Ausgabe 04/2011 - Dorsch Gruppe BDC

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Hamburg ist eine dynamisch wachsende Stadt. Von dieser Entwicklung profitiert auch das Umland, die sogenannte Metropolregion. Allerdings muss die gesamte Region auch mit den erhöhten Verkehrsbelastungen umgehen. Die BDC wirkt erfolgreich an geplanten Infra- strukturmaßnahmen mit, die zur Verbesserung des Verkehrsnetzes beitragen. Aktuelles Bei- spiel ist die „Westumgehung Pinneberg“. Allererste Gedanken zu einer Verbesserung des Verkehrsnetzes in Pinneberg gab es bereits in den 70iger Jahren. Auf der Grundlage von Untersuchungen von Dorsch Consult wurde im Folgenden ein Verkehrsentwicklungsplanerarbeitet, der im Ergebnis unter anderem eine westliche Umgehung der Stadt Pinneberg vorsieht. Die Niederlassung Hamburg hat dieses Projekt bis in die heutige Zeit begleitet und die Ausführungsplanung in diesem Jahr abgeschlossen. Die Leistungen Beauftragt waren neben der eigentlichen Planung und Linien- findung auch Vermessungsleistungen,Luftschadstoffuntersuchungen und sehr umfangreiche Untersuchungen zu aktiven und passiven Lärmschutzmaßnah- men. Die BDC begleitete den Auftraggeber durch das schwierige Planfeststellungsverfahren und Anfang 2010 lag der Planfeststellungsbeschluss vor. In 2010 wurden neben der Ausführungsplanung für die Verkehrsanlagen einschließlich der StVO- und Wegweisenden Beschilderungen auch die Planungsleistungen für 4 Brückenbauwerke beauftragt. Die Baumaßnahme Die „Westumgehung Pinneberg“ befindet sich zwischen der L 106 BDC-Planung verbessert Infrastruktur in der Metropolregion Hamburg (Mühlenstraße) und der L 76 (Quickborner Straße) mit Anschluss an die BAB A 23. Die Gesamtlänge beträgt rund 3 km. Sie fördert die städtebauliche Entwicklung und entlastet das innerstädtische Straßennetz der Stadt Pinneberg. Im Zuge der Neubautrasse wird die L 107 (Prisdorfer Straße) angebunden. Der 1. Abschnitt bis zur Mühlen- straße wurde bereits durch ein Bebauungsplanverfahren genehmigt und ist fertiggestellt. Durchfahrung Gewerbegebiet, Kreuzung Prisdorfer Straße, Parkplatz; aktiver Lärmschutz Die Planung umfasst neben dem Neubau der 2-streifigen Straße mit Radweg sieben Knoten- punkte mit und ohne Lichtsignal- anlagen, diverse Querungsbau- werke über und unter der geplanten Straße, einen Parkplatz mit 76 Stellplätzen, aktive Lärmschutzmaßnahmen sowie die Straßenentwässerung einschließlich Regenrückhaltebecken und Leichtstoffabscheider. Die Bauwerke Im Zuge der Westumgehung sind auch vier Brückenbauwerke, davon zwei mit lichten Weiten über 100 Meter, neu zu errichten. Das Bauwerk 1 überführt die Strecke der Westumgehung über die Pinnau (Bundeswasserstra- ße) und das Bauwerk 3 führt über die Gleisanlagen der Deutschen Bahn AG, eine innerörtliche Straße und Parkplatzflächen. Die Planungsleistungen umfas- sen die Objekt- und Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 2, 3 und 6. Die Vorplanung beinhaltete umfangreiche Variantenuntersuchungen. • Brücke über die Pinnau: Lichte Weite rd. 147 m über das tiedebeeinflusste Gewässer Pinnau (Bundeswasserstraße) mit sehr ungünstigen Baugrundverhältnissen. • Brücke über den Peiner Weg: Lichte Weite 4,50 m. • Brücke über eine Trasse der DB AG und Ziegelleiweg Lichte Weite insgesamt rd. 108 m. Elektrifizierte, sehr stark befahren Bahnstrecke mit Absenkung des Fahrdrahtes. Aufgeständerte Führung und anschließende beidseitige Stützwände zur Platzersparnis im Gewerbegebiet. • Brücke über die Westumgehung im Zuge Straße an den Fischteichen: Lichte Weite rund 25 m. Sehr beengte Verhältnisse. Die Gesamtkosten betragen rd. 23 Mio. €, davon rund 7 Mio. € für die Ingenieurbauwerke. Lärmschutzwall mit aufgesetzter Pflanzwand, außenliegender Radweg Brücke über die Pinnau
Niederlassung Rostock Lisa Bethke Frau Lisa Bethke, Jahrgang 1984, ist seit dem 18.Juli 2011 Mitarbeiterin der BDC in der Niederlassung Rostock. Ihr Studium des Technischen Umweltschutzes an der Technischen Universität Berlin schloss sie mit der Diplomarbeit zum Thema „Sources, behaviour and fate of silver in the urban wastewater oft the Bordeaux agglomeration“ (Verhalten von Silber in den städtischen Abwässern der Agglomeration Bordeaux) in Bordeaux erfolgreich ab. Nun kehrte die gebürtige Ribnitzerin zur Aufnahme der beruflichen Karriere in ihre Heimat zurück. In Vorbereitung für die Mitarbeit in der BDC absolvierte Frau Bethke eine kaufmännische Fortbildung/ (siehe Veranstaltungen und Termine). Frau Bethke wird zukünftig als Projektingenieurin das Team der Siedlungswasserwirtschaft verstärken und beginnt zunächst damit, die neuen Entwässerungs- anlagen für den Rügenzubringer A20/Stralsund für die Bauausführung zu planen. Niederlassung Hamburg Bianca Timm Frau Bianca Timm, Jahrgang 1990, ist seit dem 27. Juli 2011 Mitarbeiterin der BDC in der Niederlassung Hamburg. Ihre Ausbildung zur Bauzeichnerin mit dem Schwerpunkt Tief-, Straßen- und Land- schaftsbau schloss sie im Juli diesen Jahres mit Auszeichnung bei der Stadt Uelzen ab. Zusätzlich zu ihrer neuen Arbeit hat Frau Timm derzeit beim Institut für Lernsysteme ein Fernlehrgang zur staatlich geprüften Technikerin der Fachrichtung Bautechnik mit dem Schwerpunkt Tiefbau begonnen. Frau Timm unterstützt das Team als CAD-Zeichnerin zurzeit bei den Autobahnprojekten A20 und A39 in Niedersachsen. Mit den Einstellungen von Frau Bethke und Frau Timm setzt die BDC erneut auf den Ingenieurnachwuchs. Im Rahmen der 26. Vertreterversammlung der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern in Rostock wurde Dipl.-Ing. Rolf Schmidt (2. von rechts), Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Mecklen- burg-Vorpommern/Hamburg, als neues Mitglied in den sieben- köpfigen Vorstand berufen. Neue Mitarbeiterinnen in Rostock und Hamburg Veranstaltungen & Termine: Wer war wo? Juli 2011+September 2011: • Kaufmännische Fortbildung für junge Berufstätige in deutschen und französischen Klein- und Mittelständischen Unternehmen bei der Deutsch-Französischen IHK in Paris und in Düsseldorf (Teilnehmer: Lisa Bethke) August 2011: • BVG U-Bahn Cabrio-Tunneltour (Teilnehmer: GB Berlin) September 2011: • Besuch einer Delegation aus Brasilien in Berlin, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des PPP- Projektes „Ressourceneffiziente Abfallwirtschaft für die Region Mogi Mirim/Brasilien“ (Betreuung: M. Schleusener, Uni Rostock) Was - Wann - Wo? Oktober 2011: • BDC-Exkursion „Schiffshebewerk Niederfinow“ (Teilnehmer: GB Berlin) • Verhandeln von Bauverträgen und Baukonflikten (Teilnehmer: Olaf Hähnel) • SiGeKo RAB 30 B+C (Teilnehmer: Stephan Patzke) Arbeitsschwerpunkte des neuen Vorstandes sind die Überarbeitung und Novellierung der HOAI bis zum Sommer 2013, die Novellierung der Landesbauordnung, der weitere Ausbau der Fach- verzeichnisse der Kammermitglieder mit besonderen beruflichen Qualifikationen und die Fortführung von Weiterbildungsveran- staltungen für Mitglieder der Ingenieurkammer M-V. Wir wünschen Herrn Schmidt bei seiner Tätigkeit viel Erfolg!
Seite 1 und 2: 4. Jahrgang - Lfd.-Nr. 19 Ausgabe 4
Seite 3: Mitarbeiterinterview BDC news: Aus

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