B LICK E I N - Stiftung Tosam
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Ochsen zu arbeiten.<br />
Nebst Kost<br />
und Logis bekam<br />
Albert Fuchs dort<br />
einen kleinen<br />
Lohn für seine täg lichen Mühen. Vorwiegend<br />
half er in der Hotelküche beim Abwaschen und<br />
Rüsten. Albert Fuchs war ein sehr zuverlässiger<br />
Mitarbeiter: Jeweils am Morgen war er immer<br />
der Erste bei der Arbeit. Dies ermöglichte es<br />
ihm ab und an, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen.<br />
Zum Beispiel servierte er den Gästen<br />
das Frühstück, wenn seine Arbeitskollegen wieder<br />
mal verschlafen hatten. Nach drei Jahrzehnten<br />
Firmentreue bekam Albert Fuchs Probleme<br />
mit seiner Hüfte und musste diese später operieren.<br />
Obwohl die Operation den Umständen entsprechend<br />
gut verlief, konnte er danach aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Hotel<br />
weiterarbeiten.<br />
Albert zog wieder in die Ostschweiz,<br />
genauer gesagt nach Gossau SG zu einer seiner<br />
Mit 70 immer noch aktiv<br />
Seit dem 27.11.2002 arbeitet Albert Fuchs im Brockenhaus Flawil. Er reinigt bei uns grosse<br />
Geschirrwaren, welche nicht in die Maschine passen oder grob verschmutzt sind und die<br />
Maschinenreinigung alleine nicht ausreicht. Per Ende April 2006 wurde Albert Fuchs pensioniert.<br />
Seither unterstützt er die Warenannahme als freiwilliger Mitarbeiter. Albert Fuchs arbeitet<br />
jeweils am Dienstag- und am Donnerstagvormittag sowie am Samstag, in der Regel den<br />
ganzen Tag. Nebst der Reinigung des eingehenden Geschirrs hilft er auch die teils recht grossen<br />
Berge an Waren abzutragen. Vor allem am Samstag hilft Albert Fuchs auch gerne mal im<br />
Laden aus. Er ist Ansprechpartner für Kundenfragen oder sucht, wenn er selber nicht weiterhelfen<br />
kann, jemanden, der den Kunden beraten kann.<br />
Albert Fuchs fühlt sich wohl bei uns und hat beim Brockenhaus Flawil beinah schon ein zweites<br />
Zuhause gefunden. Er ist ein sehr zuverlässiger Mitarbeiter. Kaum ein Krankheitstag oder<br />
eine Abwesenheit sind während seiner gesamten Anstellungsdauer notiert worden. Darauf ist<br />
er ganz besonders stolz. Ist Albert Fuchs einmal verhindert, arbeitet er stattdessen an einem<br />
anderen Vormittag. Die Arbeit muss ja schliesslich gemacht werden.<br />
Albert Fuchs ist immer gut informiert. Es entgeht ihm kein Krankheitstag von seinen Arbeitskollegen<br />
und kaum ein Geburtstag eines Kollegen. Albert Fuchs weiss in der Regel, wann<br />
jemand Ferien hat und wann dieser wieder zurück sein sollte. Selbst wenn er selten rumsteht<br />
und mit seinen Kollegen redet, registriert er doch alles, was um ihn herum passiert. Er wird<br />
von seinen Arbeitskollegen sehr geschätzt und respektiert. Er ist zurückhaltend, hilfsbereit,<br />
kollegial und auch eine Portion Schalk ist bei ihm auszumachen.<br />
Albert Fuchs hat am 28. April seinen 70. Geburtstag gefeiert. Das war ein Donnerstag. Albert<br />
hat am Vormittag gearbeitet. Erst am Nachmittag hat er zu Hause seinen Geburtstag gefeiert.<br />
So ist Albert!<br />
Schwestern. Sie war bereit, ihn in ihrem Haus<br />
aufzunehmen. Diese Wohngemeinschaft hält bis<br />
heute an. «Wir verstehen uns nach wie vor sehr<br />
gut», schwärmt Albert Fuchs von seiner Schwester.<br />
Auch ihr Holzhaus hat er von Anbeginn in<br />
sein Herz geschlossen: «Es sieht aus wie ein<br />
Ferienhaus.» Damit es nichts von seinem Glanz<br />
verliert, hilft Albert Fuchs seiner Schwester tatkräftig<br />
bei dessen Unterhalt. Nebst Jätarbeiten<br />
im Garten putzt er regelmässig das Hausinnere<br />
und räumt alles auf. Letztere Tätigkeit macht<br />
er sehr gerne, sowohl zu Hause als auch im<br />
Brockenhaus Flawil. Wenn Albert Fuchs mal<br />
nicht arbeitet, erholt er sich bei ausgiebigen<br />
Wald spaziergängen.<br />
Das Team vom Brockenhaus Flawil wünscht<br />
Albert Fuchs weiterhin gute Gesundheit und<br />
viele Erlebnisse auf seinem weiteren, hoffentlich<br />
noch mit «ordentlich Unordnung» geschmückten<br />
Lebensweg.<br />
PatricK MUsso, PraKtiKant y<br />
Gesehen:<br />
Nichts ahnend,<br />
blättere ich im<br />
«Kuck am<br />
Abend» und die<br />
grosse Überraschung<br />
entgeht mir.<br />
Ich überlass<br />
es meiner<br />
Frau, es zu<br />
entdecken und mich darauf hinzuweisen:<br />
Ein lieber Engel hat uns im «Kuck am<br />
Abend» eine Gratiswerbung verschafft. Ich habe<br />
bis heute nicht herausgefunden, wem wir dies<br />
zu verdanken haben. Der Dank sei daher an<br />
dieser Stelle abgegeben.<br />
hUGo strassMann, betriebsleiter y<br />
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