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UNISONO - Schweizer Blasmusikverband

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<strong>UNISONO</strong><br />

2 • 2006<br />

94. Jahrgang<br />

www.unisono.st<br />

31. Januar<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />

mit MAESTRO<br />

Wettbewerb<br />

Concours<br />

Concorso<br />

Seite 37<br />

Stefan Schwarz, ab 1. Februar 2006<br />

neuer <strong>UNISONO</strong>-Chefredaktor Seite 4<br />

Prix Pfister: deux Romands sur le podium page 22<br />

Tutto sul nuovo caporedattore pagina 32<br />

Möbel Pfister · Partner des SBV<br />

Pfister Meubles · Partenaire de l’ASM<br />

Mobili Pfister · Partner dell’ABS<br />

Mobilias Pfister · Partenari da la UMS


2<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift <strong>UNISONO</strong> 2 •2006<br />

Wir suchen auf August 2006 oder nach Vereinbarung<br />

unsere/n neue/n<br />

Dirigentin/Dirigenten.<br />

Mit einer Besetzung von ca. 75 Aktiven spielen wir als ausgebautes Blasorchester<br />

in der 1. Klasse Harmonie. Dabei dürfen wir auf eine grosse Konstanz an eigenen<br />

Mitgliedern zählen, welche vorwiegend aus unserer Jungen Feldmusik stammen.<br />

Hauptprobetag Mittwoch / Zusatzproben Montag.<br />

Unser leistungsfähiges Blasorchester lässt sich gerne für musikalische Erlebnisse<br />

auf hohem Niveau begeistern. Wenn Sie dieses Ziel mit uns weiterverfolgen möchten,<br />

freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis Ende Februar 2006 an folgende Adresse:<br />

Musikatelier Willisau, z.H. Pascal Renggli, Mohrenplatz 3, 6130 Willisau<br />

(info@musikatelier.ch).<br />

Für Auskünfte steht Ihnen Pascal Renggli<br />

(Telefon 041 970 09 10) gerne zur Verfügung.<br />

(www.feldmusik.willisau.ch)<br />

www.jsr.ch<br />

Wir, 36 motivierte Jugendliche,<br />

möchten Sie als neue/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

ab September 2006 am Rohrdorferberg willkommen heissen.<br />

Probetag ist der Mittwoch, evtl. Zusatzproben am Freitag. In unserem<br />

musikalischen Jahresprogramm stehen das Kirchenkonzert, das<br />

Jahreskonzert, der Besuch von Jugendmusiktagen sowie die Teilname<br />

an Showcontests.<br />

Für weitere Informationen: Felix Meier, 076 397 24 20<br />

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />

Jugendspiel Rohrdorferberg, Postfach 87, 5443 Niederrohrdorf.<br />

MUSIKGESELLSCHAFT KÜTTIGEN<br />

Nach mehrjähriger, erfolgreicher Tätigkeit verlässt uns unser musikalischer Leiter.<br />

Wir suchen deshalb per August 2006 oder nach Vereinbarung eine(n) initiative(n)<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein Dorfverein und musizieren mit ca. 45 Mitgliedern (davon 6 Tambouren)<br />

in Harmoniebesetzung in der 2. Stärkeklasse.<br />

Unser Probetag ist der Freitag mit Zusatzproben am Mittwoch.<br />

Sind Sie musikalisch gut ausgebildet, einsatzfreudig, begeisterungsfähig und flexibel,<br />

dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen baldmöglichst an unseren Präsidenten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Musikgesellschaft Küttigen, Franz Roth<br />

Breuschweg 29, 5024 Küttigen, Tel. 062 827 31 61<br />

079 660 55 76 oder E-Mail: ourmail@bluewin.ch<br />

Dirigentin/Dirigent<br />

Wir suchen per August 2006 eine/n einsatzfreudige/n,<br />

motivierte/n und aufgestellte/n<br />

Wir sind ein motiviertes, 70-Kopf grosses Blasorchester (Harmonie) im Alter<br />

von 12 bis 19 Jahren.<br />

Probetag ist der Freitag, 19.00 bis 20.30 Uhr. Zusatzproben finden jeweils<br />

Dienstags statt. Wir spielen in der Stärkenklasse Mittelstufe.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an den Präsidenten.<br />

Bei Fragen ist unser Präsident gerne für Sie da.<br />

Präsident: Christoph Röösli, Regina, 6162 Entlebuch, Tel.G: 041 495 17 24,<br />

Natel: 079 672 87 44, E-Mail: ch_roeoesli@bluewin.ch<br />

Da unser Dirigent aus gesundheitlichen Gründen leider<br />

demissionieren muss, suchen wir ab April 2006 oder nach<br />

Vereinbarung eine neue<br />

musikalische Leitung<br />

Wir sind ein aufgestellter Verein mit ca. 40 Mitgliedern.<br />

spielen in Harmoniebesetzung in der 2. Stärkeklasse.<br />

pflegen verschiedene Musikstile von konzertanter Blasmusik bis zur<br />

anspruchsvollen Unterhaltungsmusik.<br />

proben am Dienstag (Zusatzproben am Donnerstag).<br />

Sie verfügen über eine gute musikalische Ausbildung.<br />

können uns zu «musikalischen Höhenflügen» motivieren.<br />

verfügen über Erfahrung als Dirigent einer Blasmusik (idealerweise<br />

Harmoniemusik).<br />

Haben wir Sie angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an:<br />

Musikgesellschaft Köniz-Wabern, Markus Bärtschi, Präsident, Kirchstrasse<br />

203, 3084 Wabern, Telefon P 031 961 25 33 / G 033 228 41 11<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Präsidenten oder unter<br />

www.mgkoeniz-wabern.ch.<br />

Gesucht ab Februar 2006<br />

Dirigentin/Dirigent<br />

für die Leitung des Musikkorps der Jugendmusik Adliswil.<br />

Wir suchen für unsere rund 20 motivierten Jugendlichen,<br />

11 bis16-jährig, eine/n neue/n Korpsleiter/in.<br />

Wie unsere Stadtmusik, Harmonie Adliswil, pflegen wir die<br />

moderne Unterhaltungsblasmusik.<br />

Probentag: Mittwoch von 19.30 bis 21.15 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

an den Präsidenten:<br />

Daniel Erni, Birkenstrasse 23, 8134 Adliswil,<br />

Tel. 044 709 03 09 / 079 646 03 43<br />

www.jm-adliswil.ch<br />

Gute Werbung<br />

beginnt<br />

mit einem Inserat!<br />

Bürgermusik Gams<br />

Per April 2006 suchen wir eine<br />

begeisternde Persönlichkeit, die als<br />

Dirigent/Dirigentin<br />

den eingeschlagenen Weg weiterführt. Wir sind ein vielseitiges und<br />

engagiertes Corps mit rund 40 motivierten Mitgliedern, spielen in der<br />

2. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung, sind bestens im Dorfleben verankert<br />

und nehmen regelmässig an Wettbewerben teil.<br />

Nebst stetigem musikalischem Ausbau sind uns die Pflege der Kameradschaft<br />

und die Integration der Jugend ein grosses Anliegen. Die einzigartige<br />

Infrastruktur (grosses, frei stehendes und eigenes Musikheim)<br />

bietet ein komfortables Umfeld.<br />

Ihre erste Kontaktaufnahme richten Sie bitte an unseren Präsidenten:<br />

Marcel Kaiser, Halde 3, 9473 Gams SG<br />

Telefon: 081 740 60 85<br />

Fax: 081 740 60 86<br />

Mobile: 079 436 32 16<br />

E-Mail: marcel.kaiser@paus.ch


<strong>UNISONO</strong> 2 •2006 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />

Unsere heutige Jugend ist oft<br />

und in unterschiedlichsten ZusammenhängenDiskussionsthema.<br />

Vielfach werden unsere<br />

jungen Mitmenschen<br />

dabei mit negativen Attributen<br />

versehen. Ich bin fest davon<br />

überzeugt, dass einige<br />

der manchenorts geäusserten<br />

Pauschalurteile einem Grossteil<br />

unserer Jungen nicht gerecht<br />

werden: Viele junge angehende Frauen und Männer<br />

stehen mit beiden Beinen im nicht immer einfachen<br />

Leben. Ihr Alltag – geprägt von Leistungsdruck,<br />

Stress und vielen guten und weniger empfehlenswerten<br />

Einflüssen und Versuchungen – präsentiert sich bereits<br />

ausgefüllt. Und trotzdem finden diese Jugendlichen<br />

noch Zeit, um sich einer aufwendigen Freitzeitbeschäftigung<br />

– beispielsweise der Blasmusik – zu<br />

widmen.<br />

Unsere Zukunft: die Jugend<br />

Dank der Initiative des langjährigen SBV-Partners und<br />

-Sponsors Möbel Pfister fand am 7./8. Januar 2006<br />

eine Veranstaltung statt, welche der blasmusikbegeisterten<br />

Jugend eine ideale Plattform zur Demonstration<br />

ihres Könnens bot. Die anlässlich des 1. Prix Möbel<br />

Pfister (Bericht in dieser Ausgabe) aufgeführten Solovorträge<br />

wussten restlos zu begeistern und stellten das<br />

ausserordentliche Leistungsvermögen der jugendlichen<br />

Musikerinnen und Musiker eindrücklich unter Beweis.<br />

Sicher, derart herausragende Leistungen lassen sich<br />

nicht einfach so realisieren. Nebst einigem Talent sind<br />

dazu ein eiserner Wille, Zielstrebigkeit und unzählige<br />

Übungsstunden nötig. Allen in Suhr gestarteten Solistinnen<br />

und Solisten darf gratuliert werden. Sie haben<br />

einerseits ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis<br />

gestellt und anderseits dokumentiert, dass die heutige<br />

Jugend sehr wohl bereit ist, sich anspruchsvollen Herausforderungen<br />

zu stellen. Chapeau!<br />

Am 1. Februar 2006 wird Stefan Schwarz seine Tätigkeit<br />

als neuer <strong>UNISONO</strong>-Chefredaktor aufnehmen. Die<br />

Berichterstattung in dieser Ausgabe stellt den neuen<br />

Redaktionsmann näher vor und verrät einiges zu seiner<br />

Herkunft, seiner Ausbildung sowie seinem bisherigen<br />

Werdegang. Ich wünsche ihm einen guten Start und<br />

freue mich auf viele neue Ideen, welche zur Attraktivität<br />

unserer Blasmusikzeitschrift <strong>UNISONO</strong> beitragen<br />

werden.<br />

Martin Scheidegger, Chefredaktor ad interim<br />

Aktuell<br />

Stefan Schwarz, neuer <strong>UNISONO</strong>-Chefredaktor 4<br />

Bündner Solo- und Ensemble-Wettbewerb 2005 5<br />

1. Solistenwettbewerb Prix Möbel Pfister in Suhr 7<br />

The Junction Tuba Quartett in Breitenbach 8<br />

Varia 9<br />

Maestro 14<br />

EMF 2006<br />

Auf dem Weg nach Luzern 17<br />

En route pour Lucerne 29<br />

In marcia verso Lucerna 27<br />

Revue des musiques<br />

Premier Prix Pfister Meubles pour jeunes<br />

solistes à Suhr 22<br />

Stefan Schwarz sera le nouveau rédacteur en<br />

chef d’<strong>UNISONO</strong> 24<br />

Dave Brubeck a 85 ans 25<br />

Concours international pour orchestre de jeunes au<br />

Mid Europe 2005 à Schladming (A) 26<br />

Le flûtiste neuchâtelois Aurèle Nicolet<br />

a fêté ses 80 ans 27<br />

Le compositeur et directeur Emile de Ceuninck s’est<br />

éteint il y a dix ans 28<br />

Ernst Egger a disparu il y a dix ans 28<br />

Les solistes du Sousa Band (8) – Frank Simon, cornet 30<br />

Rivista bandistica<br />

Stefan Schwarz è il nuovo caporedattore di <strong>UNISONO</strong> 32<br />

2006, l’anno di Mozart 33<br />

Blasmusik am Radio 36<br />

Wettbewerb 37<br />

In memoriam 38<br />

Veranstaltungskalender 39<br />

Impressum 39<br />

Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />

Musikunterricht in jedem Fall – auch nach einem Zwischenfall!<br />

De la musique avant toute chose. Même après un accident!<br />

Lezione di strumento a tutti i costi, in barba all’infortunio!<br />

Foto: Emil Sutter-Rusch<br />

3


4<br />

Aktuell <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Stefan Schwarz, ab 1. Februar 2006 neuer <strong>UNISONO</strong>-Chefredaktor:<br />

Was er is(s)t und macht!<br />

In der letzten Ausgabe berichteten wir über die Wahl von Stefan Schwarz zum neuen <strong>UNISONO</strong>-Chefredaktor.<br />

Wie damals angetönt, möchten wir den neuen Mann im <strong>UNISONO</strong>-Redaktionsteam etwas näher vorstellen:<br />

Herkunft, Ausbildung, Werdegang, aktuelle Tätigkeiten und Persönliches.<br />

Martin Scheidegger<br />

Nach dem Besuch der Primar- und Sekundarschule<br />

an der Lenk absolvierte Stefan<br />

Schwarz in Thun eine kaufmännische Lehre.<br />

Nebst einem Englandaufenthalt (First Certificate<br />

in English) hatte Schwarz verschiedene<br />

berufliche Anstellungen inne – einige davon<br />

auch in der französischsprachigen Schweiz:<br />

Sachbearbeiter Verkehrsbüro Lenk, Lokalkorrespondent<br />

für Zeitungen, Sachbearbeiter Verkehrsbüro<br />

Biel, Direktions-Assistent bei der<br />

SUISA-Stiftung für Musik in Neuchâtel, freier<br />

Mitarbeiter der <strong>Schweizer</strong>ischen Blasmusikzeitung<br />

(heute <strong>UNISONO</strong>), Redaktor des Bulletins<br />

des <strong>Schweizer</strong>ischen Spielführerverbandes<br />

SSFV, «Militärmusik»,Blasmusikredaktor<br />

beim Folklore-Magazin «Popularia» und Musikproduzent<br />

für die Thomi-Brunner- Medien<br />

AG, Redaktion und Moderation von Volks- und<br />

Blasmusiksendungen bei Radio 32 und Radio<br />

EVIVA, selbstständige Tätigkeit als Musikproduzent,Redaktor,<br />

Verleger, Musiker und Dirigent.<br />

Auch in musikalischer Hinsicht sind die Ausbildung<br />

sowie die Tätigkeiten von Stefan<br />

Schwarz sehr vielseitig: Klavier- und Klarinettenunterricht<br />

an der Musikschule Saanenland,<br />

BKMV-Dirigentenkurse Unter- und Mittelstufe,<br />

Trompter-RS als Klarinettist beim Spiel Inf<br />

RS 3 in Bern, Dirigent Musikgesellschaft Boltigen,<br />

Klarinettist und Bassist im Ländlerquartett<br />

Schletti-Schwarz (1986–heute), UOS beim<br />

Spiel Inf RS 203 in Bern, Klavier- und Klarinettenunterricht<br />

am Konservatorium Biel, Studium<br />

für Blasmusikdirektion am Konservatorium<br />

Biel, Dirigent Jugendmusik Bern-Bümpliz<br />

(1989–1993), Co-Conductor der Swiss<br />

InternationalBandmit Konzerteninder Schweiz<br />

und in Kalifornien/USA (1992/1993), Vizepräsident<br />

Musikkommission Verband Bernischer<br />

Jugendmusiken VBJ (1989–1994),<br />

Als Dirigent der Stadtmusik Solothurn dirigierte<br />

Stefan Schwarz den Gesamtchor der 3. Solothurn<br />

Marching-Parade 2005.<br />

Stefan Schwarz an seinem Büro-Arbeitsplatz.<br />

Jurymitglied an diversen Blasmusik- und Folklorewettbewerben,<br />

Gründer und Leiter des<br />

Blasorchesters Helvetia, Stabsangehöriger im<br />

Repräsentationsorchester des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels,<br />

Klarinettist und Bassist bei den<br />

«Buechibärger Ländlerfründe» (1995–2005),<br />

Studiomusiker bei verschiedensten CD-<br />

Produktionen, Direktion Stadtmusik Solothurn<br />

(1996–2006), Direktion Vereinsmusik<br />

Kriegstetten (1997–2000), Direktion Musikgesellschaft<br />

Bettlach (2005–heute), Konzeption<br />

und Durchführung der Solothurn Marching-Parade<br />

(2001–heute).<br />

Seit 1996 arbeitet Stefan Schwarz in enger Zusammenarbeit<br />

mit Hanspeter Eggenberger<br />

für die eigenen Firmen ADLER und Stubete<br />

Verlagshaus AG und stellt sich auf verschiedensten<br />

Ebenen in den Dienst der <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusik- und Folkloreszene (Musikproduktion,<br />

Notenverlag, PR-Aktivitäten und Medienkontakte,<br />

Eventorganisation, Werbedrucksachen,<br />

Grafikkonzeption sowie Redaktion,<br />

Anzeigenverwaltung, Layout und Satz für die<br />

volkstümliche <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift «Stubete».<br />

Schwarz betätigt sich auch als Komponist und<br />

Arrangeur in den Sparten Blas- und Volksmusik<br />

sowohl für den Eigenbedarf als auch für diverse<br />

Musikverlage und andere Auftraggeber.<br />

<strong>UNISONO</strong> muss<br />

erste Adresse werden!<br />

Bereits bei den ersten Kontaktgesprächen interessierte<br />

natürlich, welche Beziehung der<br />

neue Chefredaktor bisher zur offiziellen SBV-<br />

Verbandszeitschrift hatte. Schwarz outete sich<br />

– zwar nicht unbedingt überraschend – als regelmässiger<br />

<strong>UNISONO</strong>-Leser und artikulierte<br />

auch bereits erste persönliche Vorstellungen<br />

zur Zeitschrift, welche ihn künftig vermehrt<br />

beschäftigen wird:<br />

«Aus meiner Sicht muss die Zeitschrift<br />

<strong>UNISONO</strong> als erste Adresse aller <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusikmedien gestärkt werden; insbesondere<br />

an der Basis muss sie wesentlich<br />

mehr Leserinnen und Leser erreichen. Mit<br />

viel persönlichem Herzblut werde ich zusammen<br />

mit den vom SBV eingesetzten Gremien<br />

nach den optimalen Wegen suchen, damit<br />

<strong>UNISONO</strong> nicht nur als Pflichtlektüre gilt,<br />

sondern als fundierte Blasmusikzeitschrift<br />

eine verbesserte Akzeptanz erfahren kann.<br />

Als aktiver Musikant, Militärmusiker und<br />

Dirigent kenne ich die Bedürfnisse an ein<br />

solches Medium aus verschiedenen Perspektiven.<br />

Zudem werde ich sehr gerne auch<br />

meine gemachten Erfahrungen als Mitherausgeber<br />

einer volkstümlichen Publikumszeitschrift<br />

in die neue Arbeit einbringen.»<br />

Wir sind überzeugt, in der Person von Stefan<br />

Schwarz einen vielseitigen Fachmann für<br />

die <strong>UNISONO</strong>-Chefredaktion verpflichtet<br />

zu haben. Seine Kenntnisse der schweizerischen<br />

Blasmusik- bzw. Musikszene und seine<br />

jahrelange Erfahrung als Herausgeber<br />

und Produzent einer eigenen Zeitschrift


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Aktuell<br />

Persönliches<br />

Geboren: 21. März 1966, in St. Stephan BE<br />

Wohnort: 4514 Lommiswil<br />

Zivilstand: verheiratet mit Barbara (u.a. Saxophonistin in der Stadtmusik Solothurn)<br />

Kinder: Patrik (8 Jahre) und Nadja (6 Jahre)<br />

Hobbys: Musik, Campen, Wandern und Skifahren mit der Familie<br />

Lieblingsessen: Mir schmeckt vieles, Hauptsache, ich bekomme genug …<br />

Lieblingsgetränk: Hahnenwasser ist mir lieber als Bier …<br />

Stärken: Ich kann recht hartnäckig sein!<br />

Schwächen: Ich kann recht hartnäckig sein!<br />

Geheimnisse: Die verrate ich heute noch nicht …<br />

Bündner Solo- und Ensemble-Wettbewerb 2005<br />

14. Austragung in Bonaduz<br />

mit Rekordbeteiligung<br />

Sehr zur Freude des Vorstandes des Bündner<br />

Solo- und Ensemble-Wettbewerbs und der<br />

organisierenden Musikgesellschaft Bonaduz<br />

konnte mit 85 Vorträgen ein absoluter Teilnehmerrekord<br />

erzielt werden. Die bisherige<br />

Höchstmarke aus dem Jahre 2003 mit 59 Vorträgen<br />

wurde geradezu pulverisiert. Erstmals<br />

waren auch sechs Schlagzeugsolisten und ein<br />

Schlagzeugensemble am Wettbewerb dabei.<br />

Die Jury setzte sich dieses Jahr aus Daniela<br />

Jordi (Luzern), Martin Schranz (Meikirch BE),<br />

Corsin Tuor (Sempach LU), Roman Caprez<br />

(Baar ZG) und Eckard Fritz (Zizers GR) zusammen.<br />

Annatina Kull, Klarinette:<br />

Bündner Solo-Champion 2005<br />

Am Ende des Wettbewerbes fand tradtionellerweise<br />

das Finale der sechs besten Tagesteilnehmer<br />

statt. Dieses Jahr triumphierte<br />

zum ersten Mal eine Klarinettistin. Die erst 18jährige<br />

Annatina Kull aus der Musikschule<br />

Chur begeisterte mit ihrer sehr musikalischen<br />

Aufführung der «Rhapsody for Clarinet» von<br />

Willson Osborne nicht nur das Publikum, sondern<br />

überzeugte auch das vierköpfige Jurygremium.<br />

Dass die Jugend auch am Wettbewerb das Sagen<br />

hat, sieht man an der Anzahl Teilnehmer<br />

in der Kategorie Beginners und Aspiranten<br />

(siehe Rangliste). Es ist zu hoffen, dass die<br />

Musikvereine in Graubünden weiterhin alles<br />

unternehmen werden, um die Musikanten zu<br />

motivieren, an solchen Anlässen teilzunehmen.<br />

In erster Linie ist es ein Ansporn und<br />

eine Gelegenheit, sich weiterzuentwickeln.<br />

scheinen uns die idealen Voraussetzungen<br />

dazu zu sein. Dies insbesondere auch im<br />

Hinblick auf die geplante Überarbeitung von<br />

Inhalt, Form und Erscheinung der Blasmusikzeitschrift<br />

<strong>UNISONO</strong>. Wir freuen uns auf<br />

das Wirken des neuen <strong>UNISONO</strong>-Chefredaktors<br />

Stefan Schwarz und wünschen ihm einen<br />

guten Start sowie viel Befriedigung und Erfolg.<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />

Präsident Redaktionskommission<br />

Am Samstag, 3. Dezember 2005, fand in Bonaduz der 14. Bündner Solo- und Ensemble-Wettbewerb statt.<br />

Die insgesamt 85 Vorträge bedeuteten absoluten Teilnehmerrekord.<br />

Claudio Nold<br />

Klarinettenquintett Famoso aus Chur.<br />

Annatina Kull, Klarinette, Bündner Solo-Champion 2005.<br />

Die Gratulationen und ein Dankeschön des<br />

Vorstandes gingen nicht nur an die Erstplatzierten,<br />

sondern an alle Solisten sowie an alle<br />

Helferinnen und Helfer, Gönner, Pokaldonatoren,<br />

Sponsoren und Inserenten.<br />

BSEW 2006 in Chur<br />

Für die Durchführung des 15. Bündner Solo-<br />

und Ensemble-Wettbewerbs stellt sich verdankenswerterweise<br />

die Musikgesellschaft<br />

Union Chur zur Verfügung; dieser wird am<br />

Samstag, 2. Dezember 2006, in Chur stattfinden.<br />

5


6<br />

Aktuell <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Rangliste<br />

Kat. A: Solo Erwachsene, Blech<br />

Jury: Martin Schranz, Roman Caprez<br />

Rang Name, Verein Instrument Punkte<br />

1 Meuli Bernhard, MG Jenaz Cornet 98.00<br />

2 Nold Andrea, BB Cazis/JM Jenaz Es-Cornet 96.00<br />

3 Cathomen Sonja, MG Falera Es-Horn 95.00<br />

Kat. B: Solo Junioren, Blech<br />

Jury: Daniela Jordi, Corsin Tuor<br />

1 Ulber Ramon, MG Lantsch Posaune 90.00<br />

2 Matter Reto, BBS Es-Bass 89.00<br />

3 Baumgärtner Jan, Luzi MS Chur Euphonium 88.00<br />

4 Caviezel Curdin, MS Grischun Central Euphonium 87.00<br />

4 Widmer Ursin, MG Felsberg Trompete 87.00<br />

6 Caviezel Bruno, MS Chur Trompete 86.00<br />

6 Menegon Regina, MS Grischun Central Cornet 86.00<br />

6 Ulber Davio, MS Grischun Central Euphonium 86.00<br />

9 Arpagaus Silvana, JM Domat/Ems Bariton 85.00<br />

9 Dorizzi Yannik, MG Flims Es-Bass 85.00<br />

9 Nobs Ladina, MS Grischun Central Euphonium 85.00<br />

Kat. B: Solo Junioren, Holz<br />

Jury: Daniela Jordi, Corsin Tuor<br />

1 Kull Annatina, MS Chur Klarinette 97.00<br />

2 Della Ca’ Nicole, Fil. Avvenire Brusio Querflöte 96.00<br />

Kat. C: Solo Aspiranten, Blech<br />

Jury: Daniela Jordi, Corsin Tuor<br />

1 Fallet Nicolai, MS Müstair Cornet 89.00<br />

2 Della Ca’ Tamara, Fil. Avvenire Brusio Horn 88.50<br />

3 Camastral Jeremias, MS Unterengadin Bariton 88.00<br />

4 Schleuning Jan, MS Chur Trompete 87.00<br />

4 Steidle Sabrina, MS Oberengadin Trompete 87.00<br />

6 Gruber Selina, MS Grischun Central Cornet 86.00<br />

6 Heinz Angela, MS Viamala Trompete 86.00<br />

6 Prevost Benjamin, MS Unterengadin Cornet 86.00<br />

6 Röthlisberger Ursina, JM Viamala Cornet 86.00<br />

10 Arpagaus Mitgel, MS Grischun Central Trompete 85.00<br />

10 Peng Fabian, MS Grischun Central Posaune 85.00<br />

12 Gruber Christian, MS Grischun Central Posaune 84.00<br />

12 Margreth Philip, JM Obervaz/L’heide Cornet 84.00<br />

14 Guetg Flavio, MS Grischun Central Posaune 83.00<br />

15 Raguth Prisca, MS Grischun Central Bariton 82.00<br />

Kat. C: Solo Aspiranten, Holz<br />

Jury: Daniela Jordi, Corsin Tuor<br />

1 Zala Fabiana, Fil. Avvenire Brusio Klarinette 94.00<br />

2 Stecher Alessandra, MS Chur Querflöte 93.00<br />

3 Nobs Seraina, MS Grischun Central Querflöte 88.00<br />

Kat. C: Solo Aspiranten, Schlagzeug<br />

Jury: Fritz Eckart<br />

1 Sarott Janic, MS Unterengadin Drums 97.50<br />

Marimba<br />

2 Kienz Andrin, MS Unterengadin Drums 97.00<br />

Marimba<br />

3 Milosev Marko, MS Unterengadin Drums 94.00<br />

Marimba<br />

4 Petendi Marcus, MS Unterengadin Snare 93.00<br />

Marimba<br />

5 Steiner Simon, MS Unterengadin Drums 89.00<br />

Marimba<br />

Kat. C: Solo Beginners, Blech<br />

Jury: Martin Schranz, Roman Caprez<br />

1 Calise Gianluca, MS Oberengadin Trompete 88.50<br />

2 Giovanoli Livio, MS Prättigau Trompete 88.00<br />

3 Jörger Philippa, MS Grischun Central Cornet 87.00<br />

4 Demarmels Dietegen, MS Grischun Central Trompete 86.00<br />

4 Fallet Silvan, MS Müstair Cornet 86.00<br />

4 Kollegger Sabrina, MS Grischun Central Cornet 86.00<br />

7 Margreth Edwina, MS Grischun Central Cornet 85.50<br />

7 Netzer Enrico MS Grischun Central Trompete 85.50<br />

9 Egli Claudio MS Grischun Central Cornet 85.00<br />

9 Gadola Nicole MS Viamala Cornet 85.00<br />

9 Hofer Tim JM Obervaz/L’heide Cornet 85.00<br />

Kat. D: Solo Beginners, Holz<br />

Jury: Martin Schranz, Roman Caprez<br />

1 Steidle Valeria, MS Oberengadin Querflöte 93.00<br />

2 Collenberg Marlis, MS Grischun Central Querflöte 90.00<br />

3 Fanconi Lara, MS Brusio Querflöte 87.50<br />

Kat. D: Solo Beginners, Schlagzeug<br />

Jury: Fritz Eckart<br />

1 Bezzola Valentin MS Unterengadin Drums 89.00<br />

Marimba<br />

Ensemble Oberstufe<br />

Jury: Martin Schranz, Roman Caprez<br />

1 Crazy Cornets Grenzenlos Fantasia for 96.00<br />

7 Trumpets<br />

2 «Dreizuais» Chur Ulla In Africa 93.00<br />

3 Perosa Building Society Band Luzern Fiddler on 91.00<br />

the Roof<br />

4 Barbiere Quintett Zizers The Barber 90.00<br />

of Seville<br />

4 Klarinettenquintett Famoso Chur Antiche Danze 90.00<br />

Ungheresi<br />

Ensemble Oberstufe Schlagzeug<br />

Jury: Fritz Eckart<br />

1 Batteria Engiadina Drum Experience 92.50<br />

Marcha Cumbia<br />

Ensemble Unterstufe<br />

Jury: Daniela Jordi, Corsin Tuor<br />

1 Oppate Lenzerheide/Lai Dixie for Fun 91.00<br />

2 Copacabana Jenaz Copacabana 90.00<br />

3 Posaunas e Batterie Inzing I didn’t wake up… 88.00<br />

The Octopus<br />

4 Ha hoch fünf Scharans Blues, Prom. 87.00<br />

& Happy Tune<br />

5 Piccolo’s Jenaz Blues, Prom. 86.00<br />

& Happy Tune<br />

Final Solisten<br />

Jury: Daniela Jordi, Corsin Tuor, Martin Schranz, Roman Caprez<br />

Annatina Kull, Musikschule Chur, Bündner Solo Champion 2005<br />

Verbandssekretariat der<br />

Geschäftsstelle SBV<br />

Öffnungszeiten<br />

Das Verbandssekretariat der Geschäftsstelle<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV in Aarau<br />

ist wie folgt geöffnet:<br />

Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 und<br />

13.30 bis 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Besten Dank für die Kenntnisnahme.<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />

Beat Bill, Leiter Verbandssekretariat


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Aktuell<br />

1. Solistenwettbewerb Prix Möbel Pfister in Suhr<br />

Jugend auf dem Sprung ins KKL<br />

Die Partner <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV und Möbel Pfister Suhr setzen den Prix Möbel Pfister als Wettbewerbspreis<br />

für instrumentale Spitzenleistungen aus, um damit jungen Musikerinnen und Musikern eine<br />

Plattform zur Darstellung ihres Könnens zu bieten. Der Gewinner des Prix Möbel Pfister erhält die Möglichkeit,<br />

am Konzert vom 7. Juni 2006 mit dem Luzerner Sinfonieorchester im KKL als Solist aufzutreten. Am<br />

Sonntag fand in Suhr der hoch stehende Final statt.<br />

Kurt Betschart<br />

Um es vorweg zu nehmen: Den ersten Preis<br />

hätten alle der drei jungen Damen und der<br />

sieben Herren, die es durch die regionalen<br />

und nationalen Ausscheidungen bis in den Final<br />

nach Suhr geschafft hatten, verdient. Was<br />

die jungen Menschen an Musikalität, an Technik,<br />

an Beherrschung ihres Instrumentes und<br />

an Selbstsicherheit auf der Bärenmatte-Bühne<br />

zeigten, war schlicht grossartig.<br />

Interesse an der Jugendarbeit?<br />

Mühsam, wem das Los die ersten Auftritte am<br />

Sonntagmorgen zugesprochen hatte. Ausser<br />

einer wirklich hochkarätigen und kompetenten<br />

Jury, den Vertretern des Zentralkomitees<br />

des SBV und zwei, drei Familienangehörigen<br />

verirrte sich kaum jemand in den grossen<br />

Saal. Erst am Nachmittag, zur Zeit des erneuten<br />

Ausstichs der drei Erstplatzierten, füllten<br />

sich die Zuschauerreihen einigermassen.<br />

Nichts desto trotz präsentierten die jungen<br />

Bläserinnen und Instrumentalisten ihre Programme:<br />

Solostücke allerhöchsten Schwierigkeitsgrades<br />

wurden den wenigen staunenden<br />

Zuhörern in Perfektion dargeboten.<br />

Jede(r) hätte den<br />

Preis verdient<br />

Benoît Krummenacher, 18-jährig, aus Montbovon<br />

spielte auf seinem Euphonium zwei ty-<br />

Valentin Conus aus Roche erspielte sich mit dem<br />

Saxophon den zweiten Platz.<br />

pische Wettbewerbsstücke aus der Brass-<br />

Band-Literatur. Nicht gehörfällig, aber gespickt<br />

mit Schwierigkeiten am laufenden Band. Die<br />

Stücke lebten vor allem von unüblichen,<br />

schwierig zu treffenden Intervallen. Die angeschlagenen<br />

Tempi verlangten höchste Virtuosität.<br />

Der Aescher Hornist Philip Schmelzle zählt<br />

20 Lenze. Er spielte mit schönem Hornklang<br />

zwei konzertante, schwierige Stücke. Der zweiteVortrag<br />

der Klarinettistin Catherine de Blasio<br />

aus Marnand lag der jungen Interpretin<br />

besser als der erste. Zeigte sie anfangs noch<br />

Nerven und einen etwas harten Klarinettenton,<br />

war der zweite Vortrag brillant in Technik und<br />

Ausführung. Die Oboistin Dominique Schneider<br />

ist ein Produkt der Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst.<br />

Sie glänzte mit perfekter Stilistik<br />

und zeigte eine klassische, schöne Oboe.<br />

Das Nachmittagsprogramm begann mit dem<br />

Marimbaphon, gespielt von Peter Fleischlin<br />

(19) aus Sempach. Mit geheimnisvollem Beginn,<br />

dem ruhigen Plätschern eines Bächleins<br />

ähnlich, zeigte der Perkussionist der Bürgermusik<br />

Luzern einen äusserst musikalischen<br />

Auftritt. Juliana Bender aus Fully strafte alle,<br />

die das Altohorn landläufig als Es-Horn belächeln,<br />

Lügen. Mit Virtuosität und Musikalität<br />

begeisterte sie die Jury wie auch die fachkundigen<br />

Zuhörer gleichermassen. Simon Forster<br />

aus Winterthur (21) spielte auf seinem Ma-<br />

Sieger des Prix Möbel Pfister 2006: Till Schneider,<br />

Fagott, aus Winterthur.<br />

Die Finalresultate<br />

1. Rang: Schneider Till, Winterthur,<br />

1986, Fagott<br />

2. Rang: Conus Valentin, Roche,<br />

1988, Altsaxophon<br />

3. Rang: Rocha Gilles, Vétroz,<br />

1988, Bariton<br />

Die weiteren Finalteilnehmer<br />

(in alphabetischer Reihenfolge)<br />

Bender Juliana, Fully, 1982, Es-Althorn<br />

De Blasio Catherine, Marnand, 1982,<br />

Klarinette<br />

Fleischlin Peter, Sempach, 1987,<br />

Marimbaphon<br />

Forster Simon, Winterthur, 1984,<br />

Marimbaphon<br />

Krummenacher Benoît, Montbovon, 1988,<br />

Euphonium<br />

Schmelzle Philip, Aesch BL, 1986, Horn<br />

Steiner Dominique, Rheinfelden, 1988,<br />

Oboe<br />

rimbaphon Klänge wie aus einem japanischen<br />

Musical. Seine zweite Darbietung könnte dem<br />

Background eines amerikanischen Films entnommen<br />

worden sein.<br />

Würdige Finalisten<br />

in der Endausscheidung<br />

Die Fachjury setzte sich zusammen aus zwei<br />

Vertretern von Möbel Pfister und drei Mitgliedern<br />

der Musikkommission des SBV. Nebst<br />

musikalischen Kriterien hatte der wohl erfolgreichste<br />

Bandleader der Schweiz, Pepe Lienhard,<br />

vor allem auf die Ausstrahlung und Bühnenpräsenz<br />

der Interpreten zu achten. John<br />

Axelrod, Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters,<br />

darf am 7. Juni 2006 wiederum<br />

mit dem Preisträger arbeiten und war daher<br />

gern gesehen in der Jury. Von der Musikkommission<br />

SBV nahmen Blaise Héritiér, Josef<br />

Gnosund Urs Heri Einsitz im Gremium.<br />

Die Jury hatte schnell entschieden: In die Endausscheidung<br />

kamen Till Schneider (20 ), Fagott,<br />

Winterthur, Valentin Conus (18), Saxophon,<br />

Roche, und Gilles Rocha (18), Bariton,<br />

Vétroz. Die drei Finalisten entfachten erneut<br />

ein Feuerwerk von musikalischen Einfällen<br />

und technischen Glanznummern. Gilles Rocha<br />

spielte in typischer Brass-Band-Manier,<br />

7


8<br />

Aktuell <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Das hochkarätige Jurygremium (von links):<br />

Josef Gnos, Urs Heri, Pepe Lienhard, Blaise Héritier<br />

und John Axelrod.<br />

nicht gerade schöne Musik, aber unheimlich<br />

schwierig. Valentin Conus gab auf seinem Saxophon<br />

ungarische oder slawische Tänze in<br />

The Junction Tuba Quartett in Breitenbach<br />

Nach einer intensiven Vorbereitungszeit waren<br />

alle Mitglieder der Brass Band Breitenbach<br />

(BBB) gespannt auf das erste Zusammentreffen<br />

mit den vier Musikerinnen des<br />

Junction Tuba Quartett. Es galt, in nur zwei<br />

Proben das «Konzert für Tubaquartett und<br />

Brass Band» des österreichischen Komponisten<br />

Franz Cibulka für die bevorstehenden<br />

Konzerte vorzubereiten. Stacy Baker und Velvet<br />

Brown (Tuba) sowie Kelly Biese und Angie<br />

Hunter (Euphonium) arbeiten als Solistinnen,<br />

Dirigentinnen, Kammer- und Orchestermusikerinnen<br />

und unterrichten an namhaften Universitäten<br />

in den Vereinigten Staaten und in<br />

Deutschland, Baker und Browngar als Professorinnen.<br />

Trotz ihres umfangreichen Palmarès<br />

begegneten uns die vier Musikerinnen unerwartet<br />

unkompliziert und beeindruckten<br />

mit ihrem virtuosen und ausdrucksvollen<br />

Spiel. Schon nach kurzer Zeit war der Bann sowohl<br />

aus musikalischer als auch aus kameradschaftlicher<br />

Sicht gebrochen.<br />

Neben den beiden Konzerten, die das Junction<br />

Tuba Quartett zusammen mit der Brass<br />

Band Breitenbach aufführte, wurde in den<br />

Räumlichkeiten des Kulturzentrums «alts<br />

schlachthuus» in Laufen ein Workshop für<br />

Euphonisten, Tubisten und Posaunisten<br />

durchgeführt. Rund 20 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer liessen sich diese einmalige Gelegenheit<br />

nicht entgehen und konnten die<br />

interessanten Erklärungen und Tipps zu<br />

Atmung, Luftführung, Einspielmöglichkeiten<br />

höchster Vollendung zum Besten. Till Schneider<br />

hatte für sein Fagott vor allem klassischromantische<br />

Stücke gewählt und spielte diese<br />

in grösster Perfektion.<br />

Grundlage für<br />

eine grosse Karriere<br />

Wenn man davon ausgeht, dass die musikalische<br />

Komponente bei den drei Finalisten<br />

gleichwertig war, so entschieden die Tagesform<br />

und vor allem die Präsenz und der Auftritt<br />

auf der Bühne für Till Schneider. Er darf<br />

am grossen Möbel-Pfister-Konzert am 7. Juni<br />

2006 mit dem Luzerner Sinfonieorchester im<br />

weltberühmten KKL als Solist auftreten und<br />

wird damit eine Plattform für eine erfolgrei-<br />

Die hohe Kunst der tiefen Töne<br />

und musikalischer Gestaltung gleich in verschiedenen<br />

Übungen umsetzen. Besonders<br />

beeindruckt hat dabei die Flexibilität der vier<br />

Musikerinnen, die es verstanden, auf die Bedürfnisse<br />

von jungen Instrumentalisten gleichermassen<br />

einzugehen wie auf jene von erfahrenen<br />

Musikanten.<br />

Den Höhepunkt der Woche, die unter dem Titel<br />

«Tubastic» stand, bildeten zweifellos die<br />

beiden Konzerte der Brass Band Breitenbach<br />

zusammen mit dem Junction Tuba Quartett in<br />

Riehen und Breitenbach. Nachdem die BBB<br />

unter der Leitung von Bernhard Winter das<br />

Konzert mit der «Festiven Ouverture» von Dimitri<br />

Schostakowitsch eröffnet hatte, folgte<br />

mit «Pantomime» von Philip Sparke bereits<br />

ein erstes Highlight. Die Euphonium-Solistin<br />

Angie Hunter vermochte die Zuhörer dabei<br />

mit lupenreiner Technik und starkem musikalischem<br />

Ausdruck zu begeistern. Vor der Pause<br />

gehörte die Bühne dann alleine «Junction».<br />

Die vier Musikerinnen boten Kammermusik<br />

vom Feinsten. Sie führten bekannte klassische<br />

Werke und Unterhaltungsmusik auf.<br />

Ausserdem kam das Publikum in den Genuss<br />

von verschiedenen Kompositionen, die speziell<br />

für das Junction Tuba Quartett geschrieben<br />

wurden. Baker, Brown, Biese und Hunter<br />

widmen sich besonders der Aufführung von<br />

neuen Kompositionen und Arrangements für<br />

Tuba-Euphonium-Quartett, um dadurch das<br />

Repertoire für diese Besetzung zu erweitern.<br />

Zum Abschluss des Programms kam das<br />

che internationale Solistenkarriere erhalten.<br />

Das Symphatische am Prix Möbel Pfister ist,<br />

dass es zehn Sieger gibt. Allen zehn Finalteilnehmern<br />

wurde von Christine Huber, Leiterin<br />

Marketing Pfister à la Card, ein Kuvert mit<br />

einem ansehnlichen Barbetrag ausgehändigt,<br />

für die jungen Talente und Künstlerinnen ein<br />

wohlverdienter und willkommener «Göttibatzen»<br />

für ihre weitere musikalische Ausbildung.<br />

Den Verantwortlichen der blasmusikfreundlichen<br />

Firma Möbel Pfister, seit bald 20 Jahren<br />

Sponsoringpartner des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>s<br />

SBV, gebühren für die Idee zu<br />

diesem Wettbewerb und dessen erstmalige<br />

Durchführung in Suhr besonderer Dank und<br />

uneingeschränkte Anerkennung.<br />

Die Brass Band Breitenbach durfte im November während einer Woche mit dem Tuba-Quartett Junction aus<br />

den USA zusammenarbeiten. Die vier amerikanischen Musikerinnen traten erstmals in der Schweiz auf und<br />

begeisterten das Konzertpublikum und die Workshop-Teilnehmer mit ihrem ausserordentlichen musikalischen<br />

Können.<br />

Miriam Jeger<br />

«Konzert für Tubaquartett und Brass Band»,<br />

ein zeitgenössisches Werk von Franz Cibulka,<br />

zur Aufführung. Dabei musizierte die BBB zusammen<br />

mit dem Junction Tuba Quartett. Die<br />

Zuhörer liessen sich von Cibulkas Komposition<br />

und dem Können der vier Euphonistinnen<br />

und Tubistinnen begeistern. Franz Cibulka<br />

war eigens für eines der Konzerte aus Graz<br />

angereist, um die europäische Erstaufführung<br />

seines Werkes nicht zu verpassen. Mit einem<br />

musikalischen Abstecher in die Heimat der<br />

vier Musikerinnen verabschiedeten sich<br />

«Junction» und die BBB vom Konzertpublikum.<br />

Sousas Marsch «Stars and Stripes forever»,<br />

mit Stacy Baker, Velvet Brown, Kelly<br />

Biese und Angie Hunter als «Piccolo-Solistinnen»<br />

auf ihren Tuben und Euphonien, bildete<br />

den Schlusspunkt einer durchwegs gelungenen<br />

musikalischen Woche, die allen Beteiligten<br />

wohl noch lange in Erinnerung bleiben<br />

wird.


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Varia<br />

Swiss Army Concert Band und La Compagnia Rossini<br />

Konzertmagie zur Winterzeit<br />

Ein Bündner Gesangsensemble und eines der besten Militärmusikorchester des Landes in sieben gemeinsamen<br />

Konzerten – das verspricht das Konzertereignis im Kanton Graubünden im Winter 2006 zu werden.<br />

Zur Aufführung kommen nicht nur die klassischen Werke von Rossini, Verdi, Liszt, Tschaikowski und Brahms,<br />

sondern auch tolle Unterhaltungsmusik von James Last!<br />

Pressedienst <strong>Schweizer</strong> Militärmusik<br />

Februar. Winter in Graubünden. Draussen türmt<br />

sich der Schnee. Man frönt während des Tages<br />

dem Wintersport, geniesst die gute Bergluft<br />

und die wärmende Sonne. Doch am Abend,<br />

da versammelt sich alles in den Konzersälen.<br />

Denn dort gibt es einen wahren Leckerbissen<br />

zum Hören und Sehen: das berühmte Bündner<br />

Gesangsensemble La Compagnia Rossini<br />

trifft auf die beliebte Swiss Army Concert Band!<br />

Hinaus aus der Surselva –<br />

auf die Bühnen der Welt<br />

Erste Formation muss man den Chorfreunden<br />

in der Schweiz nicht gross vorstellen: La Compagnia<br />

Rossini ist seit Jahren der Inbegriff für<br />

tolle Konzertabende im Bereich Chorgesang<br />

und Oper. Gegründet wurde die Formation,<br />

die je nach Bedarf zwischen sieben und<br />

zwanzig Mitglieder zählen kann, vor über<br />

zwanzig Jahren vom ausgebildeten Opernsänger<br />

Armin Caduff (Bass). Auch heute noch<br />

leitet der innovative Surselver die Geschicke<br />

der berühmten Compagnia und führte die<br />

Sängerinnen und Sänger aus den engen<br />

Tälern des Bündner Oberlandes hinaus in die<br />

weite Welt. Ob bei grossen Feiern an privaten<br />

Veranstaltungen oder in den traditionellen<br />

Opernsälen Europas – die La Compagnia<br />

Rossini hinterliess überall nur begeisterte<br />

Fans. Armin Caduff: «Natürlich freut es uns ungemein,<br />

wenn man uns die ‹musikalischen<br />

Botschafter› Graubündens nennt. Andererseits<br />

ist das natürlich auch eine schwere Verpflichtung.»<br />

Nun, der gerade zum «Bündner<br />

des Jahres 2005» gewählte Armin Caduff wird<br />

damit schon umgehen können …<br />

Hier will klug arrangiert sein!<br />

Als musikalische Brückenschlager zwischen<br />

Militär und zivilem Publikum darf man die<br />

brillianten Musikerinnen und Musiker der<br />

Swiss Army Concert Band verstehen. Schon<br />

seit Jahren weiss das Orchester (bestehend<br />

aus den besten Militärmusikern des Landes)<br />

um seine beherrschende Stellung im Militärmusikkonzertsektor.<br />

Kaum ein namhaftes<br />

Festival konnte in der Vergangenheit auf die<br />

Dienste der in elegante rote Uniformen gekleideten<br />

Musiker verzichten. Das Orchester<br />

beherrscht Werke aus der Unterhaltungsmusik,<br />

aber auch aus der Film- und Popmusikwelt.<br />

Auf der Konzerttournee im Bündnerland<br />

erhält die Concert Band zudem eine Verstärkung<br />

durch die Streicher der Swiss Army<br />

Strings. Leiter der Concert Band ist Major<br />

Christoph Walter. Ebenfalls auf seinen Schultern<br />

lastet «das ganze Zusammenbacken» der<br />

zwei verschiedenen Formationen, also das<br />

Arrangieren. Dank eines klugen Arrangements<br />

wird in den Konzerten das zusammenpassen,<br />

was sich eigentlich doch recht fremd<br />

ist: schöne, klassische Musik aus den Jahren<br />

Die Konzerte<br />

Freitag, 17. Februar, 20.00 Uhr:<br />

Disentis, Tennishalle<br />

Samstag, 18. Februar, 20.00 Uhr:<br />

Scuol, evangelische Kirche<br />

Sonntag, 19. Februar, 20.00 Uhr:<br />

Pontresina, Rondo<br />

Montag, 20. Februar, 20.00 Uhr:<br />

Chur, Kirchgemeindehaus Titthof<br />

Freitag, 24. Februar, 20.00 Uhr:<br />

Davos, Kongresszentrum<br />

Samstag, 25. Februar, 20.00 Uhr:<br />

Landquart, Forum im Ried<br />

Sonntag, 26. Februar, 20.00 Uhr:<br />

Cazis, Arena<br />

Vorverkauf (Ticketpreis Fr. 20.– bis 45.–)<br />

ab Januar 2006:<br />

Ticketservice der Südostschweiz-Mediengruppe,<br />

Telefon 0848 84 80 84 oder<br />

www.suedostschweiz.ch. Weitere Infos<br />

unter www.militaermusik.ch.<br />

um 1830 herum, kombiniert mit eingängigen<br />

Blasmusikmelodien aus dem 21. Jahrhundert.<br />

Major Christoph Walter: «Ich habe<br />

manche schlaflose Nacht verbracht und<br />

daran herumstudiert, wie ich Rossini, Verdi<br />

und Beethoven in unser Blasorchester ‹integrieren›<br />

könnte. Doch dann hatte ich die zündende<br />

Idee. Nun bin ich gespannt, wie sie das<br />

Publikum aufnimmt …»<br />

Bereits einmal, bei einer grossen Armeefeier, konzertierte die La Compagnia Rossini zusammen mit der Swiss Army Concert Band. Foto: Militärmusik<br />

9


Jan van der Roost<br />

kommt nach Liestal<br />

Im Rahmen des Kurswinters 2005/06 lädt der<br />

Musikverband Baselland am Sonntag, 19. Februar<br />

2006, zu einem Workshop und Galakonzert<br />

mit dem belgischen Stardirigenten<br />

Jan van der Roost ein.<br />

Jan van der Roost referiert über Interpretation<br />

und Klangfarben und erläutert Tipps und<br />

Tricks für das Arrangieren (Einrichten) von<br />

Werken für kleine Besetzungen. Beispiele<br />

werden mit dem Symphonischen Blasorchester<br />

der belgischen Musikhochschule Leuven<br />

(Lemmeninstitut) vorgeführt. Das Orchester<br />

besteht aus rund 70 Musikstudenten des<br />

Lemmeninstituts Leuven. 1982 als Ensemble<br />

gegründet, wuchs es rasch zu einem ausgebauten<br />

Blasorchester heran und erlangte nationale<br />

und internationale Anerkennung.<br />

Der Workshop findet von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

in der Stadtkirche in Liestal statt. Das Kursgeld<br />

für Workshop und Konzert beträgt CHF 40.–.<br />

Eine Teilnahme am Workshop erfordert eine<br />

Anmeldung bei der Kursadministration:<br />

Clemens Schmid, Telefon 076 376 27 27,<br />

clemi@surfeu.ch.<br />

Der Dirigent und Komponist Jan van der Roost<br />

unterrichtet gegenwärtig als Professor an der<br />

Musikhochschule Leuven in Belgien und hat<br />

zusätzlich Gastprofessuren an Musikhochschulen<br />

in Japan inne. Er studierte Posaune,<br />

Musikgeschichte und Musiklehre am Lemmensinstitut<br />

in Leuven (Louvain) und setzte<br />

seine Studien am Royal Conservatoires von<br />

Gent fort. Er gilt nebst seinen vielen Engagements<br />

als Gastdirigent und Jurymitglied als<br />

produktiver Komponist. Seine Werksliste<br />

weist eine grosse Bandbreite an Genres und<br />

Stilarten auf. Nebst zahlreichen Werken für<br />

Brass Band und Blasorchester schreibt er<br />

auch Werke für Streicher und Kammerorchester,<br />

Choralmusik und Instrumentalsoli. Seine<br />

Werke werden in weltweit mehr als 50 Nationen<br />

aufgeführt und aufgenommen.<br />

Jan van der Roost präsentiert am Galakonzert,<br />

welches um 17.00 Uhr in der Stadtkirche Liestal<br />

stattfindet, ein Programm «alla Francese»<br />

mit Werken von Berlioz, Ravel, Bizet u.a. Die<br />

10<br />

Varia <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Varia<br />

Konzertbesucher erwartet somit ein blasmusikalischer<br />

Hochgenuss! Eintritt CHF 20.–, für<br />

Vereine kosten drei Eintritte CHF 50.– (Abendkasseab<br />

16.30 Uhr).<br />

Pepe – der mit dem Saxofon<br />

zaubert!<br />

Am Neujahrskonzert 2006 im Theater am<br />

Stadtgarten Winterthur wartete die Brass<br />

Band Winterthur mit einem speziellen Leckerbissen<br />

auf: Als Gastsolist konnte der Bandleader<br />

der Nation, Pepe Lienhard, verpflichtet<br />

werden. Es war das erste Mal überhaupt, dass<br />

Pepe Lienhard von einer Brass Band als Gastsolist<br />

eingeladen wurde!<br />

Die Brass Band Winterthur präsentierte ein<br />

abwechslungsreiches, unterhaltsames Programm.<br />

Gespannt wartete man allerdings auf<br />

den Gastsolisten Pepe Lienhard: Als Erstes interpretierte<br />

Pepe das Stück «Without you» von<br />

Mariah Carey auf seinem Alt-Saxofon, dezent<br />

begleitet von der Brass Band Winterthur. Stefan<br />

Imboden, der Dirigent der BBW, führte ge-<br />

konnt durchs Konzertprogramm und interviewte<br />

Pepe: Auf die Frage, was ihn während<br />

über vierzig Jahren auf der nationalen und internationalen<br />

Showbühne bekannt machte,<br />

meinte Pepe bescheiden: «Arbeiten, üben<br />

und pünktlich sein, also die typisch schweizerischen<br />

Qualitäten eben. Ohne Fleiss keinen<br />

Preis!» Nun folgte das Duett mit der BBW-Kornettistin<br />

Monika Widmer im Stück «Something<br />

Stupid», welches bereits 1967 durch<br />

Frank Sinatra und seiner Tocher Nancy, später<br />

von Robbie Williams und Nicole Kidman weltbekannt<br />

wurde. Den Abschluss bildete die<br />

«Swiss Lady»: 1977 erreichte das Pepe Lienhard<br />

Sextett mit diesem Stück am Eurovision<br />

Song Contest den sechsten Platz. BBW-Kornettist<br />

Martin Spörri (Alphorn) legte los, und<br />

Pepe wechselte zum Piccolo, um die bekannten<br />

Einwürfe erklingen zu lassen. Das Publikum<br />

war hell begeistert und klatschte Pepes<br />

wohl bekanntestes Stück nochmals heraus.<br />

Es folgten die obligaten Konzertzugaben:<br />

Nach dem Radetzky-Marsch war Pepe im<br />

Stück «My Way» noch einmal mit einem kurzen<br />

Solo zu hören, und das Publikum quittierte<br />

die Leistung der Band mit einer Standing<br />

Ovation!<br />

Musiklager des JBBFO 2006<br />

Das Jugend Brass Band Forum Ostschweiz<br />

führt dieses Jahr – vom 5. bis 12. August – bereits<br />

zum 16. Mal ein Musiklager für Jugendliche<br />

im Alter zwischen 12 und 25 Jahren<br />

durch. Teilnehmen können Blechbläserinnen<br />

und Bläser aus Vereinen unabhängig der Besetzung.<br />

Das Lager dient als Weiterbildung.<br />

Wie in den letzten Jahren haben wir Gastrecht<br />

am Landwirtschaftlichen Berufbildungszentrum<br />

Arenenberg in Salenstein TG. Das JBBFO<br />

ist aufgeteilt in eine A- und eine B-Band. Die<br />

Literatur der A-Band entspricht der 1./2., die<br />

der B-Band der 2./3. Stärkeklasse. Die Woche<br />

ist aufgeteilt in Register- und Gesamtproben,<br />

und zum Abschluss des Lagers finden drei<br />

Konzerte im BBZ Arenenberg, Salenstein, in<br />

Henggart ZH und in Wilen bei Wil statt.<br />

Wer zum ersten Mal am Lager teilnehmen<br />

will, hat vorgängig die Aufnahmeprüfung abzulegen.<br />

Diese besteht aus einem Aufgabeund<br />

einem Selbstwahlstück, Dur-Tonleitern<br />

bis 4b und 4# und Kenntnissen in den Grundlagen<br />

der Musiktheorie. Die Prüfung findet<br />

am Samstag, 1. April 2006, 13.30 Uhr, im katholischen<br />

Pfarreizentrum in Weinfelden TG<br />

für die Blechbläser statt. Für die Perkussionisten<br />

findet die Aufnahmeprüfung ebenfalls am<br />

Samstag, 1. April, in Henggart statt. Teilnehmen<br />

kann man ab Jahrgang 1994 und bis zum 25.<br />

Altersjahr; Anmeldeschluss: 20. Februar 2006.<br />

Anmeldeformulare sind erhältlich bei: Esther<br />

Blattner, Sekretariat JBBFO, Welsikerstrasse 31,<br />

8474 Dinhard, Telefon 052 336 19 70, jbbfoblattner@bluewin.ch,<br />

www.jbbfo.ch.<br />

4. Seeländer Jugend-Brass-Band-<br />

Lager 2006<br />

Vom 29. Juli bis 4. August 2006 wird in Schönried<br />

bereits das 4. Musiklager der Seeländer<br />

Jugend-Brass-Band durchgeführt. Die musikalische<br />

Leitung wird von einem sehr renommiertenBrass-Band-Dirigenten<br />

übernommen. In einer<br />

angenehmen Umgebung wird<br />

er, unterstützt von namhaften<br />

Registerlehrern, ein interessantes<br />

und abwechslungsreiches Konzertprogramm<br />

erarbeiten. Dazu wird Gelegenheitgeboten,<br />

sich individuell auf seinem<br />

Musikinstrument zu verbessern. Den Höhepunkt<br />

stellen die beiden vorgesehenen Konzerte<br />

in Schüpfen (5. August) und in Kerzers (6.<br />

August) dar. Teilnahmeberechtigt sind Bläserinnen<br />

und Bläser, die zwischen 14 und 25 Jahre<br />

alt sind, über mindestens drei Jahre Spielpraxis<br />

(Unterricht, Spiel im Verein usw.) und<br />

Erfahrung im Ensemblespiel verfügen sowie<br />

die Eintrittsprüfung bestehen. Folgende Instrumente<br />

sind willkommen: Cornet (Eb und Bb),<br />

Flügelhorn, Es-Horn, Bariton, Euphonium, Posaune,<br />

Bass und Perkussion. Auch Blechbläser<br />

von Harmoniemusiken können das Lager besuchen,<br />

wenn sie die Vorgaben erfüllen.


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Varia<br />

Eintrittsprüfung für alle Bläserinnen, Bläser<br />

und Perkussionisten (auch für die letztjährigen<br />

Lagerteilnehmenden): Samstag, 10. Juni<br />

2006, in Bargen. Am Nachmittag, 14.00 bis<br />

16.00 Uhr, wird eine erste Gesamtprobe<br />

durchgeführt. Lagerkosten (inklusive Verpflegung,<br />

T-Shirt und CD) Fr. 320.–.<br />

Anmeldeschluss: 15. Februar 2006. Unterlagen<br />

bei: Thomas Peter, Gassackerstrasse 8 G,<br />

3033 Wohlen, Telefon 031 828 81 12 G,<br />

031 829 07 34 p, tom_peter@bluemail.ch<br />

Internationaler Musikbund<br />

Die CISM-Gremien – aktiv<br />

in die Zukunft<br />

Anlässlich der Novembersitzung der Gremien<br />

des Internationalen Musikverbundes CISM<br />

wurden für die Zukunft wichtige Beschlüsse<br />

gefasst. Der Hauptakzent lag dabei in der Festlegung<br />

der mittelund<br />

langfristigen<br />

Zielsetzungen. Im<br />

Sinne einer Neuorientierung<br />

setzt<br />

die CISM hierbei<br />

besondere Akzente<br />

auf die Integration der europäischen Ostländer,<br />

die Schaffung von Fortbildungs- und<br />

Förderungsmöglichkeiten sowie den internationalen<br />

Jugendaustausch. Hierzu wird eine<br />

enge Zusammenarbeit mit den CISM-<br />

Mitgliedsverbänden angestrebt.<br />

Die Integration der Länder des europäischen<br />

Ostens – soweit dies nicht bereits gegeben –<br />

ist die Möglichkeit, die europäische Blasmusikkultur<br />

um ein wichtiges und historisch wie<br />

musikalisch wertvolles Element zu bereichern.<br />

Die Teilnahme an gemeinsamen<br />

Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch<br />

und zur gegenseitigen Verständigung wird<br />

angestrebt. Als grosser Hemmschuh erweist<br />

sich hierbei die finanzielle Situation. Ohne<br />

Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und<br />

öffentlichen Instanzen sind diese Ziele nur<br />

schwer realisierbar. Die CISM wird sich künftig<br />

verstärkt für die Mittelbeschaffung einsetzen.<br />

In der Musikkommission sind zahlreiche<br />

wichtige Projekte in der Vorbereitung. Bereits<br />

festgelegt wurden folgende Veranstaltungen:<br />

– Internationaler Jugendorchesterwettbewerb<br />

vom 15./16. Juli 2006 in<br />

Schladming A, verbunden CISM-Symposium<br />

für Blasmusikfachleute/Experten<br />

– Internationaler Wettbewerb für kleine<br />

Ensembles vom 26./27. August 2006 in<br />

Brüssel B<br />

– Internationaler Orchesterwettbewerb<br />

(Harmonien) vom 18./19. Mai 2007 in<br />

Würzburg D<br />

– Internationaler CISM-Wettbewerb der<br />

böhmisch/mährischen Musik 2008 in<br />

Enschede NL<br />

Näheres hierzu ist über www.cism.de zu<br />

finden.<br />

Für die Umsetzung der vielfältigen Ziele kann<br />

die CISM auf die Mitarbeit namhafter, international<br />

erfahrener Persönlichkeiten der<br />

Blasmusikszene zählen. Die Fachgremien setzen<br />

sich neu wie folgt zusammen:<br />

CISM-Musikkommission<br />

Präsident: Prof. Johann Mösenbichler, Österreich;<br />

Vizepräsidentin: Isabelle Ruf-Weber,<br />

Schweiz. Fachbereiche: Sinfonische/Klassische<br />

Blasmusik: Isabelle Ruf-Weber, Schweiz;<br />

Traditionelle Blasmusik: Klaus Rappl, Österreich;<br />

Parade- und Unterhaltungsmusik:<br />

Charles van Zanten, Niederlande; Musikförderung/Jugenderziehung:<br />

Franz Barthold,<br />

Deutschland; Bibliotheken/Informationszentrum:<br />

Phillippe Pfisterer, Frankreich. CISM-<br />

Fachbeirat: Evzen Zamecnik, Tschechien;<br />

Gottfried Veit, Italien; Willy Soenen, Belgien;<br />

Dietmar Späthe, Deutschland.<br />

Niederämter Musikverband:<br />

Herbst-DV<br />

Verbandspräsident Hans Niederhauser konnte<br />

30 Delegierte und Gäste zur ordentlichen<br />

Herbst-Delegiertenversammlung im Restaurant<br />

Frohsinn in Dulliken begrüssen. Es waren<br />

sämtliche zwölf Verbandsvereine anwesend.<br />

Der Vorsitzende ging kurz auf die beiden<br />

Regionalmusiktage in Niedergösgen und<br />

Egerkingen ein, die kaum zur Zufriedenheit<br />

der Teilnehmer durchgeführt wurden. Über<br />

die kommenden Regionalmusiktage in<br />

Niederbuchsiten vom 27./28. Mai 2006<br />

orientierte OK-Präsident René Probst.<br />

Gemäss OK-Präsident Franz Jäggi wird der<br />

Musiktag in Härkingen vom 9. bis 11. Juni<br />

stattfinden. Die Expertenbeiträge wurden auf<br />

Fr. 120.– festgelegt. Vereine, die auch ihr<br />

zweites Wettstück für das Eidgenössische<br />

Musikfest in Luzern bewerten lassen, haben<br />

zusätzlich Fr. 80.– zu bezahlen. Die Jurykosten<br />

für die teilnehmenden Gruppen am Jugendmusik-Wettbewerb<br />

sind in diesen Beträgen<br />

inbegriffen. Der Festkartenpreis wird generell<br />

auf 25 Franken festgelegt. Als Chorstücke<br />

wurden bestimmt: «Viribus Unitis» von Josef<br />

Bach und der Marsch «Ora Festiva» von David<br />

Franz.<br />

Die Durchführungsdaten 2007: 2./3. Juni in<br />

Balsthal und 15. bis 17. Juni in Gretzenbach.<br />

Im Jahre 2008 kommen die Vereine Mümliswil<br />

und Kappel, 2009 Oberbuchsiten und<br />

Winznau zum Zuge.<br />

Bruno Vogel wird als Nachfolger des leider zu<br />

früh verstorbenen Theo Hug zum Verbandsfähnrich<br />

gewählt.<br />

Die wichtigsten Daten im Verbandsjahr 2006<br />

sind: Frühjahrs-DV vom 12. März; Regionalmusiktage<br />

vom 26. bis 28. Mai und 9. bis<br />

11. Juni; Eidgenössisches Musikfest Luzern<br />

vom 16. bis 18. und 23. bis 25. Juni; Marschmusikparade<br />

in Olten am 5. Juli; Präsidentenund<br />

Dirigentenkonferenz am 16. September;<br />

Jugendmusiklager des NMV vom 20. bis<br />

22. Oktober in Kienberg; kantonale Delegiertenversammlung<br />

vom 28. Oktober und die<br />

Herbst-DV vom NMV am 19. November 2006.<br />

Der Kantonale <strong>Blasmusikverband</strong> sucht zwei<br />

neue Mitglieder in den Vorstand. Christoph<br />

Oeschger informiert, dass das kantonale<br />

Kurswesen jetzt toppaktuell sei und bereits<br />

Interesse von verschiedenen Kantonen signalisiert<br />

wurde. Es finden auch Gespräche mit<br />

den Musikschulen in den Gemeinden statt.<br />

An der Frühjahrs-DV soll ein ständiger Fähnrichen-Obmann<br />

gewählt werden; dieser wird<br />

gleichzeitig im Vorstand Einsitz nehmen.<br />

Heinz Baumann<br />

2. Rickenbacher Konzertevent<br />

«Eine Musical-Nacht»<br />

Nach dem ersten Konzertevent unter dem<br />

Titel «Hollywood» bereitet die Brass Band<br />

MG Rickenbach (Leitung Corsin Tuor) ein weiteres<br />

Highlight vor: Unter dem Motto «Eine<br />

Musical-Nacht» wird das Publikum erneut ein<br />

abwechslungsreiches und unterhaltsames<br />

Programm erleben dürfen. Wer kennt nicht<br />

die unvergesslichen Melodien von «Cats», der<br />

«West Side Story» oder «Phantom der Oper»?<br />

Die beiden Gastsolisten – die New Yorkerin<br />

Yasmine Meguid und der ausdrucksstarke<br />

Ternor Daniel Zihlmann – werden ihre<br />

11


Stimmen mit dem Sound der Brass Band MG<br />

Rickenbach verschmelzen lassen. Moderiert<br />

wird die durch Licht- und Tondesign unterstütze<br />

Musikproduktion von Maurice Illi.<br />

Konzertdaten: 3. und 4. Februar 2006, 20.00<br />

Uhr, Sonntag, 5. Februar 2006, 17.00 Uhr, MZH<br />

Kubus, Rickenbach. Weitere Infos (Vorverkauf)<br />

unter www.brassbandrickenbach.ch.<br />

Luzern: Brass-Band-Literatur<br />

im notencafé<br />

In Regalen voller Brass-Band-Literatur stöbern<br />

und dazu in gemütlicher Atmosphäre<br />

einen Kaffee trinken? Dies ist neuerdings<br />

möglich in der Musikalienhandlung notencafé<br />

GmbH, die am 9. August dieses Jahres in<br />

Luzern ihre Tore geöffnet hat.<br />

Hier wird Blasmusikliteratur in allen Facetten<br />

angeboten. Die Schwerpunkte sind neben<br />

Blasmusik auch Bläser- und Klavierliteratur<br />

sowie musikalische Früherziehung. Mit einer<br />

umfassenden Auswahl an Schulen, Etüden,<br />

Ensembles und Stücken für Solistenwettbewerbe<br />

ist die notencafé GmbH auch Anlaufstelle<br />

für Musiklehrer und Musikschüler.<br />

Durch den Online-Shop mit ca. 300 000<br />

Artikeln dürfte das Geschäft aber auch<br />

für Blasmusik-Kundschaft aus der ganzen<br />

Schweiz interessant sein.<br />

Nur aufgrund von Partituren ein Konzertprogramm<br />

zusammenzustellen, war schon<br />

immer ein schwieriges Unterfangen. Dies<br />

soll nun die in der notencafé GmbH zur Verfügung<br />

stehende Datenbank vereinfachen.<br />

Per Mausklick kann sich der Kunde die komplette<br />

Aufnahme der gewünschten Stücke anhören.<br />

In der 10000 Titel umfassenden und<br />

ständig aktualisierten Datenbank kann dabei<br />

nach verschiedenen Kriterien wie Stärkeklasse,<br />

Stil oder Besetzung gesucht werden.<br />

Noch vor der Eröffnung der notencafé GmbH<br />

konnte das junge Unternehmen die Musikalienabteilung<br />

des renommierten Ateliers<br />

Lohri übernehmen. Während sich Lohri wieder<br />

auf seine Kernkompetenz – Reparatur<br />

und Verkauf von Blasinstrumenten – konzentriert,<br />

wird die notencafé GmbH zum grössten<br />

Anbieter von Bläserliteratur in der Zentralschweiz.<br />

Zeitgleich mit der Gründung<br />

der notencafé GmbH feierte auch der neue<br />

Verlag Lucerne Music Edition sein Debüt.<br />

Die vier Köpfe des Verlags sind die Komponisten<br />

und Arrangeure Ludwig Wicki, Corsin<br />

Tuor und Stephan Hodel sowie der notencafé-Inhaber<br />

Peter Schmid als Verlagsleiter.<br />

Die in der Brass-Band-Szene bekannten<br />

Verlagsgründer Wicki, Tuor und Hodel werden<br />

dabei hauptsächlich ihre eigenen Werke verlegen.<br />

www.notencafe.ch, info@notencafe.ch<br />

Tagung der Schaffhauser Veteranen<br />

Die Schaffhauser Blasmusikveteranen trafen<br />

sich, wie seit Jahren üblich, am dritten<br />

12<br />

Varia <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Novembersonntag zu ihrer Tagung, welche<br />

diesmal von der Bürgermusik Trasadingen<br />

organisiert wurde. Das Treffen fand aber nicht<br />

im eigenen Dorf statt, sondern im etwas versteckt<br />

gelegenen Weinbaudörfchen Osterfingen.<br />

Rund 150 Veteraninnen, Veteranen und<br />

Gäste brachten die kleine Mehrzweckhalle<br />

fast zum Bersten. Nach einem sehr reichhaltigen<br />

Willkommensapéro warteten die Gastgeber<br />

mit einem gefälligen Konzert auf,<br />

dessen Schlussmarsch zugleich den Auftakt<br />

zum geschäftlichen Teil mit der Fahnenübergabe<br />

von der Stadtharmonie Schaffhausen<br />

zur Bürgermusik Trasadingen bildete. Interessantes<br />

vermittelte der Trasadinger Gemeindepräsident,<br />

ein Kantonaler Musikveteran, über<br />

seine Ortschaft, die nicht nur erstklassigen<br />

Wein produziert, sondern auch über Qualitätstrinkwasser<br />

verfügt. Dass wir Blasmusikanten<br />

auch inbrünstig singen können,<br />

zeigten wir mit dem Veteranenlied. Versuchsweise<br />

waren die Tagungsprotokolle mit den<br />

Einladungen versandt worden, und die<br />

Stimmberechtigten hiessen diese Neuerung<br />

sowie den Inhalt einstimmig gut. Dass der<br />

Vorstand weitere zwei Jahre amten darf, hat<br />

die Versammlung mit Akklamation bestätigt,<br />

und auch die Jahresrechnung wurde kommentarlos<br />

genehmigt. In seinem Jahresbericht<br />

gedachte der Obmann der neun<br />

verstorbenen Kameraden und schloss auch<br />

die verstorbene Fahnengotte der Zürcher<br />

Veteranenvereinigung mit ein, war sie doch<br />

während vieler Jahre ein treuer Gast unserer<br />

Tagungen. Zur Intonation des «Guten Kameraden»<br />

nahm die Versammlung stehend<br />

Abschied. Anlässlich des Musiktags in Schleitheim<br />

waren zehn Musikanten zu Eidgenössischen<br />

Veteranen oder Kantonalen Ehrenveteranen<br />

«befördert» worden. Zur Begrüssung<br />

der Geehrten spielte die «Bümutra» einen<br />

flotten Marsch und verabschiedete sich musikalisch.<br />

Selbstverständlich durfte auch die<br />

gelungene Reise in den «Pruntruter Zipfel»<br />

nicht unerwähnt bleiben.<br />

Die Raiffeisenbank Schaffhausen, Hauptsponsorin<br />

des SHBV, hat auch uns in verdankenswerter<br />

Weise bei der Beschaffung des<br />

neuen Briefpapiers unterstützt. Positiv aufgefallen<br />

sind die einheitlichen, dezent gelben<br />

Krawatten des Vorstandes, welche der Spenderin,<br />

der Gattin unseres Vizeobmannes, mit<br />

einem Rosenstrauss verdankt wurden.<br />

Anschliessend an den geschäftlichen Teil<br />

überraschte eine Formation des Tambourenvereins<br />

die Anwesenden mit teils modernen<br />

Rhythmen der präzis einstudierten Vorträge.<br />

Schon bald traditioneller Weise konzertierte<br />

auch die Veteranenmusik wieder und liess<br />

mit ihren Märschen, Walzern und Polkas die<br />

Herzen der gut gelaunten Zuhörer höher<br />

schlagen.<br />

Inzwischen wurde auch bereits das feine<br />

Abendessen serviert. Für das reichhaltige<br />

Kuchenbuffet sei den Musikantenfrauen auch<br />

an dieser Stelle herzlich gedankt, ebenso der<br />

Gastgeberin für die flotte Organisation.<br />

Walter Maurer<br />

41. Dirigentenkongress<br />

in Radolfzell<br />

Am Samstag, 18. März 2006, Beginn 9.00 Uhr,<br />

findet im Tagungs- und Kulturzentrum in<br />

Radolfzell der 41. Dirigentenkongress statt.<br />

Referentin ist Isabelle Ruf-Weber aus der<br />

Schweiz. Sie ist u.a. künstlerische Leiterin des<br />

Landesblasorchesters Baden-Württemberg<br />

und hat seit dem Frühjahr 2001 die musikalische<br />

Gesamtleitung des Stadttheaters<br />

Sursee/Schweiz.<br />

Zum Abschluss des Dirigentenkongresses<br />

findet um 20.00 Uhr ein Galakonzert statt. SoundINNBrass<br />

mit Mag. Hubert Gurtner und<br />

Prof. Johann Mösenbichler steht für exklusive<br />

Blechbläsermusik und spielt seit 1997<br />

Konzerte in Österreich und im benachbarten<br />

Ausland. Die Besetzung mit Trompeten,<br />

Hörnern, Posaunen, Tuba und Schlagwerk<br />

bietet vielfältige Möglichkeiten, klassische<br />

Musik bis hin zu Jazz und zeitgenössischer<br />

Musik darzubieten.<br />

Weitere Infos und Reservierungen: Ulrich<br />

Kiecza, Präsident des <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

Hegau-Bodensee, info@bhb1893ev.de,<br />

Telefon 07735 97166.<br />

26.–29. Juli 2006:<br />

Basel Tattoo<br />

Nach den Yshalle Tattoo 2004 und 2005 wird<br />

nächstes Jahr auf dem Areal der Kaserne<br />

Basel ein Open-Air-Grossanlass realisiert,<br />

welcher den Kultursommer der Nordwestschweiz<br />

nachhaltig prägen wird: das Basel<br />

Tattoo. Angelehnt an das weltbekannte Edinburgh<br />

Tattoo wird dazu vor der historischen<br />

Kulisse der Kaserne eine Arena mit 7000<br />

Sitzplätzen aufgebaut. Während fünf Vorstellungen<br />

werden rund 1000 Mitwirkende in<br />

professionellen Formationen aus dem Inund<br />

Ausland auftreten. Das Teilnehmerfeld:<br />

Marching Band des Repräsentationsorchesters<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel, His Majesty the<br />

King’s Guard of Norway, The Royal Lifeguard<br />

of Denmark, The Edingburgh Military Tattoo<br />

Highland Dancers Scotland, Gebirgsmusikkorps<br />

Garmisch-Partenkirchen Deutschland,<br />

Top Secret Drum Corps Basel, Russian Cossack<br />

State Dance Company, Massed Pipes<br />

and Drums. Rund um die Arena steht den<br />

Zuschauerinnen und Zuschauern ein reichhaltiges<br />

Angebot an Gastronomie- und<br />

Merchandisingständen zur Verfügung. Das<br />

<strong>Schweizer</strong> Fernsehen (SF) überträgt das Basel<br />

Tattoo 2006 in voller Länge. Tickets für das<br />

Basel Tattoo 2006 sind ab dem 20. Dezember<br />

2005 zum Preis von 42.– bis 84.– an<br />

allen Ticketcorner- und RailAway-Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich.


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Varia<br />

60 Jahre HNZ: Fritz Inglin sen.<br />

Bereits als 10-jähriger Knabe besuchte Fritz<br />

Inglin sen. 1943 den Flügelhorn-Musikunterricht<br />

für 50 Rappen pro Stunde beim damaligen<br />

Dirigenten Lehrer Aebli. Am 15. April<br />

1945 ist er nebst der Mitwirkung in der Knabenmusik<br />

in die damalige Musikgesellschaft<br />

Niederurnen-Ziegelbrücke eingetreten. 1952<br />

gründete er eine Tanzkapelle. Parallel zur Vereinstätigkeit<br />

hat er während 15 Jahren mit<br />

verschiedenen Formationen musiziert. Im<br />

Jahre 1960 absolvierte er bei Musikdirektor<br />

Walter Feldmann einen Dirigentenkurs.<br />

Anschliessend war er während insgesamt 30<br />

Jahren Vizedirigent. Ebenfalls war Fritz Inglin<br />

sen. ab1969 für zehn Jahre Vereinspräsident,<br />

nachdem er zuvor während eines Jahres Vizepräsident<br />

war. Auch war er 1988 während<br />

neun Monaten interimsweise als Dirigent in<br />

der HNZ tätig. Im Jahre 1993 war Fritz Inglin<br />

OK-Präsident des Festes «100 Jahre HNZ». Im<br />

Jahre 2004 wurde er in der Veteranenvereinigung<br />

des Glarner <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

nach 18 Jahren Vorstandstätigkeit (wovon 12<br />

Jahre als Präsident) zum Ehrenpräsidenten<br />

ernannt.<br />

Seine Lieblingsinstrumente während 45 Jahren<br />

waren das Flügelhorn und die Trompete.<br />

Dr. Hans-Rudolf Meyer:<br />

SBV-Ehrenmitglied<br />

Bedingt durch Zahnersatz erfolgte ein Wechsel<br />

auf Bariton und später zur grossen Trommel.<br />

Rückblickend auf 60 Jahre aktives Musizieren<br />

in demselben Verein erlebte er total<br />

acht Dirigenten und zwölf Präsidenten.<br />

Als sehr guter Probenbesucher in allen Jahren<br />

waren dies insgesamt bestimmt 3600 Proben<br />

und Anlässe, an welchen er anwesend war. Aus<br />

Freude am Musizieren wurden früher oft auch<br />

nach Proben und Anlässen kameradschaftliche<br />

Feste mit und ohne Noten bis in die frühen<br />

Morgenstunden gefeiert, was ihm ebenfalls in<br />

sehr guter Erinnerung geblieben ist.<br />

Wir danken Fritz Inglin sen. für den grossen<br />

Einsatz und die geleistete Arbeit während der<br />

letzten 60 Jahre in der HNZ. Wir hoffen, dass<br />

er sich noch lange an der Blasmusik erfreuen<br />

kann. Leider hat er per HV vom 16. Dezember<br />

2005 den Austritt aus unserem Verein bekannt<br />

gegeben. Und somit verlässt uns eine<br />

der drei Generationen der Familie Inglin; Fritz<br />

Inglin jun. und Nicol Inglin bleiben der HNZ<br />

weiterhin erhalten.<br />

Harmoniemusik Niederurnen-Ziegelbrücke<br />

Neue Musik gesucht:<br />

Kompositionswettbewerb SBBV<br />

Mit dem Ziel, die Schaffung neuer, musikalisch<br />

gehaltvoller Werke für Brass Band<br />

anzuregen, schreibt der <strong>Schweizer</strong>ische<br />

Brass-Band-Verband einen Kompositionswettbewerb<br />

aus. Durch die Vergabe von Kompositionsaufträgen<br />

für den <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Brass-Band-Wettbewerb trägt der SBBV<br />

schon seit vielen Jahren zur Erweiterung des<br />

Repertoires für Brass Band bei. Er möchte diesen<br />

Weg nun auch in der Form eines offenen,<br />

anonymen Kompositionswettbewerbes weiter<br />

beschreiten. Die prämierten Werke sollen<br />

als Teststücke für den <strong>Schweizer</strong>ischen Brass-<br />

Dr. Hans-Rudolf Meyer, ehemaliger Luzerner Stadtpräsident und OK-Präsident des 25. Eidgenössischen<br />

Musikfests 1971 in Luzern, ist nicht mehr. Er verstarb am 5. Dezember 2005 in<br />

seinem 83. Lebensjahr.<br />

Meyer gehörte nicht nur zu den prägenden Luzerner Politikern (Luzerner Stadtparlament,<br />

Grosser Rat des Kantons Luzern, Nationalrat, 1967 bis 1979 Stadtpräsident von Luzern), er<br />

engagierte sich auch in der Kultur. Das letzte Eidgenössische Musikfest 1971 in der Leuchtenstadt<br />

Luzern fiel in Meyers Präsidialzeit. Er stellte sich als umsichtiger OK-Präsident zur<br />

Verfügung und durfte in Anerkennung seiner geleisteten Dienste an der Delegiertenversammlung<br />

1972 die SBV-Ehrenmitgliedschaft entgegennehmen.<br />

In seiner Amtszeit wurde das Stadttheater umgebaut und das alte Kunsthaus erweitert.<br />

Meyer war auch massgebend daran beteiligt, dass der Dirigent Herbert von Karajan 1969<br />

den Kunstpreis der Stadt Luzern erhielt. Weiter war Meyer viele Jahre Präsident und anschliessend<br />

Ehrenpräsident des Stiftungsrates der Internationalen Musikfestwochen Luzern.<br />

Leider blieb es dem Verstorbenen verwehrt, das nächste Eidgenössische Musikfest 2006 in<br />

Luzern miterleben zu können. Auf Wunsch des Verstorbenen hat die Beisetzung im engsten<br />

Familienkreis stattgefunden. Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV wird sein Ehrenmitglied<br />

Dr. Hans Rudolf Meyer in bleibender und dankbarer Erinnerung behalten.<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />

Zentralkomitee<br />

Band-Wettbewerb verwendet werden können.<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die im<br />

Zeitpunkt des Einsendeschlusses das 35. Altersjahr<br />

noch nicht vollendet haben, ungeachtet<br />

ihrer Staatsangehörigkeit oder ihres<br />

Wohnsitzes. Die Werke müssen bis zum 15.<br />

Dezember 2006 (Datum des Poststempels)<br />

anonym bei der unten stehenden Adresse<br />

eingereicht werden. Sie dürfen weder öffentlich<br />

aufgeführt noch verlegt worden sein und<br />

müssen präzise für die Besetzung einer Brass<br />

Band komponiert werden. Ihre stilistische<br />

und ästhetische Ausrichtung ist frei.<br />

Folgende Preise sind vorgesehen: 1. Preis:<br />

CHF 5000.–; 2. Preis: CHF 2000.–; 3. Preis:<br />

CHF 1000.–.<br />

Eine Fachjury wird die Preisträger im März<br />

2007 bestimmen. Die Jury kann Preise nicht<br />

vergeben sowie neben den prämierten Kompositionen<br />

auch weitere Werke mit einer<br />

Ehrenmeldung versehen.<br />

Weitere Informationen sowie das Wettbewerbsreglement<br />

sind unter www.brass.ch/<br />

sbbv abrufbar oder erhältlich bei: Kurt<br />

Gyger, Sekretär MK SBBV, Bodmen, CH-3778<br />

Schönried, Telefon P 033 744 80 32,<br />

gygloud@bluewin.ch.<br />

Fortbildung<br />

«Blasorchester dirigieren»<br />

Auch im Jahr 2006 bietet der Landesverband<br />

der Musikschulen Baden-Württemberg wieder<br />

seine schon traditionelle Fortbildung für<br />

Dirigentinnen und Dirigenten von Blasorchestern<br />

an. Vom 10. bis 12. Februar 2006<br />

wird in Ulm der Kurs «Blasorchester dirigieren»<br />

stattfinden. Kursinhalt sind in erster<br />

Linie die praktische Arbeit mit dem Lehrgangsorchester<br />

sowie die kontrollierte<br />

Dirigierarbeit der aktiven Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer. Darüber hinaus werden<br />

verschiedene Aspekte der Probenarbeit mit<br />

Blasorchestern wie Schlagtechnik, Interpretation,<br />

Klang im Orchester, Besetzungen und<br />

Sitzordnung behandelt. Als Dozent konnte<br />

Maurice Hamers gewonnen werden, der die<br />

erste und einzige Professur für Blasorchesterleitung<br />

in Deutschland an der Musikhochschule<br />

Nürnberg-Augsburg inne hat. Neben<br />

seiner Hochschultätigkeit arbeitet er heute als<br />

Wertungsrichter sowie als Kurs- und Projektleiter<br />

im In- und Ausland und ist Gastdirigent<br />

bei verschiedenen Profi-Orchestern in Norwegen,<br />

Schweden, den Niederlanden und in<br />

Russland. Lehrgangsorchester ist die Ulmer<br />

Knabenmusik unter der Leitung von Josef Christ.<br />

Die Kursgebühr für die aktive Teilnahme beträgt<br />

130 J, für die passive Teilnahme 75 J. Weitere<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

Landesverband der Musikschulen Baden-<br />

Württembergs, Herdweg 14, 70174 Stuttgart,<br />

Telefon 0711-21 851 12, Fax 0711-21 851 20,<br />

switlick@musikschulen-bw.de.<br />

13


Atempause<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Wir starten in ein besonderes Jahr. Das<br />

«Eidgenössische» in Luzern steht an.<br />

Die Rekordbeteiligung ist sehr erfreulich.<br />

Immer wieder hört man im Umfeld von<br />

Wettbewerben aber auch kritische Äusserungen<br />

und insbesondere nach den Anlässen<br />

ertönen da und dort frustrierte Stimmen.<br />

Es ist für mich menschlich nachvollziehbar,<br />

dass Frustrationen entstehen, wenn der Aufwand<br />

und der Ertrag in keinem Verhältnis<br />

stehen. Dies geschieht jedoch dann besonders<br />

häufig, wenn man den Ertrag des Wettbewerbes<br />

nur in der Rangliste sucht. Dies<br />

scheint mir aber der falsche Ansatz zu sein.<br />

In diesem Zusammenhang können, ja müssen<br />

wir Dirigentinnen und Dirigenten schon<br />

im Vorfeld wichtige Arbeit leisten.<br />

Ich bin der Meinung, dass jedes Konzert<br />

und jeder Wettbewerb wichtig ist. Wir müssen<br />

stets versuchen, unabhängig vom Anlass,<br />

die bestmögliche Leistung zu zeigen.<br />

Dies gilt für das Quartierständchen ebenso<br />

wie für ein Musikfest.<br />

Persönlich bin ich überzeugt, dass wir Dirigentinnen<br />

und Dirigenten unsere Musikerinnen<br />

und Musiker nebst der musikalischen<br />

Vorbereitung unbedingt auch mental trainieren<br />

müssen. Es kann doch nicht sein, dass<br />

die musikalische Qualität eines Vereines und<br />

unter Umständen die Arbeit zwischen dem<br />

Dirigenten und dem Korps oder die Befindlichkeit,<br />

der Umgang innerhalb der Musik<br />

vom Resultat eines Wettbewerbes abhängt.<br />

Wohl nicht ganz zufällig gibt es nach<br />

Musikfesten gehäuft Wechsel bei den musikalischen<br />

Leitern der Vereine. Zum Teil sind<br />

diese geplant und man erhofft sich einen<br />

schönen Abschluss der gemeinsamen Zeit im<br />

Verein. Was aber, wenn der Erfolg ausbleibt?<br />

Sicherlich trennen sich auch einige<br />

Dirigenten und Vereine aufgrund des ausgebliebenen<br />

Erfolges. Nicht so extrem wie im<br />

Sport, doch ab und zu wird die Frage nach<br />

14<br />

16. - 18. Juni 2006 und<br />

23. - 25. Juni 2006<br />

Eidgenössisches Musikfest Luzern<br />

13. - 16. September 2006<br />

Dirigentenwettbewerb und Seminar<br />

BDV in Baden<br />

Agenda<br />

MAESTRO<br />

Offizielles Mitteilungsorgan des <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV).<br />

Erscheint vierteljährlich im <strong>UNISONO</strong>.<br />

dem Verantwortlichen für den Misserfolg<br />

gestellt und in der Regel geht dann der Trainer,<br />

da man die Mannschaft nicht entlassen<br />

kann.<br />

Ich versuche, seit ich als Dirigent arbeite,<br />

nicht den Anlass sondern den Weg ins Zentrum<br />

meiner Arbeit zu stellen. Gemeinsam<br />

streben wir, die Vereinsmitglieder, ein Ziel<br />

an. Ich erwarte, dass jeder und jede, je<br />

nach Können und den aktuellen «Rahmenbedingungen»<br />

wie Beruf und Familie, seine<br />

bestmögliche Leistung bringt. Wir müssen<br />

uns mit der Gewissheit, alles in unserer<br />

Macht Stehende getan zu haben, am «Tag<br />

X» der Aufgabe stellen. Mir ist wichtig, dass<br />

wir versuchen uns selber einzuschätzen und<br />

zu erkennen, ob wir unsere bestmögliche<br />

Leistung bringen konnten oder nicht, bevor<br />

eine Jury ihr Urteil fällt. Können wir mit<br />

unserer Leistung zufrieden sein, so ist es<br />

weniger problematisch, wenn einige Vereine<br />

halt noch besser spielen als wir. Wir dürfen<br />

uns an unserer Leistung erfreuen und arbeiten<br />

weiter, versuchen uns zu verbessern.<br />

Können wir unserer Leistung kritisch gegenüberstehen,<br />

so müssen wir weniger mit dem<br />

Schicksal, der Jury oder was auch immer<br />

hadern, wenn unsere Hoffnungen nicht<br />

erfüllt werden. Natürlich darf man enttäuscht<br />

sein, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden,<br />

genauso wie man sich auch über jedes<br />

gute Resultat freuen soll. Gleichzeitig ist es<br />

aber wichtig zu erkennen, dass das Konzert,<br />

der Wettbewerb ein sehr punktuelles Ereignis<br />

darstellt, – das Resultat könnte eine<br />

Woche später wieder ganz anders aussehen.<br />

Wenn wir uns diesen Umstand vor<br />

Augen halten, dann können Frustrationen<br />

vermieden werden. Die Motivation im Verein<br />

und das Verhältnis zwischen dem Dirigenten<br />

und dem Verein darf nicht durch ein<br />

einzelnes Ereignis in Frage gestellt werden.<br />

Ich bin davon überzeugt: Wenn wir uns<br />

bewusst sind, dass eben der Weg das Ziel<br />

ist und nicht der Anlass selbst, dann wird<br />

jedes Konzert, jeder Wettbewerb und in diesem<br />

Jahr speziell das Eidgenössische Musikfest<br />

zu einem positiven Erlebnis. Viel Erfolg!<br />

Christian Marti<br />

www.dirigentenverband.ch<br />

Der Internetauftritt des <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-<br />

Dirigentenverbandes (BDV) ist weiter ausgebaut<br />

worden. Insbesondere sind dort auch<br />

sämtliche Maestro-Ausgaben seit 1999<br />

lückenlos zu finden. Aus diesem Grund ver-<br />

Chefredaktor<br />

Theo Martin<br />

Talstrasse 6<br />

2553 Safnern BE<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

Red. Mitarbeiter<br />

Christian Marti<br />

FL-9494 Schaan<br />

René Messmer<br />

8572 Berg TG<br />

Emil Wallimann<br />

6373 Ennetbürgen NW<br />

Nr. 1/2006, 13. Jg.<br />

zichtet der BDV nun auf die Herausgabe des<br />

Sammelbandes. Um Ihnen die Themensuche<br />

zu erleichtern, ist unter www.dirigentenverband.ch<br />

ein erweitertes Inhaltsverzeichnis<br />

geschaffen worden.<br />

tm<br />

Mitgliedschaft<br />

Der <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverbandes<br />

(BDV) sucht laufend neue Mitglieder.<br />

Willkommen sind nicht nur aktive Dirigentinnen<br />

und Dirigenten, sondern auch Vizedirigenten,<br />

Dirigenten in Ausbildung, Musikkommissionsmitglieder<br />

und weitere Blasmusik-Begeisterte.<br />

Interessierte melden sich via<br />

Internet (www.dirigentenverband.ch) oder<br />

direkt bei Marco Barandun, Pratval, 7515<br />

Rodels.<br />

tm<br />

Morendo<br />

Musik ist spirituell. Das Musikgeschäft ist es<br />

nicht.<br />

Vox humana<br />

Van Morrison, The Times<br />

Es gibt viele phantastische Leute, die sich<br />

langfristig engagieren. Ich denke an die vielen<br />

Musikvereine in der Schweiz.<br />

Der Churer Bischof Amédée Grab<br />

in der NZZ am Sonntag<br />

Satz<br />

Carmen-Druck AG, 6242 Wauwil<br />

Impressum<br />

Die nächste Ausgabe des MAESTRO<br />

erscheint in der Nr. 08/2006.<br />

www.dirigentenverband.ch


Die allgemeinen Juryberichte von eidgenössischen<br />

und kantonalen Musikfesten ähneln<br />

sich, kritisiert werden müssen immer die<br />

gleichen Fehler: Die Stimmung, der zu blasse<br />

Vortrag oder das zu laute Schlagzeug<br />

auf der Marschmusik zum Beispiel. Mit<br />

wenig Aufwand lassen sich diese heiklen<br />

Punkte umschiffen. Die Maestro-Redaktion<br />

hat deshalb einige erfahrene Juroren gefragt,<br />

auf was in der Festvorbereitung gut<br />

vier Monate vor dem entscheidenden Auftritt<br />

besonders zu achten ist.<br />

Marschmusik<br />

Bei der Aufstellung der einzelnen Instrumente<br />

empfiehlt es sich, vermehrt auf die Besetzung<br />

Rücksicht zu nehmen. Ein Verein mit<br />

wenig Klarinetten würde diese besser ganz<br />

vorne platzieren um einen optimalen Klangausgleich<br />

zu erhalten.<br />

Die verschiedenen Kolonnen und Glieder<br />

dürfen nicht zu nahe beieinander aufgestellt<br />

werden. Generell herrscht zwar die Meinung,<br />

dass es dadurch einfacher ist, ausgerichtet<br />

zu marschieren. Die Wirkung als<br />

Gesamtkorps geht dabei aber völlig verloren.<br />

Im Klangausgleich muss immer wieder die<br />

zu laute grosse Trommel gerügt werden.<br />

Ebenfalls wird auf der Strasse generell zu<br />

laut gespielt. Versuchen sie bei der Marschmusik<br />

die gleiche differenzierte Dynamik wie<br />

im Konzertsaal zu erreichen. Basssoli müssen<br />

als Melodie gespielt werden und nicht<br />

als eine Aneinanderreihung von einzelnen<br />

Tönen!<br />

Wir dürfen stolz sein auf unser schönes<br />

Hobby und dieser Stolz darf in der Marschmusik<br />

durch eine gute Haltung und durch<br />

ein frisches Auftreten spürbar sein.<br />

Emil Wallimann, Ennetbürgen<br />

Die musikalische Aussage<br />

1. Das Einspielen oder «Was mache ich mit<br />

DER Minute vor dem Wettbewerbsvortrag?»<br />

Diesem Faktor wird viel zu wenig Bedeutung<br />

geschenkt, da er scheinbar nicht bewertet<br />

wird. Dirigent und Orchester müssen sich bewusst<br />

sein, dass sie zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits «ausgestellt» sind und die Jury sowie<br />

das Publikum bewusst oder unbewusst mithören.<br />

Oft wird ein Choral gewählt, um das<br />

Orchester vorzubereiten und einzustimmen.<br />

Das Einspielen mit einem Choral ist nur dann<br />

sinnvoll, wenn mit dem Einspielen (= Aufwärmen<br />

des Orchesters) auch der notwendige<br />

musikalische Gedanke und Respekt mitschwingt.<br />

Ein Vortrag eines Chorals sagt bereits<br />

zum voraus sehr viel – oder auch sehr<br />

wenig – über die Musikalität eines Ensembles<br />

aus!<br />

2. Bläser und Schlagzeuger oder «DAS richtige<br />

Verhältnis!»<br />

Viele Vereine sind stark an die akustischen<br />

Gegebenheiten ihres Probelokals bzw. ihres<br />

Konzertlokals gewöhnt. Über Jahre hinweg<br />

haben sich die gemachten Erfahrungen in<br />

Maestro Nr. 1/2006<br />

Gute Tipps fürs Eidgenössische Musikfest Diverse<br />

den Dynamikgepflogenheiten von Schlagzeug<br />

und Bläsern etabliert. Am Wettbewerb<br />

– in einer völlig neuen Konzertumgebung –<br />

wird dieser Balance zu wenig Gewicht<br />

geschenkt. Oft sind Schlaginstrumente zu<br />

stark oder auch gar nicht hörbar bzw. in den<br />

Klang mit den Bläsern integriert!<br />

3. No Risk no Fun oder «DIE musikalische<br />

Aussage!»<br />

«Wer wagt – gewinnt!» Dieses Sprichwort ist<br />

gerade für einen Wettbewerb sehr zutreffend.<br />

Alle Orchester, die an einem Wettbewerb<br />

teilnehmen, gehören bereits zu den<br />

Gewinnern, da die Auseinandersetzung mit<br />

Selbst- und Aufgabenstück grundsätzlich alle<br />

Musiker weiterbringt – nicht nur am Wettbewerbstag.<br />

Vor lauter technischen Hürden<br />

darf ein zentraler Punkt nie vergessen werden:<br />

Die musikalische Aussage. Wie erfrischend<br />

ist es doch, Orchester und Dirigenten<br />

zu geniessen, welche die Musik interpretieren,<br />

eine Aussage machen und stimmungsvoll<br />

phrasieren. Trotz vielen teilnehmenden<br />

Korps bleiben den Experten diejenigen Orchester<br />

in Erinnerung, welche diesen Faktor –<br />

«eine musikalische Geschichte» erzählen zu<br />

können – beherrschen.<br />

Max Schenk, Bern<br />

Klangausgleich Balance<br />

«4 – 3 – 2»: Köbi Kuhn, der erfolgreiche<br />

Trainer der <strong>Schweizer</strong> Fussballmannschaft,<br />

schwört auf dieses System. Dieses Zahlenverhältnis<br />

könnte auch bei Blasorchestern<br />

zum Erfolg führen. Ist ein Verein mit 9 Klarinetten<br />

besetzt, wäre das System «4 – 3 – 2»<br />

die Basis zu einem guten Klangausgleich: 4<br />

dritte Klarinetten – 3 zweite Klarinetten – 2<br />

erste Klarinetten.<br />

Ist ein Verein mit 12 Klarinetten bestückt, so<br />

wären 5 dritte Klarinetten, 4 zweite Klarinetten<br />

und 3 erste Klarinetten die Voraussetzung<br />

für eine ausgewogene Klangbalance.<br />

Sehr oft trifft man bei Vereinen das umgekehrte<br />

Besetzungsverhältnis an und ein optimaler<br />

Klangausgleich ist schon auf dem<br />

Papier gescheitert.<br />

Die Voraussetzung für einen ausgewogenen<br />

Klangausgleich ist die Besetzung des jeweiligen<br />

Vereins. Ist das Klangverhältnis in jedem<br />

Register ausgeglichen, achte man darauf,<br />

dass die Ausgeglichenheit auch zwischen<br />

Holz, Blech und Perkussion stimmt.<br />

Die Anzahl Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassstimmen<br />

sollten gleichmässig vertreten sein,<br />

so wie die Stimmen in einer originalen<br />

Brass-Band-Besetzung besetzt sind. Sind<br />

diese Kriterien erfüllt, ist die Basis zu einem<br />

guten Klangausgleich gegeben. Spielt aber<br />

ein Verein in Brass-Band-Besetzung die<br />

Baritonstimmen mit Euphonien und verdoppelt<br />

die Anzahl der Spieler (anstatt 2 Bariton<br />

und 2 Euphonium), so kann die Balance dadurch<br />

gekippt werden, weil die Tenorlage<br />

übervertreten ist. In der Harmoniemusik ist<br />

der Holzsatz oft untervertreten und dadurch<br />

im Tutti zu leise. Spielen im Sopran 8 Klarinetten<br />

«gegen» 12 - 14 Spieler im kleinen<br />

Blech, sind die Holzbläser im Tutti kaum hörbar.<br />

Dem Schlagzeugregister müsste man in vielen<br />

Fällen ein bisschen «Dampf» wegnehmen.<br />

Das Perkussionsregister kann sehr viel<br />

zur guten Balance beisteuern. Die kleine und<br />

grosse Trommel sowie die Becken und<br />

manchmal sogar der Triangel können durch<br />

zu lautes Spielen das Klangbild erheblich<br />

stören. Mit geeigneter Schlägelwahl und<br />

orchestertauglichen Instrumenten könnte viel<br />

Schaden behoben werden. Triangel, in der<br />

Dimension eines Pannendreieckes, gespielt<br />

mit einem Schlegelstab von 0.6 mm Durchmesser<br />

lassen dem Spieler wenig Chancen,<br />

sich in ein erträgliches Hörbild einzufügen.<br />

Kleine Trommeln, die krachen und serbeln<br />

und dadurch andere Mitspieler zu lauterem<br />

Spielen anregen, sollten von einem Fachgeschäft<br />

überprüft werden.<br />

Sind nun bei dem einen oder anderen Verein<br />

die klanglichen Voraussetzungen für eine<br />

optimale Balance noch nicht vorhanden,<br />

so kann bei raschem Handeln eine Verbesserung<br />

angestrebt werden. Also nichts wie<br />

«4 – 3 – 2 – 1» los!<br />

Eduard Zurwerra, Brig<br />

Die entscheidenden Fragen<br />

Habe ich die Detailarbeit auch bei den Begleitstimmen<br />

gemacht? Natürlich auch für<br />

die Märsche, die man für die Marschmusikdemonstration<br />

angemeldet hat.<br />

Habe ich das gesamte Schlaginstrumentarium<br />

auch wirklich als Musikinstrumente und<br />

nicht nur als Rhythmus- und Krachelemente<br />

eingesetzt? Dieser Faktor verlangt von jedem<br />

Dirigenten ein speziell grosses Wissen. Er<br />

muss sich überlegen: Wie kann man mit<br />

speziellen Schlägern und Spieltechniken verschiedenste<br />

Klänge erreichen. Es gibt bestimmt<br />

an jeder Musikschule einen Schlagzeuglehrer,<br />

der einem diese Informationen<br />

weitergeben wird.<br />

Habe ich die Dynamik letztlich mit fast diktatorischer<br />

Manier durchgesetzt? Anders geht<br />

es selten... Habe ich alle rhythmischen Elemente,<br />

auch die durchwegs unregelmässig<br />

gespielten Triolen, so perfekt wie möglich<br />

geprobt? Habe ich alle Tempoangaben, somit<br />

auch den musikalischen Ausdruck sowie<br />

die zum Teil vorgegebene Interpretation, so<br />

Partiturgerecht wie möglich umgesetzt? Habe<br />

ich meine drei Aushilfen in den Klang<br />

meines Blasorchester integriert, oder sind sie<br />

fälschlicherweise Solisten? Nur so macht es<br />

Sinn, dass Aushilfen gerechtfertigt sind. Es<br />

ist bestimmt eine falsche Meinung und auch<br />

unfair gegenüber den Vereinen, die ein kleineres<br />

Budget haben, dass man 10, 15 oder<br />

noch mehr Aushilfen engagiert, um so an<br />

einem grossen Musikfest eventuell gewinnen<br />

zu können.<br />

Beat Blättler, Sachseln<br />

15


16<br />

Paul Strässle, wie kann ein so zartbesaiteter<br />

Mensch und Musiker zu einem professionellen<br />

«Schläger» avancieren?<br />

Indem man seinen inneren Regungen und<br />

Impulsen nachgeht, auf sich selber hört und<br />

diesem Ruf folgt, daraus den Beruf werden<br />

lässt! Zudem ist es für mich ein sehr lebendiges<br />

Gefühl, meine vitalen Grundkräfte zu<br />

gebrauchen beziehungsweise zu verbinden:<br />

ein zartbesaiteter Zu-Schlager!<br />

Wenn man Sie beim Musizieren beobachtet,<br />

sieht man mitunter Arme über Arme,<br />

Hände dutzendweise. Sind Sie Hämmerchen-<br />

und/oder Schlägel-Artist?<br />

Wahrscheinlich so etwas wie ein begabter<br />

Handwerker, der mit Fellen und Schlägeln<br />

balancierend umgeht! Man kann durchs Leben<br />

wirbeln oder es ertragen ...<br />

Wieso musizieren Sie im Smoking und<br />

haben nicht den Weg mit den schweissdurchtränkten<br />

T-Shirts gewählt?<br />

Nach einem Konzertabend ist auch mein<br />

T-Shirt unter dem Frack schweissdurchtränkt.<br />

Der smarte Ostschweizer Musiker disloziert<br />

als Perkussionist gen Osten nach Berlin ...<br />

Um weiter zu lernen und rauszukommen.<br />

... und kehrt anschliessend nach Konstanz<br />

zurück.<br />

Um wiederzufinden, was man einmal verlassen<br />

hat.<br />

Welches «Rauskommen» meinten Sie vorhin?<br />

Aus mir heraus zu kommen, um zu werden,<br />

wie ich vom Leben «gemeint» bin! Die eigene<br />

Persönlichkeit zu suchen und zu entwickeln.<br />

Wie möchten Sie schlussendlich «rauskommen»?<br />

Natürlich heil!<br />

Durchbrechen wir das Fragespiel. Erzählen<br />

Sie uns doch vom Wahlprozedere!<br />

Das habe ich zum Glück in der Südwestdeutschen<br />

Philharmonie Konstanz erfolgreich<br />

hinter mir! Wenn Sie es aber genau<br />

wissen wollen: Es war ein langer und intensiver<br />

Prozess in der Zeitspanne von zwei<br />

Jahren. Probespiel über drei Runden vor<br />

dem gesamten Orchester. Anschliessend<br />

wurden drei Kandidaten ausgewählt, um in<br />

einer Arbeitsphase und in Konzerten näher<br />

erlebt zu werden. Wenn man die Stelle<br />

dann bekommt, bleibt einem noch, das Probejahr<br />

zu bestehen ... Schön daran zu sehen<br />

ist im Nachhinein eine starke Entwicklung<br />

dieser Geschichte: Die gegenseitige<br />

Akzeptanz wie auch das Vertrauen gegenüber<br />

meiner Position eines Solo-Paukers im<br />

Orchester haben stetig zugenommen! Für<br />

mich sind das ideale Bedingungen, um entstehen<br />

zu lassen, was man will: Musik als<br />

Lebensbegeisterung und in Resonanz gehen<br />

können mit sich und anderen.<br />

Sie halten Rückschau. Wie denken Sie als<br />

«ausländischer» Orchester-Profi über Ihre<br />

Maestro Nr. 1/2006<br />

Gefragte Musiker – kurz befragt Paul Strässle, Konstanz (D), Pauker/Schlagzeuger<br />

blasmusikalischen Jugendjahre in der<br />

Schweiz?<br />

Erste Erfahrungen sammeln und vor allem<br />

Chancen erhöhen, in Musik einsteigen zu<br />

können!<br />

Was verbindet Sie heute noch mit der Blasmusik?<br />

Meine Erinnerungen und die Freude, wie<br />

wichtig Musik ist und wie vielfältig sie in<br />

Vereinen gelebt und erlebt wird!<br />

Ab und zu will es ja der Zufall, dass aus<br />

dem «Profi-Solo-Pauker» auch wieder der<br />

Perkussionist in der hintersten Reihe der<br />

Blasmusik wird: Zum Beispiel an einem verregneten<br />

Sommerhafenfest am Bodensee mit<br />

Y.M.C.A. ...<br />

Dirigenten proben. Arbeiten mit den Streichern<br />

und den Bläsern. Lassen wiederholen.<br />

Belehren. Lassen abermals wiederholen.<br />

Korrigieren. Erteilen Tipps. Repetieren<br />

als erfolgreiche Musikpädagogen gleich<br />

nochmals übers Plansoll. – Wie denken die<br />

arbeitslosen «Hintergrund-Akteure»?<br />

Man wartet gespannt auf die Momente,<br />

wo`s nach dem anstrengenden Arbeiten der<br />

Dirigenten möglich wird, einfach spielen zu<br />

können! Man lernt im richtigen Moment<br />

«Fehler» sein zu lassen und sie beide (Fehler<br />

und Dirigenten) zu akzeptieren. Meist findet<br />

man in solchen Momenten das uns noch<br />

Fehlende oder – anders gesagt – das, was<br />

uns gemeinsam weiterbringt!<br />

Sie sitzen an den 5 Timpani. Im Takt 167<br />

treten Sie auf Schlag 2 erstmals in Aktion.<br />

Takt 214, nun auf 1, hört man Sie sogar<br />

mit einem kurzen Wirbel ... Wie rechtfertigen<br />

Sie die anderen Noten, Ihre Gage?<br />

Unser Los ist es, bei einem verpassten oder<br />

an der unrichtigen Stelle gesetzten Schlag<br />

gleich hundertprozentig verloren zu haben.<br />

Über Geld sprechen wir hier nicht ...<br />

Mein erster grosser Musiklehrer definierte:<br />

«Rhythmus heisst warten können». Wie<br />

sehen Sie es mit dem Warten?<br />

Warten auf den richtigen Moment – und<br />

dann aber loslegen! Beides im Leben zu<br />

haben macht mich glücklich!<br />

Der Dirigent ist Pacemaker, erlauchter<br />

Metrumgeber. Sein verlängerter Arm kann<br />

nur sein die Person am Drum ...<br />

...-Set oder an den Pauken – ihm genau<br />

gegenüber, in Opposition.<br />

Time-out! – Wer von den absolut grossen<br />

Meistern hat für Ihr Register am Interessantesten<br />

geschrieben?<br />

Mozart, Beethoven, Brahms, Dvorak, Schumann,<br />

Tschaikowsky und Mahler für Pauken.<br />

Bartok, Orff, Rimski-Korsakow, Prokofjew,<br />

Strawinsky und Schostakowitsch für<br />

Schlagzeug.<br />

Ein grosser Unterschied zu den zeitgenössischen<br />

Komponisten sind die ungeraden<br />

Taktarten mit äusserst komplizierten, sich<br />

rasch folgenden Wechseln ...<br />

Ganz schön herausfordernd für Musiker und<br />

Zuhörer! Die komplexen Rhythmen und aus<br />

der Norm fallenden Takte trotzdem zu verbinden<br />

und mitzugehen, das macht im<br />

Ganzen dann Sinn und Spass ...<br />

Zum Üben genügen im trauten Heim den<br />

meisten Musikern vier Quadratmeter Wohnfläche.<br />

Wie steht es mit Ihrem Glockenspiel?<br />

Wo platzieren Sie die Timpani, Xylo-,<br />

Vibra-, Marimba- und weiteren -phone?<br />

Draussen auf einem grossen Feld – und<br />

dann wird «ge-(r)ackert»!<br />

Die meisten Bläser können relativ problemlos<br />

bei sich zu Hause eine Instrumentensammlung<br />

anlegen. Wie sieht das bei<br />

Ihnen – beispielsweise mit antiken grünen<br />

Trommeln – aus?<br />

Hab ich erst kürzlich ersteigert und bin selber<br />

gespannt, was daraus werden kann.<br />

Soll ich einen kleinen «Blumentopf» mit Basilikum<br />

machen oder lieber eine «antike»<br />

Rührtrommel fürs Sinfonieorchester?<br />

Vorschlag, Zuschlag, Nachschlag: Ihre<br />

(Ver-)Führung?<br />

Als Vor-Schlag einen würzigen Trommelwirbel.<br />

Zum Haupt-Schlag den Zuschlag aus<br />

der Sinfonie mit dem Paukenschlag von<br />

Haydn. Und als Nach-Schlag das Tüpfelchen<br />

auf dem i: Ein silbern und hochglänzender<br />

Triangel-Pling ...<br />

Pauker musizieren manchmal jenseits von<br />

Eden. Was machen Sie im nächsten Leben?<br />

Weiter...<br />

Aha, alles klar! – Nun, fertig mit dem formellen<br />

«Zeugs»: Ich muss dich endlich wieder<br />

duzen! Ganz herzlich danke ich dir, lieber<br />

Paul, meinem ehemals besten Perkussionisten,<br />

für dieses erfrischende Gespräch.<br />

Du bist derselbe Mensch, der schwierig<br />

ergründbare Philosoph geblieben. Als<br />

Musiker kannst du weiterhin auf philharmonischer<br />

Ebene professionell auf die Pauke<br />

hauen. Mach weiter so!<br />

René Messmer


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern<br />

Weg<br />

Auf dem<br />

nach Luzern<br />

Über 350 Musikvereine werden an den beiden<br />

Wochenenden vom 16. bis 18. und vom 23. bis<br />

25. Juni 2006 am Eidgenössischen Musikfest<br />

2006 in Luzern teilnehmen. <strong>UNISONO</strong> erkundigte<br />

sich nach den geplanten Vorbereitungen<br />

und stellte den Dirigentinnen und Dirigenten<br />

der teilnehmenden Vereine folgende Fragen:<br />

➊ Welches waren die Beweggründe, sich für<br />

eine Teilnahme am EMF 2006 zu entschliessen?<br />

➋ Mit welchen speziellen Vorkehrungen –<br />

nebst den üblichen Gesamt- und Registerproben<br />

– bereiten Sie Ihren Verein auf den<br />

Festbesuch in Luzern vor?<br />

➌ Welche Erwartungen haben Sie an Luzern<br />

2006 (in musikalischer und gesellschaftlicher<br />

Hinsicht)?<br />

➍ Besonderheiten/Bemerkungen<br />

Bis Mitte Juni 2006 wird <strong>UNISONO</strong> unter der<br />

Rubrik «Auf dem Weg nach Luzern» eine Auswahl<br />

der eingereichten Direktionsantworten<br />

veröffentlichen.<br />

Musikgesellschaft<br />

Flühli LU<br />

Camartin Rafael, 1980<br />

3. Klasse, Brass Band<br />

➊ Wir nehmen regelmässig<br />

an kantonalen<br />

und Eidg. Musikfesten<br />

teil. Es freut uns, im<br />

eigenen Kanton beim<br />

Eidg. Musikfest dabei zu sein. Ein Musikfest<br />

spornt alle Musikantinnen und Musikanten zu<br />

Höchstleistungen an und diese steigern die musikalische<br />

Qualität im Verein.<br />

➋ Es wird sicher ein Probetag oder ein Probeweekend<br />

ins Programm aufgenommen. Vorgesehen<br />

sind ein oder zwei Vorbereitungskonzerte<br />

mit befreundeten Vereinen. Weil die Marschmusik<br />

beim Publikum sehr beliebt ist, werden wir<br />

mit einigen Marschmusikproben versuchen, akustisch<br />

und optisch den Leuten etwas zu bieten.<br />

➌ Der Kanton Luzern gilt als Hochburg der Blasmusik.<br />

Vor allem das Entlebuch besitzt durchwegs<br />

vorzügliche Korps. Entsprechend hoch sind<br />

auch die musikalischen Erwartungen. Dass die<br />

Luzerner festen können, ist allseits bekannt.<br />

➍ Wir sind überzeugt, in Luzern eine Top-Organisation<br />

anzutreffen, unter herrlicher Kulisse, im<br />

Herzen der Schweiz. Wir freuen uns!<br />

Stadtmusik<br />

Rheinfelden<br />

Hof Silvan, 1974<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die musikalische<br />

Herausforderung, sich<br />

mit einer Vielzahl anderer<br />

Vereine zu messen.<br />

➋ Keine. Unsere Mitglieder arbeiten sehr gewissenhaft<br />

und wissen, wie man sich individuell auf<br />

ein Musikfest vorbereitet.<br />

➌ Es wird sicher ein tolles Fest geben, welches<br />

für den ganzen Verein ein Erlebnis mit bleibenden<br />

Erinnerungen sein wird. Musikalisch hoffen<br />

wir, uns an der Spitze der Rangliste wiederzufinden.<br />

MG Eintracht<br />

Kestenholz<br />

Maritz Thomas, 1974<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Der Verein hat<br />

durch den Besuch des<br />

EMF ein klares Ziel vor<br />

Augen und die Motivation<br />

ist sicher grösser<br />

als in einem «wettbewerbsfreien»<br />

Jahr. Das letzte Eidgenössische<br />

für den Verein ist ebenfalls zehn Jahre her, daher<br />

bin ich froh, dass sich der Verein für die<br />

Teilnahme an diesem Fest entschieden hat.<br />

➋ Wir werden ein Probeweekend an einem geeigneten<br />

Ort abhalten, um den Verein sowohl<br />

musikalisch als auch kameradschaftlich zu stärken.<br />

Bereits gemacht haben wir Workshops zu<br />

spezifischen Themen mit Gastdozenten, welche<br />

zusätzliche Inputs brachten. In der Endphase<br />

werden dann noch ein bis zwei Vorbereitungskonzerte<br />

folgen.<br />

➌ Das Hauptziel ist natürlich, die bestmögliche<br />

Performance zur richtigen Zeit zu bringen, damit<br />

wir mit einem guten Gefühl den Konzertsaal verlassen<br />

können, unabhängig vom anschliessenden<br />

Resultat. Im Weiteren werden wir zwei Tage<br />

in Luzern bleiben, um auch die Kameradschaft an<br />

einem schönen Fest zu pflegen.<br />

MG Harmonie Rain<br />

Harmoniemusik der<br />

Stadt Zug<br />

Heri Urs, 1959<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Durch intensive<br />

Vorbereitung auf den<br />

Wettbewerb musikalisch<br />

profitieren können.<br />

Sich mit andern messen können. Ein musikalisches<br />

Erlebnis haben dürfen. Die Möglichkeit,<br />

im Kultur- und Kongress-Zentrum KKL auftreten<br />

zu können.<br />

➋ Keine.<br />

➌ Ich freue mich auf vier hoffentlich berührende<br />

Aufführungen gemeinsam mit meinen Musikantinnen<br />

und Musikanten. Diese Emotionen werden<br />

uns weiter zusammenschweissen.<br />

Musikgesellschaft<br />

Oberkulm<br />

Furrer Köbi, 1961<br />

3. Klasse,<br />

Fanfare Mixte<br />

➊ Junge aufgestellte<br />

Musiker; schon lange<br />

kein Musikfest mehr<br />

besucht; Integration<br />

der Jungmusikantinnen und -musikanten (Chance).<br />

➋ Spezielles Einspielen, neue Übungen zur<br />

Atemtechnik, Probenweekend, Einzelproben<br />

usw.<br />

➌ Dass es für alle in jeder Hinsicht ein unvergessliches<br />

Fest wird. Da sehr viel Jungbläser das erste<br />

Mal mitmachen, steht die Rangierung nicht an<br />

oberster Stelle.<br />

➍ Im Gegensatz zu anderen erlebten Musikfesten<br />

wünsche ich mir eine ausgeglichene<br />

Jurierung.<br />

Musikverein<br />

Konkordia, Wolfwil<br />

Nussbaumer Marco<br />

1975<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Unser Ziel ist es, jedes Jahr an einem Wettbewerb<br />

teilzunehmen. Das Eidgenössische ist für<br />

unseren Verein schon fast ein Muss.<br />

➋ Wir werden im Mai ein Probeweekend durchführen<br />

und daneben noch zusätzliche Proben<br />

speziell für die Marschmusik abhalten.<br />

➌ Für uns ist es wichtig, dass wir an diesem Fest<br />

unsere beste Leistung darbieten und abrufen<br />

können (mitmachen kommt vor dem Rang).<br />

Zudem darf natürlich die Kameradschaft nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

MG Brass Band<br />

Münsingen<br />

Müller Roger, 1979<br />

2. Klasse, Brass Band<br />

➊ Ein neues musikalisches<br />

Ziel im 2006 sowie<br />

eine neue Motivation<br />

für unsere jüngsten<br />

Mitglieder, die<br />

noch nie an einem Musikfest waren. Zudem ist<br />

das EMF 2006 nicht sehr weit weg, und Luzern<br />

hat gute Erfahrungen in der Durchführung von<br />

Festen.<br />

➋ Zusätzliche Registerproben sowie ein Probeweekend<br />

mit externen Registerlehrern. Eventuell<br />

eine Probe mit einem anderen Dirigenten. Ebenfalls<br />

zwei Vorbereitungskonzerte kurz vor dem<br />

EMF 2006.<br />

➌ Dass unsere Mitglieder im nächsten halben<br />

Jahr grosse musikalische Fortschritte machen. Ich<br />

hoffe, dass das Fest unseren Verein zusammenschweisst<br />

(sowohl musikalisch wie auch gesellschaftlich),<br />

dass in Luzern gute Musik geboten<br />

wird und gute Lokalitäten vorhanden sind. Pflege<br />

der Kameradschaft untereinander, aber auch mit<br />

anderen Vereinen.<br />

17


Stadtmusik<br />

Illnau-Effretikon<br />

Fehlmann Beat, 1974<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Mehrheitsbeschluss<br />

durch den Verein. Die<br />

detailliertenMotivefür<br />

die Entscheidungsfindung<br />

entziehen sich<br />

deshalb der Kenntnis einer einzelnen Person.<br />

Zentrale Argumente waren nebst der Vergleichsmöglichkeit<br />

mit anderen Vereinen auch der Standort<br />

und die damit verbundenen Erwartungen an<br />

einen besonders feierlichen Anlass.<br />

➋ Mit einer gezielten Programmierung sollen<br />

die Musikerinnen und Musiker längerfristig mit<br />

spezifischen Problemstellungen und besonders<br />

exponierten Passagen vertraut gemacht werden.<br />

Zusätzlicher Support für jedes einzelne Register<br />

durch externe Fachkräfte.<br />

➌ Vom Verein erwarte ich eine eindeutige Identifikation<br />

mit dem Projekt, ein grosses gegenseitiges<br />

Vertrauen und entsprechenden Respekt in<br />

jeder Situation. Eine solche Haltung garantiert,<br />

dass die Kollegialität gestärkt wird und der Festanlass<br />

von allen genossen werden kann, sowohl<br />

während des eigenen Spiels als auch beim Rahmenprogramm.<br />

Stadtmusik Bülach<br />

Hunn Marcel, 1965<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Nationale Standortbestimmung<br />

für<br />

den Verein; Festort Luzern;<br />

Kameradschaft<br />

pflegen.<br />

➋ Ein Probeweekend<br />

und Gemeinschaftskonzerte.<br />

➌ Den Verein musikalisch weiterbringen und abtasten,<br />

wie viel der Verein bereit ist an Engagement<br />

für das gemeinsame Ziel zu bringen. Tolle<br />

Kameradschaft pflegen und vertiefen, da wir<br />

gleichzeitig das Eidg. Musikfest Luzern zu unserer<br />

zweitägigen Vereinsreise machen.<br />

➍ Wir freuen uns auf ein wunderbares und bestimmt<br />

hervorragend organisiertes Eidg. Musikfest<br />

in Luzern!<br />

Musikverein Buochs<br />

Krummenacher<br />

Marcel, 1978<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die Teilnahme am<br />

EMF, insbesondere die<br />

Vorbereitung, kann<br />

den Verein musikalisch<br />

und auch kameradschaftlich<br />

nur weiterbringen. Zudem werden<br />

wir in den nächsten Jahren nie mehr ein Eidgenössisches<br />

so nah haben.<br />

➋ Mit einem Probesamstag.<br />

➌ Wie gesagt, als Verein werden wir sowohl musikalisch<br />

als auch kameradschaftlich sicher profitieren<br />

können. Das EMF ist ein Ansporn für alle.<br />

18<br />

EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Musikgesellschaft<br />

Dottikon<br />

Binder Heinz, 1962<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Durch speziell zielgerichtete<br />

Vorbereitung<br />

des Vereins entsprechende<br />

Möglichkeit<br />

zum musikalischen<br />

Fortschritt; allgemeines Erlebnis EMF; praktisch<br />

einstimmiger Vereinsbeschluss.<br />

➋ Probeweekend und Gemeinschaftskonzert.<br />

Nebst den üblichen Register- und Gesamtproben<br />

keine zusätzlichen Proben.<br />

➌ Ich erhoffe mir, eine organisatorisch gute Abwicklung,<br />

faire und tolle Wettspiele mit einer<br />

guten Ambiance. In musikalischer Hinsicht, dass<br />

uns gemäss unserer Vorbereitung ein sehr guter<br />

Vortrag gelingt.<br />

➍ Hoffentlich gelingt es uns allen, mit diesem<br />

Fest eine grosse Kundgebung für die Blasmusik<br />

abzuhalten.<br />

Stadtmusik<br />

Rapperswil SG<br />

Erb Bruno<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Eine musikalische<br />

Standortbestimmung<br />

auf nationaler Ebene.<br />

Nach dem 125-Jahr-<br />

Jubiläum und dem<br />

Stadtfest will sich die SMR bewusst wieder in die<br />

musikalische Arbeit vertiefen. Wir freuen uns<br />

auch, das Fest «an sich» zu erleben.<br />

➋ Es werden Stimmenproben abgehalten. Die<br />

Registerproben werden teilweise von professionellen<br />

Musiklehrkräften unterstützt und geleitet.<br />

➌ Dass die Orchestermitglieder und ich nach<br />

den Wettspielen vom Gefühl getragen werden,<br />

gemeinsam eine gute Arbeit geleistet zu haben,<br />

dass die Zuhörenden im Herzen von unserer Musik<br />

angesprochen werden und dass wir entsprechend<br />

unserer Leistung gerecht und fair bewertet<br />

werden. Als Dirigent, welcher sich möglichst<br />

viele andere Beiträge anhört, erwarte ich Interpretationen,<br />

welche mich durch Intensität, Emotion,<br />

Inspiration und Wahrheit überzeugen. Auf<br />

diese Vorträge freue ich mich sehr und hoffe,<br />

dass sich die Mitglieder meines Vereins auch<br />

zahlreiche andere Blasorchester anhören.<br />

MG Möhlin<br />

Meier Andreas, 1975<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Etwas Aussergewöhnliches,Motivation,<br />

Ansporn, Standortbestimmung.<br />

➋ Vorbereitungskonzert.<br />

➌ Gute Konzerte (nicht nur Marschmusik) und<br />

vor allem gute Bedingungen in den Wettspiellokalen<br />

(nicht wie teilweise bei den kantonalen<br />

Musiktagen).<br />

Musikgesellschaft<br />

Emmen<br />

Blasorchester<br />

FM Rain<br />

Fischer Josef, 1967<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Höhepunkt von 5-<br />

Jahres-Planung, Nähe<br />

zu Luzern, Wettbewerb<br />

als Möglichkeit, sich musikalisch zu entwickeln.<br />

➋ Intensivere Erarbeitung der Partituren bei mir<br />

selber. Eventuell Weiterbildung bei Topdirigenten<br />

und Expertisen durch denselben bei unserem<br />

Verein. Vorbereitungskonzert.<br />

➌ Bin überzeugt, dass es ein Riesenfest in toller<br />

Kulisse geben wird.<br />

Stadtmusik Zofingen<br />

Jurt Ursula, 1970<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Sich mit anderen<br />

Vereinen messen/vergleichen<br />

zu können;<br />

Ziel = Motivation; gemeinsam<br />

etwas erarbeiten,<br />

gemeinsam am<br />

selben Strick ziehen, gemeinsam auf ein Ziel hin<br />

arbeiten, gemeinsam alles tun, um am Tag X die<br />

bestmögliche Leistung zu bringen.Neue Literatur<br />

kennen lernen (Aufgabestück).Die durch die Festteilnahme<br />

erworbenen Kenntnisse der kommenden<br />

Vereinsarbeit zugute kommen lassen (die<br />

Ressourcen noch weiter ausbauen).<br />

➋ Probeweekend im Mai 2006. Stete Information<br />

über den Stand der Dinge.<br />

➌ Genau diejenige Leistung am Fest zu erbringen,<br />

zu der der Verein momentan fähig ist. Leistung<br />

mit eigenen Vereinsmitgliedern erbringen,<br />

keine Zuzüger. Dem Verein eine Standortbestimmung<br />

bieten und eine motivierende und aufbauende<br />

Kritik für die weitere Arbeit geben.<br />

➍ Die Stadtmusik Zofingen freut sich sehr auf<br />

dieses Musikfest!<br />

Brass Band<br />

Strengelbach-<br />

Mühlethal<br />

Svend König, 1968<br />

3. Klasse, Brass Band<br />

➊ Durch die Fusion<br />

vor zwei Jahren sind<br />

die Mitglieder voller<br />

Tatendrang und möchten<br />

dies nach dem 100-Jährigen (2005) im Eidgenössischen<br />

gipfeln lassen. Wir haben erstmals<br />

eine optimale Besetzung und am Musiktag in<br />

Bottenwil 2004 optimale Ergebnisse erzielt.<br />

➋ Teamwork kreieren; evtl. Sport, Wandern, gesellige<br />

Anlässe. Probeweekend und Geheimrezeptli.<br />

➌ Ein tolles Fest. Dass es unseren Vereinsmitgliedern<br />

und Partnern wohl ist in Luzern. Einmaliges<br />

musikalisches Erlebnis und Ambiance (mitmachen<br />

kommt vor dem Rang).


Der Spielplan steht<br />

Bereits fünf Monate vor dem Fest ist der detaillierte Spielplan fertig erstellt und wird Ende Januar<br />

den Vereinen zugesandt. Für Max Tschopp, Ressortleiter Musik, stellte die Einteilung eine grosse<br />

Herausforderung dar. Unisono unterhielt sich mit ihm über diese minutiöse Arbeit.<br />

Interview mit Max Tschopp<br />

<strong>UNISONO</strong>: Max Tschopp, sie sehen sichtlich<br />

erleichtert aus. Täuscht der Eindruck?<br />

Keineswegs. Ich bin wirklich riesig froh, diese<br />

planerische Detailarbeit hinter mir zu haben,<br />

denn der Spielplan ist ja bekanntlich das A und<br />

O eines jeden Musikfestes. Dafür haben wir<br />

auch weit mehr als 100 Arbeitstunden eingesetzt.<br />

Gleichzeitig freue ich mich für die über<br />

500 Vereine, die nun ihren Besuch inLuzern<br />

ohne Zeitdruck vorbereiten können.<br />

Wieviele angemeldete Vereine sind es jetzt<br />

genau?<br />

Zurzeit zählen wir 530 angemeldete Musikkorps.<br />

Diese Rekordzahl freut uns natürlich riesig<br />

und wir werden alles versuchen, den Teilnehmenden<br />

ein unvergessliches Fest zu bereiten.<br />

Wie sind Sie bei der Spielplanung vorgegangen?<br />

Wir haben versucht, für alle Korps die gleichen<br />

fairen Bedingungen zu erreichen. Dabei haben<br />

wir insbesondere auf kurze Durchlaufzeiten geachtet,<br />

ohne dabei die Musikantinnen und<br />

Musikanten zu stressen. Das Gros – nämlich<br />

Kontakt/Contact/Contatto<br />

Eidg. Musikfest Luzern 2006<br />

Horwerstrasse 87<br />

6005 Luzern<br />

E-Mail info@emfluzern.ch<br />

Telefon 041 318 37 27<br />

57% der Musikvereine –konnten wir auf die<br />

beiden Samstage verteilen, auf die Freitage<br />

entfallen 15% und auf die Sonntage 28%.<br />

Gleichzeitig haben wir auf die Anreise der<br />

Korps Rücksicht genommen. In diesem Zusammenhang<br />

danken wir den Vereinen aus der Region<br />

für ihre Toleranz, welche sie als «Einheimische»<br />

der Spielplanung entgegen bringen.<br />

Gab es auch Sonderwünsche?<br />

Und wie! Die Liste der verschiedenen Sonderwünsche<br />

umfasst nicht weniger als 42 A4-Seiten.<br />

Wir haben versucht, alle Anliegen und<br />

Wünsche wie zum Beispiel Einschränkungen<br />

wegen Mehrfachmitgliedschaften usw. zu berücksichtigen.<br />

Trotzdem ist es uns gelungen,<br />

die Korps so einzuteilen, dass sie ihre Wettspiele<br />

an einem Taghinter sich bringen können.<br />

Le programme des concours est sous toit<br />

auf ihren Auftritt vorbereiten können. Eine<br />

besondere Bitte haben wir jedoch an die Korps<br />

mit Evolutionen: Diese bitten wir, die gemäss<br />

Reglement vorgegebene Zeit von 6 Minuten<br />

nicht zu überschreiten.<br />

Wie wird es mit den Ranglisten gehandhabt?<br />

Pro Wochenende wird es eine Rangliste am<br />

Samstag und eine am Sonntag sowie eine Gesamtrangliste<br />

geben.<br />

Wie sieht der Spielplan bei der Marschmusik<br />

aus?<br />

Auf die Marschmusikstrecke können sich die<br />

Musikantinnen und Musikanten freuen. Sie<br />

wird ein Bijou. Die zeitliche Einteilung haben<br />

wir so gelegt, dass sich die Korps in aller Ruhe Ressortleiter Musik Max Tschopp<br />

Cinq mois déjà avant la Fédérale, le programme détaillé des productions de concours est réalisé.<br />

Il vaêtre envoyé fin janvier aux sociétés participantes. Pour Max Tschopp, responsable du dicastère<br />

delamusique, mettre enplace cet horaire a représenté un formidable défi. <strong>UNISONO</strong> s’est<br />

entretenu avec lui sur ce travail empreint de minutie.<br />

Interview de Max Tschopp<br />

<strong>UNISONO</strong>: Max Tschopp, vous paraissez soulagé.<br />

L’impression est-elle trompeuse?<br />

Pas du tout. Je suis vraiment très heureux<br />

d’avoir terminé ce travail de bénédictin que<br />

représente laplanification des concours. Car le<br />

programme des productions constitue, on le<br />

sait bien, l’alpha et l’oméga de chaque Fête de<br />

musique. Pour le réaliser, nous avons investi<br />

largement plus que cent heures de travail.<br />

Dans la foulée, je me réjouis pour les plus de<br />

500 sociétés qui peuvent désormais préparer<br />

leur voyage àLucerne sans pression de temps.<br />

Quel est actuellement le nombre exact de<br />

sociétés participantes?<br />

A l’heure actuelle, 530 sociétés de musique<br />

sont inscrites. Ce nombre record nous réjouit<br />

évidemment énormément et nous allons tout<br />

mettre enœuvre pour préparer une Fête inoubliable<br />

pour tous les participants.<br />

Comment avez-vous mis sur pied l’horaire des<br />

concours?<br />

Nous avons essayé d’offrir à toutes les sociétés<br />

des conditions équivalentes et correctes. Nous<br />

avons en particulier pris garde à réduire les<br />

périodes de transition. Sans pour autant stresser<br />

musiciennes et musiciens. La plus grosse<br />

partie des sociétés – soit 57% d’entre elles – a<br />

pu être distribuée sur les deux samedis. Le<br />

solde se répartit à raison de 15% sur les vendredis<br />

et 28% sur les dimanches.<br />

Dans le même temps, nous avons aussi tenu<br />

compte du trajet que les sociétés avaient à<br />

effectuer. A ce propos, nous remercions les<br />

sociétés de la région pour la tolérance et le fair<br />

play dont ils ont fait preuve –en tant que régionaux<br />

de l’étape –àl’endroit de l’horaire.<br />

Ya-t-il aussi eu des vœux spéciaux?<br />

Et comment! La liste des desiderata particuliers<br />

s’étale sur pas moins de 42 pages A4.<br />

Nous avons essayé de tenir compte de tous les<br />

vœux et demandes. Comme par exemple les<br />

contraintes liées au fait de jouer avec plusieurs<br />

sociétés. Au final, nous avons réussi à répartir<br />

tous les participants de façon àcequ’ils puissent<br />

exécuter l’ensemble de leurs concours sur<br />

une seule journée.<br />

Comment se présente le programme de la<br />

musique demarche?<br />

Les musiciennes et musiciens peuvent se<br />

réjouir du parcours de défilé. Ce sera un bijou.<br />

L’horaire est ainsi conçu de sorte que toutes les<br />

sociétés peuvent préparer en toute quiétude<br />

leur production. Nous avons toutefois une<br />

demande particulière à l’endroit des participants<br />

qui exécutent des évolutions: nous les<br />

prions instamment de respecter le règlement et<br />

de ne pas dépasser le temps prescrit de six<br />

minutes pour les évolutions.<br />

Comment allez-vous gérer les listes de classement?<br />

Chaque week-end, il y aura un classement<br />

publié le samedi et un autre ledimanche, ainsi<br />

qu’un classement général du week-end.<br />

19


Il programma del concorso èpronto<br />

Ben cinque mesi prima della Festa Federale, il programma dettagliato delle esecuzioni del concorso<br />

è pronto e sarà inviato alle società partecipanti alla fine di gennaio. Per Max Tschopp, responsabile<br />

del Dipartimento Musica, pianificare edistribuire tutte leesecuzioni è stata una grande<br />

sfida. Unisono si èintrattenuto con lui a riguardo di questo lavoro minuzioso.<br />

Intervista con Max Tschopp<br />

<strong>UNISONO</strong>: Max Tschopp, lei appare evidentemente<br />

sollevato. Questa impressione è forse<br />

sbagliata?<br />

Assolutamente no. Sono davvero molto felice di<br />

avere davanti il risultato diquesto lavoro dettagliato<br />

di pianificazione, poiché – si sa – il<br />

programma di esecuzione èl’alfa el’omega di<br />

qualsiasi festa di musica. Per realizzarlo,<br />

abbiamo dovuto lavorare per più di 100 ore.<br />

Contemporaneamente sono felice per le più di<br />

500 società, che adesso possono preparare il<br />

loro viaggio aLucerna senza fretta.<br />

Quante sono al momento esattamente le società<br />

iscritte?<br />

Al momento contiamo 530 corpi musicali.<br />

Questo record dipartecipazione ci rallegra mol-<br />

Das «Eidgenössische»<br />

fährt FIAT<br />

Die OK-Mitglieder des EMF sind sehr viel auf<br />

Achse, sei es zu Delegiertenversammlungen, zu<br />

Meetings mit Partnern oder zu sonstigen Verpflichtungen.<br />

Seit kurzem sind sie dazu mit<br />

FIAT-Autos unterwegs, welche vom Hammer<br />

Autocenter in Emmenbrücke im Musikfestlook<br />

aufbereitet und betreut werden. Als offizieller<br />

Car-Partner wird FIAT auch den 1. Preis für die<br />

Tombola sowie Fahrzeuge für Shuttletransporte<br />

zur Verfügung stellen.<br />

tissimo efaremo di tutto per preparare ai partecipanti<br />

una festa indimenticabile.<br />

Come avete proceduto per stendere ilprogramma<br />

di esecuzione?<br />

Abbiamo cercato di offrire a tutte le società<br />

uguali ecorrette condizioni. Per questo siamo<br />

stati particolarmente attenti a ridurre i tempi di<br />

transizione, senza stressare per questo imusicanti.<br />

Siamo riusciti a distribuire la maggior<br />

parte delle società –il57% – sui due sabati; il<br />

15% suonerà nei venerdì eil 28% nelle domeniche.<br />

Contemporaneamente abbiamo dovuto tenere<br />

ben presente il viaggio che aspetta le formazioni.<br />

Aquesto proposito dobbiamo ringraziare le<br />

società della regione per la loro grande tolleranza,<br />

in quanto «autoctoni» della Festa, nei confronti<br />

degli orari diesecuzione loro assegnati.<br />

La Fédérale roule FIAT<br />

Les membres du Comité d’organisation (CO)<br />

sont très souvent sur les routes. Que ce soit<br />

pour participer à des assemblées de délégués,<br />

pour des séances avec les sponsors ou pour<br />

d’autres obligations. Depuis peu, ils se déplacent<br />

en FIAT. Ces véhicules ont été décorés<br />

aux couleurs de la Fédérale par l’Autocenter<br />

Hammer d’Emmenbrücke qui en gère aussi<br />

l’utilisation. En tant que partenaire auto officiel,<br />

FIAT offre aussi le1 er prix de la tombola<br />

ainsi que des véhicules pour les transports en<br />

navettes.<br />

Ci sono state richieste particolari?<br />

Eccome! La lista di tutte le richieste particolari<br />

riempie non meno di 42 pagine formato A4.<br />

Abbiamo cercato di tener presenti tutte le<br />

richieste e i desideri, come per esempio le<br />

limitazioni dovute ai membri che suonano in<br />

più società. Ciò nonostante, siamo stati in<br />

grado di distribuire gli orari di concorso in<br />

modo tale che le formazioni possano sostenere<br />

tutte leprove in un solo giorno.<br />

Come sipresenta il programma della prova di<br />

marcia?<br />

Imusicanti possono essere felici del percorso<br />

di marcia, sarà ungioiello. Abbiamo programmato<br />

gli orari dipartenza in modo che le società<br />

possano prepararsi in tutta calma. Rivolgiamo<br />

comunque una preghiera alle società<br />

che eseguiranno anche delle evoluzioni: di non<br />

superare il tempo previsto dal regolamento per<br />

le evoluzioni, di 6 minuti.<br />

Come ci si regolerà con le classifiche?<br />

Ogni fine settimana verrà distribuita una classifica<br />

il sabato e una la domenica, così come una<br />

classifica generale.<br />

La Festa Federale viaggia<br />

in FIAT<br />

Icomponenti del Comitato Organizzativo sono<br />

sempre inmoto, che sia per recarsi alle assemblee<br />

dei delegati, alle riunioni con gli sponsor o<br />

per badare a varie incombenze. Ultimamente<br />

per iloro spostamenti utilizzano veicoli FIAT,<br />

che sono state vestiti con icolori della Festa<br />

Federale dall’Autocentro Hammer di Emmenbrück.<br />

In quanto sponsor ufficiale dei veicoli,<br />

FIAT metterà a disposizione il primo premio<br />

della lotteria ei veicoli per i trasporti navetta.<br />

Musikfest-Geschäftsführer Rene Ziswiler (links) erhält aus den Händen von Jürg Hammer die Schlüssel zum Musikfest-Croma überreicht.<br />

Directeur de la Fédérale, René Ziswiler (gauche) reçoit des mains de Jürg Hammer les clés de la FIAT Croma aux couleurs de la Fédérale.<br />

Il direttore della Festa Federale René Ziswiler (sinistra) riceve daJurg Hammer le chiavi della FIAT Croma decorata con icolori della Festa Federale.<br />

20


<strong>UNISONO</strong> 2 •2006 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

Musikverein Dietlikon MVD<br />

Der Musikverein Dietlikon (Harmonie) sucht per Anfang 2007 eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir – sind ein ambitionierter 2.-Klass-Verein, der auch mal 1.-Klass-Literatur vorträgt<br />

– sind im Moment 36 Mitglieder<br />

– bestreiten ca. 65 Anlässe (Proben und Konzerte) pro Jahr<br />

– proben am Montag<br />

– haben Spass am Musizieren, aber auch an unseren gesellschaftlichen Anlässen und<br />

suchen jemanden, der diese Freude mit uns teilt<br />

Sie<br />

– motivieren uns, weiterhin Musik zu machen<br />

– sind gewohnt, in Vereinsstrukturen zu arbeiten<br />

– haben die nötige Ausbildung und Erfahrung, um unseren Verein kompetent zu führen<br />

– sind initiativ und gehen mit uns auch neue Wege<br />

– verfügen über ein gutes Mass an Sozialkompetenz<br />

Hat diese Beschreibung Sie angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche<br />

Bewerbung bis Ende Februar. Roger Bösch, Präsident, Tel. 044 836 74 09,<br />

Musikverein Dietlikon, Postfach, 8305 Dietlikon<br />

MUSIKVEREIN UETENDORF www.mvu.ch.vu<br />

sucht Dirigent/Dirigentin<br />

Unser bewährter Dirigent tritt aus gesundheitlichen Gründen bis spätestens<br />

Juni 2006 zurück.<br />

Wir sind ein Verein von 31 Musikanten/-innen, in der 3. Stärkeklasse<br />

Fanfare-mixte.<br />

Probetag ist der Freitag, Zusatzproben am Dienstag.<br />

Bewerbungen und Auskunft:<br />

René Wolf<br />

Thunstrasse 16<br />

3661 Uetendorf<br />

Tel. 033 345 59 90<br />

Mail: rub_wolf@bluewin.ch<br />

MUSIKGESELLSCHAFT KONOLFINGEN<br />

Wir suchen auf Anfang Juli 2006 oder nach Vereinbarung<br />

eine/n einsatzfreudige/n, motivierte/n und<br />

aufgestellte/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 35 Mitgliedern. Probetag ist der<br />

Dienstag mit Zusatzprobe am Donnerstag.<br />

Wir spielen in der 3. Stärkeklasse Harmonie/Fanfare mixte.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Für Ihre Fragen oder Bewerbung melden Sie sich bitte bei unserer<br />

Präsidentin: Annemarie Dällenbach, Tonisbachstr. 22,<br />

3510 Konolfingen, Tel. 031 791 25 14.<br />

La société de musique «La Lyre»<br />

1562 Corcelles/Payerne<br />

met au concours le poste<br />

Directeur (trice)<br />

Ensemble de cuivre de 30 membres<br />

Evolue en 3 e division<br />

Entrée en fonction printemps 2006<br />

Pour renseignements et candidatures Olivier Coucet<br />

Les Jordils 25<br />

1562 Corcelles<br />

☎ 026 660 23 45 ou<br />

079 567 69 91<br />

Musikverein Zürich-Affoltern<br />

Gegründet 1959 Postfach, 8046 Zürich<br />

L’ELITE DE CRESSIER (FR), brass brand<br />

met en postulation le poste de<br />

DIRECTEUR/DIRECTRICE<br />

Formation brass band de deuxième catégorie, comptant<br />

30 musiciens<br />

Répétitions les lundis et jeudis<br />

Entrée en fonction dès mai 2006 ou à convenir<br />

Délai de postulation 15 mars 2006<br />

Wanted: MAESTRO<br />

Wir sind 21 ambitionierte Musikanten/-innen und suchen per Frühjahr 2006<br />

eine neue musikalische Leitung. Wir proben in der 3. Stärkeklasse jeden Montag<br />

um 20.00 Uhr im Kirchgemeindezentrum Glaubten in Zürich-Affoltern.<br />

Wir wenden uns an alle motivierten Interessenten/-innen mit<br />

Dirigenten- oder gleichwertiger Ausbildung<br />

Unter moderner Leitung wollen wir gut gemischte Unterhaltungs-,<br />

klassische und auch volkstümliche Musik spielen<br />

Wir wollen musikalisch weiterkommen und sind bereit, dafür<br />

neue, innovative Wege zu gehen<br />

Interessiert? Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

Daniela Kälin<br />

Hagenwiesenstr. 26<br />

8108 Dällikon<br />

Tel. 078 889 38 99<br />

E-Mail: daniela_k25@hotmail.com<br />

Wir suchen per Mai 2006 eine(n)<br />

motivierte(n) und aufgestellte(n)<br />

Dirigenten/-in<br />

Der Musikverein Gossau ZH ist ein Verein mit 38 motivierten Musikerinnen und Musikern<br />

jeder Altersklasse. Wir spielen in Harmoniebesetzung in der 3. Stärkeklasse.<br />

Geprobt wird jeweils am Dienstag.<br />

Wir suchen eine erfahrene Person mit natürlicher Autorität, die unser Potenzial erkennt<br />

und uns auf abwechslungsreiche, motivierende Art fördert. Haben Sie Durchsetzungsvermögen,<br />

sind Sie kreativ und lieben Sie abwechslungsreiche Musikliteratur?<br />

Dann sind Sie bei uns richtig.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie Ihre Bewerbung per E-Mail an<br />

Hans-Peter Thalmann, hamathal@freesurf.ch, oder per Post an: Musikverein<br />

Gossau ZH, Postfach 88, 8625 Gossau.<br />

Unter der Telefonnummer 044 935 46 73 steht Ihnen Hans-Peter<br />

Thalmann gerne für Auskünfte zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen über den Musikverein Gossau ZH finden Sie<br />

unter: www.mv-gossau.ch<br />

Wir sind ein begeisterungsfähiger Dorfverein<br />

der Stärkeklasse 3 mit 45 Aktivmitgliedern<br />

aller Altersstufen und suchen auf Mitte Jahr<br />

oder nach Vereinbarung eine/n neue/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Sie sind eine aufgestellte Persönlichkeit, die sich musikalisch wie auch<br />

menschlich in unseren Verein integrieren kann und es versteht, mit Freude,<br />

Initiative und Motivation mit uns zu musizieren.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis am 28. Februar 2006<br />

an unseren Präsidenten Alfred Holzer<br />

Kühweid<br />

3086 Zimmerwald<br />

Übrigens … mehr von uns erfahren Sie unter www.mgz.kiwimusic.ch.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Renseignements et offres sont à adresser à:<br />

M. Bertrand Hayoz<br />

Route des Roches 58<br />

1785 Cressier<br />

tél. 026 674 22 97<br />

21


22<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Il est certain que le monde<br />

suisse des vents ne saura jamais<br />

suffisamment remercier<br />

la maison Pfister Meubles.<br />

Cette firme est d’abord un<br />

sponsor d’une fidélité rare.<br />

Dans le domaine, peu nombreux<br />

sont en effet les parraineurs<br />

qui s’engagent sur des<br />

durées de l’ordre de vingt<br />

ans. Cet apport financier est déterminant pour l’équilibre<br />

des comptes de notre association faîtière.<br />

Une nouvelle dimension<br />

Mais Pfister Meubles a franchi cette année un nouveau<br />

pas. Non content de dispenser sa manne en espèces<br />

sonnantes et trébuchantes, le n° 1 du meuble helvétique<br />

a choisi de mettre sur pied une manifestation<br />

musicale d’importance. Avec le Prix Pfister, notre medium<br />

atteint une nouvelle dimension. Il serait regrettable<br />

de ne pas le percevoir, même si l’engouement<br />

public n’a pas été à la hauteur de l’événement. La faute<br />

peut-être à une publicité qui aurait pu être plus développée<br />

et mieux anticipée.<br />

Premier Prix Pfister Meubles pour jeunes solistes à Suhr<br />

Deux Romands sur le podium<br />

Avec le Prix Pfister Meubles, l’Association<br />

suisse des musiques (ASM) et son principal<br />

sponsor entendent offrir une scène adéquate<br />

pour les jeunes musiciens afin de leur<br />

permettre d’exprimer leurs capacités. Le<br />

vainqueur aura d’ailleurs la possibilité de<br />

jouer en soliste le 7 juin prochain avec l’Orchestre<br />

symphonique de Lucerne au KKL de<br />

la ville du lac des Quatre-Cantons. La première<br />

édition de ce concours particulier s’est dé-<br />

Reste tout de même qu’avec cette compétition, le<br />

monde suisse des vents passe à un niveau supérieur.<br />

Car le premier prix de ce concours offre une tribune<br />

exceptionnelle à un jeune cuivre, bois ou percussionniste<br />

helvétique. Cette mise en vedette passe par un<br />

concert dans ce joyau musical que constitue le Kulturund<br />

Kongresszentrum de Lucerne (KKL). Mieux: la<br />

prestation solistique se fait non pas avec un brass<br />

band ou une harmonie, mais avec un orchestre symphonique.<br />

L’occasion d’une telle ouverture est assez rare pour<br />

être soulignée. Et même plutôt deux fois qu’une. C’est<br />

une chance formidable pour les férus de vents de se<br />

présenter sous leur meilleur jour à des mélomanes<br />

plus versés dans le classique.<br />

A toutes fins utiles signalons que ce concert du mercredi<br />

7 juin prochain (début à 19 h30) sera par ailleurs<br />

placé sous le signe du jubilé de Mozart avec l’interprétation<br />

de l’ouverture des «Noces de Figaro» et de celle<br />

de l’«Enlèvement au sérail» ainsi que de la «Symphonie<br />

n° 40 en sol mineur». L’ouverture d’«Estrella de Soria»<br />

de Franz Berwald complètera le programme dirigé<br />

par Stefan Solyom.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Pour sa première édition, le Prix Pfister Meubles a couronné Till Schneider, un bassoniste de vingt ans, de<br />

Winterthour. Le podium est complété par deux musiciens romands âgés tous deux de 18 ans: Valentin Conus,<br />

sax alto de Roche (VD), et Gilles Rocha, baryton de Vétroz (VS).<br />

Kurt Betschart, adapt. jrf<br />

Un jury hautement qualifié (de g. à dr.): Josef Gnos, Urs Heri, Pepe Lienhard, Blaise Héritier et John Axelrod.<br />

roulée le dimanche 8 janvier dernier à Suhr<br />

(AG). Les dix participants avaient obtenu leur<br />

billet en remportant une compétition nationale<br />

ou régionale. Les trois jeunes filles et les<br />

sept jeunes gens ainsi qualifiés pour cette finale<br />

ont démontré sur la scène de la Bärenmatte<br />

une impressionnante maîtrise au niveau<br />

de la musicalité, de la technique, du jeu<br />

de leur instrument et de l’assurance personnelle.<br />

Public clairsemé<br />

La compétition a commencé le dimanche matin<br />

à 9 heures avec le tirage au sort de l’ordre<br />

de passage tandis que la première production<br />

s’est déroulée une demi-heure plus tard. Pas<br />

facile de débuter ainsi: à part le jury (de haut<br />

niveau), des représentants du Comité central<br />

de l’ASM et quelques parents des concurrents,<br />

il n’y avait guère d’autres auditeurs dans la<br />

grande salle. Ce n’est que l’après-midi, au


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Revue des musiques<br />

Valentin Conus, de Roche, adécroché le 2 e<br />

rang au saxophone alto.<br />

moment de la finale des trois meilleurs, que<br />

les rangs se sont mieux remplis.<br />

Cette relative désaffection n’a pas empêché<br />

les solistes de présenter leur programme, les<br />

cinq premiers jusqu’à midi, les cinq suivants<br />

entre 13 heures et 15 h30. Ces solos du plus<br />

haut niveau technique ont été présentés au<br />

public souvent abasourdi dans des productions<br />

fréquemment proches de la perfection.<br />

Haute virtuosité<br />

Benoît Krummenacher, de Montbovon (FR), a<br />

offert à l’euphonium deux solos de concours<br />

typiques de la littérature de brass band. Des<br />

pièces pas forcément faciles à l’écoute, mais<br />

parsemées de difficultés marquées en particulier<br />

par des écarts inhabituels et difficiles à<br />

réaliser. Les tempi choisis réclamaient en outre<br />

une très grande virtuosité.<br />

Tous les résultats<br />

Le classement de la finale<br />

1. Till Schneider, Winterthour (ZH),<br />

1986, basson<br />

2.Valentin Conus, Roche (VD),<br />

1988, saxophone alto<br />

3.Gilles Rocha, Vétroz (VS),<br />

1988, baryton<br />

Les autres participants<br />

Sept autres jeunes solistes étaient aussi<br />

invités à cette première édition du Prix Pfister.Par<br />

ordre alphabétique:<br />

–Juliana Bender, Fully (VS), 1982, alto<br />

–Catherine De Blasio, Marnand (VD),<br />

1982, clarinette<br />

–Peter Fleischlin, Sempach (LU),<br />

1987, marimba<br />

–Simon Forster, Winterthour (ZH),<br />

1984, marimba<br />

–Benoît Krummenacher, Montbovon (FR),<br />

1988, euphonium<br />

–Philip Schmelzle, Aesch (BL), 1986, cor<br />

–Steiner Dominique, Rheinfelden (AG),<br />

1988, hautbois<br />

Premier vainqueur du Prix Pfister Meubles:<br />

Till Schneider, basson, de Winterthour.<br />

Philip Schmelzle, d’Aesch (BL), a interprété,<br />

avec une belle sonorité de cor, deux pièces<br />

concertantes, elles aussi très difficiles. La clarinettiste<br />

Catherine de Blasio, de Marnand<br />

(VD), s’est révélée plus à l’aise avec sa seconde<br />

production qu’avec la première. Autant celle-ci<br />

était empreinte de nervosité et d’une sonorité<br />

un peu dure, autant la seconde a révélé une<br />

prestation brillante tant au niveau de la technique<br />

que de l’exécution.<br />

L’alto à l’honneur<br />

L’hautboïste Dominique Schneider est un pur<br />

produit de l’école de musique de Rheinfelden/Kaiseraugst<br />

(AG). La jeune instrumentiste<br />

a brillé par son style et une belle sonorité classique.<br />

L’après-midi a recommencé avec le<br />

marimba de Peter Fleischlin (19 ans) de Sempach<br />

(LU). Après un début très mystérieux,<br />

évoquant le bruissement d’un petit ruisseau,<br />

le percussionniste de la Bürgermusik de Lucerne<br />

a offert une prestation très musicale.<br />

Juliana Bender, de Fully (VS), a infligé un véritable<br />

camouflet à tous ceux qui se moquent<br />

de l’alto. Par sa musicalité et sa virtuosité, elle<br />

a su enthousiasmer aussi bien le jury que les<br />

auditeurs les plus avisés. Simon Foster, de<br />

Winterthour, a donné à son marimba des couleurs<br />

japonaises dans une musique qu’on aurait<br />

pu imaginer tirée de la bande sonore d’un<br />

film américain.<br />

De superbes finalistes<br />

Le jury du Prix Pfister se composait de deux représentants<br />

de la maison de meubles et de<br />

trois membres de la Commission musicale<br />

(CM) de l’ASM. A côté des critères musicaux,<br />

le plus fameux bandleader de Suisse, Pepe<br />

Lienhard, devait plus particulièrement prêter<br />

attention au rayonnement et à la présence<br />

scénique des interprètes. John Axelrod, directeur<br />

de l’Orchestre symphonique lucernois,<br />

était également bienvenu comme expert<br />

puisqu’il aura à retravailler avec le vainqueur<br />

pour le concert au KKL le 7 juin prochain.<br />

La CM/ASM était représentée par son président<br />

Blaise Héritier, ainsi que Josef Gnos et Urs Heri.<br />

Le jury a rendu rapidement son verdict: il a<br />

qualifié pour la finale Till Schneider (20 ans),<br />

basson de Winterthour (ZH), Valentin Conus<br />

(18 ans), saxophone de Roche (VD), et Gilles<br />

Rocha (18 ans), baryton de Vétroz (VS). Les<br />

trois finalistes ont réalisé un véritable feu d’artifice<br />

d’impressions musicales et de virtuosité<br />

technique. Dans un style typiquement brass<br />

band, Gilles Rocha a interprété une musique<br />

pas forcément très belle, mais incroyablement<br />

difficile. Valentin Conus a rendu avec son<br />

saxophone les élans de danses hongroises ou<br />

slaves. Till Schneider avait choisi d’interpréter<br />

au basson des pièces de nature classique et<br />

romantique qu’il a jouées à la perfection.<br />

Début d’une grande carrière<br />

Si l’on part du principe que les capacités musicales<br />

des trois finalistes étaient de valeur<br />

comparable, c’est donc la forme du jour et,<br />

surtout, la présence et le rayonnement sur<br />

scène qui ont fait la différence en faveur de Till<br />

Schneider. C’est lui qui aura la possibilité d’intervenir<br />

en soliste au KKL lucernois le 7 juin<br />

prochain avec l’Orchestre symphonique de<br />

Lucerne dans le cadre du grand concert Pfister<br />

Meubles. Il obtient ainsi un tremplin favorable<br />

pour se lancer dans une carrière fructueuse<br />

de soliste.<br />

Le Prix Pfister Meubles a encore une autre caractéristique<br />

sympathique: tous les participants<br />

en sortent vainqueurs. Tous les dix<br />

concurrents ont reçu de Christine Huber, directrice<br />

du marketing de Pfister à la Card, une<br />

enveloppe avec une confortable somme en liquide<br />

pour poursuivre leur formation. Avec<br />

cette compétition, le fidèle sponsor (depuis<br />

presque vingt ans) de l’ASM a eu une brillante<br />

idée qui mérite reconnaissance et remerciement.<br />

Pfister Meubles vise<br />

600 millions de ventes<br />

Pfister Arco compte dépasser cette année<br />

le cap des 600 millions de francs de chiffre<br />

d’affaires. En 2005, le groupe argovien,<br />

qui comprend principalement Pfister<br />

Meubles, a réalisé des ventes en hausse<br />

de 3,2 % à 584,5 millions de francs.<br />

La performance réalisée sur le seul<br />

deuxième semestre apparaît supérieure à<br />

la moyenne de la branche. L’exercice<br />

écoulé avait pourtant mal commencé,<br />

avec deux premiers mois particulièrement<br />

mauvais, ce qui a entraîné un premier<br />

semestre en contraction de 1,4 %.<br />

Pfister Arco table sur une confirmation en<br />

2006 de la dynamique de ces derniers<br />

mois. Le passage escompté des 600 millions<br />

de francs de chiffres d’affaires devrait<br />

également être favorisé par la nouvelle<br />

présentation de la marque Pfister Meubles<br />

qui sera lancée ces tous prochains jours.<br />

23


24<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Dès le 1 er février, Stefan Schwarz sera le nouveau rédacteur en chef d’<strong>UNISONO</strong><br />

Portrait en creux et en relief<br />

Stefan Schwarz vient d’être nommé à la tête de la rédaction d’<strong>UNISONO</strong>. Il est temps de le présenter: son<br />

origine, sa formation, sa carrière, ses activités actuelles sans oublier quelques traits plus personnels.<br />

Martin Scheidegger/adapt. Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Stefan Schwarz a suivi ses classes primaires et<br />

secondaires à La Lenk (BE) avant d’entreprendre<br />

un apprentissage de commerce à<br />

Thoune. Outre un séjour linguistique en Angleterre,<br />

couronné par un First Certificate in English,<br />

Stefan Schwarz a travaillé en divers endroits,<br />

dont quelques-uns en Suisse romande:<br />

employé de bureau à l’Office du tourisme de<br />

La Lenk, correspondant local pour différents<br />

journaux, collaborateur à l’Office du tourisme<br />

de Bienne, assistant de direction à la Fondation<br />

SUISA pour la musique à Neuchâtel,<br />

pigiste pour la «Revue suisse des musiques»<br />

(aujourd’hui <strong>UNISONO</strong>), rédacteur du Bulletin<br />

de l’Association suisse des directeurs de<br />

fanfares militaires (SSFV), rédacteur spécialisé<br />

dans les vents pour le magazine folklorique<br />

«Popularia», producteur musical pour Thomi-<br />

Brunner Medien AG, rédacteur et animateur<br />

pour les émissions de vents et de folklore sur<br />

Radio 32 et Radio Eviva, producteur de musique<br />

indépendant, journaliste libre, éditeur,<br />

musicien et directeur.<br />

Large expérience musicale<br />

Dans le domaine musical comme dans sa<br />

formation et ses diverses activités, Stefan<br />

Schwarz affiche un goût pour l’éclectisme: enseignement<br />

de piano et de clarinette à l’Ecole<br />

de musique du Saanenland, cours de direction<br />

niveau élémentaire et moyen à<br />

l’Association cantonale bernoise de musique,<br />

école de recrue comme clarinettiste à la<br />

Fanfare ER inf 3 à Berne, directeur de la Musikgesellschaftde<br />

Boltigen, clarinettiste et bassiste<br />

au sein du Ländlerquartett Schletti-Schwarz<br />

(de 1986 à ce jour), école de sous-officier trompette<br />

à la Fanfare ER inf 203 à Berne, enseignement<br />

de piano et de clarinette au Conservatoire<br />

de Bienne, études de direction de fanfare<br />

au Conservatoire de Bienne, directeur de<br />

la Jugendmusik de Berne-Bümpliz (1989–<br />

1993), co-directeur du Swiss International Band<br />

lors de concerts en Suisse et en Californie<br />

(1992/1993), vice-président de la Commission<br />

de musique de l’Association bernoise<br />

des musiques de jeunes (1989–1994), expert<br />

lors de divers concours de musique pour<br />

vents ou folklorique, fondateur et directeur de<br />

l’orchestre d’harmonie Helvetia, membre de<br />

base de l’Orchestre de représentation de<br />

l’Armeespiel, clarinettiste et bassiste au<br />

sein des «Buechibärger Ländlerfründe» (1995–<br />

2005), musicien de studio pour diverses productions<br />

de CD, directeur de la Stadtmusik de<br />

Après dix ans d’activité, Stefan Schwarz va quitter cet été la direction musicale de la Stadtmusik de Soleure.<br />

(Photo: Niklaus Stuber)<br />

Soleure (1996–2006), directeur de la Vereinsmusik<br />

de Kriegstetten (1997–2000), directeur<br />

de la Musikgesellschaft de Bettlach<br />

(de 2005 à ce jour), conception et gestion de<br />

la Solothurn Marching-Parade (de 2001 à aujourd’hui).<br />

Editeur indépendant<br />

Depuis 1996, Stefan Schwarz travaille en<br />

étroite collaboration avec Hanspeter Eggenberger<br />

dans le cadre de sa propre société<br />

ADLER und Stubete Verlagshaus SA qui est<br />

active dans divers domaines de la musique<br />

pour vents et folklorique (production musicale,<br />

édition de partitions, activités de relations publiquesetcontacts<br />

avec les médias, organisation<br />

de manifestation, impressions publicitaires,<br />

conception graphique et rédaction,<br />

Curriculum en bref<br />

gestion d’annonces publicitaires, lay-out et<br />

composition du magazine de musique populaire<br />

«Stubete».<br />

Stefan Schwarz est aussi actif comme compositeur<br />

et arrangeur dans les domaines de la<br />

musique pour vents et du folklore aussi bien<br />

pour ses propres éditions que pour d’autres<br />

éditions musicales ou encore pour d’autres<br />

commanditaires.<br />

<strong>UNISONO</strong> doit devenir<br />

l’adresse de référence<br />

Immédiatement, dès les premiers entretiens,<br />

la relation du nouveau rédacteur en chef avec<br />

la version actuelle de l’organe officiel de l’ASM<br />

s’est retrouvée au centre des discussions. Stefan<br />

Schwarz s’est décrit – sans que ce soit forcément<br />

une surprise – comme un lecteur ré-<br />

Naissance: le 21 mars 1966, à St. Stephan (BE)<br />

Domicile: 4514 Lommiswil<br />

Etat-civil: marié avec Barbara (entre autres saxophoniste à la Stadtmusik de Soleure)<br />

Enfants: Patrik (8 ans) et Nadja (6 ans)<br />

Hobbys: Musique, camping, excursion et ski en famille<br />

Plat préféré: J’aime beaucoup de choses. Pourvu que j’en aie assez! …<br />

Boisson préférée: Je préfère le Château La Pompe à la bière …<br />

Qualités: Je peux faire preuve de beaucoup d’opiniâtreté!<br />

Défauts: Je peux faire preuve de beaucoup d’opiniâtreté!<br />

Secrets: Je ne vais pas les révéler aujourd’hui …


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Revue des musiques<br />

Stefan Schwarz en pleine action avec les Swiss Ländler Gamblers.<br />

gulier d’<strong>UNISONO</strong>. Il a aussi exprimé un certain<br />

nombre de remarques par rapport au magazine<br />

dont il aura désormais à s’occuper plus<br />

intensivement.<br />

«A mon avis, un magazine comme <strong>UNISONO</strong><br />

doit devenir l’adresse de référence de tous les<br />

musiciens de vents suisses. En particulier au<br />

Souvent arrangé pour ensemble de vents<br />

S’il a diminué le nombre de ses concerts, notamment<br />

en raison de problèmes cardiaques,<br />

Dave Brubeck ne passe cependant pas un<br />

jour sans se dégourdir les doigts sur son clavier.<br />

Le jazzman est né le 6 décembre 1920 en<br />

Californie, dans une famille de musiciens: sa<br />

mère était pianiste et deux de ses frères ont<br />

enseigné la musique.<br />

A 4 ans, il est initié au piano et à 9 ans à la<br />

contrebasse. Quatre ans plus tard, il commence<br />

à s’intéresser au jazz. Puis, parallèlement à des<br />

études musicales à Stockton, il se metàjouer<br />

dans des boîtes de nuit. A 22 ans, il prendra des<br />

cours de composition avec le Français Darius<br />

Milhaud et l’Autrichien Arnold Schönberg.<br />

Elève de Darius Milhaud<br />

En 1944, il est envoyé en Europe en tant que<br />

pianiste et arrangeur d’un orchestre de sol-<br />

niveau de la base, la publication doit atteindre<br />

plus de lectrices et de lecteurs. Je vais m’engager<br />

corps et âme avec les organes compétents<br />

de l’ASM pour chercher la meilleure voie<br />

afin qu’<strong>UNISONO</strong> ne soit pas seulement un<br />

abonnement obligatoire, mais devienne une<br />

revue reconnue et encore mieux acceptée. En<br />

Légende du jazz, Dave Brubeck<br />

a fêté ses 85 ans<br />

dats. Après la Guerre, il poursuivra ses études,<br />

toujours avec Darius Milhaud. Pendant ses<br />

études au College of the Pacific et au Mills College,<br />

sous la direction justement de Darius<br />

Milhaud, il fonde avec des amis étudiants le<br />

Jazz Workshop Ensemble.<br />

Cette formation va enregistrer dès 1949 ses<br />

premières galettes sous le nom de Dave Brubeck<br />

Octet. A cette époque, le pianiste accompagne<br />

notamment les saxophonistes Stan<br />

Getz et Charlie Parker ainsi que le trompettiste<br />

Dizzy Gillespie.<br />

Détesté par Boris Vian<br />

En 1949, il fonde son trio, puis son quartet<br />

deux ans plus tard. Il devient alors la figure<br />

marquante du jazz blanc, contribuant aussi à<br />

tirer cette musique du ghetto noir où certains<br />

tendaient à vouloir l’enfermer. Cette situation<br />

tant que musicien actif et directeur, je puis<br />

juger des besoins d’une telle publication sous<br />

plusieurs points de vue. Par ailleurs, je ne<br />

manquerai pas de faire profiter <strong>UNISONO</strong><br />

des expériences que j’ai accumulées comme<br />

co-éditeur d’une revue de musique folklorique.»<br />

Un homme aux compétences<br />

bienvenues<br />

Nous sommes convaincus d’avoir engagé en la<br />

personne de Stefan Schwarz un spécialiste<br />

reconnu en tant que rédacteur en chef d’UNI-<br />

SONO. Ses larges connaissances de la scène<br />

musicale suisse et, plus particulièrement,<br />

du monde helvétique des vents, ainsi que<br />

sa longue expérience comme éditeur et<br />

producteur de son propre magazine, nous<br />

paraissent constituer des prémices idéales.<br />

Ceci en particulier dans la perspective de la<br />

planification des contenus, du respect de la<br />

charte formelle et des délais de publication<br />

d’<strong>UNISONO</strong>.<br />

Nous nous réjouissons par avance de son<br />

action en tant que nouveau rédacteur en chef<br />

et souhaitons à Stefan Schwarz un excellent<br />

début ainsi que beaucoup de succès et de<br />

satisfactions.<br />

Dave Brubeck a fêté son 85 e anniversaire le 6 décembre dernier. Mondialement célèbre dès 1959 grâce à<br />

«Take Five», du saxophoniste Paul Desmond, ce musicien de jazz a aussi signé plusieurs œuvres religieuses<br />

d’envergure.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

lui vaudra toutefois également des critiques.<br />

Il suffit pour s’en rendre compte de lire les<br />

propos peu amènes que Boris Vian consacre<br />

à Brubeck dans ses très vertes «Chroniques<br />

de jazz».<br />

C’est donc en 1958, que Dave Brubeck forme<br />

avec Joe Morello (batterie), Eugene Wright<br />

(contrebasse) et surtout Paul Desmond<br />

(saxophone) un quatuor qui obtient rapidement<br />

un énorme succès populaire sous le<br />

nom de Dave Brubeck Quartet.<br />

L’usage de mesures irrégulières<br />

Les expérimentations du Quartet, avec des<br />

mesures inhabituelles en jazz, se manifestent<br />

à travers des œuvres telles que «Blue Rondo<br />

a la Turk» et «Take Five». Cela va permettre à<br />

des millions de jeunes auditeurs enthousiastes<br />

de découvrir des régions inexplorées du<br />

25


26<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

jazz. Le groupe enregistre et se produit jusqu’en<br />

1967.<br />

Paradoxalement, le titre qui l’a rendu mondialement<br />

connu a été écrit par un de ses amis,<br />

Paul Desmond, le saxophoniste de son quartette.<br />

Ce thème musical, «Take Five», a été publié<br />

au début des années 60. Il a aussi été arrangé<br />

pour ensemble de vents.<br />

L’auteur du «Blue Rondo à la Turk»<br />

En revanche Dave Brubeck est lui-même le<br />

compositeur du «Blue Rondo à la Turk», popu-<br />

Secrétariat permanent de l’Association<br />

suisse des musiques (ASM)<br />

larisé dans les milieux de cuivres par l’arrangement<br />

réalisé pour le James Shepherd Versatile<br />

Brass. Une version pour brass band a<br />

aussi connu un grand succès populaire. Cette<br />

pièce a également été chantée par Claude<br />

Nougaro. Pour orchestre d’harmonie, on recense<br />

aussi des transcriptions de «A portrait in<br />

time», de «Two part connection» et de «Watusi<br />

drums».<br />

Progressivement, Dave Brubeck a sorti le jazz<br />

moderne hors des caves à bière pour l’amener<br />

dans les universités, les conservatoires<br />

Horaire d’ouverture<br />

Le Secrétariat permanent de l’Association suisse des musiques (ASM)<br />

à Aarau adopte désormais l’horaire d’ouverture suivant:<br />

Du lundi au vendredi de 8 heures à midi<br />

et de 13h30 à 17 heures<br />

Mercredi de 8 heures à midi<br />

Merci d’en prendre bonne note.<br />

Association suisse des musiques (ASM)<br />

Bill, responsable du Secrétariat permanent<br />

Concours international pour orchestre de jeunes au Mid Europe 2005 à Schladming (A)<br />

Inscriptions ouvertes<br />

Alain Dupont<br />

Le délai d’inscription est fixé au 1 er février 2006.<br />

Les morceaux imposés sont les suivants:<br />

Catégorie A – excellence: «Yiddish Dances»<br />

d’Adam Gorb, Verlag Maecenas (GB), ou<br />

«Festspiel-Ouvertüre» de Kamillo Lendvay,<br />

Edition Musica Budapest (H).<br />

Catégorie B – division supérieure: «Armenische<br />

Tänze» d’Alfred Reed, Verlag Fox (USA),<br />

ou «Jungle» de Thomas Doss, Edition<br />

Mitropa (CH).<br />

Catégorie C – division moyenne: «Fairy Tale<br />

– Suite», Musikverlag Rundel (D), ou «Triconto»<br />

de Franz Cibulka, Eigenverlag Art of Cibulka (A).<br />

Les trois premiers vainqueurs reçoivent une dis-<br />

tinction suivant la catégorie (A, B, C) et le genre<br />

de formation musicale (H). La formation ayant<br />

obtenu le plus grand nombre de points – toutes<br />

formations confondues – reçoit le challenge<br />

CISM/Mid Europe, à défendre chaque année.<br />

Pour plus d’infos<br />

Ce concours offre aux jeunes orchestres l’opportunité<br />

de se mettre en compétition avec<br />

les meilleures formations et d’échanger<br />

leurs expériences. Pour des renseignements<br />

supplémentaires et une documentation plus<br />

détaillée, s’adresser à: Mid Europe Office,<br />

Prof. Johann Moesenbichler, Wolfharting 11,<br />

et les salles de concert: il a notamment<br />

joué avec Leonard Bernstein et de nombreux<br />

orchestres symphoniques. Ces dernières années,<br />

il a connu quelques problèmes cardiaques.<br />

Il donne ses lettres<br />

de noblesse au jazz<br />

Son style pianistique est notamment caractérisé<br />

par une rythmique accentuée et des harmonies<br />

complexes se prolongeant en mélodies<br />

très travaillées. En 1960, son album<br />

«Time out» – qui incluait «Take Five» et «Blue<br />

Rondo à la Turk» – est la première production<br />

de jazz moderne à obtenir un disque d’or.<br />

Chaque année, il s’en vend encore près de<br />

60 000 exemplaires.<br />

Brubeck a écrit et enregistré plusieurs œuvres<br />

de grande envergure, dont deux ballets, une<br />

comédie musicale, un oratorio, quatre cantates,<br />

une messe, des œuvres pour formationsde jazz<br />

et orchestre et plusieurs pièces pour piano seul.<br />

Encore un album en 2004<br />

Ces 20 dernières années, il a fondé plusieurs<br />

quatuors et s’est produit aux festivals de Newport,<br />

Monterey, Concord et Kool Jazz. Il a joué<br />

à la Maison-Blanche en 1964 et 1981 et au<br />

sommet de Moscou de 1988, en l’honneur de<br />

Mikhaïl Gorbatchev. Il a reçu quatre diplômes<br />

honorifiques, le BMI Jazz Pioneer Award et<br />

l’American Eagle Award de 1988, présenté par<br />

le National Music Council. Malgré quelques<br />

soucis de santé, le jazzman blanc reste d’une<br />

étonnante vitalité. Il a encore sorti un album<br />

en 2004, intitulé «The Gates of Justice».<br />

Dans le cadre de la semaine Mid Europe 2005 et en collaboration avec la Confédération internationale des<br />

sociétés de musique (CISM), un concours international pour orchestres de jeunes est organisé du 15 au 16<br />

juillet 2006 à Schladming en Autriche. Peuvent participer tous les orchestres d’instruments à vent et harmonies,<br />

qui jouent dans les trois classes supérieures et répondent aux conditions du règlement de la CISM.<br />

A-4906 Eberschwang, Tel. ++43 77 53 26 45,<br />

mid.europe@aon.at.<br />

Pour les informations touristiques: Tourismusverband<br />

Schladming-Rohrmoos, Rohrmooserstrasse<br />

234, A-8970 Schladming, tél.<br />

+43 3687 22777-0, incoming@schladmingrohrmoos.com.


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Revue des musiques<br />

Le flûtiste neuchâtelois Aurèle Nicolet a fêté ses 80 ans<br />

Un musicien de réputation mondiale<br />

Le flûtiste neuchâtelois Aurèle Nicolet a fêté le 22 janvier passé son 80 e anniversaire. Pendant plus de 40<br />

ans, il s’est illustré comme soliste, dans la musique de chambre et comme professeur. Il jouit toujours d’une<br />

réputation internationale plus que flatteuse.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

«J’ai eu beaucoup de chance, notamment celle<br />

de rencontrer des musiciens extraordinaires»,<br />

a confié le musicien. «J’ai connu les pianistes<br />

Clara Haskil ou Dinu Lipatti …» Il cite encore<br />

le chef d’orchestre Wilhelm Furtwängler ou<br />

les compositeurs Pierre Boulez et Heinz Holliger.<br />

Brillante carrière<br />

Etabli dans le canton de Bâle-Campagne, Aurèle<br />

Nicolet a mené une brillante carrière d’interprète<br />

et enregistré une centaine de disques<br />

en soliste ou avec orchestre. Il a ainsi travaillé<br />

avec Ernest Ansermet, Herbert von Karajan,<br />

Sergiu Celibidache, Georg Solti ou Lorin Maazel.<br />

«On n’est jamais fier de ses disques», dit-il.<br />

Mais il avoue un certain attachement pour le<br />

premier, aujourd’hui introuvable en magasin.<br />

«Il s’agit d’un concerto de Philip Emanuel Bach<br />

que nous avions enregistré d’une traite en<br />

1949.» Le flûtiste avait 23 ans.<br />

Moins d’émotion<br />

Si Aurèle Nicolet admire les grandes qualités<br />

techniques des orchestres et des solistes<br />

d’aujourd’hui, il ajoute aussitôt qu'«au niveau<br />

de l’émotion, on ne trouve plus ce qu’on avait<br />

autrefois. Dans les symphonies de Beethoven<br />

on reconnaît la partition, mais le côté faustien<br />

du compositeur disparaît.»<br />

Aurèle Nicolet est né à Neuchâtel le 22 janvier<br />

1926. Il est issu d’une famille de pédagogues<br />

amateurs de musique. Comme il l’a lui-même<br />

avoué, il a commencé à jouer de la flûte «par<br />

hasard». Il a ensuite pris des cours à Zurich<br />

avec André Jaunet. Plus tard, il s’est rendu au<br />

Conservatoire de Paris auprès de Marcel Moyce.<br />

Deux premiers prix<br />

Le flûtiste neuchâtelois a terminé ses études<br />

en 1947 avec deux premiers prix à Paris ainsi<br />

Aurèle Nicolet en concert.<br />

Le virtuose en pleine action.<br />

qu’au Concours international d’exécution musicale<br />

de Genève. De 1945 à 1947, il a joué à<br />

l’Opéra de Zurich et ensuite au Collège de<br />

musique de Winterthour.<br />

Le chef d’orchestre Hermann Scherchen l’a<br />

ensuite appelé. Il lui a permis de découvrir la<br />

musique allemande. Jusque-là, Aurèle Nicolet<br />

avait en effet essentiellement grandi dans<br />

la tradition de la musique française.<br />

Avec Furtwängler<br />

Wilhelm Furtwängler l’engage comme soliste<br />

à l’Orchestre philharmonique de Berlin en<br />

1950. Il y reste neuf ans, puis entame une carrière<br />

internationale. En parallèle, il devient<br />

professeur de flûte. Il enseigne à la Musikhochschule<br />

de Berlin de 1953 à 1965, puis à<br />

celle de Fribourg-en-Brisgau de 1965 à 1981.<br />

Figure marquante de l’école germanique<br />

de la flûte, il a interprété un répertoire allant<br />

du baroque au contemporain, de Bach à Boulez.<br />

Il est l’auteur d’une méthode de flûte<br />

parue en 1967. Parmi les compositeurs ayant<br />

écrit pour lui, ou dont il a créé des œuvres,<br />

figurent Edison Denisov, Heinz Holliger, Norbert<br />

Moret, Herbert Willi et Julien-François<br />

Zbinden.<br />

Opposé à la spécialisation<br />

Aurèle Nicolet a aussi été un pédagogue engagé.<br />

Il a donné des cours pendant quinze ans<br />

à l’Académie de musique de la ville de Berlin<br />

et ensuite à Fribourg-en-Brisgau (D). Jusqu’il<br />

y a peu, il a continué d’enseigner son art dans<br />

le monde entier à l’occasion notamment de<br />

cours de vacances.<br />

Le flûtiste se définit comme un adversaire de<br />

la spécialisation. Le répertoire de sa riche discographie<br />

va du baroque à la musique contemporaine,<br />

de Jean-Sébastien Bach à Pierre<br />

Boulez. Il considère ce dernier comme l’un<br />

des génies de la vie musicale actuelle, aux côtés<br />

du compositeur, chef d’orchestre et hautboïste<br />

Heinz Holliger.<br />

27


28<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Le compositeur et directeur Emile de Ceuninck s’est éteint il y a dix ans<br />

Un féru de musique contemporaine<br />

Le compositeur et directeur Emile de Ceuninck est décédé il y a dix ans, le 22 janvier 1996, à La Chaux-de-Fonds<br />

à l’âge de soixante ans. Musicien plutôt prolifique, il n’a en revanche guère fait d’effort pour «vendre» ses créations.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Belge d’origine, il avait notamment composé<br />

à la demande du canton de Neuchâtel une<br />

œuvre pour le 700 e anniversaire de la Confédération.<br />

Il est aussi l’auteur d’une symphonie<br />

de 47 pages qui n’a encore jamais été jouée à<br />

ce jour.<br />

D’origine belge<br />

Emile de Ceuninck était né à Bruxelles en<br />

1935. Il est arrivé à La Chaux-de-Fonds dix ans<br />

plus tard. Pendant 22 ans, il a donné des cours<br />

dans les classes de percussion du Conservatoire<br />

de cette ville. L’année qui a précédé sa<br />

mort, la Commission cantonale bernoise de<br />

musique lui avait donné un prix de 5000<br />

francs pour sa contribution à la vie musicale<br />

du Jura bernois et de la région de Bienne. Il<br />

avait notamment enseigné depuis 1981 l’éducation<br />

musicale dans cette ville.<br />

Après seize ans au pupitre, Emile de Ceuninck<br />

venait de rendre la baguette de l’Harmonie de<br />

la Croix-Bleue de Tramelan, à l’issue de la dernière<br />

Fête fédérale des musiciens abstinents<br />

organisée par cette société en juin 1995. A<br />

son décès, il laisse une œuvre importante comportantpas<br />

moins d’une septantaine d’opus.<br />

Un touche à tout<br />

Pour son fils Laurent, lui aussi percussionniste,<br />

Emile de Ceuninck était un personnage assez<br />

Pionnier de la musique de brass band en Suisse<br />

Ernst Egger avait été formé dans la tradition<br />

salutiste des cuivres. Son père était actif comme<br />

solo alto dans la fanfare de l’Armée du salut<br />

de Schaffhouse. Le jeune Ernst allait suivre ses<br />

traces en commençant par le cornet, puis en<br />

passant au trombone.<br />

Dans la tradition salutiste<br />

Il se tourna ensuite vers la direction en prenant<br />

la tête d’une fanfare salutiste tout en re-<br />

particulier, qui avait touché à tout: musique<br />

de théâtre, direction chorale ou de fanfare,<br />

etc. Mais, de son point de vue, la composition<br />

de musique contemporaine aura constitué<br />

son œuvre la plus marquante.<br />

Laurent de Ceuninck décrit la vie de son père<br />

en trois phases: la première, au sortir de<br />

l’école, est pleine d’inspirations marquées<br />

d’influences diverses à l’image de son «Te<br />

Deum» qui vient d’être rejoué à La Chaux-de-<br />

Fonds. La seconde s’inscrit dans les grands<br />

mouvements de la musique contemporaine.<br />

«A cette époque, il bazardait tout ce qui avait<br />

été fait avant jusqu’à créer un langage qui<br />

lui était vraiment propre», note Laurent de<br />

Ceuninck. La dernière est plus classique.<br />

En tout cas du point de vue de l’instrumentation.<br />

De l’art pour l’art<br />

Pour son fils, la patte d’Emile de Ceuninck se<br />

retrouve dans des séries d’accords harmoniques<br />

toujours les mêmes. «C’était son secret<br />

de fabrication. Dont je pense qu’il n’était<br />

pas conscient, sinon il l’aurait évité.» Son descendant<br />

regrette que son père n’ait pas su «se<br />

vendre».<br />

«La plupart de ses œuvres n’ont été jouées<br />

qu’une fois. Il ne s’intéressait qu’à écrire,<br />

à mettre ses idées sur papier. Il se moquait<br />

prenant une formation musicale au Conservatoire<br />

de Zurich.<br />

Ernst Egger a bâti sa réputation en dirigeant<br />

de nombreux ensembles parmi lesquels l’Harmonie<br />

de la ville de Zoug, le BB de l’Allianzmusik<br />

de Bâle et surtout le BB Eschlikon.<br />

Champion suisse en 1976<br />

A la tête de ce dernier, il devait d’ailleurs<br />

remporter un titre de champion suisse il y a<br />

Emile de Ceuninck dirigeant un morceau d’ensemble.<br />

que ses compositions ne soient pas éditées.<br />

Son manque d’ordre illustre le peu de<br />

souci qu’il avait de la trace qu’il allait laisser!»<br />

Fonds à la BCU<br />

L’œuvre d’Emile de Ceuninck est toutefois<br />

désormais réunie et classée dans un fonds<br />

d’archives musicales à la Bibliothèque cantonale<br />

et universitaire de Lausanne. Un catalogue<br />

publié en 1995 par Jean-Louis Matthey<br />

et Maxrtine Rey précise le contenu de cet inventaire.<br />

Ernst Egger a disparu il y a dix ans<br />

Figure connue en particulier dans le monde des brass bands, Ernst Egger est décédé le 7 janvier 1996, peu<br />

avant de fêter son 81 e anniversaire.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

vingt ans, en 1976, à Crissier. Le Posaunenchor<br />

d’Eschlikon avait remporté sa victoire<br />

grâce à son interprétation de «Colonnade» de<br />

Bernard Schulé, arrangée pour BB par René<br />

Mermet.<br />

Après avoir rendu la baguette, Ernst Egger est<br />

encore resté très actif comme expert lors de<br />

concours tant nationaux que cantonaux. Il<br />

était aussi membre d’honneur de l’Association<br />

suisse des brass bands.


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 FFM 2006: En route pour Lucerne<br />

route<br />

En<br />

pour Lucerne<br />

Plus de 530 sociétés de musique vont participer<br />

à la Fête Fédérale de musique 2006 à<br />

Lucerne lors des deux week-ends du 16 au 18<br />

ainsi que du 23 au 25 juin prochains. <strong>UNISONO</strong><br />

s’est enquis des préparatifs prévus et a posé les<br />

questions suivantes aux directrices et directeurs<br />

des sociétés en lice:<br />

➊ Pour quelles raisons avez-vous décidé de<br />

participer à la FFM 2006?<br />

➋ Quelles mesures particulières allez-vous<br />

mettre en œuvre avec votre société pour la<br />

Fédérale, en dehors des traditionnelles<br />

répétitions générales ou partielles?<br />

➌ Quelles sont vos attentes pour Lucerne<br />

2006, sous l’angle de la musique et de la<br />

vie de votre société?<br />

➍ Remarques particulières ou complémentaires<br />

Jusqu’à mi-juin prochain, <strong>UNISONO</strong> va publier<br />

une série des réponses apportées par les directrices<br />

et directeurs sous l’égide de la rubrique<br />

«En route pour Lucerne».<br />

Fanfare<br />

Les Colombes<br />

Collombey (VS)<br />

Alain Dormond<br />

38 ans<br />

2 e catégorie, harmonie<br />

➊ Fribourg 2001 a été<br />

une bonne expérience<br />

pour notre société, et<br />

vu que l’effectif actuel nous le permet, nous<br />

tenions à rééditer cette aventure: pour faire progresser<br />

notre société en fixant un objectif au<br />

niveau national; pour donner la possiblité à chacun<br />

de nos membre de participer à une telle<br />

manifestation. En tant qu’organisateur de la Fête<br />

cantonale des musiques valaisannes en 2005,<br />

nous n’avons pas pu y participer, donc la Fête<br />

Fédérale est une bonne occasion de réaliser ce<br />

qui précède.<br />

➋ Rien de bien particulier si ce n’est quelques<br />

dimanches musicaux et répétitions générales<br />

depuis la fin mai 2006, date à laquelle normalement<br />

notre saison se termine.<br />

➌ Progression au niveau musical par le travail en<br />

profondeur d’une pièce de choix et la découverte<br />

d’une pièce imposée. Dans la préparation de cet<br />

objectif, entretenir et même consolider la bonne<br />

ambiance, surtout tout mettre en œuvre afin<br />

d’éviter les tensions et la pression dues au<br />

concours.<br />

➍ En tant que directeur des Colombes de Collombey,<br />

je me réjouis de pouvoir participer à<br />

notre second Fête Fédérale et ainsi, sous le jugement<br />

d’experts qualifiés, constater la progression<br />

effectuée depuis 2001. Cela nous permettra également<br />

de définir la marge de progression possible<br />

de notre ensemble. En souhaitant à tous les<br />

organisateurs et acteurs de cette grandiose manifestation<br />

beaucoup de succès et que ces deux<br />

week-ends soient à la hauteur de vos attentes.<br />

Fanfare Echo des<br />

Alpes, Ollon (VD)<br />

Bertrand Burnier<br />

40 ans<br />

3 e catégorie,brass band<br />

➊ Faire progresser<br />

l’ensemble, se situer<br />

par rapport à d’autres<br />

ensembles qui ne<br />

viennent pas de chez nous. Il y a longtemps que<br />

la fanfare n’a pas participé à une grande manifestation.<br />

➋ Nous prévoyons des concerts préparatoires.<br />

➌ Je dis souvent à mes musiciens que le travail<br />

fini toujours par «payer», alors nous voulons surtout<br />

nous faire plaisir, pour le reste nous verrons<br />

bien! J’aimerais aussi que cette aventure resserre<br />

les liens d’amitié.<br />

Echo des Alpes<br />

Vissoie (VS)<br />

René Constantin<br />

44 ans<br />

3 e catégorie<br />

fanfare mixte<br />

➊ La fanfare avait<br />

participé en 2001 à<br />

Fribourg et obtenu<br />

des résultats mitigés… Un air de «revanche»<br />

souffle chez les plus jeunes musiciens. Le directeur,<br />

en outre, avait un désir très marqué de participer<br />

à cette Fête Fédérale, une première, pour<br />

lui, en tant que directeur! D’autre part, l’occasion<br />

est vraiment belle pour que la société progresse<br />

dans son «approche» des grands événements et<br />

bien sûr au niveau musical.<br />

➋ Aucune… si ce n’est prendre conseil, voire<br />

rechercher la collaboration d’un spécialiste pour<br />

l’entraînement au défilé (assimilation des règles<br />

principales…). Nous ferons en outre appel à un<br />

directeur «invité» pour une critique constructive,<br />

lors d’une prestation en public, deux semaines<br />

avant la fête.<br />

➌ Le rang obtenu sera secondaire… l’essentiel<br />

étant de n’avoir aucun regret au soir de la compétition.<br />

Comme pour un étudiant à la veille d’un<br />

examen, il faut savoir la matière, être prêt, ne pas<br />

laisser le hasard faire les choses! Une Fête<br />

Cantonale ou Fédérale se prépare avec sérieux.<br />

Nous n’échapperons pas à cette règle! Bien sûr<br />

que nous espérons un résultat positif! Il favoriserait<br />

à coup sûr l’esprit de fête le soir venu et cela<br />

récompenserait le travail de chacun durant des<br />

mois. Il faut tout faire pour que ce moment de-<br />

meure inoubliable! Le choix du site, au sein<br />

d’une des plus belles villes de Suisse, a joué un<br />

rôle et le programme qui se dessine (animations,<br />

feux …) nous met «l’eau à la bouche». Nous<br />

nous réjouissons vraiment d’y participer.<br />

➍ Trop souvent, des sociétés refusent de participer<br />

à ces compétitions de par la difficulté des<br />

pièces imposées… Espérons que celles choisies<br />

par la Commission musicale soient accessibles et<br />

surtout agréables à travailler!<br />

Corps de musique<br />

de la ville<br />

de Bulle (FR)<br />

Blaise Héritier, 43 ans<br />

catégorie excellence<br />

harmonie<br />

➊ Evénement majeur<br />

de la vie musicale<br />

suisse. Envie du challenge<br />

de participer à un tel concours après moins<br />

d’une année à la tête de cette société.<br />

➋ Concerts de préparation et un week-end de<br />

travail «extra muros». Le rythme de travail habituel<br />

ne doit pas être complètement modifié, la<br />

préparation à un tel événement doit aussi refléter<br />

la société en temps «normal».<br />

➌ Sous l’angle de la société, la participation et la<br />

préparation à un tel concours vont naturellement<br />

renforcer encore les liens entre musiciens. Du<br />

côté musical, dépasser les limites de chacun,<br />

jouer parfaitement et vivre l’exceptionnel. Profiter<br />

au maximum du plaisir de jouer.<br />

La Cécilienne<br />

Le Landeron (NE)<br />

René Bourquin<br />

47 ans<br />

2 e catégorie harmonie<br />

➊ Ces dernières années<br />

je motivais la<br />

société pour avoir un<br />

but musical et de passer<br />

un moment dans une belle fête. Pour Lucerne<br />

2006 c’est la société qui a pris les devants après<br />

avoir tout analysé, musique avec moi, et les<br />

finances en comité. Bravo.<br />

➋ Je vais travailler de la même façon que pour<br />

celle de Fribourg, c’est-à-dire: notre morceau de<br />

choix est au programme de notre concert annuel<br />

et dès la réception du morceau imposé en une<br />

semaine, je vais répéter avec chaque voix cette<br />

pièce, pour être le plus juste dès le début et faire<br />

appelle à un autre chef pour avoir une autre<br />

impression avec une oreille attentive.<br />

➌ Sur le point de la musique, il est évident que<br />

j’attends une progression de l’ensemble. Sans<br />

cela ce serait inutile. Pour la société c’est d’obtenir<br />

une motivation maximale avec un même but<br />

«de notre mieux avec plaisir».<br />

➍ J’ai un ensemble qui compte énormément de<br />

jeunes, c’est un but de notre société. La musique<br />

s’en ressent donc, ce qui est normal, mais depuis<br />

de nombreuses années nous progressons gentiment.<br />

Je suis convaincu que l’idée de faire des<br />

grands pas en avant est négatif pour un ensemble.<br />

29


30<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Les solistes du Sousa Band (8) – Frank Simon, cornet (1 ère partie)<br />

Le gentleman du cornet<br />

Frank Simon est le quatrième – aux côtés d’Herbert L. Clarke, d’Herman Bellstedt et de Walter B. Rogers –<br />

de ces grands cornettistes qui ont fait la réputation du Sousa Band. Portrait et récit.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Frank Simon est né le 26 novembre 1889 à<br />

Cincinnati, dans l’Ohio. Juste après sa naissance,<br />

sa famille a déménagé à Middletown,<br />

toujours dans l’Ohio, pour y ouvrir une épicerie.<br />

Ses premiers pas dans la musique, Frank<br />

Simon les a faits à la flûte à l’âge de neuf ans.<br />

Il a appris cet instrument en autodidacte, avec<br />

une mauvaise position du corps et un faux<br />

placement des doigts. Après cette première<br />

expérience musicale, le jeune Frank a réussi à<br />

convaincre sa maman de lui acheter un cornet.<br />

A la baguette à quatorze ans<br />

A onze ans, il prend ses premières leçons<br />

d’instrument avec le directeur de la fanfare locale,<br />

Q. C. Buckles. Les progrès du garçon sont<br />

très rapides si bien qu’il peut se mettre sur les<br />

rangs. En 1903, lorsque M. Buckles quitte la<br />

direction de l’ensemble, il en confie la<br />

baguette au jeune Frank. Qui n’a que 14 ans<br />

lorsqu’il reprend cet orchestre.<br />

Pour parfaire sa formation, Frank Simon<br />

décide de suivre des cours auprès de William<br />

J. Kopp, solo trompette au Cincinnati Symphony<br />

et qui enseigne aussi la musique au<br />

Cincinnati College of Music. En 1905, William<br />

Kopp suggère à son élève de se faire auditionner<br />

par Herman Bellstedt dont la réputation<br />

de cornettiste était à son sommet, une réputation<br />

qui avait pris sa naissance lors de son<br />

passage au sein du Sousa Band (lire aussi<br />

<strong>UNISONO</strong> n° 20/2005).<br />

Au contact d’Herman Bellstedt<br />

Cette prise de contact s’avèrera déterminante<br />

pour l’avenir du jeune musicien, comme on<br />

le constatera plus loin. Quelques années plus<br />

tard, lorsque William Kopp décide de former<br />

Frank Simon, principal cornet solo du Sousa Band, à droite de son chef, John<br />

Philip Sousa, en 1919.<br />

son propre band, Frank Simon y prend la<br />

place de cornet solo.<br />

«Herman Bellstedt transmettait son savoir<br />

de façon très stricte, avec un grand souci<br />

d’exactitude, mais c’était un enseignant fantastique»,<br />

rapporte Frank Simon. «Quand il jouait<br />

pour me faire une démonstration, j’étais<br />

emporté dans un autre monde … Je crois que<br />

je n’aurais pas remporté la moitié du succès<br />

que j’ai connu si je n’avais pas eu la bonne fortune<br />

de suivre son enseignement magistral et<br />

sa façon amicale de me faire progresser.»<br />

Assistant du mythique<br />

Herbert L. Clarke<br />

Au moment où Frank Simon fête son 25 e anniversaire,<br />

Herbert L. Clarke annonce qu’il<br />

entend se retirer de sa position de cornet<br />

solo du Sousa Band. Herman Bellstedt, qui<br />

était aussi un très proche ami de John Philip<br />

Sousa, se souvient du jeune Simon et parvient<br />

à convaincre le chef mythique de l’engager<br />

pour préparer la succession.<br />

Lorsque Herbert L. Clarke prend définitivement<br />

sa retraite en 1917, Frank Simon assure<br />

le relais sur la chaise du bord. Il essaye aussi<br />

immédiatement de tirer tous les enseignements<br />

qu’il peut de l’exemple de Sousa pour<br />

d’accéder également au pupitre de directeur.<br />

Entre la fin 1917 et le début 1918, le Sousa<br />

Band va interrompre son activité pendant<br />

quelques mois, du fait de la guerre. Mais à<br />

l’été 1918, la formation reprend ses tournées<br />

et Frank retrouve son rôle de cornet solo. A<br />

cette époque, il bénéficie du soutien, comme<br />

assistant, d’un autre cornettiste fameux, Del<br />

Staigers, dont une version du «Carnaval de Venise»<br />

est restée fameuse.<br />

L’Armco Band<br />

de Middletown<br />

En 1920, Frank Simon<br />

décide de mener sa<br />

propre carrière de soliste<br />

et de se séparer<br />

de Sousa et de son<br />

band. On n’a guère<br />

d’informations sur la<br />

manière dont ce divorce<br />

s’est produit.<br />

Toujours est-il que<br />

Frank va revenir dans<br />

la ville de sa jeunesse,<br />

à Middletown. Sa<br />

grande chance sera<br />

que l’une des principales industries de la région,<br />

l’American Rolling Mill Corporation<br />

(Armco), décide justement à ce moment-là<br />

de fonder une fanfare d’entreprise. Les dirigeants<br />

de la société engagent Frank Simon<br />

comme directeur de la nouvelle formation,<br />

avec la mission d’en faire le meilleur ensemble<br />

du pays.<br />

La plupart des employés d’Armco n’ont<br />

aucune expérience musicale. Néanmoins, au<br />

début de l’année 1921, le band compte déjà<br />

une quarantaine de musiciens. Le 26 janvier<br />

1925, la formation enregistre sa première<br />

émission de radio et, à l’occasion du Thanksgivins<br />

Day, l’émission est diffusée dans la<br />

moitié du pays sur le réseau des radios WLW.<br />

En 1928, le band participe à l’Exposition<br />

nationale canadienne et interprète deux<br />

concerts chaque jour pendant toute une semaine.<br />

Ces performances auront droit aux<br />

grands titres des journaux, aussi bien au<br />

Canada qu’aux Etats-Unis.<br />

La célébrité via les ondes<br />

Avec la grande dépression de 1929, Armco se<br />

retrouve elle aussi dans des turbulences<br />

financières et doit également licencier massivement.<br />

C’est ainsi que la plupart des musiciens<br />

doivent quitter l’ensemble et que Frank<br />

Simon passe des semaines difficiles afin de<br />

trouver une solution de sauvetage pour le band.<br />

En novembre de la même année, il transforme<br />

sa formation en un orchestre de radio<br />

composé de musiciens professionnels dont la<br />

musique est diffusée sur tout le réseau de WLW.<br />

Dans le même temps, Frank Simon s’engage<br />

pour créer l’Association des directeurs américains<br />

(l’American Bandmaster Association/<br />

ABA). L’année suivante, il est élevé au rang de<br />

docteur honoris causa du Capital College for<br />

Oratory and Music. En 1934, l’Armco Band<br />

commence àêtre diffusé sur les ondes de<br />

NBC sous le nom de «Armco Band of NBC<br />

radio fame», avec une émission régulière le<br />

lundi à 22 h 30 et avec également treize<br />

concerts par année.<br />

Le sponsoring des facteurs<br />

d’instruments<br />

Les années passant, ces rendez-vous gagnent<br />

une popularité toujours plus importante.<br />

Grâce à cette réputation, Frank Simon voyage<br />

dans tous les Etats-Unis et intervient comme<br />

directeur invité de bands municipaux, de collège<br />

ou d’université. En 1930, l’Université de


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Revue des musiques<br />

Colombus, en Ohio, l’élève au rang de docteur<br />

honoris causa pour ses mérites en faveur<br />

du monde américain des vents.<br />

En 1932, Frank Simon fonde le Département<br />

des vents au Conservatoire de musique de<br />

Cincinnati où il va enseigner pendant vingt<br />

ans. Pour le succès des ensembles, le parrainage<br />

des manufactures d’instruments joue à<br />

l’époque un rôle essentiel. Dans les années<br />

1920, c’est Holton – lui aussi un ancien du<br />

Sousa Band – qui accorde un appui important<br />

comme sponsor. Dès 1930 environ, c’est la<br />

H. N. White Company qui reprend cette fonction<br />

cruciale.<br />

Une relation privilégiée<br />

Pendant toute la durée de ce partenariat,<br />

Frank Simon entretiendra une relation très<br />

particulière et très étroite avec le patron de la<br />

En bref<br />

Membre d’honneur de l’ASM<br />

Hans-Rudolf Meyer s’est éteint<br />

Ancien président de la ville de Lucerne, Hans-<br />

Rudolf Meyer nous a quittés juste avant Noël<br />

passé, dans sa 83 e année. Il n’aura ainsi pas pu<br />

assister à la nouvelle édition de la Fête Fédé-<br />

société, M. White. Au point que, lorsqu’il résidait<br />

à Cleveland, il était toujours l’hôte de son<br />

sponsor dans sa villa privée. C’est aussi à<br />

cette époque que Frank Simon écrit l’une<br />

des pièces solistiques qui reste indéfectiblement<br />

attachée à son nom: «Miss Blue Bonnet»,<br />

publiée en 1932. Parmi ses autres solos<br />

fameux, on pourra en particulier retenir<br />

«Willow Echoes».<br />

Toujours en 1932, Frank Simon marquera<br />

sa reconnaissance à son ancien maître, Herman<br />

Bellstedt, en rachetant au fils de celui-ci,<br />

Irwin, le manuscrit des fameuses variations<br />

de «Napoli» sur l’air de «Funiculi Funicula». Il<br />

en publiera d’ailleurs l’arrangement.<br />

En 1939, les nuages s’accumulent à nouveau<br />

dans le ciel du Armco Band. Une nouvelle<br />

direction prend en effet les rênes de la sociétééponyme<br />

et supprime les enregistrements<br />

radiophoniques de la formation. L’ensemble<br />

ne s’en remettra jamais vraiment. Même si<br />

Frank Simon continuera de la diriger jusqu’à<br />

sa mort le 28 janvier 1967. Il passera d’ailleurs<br />

la fin de sa vie à transmettre son prodigieux<br />

savoir, donnant aussi des cours dès 1955 à<br />

l’Université de l’Arizona, à Tucson.<br />

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rale dans sa bonne ville de Lucerne. Lors du<br />

précédent rendez-vous des fanfares helvétiques<br />

au bord du lac des Quatre-Cantons, en<br />

1971, le Dr Meyer avait présidé le Comité d’organisation.<br />

En remerciement pour cet engagement<br />

très réussi, Hans-Rudolf Meyer avait été<br />

élevé l’année suivante au rang de membre<br />

d’honneur de l’Association suisse des musiques<br />

(ASM). Suite à une pénible maladie, le<br />

Dr Meyer a vécu ces dernières années de fa-<br />

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Frank Simon, cornet solo<br />

du Sousa Band.<br />

Frank Simon, vers la fin<br />

de sa carrière.<br />

çon plutôt retirée, ne recevant pratiquement<br />

plus de visites. Conformément au désir du défunt,<br />

l’ensevelissement a eu lieu dans l’intimité<br />

de la famille.<br />

Dans sa lettre de condoléances, le président<br />

de l’ASM a exprimé la tristesse et la douleur de<br />

l’Association face à ce décès. Hans Luternauer<br />

a aussi assuré que Hans-Rudolf Meyer restera<br />

dans la mémoire des membres de l’ASM<br />

comme un ami cher et fidèle de la musique<br />

pour vents. (jrf)<br />

31


32<br />

Rivista bandistica <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Dal 1. febbraio Stefan Schwarz è il nuovo caporedattore di <strong>UNISONO</strong><br />

Tutto sul nuovo caporedattore<br />

Nell’ultima edizione avevamo dato la notizia della nomina di Stefan Schwarz a nuovo caporedattore di UNI-<br />

SONO. Come d’abitudine, vorremmo presentarvi nel dettaglio il nuovo acquisto del team di redazione di<br />

<strong>UNISONO</strong>: provenienza, formazione, carriera, occupazioni attuali e informazioni personali.<br />

Martin Scheidegger, traduzione Lara Bergliaffa<br />

Dopo aver frequentato le scuole dell’obbligo<br />

a Lenk, Stefan Schwarz ha assolto un apprendistato<br />

di commercio a Thun. Ottenuto il First<br />

Certificate durante un soggiorno in Inghilterra,<br />

Schwarz ha occupato diversi impieghi,<br />

alcuni dei quali anche nella Svizzera Romanda:<br />

addetto all’ufficio dei trasporti di Lenk,<br />

corrispondente locale per vari giornali, addetto<br />

all’ufficio dei trasporti di Bienne, assistente<br />

di direzione presso la fondazione SUISA per la<br />

musica di Neuchâtel, collaboratore indipendente<br />

della «Rivista Bandistica Svizzera»<br />

(oggi <strong>UNISONO</strong>), redattore dell’Associazione<br />

Svizzera dei direttori delle fanfare militari<br />

SSFV, redattore per la musica bandistica presso<br />

la rivista di folklore «Popularia» e produttore<br />

musicale per la Thomi-Brunner- Medien<br />

AG, redattore e moderatore delle trasmissioni<br />

di musica popolare e bandistica di Radio 32<br />

e Radio EVIVA; è inoltre indipendentemente<br />

attivo come produttore musicale, redattore,<br />

editore, musicista e direttore.<br />

Anche in campo musicale il curriculum di Stefan<br />

Schwarz contiene voci di tutti i tipi: studio<br />

del pianoforte e del clarinetto alla Scuola di<br />

Musica del Saanenland, frequenza dei corsi di<br />

direzione nei livelli inferiore e medio all’Associazione<br />

Cantonale Bernese di Musica, trombettista<br />

e clarinettista nella fanfara Inf RS 3 di<br />

Berna, direttore della Filarmonica di Boltigen,<br />

clarinettista e bassista del quartetto di musica<br />

popolare Schletti-Schwarz (dal 1986 a oggi),<br />

scuola per sotto ufficiali (tromba) nella fanfara<br />

Inf RS 203 a Berna, lezioni di pianoforte e<br />

clarinetto al conservatorio di Bienne, studio in<br />

direzione di banda al conservatorio di Bienne,<br />

direttore della Jugendmusik Bern-Bümpliz<br />

(1989–1993), co-direttore della Swiss International<br />

Band con concerti in Svizzera e in California/USA<br />

(1992/1993), vicepresidente<br />

della Commissione di Musica dell’Associazio-<br />

Ritratto<br />

ne Bernese delle Jugendmusik VBJ (1989–<br />

1994), membro della giuria in diversi concorsi<br />

di musica bandistica e popolare, fondatore<br />

e direttore dell’orchestra a fiato Helvetia,<br />

membro di base dell’orchestra di rappresentanza<br />

della <strong>Schweizer</strong> Armeespiel, clarinettista<br />

e bassista dei «Buechibärger Ländlerfründe»<br />

(1995– 2005), tecnico di studio in diverse<br />

produzioni di CD, direttore della Stadtmusik<br />

di Soletta (1996–2006), direttore del Vereinsmusik<br />

di Kriegstetten (1997– 2000), direzio-<br />

nato: il 21 marzo 1966, a St. Stephan BE<br />

domicilio: 4514 Lommiswil<br />

stato civile: sposato con Barbara (sassofonista della Stadtmusik Soletta)<br />

figli: Patrik (8 anni) e Nadja (6 anni)<br />

Hobby: musica, campeggio, escursioni e sci con la famiglia<br />

piatto preferito: mi piace tutto; l’importante è che ne abbia a sufficienza …<br />

bevanda preferita: alla birra preferisco l’acqua del rubinetto …<br />

pregi: posso essere molto testardo!<br />

difetti: posso essere molto testardo!<br />

segreti: non li rivelerò oggi …<br />

Stefan Schwarz ha suonato come musicista popolare (secondo da destra) nella trasmissione televisiva<br />

«Hopp de Bäse».<br />

ne della Musikgesellschaft Bettlach (dal 2005<br />

a oggi), concezione e allestimento della Marching-Parade<br />

di Soletta (dal 2001 a oggi).<br />

Dal 1996 Stefan Schwarz lavora in stretta<br />

collaborazione con Hanspeter Eggenberger<br />

per la propria ditta ADLER e Stubete Verlagshaus<br />

AG che si impegna a diversi livelli al servizio<br />

della musica bandistica e della scena<br />

popolare svizzera (produzione musicale, edizioni<br />

musicali, attività di relazioni pubbliche<br />

e contatti con i media, organizzazione di<br />

eventi, attività tipografiche, concezione grafica<br />

e redazione, organizzazione di inserzioni,<br />

layout e impaginazione per la rivista di cultura<br />

popolare svizzera «Stubete»). Schwarz è inoltre<br />

attivo come compositore e arrangiatore<br />

di musica bandistica e popolare, sia per il<br />

proprio consumo che per varie edizioni musicali<br />

e altri committenti.<br />

<strong>UNISONO</strong> deve essere<br />

un punto di riferimento!<br />

Naturalmente, fin dal primo colloquio la relazione<br />

che il nuovo caporedattore ha avuto fi-


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Rivista bandistica<br />

Stefan Schwarz nella sua veste di direttore<br />

nora con la rivista ufficiale dell’ABS è stato un<br />

punto molto importante. Schwarz si è presentato<br />

(cosa per niente sorprendente) come un<br />

affezionato lettore di <strong>UNISONO</strong> e ha già esposto<br />

le sue prime personali idee riguardo la<br />

rivista, idee che d’ora innanzi si preoccuperà<br />

di sviluppare.<br />

«Secondo me la rivista <strong>UNISONO</strong> deve essere<br />

rafforzata nel suo ruolo di primo referente per<br />

i media della musica bandistica svizzera; è soprattuttofondamentale<br />

che possa raggiungere<br />

più lettrici e lettori. Con il mio massimo impegno<br />

e la collaborazione degli organi eletti<br />

dall’ABS cercherò le soluzioni ottimali affinché<br />

<strong>UNISONO</strong> non sia solo una lettura obbligatoria,<br />

bensì possa acquistare una migliore<br />

accettazione in quanto consolidata rivista del<br />

mondo bandistico. Come musicante attivo,<br />

musicante di fanfara militare e direttore conosco<br />

le aspettative verso una tale rivista da<br />

diverse prospettive. Inoltre metterò volentieri<br />

Il musicista austriaco farà da filo rosso alle stagioni concertistiche<br />

2006, l’anno di Mozart<br />

a disposizione del mio nuovo lavoro la mia<br />

provata esperienza di condirettore di una rivista<br />

popolare di grande distribuzione.<br />

Siamo convinti di aver trovato in Stefan<br />

Schwarz un professionista dalle mille risorse<br />

che occuperà egregiamente l’incarico di caporedattore<br />

di <strong>UNISONO</strong>. Crediamo che le sue<br />

conoscenze della scena musicale e bandistica<br />

svizzera e la sua pluriennale esperienza come<br />

editore e produttore di una rivista indipendente<br />

siano le condizioni ideali per dirigere la<br />

redazione. Questo in particolare anche nella<br />

prospettiva del previsto sviluppo di contenuto,<br />

forma e pubblicazione della rivista <strong>UNISONO</strong>.<br />

Ci rallegriamo fin d’ora dell’operato del nuovo<br />

caporedattore di <strong>UNISONO</strong> Stefan Schwarz<br />

e gli auguriamo un buon inizio, tanta soddisfazione<br />

e tanto successo.<br />

Associazione Bandistica Svizzera (ABS);<br />

presidente della Commissione di Redazione<br />

Nacque a Salisburgo nel 1756, e il 27 gennaio i numerosi ammiratori della sua musica potranno celebrare il<br />

suo 250° compleanno. Wolfgang Amadeus Mozart verrà festeggiato in tutto il mondo per tutto il 2006.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Genio musicale indiscusso e riconosciuto già<br />

dai suoi contemporanei, cominciò a comporre<br />

musica in tenera età; a undici anni gli fu commissionata<br />

la composizione di un oratorio, e da<br />

quel momento Mozart iniziò una carriera di<br />

compositore che lo portò a visitare tutte le principali<br />

corti europee.<br />

Un’infanzia geniale<br />

Mozart rivelò le sue incredibili doti musicali ancora<br />

prima di imparare a leggere e a scrivere.<br />

Quando aveva sei anni, il padre Leopold, Kappelmeister<br />

del principe arcivescovo di Salisburgo,<br />

lo portò insieme alla sorella Nannerl,<br />

anch’essa molto dotata, alla corte dell’elettore<br />

di Monaco di Baviera, dove i due fratelli suscitarono<br />

l’ammirazione di tutti tenendo un<br />

concerto di clavicembalo. A seguito di questo<br />

episodio, l’imperatrice Maria Teresa d’Austria<br />

invitò i piccoli Mozart alla corte degli Asburgo,<br />

dove il piccolo Wolfgang, oltre a stupire i presenti<br />

con le sue capacità, ebbe come compagna<br />

di giochi la sua coetanea Maria Antonietta,<br />

destinata come lui a un grande avvenire, ma a<br />

una fine tragica.<br />

Nel 1763 i Mozart iniziarono un lungo viaggio<br />

attraverso la Germania e il Belgio, che li portò<br />

fino a Parigi. Qui rimasero 6 mesi. Il piccolo Mozart<br />

nel frattempo aveva appreso a suonare<br />

perfettamente anche il violino e l’organo e<br />

continuò a sbalordire chiunque lo ascoltasse.<br />

A Parigi i giovani fratelli ebbero occasione di<br />

conoscere alcune delle personalità più in vista<br />

dell’epoca (incontrarono per esempio Diderot),<br />

e naturalmente non mancarono di essere<br />

presentati a Madame Pompadour e alla corte.<br />

Da Parigi la famiglia si spostò a Londra, dove<br />

Mozart suonò con Johann Christian Bach, figlio<br />

del celebre Johann Sebastian, per re Giorgio III.<br />

Il loro viaggio attraverso l’Europa terminò nel<br />

Mozart a sette anni<br />

1767. Di nuovo a Salisburgo, Wolfgang ricevette<br />

la commissione di un oratorio dall’arcivescovo.<br />

L’opera fu eseguita con enorme successo<br />

e diede avvio alla carriera compositiva di<br />

Mozart.<br />

Una vita intensissima<br />

Carriera che è rimasta ineguagliata, poiché durante<br />

la sua breve vita (morì a 35 anni) Mozart<br />

ha scritto tanta, tantissima musica, e gli esperti<br />

hanno calcolato che soltanto per copiarla bisognerebbe<br />

lavorare incessantemente, figuriamoci<br />

per comporla e scriverla.<br />

Benché residente a Salisburgo, Mozart si recava<br />

spesso a Vienna. Qui conobbe la musica di<br />

Gluck, di Hasse e di Haydn, che studiò a fondo.<br />

Nel frattempo scriveva (è di questo periodo<br />

anche la sua prima Messa) e suonava in numerosi<br />

concerti; una superattività che gli<br />

causava degli esaurimenti nervosi a soli dodici<br />

anni.<br />

Nel 1769 il padre lo portò in Italia, in una tournée<br />

che toccò diverse città. Al soggiorno a Roma<br />

è legato il famoso aneddoto secondo cui<br />

Mozart, avendo ascoltato nella cappella Sistina<br />

il Miserere di Allegri e sapendo di non essere<br />

autorizzato a vederne la partitura, lo trascrisse<br />

a memoria dopo un unico ascolto. A Bologna<br />

studiò con padre Martini e superò l’esame per<br />

diventare membro dell’Accademia Filarmonica,<br />

a Milano conobbe Sammartini. Il viaggio<br />

33


34<br />

Rivista bandistica <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

durò quasi due anni, e Mozart tornò in seguito<br />

altre due volte in Italia per presentare due sue<br />

opere.<br />

Tra il 1773 e il 1777 rimase a Salisburgo, il cui<br />

nuovo arcivescovo gli fu sempre ostile e contribuì<br />

ai cattivi sentimenti che Mozart nutriva per<br />

la città. Si decise infine a lasciare Salisburgo e la<br />

carica di Konzertmeister per riprendere i suoi<br />

viaggi, che ebbero nuovamente come meta la<br />

Germania e Parigi, dove morì sua madre. Nel<br />

1781 si stabilì a Vienna e nel 1782 si sposò con<br />

Constanze Weber. È di quest’anno il suo primo<br />

vero capolavoro, «Il ratto dal serraglio». Dopo il<br />

successo di questo Singspiel, Mozart si occupò<br />

per qualche anno principalmente di musica<br />

strumentale; entrò a far parte della massoneria<br />

e conobbe Da Ponte, suo futuro librettista. Nel<br />

1786 produsse un’altra opera importantissima,<br />

«Le nozze di Figaro», che lo impose ovunque come<br />

il maggior musicista vivente. Dietro richiesta<br />

del teatro di Praga, che aveva allestito le<br />

«Nozze», Mozart scrisse il «Don Giovanni». Fu un<br />

altro strepitoso successo, dopo il quale Mozart<br />

tornòaViennadoveassunsel’incaricodiKammermusicus<br />

dell’imperatore, succedendo a Gluck.<br />

La maledizione del genio<br />

Nonostante la gloria che lo copriva, Mozart<br />

aveva molti problemi economici; lo stipendio<br />

di Kammermusicus era modesto, e malgrado<br />

le lezioni private che impartiva e i compensi<br />

per le opere commissionategli il musicista non<br />

riusciva a sostenere il bilancio famigliare. Diventava<br />

sempre più introverso e si isolava da<br />

chiunque, e la morte del padre nel 1787 lo ferì<br />

profondamente. Per l’imperatore Giuseppe II<br />

compose «Così fan tutte», che non riscosse<br />

molto favore, e morto Giuseppe II, Mozart si ritrovò<br />

con un un nuovo imperatore, Leopoldo<br />

II, che non si interessava alla musica. La sua salute<br />

si deteriorava progressivamente così come<br />

il suo stato d’animo, e quando uno sco-<br />

Segretariato centrale dell’associazione ABS<br />

Orari d’apertura<br />

nosciuto gli commissionò un requiem senza<br />

poi contattarlo più in alcun modo, il musicista<br />

lavorò alla composizione convinto che lo sconosciuto<br />

fosse un emissario di potenze ultraterrene.<br />

Nel frattempo compose anche il suo<br />

ultimo capolavoro, «Il flauto magico». La stesura<br />

del «Requiem» fu interrotta dall’improvvisa<br />

morte di Mozart, il 5 dicembre 1791, le cui cause<br />

sono rimaste misteriose e sono tutt’oggi<br />

soggetto di numerose speculazioni.<br />

Mozart e gli strumenti a fiato<br />

Mozart scrisse 52 sinfonie e numerose opere<br />

per il teatro, tra cui ricordiamo di nuovo «Il ratto<br />

dal serraglio», «Le nozze di Figaro», «Don<br />

Giovanni» e «Il flauto magico», considerato il<br />

suo testamento operistico. Tra i suoi lavori troviamo<br />

anche composizioni sacre, tra cui primeggia<br />

il «Requiem», che dovette essere ultimato<br />

da un suo allievo. Oltre a questi due tipi<br />

di composizione, troviamo moltissima musica<br />

scritta per le più svariate formazioni, Lieder,<br />

musica da camera e concerti per strumenti solisti.<br />

Tra questi vi sono diversi concerti scritti per<br />

strumenti a fiato: un concerto per oboe in do<br />

maggiore, che è stato riutilizzato da Mozart<br />

stesso, con alcune modifiche (tra cui il cambio<br />

di tonalità), come concerto per flauto in re<br />

maggiore. Appositamente per il flauto ha scritto<br />

un concerto in sol maggiore e un concerto<br />

in cui è solista insieme all’arpa. Un concerto in<br />

Il segretariato centrale dell’associazione bandistica svizzera ad Aarau<br />

è aperto nei seguenti orari:<br />

dal lunedì al venerdì dalle 8.00 alle 12.00 e<br />

dalle 13.30 alle 17.00<br />

mercoledì dalle 8.00 alle 12.00<br />

Grazie per la vostra attenzione.<br />

Un immagine di Salisburgo, città natale di Mozart<br />

Associazione bandistica svizzera ABS<br />

Beat Bill, direttore del segretariato<br />

si bemolle maggiore è stato dedicato al fagotto<br />

e ben quattro al corno. Ma lo strumento a fiato<br />

che più di tutti prese un posto nel cuore di<br />

Mozart fu il clarinetto. Egli conobbe questo rappresentante<br />

dei legni nella musica di Abel, che<br />

aveva studiato ancora adolescente. Il clarinetto<br />

era uno strumento giovane ancora poco<br />

usato in orchestra; Mozart lo impiegò largamente<br />

e gli dedicò uno splendido concerto in<br />

la maggiore.<br />

Egli utilizzò i fiati in varie combinazioni. Scrisse<br />

Serenate e Divertimenti per differenti organici<br />

a fiato; tra i Divertimenti probabilmente i più<br />

conosciuti sono i trii per corno di bassetto (una<br />

variante del clarinetto), eseguitissimi sia nella<br />

loro versione originale che in trascrizioni di tutti<br />

i tipi. Un posto speciale tra le Serenate lo merita<br />

sicuramente la famosissima Gran Partita,<br />

per due oboi, quattro clarinetti, quattro corni,<br />

due fagotti e un contrabbasso. Mozart utilizzò i<br />

fiati anche combinandoli con gli archi; egli compose<br />

cinque quartetti, quattro per flauto e trio<br />

d’archi e uno per oboe e la stessa formazione a<br />

corde. Vi sono anche due quintetti, uno per corno<br />

e uno per clarinetto, entrambi con violino,<br />

due viole e violoncello. Chi frequenta i concerti<br />

delle nostre filarmoniche sa bene che esistono<br />

varie trascrizioni di opere di Mozart; particolarmente<br />

eseguiti sono le trascrizioni delle Ouvertures<br />

e i brani che raccolgono i temi più conosciuti<br />

delle sue sinfonie.<br />

Un anno di festeggiamenti<br />

L’anniversario di Mozart verrà festeggiato<br />

ovunque con le più disparate manifestazioni.<br />

Salisburgo, la sua città natale, ha in programma<br />

per quest’anno 260 concerti dedicati a Mozart,<br />

36 rappresentazioni di sue opere per teatro e<br />

centinaia di eventi. A Vienna, il 27 gennaio, verrà<br />

inaugurato il nuovo museo Casa di Mozart che<br />

sta nascendo sui sei piani dell’edificio al centro<br />

di Vienna dove abitò dal 1784 al 1787 e dove<br />

compose «Le nozze di Figaro».<br />

Certamente l’Austria sarà la nazione che celebrerà<br />

di più l’avvenimento; ma il resto del mondo<br />

non è da sottovalutare. Non c’è orchestra<br />

che non abbia inserito nel suo programma<br />

2006 una serie di concerti mozartiani, non c’è<br />

stagione di musica da camera che non presenti<br />

qualche omaggio al compositore. Anche da<br />

noi Mozart sarà in primo piano. L’Orchestra della<br />

Svizzera Italiana ha dedicato al più grande<br />

musicista del ‘700 la sua stagione alla Radio,<br />

che si è aperta venerdì 13 gennaio con un<br />

concerto in cui sono state eseguite solo opere<br />

di Mozart, due sinfonie e un concerto per pianoforte.<br />

La stagione proseguirà fino a Pasqua<br />

ed esplorerà una bella fetta del repertorio<br />

mozartiano. Sicuramente non mancheranno<br />

riferimenti al musicista salisburghese anche<br />

nelle piccole stagioni di musica da camera, e<br />

anche alcune delle nostre società bandistiche<br />

coglieranno probabilmente l’occasione per<br />

eseguire alcune delle sue opere adattate per la<br />

banda.


<strong>UNISONO</strong> 2 • 2006 Rivista bandistica<br />

In breve<br />

Fiocco rosa a Chiasso<br />

La scoperta di una<br />

nuova offerta all’interno<br />

dal panorama<br />

bandistico ticinese<br />

è sempre<br />

un piacere. Siamo<br />

perciò molto felici<br />

di annunciare la<br />

nascita di una nuova formazione, la Chiasso<br />

Swing Orchestra, nata per iniziativa della Musica<br />

Cittadina Chiasso.<br />

Il comitato della banda chiassese, notando<br />

l’alto indice di gradimento presso il pubblico<br />

di brani di musica leggera, swing o jazz, ha<br />

ideato questa nuova orchestra quale «nuova<br />

formazione musicale con un orientamento<br />

moderno, che rispetti i gusti del nostro pubblico<br />

ed in linea pure con gli obiettivi culturali<br />

sostenuti dal Municipio di Chiasso, che ha<br />

manifestato interesse e gradimento nella<br />

nostra proposta». La Chiasso Swing Orchestra<br />

andrà ad affiancarsi alla Musica Cittadina; le<br />

due formazioni, che saranno entrambe dirette<br />

dal maestro Paolo Corneo e condivideranno<br />

numerosi elementi, coesisteranno<br />

amichevolmente nella cittadina di confine,<br />

offrendo due tipi diversi di intrattenimento. La<br />

Cittadina continuerà ad offrire il tradizionale<br />

repertorio bandistico; la Chiasso Swing Orchestra<br />

proporrà un repertorio swing il più<br />

possibile accattivante e spettacolare, attingendo<br />

alle composizioni dei grandi autori del<br />

Jazz. Gli arrangiamenti saranno realizzati appositamente<br />

per la formazione della Chiasso<br />

Swing Orchestra, trascendendo dalla strumentazione<br />

tipica bandistica, ispirandosi invece<br />

allo stile e al sound delle Big Band.<br />

Nel prossimo numero di <strong>UNISONO</strong> dedicheremo<br />

più spazio alla nuova arrivata, che ha tenuto<br />

il suo primo concerto il 15 gennaio.<br />

Concorso di composizione<br />

Da numerosi anni, l’Associazione Svizzera<br />

delle Brass Bands (ASBB) contribuisce in<br />

larga misura all’estensione del repertorio di<br />

musica per brass band commissionando regolarmente<br />

delle composizioni in vista del<br />

Concorso Svizzero delle Brass Bands di Montreux.<br />

Proseguendo sullo stesso cammino,<br />

l’ASBB lancia un concorso di composizione,<br />

aperto alle persone di meno di trentacinque<br />

anni e di tutte le nazionalità. Le composizioni<br />

premiate dovranno poter essere utilizzate<br />

come pezzi imposti al Concorso Svizzero<br />

delle Brass Bands. L’ASBB spera in questo<br />

modo di incitare il più grande numero possibile<br />

di compositrici e compositori a scrivere<br />

per questa formazione, basandosi sulle loro<br />

esperienze o scoprendo così un nuovo<br />

campo di attività.<br />

Sono autorizzate a partecipare le persone che<br />

non avranno ancora compiuto i trentacinque<br />

anni al momento della consegna della partitura,<br />

indipendentemente dalla loro nazionalità<br />

e dal luogo di residenza. Le partiture devono<br />

essere inviate in forma anonima prima<br />

del 15 dicembre 2006 (data del timbro postale)<br />

all’indirizzo sottostante. Le composizioni<br />

inviate non devono mai essere state<br />

suonate in pubblico né essere state mai pubblicate<br />

e devono essere orchestrate espressamente<br />

per brass band. Il loro orientamento<br />

stilistico ed estetico è libero. Il primo premio<br />

ammonta a franchi 5000.–, il secondo a franchi<br />

2000.– e il terzo a franchi 1000.–.<br />

Una giuria di specialisti designerà le composizioni<br />

vincitrici nel marzo del 2007. La giuria<br />

è libera di non aggiudicare alcun premio e<br />

può assegnare una menzione a composizioni<br />

che non sono state premiate.<br />

Ulteriori informazioni sono ottenibili sul sito<br />

www.brass.ch/sbbv o all’indirizzo seguente:<br />

Kurt Gyger, Segretario CM ASBB, Bodmen,<br />

CH-3778 Schönried.<br />

marcia<br />

In<br />

verso Lucerna<br />

Più di 530 società parteciperanno alla Festa<br />

Federale di Musica 2006 di Lucernanei due<br />

finesettimana tra il 16 e il 18 e il 23 e il 25 giugno.<br />

<strong>UNISONO</strong> si è informato sulla loro preparazione<br />

all’evento e ha posto ai direttori delle<br />

società partecipanti le seguenti domande:<br />

➊ Quali sono le ragioni che vi hanno convinto<br />

a partecipare alla Festa Federale 2006?<br />

➋ Oltre alle consuete prove, quali disposizioni<br />

particolari state mettendo in atto per preparare<br />

la vostra società alla Festa Federale<br />

2006?<br />

➌ Che cosa vi aspettate dalla Festa di Lucerna<br />

(sia in ambito musicale che sociale)?<br />

➍ Osservazioni<br />

Fino a metà giugno, <strong>UNISONO</strong> pubblicherà<br />

nella rubrica «In marcia verso Lucerna» le risposte<br />

dei direttori.<br />

Masterclass di flauto e di corno<br />

La FE.BA.CO. (Federazione Bande Comasche)<br />

con il patrocinio del Comune di Como, i<br />

Comuni di Moltrasio, Uggiate Trevano e Lurate<br />

Caccivio (Assessorati alla Cultura), in collaborazione<br />

con il Corpo Musicale «S. Cecilia»<br />

di Uggiate Trevano, il Corpo Musicale «S. Cecilia»<br />

di Lurate Caccivio e Fabio Somaini, organizza<br />

due masterclass, una di flauto e una di<br />

corno.<br />

Il corso di flauto sarà tenuto da Marco Zoni, già<br />

primo flauto dell’Orchestra dei Pomeriggi Musicali<br />

di Milano, e attualmente primo flauto dell’Orchestra<br />

del Teatro alla Scala e dell’Orchestra<br />

Filarmonica della Scala di Milano. Zoni è inoltre<br />

membro fondatore del quintetto a fiati «Avantgarde»,<br />

finalista nel 1998 al concorso internazionale<br />

di Monaco di Baviera.<br />

Nel corso di corno gli allievi potranno invece<br />

beneficiare delle lezioni di Bruno Schneider,<br />

famoso solista ed insegnante al Conservatorio<br />

di Ginevra e alla Musikhochschule di Freiburg<br />

im Breisgau, che è stato richiesto in veste di<br />

solista da Claudio Abbado nella «Lucerne Festival<br />

Orchestra» fin dalla fondazione del complesso.<br />

Civica Filarmonica di<br />

Mendrisio<br />

Balmelli Carlo, 1969<br />

Eccellenza, Armonia<br />

➊ È oramai tradizione<br />

consolidata che la Civica<br />

di Mendrisio partecipi<br />

alle feste federali<br />

di musica. Inoltre<br />

è una buona occasione<br />

per confrontarsi a livello musicale con il resto del<br />

mondo bandistico elvetico.<br />

➋ Niente di particolare oltre la solita attività artistica.<br />

È soprattutto la preparazione più accurata<br />

e la consapevolezza di ogni musicante a dare il<br />

meglio di sé visto l’importante appuntamento.<br />

➌ Un sano confronto a livello musicale e una<br />

splendida occasione di avere una panoramica<br />

quasi a 360° sul mondo bandistico svizzero.<br />

Società Filarmonica<br />

Tremona<br />

Rusca Jarno, 1976<br />

3a, Armonia<br />

➊ Una nuova esperienza<br />

sia per il direttore<br />

sia per la società,<br />

ed il confronto con<br />

altre realtà bandistiche<br />

a livello nazionale.<br />

➋ Prove supplementari, prove di registro e prove<br />

di marcia mirate ad ottenere un risultato soddisfacente.<br />

➌ Dal punto di vista musicale sicuramente un<br />

confronto con società Svizzere di ottima preparazione,<br />

giuria e pubblico competente. Dal punto<br />

di vista musicale… un ottima esibizione!<br />

35


36<br />

Rivista bandistica <strong>UNISONO</strong> 2 • 2006<br />

Entrambe le masterclass si rivolgono a tutti gli<br />

amanti dello strumento, amatori, dilettanti,<br />

diplomati e non. Scopo dei master è quello di<br />

analizzare le fasi dell’apprendimento strumentale<br />

e il superamento dei problemi relativi, fornendo<br />

elementi necessari per un corretto approccio<br />

strumentale. Verranno trattati i<br />

seguenti argomenti:<br />

Esercizi di respirazione e rilassamento (come<br />

respirare quando si suona); tecnica strumentale<br />

(come e perché studiarla); scale e arpeggi;<br />

esercizi sui vari Metodi; musica d’insieme; lezioni<br />

individuali.<br />

La masterclass di flauto avrà luogo sabato 11 e<br />

domenica 12 febbraio presso la Palestra Comunale<br />

di Uggiate Trevano (CO) in via Roma;<br />

la masterclass di corno sabato 18 e domenica<br />

19 febbraio presso la Sede del Corpo Musicale<br />

di Lurate Caccivio (CO) in via Matteotti 1. Al termine<br />

di entrambi i corsi ci sarà un concerto tenuto<br />

dai partecipanti e dalla Banda Rappresentativa<br />

FE.BA.CO., con solista il docente. La<br />

quota di partecipazione per gli iscritti alla<br />

FE.BA.CO. è di € 40.– e di € 60.– per i non iscritti;<br />

tutte le spese sono a carico dei partecipanti.<br />

Il termine di iscrizione per il corso di flauto è il<br />

6 febbraio, per il corso di corno il 13 febbraio.<br />

Per avere ulteriori informazioni e ricevere<br />

il modulo di iscrizione ci si può rivolgere a:<br />

Claudio Bianchi, tel. 0039 031 29 00 79, cell.<br />

0039 339 122 11 03, e-mail claudio@febaco.it;<br />

oppure a Franco Arrigoni, tel. 0039 031 77 16<br />

08, e-mail franco.arrigoni@tiscalinet.it.<br />

Informazioni sono anche presenti sul sito internet<br />

www.febaco.it.<br />

Steven Mead, il CD<br />

È stato pubblicato il CD con il concerto di<br />

Steven Mead registrato<br />

a Canobbio<br />

lo scorso 17 settembre.<br />

Oltre al<br />

l’artista inglese sono<br />

protagonisti la<br />

Wind Orchestra diretta<br />

da Mauro<br />

Ghislettae il Coro di Canobbio diretto da Alessandro<br />

Benazzo. La registrazione testimonia<br />

dell’alto virtuosismo di Mead e della perfetta<br />

intesa tra solista, gruppo vocale e complesso<br />

di fiati esibita durante il concerto. Il CD si può<br />

avere direttamente tramite il «Coro di Canobbio»,<br />

presso il negozio Estro Armonico o al Bar<br />

Billy, sempre a Canobbio. Per informazioni<br />

chiamare lo 0041 79 620 20 72 oppure scrivere<br />

all’indirizzo e-mail sanvi@ticino.com.<br />

Au delà des montagnes<br />

Il 17 dicembre il progetto Au delà des montagnes<br />

ha visto lo svolgersi di un altro dei suoi<br />

appuntamenti, il concerto natalizio a Mesocco<br />

che ha visto protagonisti l’Armonia Elvetica<br />

Mesocco e il gruppo musicale Non solo banda<br />

di Biasca. Mentre l’Armonia ha presentato un<br />

Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio<br />

Fiirabigmusig jeweils von 19.00–19.30 Uhr<br />

Mittwoch, 1. Februar, Fiirabigmusig, Schwungvoll in den Tag mit neuen<br />

Blaskapellen-CDs: Habsburg Musikanten (Aargau), Lublaska (Luzern)<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 6. Februar, Fiirabigmusig, Fanfare Ciocarlia, Blasmusik aus<br />

Rumänien und Brasilien<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 8. Februar, Fiirabigmusig, General Guisan und andere beliebte<br />

<strong>Schweizer</strong> Märsche<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 13. Februar, Fiirabigmusig, Fätziger Big-Band-Sound von Fred<br />

Rabold bis Glenn Miller<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 15. Februar, Fiirabigmusig, Jugendliche im Powersound; Brass<br />

Band Sursilvana, ABM Brass Freiamt, Swiss Powerbrass<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

jeweils von 19.00–20.00 Uhr<br />

Mittwoch, 1. Februar 2006, Brillantes Böhmen, Musikalische Reise durch<br />

Böhmen und Mähren.<br />

Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Donnerstag, 2. Februar 2006, Faszination Brass, Fachredaktor: Markus Wismer<br />

Informationen zum Brass-Band-Wesen im Norden, untermalt mit Aufnahmen<br />

von Brass Bands aus Norwegen.<br />

Montag, 6. Februar 2006, Vorwärts Marsch, Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Schmissiges Platzkonzert mit dem Rekrutenspiel Bern (Leitung: Adj Uof Alvin<br />

Muoth).<br />

Sabato 4.2, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Musica dei ferrovieri, Bellinzona, dir. Helmut Hunger<br />

Domenica 5.2, 12.05, rete 1 Concerto bandistico<br />

Filarmonica di Stabio, dir. Pietro Rezzonico<br />

Sabato 11.2, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Desamper big band<br />

Domenica 12.2, 12.05, rete 1 Concerto bandistico<br />

Filarmonica di Sessa-Monteggio, dir. Marco Piazzini<br />

programma tipico delle società bandistiche, il<br />

gruppo ha offerto quattro diverse formazioni<br />

di musica da camera (trio di clarinetti e sax baritono,<br />

trio di flauti, trio di sassofoni e quintetto<br />

di ottoni). Il pubblico ha molto apprezzato<br />

questo binomio particolare.<br />

Il prossimo appuntamento del progetto è<br />

riservato agli «addetti ai lavori» (si tratta della<br />

gita in Alsazia dei direttori). Per il pubblico,<br />

l’arrivederci è a giugno, i giorni 3 e 4, per la<br />

manifestazione conclusiva che si terrà al castello<br />

di Mesocco.<br />

Premio Mobili Pfister:<br />

i risultati finali<br />

1° premio: Schneider Till, Winterthur,<br />

1986, fagotto<br />

2°premio: Conus Valentin, Roche,<br />

1988, sassofono contralto<br />

3°premio: Rocha Gilles, Vétroz, 1988,<br />

baritono<br />

Altri finalisti (in ordine alfabetico)<br />

Bender Juliana, Fully, 1982, flicorno baritono<br />

De Blasio Catherine, Marnand, 1982,<br />

clarinetto<br />

Fleischlin Peter, Sempach, 1987, marimba<br />

Forster Simon, Winterthur, 1984, marimba<br />

Krummenacher Benoît, Montbovon, 1988,<br />

euphonium<br />

Schmelzle Philip, Aesch BL, 1986, corno<br />

Steiner Dominique, Rheinfelden, 1988,<br />

oboe<br />

Mittwoch, 8. Februar 2006, Blaskapellen, Fachredaktorin: Ursula Walti<br />

«Böhmische Leckerbissen» aus der neuen CD der Habsburg-Musikanten, der<br />

<strong>Schweizer</strong> Blaskapelle des Jahres 2004.<br />

Donnerstag, 9. Februar 2006, Faszination Brass, Fachredaktorin: Ursula Walti<br />

Die CD «Now, that’s what I call Brass» ist das Thema für Brass-Highlights aus<br />

den Jahren 2004 und 2005.<br />

Montag, 13. Februar, Vorwärts Marsch, Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Unterhaltungskonzert des Repräsentationsorchesters <strong>Schweizer</strong> Armee<br />

(Leitung: Major Christoph Walter).<br />

Mittwoch, 15. Februar 2006, Blasmusik, RADIO-EVIVA-Musikredaktion<br />

Blasmusik, präsentiert von Blaskapellen- und Harmonie-Formationen aus der<br />

Schweiz und aus dem Ausland.<br />

Donnerstag, 16. Februar 2006, Faszination Brass, Fachredaktorin: Ursula Walti<br />

Oberaargauer Brass Band: CD «Epic Film Themes» – Titelmelodien von<br />

bekannten Filmen.


<strong>UNISONO</strong> 2 •2006 Wettbewerb / Concours / Concorso<br />

Gewinnen Sie einen<br />

Einkaufsgutschein im Wert<br />

von Fr. 100.– gespendet<br />

von Möbel Pfister<br />

Machen Sie mit bei unserem Wettbewerb. Bei<br />

aufmerksamer Durchsicht der <strong>UNISONO</strong>-<br />

Nr. 2 wird Ihnen die Antwort auf die Wettbewerbsfrage<br />

nicht schwer fallen.<br />

Wettbewerbsfrage<br />

In welchem Ort fand der 1. Prix Möbel<br />

Pfister statt?<br />

Antwort einsenden<br />

Die Lösung kann auf zwei verschiedene Arten<br />

eingeschickt werden: Per E-Mail (Vermerk im<br />

Feld «Betreff» <strong>UNISONO</strong>-Wettbewerb Nr. 42) an<br />

info@windband.ch.<br />

Oder den ausgefüllten Talon auf einer ausreichend<br />

frankierten Postkarte an Geschäftsstelle<br />

SBV, <strong>UNISONO</strong>-Wettbewerb Nr. 42,<br />

Gönhardweg 32, Postfach, 5001 Aarau.<br />

Bitte unbedingt den Absender (Name, Vorname<br />

und genaue Adresse) angeben!<br />

Einsendeschluss<br />

10. Februar 2006<br />

(Datum des Poststempels oder der E-Mail).<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Von der Teilnahme am <strong>UNISONO</strong>-Wettbewerb<br />

ausgenommen sind die SBV-Funktionäre und<br />

deren Familienangehörige. Der/die GewinnerIn<br />

wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann<br />

nicht in bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb<br />

wird keine Korrespondenz geführt. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Lösung zum Wettbewerb Nr. 42<br />

Solution au concours n° 42<br />

Soluzione del concorso n° 42<br />

Name/Nom/Cognome<br />

Vorname/Prénom/Nome<br />

Strasse/Rue/Via<br />

PLZ/Ort/NPA/Localité/CAP e località<br />

Talon bitte bis 10. Februar 2006 (Poststempel) einsenden an:<br />

Geschäftsstelle SBV, <strong>UNISONO</strong>-Wettbewerb Nr. 42, Gönhardweg 32, Postfach,<br />

5001 Aarau<br />

A renvoyer jusqu’au 10 février 2006 (le cachet postal fait foi) à:<br />

Secrétariat permanent de l’ASM, Concours <strong>UNISONO</strong> n° 42, Gönhardweg 32,<br />

Case postale, 5001 Aarau<br />

Inviare il tagliando entro il 10 febbraio 2006 (data del timbro postale) a:<br />

Segretariato ABS, Concorso <strong>UNISONO</strong> n° 42, Gönhardweg 32, Casella postale,<br />

5001 Aarau<br />

Gagnez un bon d’achat<br />

d’une valeur de 100 francs<br />

offert par Pfister Meubles<br />

Participez à notre nouveau concours. En lisant<br />

attentivement cette édition d’<strong>UNISONO</strong><br />

n° 2, il ne vous sera pas difficile de trouver la<br />

réponse à la question du concours.<br />

Question du concours<br />

Où s'est déroulé le premier Prix Pfister<br />

Meubles?<br />

Pour répondre<br />

Vous avez deux possibilités pour envoyer votre<br />

solution: Par e-mail à l’adresse<br />

info@windband.ch, en précisant dans le champ<br />

«titre»: <strong>UNISONO</strong>, Concours n° 42<br />

En remplissant le talon-réponse et en l’envoyant<br />

sur une carte postale affranchie à:<br />

Secrétariat permanent de l’ASM, Concours<br />

<strong>UNISONO</strong> n° 42, Gönhardweg 32,<br />

Case postale, 5001 Aarau<br />

Attention à ne pas oublier de faire figurer vos<br />

coordonnées (nom, prénom et adresse complète)!<br />

Dernier délai<br />

Le dernier délai échoit au 10 février 2006,<br />

le cachet de la poste ou la date de l’e-mail<br />

faisant foi.<br />

Conditions de participation<br />

Les responsables de l’ASM et leurs familles ne<br />

peuvent participer au concours <strong>UNISONO</strong>.<br />

Les gagnants seront informés personnellement<br />

par écrit. Aucune correspondance ne sera<br />

échangée à propos du concours. Tout recours<br />

juridique est exclu. Les prix ne peuvent être<br />

payé en cash.<br />

Vincete un buono acquisto<br />

del valore di 100 franchi<br />

offerto dalla Mobili Pfister<br />

Partecipate al nostro concorso. Troverete la<br />

risposta leggendo attentamente <strong>UNISONO</strong><br />

numero 2.<br />

Domanda del concorso<br />

Dove si è tenuto il I° Premio Mobili<br />

Pfister?<br />

Unser Wettbewerbssponsor<br />

Invio della risposta<br />

La soluzione può essere inviata in due modi:<br />

per e-mail a info@windband.ch, indicando<br />

chiaramente «Concorso <strong>UNISONO</strong> n° 42»,<br />

oppure incollando il tagliando compilato su<br />

una cartolina postale debitamente affrancata<br />

e inviandola a Segretariato ABS, Concorso<br />

<strong>UNISONO</strong> n° 42, Gönhardweg 32, Casella<br />

postale, 5001 Aarau.<br />

Non dimenticate il mittente (cognome, nome<br />

e indirizzo esatti)!<br />

Termine d’invio<br />

10 febbraio 2006<br />

(data del timbro postale o dell’e-mail).<br />

Condizioni di partecipazione<br />

Sono esclusi dalla partecipazione al concorso i<br />

funzionari dell’ABS e i loro familiari. Il vincitore<br />

sarà informato per iscritto. Il premio non può<br />

essere corrisposto in denaro. Sul concorso non<br />

si intrattiene corrispondenza alcuna. È esclusa<br />

la via legale.<br />

Seit über zehn Jahren darf der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV)<br />

auf die finanzielle Unterstützung von Möbel Pfister, 5034 Suhr,<br />

zählen. Aber nicht nur der Landesverband der schweizerischen<br />

Musikantinnen und Musikanten profitiert vom Wohlwollen des<br />

renommierten Möbelhauses; auch Kantonal- und andere Verbände<br />

sowie Anlässe von besonderer Bedeutung werden immer wieder<br />

durch den SBV-Sponsor unterstützt.<br />

Le sponsor de notre concours<br />

Depuis dix ans, l’ASM bénéficie du soutien financier de Pfister<br />

Meubles, 5034 Suhr. Non seulement notre association faîtière nationale<br />

en profite, mais également les association cantonales et les<br />

autres associations affiliées ainsi que les manifestations d’importance<br />

particulière reçoivent l’appui de cette maison de meubles renommée.<br />

Lo sponsor del nostro concorso<br />

Möbel Pfister · Partner des SBV<br />

Pfister Meubles · Partenaire de l’ASM<br />

Mobili Pfister · Partner dell’ABS<br />

Mobilias Pfister · Partenari da la UMS<br />

Da più di dieci anni l’Associazione bandistica svizzera (ABS) può<br />

contare sul sostegno finanziario della Mobili Pfister, 5034 Suhr. Ma<br />

non solo l’Associazione nazionale delle suonatrici e dei suonatori<br />

approfitta della generosità del rinomato mobilificio; anche federazioni<br />

cantonali o di altra entità, come pure manifestazioni di particolare<br />

importanza vengono sostenute regolarmente dallo sponsor dell’ABS.<br />

37<br />


Josef<br />

Imfeld<br />

15.9.1937–1.9.2005<br />

Posaune, Tenorhorn<br />

Feldmusik Lungern<br />

Aktuar, Präsident<br />

Ehrenmitglied<br />

Feldmusik Lungern<br />

Robert<br />

Fröhli<br />

9.12.1947–5.9.2005<br />

Posaune<br />

Musikverein Lunkhofen<br />

Kantonaler Veteran<br />

Ehrenmitglied MV Lunkhofen<br />

Max<br />

Zeltner<br />

26.1.1916–21.9.2005<br />

Schlagzeugregister<br />

Musikverein Concordia Dornach<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Vorstandsmitglied<br />

Ehrenmitglied<br />

MV Concordia Dornach<br />

Ernst<br />

Bruni<br />

8.10.1910–17.8.2005<br />

Trompete<br />

Musikgesellschaft Ostermundigen<br />

Musikgesellschaft Amsoldingen<br />

Zollikofen und Köniz<br />

Kantonaler Ehrenveteran<br />

Vizedirigent, Sekretär<br />

Ehrenmitglied<br />

MG Ostermundigen<br />

Heinrich<br />

Bucher<br />

10.2.1944–6.7.2005<br />

Fähnrich<br />

Musikverein<br />

Schöfflisdorf-Oberweningen<br />

Hans<br />

Stettler<br />

3.12.1925–9.8.2005<br />

Tenorhorn<br />

Musikgesellschaft Eggiwil<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Präsident<br />

Ehrenmitglied MG Eggiwil<br />

Tami<br />

Rinaldo<br />

13.11.1923–23.8.2005<br />

Bariton-Saxophon<br />

Musikgesellschaft Oberwangen<br />

Metallharmonie Bern<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Ehrenmitglied<br />

Metallharmonie Bern<br />

Josef<br />

Herzog<br />

24.6.1924–24.11.2005<br />

Es-Horn<br />

Musikgesellschaft Eintracht<br />

Windisch<br />

Kantonaler Ehrenveteran<br />

Archivar, Materialverwalter,<br />

Musikkommission<br />

Ehrenmitglied<br />

MG Eintracht Windisch<br />

Hans<br />

Ryser<br />

26.4.1926–19.9.2005<br />

Posaune<br />

Musikgesellschaft Uettligen<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Vizepräsident, Präsident<br />

Ehrenmitglied MG Uettligen<br />

Paul<br />

Schneider<br />

24.10.1914–29.9.2005<br />

Fähnrich<br />

Feldmusik Strättligen<br />

Musikgesellschaft Seftigen<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Ehrenmitglied<br />

Feldmusik Strättligen<br />

Hanspeter<br />

Urech<br />

22.8.1942–21.9.2005<br />

Trompete<br />

Musikgesellschaft Eintracht<br />

Windisch<br />

Rechnungsrevisor, Vizedirigent,<br />

Dirigent<br />

Ehrenmitglied<br />

MG Eintracht Windisch<br />

Hans<br />

Kriemler<br />

9.5.1941–26.9.2005<br />

Es-Bass<br />

Musikgesellschaft Harmonie<br />

Weesen, Musikgesellschaft<br />

Harmonie Wattwil, Harmoniemusikverein<br />

Helvetia Horgen,<br />

Harmoniemusik Näfels,<br />

Musikgesellschaft Oberurnen,<br />

Harmonie Alpenrose Murg<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Willy<br />

Moser<br />

11.1.1920–31.8.2005<br />

Trompete<br />

Musikgesellschaft Uttigen<br />

Musikgesellschaft Amsoldingen<br />

Sekretär<br />

Ehrenmitglied MG Uttigen<br />

Herbert<br />

Wellig<br />

3.7.1935–23.8.2005<br />

Trompete<br />

Musikgesellschaft<br />

Eggishorn-Fiesch<br />

Materialverwalter<br />

Hans<br />

<strong>Schweizer</strong><br />

4.1.1923–11.10.2005<br />

Flügelhorn<br />

Musikgesellschaft Oberbalm<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Rechnungsrevisor, Präsident<br />

Musikkommission, Vizepräsident<br />

Ehrenmitglied MG Oberbalm<br />

César<br />

Bertschi<br />

18.11.1919–27.10.2005<br />

Klarinette, Tenorsaxophon<br />

Musikgesellschaft Port<br />

Stadtmusik Biel<br />

Musikgesellschaft Nidau<br />

La Concordia Bienne<br />

Kantonaler Veteran<br />

Gründungsmitglied und<br />

Ehrenmitglied MG Port<br />

Paul Bernhard<br />

Hammel<br />

10.9.1947–13.11.2005<br />

Klarinette, Saxophon<br />

Musikgesellschaft<br />

Herzogenbuchsee<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Sekretär, Musikkommission,<br />

Präsident, Ehrenpräsident<br />

MG Herzogenbuchsee<br />

Bitte beachten: Die Nekrologe sind auf einem speziellen Formular einzureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand, bei der Geschäftsstelle oder auf<br />

der Homepage des SBV (www.windband.ch) verfügbar. Nekrologe, die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate zurückliegen, können<br />

nicht mehr aufgenommen werden.<br />

38<br />

In memoriam <strong>UNISONO</strong> 2 •2006


<strong>UNISONO</strong> 2 •2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden (ohne Einschränkung)<br />

b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-<br />

und Fahnenweihen usw.)<br />

Februar/février/febbraio 2006<br />

Sa 4. 9.00 Musikgesellschaft Oberkirch, 7. Solisten- und Slow-<br />

Melody-Wettbewerb, Schulhaus Zentrum, Oberkirch LU ★<br />

Di 7. 20.00 Spiel Luftwaffe, Konzert<br />

Mehrzweckhalle, Altendorf SZ ★<br />

Mi 8. 20.00 Spiel Luftwaffe, Konzert<br />

Wylandhalle, Henggart ZH ★<br />

Fr 17. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Tennishalle, Disentis GR ❖<br />

Sa 18. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Evang. Kirche, Scuol GR ❖<br />

So 19. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Rondo, Pontresina GR ❖<br />

Mo 20. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Titthof, Chur GR ❖<br />

Fr 24. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Kongresszentrum, Davos GR ❖<br />

Sa 25. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Forum im Ried, Landquart GR ❖<br />

So 26. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Strings mit Chor<br />

«La Compagnia Rossini», Arena, Cazis GR ❖<br />

Mo 27. 12.00 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Platzkonzert,<br />

Hotel Maloja Kulm, Maloja GR ❖<br />

Mo 27. 15.15 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Platzkonzert,<br />

Dorfplatz, Zernez GR ❖<br />

Mo 27. 20.00 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Konzert,<br />

Turnhalle, Müstair GR ❖<br />

Di 28. 12.00 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Platzkonzert,<br />

Mittelstation Rothornbahn, Lenzerheide GR ❖<br />

März/mars/marzo 2006<br />

Mi 1. 12.00 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Platzkonzert,<br />

Platz Coop, Thusis GR ❖<br />

Mi 1. 20.00 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Konzert,<br />

Mehrzweckhalle, Tiefencastel GR ❖<br />

Do 2. 11.00 Gebirgsinfanteriebrigade 12, Platzkonzert,<br />

Dorfplatz, Bergün GR ❖<br />

Sa 11. <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband SJMV, DV, Spiez BE ✚<br />

Sa 18. 20.30 Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

Musique classique au Théâtre de Grand Champ, Gland VD ❖<br />

<strong>UNISONO</strong><br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich,<br />

Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Martin Scheidegger, Chefredaktor ad interim<br />

Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen<br />

Tel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 53 13<br />

unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Lara Bergliaffa<br />

Via Rovio 11 B<br />

6826 Riva San Vitale<br />

Telefon+Fax 091 630 53 64, Natel 079 371 67 42<br />

unisono-i@windband.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />

Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />

Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />

Association suisse des musiques ASM<br />

Associazione bandistica svizzera ABS<br />

Uniun da musica svizra UMS<br />

Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />

Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />

Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />

hans.luternauer@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Blaise Héritier, Präsident<br />

1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />

blaise.heritier@windband.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Martin Scheidegger, Präsident<br />

Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen<br />

Tel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 53 13<br />

martin.scheidegger@windband.ch<br />

So 19. 17.00 Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

Musique classique au Théâtre de Grand Champ, Gland VD ❖<br />

Mi 22. 19.30 Jugendmusik o. r. Zürichsee, GV<br />

Stäfa ZH ★<br />

Mi 22. 20.30 Spiel Heer, Interlaken BE ❖<br />

Sa 25. Veteranenvereinigung ZBV, Obfrauen- und Obmännerversammlung,<br />

Oberglatt ZH ▲<br />

April/avril/aprile 2006<br />

Sa 1. 20.00 Militärspiel Uster, Unterhaltungsabend,<br />

Stadthofsaal Uster, Uster ZH ❖<br />

Fr 7. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Workshop, Nyon VD ❖<br />

So 9. Musikgesellschaft Brunnen, Neuuniformierung, Brunnen SZ ★<br />

Mi 12. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Schlusskonzert<br />

Kursaal, Bern BE ❖<br />

Fr 28. bis Ad hoc Orchester Militärmusik, LUGA 2006<br />

So 7. LUGA-Messegelände, Luzern LU ❖<br />

Mai/mai/maggio 2006<br />

Mi 3. bis Swiss Army Concert Band, 500 Jahre <strong>Schweizer</strong>garde<br />

Do 4. Rom, Italien ❖<br />

Fr 5. Musikverein Ottenbach, Neuinstrumentierung und<br />

125-Jahr-Feier, Ottenbach ZH ★<br />

Sa 6. Musikverein Erlenbach, Jubiläumskonzert 75 Jahre<br />

So 7. Erlibacherhof Erlenbach ZH ★<br />

Sa 6. Musikverein Ottenbach, Jub.-Konzert mit MV Ottenbach D<br />

Ottenbach ZH ★<br />

Sa 13. 14.00 Bezirksmusiktag, Bezirk Dorneck SO<br />

Dornach SO ★<br />

So 21. Musikgesellschaft Rubigen, Musiktag Amt Konolfingen<br />

in Rubigen BE ★<br />

So 28. 100e anniversaire de l'Union instrumentale, Leytron VS ★<br />

Juni/juin/giugno 2006<br />

Fr 16. bis Eidgenössisches Musikfest<br />

So 18. Luzern ✚<br />

Fr 23. bis Eidgenössisches Musikfest<br />

So 25. Luzern ✚<br />

Zeichenerklärung ● international<br />

▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />

✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />

Impressum<br />

Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Jährlich/Année/Anno<br />

(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />

für Vereine/sections/società Fr. 30.–,<br />

Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />

Adressverwaltung/Changements<br />

d’adresses/Cambiamenti d’indirizzo<br />

Lena Garcia, Tel. 071 272 74 01,<br />

unisonoabo@zollikofer.ch<br />

Inserate/Annonces/Inserzioni<br />

Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />

Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />

Druck/Impression/Impressione<br />

Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstr.<br />

122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />

Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />

publicitaires/Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 4/2006: 9. Februar 2006<br />

Nr. 5/2006: 24. Februar 2006<br />

Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />

rédactionnels/Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 4/2006: 8. Februar 2006<br />

Nr. 5/2006: 23. Februar 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 3: 15. Februar 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 4: 28. Februar 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 5: 15. März 2006<br />

39


mit<br />

Michael Stecher<br />

Ein Muss für jede(n) Dirigenten, Vizedirigenten(in) und Musiklehrer(in)!!!<br />

Samstag, 8. April 2006<br />

Mehrzweckhalle, Gerzensee<br />

9.15 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Kosten: Fr. 50.– pro Teilnehmer<br />

Themen:<br />

Probedisziplin …?!<br />

Wie eröffne ich die Probe??<br />

Intonationskorrektur im Verein?!<br />

Wie ist meine Sprechqualität??<br />

etc.<br />

Anmeldungen und Auskünfte bis<br />

28. Februar 2006:<br />

Markus Berger, Seftigenstrasse 50, 3664 Burgistein<br />

Tel.: 079 245 80 07, markus.berger@datacomm.ch<br />

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Leitung: Carlo Balmelli<br />

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