Lagerung von Gefahrstoffen - Würth Industrie Service GmbH & Co. KG

Sichere Lagerung 

von gefahrStoffen 

Würth Industrie Service GmbH & Co. KG 

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?? 

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Würth Industrie Service 

Sichere 

Lagerung von 

gefahrStoffen

inhaLt 

Einleitung 0–0 

Gefahrstoff e 0–0 

Entzündbare Flüssigkeiten 0–0 

Lagerung von Gefahrstoff en 2–3 

Lagerung in Arbeitsräumen 0–0 

Technische Entlüftung 0–0 

Wassergefährdende Stoff e 0–0 

Fußschutz 0–0 

Handschutz 0–0 

Augenschutz 0–0 

Gehörschutz 0–0 

Atemschutz 00–00 

einLeitung/vorWort 

Nicht nur in der chemischen Industrie, sondern auch 

in vielen anderen Branchen wie z.B. im Fahrzeug- und 

Maschinenbau werden Gefahrstoff e eingesetzt. Für 

deren sichere und gesetzeskonforme Handhabung und 

Lagerung eine Vielzahl von Vorschriften beachtet werden 

müssen. Für den Betrieb eines Gefahrstoffl agers gelten 

zum Beispiel folgende Vorschriften: 

• Gefahrstoff verordnung (GefStoff V) 

• Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) 

• Technische Regeln brennbare Flüssigkeiten (TRbF) 

• Technische Regeln Gefahrstoff e (TRGS) 

• Wasserhaushaltsgesetz (WHG) 

• Verordnung für Anlagen mit Wassergefährdenden 

Stoff en (VAwS) 

• Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoff e 

(VwVwS) 

Unter welchen Umständen ein Betrieb ein Gefahrstoffl ager 

unterhalten muss, wird in der Gefahrstoff verordnung 

(GefStoff V) §2 Abs.5 geregelt: Lagern ist das Aufbewahren 

zur späteren Verwendung sowie zur Abgabe an andere. 

Es schließt die Bereitstellung zur Beförderung ein, wenn 

die Beförderung nicht innerhalb von 24 Stunden nach der 

Bereitstellung […] erfolgt. 

Um Mensch und Umwelt vor Gefahrstoff en zu schützen, 

hilft eine Übersicht der zu lagernden Stoff e in einem 

Gefahrstoff verzeichnis (§6 Abs.10 GefStoff V). Dort können 

Angaben zu Wassergefährdungsklasse, Flammpunkt 

und Lagerklasse aus den Sicherheitsdatenblättern der 

jeweiligen Gefahrstoff e übersichtlich dargestellt werden. 

2 Sichere Lagerung von gefahrStoffen 

Sichere Lagerung von gefahrStoffen 

3

Gefahrstoff e 

WaS SinD gefahrStoffe? 

Gefahrstoff e im Sinne der GefStoff V sind 

Stoff e und Zubereitungen, die mindestens 

eines der 15 Gefährlichkeitsmerkmale 

wie reizend, ätzend, sensibilisierend, 

gesundheitsschädlich, giftig, sehr giftig, 

krebserzeugend, erbgutverändernd, 

fortpfl anzungsgefährdend, 

explosionsgefährdend, brandfördernd, 

entzündlich, leichtentzündlich, hochentzündlich, 

umweltgefährlich nach § 

3a ChemG oder sonstige chronisch 

schädigende Eigenschaften besitzen. 

Ihnen sind Stoff e und Zubereitungen 

und Erzeugnisse gleichgestellt, bei deren 

Herstellung oder Verwendung Stoff e und 

Zubereitungen mit solchen Merkmalen 

oder Eigenschaften entstehen. 

Stoff e, Zubereitungen und Erzeugnisse, 

die explosionsfähig sind oder bei 

deren Herstellung und Verwendung 

explosionsfähige Stoff e und Zubereitungen 

entstehen. 

Nicht als gefährliche Stoffe und 

Zubereitungen eingestufte chemische 

Arbeitsstoffe, die aufgrund ihrer 

physikalisch-chemischen, chemischen 

oder toxikologischen und der Art und 

Weise, wie sie am Arbeitsplatz verwendet 

werden oder dort vorhanden sind, für 

die Sicherheit und die Gesundheit der 

Beschäftigten ein Risiko darstellen können 

(Artikel 2b der Richtlinie 98/24/EG). 

Kennzeichnung von Gefahrstoff en? 

GHS (Globally Harmonized System of Classifi cation, Labelling 

and Packaging of Chemicals) ist ein weltweit ein-heitliches 

System der vereinten Nationen ( UN) zur Einstufung von 

Chemikalien sowie deren Kennzeichnung auf Verpackungen 

und in Sicherheitsdatenblättern. Durch eine global gültige 

Einstufungsmethode sowie einheitlichen Gefahren- Piktogrammen 

und Gefahren- Texten sollen die Risiken für die menschliche 

Gesundheit und die Umwelt bei Herstellung, Transport und 

Verwendung minimiert werden. 

Situation heute 

weltweit unterschiedliche Symbolik für entzündliche Flüssigkeiten 

Situation mit GhS: 

weltweit einheitliches Gefahrenpiktogramm für entzündbare Flüssigkeiten 

Gefahrstoff e 

Die bisher in der EU geltenden Gefahrensymbole für Gefahrstoff e werden bei GHS durch neue Piktogramme ersetzt. 

GHS ( neu) 

• Risikosatz (R-Satz) wird zu Gefahrenhinweis (engl. Hazard statement) 

• z. B. R10 „ entzündlich“ ---> H226“Flüssigkeit und Dampf entzündbar“ 

• Sicherheitssatz (S-Satz) wird zu Sicherheitshinweis (engl. Precautionary statement“) 

• z.B. S29“ nicht in die Kanalisation gelangen lassen“ ---> P273 „ Freisetzung in die Umwelt vermeiden“ 



Physikalische Gefahren 

EG-RL EG-RL 

Kein Symbol 

Gesundheiits- und Umweltgefahren 

Änderung der Gefahren- und Sicherheitshinweise 

EG-RL 

GHS ( neu) 

5

Entzündbare Flüssigkeiten 

WaS SinD entZÜnDBare 

fLÜSSigKeiten? 

Entzündbare (brennbare) Flüssigkeiten 

sind Stoff e, deren Dämpfe mit dem 

Sauerstoff der Luft explosionsfähige 

Gemische bilden und durch eine 

Zündquelle entzündet werden können. 

Grundsätzlich gehören hierzu alle Stoff e, 

die entfl ammbare Lösungsmittel enthalten. 

Sie werden gekennzeichnet durch die 

R- Sätze (GefStoff V/EU R12, R11, R10) 

oder H- Sätze (GHS H224, H225, 

H226) 

Die wesentliche Kenngröße für die 

Einstufung ist der Flammpunkt. 

D e fi n i t i o n : 

Der Flammpunkt ist die Temperatur ( bei Normalluftdruck) bei 

der brennbare Dämpfe einer Flüssigkeit entstehen und mit der 

umgebenden Luft ein durch Fremdzündung entfl ammbares Gemisch 

bilden können. 

Unter GHS ändern sich die Einstufungen der Flammpunkte Entzündliche Stoff e (R10) werden gefahrensymbolpfl ichtig. 

Das bedeutet dass Produkte mit einem Flammpunkt von z.B. 58°C unter GHS als brennbar eingestuft sind. 

R-Satz 

Hazard 

statements 

Bezeichnung Siedepunkt Flammpunkt 

GefStoffV/EU R12 - Hochentzündlich ≤ 35 

°C 

< 0°C 

GHS - H224 Extrem 

≤ 35 < 0 °C 

entzündbar °C 

GefStoffV/EU R11 - Leichtentzündlich > 35 

°C 

GHS - H225 Leicht entzündbar > 35 ° 

C 

< 21 °C 

< 23 °C 

GefStoffV/EU R10 - Entzündlich - ≥ 21 ° C - ≤ 55 ° C 

GHS - H226 Entzündbar - ≥ 23 ° C - ≤ 60 ° C 

Pictogramme 


Explosionsgrenze 

Die untere Explosionsgrenze (UEG) und obere 

Explosionsgrenze (OEG) ist der untere bzw. obere 

Grenzwert der Konzentration eines brennbaren Stoff es 

in einem Gemisch von Gasen, Dämpfen, Nebeln und/ 

oder Stäuben, in dem sich nach dem Zünden eine von 

der Zündquelle unabhängige Flamme gerade nicht mehr 

selbstständig fortpfl anzen kann. 

Zündtemperatur 

Die Zündtemperatur ist die Temperatur, bei der sich Dämpfe einer brennbaren Substanz in Berührung mit Luft oder einem 

heißen Gegenstand selbst entzünden können. 

Dieselkraftstoff 

Schwefelkhlenstoff 



Produkt 

Aceton 

Ethanol 

(Brennspiritus) 

Isopropanol 

Essigsäure 

Diethylether 

Flammpunkt 

[°C] 

-18 

+13 

+12 

>+55 

+40 

-40 

-30 

Siedepunkt 

[°C] 

+56 

+78 

+82 

150-390 

+118 

+36 

+46 

Zündtemperatur 

[°C] 

+540 

+425 

+425 

+220 

+485 

+160 

+102 

Untere 


[Vol. %] 

2,1 

3,5 

2 

0,6 

4 

1,7 

1,0 

Obere 


[Vol. %] 

13 

15 

12 

6,5 

17 

36 

60 

7


Zündquelle: 

Mechanischer Funke 

Elektrischer Funke 

Chemische Reaktion 

Statische Aufl adung 

Heiße Oberfl äche 

Off ene Flamme 

Zündquelle 

Zündquelle 

eX 

Sauerstoff 

Brennbarer Brennbarer Stoff Stoff 

Brennbarer Stoff : 

Gas 

Flüssigkeiten 

Feststoff e 

Voraussetzung: 

Mengenverhältnis 

Lagerung von Gefahrstoff en 

Lagerung von 

gefahrStoffen 

Die TRGS 510 regelt die Lagerung von Gefahrstoff en in ortsbeweglichen Behältern. Es schließt das Ein- und 

Auslagern, den Transport innerhalb des Lagers sowie das Beseitigen freigesetzter Gefahrstoff e mit ein 

Der Arbeitgeber muss im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung gemäß § 5 des Arbeitsschutzgesetz und §7 der 

Gefahrstoff verordnung prüfen, ob sich durch die Lagerung von Gefahrstoff en Gefährdungen für die Beschäftigten 

oder andere Personen ergeben. 

Gefährdungen können sich ergeben durch: 

• Eigenschaften bzw. Aggregatzustand der gelagerten Stoff e 

• Menge der gelagerten Stoff e 

• Art der Lagerung 

• Zusammenlagerung von Gefahrstoff en 

• Arbeits- und Umgebungsbedingungen 

Zusammenlagerung: 

Gefahrstoff e dürfen nur zusammengelagert werden, wenn dadurch keine Gefährdungserhöhung entsteht. Daher 

werden zu lagernde Stoff e und Gemische anhand verschiedener Gefahrenmerkmale in verschiedene Lagerklassen 

(LGK) eingeteilt. 

In der Zusammenlagerungstabelle ist für jede Lagerklasse eine Kennzeichnung enthalten woraus erkennbar ist, ob eine 

Zusammenlagerung mit jeder der übrigen Lagerklassen möglich ist, oder ein Zusammenlagerungsverbot besteht. 



9

Lagerung von Gefahrstoff en 

Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten: 

Gefahrstoff e dürfen nur zusammengelagert werden, wenn dadurch keine Gefährdungserhöhung entsteht. Daher 

werden zu lagernde Stoff e und Gemische anhand verschiedener Gefahrenmerkmale in verschiedene Lagerklassen 

(LGK) eingeteilt. 

TRbF 20 2.1 

(2) Lagern ist das Aufbewahren von brennbaren Flüssigkeiten zur späteren Verwendung sowie zur Abgabe an andere. 

Es schließt die Bereitstellung zur Beförderung oder zur Entladung ein, wenn diese nicht binnen 24 Stunden nach ihrem 

Beginn oder am darauff olgenden Werktag erfolgt. Ist dieser Werktag ein Sonnabend, so endet die Frist mit Ablauf des 

nächsten Werktages. 

(5) Passive Lagerung ist das Aufbewahren brennbarer Flüssigkeiten in zulässigen Transportbehältern, die dicht 

verschlossen sind und die während es Aufbewahrens im Lager weder befüllt noch entleert oder zu sonstigen Zwecken 

geöff net werden 

(6) Aktive Lagerung ist das Aufbewahren in Tankcontainern oder ortsbeweglichen Gefäßen, die am Ort ihrer 

Lagerung ortsfest als Entnahme- oder Sammelbehälter benutzt oder zu sonstigen Zwecken geöff net werden. 



Lagern 

•…mehr als Tagesbedarf 

•...länger als 24 Stunden 

Wo lagern? 

TRbF 20 3.1.1 Unzulässige Lagerung 

(1) Unzulässig ist die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten 

• in Durchgängen und Durchfahrten, 

• in Treppenräumen, 

• in allgemein zugänglichen Fluren, 

• auf Dächern von Wohnhäusern, Krankenhäusern, Bürohäusern und ähnlichen Gebäuden sowie in deren 

Dachräumen, 

• in Arbeitsräumen, 

• in Gast- und Schankräumen. 

(2) Abweichend von Absatz 1 Ziff er 5 dürfen brennbare Flüssigkeiten unterhalb der in § 8 Absatz 1 Nummer 1 VbF 

für Lagerräume angegebenen Mengen innerhalb eines Arbeitsraumes gelagert werden, sofern die Lagerung mit dem 

Schutz der Arbeitnehmer vereinbar ist und in besonderen Einrichtungen z.B. einem Sicherheitsschrank gemäß Anhang 

L erfolgt. 

11

Lagerung in Arbeitsräumen Lagerung in Arbeitsräumen 

Lagerung in 

arBeitSrÄuMen 

Refi llomat-Sicherheitsschrank 

2 x 60 l – Art.-Nr. 1949 9999 14 

5 x 20 l – Art.-Nr. 1949 9999 13 

• Zur vorschriftsmäßigen Handhabung 

von bis zu 5 Würth Refi llomaten. 

• Bevorratungsgröße 5l oder 

20l-Kanister oder ein 60l-Fass. Nutzbar 

für wassergefährdende, entzündliche 

und hochentzündliche Flüssigkeiten 

gem. BetrSichV. 

• Flügeltürschrank Typ 90 gemäß neuer 

EN 14470-1. Türen schließen im 

Brandfall automatisch. 

• Farbe: Korpus und Türen verkehrsrot, 

RAL 3020. 

• Mit kippsicherem Gitterrostbodenhöhenverstellbar 

im Raster von 32 mm 

• Traglast 75 kg 

• Bodenauff angwanne mit Gitterrost 

• Kennzeichnung nach EN 14470-1 

• Serienmäßiger Erdungsanschluss 

• Lüftungsanschluss (NW 75): bündig in 

der Schrankdecke eingebaut. 

• Zum Anschluss an eine bauseitige 

Belüftungsanlage 

• Höchste Brandschutzklasse 

Typ 90/FWF 90 

• Justierhilfen zum Ausgleich von 

Bodenunebenheiten 

• Intergriertes Aufbauregal 

• Maße in mm: 1200 x 615 x 1950 

Feuerbeständiger Gefahrstoff schrank Typ 90 • Feuerbeständige Flügeltürenschränke 

zur gesetzmäßigen Lagerung von 

Gefahrstoff en 

• in Arbeitsräumen gemäß TRbF 20 Anhang 

L, DIN 12925 Teil 1, April 1998 und 

EN 14470-1. 

• Farbe: Korpus lichtgrau RAL 7035, Türen 

verkehrsrot RAL 3020. 

rAL3020 Art.-Nr. 1949 9999 03 

rAL7035 Art.-Nr. 1949 9999 15 

• Mit 3 kippsicheren Einlegeböden: 

höhenverstellbar im Raster von 32 mm, 

Traglast 75 kg 

• Bodenauff angwanne mit Lochblecheinsatz 

• Selbsttätige Türschließung 

• Kennzeichnung nach EN 14470-1 

• Serienmäßiger Erdungsanschluss 

• Lüftungsanschluss (NW 75): bündig in der 

Schrankdecke eingebaut. Zum Anschluss 

an eine bauseitige Belüftungsanlage 

• Höchste Brandschutzklasse 

Typ 90/FWF 90 

• Justierhilfen zum Ausgleich von 

Bodenunebenheiten 

• Maße in mm: 1200 x 615 x 1970 

• Gewicht: 300 kg 



13


Materialschrank Umwelt-/Chemikalienschrank 

Art.Nr. 1949 9999 01 

• Zur vorschriftsmäßigen Lagerung 

von bis zu 50 l entzündlicher und 

hochentzündlicher Flüssigkeiten gemäß 

BetrSichV. Sicherheitsfach Typ 30 

gemäß neuer EN 14470-1 (30 Minuten 

Feuerwiderstandsfähigkeit). 

• Farbe: Korpus lichtgrau RAL 7035, Türen 

verkehrsrot RAL 3020. 

• Ein Schrank pro Arbeitsraum zugelassen 

• Mit 3 Einlegeböden: verzinkt, 

höhenverstellbar im Raster von 25 mm, 

belastbar mit 60 kg 

• Eine Auff angwanne, Auff angvolumen 

20 Liter: verzinkt, höhenverstellbar 

im 25 mm-Raster, zur Lagerung 

von wassergefährdenden Stoff en in 

Kleingebinden nach WHG, belastbar mit 

50 kg 

• Stabile Stahlkonstruktion mit 

Sicherheitszylinderschloss 

• Kennzeichnung gemäß Gefahrstoff verordnung 

und EN 14470-1 

• Lüftungsanschluss (NW 75): bündig 

in der Schrankdecke eingebaut. 

• Zum Anschluss an eine bauseitige 

Belüftungsanlage 

• Maße in mm: 950 x 500 x 1950 

Art.-Nr. 1949 9999 07 

• Zur sicheren und vorschriftsmäßigen 

Lagerung von giftigen undwassergefährdenden 

Chemikalien sowie 

Pfl anzenschutzmitteln. 

• Großes Innenvolumen für maximale 

Ausnutzung der Lagerkapazitäten. 

• Farbe: Korpus und Türen verkehrsrot, 

RAL 3020. 

• Mit 4 Auff angwannen, Auff angvolumen 

20 Liter: verzinkt, höhenverstellbar im 

25 mm-Raster, zur Lagerung von 

giftigen und wassergefährdenden Stoff en 

in Keingebinden nach WHG belastbar mit 

50 kg 

• Stabile Stahlkonstruktion mit 

Sicherheitszylinderschloss 

• Lüftungsöff nungen in den Türen und 

im Dach 

• Kennzeichnung gemäß Gefahrstoff verordnung 

• Maße in mm: 950 x 500 x 1950 - 

verschiedene Ausführungen 



15


Typ 90 für brennbare Flüssigkeiten 

Sicherheitsschrank Classic One XL 

• Ausgestattet mit 3 Wannenböden, 1 Bodenauff angwanne 

und 1 Lochblecheinsatz aus pulverbeschichtetem Stahlblech. 

• Außenmaße: 1195 x 595 x2080 mm (BxTxH) 

• Innenmaße: 1099 x 446 x 1830 mm (BxTxH) 

Art. 5993507994 


Sicherheitsschrank Classic M 



• Außenmaße: 595 x 595 x2080 mm (BxTxH) 


Art. 5993507995 


Sicherheitsschrank Classic One XS 



• Außenmaße: 1195 x 595 x 1425 mm (BxTxH) 


Art. 5993507996 


Sicherheitsschrank Classic S 





Art. 5993507997 



17



Sicherheitsschrank Classic One XL 6 

• Ausgestattet mit 3 durchgehenden Auszugswannen für 

Kleingebinde, 2 Wannenböden und 1 Bodenauff angwanne 

aus pulverbeschichtetem Stahlblech und zurückgesetztem 

Sockel (Höhe 85 mm). 

• Außenmaße: 1195 x 595 x 2080 (BxTxH) mm, 

• Innenmaße: 1099 x 446 x 1830 (BxTxH) mm, 

Art. 5993507998 


Sicherheitsschrank Cool Line mit Ventilator 

• Ausgestattet mit 5 Einlegeböden aus bruchsicherem 

Glas, 1 Bodenauff angwanne und 1 Lochblecheinsatz aus 

pulverbeschichtetem Stahlblech. 

• Kühlschrankinnenraum explosionsgeschützt Ex II 3G, EEx nA 

II T6, SNCH 03 ATEX 3500 X. 

• Innenraumtemperaturbereich +2 bis +10 Grad Celsius. 

• Außenmaße: 895 x 745 x 2080 (BxTxH) mm 

• Innenmaße: 550 x 430 x 1400 (BxTxH) mm 

Art. 5993508040 


Sicherheitsschrank Comfort XL 2 



• Außenmaße: 1195 x 595 x 2080 (BxTxH) mm 

Innenmaße: 1099 x 446 x 1830 (BxTxH) mm 

• Optische Kontrollmöglichkeit der Lüftungsabsperrklappen. 

• Kaskadentüren, pneumatisch gesteuert. 

• Türen mit Feststellanlage, Thermoüberwachung, Zylinderschloss. 

Art. 5993508041 


und wassergefährdender Stoff e 

WKG 1-3 in Kleingebinden 

• Innenausstattung: 

• 3 höhenverstellbare Wannenböden, verzinkt, 3 mm 

• Mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-38.5-197 

des DiBt Berlin. 

• Außenmaße: 950 x 600 x 1950 (BxTxH) mm. 

Art. 5993508042 



19


Sicherheitsschränke für gemischte Lagerung 

Lagerung von Säuren, Laugen und 

brennbaren Gefahrstoff en 


• Ausgestattet mit 1 Bodenauff angwanne, 1 Wannenboden, 

1 Lochblech in RAL 7035 lichtgrau und Sockel. 

Art.5993508043 


Unterbau Sicherheitsschrank UtS 

• Ausgestattet mit 1 automatisch ausfahrenden Auszugswanne, 

1 Bodenwanne und 1 Lochblecheinsatz aus pulverbeschichtetem 

Stahlblech und geschlitztem Sockel mit 

Höhe 35 mm in RAL 7015 schiefergrau. 



Art. 5993508044 

Sicherheitsschrank Classic Pure M 

mit Ventilator 

• Sicherheitsschränke für Lagerung von Gefahrstoff en 

in Reinräumen und Arbeitsräumen 

• Ausgestattet mit 3 Wannenböden, 1 Bodenauff angwanne, 

1 Lochblecheinsatz aus Edelstahl 1.4301 und zurückgesetztem 

Sockel (Höhe: 85 mm). 

• Außenmaße: 595 x 595 x 2080 (B x T x H in mm) 

• Innenmaße: 499 x 446 x 1830 (B x T x H in mm) 

Entlüftungsaufsatz mit Ventilator 

HSC Gefahrstoff -Center 

• Zur einfachen Belüftung von Sicherheitsschränken. 

Maße in mm: 250 x 318 x 352 (BxTxH) 

• Steckerfertiger Anschluss an die 230V / 50Hzn 

Spannungsversorgung mittels IEC-60320 C13 

Kaltgerätestecker bestehend aus: Stahlblechgehäuse in silber 

mit Perlglimmer-Eff ekt. 

Art.5993508046 



21

Lagerung in Arbeitsräumen 


technische Entlüftung von Sicherheitsschränken 

Der Gesetzgeber hat durch die TRbF 20 Anhang L „ Lagereinrichtungen in Arbeitsräumen (Sicherheitsschränke)“ 

den Betrieb von Sicherheitsschränken ohne dauerhaft wirksame technische Belüftung ermöglicht. Wird nicht 

dauerhaft technisch entlüftet, müssen Ersatzmaßnahmen getroff en werden, die einen vergleichbaren Explosionsschutz 

gewährleisten. 

Zoneneinteilung Sicherheitsschränke (trbF 20 Anhang L) 

Technische Lüftung 

Ohne technische Belüftung 

des Arbeitsraums 

Bei einem mindestens 5fach 

entlüfteten 

Arbeitsraum 

Zone 2 im Schrankinnenraum 

keine Zone außerhalb des Schranks 

Zone 1 im Schrankinnenraum 

Zone 2 in einem Radius von 2,5 Meter um den Schrank 

in einer Höhe von 0,5 Meter über dem Boden 

Zone 2 in einem Abstand von 1 Meter vor dem Schrank, 

seitlich 0, 5 Meter , bis zu einer Höhe von 0,3 Meter 

über dem Boden 

Bitte bedenken Sie, dass auch andere Vorschriften eine technische Belüftung erforderlich machen können. 



Lüftung 

Zone 

23


technische Entlüftung von Sicherheitsschränken 

Ablaufdiagramm EX Zone 

Entlüftungsaufsatz mit Ventilator 

HSC Gefahrstoff -Center 

• Zur einfachen Belüftung von Sicherheitsschränken. 

Maße in mm: 

250 x 318 x 352 (BxTxH) 

• Steckerfertiger Anschluss an die 230V / 50Hzn 


Kaltgerätestecker bestehend aus: Stahlblechgehäuse 

in silber mit Perlglimmer-Eff ekt. 

Art.5993508046 

Filteraufsatz mit Ventilator zur 

Belüftung und überwachung 

• Steckerfertiger Anschluss an die 230V / 50Hz 


Kaltgerätestecker. 

• Maße in mm: 550 x 440 x 352 (BxTxH). 

• Filterung von schädlichen Lösungsmitteldämpfen. 

• Ein zusätzlicher Abluftanschluss ist nicht 

notwendig. 

• Die gereinigte Luft wird in die Raumluft 

abgegeben. 

• Austauschfi lterset, Art. 5993 508 620 (zu 

Filteraufsatz) 

Art.5993508047 


Einteilung von Ex- Zonen 

AtEX – technische Entlüftung von Sicherheitsschränken 

Die ATEX- Richtlinie regelt die Anforderungen an Geräte und Schutzausrüstungen zur Verwendung in 

explosionsgefährdeten Bereichen. Nach der Richtlinie 94/9/EG wird in zwei Gerätegruppen unterschieden, welche 

nochmals in Gerätekategorien aufgeteilt sind, um je nach Anforderung der EX Zone eingesetzt werden können. 

Gerätegruppe I = Einsatz Untertage 

Zone20 ist ein Bereich, in dem 

gefährliche explosionsfähige 

Atmosphäre in Form einer 

Wolke aus in der Luft 

enthaltenem brennbaren Staub 

ständig, über lange Zeiträume 

oder häufig vorhanden ist. 

Zone 21 ist ein Bereich, in dem 

sich bei Normalbetrieb 

gelegentlich eine gefährliche 

explosionsfähige Atmosphäre in 

Form einer Wolke aus in der Luft 


bilden kann. 

Gerätegruppe II = Einsatz Übertage Gerätekategorie 1 = geeignet für Zone 0,1,2 (G*)/ 20,21,22(D*) 

Gerätekategorie 2 = geeignet für Zone 1,2(G*)/ 21,22(D*) 

Gerätekategorie 3 = geeignet für Zone 2(G*)/ 22(D*) 

Zone 22 ist ein Bereich, in 

dem bei Normalbetrieb eine 


Atmosphäre in Form einer 

Wolke aus in der Luft 


normalerweise nicht oder aber 

nur kurzzeitig auftritt 



Gase 

Stäube 

Einteilung der explosionsgefährdeten Zonen 



Atmosphäre als Gemisch aus 

Luft und brennbaren Gasen, 

Dämpfen oder Nebeln ständig, 

über lange Zeiträume oder 

häufig vorhanden ist. 


sich bei Normalbetrieb 

gelegentlich eine gefährliche 

explosionsfähige Atmosphäre 

als Gemisch aus Luft und 

brennbaren Gasen, Dämpfen 

oder Nebeln bilden kann. 


bei Normalbetrieb eine 

gefährlich explosionsfähige 

Atmosphäre als Gemisch aus 

Luft und brennbaren Gasen, 

Dämpfen oder Nebeln 

normalerweise nicht oder aber 

nur kurzzeitig auftritt 

25


Umfüllen 

Das Umfüllen von Flüssigkeiten entspricht dem Vorgang der aktiven Lagerung 

Wassergefährdende Stoff e 

WaSSergefÄhrDenDe Stoffe 

Defi nition: 

Wassergefährdende Stoff e im Sinne des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) sind feste, fl üssige und gasförmige Stoff e, 

insbesondere Säuren, Laugen, Mineralöle, fl üssige sowie organische Verbindungen, Gifte, die geeignet sind, nachhaltig 

die physikalische, chemische oder biologische Beschaff enheit des Wassers nachteilig zu verändern. Die Zuordnung zu 

den Wassergefährdungsklassen 1, 2 und 3 erfolgt auf Grundlage der Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoff e 

(VwVwS) unter Berücksichtigung der R-Sätze bzw. H- Sätze des Stoff es. 

Wasserhaushaltsgesetz §62 

Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Herstellen und Behandeln wassergefährdender Stoff e sowie Anlagen zum Verwenden 

wassergefährdender Stoff e im Bereich der gewerblichen Wirtschaft und im Bereich öff entlicher Einrichtungen müssen 

so beschaff en sein und so errichtet, unterhalten, betrieben und stillgelegt werden, dass eine nachteilige Veränderung 

der Eigenschaften von Gewässern nicht zu besorgen ist 

Die allgemeinen Anforderungen an Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoff en 

sind im § 62 WHG und § 3 der Anlagenverordnung VAwS defi niert: 

• Anlagen müssen so beschaff en sein und so betrieben werden, dass wassergefährdende Stoff e nicht austreten können. 

• Sie müssen dicht, standsicher und gegen die zu erwartenden mechanischen, thermischen und chemischen Einfl üsse 

hinreichend widerstandsfähig sein. Einwandige unterirdische Behälter für fl üssige Stoff e sind unzulässig. 

• Undichtheiten aller Anlagenteile, die mit wassergefährdenden Stoff en in Berührung stehen, müssen schnell und 

zuverlässig erkennbar sein, z.B. durch Leckanzeiger oder einsehbare Auff angwannen. 

• Austretende wassergefährdende Stoff e müssen schnell und zuverlässig erkannt, zurückgehalten sowie ordnungsgemäß 

und schadlos verwertet oder beseitigt werden. 

• Auff angräume oder –wannen dürfen keine Abläufe haben. 

• Es ist grundsätzlich eine Betriebsanweisung mit Überwachungs-, Instandhaltungs- und Alarmplan zu erstellen 

und einzuhalten. 



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Auff angmengen – Anlagenverordnung wassergefährdende Stoff e - VAwS 

Behälter, in denen wassergefährdende Flüssigkeiten, Säuren oder Laugen gelagert werden, müssen durch ge- 

eignete Auff angwannen gegen Auslaufen gesichert sein. Eine Auff angwanne muss den Inhalt des größten Behälters 

(mind. 10 % der eingelagerten Menge) aufnehmen können. 

Beispiel: 

Auff angwanne zur Lagerung von 2 Fässern mit je 200 Liter: 

- 10% = 40 Liter 

- Größtes Gebinde = 200 Liter 

Notwendiges Auff angvolumen der Auff angwanne = 200 Liter 

Achtung: Bei Lagerung in Wasserschutzgebieten (soweit zugelassen), muss die gesamte Lagermenge zurückgehalten 

werden können (100 %) 

Bei der Zusammenlagerung in oder auf Auff angwannen ist neben den Zusammenlagerungsverboten zusätzlich zu 

beachten, dass keine Stoff e über einer Wanne gelagert werden, die beim „Zusammentreff en“ miteinander reagieren 

können. Zu beachten sind hierbei nicht nur die Beständigkeiten, sondern besonders bei den Auff angwannen aus PE auch 

mögliche exotherme Reaktionen. Bei der dort entstehenden Hitze wird die Statik der Auff angwanne zerstört. 


Auff angwanne: 

Inhalt von alter Broschüre Bereitstellungssysteme 

Auff angwannen aus Stahlblech 

Zur vorschriftsgerechten Lagerung von Fässern mit brennbaren 

Flüssigkeiten F+, F und wassergefährdende Flüssigkeiten der 

Wassergefährdungsklasse WGK 1 – 3, max. Dichte 1,9 kg/l. 

Für ein Fass: 

• Auff angvolumen: 200 Liter 

• Maße: 800 x 800 x 465 (B x T x H in mm) 

Art.-Nr. 5993508060 

Für zwei Fässer: 

• Auff angvolumen: 200 Liter 

• Maße: 1.200 x 800 x 360) (B x T x H in mm) 

Art.-Nr. 5993508061 



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Informationsermittlung 

Als Informationsmittel zu den Gefahrstoff en dienen Sicherheitsdatenblätter und sonstige Produktinformationen. Hierbei 

sind die gefährlichen Eigenschaften der Gefahrstoff e sowie physikalisch- chemische Gefahren zu berücksichtigen sowie 

deren Grenzwerte. 

Die Gefahrstoff e sind in einem Verzeichnis aufzulisten das folgende Angaben enthalten muss: 

• Bezeichnung des Gefahrstoff s 

• Einstufung oder Angaben zu den gefährlichen Eigenschaften 

• Angaben zu den im Betrieb verwendeten Mengen 

• Bezeichnung der Arbeitsbereiche 

• Das Verzeichnis kann mit weiteren Angaben ergänzt werden: 

• Lagerklasse 

• Wassergefährdungsklasse 

Die Sicherheitsdatenblätter mit den nötigen Informationen haben Sie ständig aktuell in Ihrem ISI System 

Gefahrstoff verzeichnis 

Ein Verzeichnis aller Produkte die über Würth bezogen werden ist im ISI System automatisch hinterlegt. 


Gefährdungsbeurteilung 

Die Vorgehensweisen zur Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoff e ist in der TRGS 400 

beschrieben. 

Modul Gefährdungsbeurteilung 



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FAQ 

Wann muss ein Sicherheitsschrank an eine Entlüftung angeschlossen sein? 

Unter Abschnitt 4 "Lüftung von Sicherheitsschränken" der TRbF 20 werden sowohl die Anforderungen und Kriterien für 

eine technische wie auch für eine freie Lüftung beschrieben. 

Nicht technisch belüftete Sicherheitsschränke sind in Arbeitsräumen unter folgenden Bedingungen zu betreiben: 

Unter Berücksichtigung der möglichen hohen Belegungsdichte ist das Innere von Sicherheitsschränken ohne technische 

Lüftung explosionsgefährdeter Bereich der Zone 1. Auf die entsprechenden Regelungen der Explosionsschutz - Richtlinien, 

insbesondere hinsichtlich der Vermeidung elektrostatischer Aufl adungen wird hingewiesen. 

Der Umkreis von mindestens 2,5 m um den Sicherheitsschrank ist bis zu einer Höhe von mindestens 0,5 m über dem 

Fußboden explosionsgefährdeter Bereich der Zone 2. 2. In technisch belüfteten Arbeitsräumen mit einem mindestens 

fünff achen Luftwechsel pro Stunde kann der explosionsgefährdete Bereich der Zone 2 auf 1 m vor dem Sicherheitsschrank 

und 0,5 m seitlich vom Sicherheitsschrank sowie auf eine Höhe von 0,3 m über dem Fußboden verringert werden. 

Das bedeutet, dass der explosionsgefährdete Bereich gekennzeichnet werden muss und innerhalb dieser Zonen nur 

elektrische Geräte mit mindestens ATEX Geräteschutzklasse 3 installiert sein oder verwendet werden dürfen. Ebenso ist 

ein xplosionsschutzdokument zu führen. 

Um technisch belüftete Sicherheitsschränke ist im Arbeitsbereich kein explosionsgefährdeter Bereich festgelegt, sofern 

nicht durch andere Emissionsquellen im Raum ein explosionsgefährdeter Bereich verursacht wird. 




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Lagerung von Gefahrstoffen - Würth Industrie Service GmbH & Co. KG

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