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Kleinwächter, Wolfgang: Globalisierung und Cyberspace, in

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Im neuen Gewand<br />

»Zeit für Erneuerung« war das Motto der Vere<strong>in</strong>ten Nationen anlässlich ihres 60. Jubiläums.<br />

Auch wir sahen die Zeit gekommen, die Zeitschrift VEREINTE NATIONEN den geänderten<br />

Lesegewohnheiten anzupassen. Vorrangiges Ziel unserer kle<strong>in</strong>en ›Reform‹ war, die<br />

Lesbarkeit der Texte zu erhöhen, ohne dabei an der wissenschaftlichen Ausrichtung <strong>und</strong> der<br />

Struktur der Zeitschrift im Gr<strong>und</strong>satz etwas zu ändern.<br />

Was die Leser<strong>in</strong>, der Leser nun <strong>in</strong> den Händen hält, ist das Ergebnis geme<strong>in</strong>samer Überlegungen<br />

der Redaktion <strong>und</strong> des Vorstands – daher auch dieses geme<strong>in</strong>same Editorial. Wir haben<br />

dabei unsere Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen mit denen von Leser<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lesern sowie<br />

des Nomos-Verlags mite<strong>in</strong>ander zu vere<strong>in</strong>baren gesucht. Das hat – dank der guten Zusammenarbeit<br />

von DGVN <strong>und</strong> Verlag – zu e<strong>in</strong>em hoffentlich für alle zufrieden stellenden Resultat<br />

geführt. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich dem Verlag für se<strong>in</strong>e Unterstützung gedankt<br />

sowie Monique Lehmann, die die Entwürfe mit viel Sorgfalt <strong>und</strong> Kreativität umgesetzt hat.<br />

Die vorliegende Ausgabe ist e<strong>in</strong>e Doppelnummer, was dem erhöhten Zeitbedarf für die<br />

neue Gestaltung geschuldet ist. Ab Heft 3 wird VEREINTE NATIONEN wieder im gewohnten<br />

Zwei-Monats-Rhythmus ersche<strong>in</strong>en.<br />

Was ist neu? Neben der neuen Rechtschreibung s<strong>in</strong>d es <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die gestalterischen<br />

Elemente, wie Schrift, Schriftgröße <strong>und</strong> Abstände. Damit soll das Lesen leichter fallen, ja e<strong>in</strong><br />

Vergnügen bereiten. Die Struktur des Heftes wurde beibehalten. Es bleiben im vorderen<br />

Teil ausführliche Aufsätze, kurze Standpunkte <strong>und</strong> Interviews. Dann folgen Berichte über<br />

die Arbeit der Vere<strong>in</strong>ten Nationen <strong>in</strong> den verschiedenen Schwerpunktbereichen, sodann die<br />

Rubrik Personalien <strong>und</strong> anschließend Buchbesprechungen. Um Platz für die neue Gestaltung<br />

zu gew<strong>in</strong>nen, aber auch weil die Suche über das Internet leicht geworden ist, werden<br />

Dokumente <strong>in</strong> Zukunft nur noch vere<strong>in</strong>zelt im Volltext abgedruckt. E<strong>in</strong>e Übersicht der verabschiedeten<br />

Resolutionen mit e<strong>in</strong>er kurzen Inhaltsangabe ersetzt den Volltextabdruck.<br />

Das mag manchem als e<strong>in</strong> Verlust ersche<strong>in</strong>en, doch steht diesem Verlust e<strong>in</strong> nicht zu unterschätzender<br />

Gew<strong>in</strong>n gegenüber: das lesefre<strong>und</strong>lichere Ersche<strong>in</strong>ungsbild <strong>und</strong> mehr Raum<br />

für das, was unsere Zeitschrift auszeichnet: analytische Beiträge, aktuelle Interviews <strong>und</strong><br />

Personalmeldungen, me<strong>in</strong>ungsfreudige Standpunkte, ausführliche Buchbesprechungen sowie<br />

<strong>in</strong>formative Übersichten.<br />

Im vorliegenden Heft analysiert Silke We<strong>in</strong>lich die neue Kommission für Friedenskonsolidierung.<br />

<strong>Wolfgang</strong> <strong>Kle<strong>in</strong>wächter</strong> bilanziert den Weltgipfel über die Informationsgesellschaft,<br />

<strong>und</strong> Jürgen Maier <strong>und</strong> Benno Pilardeaux berichten über die zwei großen Umweltkonferenzen<br />

zu Klima <strong>und</strong> Wüstenbildung. H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>wissen für die aktuelle Diskussion<br />

um den neuen Menschenrechtsrat bieten vor allem zwei Beiträge: Julia Raue <strong>und</strong> Beate Rudolf<br />

begründen, warum die Sonderberichterstatter der Menschenrechtskommission vom<br />

künftigen Menschenrechtsrat übernommen werden müssen, <strong>und</strong> Silvi Sterr schildert <strong>in</strong><br />

ihrem Bericht von der letzten ordentlichen Tagung des Jahres 2005 <strong>in</strong> deutlichen Worten,<br />

woran die Menschenrechtskommission wirklich krankt.<br />

Wir wünschen e<strong>in</strong>e angenehme <strong>und</strong> anregende Lektüre.<br />

Anja Papenfuß Christoph Zöpel<br />

Chefredakteur<strong>in</strong> Vorsitzender der DGVN<br />

Editorial<br />

VEREINTE NATIONEN 1–2/2006 1

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