A 31 11 / A 31 12 CRENO Normschachtboden - Zeiss Neutra SA
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CREABETON BAUSTOFF AG<br />
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Werden Kunststoffrohre verwendet, deren Muffen geschweisst<br />
werden, muss die Längenausdehnung bei einem<br />
Temperaturwechsel berücksichtigt werden. Bei<br />
grösseren Rohrlängen empfiehlt es sich, die Anschlussrohre<br />
an die Schachtwand zu verankern.<br />
10.3. Anschliessen der Formstücke<br />
Durch die vorhandene Geometrie der Formstücke und<br />
der hohen Kompression der Dichtungsringe empfehlen<br />
wir folgende Verlegemassnahme.<br />
Bild 33: Einbau eines Formstückes<br />
Die Enden der Formstücke sind analog der Rohre anzuschleifen,<br />
sofern diese keine werkseitige Phase verfügen.<br />
Das Reinigen und das Aufbringen des Gleitmittels sind<br />
analog der Arbeiten bei Rohren.<br />
Zum Verlegen der Formstücke wird ein zusätzliches Rohr<br />
in der Länge von ca. 30 cm benötigt.<br />
Das etwa 30 cm lange Rohrstück wird ohne Dichtung an<br />
das Formstück angeschlossen. Das anzuschliessende<br />
Formstück zentriert auf die Muffe ansetzen und mit einem<br />
kräftigen Hieb auf das mit einem Kantholz geschützte<br />
Rohr schlagen. Um ein Zurückfedern des Formstückes<br />
zu vermindern ist es empfehlenswert, das Rohrstück zwischen<br />
den Beinen zu fixieren und einzuklemmen.<br />
Zu beachten ist, dass das Formstück bei einem zu<br />
schwachen Schlag zurückfedern kann. Sollte dies der<br />
Fall sein, empfehlen wir, den Schlag zu wiederholen.<br />
Wenn das Formstück versetzt ist, kann es mit einem kurzen<br />
Rohrstück in die richtige Lage gedreht werden. Nach<br />
dem Verlegen der Anschlussleitungen werden diese gemäss<br />
Vorgabe des Projektverfassers umhüllt.<br />
Technisches Produktblatt<br />
A <strong>31</strong> <strong>11</strong> / A <strong>31</strong> <strong>12</strong> <strong>CRENO</strong> <strong>Normschachtboden</strong><br />
Januar 10 / Seite 10 von 13<br />
Bild 34: Optimale Sohlenabstürze bei den Seitenanschlüssen sind<br />
bereits vorhanden, Rohranschluss ohne Sohlenversatz<br />
10.4. Erstellen des Schachtaufbaus<br />
Zwischen den Schachtbauteilen ist eine gleichmässige,<br />
nicht federnde Lastübertragung sicherzustellen. Bei<br />
Schächten ohne Ansprüche an die Wasserdichtheit wird<br />
eine Frischmörtelschicht auf die Muffe des versetzten<br />
Bauteils aufgetragen. Dabei ist sicherzustellen, dass die<br />
Unebenheiten der Muffen ausgeglichen werden können.<br />
Die Schachtbauteile werden mit einem geeigneten Hebewerkzeug<br />
auf die Frischmörtelschicht versetzt. Die<br />
Muffen sind nach dem Versetzen des oberen Bauteils zu<br />
verputzen.<br />
Bild 35: Gedichte Falzmuffenverbindung mit 2-Komponentenepoxidharzkleberschicht<br />
Für Muffenverbindungen mit Mörtel kann in der Regel<br />
keine Garantie für eine wasserdichte Verbindung gegeben<br />
werden. Muss der Schacht wasserdicht ausgeführt<br />
werden, besteht die Möglichkeit, die Verbindung der einzelnen<br />
Schachtteile mit einer 2-Komponentenepoxidharzkleberschicht<br />
auszuführen. Die Ausführung ist analog<br />
mit einer Frischmörtelschicht.