Christus ist unser Friede - Conférence Mennonite Suisse
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formiert-mennonitisch und lutherisch-bapt<strong>ist</strong>isch, auf regionaler und<br />
weltweiter Ebene. Es sei eigens festgehalten, dass diese Konsultationen<br />
und Gespräche viel Zeit in Anspruch nahmen. Von <strong>unser</strong>er Kommission<br />
wurde der zugestandene Zeitraum anfänglich als lang, im Laufe<br />
der Sitzungen dann aber zunehmend als eher kurz empfunden (Kap. 4:<br />
Überblick über frühere Begegnungen und Gespräche zwischen Reformierten<br />
und <strong>Mennonite</strong>n).<br />
Ein grosser Teil des Dialogs war der Taufe gewidmet. Wie soll man sich<br />
nicht in jenem Thema verlieren, das für <strong>unser</strong>e beiden Traditionen der<br />
Stein des Anstosses schlechthin gewesen <strong>ist</strong>? Unser Bericht fasst die<br />
aktuellen Positionen <strong>unser</strong>es übereinstimmenden bzw. divergierenden<br />
Verständnisses zusammen. Bevor er seine endgültige Form erhielt,<br />
wurde er <strong>unser</strong>en Kirchenleitungen vorgelegt. Aufgrund der nach wie<br />
vor divergierenden Überzeugungen wird die Symmetrie der Anerkennung<br />
der Taufe zwischen beiden Kirchen nicht postuliert. Doch wird<br />
Verständnis ausgedrückt für die unterschiedlichen Positionen; insofern<br />
<strong>ist</strong> <strong>unser</strong> Ansatz hinsichtlich der Taufe ein pastoraler. Der Ansatzpunkt<br />
dieser Studie <strong>ist</strong> mithin weder die biblische Theologie noch die Lehre,<br />
noch die Entwicklung der Überzeugungen im Laufe der Geschichte<br />
(Kap. 5: Gesprächsergebnisse zu Lehre und Praxis: die Taufe).<br />
Auch das Kirchenverständnis war ein Thema, dem wir im Laufe der<br />
Gespräche viel Aufmerksamkeit schenkten. Bei diesem Thema gingen<br />
wir anders vor. Im Bericht präsentieren wir zwei einander ergänzende<br />
Ansätze: der eine reformiert, der andere mennonitisch. Ergänzt werden<br />
die beiden Ansätze durch einen Synthesetext, der die Nähe <strong>unser</strong>es jeweiligen<br />
Verständnisses hervorhebt. Aufgrund des pastoralen Zugriffs<br />
auf diese beiden Themen sind die Texte weiterführende Hilfestellungen<br />
für Menschen, die persönlich oder in ihrer kirchlichen Situation<br />
mit Fragestellungen konfrontiert sind, welche sich aus dem Spannungsfeld<br />
<strong>unser</strong>er unterschiedlichen Tradition ergeben. Darin liegt sowohl<br />
ihre Stärke als auch ihre Begrenztheit (Kap. 6: Gesprächsbeiträge zu<br />
Lehre und Praxis: das Kirchenverständnis).<br />
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