegen dich, dass du <strong>die</strong> erste Liebe verlässt.<br />

Da kann es <strong>also</strong> in unserem Leben mit <strong>Jesus</strong> et<strong>was</strong> geben, <strong>was</strong> wir noch gar nicht<br />

bemerkt haben.<br />

Wir können sehr betriebsblind <strong>wer</strong>den.<br />

Die Diagnose „Die erste Liebe verlassen“ bedeutet aber nicht, das <strong>Jesus</strong> einfach<br />

eingreift und uns über unseren Kopf hinweg gesund macht.<br />

Wir müssen bereit sein, uns zu än<strong>der</strong>n. Wenn wir es aber wollen, wird <strong>Jesus</strong><br />

uns dabei helfen.<br />

Der Gemeinde in Pergamon sagt <strong>Jesus</strong>!<br />

Offb 2,14<br />

14 Aber ein Kleines habe ich gegen dich: Du hast Leute dort, <strong>die</strong> sich an <strong>die</strong><br />

Lehre Bileams halten, <strong>der</strong> den Balak lehrte, <strong>die</strong> Israeliten zu verführen, vom<br />

Götzenopfer zu essen und Hurerei zu treiben.<br />

Wir können als Wie<strong>der</strong>geborene Christen nicht nur <strong>die</strong> erste Liebe verlassen, wir sind<br />

lei<strong>der</strong> auch fähig dazu, Kompromisse mit <strong>der</strong> Welt zu schließen.<br />

Wenn wir Kompromisse mit <strong>der</strong> Welt schließen, wird unser Christsein weltlich und <strong>die</strong><br />

Gefahr ist sehr groß, dass z<strong>um</strong> Schluss nur noch <strong>die</strong> weltliches in unserem Leben<br />

übrig bleibt.<br />

<strong>Jesus</strong> ermutigt <strong>die</strong> Gemeinde in Pergamon: „Bleibt auf meiner Seite. Ich<br />

möchte euch doch bei mir im Himmel haben!“<br />

Dann haben wir <strong>die</strong> Gemeinde in Thyathira, zu <strong>der</strong> <strong>Jesus</strong> sagt:<br />

Offb 2,20<br />

20 Aber ich habe gegen dich, dass du Isebel duldest, <strong>die</strong> Frau, <strong>die</strong> sagt, sie sei<br />

eine Prophetin, und lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und<br />

Götzenopfer zu essen.<br />

Hier <strong>geht</strong> es dar<strong>um</strong>, Sünden dulden.<br />

Sünde darf nie geduldet <strong>wer</strong>den.<br />

Geduldete Sünde in einer Gemeinschaft untergräbt <strong>die</strong> Gemeinschaft. Da droht das<br />

Haus einzustürzen.<br />

<strong>Jesus</strong> will auch hier ermutigen: Sünde muss uns allen miteinan<strong>der</strong> zuwi<strong>der</strong> sein.<br />

Dulde nichts, <strong>was</strong> <strong>die</strong> Gemeinschaft kaputt macht.<br />

Und dann gibt es noch eine Gemeinde, in Laodizea.


Predigt: Joachim Stöbis<br />

Ort: Kirchdorf Evangelische Kirche<br />

Dat<strong>um</strong>: 18.12.2011<br />

Zu <strong>die</strong>ser sagt <strong>Jesus</strong>:<br />

Seite - 6 -<br />

Offenbarung 3,<br />

14 Und dem Engel <strong>der</strong> Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt, <strong>der</strong> Amen<br />

heißt, <strong>der</strong> treue und wahrhaftige Zeuge, <strong>der</strong> Anfang <strong>der</strong> Schöpfung Gottes:<br />

15 Ich kenne deine Werke, dass du we<strong>der</strong> kalt noch warm bist. Ach, dass du<br />

kalt o<strong>der</strong> warm wärest!<br />

16 Weil du aber lau bist und we<strong>der</strong> warm noch kalt, <strong>wer</strong>de ich dich ausspeien<br />

aus meinem Munde.<br />

Das ist heftig: Laue wie<strong>der</strong>geborene Christen:<br />

Lau sein, da ist das Feuer für <strong>Jesus</strong> ausgegangen.<br />

Da kümmerte man sich nicht mehr dar<strong>um</strong>, Menschen für <strong>Jesus</strong> zu gewinnen.<br />

In Laodizea hatte man Zeit dafür, theologisch spitzfindig zu <strong>wer</strong>den<br />

Hier in Laodizea fand in den Jahren 363-364 ein Konzil statt:<br />

In einem <strong>der</strong> Punkte ging <strong>um</strong>:<br />

1. <strong>die</strong> Bekämpfung <strong>der</strong> Judaisten unter den Christen.<br />

Der letztgenannte Punkt wurde in Kanon 29 behandelt: Christen sollen nicht am Samstag<br />

(Sabbat) ruhen, son<strong>der</strong>n den Herrn am Sonntag ehren, obwohl Kanon 16 des Konzils sagt,<br />

dass <strong>die</strong> Evangelien am Sabbat gelesen <strong>wer</strong>den sollen. Das Konzil von Chalcedon bestätigte<br />

den Kanon <strong>die</strong>ses Konzils im Jahre 451. (Quelle: Wikipedia)<br />

Mit <strong>die</strong>sem Schritt wurden <strong>die</strong> an <strong>Jesus</strong> gläubigen Juden bewusst weggeschoben,<br />

von <strong>der</strong> Gemeinschaft mit den Christen ausgeschlossen.<br />

Stille Nacht, Heilige Nacht!<br />

Hirten erst kundgemacht,<br />

Durch <strong>der</strong> Engel Halleluja.<br />

Tönt es laut von fern und nah:<br />

Christ, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist da,<br />

Christ, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist da!<br />

<strong>Jesus</strong> <strong>der</strong> <strong>Retter</strong>, <strong>der</strong> Erlöser, kämpft <strong>um</strong> seine Gemeinde.<br />

Er kämpft <strong>um</strong> dich und mich, dass wir seinen Willen tun und das Böse hassen, <strong>um</strong> an<br />

ihm dran zu bleiben, bis wir in <strong>der</strong> Ewigkeit bei ihm angekommen sind.<br />

Wer durchhält bis z<strong>um</strong> Ziel, <strong>der</strong> wird selig <strong>wer</strong>den, ermutigt uns <strong>Jesus</strong>.<br />

<strong>Jesus</strong> steht uns zur Seite, damit wir durchhalten können. Er ist jeden Tag bei uns.<br />

Die Offenbarung lässt uns in den Himmel schauen.<br />

Da wird noch einmal gesagt, welchen Sieg <strong>Jesus</strong>, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong>, errungen hat:<br />

Begeben wir uns einmal gedanklich in den Himmel:<br />

Offenbarung 5, 9+10<br />

und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und<br />

aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem


Predigt: Joachim Stöbis<br />

Ort: Kirchdorf Evangelische Kirche<br />

Dat<strong>um</strong>: 18.12.2011<br />

Seite - 7 -<br />

Blut Menschen für Gott erkauft (Satan abgekauft) aus allen Stämmen und<br />

Sprachen und Völkern und Nationen (auch hier aus Kirchdorf)<br />

10 und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie<br />

<strong>wer</strong>den herrschen auf Erden.<br />

Das ist erstaunlich.<br />

Durch <strong>die</strong> Erlösung sind wir zu Königen und Priestern gemacht geworden.<br />

Beachten wir: Könige und Priester führen und leiten Menschen und treten für sie ein<br />

vor Gott.<br />

Ich ermutige uns, <strong>die</strong>se Verantwortung wahr zu nehmen.<br />

Sei, <strong>was</strong> du durch <strong>Jesus</strong> bist: König und Priester - jetzt - hier auf <strong>der</strong> Erde.<br />

<strong>Jesus</strong> ist bei dir.<br />

Werfen wir noch einen weiteren Blick in <strong>die</strong> Offenbarung.<br />

Da kommen Dinge, <strong>die</strong> uns nicht gefallen. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite wird ein großer Sieg<br />

geschil<strong>der</strong>t.<br />

Begeben wir uns wie<strong>der</strong> in den Himmel!<br />

Offenbarung 6<br />

9 Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar <strong>die</strong> Seelen<br />

<strong>der</strong>er, <strong>die</strong> <strong>um</strong>gebracht worden waren <strong>um</strong> des Wortes Gottes und <strong>um</strong><br />

ihres Zeugnisses willen.<br />

10 Und sie schrien mit lauter Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger,<br />

wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, <strong>die</strong> auf<br />

<strong>der</strong> Erde wohnen?<br />

11 Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen<br />

wurde gesagt, dass sie ruhen müssten noch eine kleine Zeit, bis<br />

vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brü<strong>der</strong>, <strong>die</strong> auch noch getötet<br />

<strong>wer</strong>den sollten wie sie.<br />

Da ist <strong>also</strong> <strong>die</strong> Rede von Menschen, <strong>die</strong> <strong>um</strong> des Wortes Gottes willen <strong>um</strong>gebracht<br />

worden waren, und dann von Menschen, <strong>die</strong> noch getötet <strong>wer</strong>den sollen.<br />

Gott hat uns keine ruhige Überfahrt verheißen, aber eine sichere Ankunft.<br />

Hebräer 11,36 - 39<br />

36 An<strong>der</strong>e haben Spott und Geißelung erlitten, dazu Fesseln und Gefängnis.<br />

37 Sie sind gesteinigt, zersägt, durchs Sch<strong>wer</strong>t getötet worden; sie sind<br />

<strong>um</strong>hergezogen in Schafpelzen und Ziegenfellen; sie haben Mangel,<br />

Bedrängnis, Misshandlung erduldet.<br />

38 Sie, <strong>der</strong>en <strong>die</strong> Welt nicht <strong>wer</strong>t war, sind <strong>um</strong>hergeirrt in Wüsten, auf Bergen,<br />

in Höhlen und Erdlöchern.<br />

39 Diese alle haben durch den Glauben Gottes Zeugnis<br />

Gottes Zeugnis lautet: Du hast es geschafft, Du hast gesiegt, du hast gewonnen,<br />

du bist auf ewig bei mir. Du bist angekommen<br />

Den Anfang hat <strong>Jesus</strong> gemacht:<br />

<strong>Jesus</strong> hat Menschen freigekauft durch sein Sterben am Kreuz.<br />

Dann ist <strong>Jesus</strong> mitgegangen mit uns, jeden Tag.<br />

Er hält uns fest.


Predigt: Joachim Stöbis<br />

Ort: Kirchdorf Evangelische Kirche<br />

Dat<strong>um</strong>: 18.12.2011<br />

Er korrigiert uns.<br />

Er steht uns zur Seite.<br />

Viele sind schon angekommen im Himmel.<br />

Die bekommen das Kleid <strong>der</strong> Unschuld.<br />

Seite - 8 -<br />

Aber sie müssen noch „eine kleine Zeit“ warten, bis vollzählig dazukämen ihre<br />

Mitknechte und Brü<strong>der</strong>, <strong>die</strong> auch noch getötet <strong>wer</strong>den sollten.<br />

Die Verfolgung <strong>der</strong> Christen auf <strong>der</strong> Erde nimmt zu. Wann wird sie bei uns beginnen?<br />

Wenn sie beginnt dann singe:<br />

Christ, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist da,<br />

Christ, <strong>der</strong> <strong>Retter</strong> ist da!<br />

<strong>Jesus</strong> vergisst dich nicht.<br />

<strong>Jesus</strong> will den Allerletzten, <strong>der</strong> sich noch zu ihm bekennt, retten für <strong>die</strong> Ewigkeit.<br />

Als würde <strong>Jesus</strong> sagen: Den will ich noch haben, Dich will ich noch haben.<br />

Begeben wir uns ein letztes Mal in den Himmel!<br />

Offenbarung 7<br />

9 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, <strong>die</strong> niemand zählen<br />

konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; <strong>die</strong><br />

standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Klei<strong>der</strong>n<br />

und mit Palmzweigen in ihren Händen,<br />

10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, <strong>der</strong> auf dem Thron<br />

sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!<br />

16 Sie <strong>wer</strong>den nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf<br />

ihnen lasten <strong>die</strong> Sonne o<strong>der</strong> irgendeine Hitze;<br />

17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu<br />

den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle<br />

Tränen von ihren Augen.<br />

Alle sind angekommen, keiner wurde vergessen, weil es einen <strong>Retter</strong> gibt. Einen<br />

Erlöser: <strong>Jesus</strong>, <strong>der</strong> uns Sklaven <strong>der</strong> Sünde alle freigekauft hat.<br />

Freigekauft mit seinem unschuldig vergossenen Blut: Einer Währung <strong>die</strong> Satan<br />

annehmen musste und <strong>die</strong> ihn besiegt hat.<br />

Amen

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