Kohlenstofffaserverstärkte thermoplastische ... - Ulaga Partner AG
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Die <strong>thermoplastische</strong> Lamelle<br />
2.1.3 Verfahren für die Lamellenherstellung<br />
Die Sulzer betreibt seit 1996 eine selbst konzipierte Imprägnierungsanlage (Vodermayer<br />
et al. [22]) für die Herstellung der <strong>thermoplastische</strong>n Faserverbundwerkstoffe<br />
SUPreMTM (Sulzer Prepreg Material, Kärger und Vodermayer [14]).<br />
Die erste Ausführung dieser Anlage konnte Rovings mittels Pulverimprägnierverfahren<br />
zu maximal 25 mm breiten und ca. 0.1 mm dicken Tapes verarbeiten. In einer<br />
zweiten Phase wurden diese Tapes durch eine Konsolidierungsanlage geführt, wo sie<br />
neben- und aufeinander zu Lamellen verpresst wurden. 1999 wurde die Gesamtanlage<br />
verbessert und erweitert. Die seither zur Verfügung stehende Imprägnierungsanlage<br />
kann Tapes mit einer Breite bis 300 mm herstellen, so dass der Querschnitt in Querrichtung<br />
keine schwächende Stossfuge mehr aufweist. Bild 1 zeigt den schematischen Aufbau<br />
dieser Anlage. Die Konsolidierungsanlage ist in Bild 2 dargestellt.<br />
Bild 1: Schematischer Aufbau der Imprägnierungsanlage der Sulzer Composites<br />
Die Faserbereitstellung ist die erste Stufe der Imprägnierungsanlage. Hier werden die<br />
zu Rovings gebündelten Fasern unter leichter Spannung von den Spulen abgewickelt<br />
und vor dem Eintritt in die Anlage zusammengeführt.<br />
Das Imprägnierbecken besteht aus einem Wasserbad, in welchem der pulverförmige<br />
Matrixwerkstoff (Polymer) mit Hilfe von Dispersionsmitteln und einem Rührwerk in<br />
Schwebe gehalten wird. Die Fasern werden über mehrere Umlenkbolzen durch das Bad<br />
geführt, damit sich das Pulver regelmässig im Faserzwischenraum verteilt (Vodermayer<br />
et al. [22]).<br />
Im Trockenofen wird das Wasser mit dem Dispersionsmittel aus dem Faser-Polymergefüge<br />
entfernt und einer Abluftanlage zugeführt.<br />
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