rundbrief frühjahr 07.indd - DOMUS Rumänienhilfe eV
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Informationen der Vereine Domus in Rumänien, Deutschland und der „CJD-Domus Stiftung“<br />
März 2007<br />
– EINSICHTEN<br />
Persönlich gesehen<br />
„Domus trägt.“<br />
Anfang Januar hatte sich der Vorstand des<br />
deutschen Domus zu einer intensiven Beratung<br />
für drei Tage in Dresden zusammengefunden.<br />
Nach der anstrengenden Arbeit gönnten<br />
wir uns am Sonntag den Gottesdienst in der<br />
Frauenkirche. Ich war das erste Mal länger<br />
in diesem beeindruckenden Bauwerk. Auf<br />
dem Hintergrund der Orgel- und Chormusik<br />
kam ich ins Staunen: Welch eine großartige<br />
Leistung der Handwerker. Meine<br />
Finger tasteten über das Profil der Emporenbrüstung.<br />
März 2007<br />
Die Leute, die dieses schöne Kunstwerk<br />
geschaffen haben, können auf ihre Leistung<br />
stolz sein. Wer an so einem Werk beteiligt<br />
ist, der darf sich glücklich schätzen. Dessen<br />
Leben hat Sinn.<br />
In diese Gedanken hinein hörte ich plötzlich<br />
den Pfarrer. Er erzählte die Legende<br />
von einem Riesen mit schrecklichem Aussehen.<br />
Dieser wollte dem mächtigsten aller<br />
Könige dienen.<br />
In seiner Not suchte er einen Einsiedler<br />
auf.<br />
Der fragte: „Kannst du überzeugend und<br />
eindringlich beten?“ Ich bin kein guter Beter,<br />
musste der Riese antworten. Dann solltest<br />
du predigen – ich bin erst recht kein<br />
guter Prediger. Was kannst Du denn dann?<br />
Ich bin kräftig, ich kann Lasten tragen. Nun<br />
gut, dann sollst du Schweres tragen. Der<br />
Platz des Riesen war künftig an einem<br />
Fluss. Dort fehlte Fähre und Brücke. Seine<br />
Aufgabe war es, Menschen an das andere,<br />
sichere Ufer zu tragen. Dass er eines Tages<br />
Christus unerkannt als<br />
Kind trug und unter<br />
Wir wünschen allen eine<br />
besondere Passions- und<br />
Osterzeit.<br />
Lassen Sie sich von Gott<br />
überraschen!<br />
Ihr Domusverein.<br />
der Last fast zusammengebrochen wäre –<br />
das gibt ihm später den Namen Christophorus<br />
d.h. Christusträger.<br />
Plötzlich bin ich, im Gottesdienst der Frauenkirche,<br />
mitten in der Realität unserer<br />
Vereinswirklichkeit. Domus hat keine<br />
glanzvollen Gaben. Selbst in der Öffentlichkeit<br />
bemerkt man uns nur schwach. Es ist<br />
ein Verein, der mit bescheidenen Möglichkeiten<br />
Jesus und Menschen dient.<br />
Aber auch wir haben Kraft geschenkt bekommen,<br />
Kraft zum Tragen. Wir tragen<br />
junge benachteiligte Menschen an das an-<br />
dere, an ein sicheres Lebensufer. Durch die<br />
Strudel der Gefährdungen und der Einsamkeit,<br />
durch Mangel und Süchte. Dann müssen<br />
wir sie absetzen, loslassen – finden sie<br />
ihren Weg jetzt alleine?<br />
Domus ist eine Tragestruktur, eine tragfähige<br />
Hilfe für eine begrenzte Zeit. Mehr<br />
nicht – aber auch nicht weniger, und wird<br />
so zum „Christusträger“.<br />
Sehr dankbar bin ich aus der Frauenkirche<br />
hinaus gegangen. Dankbar für<br />
unsere Gaben und Aufgaben und besonders<br />
dankbar für die vielen, die mit<br />
uns diese besondere Last tragen.<br />
Euer Klaus Rudolph<br />
Die <strong>DOMUS</strong>MITTE<br />
Ein Treffen zum Informieren,<br />
Austauschen und Beten.<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
in der „Arche“ – Chemnitz,<br />
Augustusburger Str. 139
14. ordentliche Mitgliederversammlung<br />
am 17. März 2007 in Flöha<br />
Ingolf Körner<br />
Fastenzeit<br />
Wir begrüßen André Motz vom CJD Chemnitz<br />
Fastenzeit<br />
Ordnende Hand<br />
25 Mitglieder des Vereins trafen sich im Gemeindehaus<br />
zur üblichen Mitgliederversammlung,<br />
die aber bei Domus immer etwas<br />
besonderes ist.<br />
Als neue Mitglieder konnten wir Sylvia<br />
Nobis, Weißbach und Ingolf Körner,<br />
Gahlenz begrüßen.<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
traf wichtige Entscheidungen:<br />
» In den Vorstand wurden Benjamin Heß,<br />
Annaberg und Christian Zill, Crimmitschau<br />
berufen und eingesegnet.<br />
» Ab 1. April 2008 wird der Sitz des Vereins<br />
und die Geschäftsstelle nach Cranzahl<br />
verlegt und Uta Weiß, Mitglied des Vorstandes,<br />
mit der Geschäftsführung beauftragt.<br />
» Die Mitgliederversammlung beauftragt<br />
den Vorstand, die Einrichtung eines Missiopoints<br />
(eine besondere Form der Jugendarbeit)<br />
in Keresztur weiter zu betreiben.<br />
Die Arbeit des Vorstandes und die Jahresrechnung<br />
2006 mit dem neuen Haushaltplan<br />
wurden einstimmig bestätigt.<br />
Domus ernsthaft Das Tempo ist groß Benjamin Heß<br />
André Motz<br />
Durch den Tod von Michael Lützenkirchen<br />
war es nötig, die Stelle des CJD im Vorstand<br />
der CJD-Domusstiftung neu zu besetzen.<br />
Michael hatte gut gearbeitet und weitere<br />
Mitarbeiter in die Rumänienarbeit einbezogen.<br />
Und so konnte im Januar 2007 André<br />
Motz in den Vorstand der Stiftung nachrücken.<br />
André arbeitet als kaufmännischer Leiter<br />
im CJD Chemnitz, ist verheiratet und hat 2<br />
erwachsene Töchter und wohnt in Bernsbach.<br />
Daniela Weiß<br />
Schatzmeisterin<br />
Christian Zill<br />
Bernhard Schmerschneider<br />
Man tagt ...<br />
Seine drei Reisen nach Rumänien haben ihn<br />
mit unserem Anliegen „angesteckt“ und wir<br />
gewinnen in ihm einen engagierten Mitarbeiter.<br />
Wir bitten Gott um Gesundheit für André<br />
und wir hoffen, dass sich die bisherige gute<br />
Zusammenarbeit fortsetzt und weiter<br />
festigt.<br />
Herzlich willkommen André,<br />
in der Domusfamilie.
Vieles ist in Bewegung – ein Vor-Ort-Bericht aus Rumänien<br />
Im vergangenen August waren wir mit einer<br />
Gruppe von 11 jungen Leuten aus Sachsen<br />
zu einem Arbeitseinsatz in Ujszekely. Ich<br />
lernte das Domus-Familienhaus zum ersten<br />
Mal kennen. Mit viel Motivation und Malerfarbe<br />
im Gesicht halfen wir bei der Renovierung<br />
der Jugend-Appartements und dem<br />
Ausbau des Gästehauses nebenan.<br />
Treff mit Jugendlichen<br />
In der Woche erlebten wir eine wertvolle<br />
Zeit mit den Menschen Vorort, aber noch<br />
ohne Hauseltern.<br />
Umso mehr freute ich mich, als ich die Möglichkeit<br />
bekam, mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
„Familienhausunterstützer“ vom 11.02. bis<br />
17.02.07 nach Rumänien mitzufahren, um zu<br />
sehen, wie viel sich seit dem vergangenen<br />
Sommer getan hat.<br />
Katrin und Yvonne machen eine Arbeitspause<br />
Termine und Vorhaben 2007/2008<br />
zum Vormerken und Beten<br />
Beeindruckt haben mich dabei<br />
viele Dinge. Dazu gehören die<br />
Fertigstellung der wunderschönen<br />
Räumlichkeiten im Gästehaus<br />
sowie die neue Lebendigkeit im<br />
Familienhaus. Die Appartements<br />
dort sind bezogen von Jugendlichen<br />
und jungen Müttern und<br />
die Dachgeschosswohnung von<br />
den „neuen“ Hauseltern Ida und<br />
Ferenc.<br />
Es ist vieles in Bewegung. Dies war auch am<br />
Donnerstag zu spüren, als Jugendliche aus<br />
Keresztur und Umgebung ins Domus-Familienhaus<br />
eingeladen wurden.<br />
Enikö beim Brotbacken<br />
Neben einem leckeren Abendessen mit rumänischen<br />
Krautwickeln wurde viel darüber<br />
gesprochen, was den Jugendlichen die<br />
Einrichtung bedeutet, was sie sich wünschen<br />
u.s.w. Dies geschah erst<br />
in mehreren Kleingruppen<br />
und dann in gemeinsamer<br />
großer Runde. Viele brachten<br />
sich ernsthaft ein, überlegten<br />
und diskutierten mit.<br />
Die gemeinsame Runde,<br />
an der sich viele Jugendliche<br />
mit lebhaften Diskussionen<br />
beteiligten,<br />
fand nach dem Essen statt. Ihre<br />
Beteiligung zeigte mir, dass ihnen<br />
etwas am Domus-Familienhaus<br />
liegt – dass es ihnen wichtig ist,<br />
was dort passiert.<br />
Ich empfand diese Diskussionsrunde<br />
als sehr wichtig und notwendig.<br />
Jede und Jeder hatte die<br />
Möglichkeit zu sprechen und angehört<br />
zu werden. Ich glaube,<br />
viele der Jugendlichen schätzten<br />
dies sehr. An dieser Stelle noch ein erfreulicher<br />
Ausblick – bereits acht junge Leute<br />
haben sich angemeldet, um ab September<br />
im Domus-Familienhaus zu wohnen.<br />
Hausmeister Jenö<br />
Für das Domus-Familienhaus, für die neuen,<br />
sehr engagierten Hauseltern und allen Jugendlichen<br />
wünsche ich weiterhin Offenheit<br />
zum Sprechen und zum Hören und, dass Jesus<br />
Christus Mittelpunkt in allen Aktivitäten<br />
bleibt und wird.<br />
Katrin Markstein<br />
(Thierfeld/<br />
Hartenstein)<br />
10. – 17. April 2007 Besuch Klaus Rudolph in Keresztur – geplant sind Seminare für die Mitarbeiter<br />
27. Juni – 6. Juli 2007 Gruppe Ten Sing Rumänien und Ten Sing Annaberg nehmen am Vereinsfest der Stadt Flöha teil<br />
August 2007 Ten Sing Annaberg ist zu einer Ten Sing Trainingswoche in Keresztur<br />
3. – 15. September 2007 Domusreise durch Rumänien mit dem Reisebüro Dörfelt unter der Leitung von Klaus Rudolph<br />
Anfang Oktober 2007 Start der Weihnachtspäckchenaktion<br />
13. – 20. Oktober 2007 Domusvorstand in Keresztur zur Feier des 15-jährigen Bestehens von Domus Rumänien<br />
und zu Arbeitsberatungen.<br />
21. Dezember 2007 Weihnachtsbotschafter reisen nach Rumänien<br />
1. März 2008 Festliche Mitgliederversammlung des deutschen Vereins in Flöha, anlässlich 15 Jahre Domus Deutschland.<br />
Neuwahl des Vorsitzenden – Verabschiedung von Hannelore und Klaus Rudolph<br />
8. – 15. Mai 2008 Pfingsttreffen der Domusfamilie im Familienhaus Ujszekely
Gute Gründe für Gebete<br />
Bitte betet …<br />
… dass unsere Jugendlichen Hoffnung und<br />
Heimat bei Domus finden;<br />
… um Weisheit für die künftige Nutzung<br />
des Familienhauses;<br />
… Aufbau der Berufsausbildung und die Mitarbeiter<br />
Arpad Gabor, Istvan Fazakas und Matthes<br />
Schmidt; für alle unsere Mitarbeiter, dass sie<br />
gesund und hoffnungsvoll bleiben.<br />
… wir sind dankbar für die neuen Hauseltern, Ida und<br />
Ferenc Kiss, sie bauen eine gute Verbindung zu<br />
den Jugendlichen auf. Auch für den Hausmeister<br />
Jenö Bálint und die Köchin Enikö Bán.<br />
… für unsere Kranken: Iren Gabor, dass die Schmer<br />
zen nachlassen und Tamás Kali (2-jähriger Sohn<br />
von Gizi geb. Tirnoveanu), dass sein Loch im Her<br />
zen behandelt werden kann. Für Dorit und Martin<br />
Korpowski, um Heilung und gelingendes Leben.<br />
„Ich möchte gern …<br />
konkret helfen.” Sie sind herzlich eingeladen!<br />
MIT FINANZEN …<br />
… müssen wir immer noch das tägliche Leben des<br />
rumänischen Vereins unterstützen;<br />
… kann man eine Wohnung für die von uns zu betreuenden<br />
Jugendlichen anmieten;<br />
… die Löhne unserer Mitarbeiter garantieren;<br />
… das Berufsausbildungszentrum mit bauen helfen;<br />
… eine Ausbildung finanzieren;<br />
… eine Hochzeit ermöglichen;<br />
… den Zustand der Häuser verbessern;<br />
Bitte schreibt auf die Überweisung die vollständige<br />
Spenderadresse und den Verwendungszweck.<br />
Bankverbindung: Kreissparkasse Freiberg<br />
Konto-Nr. 3 605 000 079, BLZ 870 520 00<br />
MIT AKTIONEN …<br />
Wer Zeit und Kraft einsetzen möchte …<br />
Baueinsätze vor Ort sind fast immer möglich.<br />
MIT MATERIALIEN …<br />
Unsere AG „Domus vor Ort” in Ortmannsdorf sammelt<br />
und ordnet, was wir in Rumänien dringend benötigen. Bitte<br />
vorher absprechen, was gebraucht wird und wann ihr<br />
es abgeben könnt. Unter der Nummer 03 72 04 / 8 02 75<br />
meldet sich freundlich Ingrid Pampel.<br />
Verteilmaterial (Info-Mappen und Prospekte) kann bei uns<br />
bestellt werden.<br />
Impressum<br />
Termine Neue Homepage 2006<br />
Ab Anfang April sind wir mit einer neuen Homepage im Internet<br />
vertreten:<br />
www.domushilfe.de<br />
Kontakte<br />
Besucht „uns“ mal!<br />
Die einzelnen Arbeitszweige haben Arbeitsgemeinschaften<br />
gebildet und sind so zu erreichen:<br />
Arbeitsgemeinschaft „Fahrrad“<br />
Leiter: Johannes Haase, Gartenstr. 8,<br />
OT Höckendorf, 01936 Laußnitz<br />
Tel. 0357 95/4 58 21, dienstl. 316 20<br />
Mail: jo-lydia@web.de<br />
Arbeitsgemeinschaft „Beschaffung“<br />
Leiterin: Ingrid Pampel, Neuschönburger Str. 64,<br />
OT Ortmannsdorf, 08132 Mülsen<br />
Tel. 03 72 04/8 0275<br />
Mail: ir-pampel@web.de<br />
Arbeitsgemeinschaft „TEN SING“<br />
Leiterin: Sabine Kampf, Gewerbegebiet 6,<br />
09465 Neudorf<br />
Mail: schw.sabine@web.de<br />
Arbeitsgemeinschaft „Geistliches Leben“<br />
Leitung: Kirchgemeinde Oßling,<br />
Pfarrerehepaar Brause, Markus Ebschke<br />
Kirchweg 6, 01920 Oßling<br />
Tel. 03 57 92/5 0212<br />
Mail: kirche-ossling@web.de<br />
Arbeitsgemeinschaft „Familienhausunterstützer“<br />
Leiterin: Tabea Schmidt, Feldstr. 15,<br />
07749 Jena<br />
Mail: TabeaSchmidt@gmx.de<br />
Arbeitsgemeinschaft „Außenansicht“<br />
Leitung: Benjamin und Peggy Heß,<br />
Höhenweg 4, 09456 Annaberg-Buchholz<br />
Mail: peggy.hess@gmx.de<br />
Herausgeber: Domus <strong>Rumänienhilfe</strong> Deutschland e.V., Uferstraße 17, 09557 Flöha,<br />
Tel. 0 3726/ 61 17, Fax 0 37 26/70 00 85, E-Mail: verein@domushilfe.de, Homepage: www.domushilfe.de<br />
Vorstand: Klaus Rudolph – 1. Vorsitzender, Bernhard Schmerschneider – 2. Vorsitzender, Daniela Weiß – Schatzmeisterin, Anka Endriß – Beisitzerin,<br />
Uta Weiß – Beisitzerin, Folker Blischke – Beisitzer, Ulrich Haubold – Beisitzer, Benjamin Heß – Beisitzer, Christian Zill – Beisitzer<br />
Beirat: Landesbischof Pfr. Jochen Bohl, Dipl.-Ing. Steffen Flath, Staatsminister für Kultus,<br />
Ing. Bernhard Pech, Geschäftsführer der OBAG Bautzen, Dr. Martin Weber, Geschäftsführer der INTEC Dresden<br />
Verbunden mit: Asociatia Caritativa <strong>DOMUS</strong> Cristuru Secuiesc Rumänien; CVJM Sachsen; Diakonisches Werk Sachsen<br />
Bankverbindung: Kreissparkasse Freiberg, Konto-Nr.: 3 605 000 079, BLZ: 870 520 00<br />
Wir sind als gemeinnütziger Verein anerkannt und berechtigt, steuerrechtlich wirksame Spendenquittungen auszustellen.<br />
Gestaltung/Druck: Design & Druck C. G. Roßberg, Gewerbering 11, 09669 Frankenberg/Sa., Tel. 03 72 06/3310, www.rossberg.de