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downloaden - Westerwaldschule Driedorf

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LEITBILD<br />

Die grundsätzliche Zielsetzung der <strong>Westerwaldschule</strong><br />

ist das Miteinander leben -<br />

Voneinander lernen aller Kinder.<br />

Sie bietet ihren Schüler/innen einen bruchlosen<br />

Übergang von der Grundschule in die<br />

Sekundarstufe I, dies gilt auch für die behinderten<br />

Kinder der Region.<br />

Das Klassenlehrerprinzip in den Jahrgangsstufen<br />

5/6/7 mit einem hohen Unterrichtsanteil<br />

von 10 bis 18 Stunden knüpft an<br />

den Unterricht der Grundschulzeit an. Der<br />

Unterricht wird unter anderem durch den<br />

Kursunterricht so organisiert, dass dem<br />

einzelnen Kind ein auf seine persönlichen<br />

Weiterführende Schulen<br />

WESTERWALDSCHULE<br />

Schulformübergreifende (integrierte) Gesamtschule<br />

Zur Hassel 9<br />

35759 <strong>Driedorf</strong><br />

Tel.: 02775 8096<br />

Fax: 02775 1748<br />

<strong>Westerwaldschule</strong>-<strong>Driedorf</strong>@t-online.de<br />

http://www.westerwaldschule.de<br />

SCHULLEITER<br />

Herr Karlheinz Welsch<br />

STELLVERTRETENDER SCHULLEITER<br />

N.N., beauftragt: OStR Dr. Wolfgang Faust<br />

PÄDAGOGISCHE LEITERIN<br />

Frau Evelin Hedrich<br />

STUFENLEITERIN 5-10<br />

Frau Gabriele Dietrich<br />

STUFENLEITER 1-4<br />

Frau Susanne Zecher<br />

BASISDATEN<br />

Zahl der Schüler/innen: 723<br />

Klassengrößen: ca. 25 Schüler durchschnittlich<br />

Schulklassenzahl: 33<br />

Lehrerzahl: 62<br />

1. Englisch, 2. Französisch / Latein<br />

SPRACHENFOLGE<br />

SEKRETARIAT<br />

Frau Sabine Müller und<br />

Frau Andrea Föhner<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo bis Fr. 07:40- 14:40 Uhr (Sekretariat)<br />

ANMELDETERMINE DER AUFNAHME<br />

20.03. eines jeden Jahres<br />

LANDKREIS<br />

Lahn-Dill<br />

Möglichkeiten zugeschnittenes Lernen<br />

ermöglicht wird. Um den Schüler/innen<br />

eine bestmögliche Vorbereitung auf die<br />

Abschlussprüfungen und den Übergang in<br />

den Beruf zu ermöglichen, werden nach<br />

Jahrgang 8 Gymnasial-, Realschul- und<br />

Hauptschulklassen gebildet. Fächerübergreifender,<br />

projektorientierter Unterricht<br />

setzt intensive Lehrerkooperation voraus,<br />

um angemessene Begleitung der Lernwege<br />

der Schüler/innen über die gesamte<br />

Schulzeit hinaus zu sichern. Dies ist mit<br />

der Bildung von Jahrgangsteams, in denen<br />

alle Lehrkräfte einer Jahrgangsstufe unterrichten,<br />

sichergestellt.<br />

49<br />

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DRIEDORF<br />

50<br />

PÄDAGOGISCHES KONZEPT<br />

Im Mittelpunkt des Handelns stehen die<br />

Schüler/innen und ein Unterricht, der sie<br />

entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten<br />

fördert und sie angemessen auf ihr<br />

künftiges Leben vorbereitet.<br />

Dazu gehört der Erwerb von Fach-, Methoden-,<br />

Sozial- und kommunikativer Kompetenz.<br />

Diese Anforderungen bestimmen im<br />

Wesentlichen das pädagogische Handeln.<br />

Insbesondere zielt die Planung und Durchführung<br />

von Unterricht auf diese Schlüsselqualifikationen<br />

ab.<br />

Im schulinternen Curriculum wird das pädagogische<br />

Konzept der Sekundarstufe I<br />

in drei aufeinander aufbauenden Phasen<br />

umgesetzt.<br />

Phase I<br />

Orientierungs- und Förderphase in den<br />

Jahrgängen 5/6,<br />

Betonung des Klassenlehrerunterrichts,<br />

Wochenplanarbeit und Projektunterricht,<br />

individuelle Förderung durch innere Differenzierung,<br />

Methoden- und Kommunikationstraining<br />

nach Klippert, aufbauend bis in<br />

Jahrgangsstufe 10,<br />

Schwerpunktklassenbildung (zurzeit<br />

Sport, Literatur und Naturwissenschaften),<br />

Förderunterricht für starke und schwache<br />

Schüler/innen.<br />

Phase II<br />

Differenzierungsphase in den Jahrgänge<br />

7/8<br />

Zunehmende äußere Differenzierung in<br />

den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik,<br />

Profilierung der Schullaufbahn (zweite<br />

Fremdsprache oder berufsorientierte<br />

Bildungsangebote),<br />

Entwicklung stärkerer Eigenverantwortlichkeit<br />

u. a. durch Vertiefung der Methodenkompetenzen.<br />

Phase III<br />

Abschlussphase (Jahrgänge 9/10),<br />

Bildung von Hauptschul-, Realschul- und<br />

Gymnasialklassen,<br />

<strong>Westerwaldschule</strong><br />

Intensive Vorbereitung auf die Anforderungen<br />

der jeweiligen Schulformen.<br />

Hauptschule<br />

Vorbereitung und Durchführung von Projektprüfungen,<br />

Praxistage,<br />

berufskundliche Schwerpunktsetzung<br />

und Beratung,<br />

Stärkung des Klassenlehrerunterrichts,<br />

individuelle Schullaufbahnberatung.<br />

Realschule<br />

Vorbereitung und Durchführung der<br />

Realschulabschlussprüfung,<br />

berufskundliche Schwerpunktsetzung<br />

und Beratung,<br />

Stärkung des Klassenlehrerunterrichts,<br />

Individuelle Schullaufbahnberatung.<br />

Gymnasium<br />

Vorbereitung auf den Übergang in die<br />

Gymnasiale Oberstufe,<br />

Erweiterung eines methodischen Spektrums,<br />

gezielte Angebote im Wahlpflicht- und<br />

AG-Bereich,<br />

Förderung individueller Begabungen.<br />

Alle Schüler/innen lernen auf verschiedene<br />

Arten und verschieden schnell. Dem<br />

wird durch die aufgeführte pädagogische<br />

Konzeption in besonderer Weise Rechnung<br />

getragen.<br />

Die <strong>Westerwaldschule</strong> bietet ein Bildungsangebot<br />

für alle Schüler/innen der Region.<br />

Dies gilt auch für Schüler/innen mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf für die<br />

Möglichkeit einer Beschulung im Regelunterricht<br />

besteht. Hier arbeiten Regelschullehrkräfte<br />

mit Sonderschullehrkräften<br />

gleichberechtigt mit dem Blick auf die gesamte<br />

Lerngruppe zusammen.<br />

ELTERNMITARBEIT<br />

Elternmitarbeit an der <strong>Westerwaldschule</strong><br />

gestaltet sich einerseits in den schulischen<br />

Gremien, Elternbeirat und Schulkonferenz,<br />

in denen Eltern in Entscheidungsprozesse<br />

mit eingebunden werden. Darüber hinaus<br />

gibt es verschiedene Arbeitsgruppen, die


aktuelle Bereiche der Schulprogrammarbeit<br />

mitgestalten. Diese Arbeitsgruppen<br />

werden von den oben genannten Gremien<br />

initiiert, sind aber für alle Eltern offen. Derzeit<br />

besteht eine Arbeitsgruppe zur Erweiterung<br />

und Ausgestaltung des Ganztagsangebotes<br />

der Schule.<br />

Im Bereich der Grundschule werden Eltern<br />

häufig gezielt in Unterrichtszusammenhänge<br />

eingebunden. Grundsätzlich ist die<br />

<strong>Westerwaldschule</strong> offen<br />

für jedes Angebot elterlicher<br />

Mitwirkung. Das<br />

Spektrum von z. B. einer<br />

Klassenfahrtsbetreuung<br />

bis zum Experten<br />

für ein Unterrichtsthema<br />

oder ähnliches, wird<br />

hier von der Schule gerne<br />

genutzt. Seit 1989<br />

besteht der „Förderkreis<br />

der <strong>Westerwaldschule</strong><br />

e.V.“, über den Eltern<br />

auch finanziell die pädagogische<br />

Arbeit mit unterstützen<br />

können.<br />

SCHÜLERMITARBEIT<br />

Eine gut funktionierende<br />

Schülervertretung ist an der Durchführung<br />

und Organisation verschiedener Schulveranstaltungen<br />

aktiv beteiligt. Weiterhin wird<br />

der Begegnungsraum der Schule vor Unterrichtsbeginn<br />

von Schülern der SV betreut.<br />

Im Schulsanitätsdienst erfüllen derzeit 20<br />

ausgebildete Schüler/innen nach einem<br />

festen Dienstplan u.a. durch die Versorgung<br />

von Verletzten eine wichtige soziale<br />

Aufgabe.<br />

LEBENSRAUM SCHULE UND AUSSTATTUNG<br />

Die Schüler/innen der <strong>Westerwaldschule</strong><br />

lernen in geräumigen und gut ausgestatteten<br />

Klassen- und Fachräumen. Alle<br />

Klassen eines Jahrganges sind als pädagogische<br />

Einheit auf einem Flur untergebracht.<br />

Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin<br />

/ ihrem Klassenlehrer können die<br />

Schüler/innen ihren eigenen Klassenraum<br />

unter Berücksichtigung pragmatischer,<br />

Weiterführende Schulen<br />

lernpsychologischer und ästhetischer Gesichtspunkte<br />

gestalten. Die Fachräume<br />

bieten darüber hinaus eine Ausstattung,<br />

die einen modernen handlungsorientierten<br />

Unterricht ermöglicht. So ist gewährleistet,<br />

dass der naturwissenschaftliche Unterricht<br />

in Fachräumen stattfindet, denen umfangreiche<br />

Sammlungen angeschlossen<br />

sind. Der EDV-Bereich wurde aktuell auf<br />

zwei Räume erweitert. Den Schüler/innen<br />

stehen darin insgesamt dreiundzwanzig<br />

Computerarbeitsplätze mit Internetzugang<br />

zur Verfügung. Auch zehn mobile Laptops<br />

und drei Beamer bereichern die schulische<br />

Gesamtausstattung. Im Bereich des<br />

Ganztagsangebotes konnte ein Internet-<br />

Café in den EDV-Räumen eingerichtet werden.<br />

Eine Funkvernetzung ist im Schuljahr<br />

2003/04 bereits zu 50 % in Betrieb genommen<br />

worden. Computerarbeitsplätze<br />

mit pädagogischen Lernprogrammen stehen<br />

zur Verfügung. Die Möglichkeit der Internetnutzung<br />

ist dann bei Erweiterung in<br />

allen Räumen der Schule gegeben.<br />

Des Weiteren stehen für alle Schüler/innen<br />

noch folgende Raum- und Aufenthaltsbereiche<br />

zur Verfügung:<br />

Begegnungsraum,<br />

Mediothek,<br />

Küche,<br />

Metall- und Holzwerkstatt,<br />

Keramikraum mit Brennofen,<br />

Fotolabor,<br />

51<br />

DRIEDORF


DRIEDORF<br />

52<br />

Großsporthalle,<br />

Flure,<br />

Bolzplatz,<br />

Schulhöfe,<br />

Spielplatz,<br />

Kiosk und Hörsaal.<br />

Behindertengerechte Befahrung innerhalb<br />

des Schulgebäudes ist möglich, z.B. Fahrstuhl<br />

und Vermeidung von Treppen (Höhenausgleich<br />

mit befahrbaren Schrägen).<br />

Schüler/innen im Rollstuhl haben ungehindert<br />

Zugang zu den Räumen.<br />

PRÄVENTIVE KONFLIKTBEWÄLTIGUNG<br />

UND GEWALTPRÄVENTION<br />

An der <strong>Westerwaldschule</strong> ist die Arbeit an<br />

einer präventiven Grundstruktur im Bereich<br />

Konfliktbewältigung und Gewaltprävention<br />

eingebettet in das Erziehungshilfekonzept<br />

der Schule. Erziehungshilfe definiert sich in<br />

erster Linie als konzeptioneller Bestandteil<br />

des gemeinsamen Unterrichts, dessen inhaltliche<br />

Arbeit durch die Erziehungshilfelehrkraft<br />

vor Ort erfolgt. Den Erziehungszielen<br />

Emanzipation/Autonomie, Solidarität<br />

und Leistungsfähigkeit/Leistungswilligkeit<br />

wird sowohl im Gruppenunterricht als auch<br />

in Einzelarbeit mit Schülern nachgegangen.<br />

Um den langfristigen Prozess der Realisierung<br />

dieser Erziehungsziele begleiten zu<br />

können, stehen hier intensive Einzelarbeit,<br />

kurzfristige Kriseninterventionen, Hospitationen,<br />

Moderationen, das Treffen von Vereinbarungen<br />

und Beratungen im Vordergrund<br />

der Arbeit. Weitere wichtige Arbeitsschwerpunkte<br />

bilden die Beratung für/mit<br />

Eltern, Schüler/innen und Lehrkräften,<br />

das Bereitstellen von Förderangeboten,<br />

die Kooperation mit Jugendhilfe und freien<br />

außerschulischen Trägern. Die Erziehungshilfelehrkraft<br />

ist in der Zusammenarbeit<br />

mit den Fachlehrer/innen darum bemüht,<br />

Möglichkeiten einer strukturellen Veränderung<br />

bezüglich des präventiven Grundgedankens<br />

zu eruieren und in Absprache mit<br />

der Schulleitung zu realisieren.<br />

Mit den kommunalen Jugendpflegern besteht<br />

ein ständiger Austausch und eine<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit sowie ein<br />

gemeinsames Hausaufgabenhilfeprojekt.<br />

<strong>Westerwaldschule</strong><br />

UNTERRICHT, UNTERRICHTSANGEBOTE<br />

UND ABSCHLÜSSE<br />

Computerunterricht<br />

Seit Beginn des Schuljahres 2002 / 2003<br />

wird durchgängig vom 4. bis zum 6. Schuljahr<br />

PC-Unterricht im Rahmen des Pflichtunterrichts<br />

erteilt.<br />

Um einen sinnvollen Umgang mit dem Computer<br />

zu pflegen, gehört zunächst das Erlernen<br />

der Tastatur. Die Kinder lernen aber<br />

nicht nur den Umgang mit der Tastatur,<br />

sondern auch das Maschinenschreiben.<br />

Dem Adler-Suchsystem ("drei mal kreisen,<br />

ein mal hacken") wird damit eine Absage<br />

erteilt, statt dessen wird gelernt, wie Texte<br />

mit dem 10-Finger-System einzugeben<br />

sind.<br />

In den Stufen 7 bis 10 erfolgt der PC-Einsatz:<br />

im Regelunterricht,<br />

im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts,<br />

im Rahmen der Mittagsbetreuung ("Internetcafe"),<br />

im AG-Bereich.<br />

Ziel ist die Anbahnung und Stärkung von<br />

Medienkompetenz bei Schüler/innen bereits<br />

ab der Grundstufe. Die Schule trägt<br />

damit gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

und unterschiedlichen Anforderungen und<br />

Erfordernissen Rechnung.<br />

In den seit August 2001 gültigen Lehrplänen<br />

wird der verstärkte Computereinsatz<br />

gefordert. Dieser Forderung entspricht die<br />

Schule. Der PC-Einsatz bietet in der Schule<br />

eine große Palette von Möglichkeiten.<br />

Für Fördermaßnahmen von leistungsschwachen<br />

aber auch leistungsstärkeren<br />

Schüler/innen, im Rahmen des gemeinsamen<br />

Unterrichts und im Regelunterricht,<br />

wird künftig ein verstärkter PC-Einsatz unabdingbar<br />

sein. Zielsetzung für die Zukunft<br />

ist der PC-Einsatz im Regelunterricht.<br />

Globalziel der Konzeption ist nicht nur der<br />

Grunderwerb für den Umgang mit dem<br />

Computer. Die <strong>Westerwaldschule</strong> strebt für<br />

ihre Schüler/innen an, erweiterte Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten in den Bereichen:<br />

Maschinenschreiben,<br />

Textverarbeitung ,


Tabellenkalkulation,<br />

Multimedia (u. a. Umgang mit Digitalkamera,<br />

Scanner, Präsentationen und<br />

Homepage),<br />

Sinnvolle Nutzung des Internets.<br />

Abschlüsse<br />

An der <strong>Westerwaldschule</strong> kann der Hauptschulabschluss,<br />

der qualifizierende Hauptschulabschluss,<br />

der Realschulabschluss<br />

und der Übergang zu gymnasialen Oberstufe<br />

erworben werden.<br />

BESONDERE EINRICHTUNGEN<br />

Pädagogische Mittagsbetreuung - ab Schuljahr<br />

2005/06 Erweiterung zum Ganztagsangebot<br />

beantragt, Internet Café, Begegnungsraum,<br />

Schulsanitätsdienst, Hausaufgabenbetreuung,<br />

Schulband, Chor, Juniorfirma,<br />

vielfältiges AG-Angebot, z.B. Golf-AG,<br />

Betreuungsangebot-Grundstufe,<br />

Schulsanitätsdienst<br />

Seit Oktober 2003 leisten die jungen Leute<br />

ihren Dienst. Insbesondere in den Pausen,<br />

aber auch bei Unfällen im Sport- oder sonstigen<br />

Unterricht, ebenso bei Sportfesten<br />

und allen anderen Schulveranstaltungen<br />

ist es ihre Aufgabe Erste Hilfe zu leisten und<br />

die Erstversorgung zu übernehmen, wenn<br />

notwendig den Rettungsdienst zu informieren<br />

und dessen Eintreffen abzuwarten.<br />

Die Schüler/innen erstellen jede Woche in<br />

Eigenverantwortung einen Dienstplan, der<br />

den Einsatz in den Pausen und die Rufbereitschaft<br />

für den jeweiligen Schultag sicherstellt.<br />

Auch die Aufgabe, verbrauchtes<br />

Verbandmaterial zu ergänzen, nehmen die<br />

Schüler/innen in eigener Regie wahr.<br />

Neben praktischen Erwägungen wie Unfallverhütung,<br />

Erstversorgung von Verletzten,<br />

Einsatz im Brand- oder Katastrophenfall,<br />

Steigerung der Sicherheit an der Schule,<br />

spielen soziale und pädagogische Aspekte<br />

bei der Schulsanitätsarbeit eine nicht unbedeutende<br />

Rolle.<br />

Begegnungsraum<br />

Im Begegnungsraum haben die Schüler/in-<br />

Weiterführende Schulen<br />

nen die Möglichkeit in gemütlicher Atmosphäre<br />

und unter Aufsicht ihre Freizeit außerhalb<br />

des Unterrichts zu verbringen. Eine<br />

bequeme Couchgarnitur lädt zum Verweilen<br />

ein. Es gibt verschiedene Spielangebote,<br />

sogar eine Play-Station ist vorhanden.<br />

Mediothek<br />

Die Schule verfügt über eine sehr gut<br />

ausgestattete Mediothek mit fast 10.000<br />

Titeln. In 2004 wurde mit der Kommune<br />

die Zusammenlegung von Schulmediothek<br />

und Gemeindebücherei vertraglich vereinbart,<br />

so dass die Mediothek dann auch für<br />

die Öffentlichkeit zugänglich ist.<br />

Aktuell nimmt die <strong>Westerwaldschule</strong> an<br />

dem Mediotheksprogramm im IMeNS im<br />

Rahmen von „Schule @Zukunft“ teil.<br />

Vorlaufkurs<br />

In Kooperation mit den Kindergärten des<br />

Einzugsgebietes führt die Schule seit 2003<br />

Vorlaufkurse zur Sprachförderung durch.<br />

Kinder mit Sprachdefiziten werden so besser<br />

auf die Schule vorbereitet und Rückstellungen<br />

weitgehend vermieden.<br />

Das Spielplatzprojekt<br />

Das Projekt startet für die Grundschüler/<br />

innen nach einer Vorlaufzeit von 2 Jahren<br />

mit der Aufstellung eines Großgerätes. Mit<br />

Unterstützung von Eltern, der Gemeinde<br />

und Sponsoren ist eine Komplettierung mit<br />

verschiedenen Modulen vorgesehen. Der<br />

Spielplatz ist ein wichtiger Baustein der<br />

Ganztagskonzeption und bietet den Grundschülern<br />

in den Pausen eine sinnvolle Betätigungsmöglichkeit.<br />

GESCHICHTE DER SCHULE<br />

Mitte der 60er Jahre entstand im Zuge der<br />

Landschulreform die <strong>Westerwaldschule</strong><br />

<strong>Driedorf</strong> als Mittelpunktschule für die seit<br />

1963 zu einem Schulverband zusammengeschlossenen<br />

noch selbständigen Gemeinden<br />

der heutigen Großgemeinde <strong>Driedorf</strong>.<br />

1966 wurde die Mittelpunktschule<br />

als Grund- und Hauptschule gebaut. Schon<br />

Ende der 60er Jahre wurde der Ruf nach<br />

einem weiterführenden Bildungsangebot<br />

für die Schüler des Westerwaldbereichs<br />

53<br />

DRIEDORF


DRIEDORF<br />

deutlich und eine Gesamtschule gefordert,<br />

denn alle weiterführenden Bildungsangebote<br />

bestanden im Dilltal als traditionell<br />

dreigliedrige Angebote und waren auf die<br />

Städte Herborn, Dillenburg und Haiger verteilt<br />

und für die Kinder der Region Westerwald<br />

nur mit hohem zeitlichen Aufwand zu<br />

erreichen.<br />

Doch erst mit dem Förderstufenabschlussgesetz<br />

1985 kam der entscheidende<br />

Impuls zur jetzigen IGS. Die <strong>Westerwaldschule</strong><br />

wurde zunächst eine Grund- und<br />

Hauptschule mit Förderstufe. Auf Forderungen<br />

der Eltern, der kommunalen Gremien,<br />

der Nachbargemeinde Beilstein und der<br />

Lehrkräfte an den Schulträger wurde am<br />

01.08.1988 die <strong>Westerwaldschule</strong> <strong>Driedorf</strong><br />

offiziell zur schulformunabhängigen<br />

Gesamtschule mit Grundstufe des Lahn-<br />

Dill-Kreises erklärt.<br />

54<br />

<strong>Westerwaldschule</strong><br />

PLUSPUNKTE DER SCHULE<br />

Integration behinderter Kinder,<br />

pädagogisches Mittagsbetreuung,<br />

in 2005 Erweiterung auf Ganztagsange-<br />

bot beantragt,<br />

moderne Ausstattung (Internet, Funknetz<br />

im Aufbau, Werkstätten, Fachunterrichtsräume<br />

und anderes),<br />

Betreuungsangebot für Grundschüler<br />

zwischen 07:30 Uhr und 13:30 Uhr mit ver-<br />

lässlichen Öffnungszeiten ,<br />

Computerunterricht ab Klasse 4,<br />

Schulsanitätsdienst durch Schüler.

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