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Was geschieht seitdem? - GdF Gewerkschaft der Flugsicherung eV

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So lässt sich aus meiner bisherigen Warte sagen, dass<br />

viele technische Umsetzungen und angestrebte Verfahren<br />

sicherlich gut gemeint, aber vielfach unausgegoren,<br />

zu kompliziert o<strong>der</strong> schlichtweg bei high traffi c<br />

nicht praktikabel sind. Klar – gegessen wird was auf<br />

den Tisch kommt und <strong>der</strong> Appetit kommt bekanntlich<br />

beim Essen. Aber nichts desto Trotz sollten wir<br />

uns ganz genau anschauen, was uns hier aufgetischt<br />

wird – das sind wir uns selber, unseren Kunden und<br />

nicht zuletzt auch unserer Firma schuldig! Denn an<br />

eines sollten wir uns sicher nicht „gewöhnen“ wollen:<br />

an mehr Staffelungsunterschreitungen als unbedingt<br />

„nötig“ bei RHEIN RADAR!<br />

Ich wünsche uns allen viel Glück bei dieser großen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung – und ich fürchte, wir können es<br />

brauchen.<br />

Olaf Modi /OM<br />

3-Jahres-Projekt erforscht<br />

bessere Nutzung des Luftraums<br />

Eine Steigerung <strong>der</strong> Transportleistung im Luftverkehr<br />

bei erhöhter Umweltverträglichkeit und Sicherheit<br />

ist das maßgebliche Ziel, das im Verbundvorhaben<br />

„Heterogener komplexer Luftverkehr (HETEREX)“ verfolgt<br />

werden soll. Dies folgt <strong>der</strong> Erkenntnis, dass innovative<br />

Beiträge für eine wirtschaftliche und technische<br />

Ver-besserung des Luftverkehrs nur im Rahmen einer<br />

multidisziplinären Betrachtung und Optimierung des<br />

Sy-stems Luftverkehr insgesamt zu realisieren sind.<br />

Über einen Zeitraum von 3 Jahren wird daher ein Verbund<br />

aus VEGA Deutschland, DFS Deutsche <strong>Flugsicherung</strong><br />

GmbH, dem Deutschen Zentrum für Luft- und<br />

Raumfahrt, Funkwerk Avionics, Jeppesen, Northrop<br />

Grumman LITEF und Thales ATM auf <strong>der</strong> Basis heute<br />

verfügbarer o<strong>der</strong> bald verfügbarer Technologien wie<br />

<strong>der</strong> Satellitennavigation Strategien und Vorgehensweisen<br />

für eine bessere Nutzung des Luftraums entwickeln,<br />

unter an<strong>der</strong>em durch effi zientere und umweltfreundlichere<br />

Anfl üge und Abfl üge. Diese werden für<br />

be-son<strong>der</strong>s belastete deutsche Lufträume hinsichtlich<br />

technisch-betriebliche Machbarkeit und einer Quantifi<br />

zie-rung <strong>der</strong> zu erwartenden Vorteile bewertet und<br />

in Flugversuchen erprobt. Eine Risikoanalyse und<br />

Sicher-heitsbewertung dienen als Basis für spätere<br />

Zulassungsverfahren. Eine realistische Einführungsstrategie<br />

berücksichtigt den jeweiligen Ausrüstungs-<br />

ATC Aktuell / ATC Technik<br />

Der Cutover ist für den 11.12. angesetzt. (VA)FORIT<br />

wird arbeitbar sein – zumindest bei low traffi c auf<br />

TGO-Upper stand-by ;-). Die spannende Frage aber<br />

lautet: Können wir die Kapazität von Karldap erreichen?<br />

In <strong>der</strong> Transition Phase nach dem Cutover wird<br />

massiv gesteuert werden und danach erfolgt die Konsolidierungsphase,<br />

während <strong>der</strong> die Kapazitätswerte<br />

nach oben angepasst werden sollen. Um jeden Preis?<br />

Die hohen Erwartungen <strong>der</strong> Luftraumnutzer an ein<br />

‚very advanced system‘ müssen erfüllt werden. Dementsprechend<br />

groß wird <strong>der</strong> Druck <strong>der</strong> Airlines auf den<br />

Bund sein, falls die Steuerungsmaßnahmen zu lange<br />

andauern bzw.zu heftig ausfallen. Der Bund nimmt<br />

die Geschäftsführung ins Gebet, die GF die NLL, <strong>der</strong><br />

NL den COS, usw. Dummerweise sind wir Lotsen dann<br />

das letzte Glied in dieser Kette.................................<br />

MPHolger<br />

Startschuss für Verbundvorhaben<br />

Heterogener komplexer Flugverkehr<br />

(HETEREX)<br />

stand <strong>der</strong> Flugzeuge und die Infrastruktur in einem<br />

heterogenen und komplexen Szenario.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, baut das Verbundvorhaben<br />

HETEREX auf die Zusammenarbeit, Innovations-fähigkeit<br />

und Kompetenz aller wichtigen<br />

Systempartner im Luftverkehr in einem Verbund:<br />

<strong>Flugsicherung</strong>sor-ganisation, Industrie, Klein- und<br />

mittelständischen Unternehmen, Fluglinien, Flughäfen,<br />

Großforschungsein-richtungen und Universitäten.<br />

Dadurch werden das Forschungsnetzwerk und<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsstandort Deutschland gestärkt, um<br />

auf die wachsenden Herausfor<strong>der</strong>ungen im globalen<br />

Wettbewerb besser reagieren zu können.<br />

Das Vorhaben HETEREX wird mit Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Technologie durch<br />

den Projektträger Luftfahrt des Deutschen Zentrums<br />

für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) unter dem För<strong>der</strong>kenn-zeichen<br />

20V0901A geför<strong>der</strong>t.<br />

Frank Zimmermann, Koordinator des Projektes<br />

HETEREX bei VEGA Deutschland, sagt zum Start des<br />

Vor-habens, „Wir freuen uns darauf, dieses Projekt<br />

mit so vielen sehr kompetenten Partnern durchzuführen.<br />

Das Thema <strong>der</strong> effi zienten Nutzung des Luftraums<br />

wird von VEGA als extrem wichtig angesehen<br />

und wir sind sehr froh, dass wir unsere Expertise dazu<br />

beisteuern können.“ Quelle: PM<br />

31 <strong>der</strong> fl ugleiter 2010/04

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