Jahresbericht 2002/2003 der - (HBLA) Kematen

VORWORT DES DIREKTORS
Das Schuljahr 2002/2003 hat wesentliche Änderungen und Neuerungen für die HBLA Kematen
gebracht. Mit 1. September 2002 trat nach langjährigen Vorarbeiten ein neuer Lehrplan für unsere
Fachrichtung - Land- und Ernährungswirtschaft - in Kraft. Dieser „Lehrplan 2000“ hat den Lehrplan
aus dem Jahr 1988 abgelöst und durch zahlreiche Veränderungen in der Stundentafel Bewährtes
beibehalten und Neues hinzugefügt. Der naturwissenschaftliche Fächerbereich wurde durch die
Einführung des „Biotechnischen Laboratoriums“ verstärkt ebenso wie der Bereich der
Ernährungswirtschaft. Neue Pflichtgegenstände sind hinzugekommen, um dem rasanten
wirtschaftlichen Wandel im ländlichen Raum und in der Landwirtschaft Rechnung zu tragen.
Qualitätsmanagement, Ländliche Entwicklung und Regionales Management, Projektstudien sowie
Kommunikation und Präsentation oder Kreatives Gestalten sind die herausragenden Veränderungen
in der neuen Stundentafel.
Getrübt wird die Freude über diesen „Lehrplan 2000“ durch die Tatsache, dass im Rahmen der Entlastung der SchülerInnen
10 Wochenstunden aus diesem Lehrplan gestrichen werden müssen. Zum heutigen Zeitpunkt ist daher noch nicht abzusehen,
wie die Stundentafel am Beginn des Schuljahres 2003/2004 tatsächlich aussehen wird, da die entsprechenden
Stundenkürzungen noch nicht vorliegen.
Für die HBLA Kematen besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die jahrelangen Diskussionen und Verhandlungen um die
Einführung eines dreijährigen Aufbaulehrgangs an unserer Schule erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Die HBLA
Kematen konnte sich schlussendlich gegen die Konkurrenz anderer vorgesehener Standorte durchsetzen und ab dem
Schuljahr 2003/2004 wird beginnend mit dem ersten Jahrgang dieser Aufbaulehrgang in Kematen in die Tat umgesetzt.
Damit ist für die ländliche Jugend Tirols die Durchlässigkeit zwischen dem mittleren landwirtschaftlichen Schulwesen
einerseits und dem höheren andererseits wesentlich verbessert worden und die Zahl der vorliegenden Bewerbungen übersteigt
bereits die Möglichkeiten der Aufnahme.
Es ist mir daher ein Anliegen, allen, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben herzlich für ihren Einsatz zu danken – von der
Politik über die Verantwortlichen des landwirtschaftlichen Schulwesens in Tirol bis zu den Beamten der für uns zuständigen
Ministerien. Für uns als Schulgemeinschaft ist dieser neue Ausbildungszweig für die AbsolventInnen landwirtschaftlicher
Fachschulen Aufgabe und Herausforderung zugleich.
Zum Ausklang des Schuljahrs möchte ich allen, die zum Erfolg in diesem Schuljahr beigetragen haben, herzlich danken:
Ä den Lehrerinnen und Lehrern
Ä den Klassenvorständen
Ä den Sozialpädagoginnen im Schülerheim
Ä allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus, in der Wirtschaftskücheküche , im handwerklichen Dienst, in der
Landwirtschaft und der Verwaltung
Ä dem Elternverein, vor allem der ausgeschiedenen Obfrau Mag. Christa Meindl für die ausgezeichnete Zusammenarbeit
Ä den Mitgliedern des Schulgemeinschaftsausschusses, den SchülervertreterInnen und den Mitgliedern des
Dienststellenausschusses wie der Gewerkschaftsvertretung
Ä und im Besonderen dem Redaktionsteam für den Jahresbericht.
Erholsame Ferien wünscht allen
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Ihr Direktor
HR Mag. HelmutBachmann