Prof. Dr. Birgit Mandel - Universität Hildesheim
Prof. Dr. Birgit Mandel - Universität Hildesheim
Prof. Dr. Birgit Mandel - Universität Hildesheim
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Arbeitsmarkt Kultur<br />
Zweite Absolventenbefragung der <strong>Hildesheim</strong>er kulturwissenschaftlichen Studiengänge zu Studium,<br />
Berufseinstieg und Berufstätigkeit (<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>)<br />
Erste Befragung zu Ausbildung, Berufseinstieg und Berufstätigkeit von Absolventen des<br />
Studiengangs Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis (vormals Kulturpädagogik) der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong> (<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>)<br />
Befragung von Lehrenden im Kulturmanagement (<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>)<br />
Neue Herausforderungen und Kompetenzen im Kulturmanagement (<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>)<br />
Zweite Absolventenbefragung der <strong>Hildesheim</strong>er<br />
kulturwissenschaftlichen Studiengänge zu<br />
Studium, Berufseinstieg und Berufstätigkeit (<strong>Prof</strong>.<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>)<br />
Der <strong>Hildesheim</strong>er Studiengang Kultur-wissenschaften und ästhetische Praxis, der bereits 1978/79 - damals<br />
unter dem Titel Kulturpädagogik - etabliert wurde, ist der älteste und mit ca. 150 Studien-anfängern pro Jahr<br />
auch der größte Studiengang in Deutschland, der im weitesten Sinne für kulturwissenschaft-liche,<br />
künstlerische und kulturvermittelnde Berufe qualifiziert. Das <strong>Hildesheim</strong>er Konzept, Kunst und Kultur<br />
zugleich wissenschaftlich zu fundieren und zu reflektieren wie künstlerisch-praktisch zu erfahren, ist nach<br />
wie vor deutschlandweit einzigartig.<br />
Im Jahr 2000 wurde die erste Absol-venten-Befragung durchgeführt mit einem Rücklauf von 336<br />
Fragebögen bei insge-samt 840 Angeschriebenen, was einer Quote von 40% entspricht. (vgl. <strong>Mandel</strong> 2000)<br />
Diese zweite Absolventenbefragung wurde wiederum als schriftliche Befragung konzipiert.<br />
Im Januar 2010 wurden 800 Absolventinnen und Absolventen, deren Mail-Adressen recherchiert werden<br />
konnten, der Studiengänge Kulturwissen-schaften und ästhetische Praxis, Kreatives Schreiben und<br />
Szenische Künste per Mail angeschriebenen.<br />
Insgesamt hat der Studiengang in-zwischen ca. 2200 Absolventen aus den drei <strong>Hildesheim</strong>er<br />
kulturwissenschaftlichen Studiengängen hervorgebracht (leider führt das Prüfungsamt seit 2000 keine<br />
Sta-tistik mehr über die Zahl der Absolventen - bis 2000 waren es 1202 Absolventen. Nach einer<br />
inoffiziellen Statistik des Dekanats II kamen von 2001 bis 2009 weitere 926 Diplom Kulturwissenschaftler<br />
sowie 34 Absolventen Kreatives Schreiben und 32 Absolventen Szenische Künste hinzu).<br />
Während des Befragungszeitraums vom 25.01 bis 05.03.2010 haben 392 Absolventinnen und Absolventen<br />
den Fragebogen beantwortet. Dies entspricht einer für schriftliche Befragungen guten Rücklaufquote von 48<br />
Prozent, die als ein Hinweis auf die relativ hohe Verbunden-heit der Absolventen mit dem Studiengang<br />
interpretiert werden kann.<br />
Bericht_Absolventenberfragung_<strong>Mandel</strong>2010.pdf<br />
Ergebnisse der zweiten Absolventenbefragung der <strong>Hildesheim</strong>er kulturwissenschaftlichen Studiengänge<br />
zu Studium, Berufseinstieg und Berufstätigkeit
Erste Befragung zu Ausbildung, Berufseinstieg<br />
und Berufstätigkeit von Absolventen des<br />
Studiengangs Kulturwissenschaften und<br />
ästhetische Praxis (vormals Kulturpädagogik) der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Hildesheim</strong> (<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>)<br />
Der ehemalige Studiengang Kulturpädagogik trägt seit 11 Jahren den Titel Kulturwissenschaften und<br />
ästhetische Praxis, um die Verwechslung mit Lehramtsstudiengängen zu vermeiden und auf sein besonderes<br />
ästhetisches <strong>Prof</strong>il hinzuweisen. Das <strong>Hildesheim</strong>er Konzept, Kunst und Kultur zugleich wissenschaftlich zu<br />
fundieren und reflektieren wie künstlerisch-praktisch zu erfahren, ist nach wie vor deutschlandweit<br />
einzigartig. Auf das Berufsziel der Kulturvermittlung im weitesten Sinne wird durch eigene künstlerische<br />
Praxis in mehreren Disziplinen bei gleichzeitigem Studium in den Kunst- und Kulturwissenschaften<br />
vorbereitet. Was als außergewöhnlicher Modellversuch begann, hat sich inzwischen in der Studien- und<br />
Berufslandschaft erfolgreich etabliert, was u.a. die große Nachfrage nach Studienplätzen sowie nach<br />
Praktikanten und Absolventen aus dem Studiengang zeigt. Inwiefern hat sich das <strong>Hildesheim</strong>er Modell aus<br />
Sicht der Absolventinnen und Absolventen auch in der Berufspraxis bewährt?<br />
Im Mai 2000 wurden 840 der insgesamt knapp 1000 Absolventen angeschrieben, deren Adressen<br />
recherchiert werden konnten. Im Juli 2000 wurde nochmals bei den Angeschriebenen nachgefasst.<br />
Geantwortet haben bis September 336 Absolventinnen und Absolventen, das sind 40 % der<br />
Angeschriebenen, 37% der Absolventen insgesamt. Für schriftliche Befragungen ist dies ein<br />
zufriedenstellender Rücklauf. Es kann deshalb davon ausgegangen werden, dass die Daten einen guten<br />
Querschnitt der Absolventen repräsentieren, wenngleich aus methodischen Gründen keine Repräsentativität<br />
im statistischen Sinne gegeben sein kann.<br />
LangfassungStudie2000.pdf<br />
Ergebnisse einer Befragung zu Ausbildung, Berufseinstieg und Berufstätigkeit von Absolventen des<br />
Studiengangs Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis (vormals Kulturpädagogik) der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
Befragung von Lehrenden im Kulturmanagement<br />
(<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>)<br />
Schriftlich befragt wurden insgesamt 15 Lehrende aus den einschlägigen Studiengängen, die für das<br />
Berufsfeld Kulturmanagement im weitesten Sinne ausbilden. 9 der Befragten stammen aus<br />
Aufbaustudiengängen mit Master- oder Magister-Abschlüssen, die explizit die Studiengangsbezeichnung<br />
Kulturmanagement tragen, 6 der Befragten stammen aus grundständigen Studiengängen, die zur Zeit noch<br />
mehrheitlich mit dem Diplom abschließen.<br />
Die Mehrzahl der Studiengänge hat einen besonderen Schwerpunkt im Kulturmanagement, so etwa im<br />
Bereich Kulturpolitik, Kultursoziologie, Kultur und Sozialarbeit.
Mit nur einer Ausnahme verfolgen alle in ihrem Curriculum jedoch einen generalistischen<br />
Ausbildungsansatz, der ein weites Spektrum von Kulturmanagementkompetenzen herausbilden will.<br />
Auswertung_Befragung_Lehrende_Kulturmanagement.pdf<br />
Zusammenfassung Auswertung Befragung Lehrende Kulturmanagement Januar 2007<br />
Neue Herausforderungen und Kompetenzen im<br />
Kulturmanagement (<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>)<br />
Von Oktober 2006 bis Mai 2008 war das Institut für Kulturpolitik Partner eines durch das EU-Programm<br />
Leonardo geförderten Forschungsprojekts zu neuen Herausforderungen in der<br />
Kulturmanagement-Ausbildung im europäischen Vergleich. Geleitet wurde das Projekt in Deutschland von<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Mandel</strong>.<br />
Weitere an dem Projekt beteiligte Hochschulen waren Oxford Brookes, Großbritannien, Humanities<br />
Polytechnic, Finnland, Vilnius Academy of Fine Arts, Litauen, Jagiellonian <strong>Universität</strong> Krakau, Polen,<br />
South-West-University Neofit Rilsky, Bulgarien, Université Lyon Frankreich sowie Aries Formazione<br />
Neapel, Italien.<br />
Projektziele waren die Identifikation zukünftiger Anforderungen im Kulturmanagement, die Evaluation<br />
bestehender Curricula und die Entwicklung eines gemeinsamen Curriculums einschließlich neuer<br />
innovativer Lehrformen. Das Projekt wollte damit zur weiteren <strong>Prof</strong>essionalisierung von Kulturmanagement<br />
als einer zukunftsträchtigen akademischen Studien- und Forschungsdisziplin beitragen. Ein Fokus des<br />
Projekts lag auf der Herausbildung von Management-Programmen und Kompetenzen für Kulturmanager in<br />
solchen Institutionen und Arbeitsfeldern, die darauf abzielen, die Teilnahme an Kunst und Kultur vor allem<br />
von kulturfremden und sozial benachteiligten Gruppen zu erweitern.<br />
Alle am Projekt beteiligten Studiengänge arbeiteten auf nationaler Ebene mit einem Netzwerk aus<br />
öffentlichen und öffentlich geförderten Kulturinstitutionen sowie kulturpolitischen Verbänden zusammen,<br />
die sowohl in die Evaluation, die Programmentwicklung und die Erprobungsphase des Programms<br />
einbezogen wurden.<br />
In einem ersten Arbeitsschritt wurden im Dezember 2006 unter Mitwirkung von Studierenden insgesamt 43<br />
leitende Mitarbeiter aus diesen Institutionen deutschlandweit befragt zu neuen Herausforderungen im<br />
Kulturmanagement, zu den dafür erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen sowie dem Verhältnis<br />
von universitärem Kulturmanagementstudium und kultureller Praxis.<br />
Auswertung_Experteninterviews_Herauforderungen_im_Kulturmanagement.pdf<br />
Neue Herausforderungen und Kompetenzen im Kulturmanagement