Verbissaufnahme im Jagdrevier - WBV Landshut wV
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<strong>Verbissaufnahme</strong> <strong>im</strong> <strong>Jagdrevier</strong><br />
Aufnahmeformular für das <strong>Jagdrevier</strong>..................................................<br />
Gemarkung Waldort Fläche (qm) Aufnahmetag Namenszeichen<br />
Baumart Strichliste Anzahl<br />
(Summe<br />
1<br />
Fichte<br />
Tanne<br />
sonst. Ndh.<br />
Buche<br />
Eiche<br />
Ah/Es/Kir.<br />
Sonst. Lbh.<br />
Ohne Leittrieb-Verbiss<br />
2<br />
Mit LT-Verbiss<br />
(nur Rehwild)<br />
Sp. 2+3)<br />
Baumart<br />
Anteil<br />
%<br />
3 4 5*<br />
Summe 100%<br />
Anzahl<br />
(Spalte 3)<br />
6<br />
Davon mit<br />
LT-Verbiss<br />
%-Satz<br />
von Sp. 4<br />
Folgende Baumarten wurden überwiegend gepflanzt:______________________________________________________________________<br />
Anmerkung zur Verjüngung unter 20 cm Höhe<br />
Sonstige Bemerkungen:<br />
(z.B. Seitentriebverbiss Fichte)<br />
*) Rechengang: Anzahl der Baumart aus Spalte 4 : Summe aller Baumarten aus Spalte 4 x 100<br />
**) Rechengang: Anzahl Spalte 6 : Anzahl Spalte 4 x 100<br />
7**
<strong>Verbissaufnahme</strong> <strong>im</strong> <strong>Jagdrevier</strong><br />
Aufnahmeanweisung<br />
1. Aufnahmezeitpunkt: Spätwinter vor Beginn der Vegetationsperiode<br />
2. Anzahl der Aufnahmeflächen: 5 bis 10<br />
3. Anforderungen an die Aufnahmeflächen: möglichst Naturverjüngung; Verjüngung mit Pflanzen von<br />
mindestens 20 cm Höhe, deren Anzahl mindestens einer Pflanzung entspricht (durchschnittlicher<br />
Pflanzabstand nicht mehr als 2 Meter); keine kleinen isolierten Waldflächen unter 2 ha Größe.<br />
Vor Wildverbiss geschützte Flächen werden grundsätzlich nicht aufgenommen, Art und Ausmaß von<br />
Schutzmaßnahmen finden jedoch bei der Beurteilung der Situation <strong>im</strong> Revier Berücksichtigung.<br />
4. Art der Aufnahme:<br />
Für die Aufnahme wird ein 50-Meter-Maßband als gerade Linie ausgelegt. Auf einem Streifen von je 1<br />
Meter links und rechts der Linie (insgesamt also 2 Meter, Meterstab!) werden alle Pflanzen zwischen<br />
20 cm und 120 cm Höhe aufgenommen. Es hat sich bewährt, mit einem horizontal gehaltenen<br />
Meterstab am liegenden Maßband entlang zu gehen und alle Pflanzen zu erfassen, die sich innerhalb<br />
der Aufnahmebreite von 2 Metern befinden. Die Breite der Probefläche beträgt also 2 Meter, die<br />
Länge beträgt 20 (mindesten), 30, 40 oder 50 (höchstens) Meter, je nach Dichte der Verjüngung. Die<br />
Länge wird so festgelegt, dass insgesamt ca. 100 Pflanzen aufgenommen werden. Die Fläche ergibt<br />
sich aus der Breite von 2 Metern mal die jeweilige Länge.<br />
5. Aufnahme der Einzelpflanze: An allen Pflanzen zwischen 20 und 120 cm Höhe wird festgestellt, ob<br />
der Leittrieb <strong>im</strong> vergangenen Jahr durch Rehwild verbissen wurde. Hieraus lässt sich <strong>im</strong> Vergleich mit<br />
der Gesamtpflanzenzahl das Leitrieb-Verbissprozent ableiten. Die Anzahl der Pflanzen je Baumart<br />
gibt darüber hinaus einen Hinweis über Dichte und Mischunganteile der Verjüngung. Verbiss an<br />
Seitentrieben wird zahlenmäßig nicht aufgenommen. Die Pflanzen der einzelnen Baumarten unter 20<br />
cm Höhe werden verbal angeschätzt in den Stufen: Spärlich vorhanden; ausreichend vorhanden<br />
(durchschnittlicher Pflanzenabstand ca. 2 Meter); üppig vorhanden.<br />
Zusätzlich zur Aufnahme der Verjüngung nach dieser Anweisung wird die Anlage von kleinen<br />
Weiserzäunen empfohlen.