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Nockalm Quintett Dramatischer Club Regenstauf - Markt Donaustauf

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Ausgaben auf 23.829.308,43 € und der Vermögenshaushalt auf<br />

7.555.345,32 €.<br />

Bezüglich der Entwicklung der Schulden stellt Kämmerer Liegl fest,<br />

dass während des Haushaltjahres rund 460.000 € an Krediten getilgt<br />

worden seien. Damit belaufe sich der Schuldenstand zum Jahresende<br />

auf rund 13,5 Mio. €. Dies bedeute zum 31.12.2009 eine Pro-Kopfverschuldung<br />

von 899,24 €.<br />

Bezüglich der Rücklagen stellt Kämmerer Liegl fest, das sich diese<br />

zum Jahresende 2009 auf 10,47 Mio. € belaufen würden. Diese seien<br />

nach dem Finanzplan für 2011 zum wesentlichen Teil (8,85 Mio. €) für<br />

zahlungsfällige Darlehentilgung vorgesehen.<br />

CSU-Fraktionssprecher Schleinkofer führt aus, dass der Haushaltsplan<br />

2009 wesentlich von den befürchteten Auswirkungen der<br />

Finanzkrise geprägt gewesen sei. Nun sei erfreulicher Weise eine<br />

wesentlich bessere Einnahmesituation eingetreten. Unter dem Strich<br />

zeige sich das Finanzjahr so gut, weil alle Beteiligten für eine sparsame<br />

Mittelbewirtschaftung zusammen gewirkt hätten. Sachausgaben<br />

seien gespart worden und Personalausgaben in der Kernverwaltung<br />

reduziert. Baumaßnahmen seien im Gegenzug im Sinne eines antizyklischen<br />

Verhaltens forciert worden. Das Ergebnis sei ein Verdienst<br />

aller Beteiligten.<br />

Stellvertretender SPD-Fraktionssprecher Wiegand bestätigt, dass das<br />

zurückliegende Haushaltsjahr 2009 für Deutschland ein schwieriges<br />

Jahr gewesen sei. Auch Deutschland habe unter der Wirtschaftskrise<br />

erheblich gelitten. Insofern sei der <strong>Markt</strong>gemeinderat bei der Haushaltsaufstellung<br />

vorsichtig zu Werke gegangen. Nichts desto Trotz sei<br />

erheblich in die weichen Standortfaktoren investiert worden. Neben<br />

der ertragreichsten Steuerquelle, der Einkommensteuer sei es wichtig,<br />

dass den Kommunen auch die Gewerbesteuer erhalten bleibe. Nur<br />

so würden die Gemeinden ihre wirtschaftliche Handlungsfähigkeit<br />

erhalten. Den 13 Mio. E Schulden würden Rücklagen von ca. 11<br />

Millionen gegenüberstehen. Letztendlich sei es erfreulich, dass durch<br />

gute Zusammenarbeit aller Beteiligten im Krisenjahr 2009 ein solch<br />

erfreulicher Haushaltsabschluss möglich geworden sei.<br />

FW-Fraktionssprecher Viehbacher warnt davor, trotz gutem Jahresabschluss<br />

auf Grund der bevorstehenden Finanzautomatik im Finanzausgleich<br />

all zu sehr in Euphorie zu verfallen. Die Schlüsselzuweisungen<br />

würden sich in den kommenden Jahren entsprechend nach unten<br />

entwickeln. Bei der Schule seien noch erhebliche Baumaßnahmen<br />

abzufinanzieren. Ziel sei schließlich eine Null-Euro Schuldengemeinde.<br />

In 2011 werde man sehen, wie sich die Finanzsituation weiter entwickle.<br />

Per Saldo sei der <strong>Markt</strong> <strong>Regenstauf</strong> gefordert, zukunftsträchtige<br />

Investitionen zu tätigen.<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden<br />

BEScHluSS:<br />

Vom Ergebnis der Jahresrechnung wird Kenntnis genommen.<br />

- zugestimmt mit 20 : 0 Stimmen -<br />

Erschließungsbeitragsrecht:<br />

Abschluss eines Erschließungsvertrages für das Sondergebiet<br />

„Hasler Zell“<br />

Kämmerer Liegl berichtet, dass für die Erschließung des Sondergebietes<br />

„Hasler Zell“ die Verwaltung einen Erschließungsvertrag<br />

ausgearbeitet habe. Erschließungsträger sei Herr Helfried Hoffmann<br />

aus Neuwied. Gegenstand des Vertrages seien die Ausgleichsflächen<br />

entsprechend der Bauleitplanung, eine Fußgängerquerungshilfe an<br />

der Regendorfer Straße und eine Bushaltebucht. Bei der Abwasserentsorgung<br />

und der Wasserversorgung bestehe hinsichtlich des<br />

Vertrages kein Handlungsbedarf, da sowohl in der Regendorfer Straße<br />

als auch in der Kreisstraße entsprechende Leitungen vorhanden seien<br />

und nur die Grundstücksanschlüsse hergestellt werden müssten.<br />

Insofern fahre der <strong>Markt</strong> mit der Erhebung der satzungsgemäßen<br />

Ausbaubeiträge günstiger. Insbesondere würde die erforderliche<br />

Wasserversorgung unmittelbar vorbeiführen. Die Straßenerschließung<br />

beziehe sich lediglich auf die innere Erschließung.<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden<br />

BEScHluSS:<br />

Der Erschließungsvertrag wird mit dem Erschließungsträger abgeschlossen.<br />

- zugestimmt mit 17 : 3 Stimmen -<br />

Anfragen<br />

Grunderwerb Hochwasserschutz Moosbach/Steinbach<br />

FW-Fraktionssprecher Viehbacher erkundigt sich nach dem Verhandlungsstand<br />

in Sachen Hochwasserschutz Moosbach/Steinbach.<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Dechant Fritz führt Besorgnis, dass der<br />

<strong>Markt</strong> nicht unnötig Planungs- und Verfahrensleistungen erbringe,<br />

die nachher wegen nicht realisierbarem Grunderwerb nicht abgewickelt<br />

werden können.<br />

Bauamtsleiter Viehbacher stellt fest, dass bezüglich des Grunderwerbs<br />

derzeit die Verhandlungen laufen würden. Gegenwärtig werde<br />

die Genehmigungsplanung zum erforderlichen wasserrechtlichen<br />

Verfahren in Auftrag gegeben. Dies sei verfahrenstechnisch der<br />

richtige Weg. Für die Bereitstellung von Grund, der für öffentliche<br />

9<br />

Einrichtungen notwendig sei, die im besonderen öffentlichen Interesse<br />

lägen, gebe es verschiedene zielführende Wege.<br />

Erledigung von Anfragen aus der Bürgerfragestunde<br />

FW-Fraktionssprecher Viehbacher erkundigt sich nach Aktionen, die<br />

sich aus Anfragen von Bürgerfragestunden ergeben würden.<br />

Der Vorsitzende stellt hierzu fest, dass die Anfragen an die jeweiligen<br />

Fachämter zur Abarbeitung bzw. Stellungnahme weitergeleitet<br />

würden. Die jeweilige Umsetzung würde in den Fachämtern geprüft<br />

und bei Bedarf für zuständige Gremien aufbereitet.<br />

Radweg Ramspau<br />

FW-Fraktionssprecher Viehbacher erkundigt sich nach der Umsetzung<br />

der von allen Fraktionen befürworteten Ausbaumaßnahme<br />

Radweg Grasiger Weg nach Ramspau.<br />

Bauamtsleiter Viehbacher führt hierzu aus, dass der Grunderwerb<br />

bis Ortsende/Abzweig Vogelsand realisiert wäre und im kommenden<br />

Jahr bis dorthin ein Ausbau angedacht sei. Der weitere Ausbau sei<br />

von der Grundstücksbereitstellung des Eigentümers abhängig.<br />

Stadtmarketing<br />

FW-Fraktionssprecher Viehbacher erkundigt sich nach der Umsetzung<br />

der immer wieder geforderten städtebaulichen Maßnahme zum<br />

Stadtmarketing. Er stelle sich hierzu insbesondere eine Projektgruppe<br />

aus dem <strong>Markt</strong>gemeinderat vor.Bauamtsleiter Viehbacher führt<br />

hierzu aus, dass er diesbezüglich mit Herrn Bürgermeister Böhringer<br />

an der Regierung bei der Städtebauförderungsstelle vorgesprochen<br />

habe. Dort habe man die Auskunft erhalten, dass derartige Vorhaben<br />

dem Grunde nach aus dem Bund-/Länderprogramm „Aktive Stadt-<br />

und Ortsteilzentren“ förderfähig seien. Die Fördertöpfe seien momentan<br />

weitgehend geleert. Demzufolge müsse zunächst austariert<br />

werden, ob es Sinn mache, ein entsprechendes Förderprogramm<br />

in Anspruch zu nehmen bzw. welches in Anspruch genommen werden<br />

solle. Seitens der Regierung erfolge im Vorfeld keine Zusage,<br />

welche Töpfe wie voll seien. Zunächst sei ein Handlungsbedarf<br />

festzustellen. Zur Beschreibung des Vorhabens sei es notwendig,<br />

einen Gebietsumgriff vorzubereiten und Leerstände aufzunehmen.<br />

Der <strong>Markt</strong> müsse dann beschlussmäßig eine Aufnahme in ein Förderprogramm<br />

beantragen. Folglich könnten Städteplaner angefragt<br />

und ausgewählt werden. Die Fachplaner sollten möglicher Weise im<br />

Bereich Tourismus - Verkehr angesiedelt sein. Als 3. Schritt könne<br />

dann eine Projekt- und Lenkungsgruppe aus dem <strong>Markt</strong>gemeinderat<br />

installiert werden.<br />

Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses<br />

für den Bebauungs- und Grünordnungsplan<br />

„Hasler Zell“ in <strong>Regenstauf</strong>/Diesenbach<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat des <strong>Markt</strong>es <strong>Regenstauf</strong> hat in der Sitzung<br />

am 14.09.2010 den Be-bauungs- und Grünordnungsplan für das<br />

Sondergebiet „Hasler Zell“ in <strong>Regenstauf</strong> / Diesen-bach (Textteil und<br />

Planteil vom 14.09.2010) als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss<br />

wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich<br />

bekannt gemacht.<br />

Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan „Hasler Zell“ in<br />

<strong>Regenstauf</strong> in Kraft. Je-dermann kann den Bebauungsplan mit der<br />

Begründung sowie die zusammenfassende Erklä-rung über die Art<br />

und Weise, wie die Umweltbelange und die Ergebnisse der Öffentlichkeits-<br />

und Behördenbeteiligung in dem Bebauungsplan berücksichtigt<br />

wurden, und aus welchen Gründen der Plan nach Abwägung mit den<br />

geprüften, in Betracht kommenden anderweitigen Planungsmöglichkeiten<br />

gewählt wurde, bei der <strong>Markt</strong>gemeindeverwaltung, Bahnhofstr.<br />

15, Bauamt, Zimmer Nr. 34, einsehen und über deren Inhalt Auskunft<br />

verlangen.<br />

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von<br />

Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung<br />

sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />

Unbeachtlich werden demnach<br />

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 – 3 BauGB beachtliche Verletzung<br />

der dort be-zeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung<br />

der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des<br />

Flächennutzungsplanes und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des<br />

Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Gemeinde gelten gemacht<br />

worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel

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