DGAH â Brief Nr. 93 Februar 2012 - Verband Deutscher Betriebs ...
DGAH Deutsche Gesellschaft für Arbeitshygiene e.V.
Mitglied der International Occupational Hygiene Association ( IOHA )
Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e.V. ( BASI )
DGAH – Brief Nr. 93 Februar 2012
Redaktion: Geschäftsstelle:
Hans Pfeil, Ford Werke GmbH DGAH Geschäftsstelle, c/o Michael Masuth
Abteilung Toxikologie NM/MED Kolberger Straße 43
50725 Köln 50997 Köln
Tel.: 0221-9013090 Tel.: 02233-2556
Fax.: 0221-9012281 Fax.: 02233-2506
E-Mail: hpfeil@ford.com E-Mail: mmasuth@ford.com
www.dgah.de
Inhalt:
1. DGAH – intern – aus dem Verein
2. Im Netz gefunden
3. Veranstaltungen und Termine
4. Passivrauch am Arbeitsplatz
5. Belastung durch manuelle Arbeit einfach und verlässlich bewerten
6. Namensänderungen im DGUV Test
7. Legionellen im Trinkwasser
8. DFG ermöglicht kostenlosen Zugang zur „MAK-Collection“
9. Studie: Führungsstil mitverantwortlich für die Entstehung von Mobbing
10. Nanopartikel detektieren winzigste akustische Schwingungen
11. Erfolgsfaktor Arbeitsschutz: Studie belegt betriebswirtschaftlichen Nutzen von
Prävention
12. Stellenanzeige: Health & Safety Koordinator gesucht
1. DGAH – intern – aus dem Verein
Deutsche Gesellschaft für Arbeitshygiene e.V.: Einladung zur 23. öffentlichen Fachtagung
Arbeitshygiene am 28. März 2012 ; von 10:30 bis 15:00 Uhr in der IHK Köln,
Camphausensaal, Untersachsenhausen 10 – 26, 50667 Köln
In Kooperation mit VDSI und IHK Köln, Die Teilnahme ist kostenlos!
Tagungsprogramm:
10:30 Begrüßung durch den Vorstand der DGAH (Dr. Christoph Lutermann)
10:35 Grußwort der IHK Köln (Anke Schweda)
10:40 Biofilmbildung und mikrobiologische Gefahren durch Umlaufwässer
(Dr. Dietmar Schmalz)
11:10 Expositionsszenarien – wozu? (Dipl. Ing. Sabine Hausmann)
11:40 Der digitale Arbeitshygieniker (MSc. Christian Schumacher
12:10 Mittagspause
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13:30 Arbeitsschutz in Europa – einige Baustellen in der EU (Dr. Hans Pfeil)
14:00 Arbeitshygiene und Mikrobiologie (Dr. Holger Brill)
14:30 Psychische Belastungen bei der Arbeit – Betrachtung aus der Sicht der
Fachkraft für Arbeitssicherheit (Dr. Eilhard Hillrichs )
15:00 Abschlussdiskussion und Schlusswort (Frau Ute Meinert-Kaiser M.A.)
Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen! Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle der
DGAH.
Korrektur zu Brief 91: Eine aufmerksame Leserin hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass
der link im Artikel 8 „Büroakustik“ nicht mehr funktioniert, vielen Dank dafür. Die im Artikel
genannte Broschüre ist jetzt unter
http://www.vbg.de/downloads/index.jsp?step=25&strg=Einzel&/Produkt/OBJKT=/5/20/21/232435
zu finden. Bei aller Sorgfalt des Überprüfens kann es aber immer vorkommen, dass solche links
verhältnismäßig schnell ihre Aktualität verlieren, weil die Dokumente woanders eingestellt
werden, darauf haben wir keinen Einfluss.
Geschäftsführer gesucht! Da unser jetziger Geschäftsführer nach über 20 Jahren Tätigkeit für
die DGAH sich im baldigen Ruhestand anderen Aufgaben widmen will, bittet der Vorstand um
Interessensbekundungen von Mitgliedern, die bereit wären, sich dieser Aufgabe zu stellen.
Nähere Informationen bei der Geschäftsstelle.
2. Im Netz gefunden
Aktuelle Zahlen der DGUV: Zahl der berufsbedingten Hauterkrankungen
Im Herbst dieses Jahres veröffentlichte die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) die
Geschäfts- und Rechnungsergebnisse der gewerblichen Berufsgenossenschaften und
Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand für das Jahr 2010.
Unter anderem wurde auch die langjährige Entwicklung der Hauterkrankungen (BK 5101 gemäß
BKV bzw. BK 80 gemäß DDR-BKVO) betrachtet: „Bei den Hauterkrankungen stieg die Fallzahl
rapide an bis zu einem Höchststand 1992 mit 24.310 angezeigten Fällen. Seither bewegt sich die
Zahl auf etwas geringerem Niveau mit fallender Tendenz. Ab Berichtsjahr 2005 ist die
statistische Erfassung erweitert: Auch Meldungen nach § 3 BKV und Hautarztberichte werden als
Anzeigen auf Verdacht einer Hauterkrankung gezählt. Im Berichtsjahr ist mit 23.596
Verdachtsanzeigen ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 22,8 % zu verzeichnen.
Die Zahl der anerkannten Hauterkrankungen liegt generell erheblich unter der Anzeigenzahl, da
bei den Hauterkrankungen neben dem Merkmal der Schwere oder wiederholten Rückfälligkeit für
eine Anerkennung auch die besondere versicherungsrechtliche Voraussetzung erfüllt sein muss,
dass die Erkrankung zur Unterlassung aller gefährdenden Tätigkeiten geführt haben muss. Die
Zahl der Anerkennungen ist bis zum Jahre 1993 auf 3.112 gestiegen. Seither ist die Zahl der
Anerkennungen - mit Ausnahme der Jahre 1997 und 2008 - rückläufig und beträgt im
Berichtsjahr 559; das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 4,6 %.
Quelle: DGUV http://www.dguv.de/inhalt/zahlen/documents/gur_2010.pdf
Neue EU-Definition für Nanomaterial
Die von der EU-Kommission vorgelegte, sektorübergreifende Definition beschreibt Nanomaterial
als „ein natürliches, bei Prozessen anfallendes oder hergestelltes Material, das Partikel in
ungebundenem Zustand, als Aggregat oder als Agglomerat enthält, und bei dem mindestens
50% der Partikel in der Anzahlgrößenverteilung ein oder mehrere Außenmaße im Bereich von 1
nm bis 100 nm haben.“
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Für Nanomaterialien sind, beispielsweise im Rahmen von REACH oder der Richtlinie über
kosmetische Mittel, spezielle Anforderungen zu beachten. Die einheitliche Definition von
Nanomaterialien soll es Unternehmen erleichtern, ihre Registrierungsdossiers im Rahmen von
REACH zu bewerten und abzugrenzen, welche Stoffe als Nanomaterialien anzusehen sind.
BAuA-Infoservice Technisches Regelwerk Gefahrstoffe
Neugefasste TRGS 513 Tätigkeiten an Sterilisatoren mit Ethylenoxid und
Formaldehyd:
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/TRGS/TRGS-513.html
Neugefasste TRGS 907 Verzeichnis sensibilisierender Stoffe und von Tätigkeiten mit
sensibilisierenden Stoffen:
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/TRGS/TRGS-907.html
Geänderte und ergänzte TRGS 524 Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten in kontaminierten
Bereichen:
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/TRGS/TRGS-524.html
Geänderte und ergänzte TRGS 900 Arbeitsplatzgrenzwerte:
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/TRGS/TRGS-900.html
Geänderte und ergänzte TRGS 903 Biologische Grenzwerte:
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/TRGS/TRGS-903.html
Gefahrstoffverordnung vom 26. November 2010, geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 28.
Juli 2011 (BGBl. I S 1622) http://www.baua.de/de/Themen-von-A-
Z/Gefahrstoffe/Rechtstexte/pdf/Gefahrstoffverordnung-
Aenderungen.pdf?__blob=publicationFile&v=5
Quelle: BAuA Newsletter
REACH: Dreijahresplan sieht Evaluierung von 91 Stoffen vor
Die Europäische Chemikalienagentur ECHA hat einen Entwurf des fortlaufenden Dreijahresplans
der Gemeinschaft (CoRAP) vorgelegt. Es werden 91 Stoffe aufgelistet, die in den kommenden
drei Jahren (2012 – 2014) durch die Mitgliedstaaten im Rahmen der Stoffbewertung im REACH-
Prozess behandelt werden sollen. In den Dreijahresplan aufgenommen wurden Stoffe, für die der
Verdacht besteht, dass ihr Einsatz ein erhebliches Risiko für die menschliche Gesundheit oder
die Umwelt darstellt. Die Stoffe könnten bioakkumulierbar und toxisch, endokrin wirksam,
krebserzeugend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend sein. Zudem werden sie weit
verbreitet eingesetzt. Die potenzielle Gefährdung soll im Rahmen der Stoffbewertung geklärt
werden. Die 91 Stoffe wurden in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten zusammengestellt. Die
Liste für 2012 umfasst das Lösungsmittel Toluol, das Biozid Triclosan und Siliciumdioxid. Im
Februar 2012 wird der ECHA-Ausschuss den Mitgliedstaaten eine Stellungnahme zur
Stoffauswahl vorlegen. Daraufhin wird der endgültige CoRAP festgelegt und die Dossiers auf die
Mitgliedstaaten verteilt. Die Mitgliedstaaten erhalten für jede Bewertung 50.000 €.
Quelle: IHK-Eco News
Link zu Gefahrgutvorschriften, gute Zusammenstellung:
http://www.tes.bam.de/de/regelwerke/gefahrgutvorschriften/index.htm
Siehe auch Gesetzestext GGVSEB: (Juris)
www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/ggvseb/gesamt.pdf
Was passiert in USA?
List of Regulatory Actions Currently Under Review:
http://www.reginfo.gov/public/jsp/EO/eoDashboard.jsp
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Aufhebung der TRGS 710 "Biomonitoring": Die TRGS 710 "Biomonitoring" wurde
aufgehoben. Eine Neufassung als Arbeitsmedizinische Regel des Ausschusses für
Arbeitsmedizin (AfAMed) ist in Vorbereitung.
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/AGS/Neues-vom-AGS.html
3. Veranstaltungen und Termine
23. Fachtagung Arbeitshygiene der DGAH e.V. am 28. März 2012 in der IHK zu Köln
Camphausen Saal von 10.30 bis 15.00 Uhr
Programmthemen:
-mikrobiologische Gefahren
-Expositionsszenarien
-Stoffmanager
-Arbeitsschutz in Europa
-Hygiene
-psychische Belastungen
Programm siehe unter: 1. Aus dem Verein
VDSI: Die Zukunft des Arbeitsschutzes in NRW
Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag den 01.03.2012 Beginn: 10:00 Uhr
Veranstaltungsort: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Alte Heerstraße 111
53757 Sankt Augustin
In der Veranstaltung werden Referenten aus der Politik (Landtagsabgeordneter/Sozialpolitiker),
von den Aufsichtsbehörden (MAIS - Arbeitsministerium NRW), aus Forschung und Lehre (Uni
Wuppertal) Vertreter der gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV-Vorstand) sowie betriebliche
Praktiker ihre Perspektiven zum Arbeitsschutz, zur Vermeidung von Unfällen, zur Minderung von
Risiken am Arbeitsplatz aber auch zu den künftigen Strategien der Beratung, der behördlichen
Aufsicht und der künftigen politischen Rahmenbedingungen darstellen und diskutieren.
Genaues Programm wird noch verteilt. Dabei möchten wir auch darauf hinweisen, dass der
Arbeitsschutz im Bereich Köln – Aachen – Bonn zunehmend auch durch Veranstaltungen mit
Kooperationspartnern (DGAH, VDBW, VDGAB, VDRI, IHK’en) z. B. Gefahrstofftag, FASI-
Veranstaltungen gestärkt und aufgewertet wird. Ich würde mich freuen, auch aus Ihrem
jeweiligen Verband zahlreiche Gäste begrüßen zu dürfen. Der Eintritt - auch für Nichtmitglieder
des VDSI - ist frei, jedoch eine Anmeldung erforderlich. G. Burow, Hauptsicherheitsingenieur, E-
Mail: guenter.burow@pfeifer-langen.de
20. Thüringer Arbeitsschutztag
29.03.2012 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr in der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Der Arbeitsschutztag gibt Auskunft zu Entwicklungen und Tendenzen im Arbeitsschutz.
Verleihung des Thüringer Arbeitsschutzpreises 2012
Die Tagung wird durch eine Ausstellung ergänzt.
Interessenten wenden sich bitte an das:
Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit
Referat Arbeitsschutz
Postfach 900 354
99106 Erfurt
(0361) 3 79 82 52
FAX (0361) 3 79 88 50
E-Mail: uta.scharf@tmsfg.thueringen.de
9th IOHA International Scientific Conference
The Malaysian Industrial Hygiene Association (MIHA), the organizer of the 9th IOHA International
Scientific Conference is proud to announce that we have recently launched the Call for Papers
and Call for PDC on our website.
Kindly visit www.ioha2012.net for further details.
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Should you need further information, please don't hesitate to contact the undersigned.
Norhazlina Mydin, Chair Scientific & Technical Committee
9th IOHA International Scientific Conference
Email: ioha2012_sc@miha2u.org
‘The 9th International Occupational Hygiene Association (IOHA) International Scientific
Conference in 2012 will be organized the Malaysian Industrial Hygiene Association (MIHA).
IOHA2012 will be held on the 16-20th September, with PDC scheduled on 16-17th September,
and Conference proper on 18-20th September.
Share your expertise and experience to continuously improve Industrial Hygiene practices
globally by presenting at this prestigious conference. Deadline for Paper Submission is 15th
December 2011, and submission to be completed electronically through our website.
The following topics are short listed to be presented at the Conference:
1. Nanotechnologies, Nanomaterials and ultrafine particles
2. Globally harmonized system
3. Control banding
4. IH issues in emerging economies
5. Asbestos exposure assessment strategies
6. Health management and promotion in workplace
7. Sustainable OH & Safety Management systems
8. Indoor environmental quality
9. Industrial ventilation
10. PPE – the last protection
11. Health risk assessment
12. Ergonomics
13. Human factors engineering
14. Occupational epidemiology
15. Toxicology
16. Noise & hearing conservation program
17. OH issues in construction industry
18. Psychosocial
19. Emergency Response and roles of IH
20. Exposure monitoring & lab capability
21. Environmental health
22. Managing Safety & health in workplaces
23. IH capability & trainings
24. Managing biological hazards
25. Ethics
26. Confined spaces
Kindly visit www.ioha2012.net for further details and conference registration will begin in
December 2011. On behalf of the Organizing Committee, we look forward to your participation’
Thank You, Norhazlina Mydin, Chair Scientific & Technical Committee
9th IOHA International Scientific Conference
INRS Occupational Health Research Conference 2012: Health risks associated with mixed
exposures
Termin: 2. bis 4. April 2012
Nancy, Frankreich
Call for papers bis 15. Oktober 2011.
Weitere Infos: http://www.inrs-mixed-expo2012.fr
Gefahrstoffseminare
Die Volkswagen Coaching GmbH und SimmChem Software veranstalten Gefahrstoffseminare
in Wolfsburg. Neben der gefahrstoffrechtlichen Einstufung und Kennzeichnung bildet
vor allem auch das Sicherheitsdatenblatt einen wesentlichen Schwerpunkt. Außerdem
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stehen praktische Übungen auf dem Programm.
Die nächsten Termine:
19.-21.06.2012 REACH-Sicherheitsdatenblatt (Basis-Kurs)
http://www.simmchem.de/seminare.htm
Veranstaltung: XXVIII. Jenaer Colloquium allergologicum 2012
- Tagung der Regionalgruppe Thüringens des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen in
Zusammenarbeit mit dem Landesverband Thüringen der Pneumologen e.V.
Veranstaltungsdatum: 05. Mai 2012; Veranstaltungsort: Steigenberger Maxx Hotel Jena
Stauffenbergstraße 59; 07747 Jena
Veranstalter Universitätsklinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena Klinik für Innere Medizin l
Abteilung Pneumologie/Immunologie & Allergologie
Klinik für Dermatologie und dermatologische Allergologie
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Claus Kroegel; Dr. med. Anne Moeser:
PD Dr. Angelika Reißig; Prof. Dr. med. Peter Elsner; www.conventus.de/allergologicum
Die 7. Internationale Fresenius-Konferenz Wasch- und Reinigungsmittel
25.04.2012 bis 26.04.2012 in Mainz
Themen:
Der europäische Markt für Wasch-, Pflege- und Reinigungsprodukte
Aktuelle Produkttrends, Konsumentengruppen und Verkaufsdaten
Trendprodukt „Hygienereiniger“ – das wachsende regulatorische Umfeld in Europa im Licht der
Biozid-Produkte-Richtlinie
Performance Tests
Auswahl von neuen Test-Anschmutzungen für heutige Waschmittelformulierungen
Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Leistung von Maschinengeschirrspülmitteln
Die Konsumenten im Fokus: Aktuelle Tests von Stiftung Warentest und Testfakta aus Schweden
Wieviel Hygiene braucht unsere Wäsche überhaupt?
Eine Einschätzung aus wissenschaftlicher Sicht
Nachhaltigkeitsaspekte
Die erweiterte A.I.S.E. Charter für nachhaltiges Waschen: neue Anforderungen an nachhaltige
Herstellungsprozesse und Industriestandards für Produkte
Das EU Ecolabel: aktuelle Kriterien und Aktivitäten für 2012
http://www.akademie-fresenius.de/konferenz/output.php?kurs=287
http://www.akademie-fresenius.de/dokumente/programme/287.pdf
DGUV Akademie Dresden: 11. Dresdner Forum Prävention
Vom 22. bis 23. Februar 2012 findet das 11. Dresdner Forum Prävention in der DGUV Akademie
Dresden statt. Die diesjährige Auflage des Forums steht unter dem Motto "Arbeitsschutz in einer
sich wandelnden Welt".
In diesem Jahr beschäftigt sich das Forum Strategie mit dem Thema Demografie, das Forum
Politik und Handeln mit der Wirksamkeit von Präventionskampagnen und das Forum Forschung
mit der Gemeinsamen Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) ab 2013.
Das 11. Dresdner Forum Prävention wird vom Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) veranstaltet und von einem Vorstandsvorsitzenden der
DGUV eröffnet. Zielgruppe der Veranstaltung sind vor allem Mitglieder der Selbstverwaltung,
insbesondere Vorstände und Mitglieder der Präventionsausschüsse der Berufsgenossenschaften
und Unfallkassen, Mitglieder der Geschäftsführungen der Unfallversicherungsträger sowie
Präventionsleiter und Präventionsexperten der Unfallversicherungsträger.
Weitere Informationen zusammen mit einem ausführlichen Programm der Veranstaltung finden
Sie unter www.dguv.de . Quelle: DGUV
3rd International Fresenius Conference: Environmental Risk Assessment for Chemicals
Get to know all important issues in environmental risk assessment!
25.06.2012 + 26.06.2012 in Cologne/Germany
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Themen: I would be more than glad to send you our detailed conference agenda of the
3rd International Fresenius Conference "Environmental Risk Assessment for Chemicals" which
will be available by the end of February 2012.
http://www.akademie-fresenius.de/english/konferenz/output.php?thema=4&kurs=320
Strahlenschutzkurse:
Refresherkurs: Aktualisierung der Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz nach der
Röntgen und Strahlenschutz VO für Ärzte und Personal. Der Kurs findet samstags von 8.oo Uhr
bis 16.oo Uhr in der St. Elisabeth Klinik Saarlouis statt. Ärzte / Personal Refresher /
Aktualisierungskurs nächster Termin 31.03.2012
Ärzte Grundkurs, Termin: 23.02.2012 bis 25.02.2012
Ärzte Spezialkurs, Termin: 23.03.2012 bis 24.03.2012
Alle Lehrgänge sind vom zuständigen Ministerium anerkannt und gelten bundesweit. Bei
Rückfragen erreichen Sie uns unter:
Telefon: 06835 / 7063
Fax: 06835 / 67625
e-Mail: Alfred.Barth@arge-strahlenschutz.de
Webseite: http://www.arge-strahlenschutz.de/
REACH in der Praxis - WORKSHOP-REIHE 2012
21.03.2012
Bewertung von Stoffeigenschaften
Fachworkshop über Methoden und Instrumente zur Schließung von Informationslücken über die
Eigenschaften von Stoffen in der Landesvertretung des Landes Sachsen-Anhalt, Berlin
06.06.2012
Umweltbezogene Expositionsbewertung in der Registrierung
Fachworkshop zur Vorstellung der einschlägigen Methoden und Konzepte sowie Diskussion ihres
Entwicklungsstandes im Bundespresseamt, Berlin
Im Juni 2013 endet die Registrierungsperiode für Chemikalien mit einer Produktionsmenge von
mehr als 100 Tonnen pro Jahr. Für die Registranten, überwiegend aus kleinen und mittleren
Unternehmen, stellt die Umsetzung der rechtlichen Anforderungen von REACH eine besondere
Herausforderung dar. Aus diesem Grund werden Umweltbundesamt (UBA) und
Bundesumweltministerium (BMU) die erfolgreiche Workshop-Reihe 2012 und 2013 mit
insgesamt acht Fachworkshops zu verschiedenen Aspekten der Umsetzung von REACH
fortsetzen. Neben fachlichen Inhalten setzen wir auf anregende Diskussionen zur REACH-
Umsetzung zwischen Unternehmen, Behörden aus Bund und Ländern sowie Forschungs- und
Beratungseinrichtungen.
Detaillierte Informationen zu den Fachworkshops sowie eine Online-Anmeldung finden Sie unter
www.reach-konferenz.de .
Bitte beachten Sie auch die Ankündigung von Veranstaltungen unter www.reach-info.de .
Ein vierter Workshop „Instrumente der Risikobeurteilung“ soll am 17.09.2012 stattfinden.
12. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Akkreditierter Laboratorien (AAL) 2012
Veranstaltungsdatum: 14.09. - 15.09.2012
Veranstaltungsort: Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Str. 1,
30625 Hannover
Veranstalter/Mitveranstalter: Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und
Stammzelltransplantation, Medizinische Hochschule Hannover
Institut für Zell- und Molekularpathologie
Tagungspräsident: Univ.-Prof. Dr. med. Arnold Ganser, Medizinische Hochschule Hannover
Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation
Prof. Dr. Brigitte Schlegelberger, Medizinische Hochschule Hannover
Institut für Zell- und Molekularpathologie, Homepage: www.aal-tagung.de
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Kontakt: Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH
Oliver Ong, Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena, Telefon +49 (0)3641 311 63 16
aal2012@conventus.de , www.conventus.de
64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) e.V.
Veranstaltungsdatum: 30.09. - 03.10.2012,Veranstaltungsort: Congress Center Hamburg (CCH)
Am Dammtor/Marseiller Straße, 20355 Hamburg
Veranstalter/Mitveranstalter: Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) e.V.
Tagungspräsident: Martin Aepfelbacher, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene, Martinistraße 52, 20251 Hamburg
Homepage: www.dghm-kongress.de
Kontakt: Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH
Oliver Ong, Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena, Telefon +49 (0)3641 311 63 16
dghm@conventus.de , www.conventus.de
4. Passivrauch am Arbeitsplatz: Die Belastung durch rauchende Kollegen kann so
hoch sein wie bei einem Kneipenbesuch
Die öffentliche Diskussion um die Gesundheitsrisiken durch Passivrauchen am Arbeitsplatz
konzentriert sich vor allem auf die Beschäftigten in der Gastronomie. Dass es eine Vielzahl
anderer, ähnlich oder ebenso stark belasteter Arbeitsbereiche gibt, die die gleiche
Aufmerksamkeit verlangen, belegt ein neuer Report der Unfallversicherungsträger und der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Er ist das Ergebnis einer Kooperation
zwischen dem Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA), Vertretern der Berufsgenossenschaften
und des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV (IPA). Erstmals liegt damit eine
umfassende Bestandsaufnahme zur Belastung durch Passivrauchen an Arbeitsplätzen in
Deutschland vor.
Nichtraucherschutz, ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, ist in aller Munde. Aus Sicht des
Arbeitsschutzes fehlten bislang jedoch verlässliche Angaben über Vorkommen und Ausmaß von
Tabakrauchexpositionen an Arbeitsplätzen. Mithilfe von Arbeitsplatzmessungen und auf der
Basis von Modellrechnungen hat das Projektteam belastete Arbeitsbereiche identifiziert und in
vier Klassen eingestuft: Bereiche ohne Exposition, z.B. unter Tage, Bereiche, für die eine
Exposition weitgehend auszuschließen ist, z.B. in der chemischen Industrie, Bereiche mit
geringer Exposition, z.B. in Werkhallen mit technischer Lüftung und Bereiche mit Exposition, z.B.
Fahrerkabinen im gewerblichen Transportwesen. Die Expositionsberechnungen berücksichtigen
neben der Grundfläche des Raumes und seinem Volumen den Luftwechsel im Raum, die Anzahl
der rauchenden und nicht rauchenden Mitarbeiter, die Anzahl der Zigaretten pro Raucher und
Stunde sowie die Dauer der Tabakrauchbelastung. Die berechneten Szenarien unterscheiden
außerdem zwischen der Belastungssituation im Sommer und im Winter, da unterschiedliches
Lüftungsverhalten zu erheblich veränderten Belastungswerten führen kann.
"Alle reden von Gaststätten und Diskotheken. Unsere Untersuchungen zeigen allerdings, dass
zum Beispiel auch in einem Zweimannbüro, in dem ein Kollege raucht, vor allem in den
Wintermonaten Tabakrauchkonzentrationen erreicht werden, die denen in einer Raucherkneipe
in nichts nachstehen.", sagt Professor Dr. Helmut Blome, Gefahrstoffexperte und Direktor des
IFA. In Sachen Passivrauch gälte es folglich, den Blick zu weiten und für einen konsequenten
Schutz an allen Arbeitsplätzen einzustehen, wie dies die DGUV fordert.
Den DGUV-UVT-Report "Passivrauchen am Arbeitsplatz" können Sie hier herunterladen.
http://www.dguv.de/ifa/de/pub/rep/reports2011/dguv_uvt_0111/index.jsp
5. Belastung durch manuelle Arbeit einfach und verlässlich bewerten
Rund jeder zehnte Bundesbürger klagt über Beschwerden im Ellbogen-Unterarmbereich, im
Hand-Arm-Bereich schmerzt es sogar zwölf Prozent der Menschen. Nicht nur an Arbeitsplätzen
in der Montage beanspruchen sich ständig wiederholende Arbeitsabläufe das Hand-Arm-System,
sondern auch in der Textilindustrie, bei der Herstellung von Nahrungsmitteln und in vielen
anderen Bereichen. Damit geht ein hohes Risiko für Muskelskeletterkrankungen einher.
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Doch mit Hilfe einer einfachen und praktischen Methode lässt sich ab sofort bewerten, wie
belastend die manuellen Arbeitsschritte für die Beschäftigten sind. In der Broschüre "Manuelle
Arbeit ohne Schaden" stellt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) eine
verbesserte und wissenschaftlich abgesicherte Fassung der Leitmerkmalmethode vor. Damit
ergänzt die BAuA die bereits erarbeiteten Leitmerkmalmethoden "Heben und Tragen" sowie
"Ziehen und Schieben".
Mit der Leitmerkmalmethode "Manuelle Arbeit" lässt sich der Grad der körperlichen
Belastung durch Beobachtung und leicht zugängliche Informationen erheben. Sie eignet sich
deshalb besonders für Praktiker. Schließlich kommt dieses Instrument ohne aufwändige
Berechnungen aus und kann mit Formblatt und Bleistift durchgeführt werden.
Beurteilt werden Tätigkeiten, die unter anderem mit überwiegender Belastung des Finger-Hand-
Arm-Bereichs, mit häufigen Wiederholungen und Geschicklichkeit verbunden sind.
Die Bewertung ist einfach, aber sehr aussagekräftig: Mithilfe eines Fragebogens wird
beispielsweise erfasst, welche Handgriffe wie oft ausgeführt werden, um welche Art der
Kraftausübung es sich handelt, wie die Hand-/Arm-Stellung sowie die Körperhaltung ist. Je nach
Eintrag ergibt sich am Schluss ein Punkt-Wert. Wer unterhalb der 25-Punkte-Grenze bleibt,
muss keine körperliche Überbeanspruchung fürchten. Für trainierte und physisch höher
belastbare Beschäftigte ist auch die Überschreitung dieser Grenze akzeptabel. Ab einem
Punktwert von 50 besteht jedoch für alle Beschäftigten die Gefahr von gesundheitlichen
Schäden.
Die Leitmerkmalmethode ist ein Ampelmodell, das in den Farben Grün, Gelb und Rot eine
verlässliche Aussage über das gesundheitliche Risiko von manueller Tätigkeit liefert.
Im Jahr 2007 erstmals entwickelt, wurde die Leitmerkmalmethode in der jetzigen Fassung
überarbeitet, wissenschaftlich bestätigt und erfolgreich betrieblich erprobt. Die Beurteilung erfolgt
grundsätzlich für Teiltätigkeiten am Arbeitsplatz. Es ist jedoch wichtig, die zu beurteilende
Teiltätigkeit sehr gut zu kennen, weil nur dann eine Beurteilung mithilfe der Leitmerkmalmethode
gemacht werden darf. Grobe Schätzungen oder Vermutungen würden dagegen zu falschen
Ergebnissen führen.
Die Broschüre gibt zudem weitere wichtige Hinweise zum Thema manuelle Arbeit. Wer
beispielsweise über einen längeren Zeitraum hinweg kraftvolle einseitige Bewegungen bei
manuellen Tätigkeiten macht, erhöht die Gefahr, dass es zu Beschwerden und Erkrankungen im
Bewegungsapparat kommt. Unzureichende Erholung und gleichartige Belastungen sowohl im
Arbeits- als auch im Freizeitbereich können diesen Prozess beschleunigen, warnen die Fachleute
der BAuA. Wer bei der Arbeit eine "ruhige Hand" einsetzen muss, dessen Rumpf- und
Nackenmuskulatur leidet häufig unter Symptomen wie Verspannungen, mangelnde Durchblutung
und Beschwerden im Lendenwirbelsäulenbereich. Dagegen helfen Bewegungspausen,
Ausgleichsbewegungen sowie die Vermeidung von einseitigen Belastungen. Abwechslung bei
der Arbeit ist zwar gut – aber Tätigkeiten, die viel Kraftaufwand erfordern, sollten nicht mit
solchen abgewechselt werden, für die es großer Geschicklichkeit bedarf. Sonst steigt das
Verletzungsrisiko, weil es zu einem Geschicklichkeitsverlust kommen kann. Darüber hinaus kann
eine übermäßige Erweiterung und Abwechslung von Tätigkeitsbereichen bei Arbeitnehmern zu
einer psychischen Überforderung führen.
Akkordarbeiter sollten den so genannten Richtsatz außerdem nicht übermäßig überschreiten,
weil damit die Ermüdung und die Gefahr von Fehlern zunehmen. Außerdem sollten Arbeitnehmer
Werkzeuge benutzen, die ergonomisch gut gestaltet und für die Arbeitsaufgabe geeignet
sind. Halte- und Haltungsarbeit sollten sie darüber hinaus durch Abstützungen vermeiden
(Quelle: BAuA).
http://www.baua.de/de/Publikationen/Broschueren/A55.pdf?__blob=publicationFile&v=9
6. Namensänderungen im DGUV Test
Für einige Prüf- und Zertifizierungsstellen im DGUV Test beginnt das Jahr 2012 mit geänderten
Namen.
Hintergrund der Umbenennungen ist die Neuordnung der Fachausschüsse und Fachgruppen in
der DGUV. Mit dem DGUV Grundsatz 401 "Fachbereiche und Sachgebiete der DGUV" wurde die
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Grundlage gelegt zu einem den Herausforderungen der Zukunft gewachsenen ganzheitlichen
Kompetenz-Netzwerk für Sicherheit und Gesundheit. Die bisherigen Fachausschüsse werden
durch die Fachbereiche abgelöst.
Die Prüf- und Zertifizierungsstellen im DGUV Test, die bisher an Fachausschüsse der DGUV
angebunden waren, sind nun den neuen Fachbereichen zugeordnet und haben neue
Bezeichnungen erhalten.
DGUV Test bietet weiterhin durch Bündelung der Kompetenzen der Unfallversicherungsträger
erstklassige Dienstleistungen für Produzenten, Importeure und Händler im Bereich der
Produktsicherheit und Qualitätsmanagementsysteme. Auch wenn der Name neu ist, bleiben das
Fachwissen und die jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der Prüfung und Zertifizierung
erhalten.
Übersicht über die neuen Bezeichnungen der Prüf- und Zertifizierungsstellen
Prüf- und Zertifizierungsstellen der DGUV Fachbereiche
http://www.dguv.de/dguv-test/de/aktuelles/2012/Q1/01_fachbereiche/Uebersicht_Namen.pdf
7. Legionellen im Trinkwasser
Am 1. November 2011 ist eine Änderung der Trinkwasserverordnung in Kraft getreten, die den
Kreis der Untersuchungspflichtigen auf Legionellen in Trinkwassererwärmungsanlagen auf den
gewerblichen Bereich ausgeweitet hat. Jährlich müssen nun auch Großanlagen untersucht
werden, aus denen im Rahmen einer „gewerblichen Tätigkeit“ Trinkwasser abgegeben wird.
Aufgrund der Vielzahl von Erkrankungen an Lungenentzündungen durch Legionellen – nach
Informationen des Umweltbundesamtes (UBA) erkranken in Deutschland im Jahr mindestens
20.000 bis 32.000 Personen – ist die vormals nur für den öffentlichen Bereich geltende
Untersuchungspflicht auf den gewerblichen Bereich erweitert worden. Unternehmer und sonstige
Inhaber einer Wasserversorgungsanlage, in der sich eine Großanlage zur
Trinkwassererwärmung befindet, müssen das Wasser auf Legionellen untersuchen, sofern sie
Trinkwasser im Rahmen einer gewerblichen oder öffentlichen Tätigkeit abgeben. Diese
Untersuchungspflicht besteht für Anlagen, die Duschen oder andere Einrichtungen enthalten, in
denen es zu einer Vernebelung des Trinkwassers kommt. Daher sind Handwaschbecken,
beispielsweise in der Toilette eines Restaurants, hiervon ausgenommen. Betroffen sind
Großanlagen zur Trinkwassererwärmung in Mehrfamilien- und Miethäusern. Ausgenommen sind
selbst bewohnte Eigenheime sowie Ein- und Zweifamilienhäuser. Auch Großanlagen zur
Trinkwassererwärmung in gewerblichen Anlagen (Bsp.: Fitnessstudio, Hotel) fallen unter die
neuen Regelungen. Davon ausgenommen sind Anlagen, die keinen Bezug zur eigentlichen
gewerblichen Tätigkeit aufweisen. Das Bundesgesundheitsministerium nennt in seinem Merkblatt
„Trinkwasserverordnung und Legionellen“ vom 2. Februar 2011 beispielsweise Duschen für
Mitarbeiter in der Autowerkstatt, die nach der TrinkwV nicht dazugehören. Eine
Untersuchungspflicht auf Legionellen kann dort aber aufgrund von anderen Vorschriften
(Arbeitsstättenverordnung, Hygiene, Fürsorgepflichten, Verkehrssicherungspflichten) bestehen.
Erste Rückmeldungen aus den Regionen zeigen, dass die für den Vollzug und für die
Überwachung zuständigen Gesundheitsämter die Vorschrift teilweise abweichend von den
Vorgaben des Bundesgesundheitsministeriums auslegen. Die Neuregelung hat daher bereits zu
Unsicherheiten bei betroffenen Unternehmern geführt. Zwar ist der Rechtsbegriff der
„zielgerichteten Trinkwasserbereitstellung“ auslegungsbedürftig. Aufgrund des vom
Bundesgesundheitsministerium in seinem Merkblatt genannten Beispiels der Duschen für
Mitarbeiter in der Autowerkstatt dürften aber zumindest alle diesem Beispiel vergleichbaren
Anlagen nicht unter die Neuregelung fallen. Unternehmer sollten gleichwohl eigenverantwortlich
prüfen, ob bei ihnen vorhandene Anlagen unter den Anwendungsbereich der Neuregelung fallen
und bei Zweifeln Kontakt mit dem zuständigen Gesundheitsamt aufnehmen. Quelle: IHK Eco
News (Mo)
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8. DFG ermöglicht kostenlosen Zugang zur „MAK-Collection“
Open Access: Umfassende Informationen rund um den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz jetzt
online / Meilenstein auf dem Weg zu frei verfügbaren Forschungsdaten / Transparente
Politikberatung
Die Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) liefert seit 1955 die wissenschaftlichen Grundlagen für den
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Mit der Veröffentlichung der „MAK-Collection“ im Open
Access geht die DFG nun einen beispielhaften Schritt zu frei verfügbaren, elektronischen
Informationen und stellt ab sofort Daten sowie detaillierte wissenschaftliche Begründungen zu
mehr als tausend Arbeitsstoffen für die Nutzenden kostenfrei online zur Verfügung.
Die Daten, die angeben, ob, in welcher Weise und ab welcher Menge ein Arbeitsstoff schädlich
ist, finden sich in der so genannten MAK- und BAT-Werte-Liste der Kommission wieder. Die Liste
geht jährlich dem Bundesarbeitsministerium zu und findet direkt Eingang in die Gesetzgebung
zum Arbeitsschutz. Damit arbeitet die Kommission im Sinne des Satzungsauftrags der DFG,
Parlamente und Behörden wissenschaftlich zu beraten.
Die „MAK-Collection“ vereint alle seit 1972 publizierten Begründungen zu den maximalen
Arbeitsplatz-Konzentrationen (MAK) und den biologischen Arbeitsstoff-Toleranzwerten (BAT) mit
den Methoden zur Analyse in der Luft und in biologischem Material in deutscher und englischer
Sprache. Alle weiteren Publikationen der Senatskommission werden ebenfalls im Open Access
veröffentlicht. Die Daten stehen auf den Seiten des Vertragspartners der DFG, des Wiley-VCH
Verlags, bereit. Die Webseite im Bereich der WileyOnlineLibrary ermöglicht eine umfangreiche
Suche nach deutschen und englischen Substanznamen, ihren Synonymen oder CAS-Nummern.
Zusätzlich zu den Internetansichten bietet die Seite druckbare pdf-Dokumente.
Für die DFG markiert die Veröffentlichung der „MAK-Collection“ einen wichtigen Meilenstein auf
dem Weg zum Open Access für Forschungspublikationen. Deutschlands größte
Forschungsförderorganisation betreibt dies schon lange: Die DFG unterzeichnete bereits 2003
die „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“; im Jahr 2006
verabschiedete der Hauptausschuss der DFG Richtlinien für die Bereitstellung von
Projektergebnissen im Open Access. Dafür wird die DFG sich sowohl in der Förderung als auch
in der Wissenschaftspolitik weiterhin engagieren.
Weiterführende Informationen:
Die „MAK-Collection“ auf den Seiten von Wiley-VCH:
www.onlinelibrary.wiley.com/book/10.1002/3527600418
Weitere Informationen zur Ständigen Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher
Arbeitsstoffe unter:
www.dfg.de/dfg_profil/gremien/senat/gesundheitsschaedliche_arbeitsstoffe
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Cornelia Pretzer, Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medienkontakt: presse@dfg.de Tel. +49 228 885-2443
9. Studie: Führungsstil mitverantwortlich für die Entstehung von Mobbing
Mobbing ist einer Studie von Organisationspsychologen der Freien Universität Berlin zufolge ein
Gruppenphänomen. Wie Jens Eisermann und Elisabetta De Costanzo vom Arbeitsbereich
Wirtschafts- und Sozialpsychologie der Universität erstmals empirisch belegten, beruht die
Wahrnehmung von Mobbing nicht allein auf der subjektiven Einschätzung einzelner Personen; es
tritt in betroffenen Abteilungen objektivierbar gehäuft auf. Die Ergebnisse wurden von der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) herausgegeben.
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Eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Mobbing spielt den weiteren Ergebnissen
zufolge der Führungsstil von Vorgesetzten. So trete das Phänomen seltener in Abteilungen auf,
in denen sich die Führungskräfte gesprächsbereit zeigten und Mitarbeitern bei den für sie
relevanten Entscheidungen ein Mitspracherecht hätten. In diesen Abteilungen sei zudem die
allgemeine Arbeitszufriedenheit höher.
Als unerwartet hoch erwies sich der Studie zufolge die Rate von Depression unter Mobbing-
Betroffenen. So müsse von einem Anstieg der Chance für Depression um mehr als das Doppelte
ausgegangen werden, wenn Mobbing vorliege, hieß es. Zwar könne auf der Basis dieses
Zusammenhanges noch nicht auf eine Wirkrichtung von Mobbing zu Depression geschlossen
werden, und es gebe weiteren Forschungsbedarf, betonten die Autoren. Dennoch sei es ratsam,
bei Anzeichen für Mobbing zu klären, ob Betroffene depressiv seien.
Zwei Verfahren für Erhebung ausgewertet: Für ihre Studie werteten die Wissenschaftler die
Antworten von mehr als 4.300 Beschäftigten zweier Landesbehörden verschiedener
Bundesländer aus einer Online-Befragung aus. Die Autoren verglichen für ihre Analyse jene
beiden Verfahren, die im deutschsprachigen Raum bei der Erhebung im Zusammenhang mit
Mobbing bevorzugt Verwendung finden. In einem der Verfahren werden Teilnehmer gemäß der
Methode des so genannten "Leymann Inventory of Psychic Terrorization" (LIPT) gefragt, welche
unsozialen Verhaltensweisen sie gegenwärtig erleben. Im anderen Verfahren sollen sie angeben,
ob sich als Mobbing-Opfer einstufen. Eine Auswertung nach der LIPT-Methode ergab, dass jeder
fünfte Teilnehmer der Studie von Mobbing betroffen war. Dagegen bezeichneten sich lediglich
vier Prozent als Mobbingopfer. Beim Vergleich der beiden Erhebungsmethoden erwies sich den
Ergebnissen zufolge das LIPT-Verfahren als besser geeignet, um die Ursachen und möglichen
Folgen von Mobbing zu erkennen. Die Selbsteinstufung allein schätzen die Autoren als weniger
gut geeignet ein, sie könne jedoch einer zusätzlichen Überprüfung dienen. © Jens Eisermann
Die Studie ist als Download auf der Internetseite der BAuA verfügbar:
http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F2128.html
12 Millionen Menschen in der EU betroffen
EU-weit sind nach Schätzungen der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz
am Arbeitsplatz etwa zwölf Millionen Menschen von Mobbing betroffen. Für Deutschland geht die
BAuA in ihrem Mobbing-Report von rund 1,5 Millionen Beschäftigten aus, die an ihrem Arbeitsplatz
gemobbt werden. Für Beschäftigte und Führungskräfte, die Rat oder Hilfe zum Thema
Mobbing suchen, bietet die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) eine Übersicht über
bundesweite Beratungsstellen.
http://www.inqa.de/Inqa/Navigation/Themen/mobbing,did=248952.html
Eisermann/de Costanzo: Die Erfassung von Mobbing - Eine Konstruktvalidierung aktueller
Datenerhebungsverfahren
http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F2128.pdf;jsessionid=00666F2ECFDD4660
DAC015BA7447E59D.1_cid246?__blob=publicationFile&v=2
Quelle: INQA
10. Nanopartikel detektieren winzigste akustische Schwingungen
Wie laut krabbelt ein Floh? Welche Schallwellen verursacht ein wanderndes Bakterium?
Physikern des Exzellenzclusters "Nanosystems Initiative Munich" (NIM) ist es erstmals gelungen,
Schallwellen im Größenbereich dieses Mikrokosmos zu messen. Als Nano-Ohr fungiert ein
einzelnes Goldnanopartikel, das in einem Laserstrahl in der Schwebe gehalten wird. Das Partikel
schwingt durch die minimale akustische Anregung um wenige Nanometer parallel zur
Schallrichtung. Diese Auslenkung können die Wissenschaftler um Dr. Andrey Lutich vom
Lehrstuhl von Professor Jochen Feldmann an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)
München mit einer herkömmlichen Videokamera und einem Dunkelfeldmikroskop optisch
nachweisen. Das Nano-Ohr ist in der Lage, Lautstärken von etwa -60 Dezibel (dB) zu
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detektieren. Es ist damit eine Millionen Mal empfindlicher als das menschliche Ohr, das bei 0 dB
seine untere Hörgrenze hat. (Physical Review Letters, Januar 2012)
Die neue Methode der Münchner Physiker öffnet der Wissenschaft eine neue Welt: Erstmals
können unsichtbare, schwächste Bewegungen, sprich Schallwellen, über ein einzelnes
Goldnanopartikel sichtbar gemacht werden. Das Nano-Ohr entwickelten die Forscher in zwei
Etappen. "Zunächst haben wir mit einer stärkeren Schallquelle gezeigt, dass die Methode
grundsätzlich funktioniert", erläutert der Gruppenleiter Andrey Lutich. "In einem zweiten Schritt
konnten wir dann eine noch deutlich schwächere akustische Anregung nachweisen." Zentrales
Element ist in beiden Fällen ein 60 Nanometer großes Goldnanopartikel, das über einen roten
Laserstrahl, eine so genannte optische Falle, in der Schwebe gehalten wird. Jedes Experiment
läuft in einem Wassertropfen auf einem Objektträger ab.
Im ersten Fall dient eine Nadel als Schallquelle. Sie wird auf einen aktiven Lautsprecher geklebt
und sendet Schallwellen in Richtung des Goldpartikels. Mit einem Dunkelfeld-Mikroskop mit einer
aufgesetzten, herkömmlichen Digitalkamera gelang es den Wissenschaftlern, die Schwingung
des Partikels optisch nachzuweisen. Die 30 Sekunden langen Filmaufnahmen zeigen deutlich,
wie das Goldpartikel parallel zur Schallrichtung hin und her schwingt.
Im zweiten Fall fixierten die Physiker über das so genannte Nanoprinting-Verfahren eine kleine
Menge Goldnanopartikel auf dem Objektträger. Die Partikel werden mit einem grünen Laser
angeregt, erwärmen sich und senden daraufhin sehr schwache Schallwellen in Richtung des
einzelnen, schwebenden Goldnanopartikels. Dabei beeinflussen die Schallwellen das Partikel so
schwach, dass seine Auslenkung mit den gegebenen optischen Methoden nicht direkt
nachweisbar ist. Mithilfe der mathematischen Fourier-Transformation zeigten die Wissenschaftler
jedoch, dass im Frequenzspektrum der Bewegung des Partikels genau die Frequenz der
Schallquelle deutlich verstärkt ist. Versuche bei anderen Frequenzen bestätigten diese
Beobachtung und somit die hohe Empfindlichkeit des Nano-Ohrs.
"Mit dem Nano-Ohr haben wir ein Nano-Mikrofon entwickelt, mit dem wir näher als je zuvor an
mikroskopisch kleine Objekte herankommen", erklärt Alexander Ohlinger, Erstautor der
Publikation. "Kleinste Bewegungen können über die Schwingungen eines Goldnanopartikels
sichtbar gemacht werden." Auf diese Weise kann das Nano-Ohr wichtige Informationen über
winzige Bewegungen von Zellen, Zellorganellen oder künstlichen mikroskopisch kleinen Objekten
liefern. Und das alles ist möglich ohne teure High-End-Geräte, sondern mit gut etablierten
Methoden.
http://www.unimuenchen.de/einrichtungen/zuv/uebersicht/komm_presse/verteiler/presseinformationen/2012/f-
04-12.html
Quelle: LMU München
11. Erfolgsfaktor Arbeitsschutz: Studie belegt betriebswirtschaftlichen Nutzen von
Prävention
Untersuchung in 16 Ländern zu Investitionen in Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Unternehmen profitieren von Investitionen in den Arbeitsschutz. Das belegt eine internationale
Studie der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS), der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro
Medienerzeugnisse (BG ETEM). Sie kommt zu dem Ergebnis, dass der Erfolg von Investitionen
in den Arbeitsschutz sich im Schnitt auf mehr als das Doppelte der investierten Summe beläuft.
"Die Vorschriften zum Arbeitsschutz und die wirtschaftlichen Bedingungen unterscheiden sich
weltweit teilweise erheblich", sagt Professor Dietmar Bräunig von der Justus-Liebig-Universität
Gießen, der gemeinsam mit Dr. Thomas Kohstall vom Institut für Arbeit und Gesundheit der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung das Forschungsprojekt begleitete. "Gerade deshalb
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war es sinnvoll zu schauen, ob sich Investitionen in den Arbeitsschutz für Unternehmen generell
rentieren."
Zu diesem Zweck befragten die Forscher in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 300
Unternehmen in 16 Ländern nach ihrer Einschätzung der betriebswirtschaftlichen Vor- und
Nachteile von Ausgaben für Sicherheit und Gesundheit im Betrieb. "Auf dieser Basis konnten wir
eine Präventionsbilanz erstellen", so Bräunig. Das Ergebnis: Die befragten Unternehmen
erzielten insgesamt einen "Return on Prevention" (ROP) in Höhe von 2,2. Dies bedeutet: Jeder
Euro, den ein Unternehmen in betriebliche Präventionsarbeit investiert, zahlt sich in einem
ökonomischen Erfolgspotenzial von 2,2 Euro aus. "Hierbei handelt es sich um den Mittelwert.
Was das einzelne Unternehmen tatsächlich zurückbekommt, hängt natürlich auch von der
wirtschaftlichen Situation und den Marktbedingungen ab."
Die Studie basiert auf standardisierten Interviews. Dabei zeigte sich zusätzlich, dass vor allem
die mit dem Arbeitsschutz verbundene Verbesserung des Images in der Öffentlichkeit und der
Betriebskultur, eine gestiegene Motivation und Zufriedenheit der Beschäftigten sowie die
Reduzierung von Ausfallzeiten und Betriebsstörungen von Bedeutung sind.
"Für die gewählte Methode der Präventionsbilanzierung war es wichtig, dass die befragten
Unternehmen über ausreichend Erfahrung in und mit betrieblicher Präventionsarbeit verfügen",
sagt Dr. Thomas Kohstall. "Das legt den Schluss nahe, dass sich Investitionen in den
Arbeitsschutz für Betriebe mit wenig Erfahrung in diesem Bereich eher noch mehr rentieren
würden."
"Egal in welchem untersuchten Land: Wer erfolgreich sein und bleiben will, sollte in Prävention
investieren", fasst Bräunig die Studie zusammen.
Der abschließende Report zur Studie "The Return on Prevention" wird im Herbst veröffentlicht.
Pressekontakt: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle Stefan Boltz Tel.: 030 288763768 E-Mail: presse@dguv.de
12. Stellenanzeige: Health & Safety Koordinator gesucht
I am contacting you from CFP, Servicio de Prevención, a Spanish company with 10 years
experience providing external Occupational Health and Safety services for our customers. CFP is
dedicated to the prevention of occupational risks such as the protection of safety and health, the
elimination of risk factors and accidents, etc. We provide information and training, health
monitoring and advice in relation to the Spanish legislation in accordance with European
legislation such as Directive 89/391/EEC and others.
More information is available on our website: www.cenforpre.net
We are contacting you because we are currently looking for a H&S Coordinator in Germany and I
was wondering if you (Deutsche Gesellschaft für Arbeitshygiene) (DGAH)) may have a list of
companies/persons in the Health & Safety Sector that you may provide me with so that I may get
in contact with them.
The position consists of coordinating all of the activities in the area of H&S and environmental
management acc. to the guidelines of our Client´s (wind turbine manufacturer) management
system taking into account German legislation.
For this position we are looking for an Engineer with experience in
H&S/Environment/Management Systems/Audits. Ideal would be H&S qualification acc. to
German law (FASI=Safety Engineer or at least SIB= H&S officer).
This persons tasks would be as follows:
- implementation of integrated management system incl. procedures and work instructions
- preparation of internal /external audit
- reporting /statistics internal and external (customer reports)
- Checks and inspections in office/warehouse/windfarm
- risk assessment
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- care of local management documentation
- organization and realization of H&S trainings / information
- organization of medical checks
- organization prevention board meetings
- supplier approval
- care of legal register, compliance checks
- waste management, management of dangerous goods
The office is located in Aschaffenburg, near Frankfurt, but some travel will be necessary to our
Client´s Wind Farms. If you should have further questions or concerns, please let me know. --
Nagore López Solaun
Dpto. Grandes Cuentas y Energías Renovables
Key Accounts and Renewable Energy Dept.
CFP Servicio de Prevención
Avda Ramón y Cajal, 2 bis - 4º. Dpto. 7,8,9
48014 Bilbao (Bizkaia) SPAIN
Tel: +34 944 396 229
Fax: +34 944 394 831
Móvil / Cell: +34 679 522 408
www.cenforpre.net
Anhang: Mitgliedsantrag
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DGAH Deutsche Gesellschaft für Arbeitshygiene e.V.
Mitglied der International Occupational Hygiene Association ( IOHA )
Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e.V. ( BASI )
DGAH Geschäftsstelle c/o M. Masuth Kolberger Straße 43 D-50996 Köln
DGAH Geschäftsstelle
c/o Michael Masuth
Kolberger Straße 43
50997 Köln
Antrag auf Mitgliedschaft in der DGAH
Ich bin am Zweck und an den Zielen der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR
ARBEITSHYGIENE e.V. ( DGAH ) interessiert und möchte Mitglied werden.
Name : _____________________________________________
Vorname: _____________________________________________
Titel: _____________________________________________
Firma: _____________________________________________
Branche: _____________________________________________
Abteilung: _____________________________________________
Straße/Postfach: _____________________________________________
PLZ /Ort: ___________/ _________________________________
Telefon: / Telefax: ___________/ ____________________/ ____________
E-Mail _____________________________________________
Fachliche Spezialisierung: _____________________________________________
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Postanschrift
Straße/Postfach: _____________________________________________
PLZ /Ort: ___________/ _________________________________
Den Jahresbeitrag in Höhe von 40.- Euro werde ich nach Eingang der Bestätigung meiner
Mitgliedschaft in der DGAH auf Ihr Konto überweisen.
__________________________ _________________________
Ort Datum
__________________________
Unterschrift
Geschäftsstelle: Sitz der Gesellschaft Köln
DGAH M. Masuth Register - Nr.: 43VR10363
Kolberger Straße 43 D- 50997 Köln Amtsgericht Köln
Tel. (02233) 2556 o. 0221/ 9 01 45 81
Fax (02233) 2506
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