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Feichtenberger-Dosta.. - DGSL

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geschaffen, den Vorgang der selbst- und Fremderkenntnis zu beschleunigen. Im<br />

schulischen Rahmen führte das zur Entwicklung verschiedenster Lerntypenmodelle.<br />

Im Training und im Unterricht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der<br />

verschiedenen Teilnehmer/-innen einzugehen bedeutet, den Unterricht sorgsam und<br />

einfühlsam zu gestalten. Geht man als Trainer/-in auf die Persönlichkeitsmuster der<br />

unterschiedlichen Teilnehmer/-innen ein, kommt man, laut Stöger & Vogel, mit einer<br />

spielerischen Leichtigkeit gut an, gepaart mit einem für viele oft für unerreichbar<br />

gehaltenem Lernerfolg. Nach Stöger & Vogel zu schließen genießen Lehrkräfte einen<br />

Schonraum, denn eine mangelnde Passung ihres Unterrichts hat keinerlei<br />

Konsequenzen auf den Gehaltszettel oder die Anstellung, im Gegensatz Trainer/-<br />

innen in der freien Wirtschaft (vgl. Stöger/Vogel 2004).<br />

Modellauswahl<br />

Bei der Vielfalt der Modelle stellt sich die Frage nach deren Auswahl. Aus<br />

wissenschaftlicher Sicht sind jene Modelle mit scharfer Befundlage vorzuziehen.<br />

Aus der Sicht der Anwender und Praktiker, wie Trainenr/-innen und Lehrkräfte es<br />

sind, steht die einfache Anwendung und der Nutzen im Vordergrund.<br />

Die Empfehlung der Autorin für Trainer/-innen und Lehrkräfte:<br />

Ein Modell wählen, das anwenderfreundlich ist, dieses gut kennenlernen und<br />

dieses Modell auch leben, dann kann man es erfolgreich in die Arbeit integrieren.<br />

Aus verschiedensten Gründen hat das Markova-Modell eine besondere Nähe zur<br />

Suggestopädie, z.B. durch die Haltung und durch den offenen, wertschätzenden<br />

Umgang mit den Unterschieden (vgl. <strong>Feichtenberger</strong> 2007).<br />

Zukunftsmusik!<br />

Allgemein legt der aktuelle Entwicklungsstand der Lerntypenforschung den Schluss<br />

nahe, dass<br />

jeder Mensch, der mit anderen Menschen arbeitet, insbesondere mit<br />

Gruppen, wie Trainer/-innen und Lehrkräfte es tun, solide und<br />

professionelle Grundkenntnisse in Theorie und Praxis zum Thema<br />

Lerntypen haben sollte, um den Konsequenzen, die sich daraus für<br />

Training und Unterricht ergeben, Rechnung tragen zu können.<br />

Die Verantwortung für die „Passung“ liegt bei der Trainerin, bei der Lehrkraft.<br />

Die Unterschiede der Lernenden sind wissenschaftlich abgesichert, die<br />

Instrumentarien zur Feststellung der einzelnen Typen sind vorhanden sowie die<br />

Trainings- und Unterrichtsmethoden, wobei die Suggestopädie einen großen Beitrag<br />

dazu leistet.<br />

Also: Ärmel aufkrempeln und los - und die Früchte genießen!<br />

dgsl-Kongress 2011 – <strong>Feichtenberger</strong> „Lerntypen“<br />

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