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Selbstmanagement mit dem Inneren Team

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<strong>Selbstmanagement</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Inneren</strong> <strong>Team</strong><br />

Kerstin Hillegeist<br />

Du sseldorf, 18./19.09.2008<br />

PH Uni Weingarten, Du sseldorf 14.10.2008 Referent: Kerstin Prof. Hillegeist Dr. Mustermann Folie 1


U bersicht<br />

1. Kommunikation im Situationsmodell<br />

2. Entstehung des Modells des <strong>Inneren</strong> <strong>Team</strong>s<br />

3. Doppelte Blickrichtung:<br />

Kommunikation nach innen - Kommunikation nach auöen<br />

4. Intrapersonelle Kommunikation:<br />

4.1 Aufbau der Personlichkeit: die Darsteller auf der inneren Bu hne<br />

4.2 Innere Ratsversammlungen<br />

5. Interpersonelle Kommunikation:<br />

5.1 Auöenwirkungen ungeloster <strong>Team</strong>konflikte<br />

5.2 Variationen der inneren Mannschaftsaufstellung<br />

5.3 Methoden der Kontaktgestaltung nach auöen<br />

6. Schluss: Folgen fu r die Betrachtung von Kommunikation<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 2


1. Kommunikative Kompetenz:<br />

Situationsmodell von Hellmut Gei„ner<br />

Wann?<br />

Themenbezogen<br />

Woru ber?<br />

Was?<br />

Wie?<br />

Wer? Mit wem?<br />

Situationsbezogen<br />

Wo?<br />

Warum? Wozu?<br />

Geandert nach: Geiöner, Hellmut. In: Wagner, Roland W. (2006): Mu ndliche Kommunikation in der Schule.<br />

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2. Entstehung des Modells des <strong>Inneren</strong> <strong>Team</strong>s von<br />

Frie<strong>dem</strong>ann Schulz von Thun<br />

Willst du ein guter Kommunikator seinÜ<br />

... dann schau<br />

auch in dich<br />

selbst hinein<br />

authentisch,<br />

identitatsgemaö<br />

... dann nimm<br />

auch den<br />

Systemblick ein.<br />

situations- und<br />

systemgerecht<br />

Humanistisches Denken Systemisches Denken<br />

Geandert nach: Schulz von Thun, Frie<strong>dem</strong>ann (1998): Miteinander reden 3.<br />

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Sechs Lehren vom <strong>Inneren</strong> <strong>Team</strong><br />

Innere Pluralitat Kooperative Fu hrung<br />

Innere <strong>Team</strong>konflikte<br />

Variationen<br />

innerer<br />

Mannschaftsaufstellungen<br />

Aufbau der<br />

Personlichkeit<br />

Stimmigkeit =<br />

doppelte U bereinstimmung<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 5


3. Doppelte Blickrichtung:<br />

Kommunikation nach innen - Kommunikation nach auöen<br />

Wer?<br />

Innerung<br />

Auöerung<br />

Mit wem?<br />

Was bedeutet ”kommunikative Kompetenzö in Hinblick<br />

auf Schulz von Thuns Lehre vom <strong>Inneren</strong> <strong>Team</strong>?<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 6


4. Intrapersonelle Kommunikation:<br />

4.1 Aufbau der Personlichkeit<br />

Fru hmelder „ Spatmelder<br />

Laute und leise Stimmen<br />

Person Perso nlichkeit<br />

Willkommene und unwillkommene Stimmen<br />

These 1: Wer? ist pluralistisch zu sehen.<br />

Augusto Boal (geb. 1931)<br />

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Die “innere Bu hne und ihre Darsteller<br />

Die innere Bu hne <strong>mit</strong> Vordergrund, Hintergrund und Untergrund:<br />

Oberhaupt = Regisseur<br />

Stammspieler = Hauptdarsteller<br />

Antipoden = Hinterleute<br />

Souffleuse<br />

These 2: Intrapersonelle Kommunikation braucht eine<br />

kompetente interne Gesprachsleitung.<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 8


4.2 Innere Ratsversammlungen<br />

Ablauf:<br />

1. Schritt: Identifikation der Teilnehmer<br />

2. Schritt: Anho rung der Einzelstimmen<br />

3. Schritt: Freie Diskussion zulassen und anregen<br />

4. Schritt: Moderation und Strukturierung durch das Oberhaupt<br />

5. Schritt: Brainstorming<br />

6. Schritt: Entwurf einer integrierten Stellungnahme<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 9


5. Interpersonelle Kommunikation:<br />

5.1 Auöenwirkungen ungeloster <strong>Team</strong>konflikte<br />

Leistungsminderung<br />

Lahmung<br />

Sprachlosigkeit<br />

widerspru chliche/<br />

nebulose<br />

Kommunikation<br />

Vergraulung des<br />

Gesprachspartners<br />

Image- und<br />

Vertrauensverlust<br />

Binnenwirkungen Au„enwirkungen<br />

These 3: A u„ere Souveranitat entsteht durch innere Klarheit.<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 10


5.2 Variationen der inneren Mannschaftsaufstellung<br />

Personaler Kern<br />

Starre<br />

Festgelegtheit<br />

Personale<br />

Bandbreite<br />

Geschmeidige<br />

Wendehalsigkeit<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 11


Beispiel: “Die Unterschriftenfalschung<br />

These 4: Die innere Mannschaftsaufstellung wirkt sich auf die<br />

Verbalisierung aus und provoziert eine entsprechende<br />

Mannschaftsaufstellung beim Gesprachspartner.<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 12


Aufstellungen je nach Gesprachsphase<br />

1. Kontaktphase:<br />

Situationsklarer, Anstifter fu r das Thema:<br />

Frieda Friedlich, Paula Pa dagogin<br />

2. Analyse:<br />

Aufnehmender, ermutigender Moderator,<br />

Selbst-Engagierter, Wachter der Regeln:<br />

Susi Sachlich, Edda Arger,<br />

Paula Pa dagogin<br />

3. Auswertung der Analyse:<br />

Strukturgebender Planer, Vertragspartner,<br />

Kontrolleur der Umsetzung der<br />

Vereinbarungen:<br />

Paula Pa dagogin, Frieda Friedlich<br />

Kontaktphase<br />

Initialphase<br />

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5.3 Methoden der Kontaktgestaltung nach auöen<br />

U berpru fen der inneren Aufstellung<br />

Installieren eines kommunikativen Notdienstes<br />

”Umbaupausen zulassenö<br />

Ziel: Integrierte Stellungnahme<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 14


6. Schluss:<br />

Folgen fu r die Betrachtung von Kommunikation<br />

Als Kommunizierende habe ich es immer <strong>mit</strong> zwei <strong>Team</strong>s zu tun.<br />

Kommunikative Kompetenz hei„t:<br />

eine adaquate innere Mannschaft aufzustellen<br />

bezu glich Situation, Gesprachspartner und Thema<br />

um integriert kommunizieren zu ko nnen.<br />

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Herzlichen Dank fu r Ihre<br />

Aufmerksamkeit.<br />

hillegeist@ph-weingarten.de<br />

Uni Du sseldorf Kerstin Hillegeist Folie 16


Auswahl der verwendeten Literatur<br />

Boal, Augusto (1999):Regenbogen der Wu nsche. Seelze:<br />

Kallmeyer.<br />

Lu schow Frank; Michel, Gerhard (1996): Das Gesprach - ein Weg<br />

zum mu ndigen Lernen. Mu nchen : Ehrenwirth.<br />

Schulz von Thun, Frie<strong>dem</strong>ann (1998): Miteinander reden 3.<br />

Hamburg: Rowohlt.<br />

Schulz von Thun, Frie<strong>dem</strong>ann; Stegemann, Wiebke (Hg.) ( 3 2008):<br />

Das Innere <strong>Team</strong> in Aktion. Hamburg: Rowohlt.<br />

Pabst-Weinschenk, Marita (Hg.) (2004):<br />

Grundlagen der Sprechwissenschaft und<br />

Sprecherziehung. Mu nchen: Ernst Reinhard.<br />

Wagner, Roland W. (2006): Mu ndliche Kommunikation in der<br />

Schule. Paderborn: Schoningh.<br />

www.schulz-von-thun.de/mod-riemthom.html<br />

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