Imperial Reederei - Panopa
Imperial Reederei - Panopa
Imperial Reederei - Panopa
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News2/2003<br />
Mitarbeiter- und Kundenzeitschrift<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong>:<br />
Tochter Wijgula investiert<br />
in modernste Schiffstechnik<br />
J. H. Bachmann:<br />
Erfahrener Logistiklotse<br />
im Inselreich Indonesien<br />
neska: Wachstum im<br />
Seehafen Antwerpen<br />
<strong>Panopa</strong>: Just-in-time<br />
auf der Riesenbaustelle
2 IMPERIAL LOGISTICS NEWS<br />
Editorial<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />
sehr geehrte Kunden,<br />
„Wo steuert Deutschland hin?“ Diese Frage stelle ich mir angesichts<br />
der enormen Wachstumschancen, die die EU-Osterweiterung ab Mai<br />
2004 uns Logistikern bietet. Arbeits- und Mutlosigkeit müssten hierzulande<br />
eigentlich Fremdwörter sein. Aber in den letzten Jahren ist<br />
unser Land wirtschaftsfeindlich geworden. Verkehrswachstum und<br />
Gütertransport gelten für Umweltkatastrophen und Lustverschmutzung<br />
als verantwortlich.<br />
Genau das Gegenteil ist notwendig: Um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu erhalten, brauchen wir besser ausgebaute Verkehrswege,<br />
um Staus und Engpässe auszugleichen. Durch drei- und vierspurige<br />
Autobahnen mit eigener Lkw-Spur könnten jährlich 100 Milliarden<br />
Euro eingespart werden. Denn das sind die durch Staus jährlich<br />
verursachten volkswirtschaftlichen Kosten.<br />
Wir brauchen die Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen auf<br />
den Güterverkehrsmärkten in Europa jetzt. Ein Abbau der Harmonisierungsdefizite<br />
z.B im Binnenschifffahrtsmarkt u.a. durch die Wiedereinführung<br />
des § 6 b EstG, oder die Harmonisierung der technischen<br />
Bedingungen bei der Bahn, sowie die Einführung gleicher Mineralölsteuersätze<br />
für den Straßenverkehr würde die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der deutschen Wirtschaft stützen. Die Binnenschifffahrt könnte leicht<br />
das doppelte Volumen umweltfreundlich transportieren. Auch der europäische<br />
Bahnverkehr erhielte positive Impulse. Eine streckenabhängige<br />
Maut für Lkw und Pkw würde Unternehmen und private Pkw-<br />
Fahrer aus dem In- und Ausland gleich stellen.<br />
Deutsche See- und Binnenhäfen wären wettbewerbsfähiger, würden<br />
längere Lkw mit bis zu 60 Tonnen Gesamtgewicht erlaubt. Die Zahl<br />
der Lkw könnte von drei auf zwei reduziert werden. Das wäre umweltfreundlicher<br />
durch weniger Straßenabrieb und Kraftstoffverbrauch.<br />
Mein Wunsch für das neue Jahr: Eine deutsche Verkehrspolitik mit dem<br />
Mut zur Wahrheit und zum Wohle der freien Marktwirtschaft.<br />
Aber es gibt Hoffnung! Bei konsequenter, kompromissloser Umsetzung<br />
der Steuer-, Renten- und Sozialreformen macht es für die Unternehmen<br />
wieder Sinn, in Deutschland zu investieren. Damit wächst auch bei jedem<br />
einzelnen die Zuversicht und die Motivation, Leistung zu bringen.<br />
Allianz mit Mid-Ship<br />
D<br />
ie <strong>Imperial</strong> Logistics<br />
International GmbH &<br />
Co.KG und die Mid-<br />
Ship Group sind im März<br />
2003 eine strategische Allianz<br />
eingegangen. Durch diesen<br />
Zusammenschluss ist einer der<br />
weltweit führenden voll integrierten<br />
Transport- und Logistikdienstleister<br />
mit Schwerpunkten<br />
bei massenhaften<br />
Trockengütern entstanden.<br />
Die Mid-Ship Group mit<br />
Hauptsitz in Port Washington,<br />
New York, ist eine neutrale<br />
Dienstleistungsgesellschaft,<br />
die von privaten Anteilseignern<br />
1974 gegründet wurde. Sie ist<br />
das einzige Unternehmen in<br />
den USA, das integrierte<br />
Transportdienstleistungen für<br />
Trockenladung in den USA<br />
anbietet und in der Lage ist,<br />
jeden Teilbereich des Transports<br />
vom Abgangshafen bis<br />
zum endgültigen Bestimmungsort<br />
durchzuführen. Mid-<br />
Ship Group verfügt über Büros<br />
in Miami (Florida), New Orleans<br />
(Louisiana), Point Pleasant<br />
(New Jersey) und Belo Horizonte<br />
(Brasilien).<br />
Durch die Allianz entstehen<br />
Synergieeffekte, von<br />
denen die Kunden der ILI-Gesellschaften<br />
und der Mid-Ship<br />
Gruppe ebenso profitieren<br />
wie von der gebündelten Stär-<br />
Meine Damen und Herren, die<br />
<strong>Imperial</strong> Logistics International<br />
Gruppe stellt sich täglich den<br />
Anforderungen der Märkte und<br />
unserer Kunden neu. Und wir<br />
sind ein wenig stolz darauf, dass wir im Verbund des <strong>Imperial</strong> Konzerns<br />
nicht nur Kurs gehalten haben, sondern im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
deutliche Ergebnisverbesserungen erzielen konnten. Die <strong>Imperial</strong><br />
Logistics International Gruppe hat die Planziele insgesamt erreicht.<br />
Alle Gesellschaften haben trotz des schwierigen Marktumfeldes dazu<br />
beigetragen.<br />
Möglich wurde dies durch die Flexibilität und die Qualität der Leistung<br />
unserer Mitarbeiter und durch die Konzentration auf die Stärken<br />
in unseren Geschäftsfeldern.<br />
<strong>Imperial</strong> Holdings kann auf ein weiteres hervorragendes Geschäftsjahr<br />
zurückblicken. Herausragend war der Bereich „Car Rental and<br />
Tourism“ und „Logistics and Transport“. Mit einem Gesamtumsatz<br />
von 32,3 Mrd. Rand und einem EBT von 2,2 Mrd. Rand wurden neue<br />
Best-Marken gesetzt.<br />
Da das alte Jahr sich dem Ende entgegen neigt, erlauben Sie mir, dass<br />
ich Ihnen ruhige und gesegnete Weihnachtstage wünsche und ein friedvolles<br />
und gesundes Jahr 2004, verbunden mit dem Dank für Ihre<br />
engagierte Arbeit im abgelaufenen Jahr. Unseren Kunden ein herzliches<br />
Dankeschön für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung.<br />
Ihr<br />
Gerhard Riemann<br />
Executive Director der <strong>Imperial</strong> Holdings<br />
und Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />
<strong>Imperial</strong> Logistics International GmbH & Co KG<br />
ke und der jahrzehntelangen<br />
Erfahrung dieser zwei namhaften<br />
Logistikunternehmen.<br />
Jedes Unternehmen bringt<br />
seine Tätigkeitsschwerpunkte<br />
und sein weltweites Informations-<br />
und Transportnetzwerk in<br />
die Partnerschaft ein. Das<br />
kombinierte Leistungsspektrum<br />
umfasst die Bereiche<br />
Güterumschlag und Transport,<br />
Charteraktivitäten, Binnenschifffahrt,Montageversorgung<br />
just in time, Spedition,<br />
Fracht- und Transportüberwachung,<br />
Terminal- und Lagerbewirtschaftung<br />
sowie<br />
tracking & tracing und Inventurmanagementsysteme.<br />
Aus dem gemeinsamen<br />
Management der weltweiten<br />
Lieferketten erhalten Kunden<br />
deutliche Vorteile bei einer<br />
großen Bandbreite von Waren<br />
– von Rohstoffen wie z.B.<br />
Stahl, Metalle, Legierungen,<br />
Erze und Mineralien, Chemikalien,<br />
Düngemittel und<br />
Kohleprodukte über Halbfertigerzeugnisse<br />
bis hin zu Endprodukten.<br />
Die Allianz schafft ein beispielloses<br />
globales Dienstleistungsnetzwerk<br />
mit besonderem<br />
Schwerpunkt auf Europa,<br />
Nordamerika, Südamerika<br />
und Südafrika. ●
Titelbild:<br />
Großprojekt Zellstoffwerk<br />
Arneburg: Ein Peroxidreaktor<br />
wird mit Spezialequipment<br />
vom Elbehafen Arneburg ins<br />
vier Kilometer entfernte Baufeld<br />
transportiert.<br />
4 Ann Lynch tauft „Synthese-11“<br />
6 Blind Date auf dem Rhein<br />
8 Erfahrener Lotse im Inselreich Indonesien<br />
9 „Carolina und ihre Kinder“<br />
10 b&d International: Alle Stärken unter einem Dach<br />
11 Fullservice in Kanada<br />
12 Weitere Funktionen für neska-Hauptverwaltung<br />
13 Wachstum im Seehafen Antwerpen<br />
14 Der Bereich „Planung und Beratung“ stellt sich vor<br />
16 Hohe Qualität für Automobilindustrie<br />
18 Logistikkür für das Zellstoffwerk Arneburg<br />
20 Führungskräfte der ILI-Gruppe trafen sich<br />
auf der Zeche Zollverein in Essen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Herausgeber: <strong>Imperial</strong> Logistics International GmbH & Co. KG, Duisburg<br />
Kasteelstraße 2 • D-47119 Duisburg<br />
Telefon: +49 (0) 203-80 05-213 • Telefax +49(0) 203-80 05-2 84<br />
E-mail: imperial@imperial-international.com<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong><br />
J.H. Bachmann<br />
IMPERIAL NEWS 3<br />
neska<br />
<strong>Panopa</strong><br />
<strong>Imperial</strong>
Ann Lynch tauft „Synthese-11“<br />
Modernste Technik für sichere<br />
Modernste Binnenschifffahrtstechnik empfing am 16. September<br />
die Taufe von Ann Lynch, der Gattin unseres <strong>Imperial</strong> Holding-<br />
Vorstandsvorsitzenden Bill Lynch. Der Tankschiffneubau<br />
„Synthese-11“ hatte mehrere Vorstandsmitglieder unserer Muttergesellschaft<br />
aus Johannesburg in das kleine niederländische Städtchen<br />
Druten am Waal gelockt. Die Gäste waren beeindruckt von dem<br />
neuen Flaggschiff der Chemietankschiffreederei Wijgula – einem<br />
Tochterunternehmen der <strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong>.<br />
Wie fast selbstverständlich<br />
in diesem<br />
letzten Sommer<br />
taufte Ann Lynch den jüngsten<br />
Neubau der Wijgula bei<br />
südafrikanischen Temperaturen<br />
am Pier unterhalb des<br />
Wijgula-Hauptsitzes in Druten.<br />
Es ist wieder einmal ein<br />
hochspezialisiertes Schiff<br />
mit aufwändiger Technik im<br />
Dienst der chemischen Industrie.<br />
4 IMPERIAL NEWS<br />
Unter der Flagge der Wijgula<br />
bewegen sich 37<br />
Chemietanker unterschiedlicher<br />
Größe und Ausstattung.<br />
Damit dürfte Wijgula<br />
in diesem Marktsegment<br />
eine Spitzenposition auf den<br />
westeuropäischen Wasserstraßen<br />
einnehmen, betonte<br />
Gerhard Riemann, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
der <strong>Imperial</strong> Logistics<br />
International in seiner Rede<br />
nach dem Taufakt. Bill<br />
Lynch begrüßte das Engagement<br />
der Wijgula <strong>Reederei</strong>.<br />
Die Chemieindustrie verlange<br />
nach sicheren Transportlösungen<br />
für ihre Vor- und<br />
Endprodukte. Das sei eine<br />
Herausforderung, der sich<br />
Wijgula mit bemerkenswertem<br />
Erfolg stelle.<br />
lmperial <strong>Reederei</strong>-Chef<br />
Helmut Botermann und<br />
seine Wijgula-Geschäftsfüh-<br />
rer-Kollegen Thijs Aarten<br />
und Norbert Meixner betonten<br />
Sicherheit, Qualität und<br />
Wirtschaftlichkeit des neuen<br />
Schiffes beim Transport und<br />
Umladen von gefährlichen<br />
Stoffen. Wie fast alle Wijgula-Tanker<br />
ist „Synthese-<br />
11“ ein Doppelhüllenschiff.<br />
Der Neubau vom Typ C erfüllt<br />
alle Vorschriften des<br />
ADNR. Der Buchstabe C<br />
steht für Chemikalien und<br />
bedeutet, dass in den fünf<br />
Edelstahltanks dieses<br />
Schiffstyps alle Flüssigchemikalien<br />
befördert werden<br />
können, die für den Transport<br />
auf Wasserstraßen zugelassen<br />
sind. Hierzu<br />
gehören auch alle hochtoxischen<br />
und hochexplosiven<br />
Flüssigkeiten.<br />
Taufpatin Ann Lynch lässt sich von Wim Kwaakernaak, dem Leiter der technischen Abteilung der Wijgula <strong>Reederei</strong>, die<br />
Funktion des Steuerstandes auf „Synthese-11“ erklären. Ganz links im Bild Kapitän Jos Joosten.
Fahrt<br />
Das auf der Werft Ceske<br />
Lodevice in Usti (Tschechien)<br />
gebaute Schiff hat eine<br />
Tankraumkapazität von<br />
1634 Kubikmetern. Auch<br />
das überall zugängliche Leitungssystem<br />
einschließlich<br />
der Armaturen besteht aus<br />
Edelstahl. Die aufwändige<br />
Bauweise und die hochwertigen<br />
Materialien haben<br />
ihren Preis. Die zu erwartenden<br />
Auslastungen rechtfertigen<br />
allerdings die Investition,<br />
meinen Aarten und<br />
Meixner.<br />
Kapitän Jos Joosten und<br />
seine Besatzung übernahmen<br />
nach dem Segen von<br />
Pater van Welzenes ein<br />
Schiff mit modernster Bedienungstechnik<br />
und optimiertem<br />
Komfort im Steuerhaus<br />
und Wohnbereich.<br />
Dazu gehören das Satellitennavigationssystem<br />
GPS<br />
und ein computergesteuertes<br />
Beladungssystem.<br />
Komfort für jedes<br />
Besatzungsmitglied<br />
Jedes Besatzungsmitglied<br />
verfügt über eine eigene mit<br />
Klimaanlage und Überdrucksicherungausgestattete<br />
Kabine. Weiteres Highlight:<br />
„Synthese-11“ ist das<br />
einzige Binnentankschiff<br />
mit Katalysatortechnik.<br />
Damit wird bis zu 90 % der<br />
anfallenden Stickoxide absorbiert,<br />
wodurch der bereits<br />
umweltfreundliche Verkehrsträger<br />
Binnenschifffahrt<br />
einen weiteren Beitrag zur<br />
Verringerung von Schadstoffausstoß<br />
leistet.<br />
Angetrieben wird „Synthese-11“<br />
von einer 1020 PS<br />
starken Maschine. Um alle<br />
wichtigen Binnenhäfen zu<br />
erreichen – auch jene hinter<br />
schmalen Schleusen in Belgien<br />
und Nordfrankreich –<br />
entschied sich Wijgula für<br />
eine schlanke Konstruktion<br />
IMPERIAL REEDEREI<br />
„Synthese-11“ ist bis jetzt das einzige Binnentankschiff mit Katalysatortechnik und absorbiert<br />
bis zu 90 Prozent der anfallenden Stickoxide.<br />
von nur 10,30 Meter Breite<br />
bei einer Länge von 81,20<br />
Metern. Unmittelbar nach<br />
der Taufe steuerte „Synthese-<br />
11“ den Hafen Amsterdam<br />
an, um dort eine Ladung<br />
Phosphorsäure für einen<br />
Empfänger in Süddeutschland<br />
zu übernehmen. ●<br />
Nach der Schiffstaufe hatte die Wijgula <strong>Reederei</strong> zur Gästefahrt geladen (v.l.n.r.): <strong>Imperial</strong><br />
Holding-Vorstandsvorsitzender Bill Lynch,Vorsitzender der Geschäftsführung der <strong>Imperial</strong><br />
Logistics International Gerhard Riemann und Wijgula-Geschäftsführer Thijs Aarten.<br />
IMPERIAL NEWS 5
Blind Date auf dem R<br />
Voller Erwartung stand<br />
ich im größten Binnenhafen<br />
Europas –<br />
Duisburg – und wartete auf<br />
meine Verabredung, die ich<br />
zuvor nur von Bildern her<br />
kannte. Schon von weitem<br />
erkannte ich sie. Groß, stark<br />
und mit viel Power steuerte<br />
sie pünktlich und zielstrebig<br />
auf mich zu. Zugegeben ich<br />
war ziemlich aufgeregt auf<br />
dieses Treffen mit „Synthese-10“,<br />
eines der jüngsten<br />
Chemietankschiffe der zur<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong> gehörenden<br />
Wijgula-Flotte. Obwohl<br />
ich schon fast 25 Jahre bei<br />
der Haniel/<strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong><br />
beschäftigt bin, war es<br />
für mich das erste Mal, an<br />
Bord eines Tankschiffes<br />
mitzufahren.<br />
Das 2001 Tonnen große<br />
Schiff schmiegte sich mit<br />
einer nahezu grazilen<br />
Leichtigkeit an die Kaimauer,<br />
damit ich samt Gepäck<br />
an Bord gehen konnte.<br />
Kaum war ich aufgestiegen<br />
nahm „Synthese-10“ bereits<br />
wieder ihre Fahrt auf, um<br />
das nächste Ziel, den Hafen<br />
Krefeld-Uerdingen, anzusteuern.<br />
Es war gerade Schichtwechsel,<br />
Kapitän Gerard<br />
Mötter, 46 Jahre alt, hatte<br />
das Kommando übernommen<br />
und erwartete mich im<br />
Steuerhaus. Sicher brachte<br />
er erst einmal den Tanker<br />
aus der Hafenmündung wieder<br />
auf den Strom. Der<br />
Rheinwasserstand war in<br />
diesen Tagen auf ein historisches<br />
Tief von einem Ruhrorter<br />
Pegel von 1,75 Meter<br />
gesunken.<br />
„Dieses extreme Kleinwasser<br />
macht der Schifffahrt<br />
ganz schön zu schaffen.“<br />
„Ja, und wie“, bekräftigt<br />
Mötter. „Die Schiffe können<br />
bei dem jetzigen Wasser-<br />
6 IMPERIAL NEWS<br />
stand nur noch einen Bruchteil<br />
von dem laden, was<br />
sonst möglich ist. Ein gutes<br />
Beispiel ist unsere „Synthese-10“.<br />
Gestern haben wir<br />
in Rotterdam-Europoort<br />
420 Tonnen Methanol für<br />
einem Fünftel ausgelastet<br />
werden kann.<br />
„Es haben sich in den<br />
vergangen Tagen schon<br />
mehrere Schiffe festgefahren.<br />
Ist für Sie bei diesem<br />
Kleinwasser das Fahren<br />
Fertig für die Probenahme vor der Entschlöschung. „Synthese“-Kapitän<br />
Gerard Mötter in Arbeitsschutzkleidung.<br />
Krefeld-Uerdingen übernommen.<br />
Damit sind wir<br />
maximal beladen; statt 2000<br />
Tonnen, die wir unter normalen<br />
Bedingungen hätten<br />
laden können.“ Das heißt,<br />
das unter diesen Verhältnissen<br />
„Synthese-10“ nur zu<br />
schwieriger geworden, Kapitän<br />
Mötter?“<br />
„Ganz klar, in dieser<br />
Situation fahren wir viel<br />
konzentrierter. Bei dem<br />
schmalen Flussbett müssen<br />
wir unbedingt die Fahrrinne<br />
genau einhalten. Alle hier<br />
auf dem Strom sind nervöser<br />
und schneller verärgert<br />
als sonst. Überholmanöver<br />
sind nur noch mit rücksichtsvollem<br />
Verhalten innerhalb<br />
der schmalen Fahrrinne<br />
möglich.“ Mötter<br />
zeigt auf einen der zahlreichen<br />
Monitore vor ihm.<br />
„Hier, mit diesem Echolot<br />
können wir kontrollieren,<br />
wie viel Wasser wir unter<br />
dem Kiel haben.“ In diesen<br />
Zeiten sicherlich ein<br />
unverzichtbares Instrument<br />
an Bord.<br />
Während der erfahrene<br />
Kapitän die Wasserwege<br />
und ihre Besonderheiten<br />
genau kennt, sind diese<br />
schwierigen Fahrverhältnisse<br />
für den Steuermann<br />
Robert Kooistra (35 Jahre),<br />
der erst vor ein paar Jahren<br />
sein Patent gemacht hat,<br />
natürlich viel anstrengender.<br />
Denn als Kapitän hat man<br />
nicht nur die Verantwortung<br />
für das Schiff, sondern auch<br />
für die Ladung - bei unserer<br />
Reise für 420 Tonnen<br />
Methanol, eine giftige,<br />
leicht entzündliche Chemikalie,<br />
die z.B. zur Herstellung<br />
von Lösungsmitteln,<br />
Farben, Medikamenten etc.<br />
benötigt wird<br />
Mein Blick aus dem<br />
Steuerhaus schweift über<br />
das 86 Meter lange und<br />
11,40 Meter breite Schiff<br />
mit jeder Menge Rohrleitungen<br />
an Deck. Ich suche<br />
nach der übrigen Besatzung,<br />
kann aber nur den Matrosen<br />
Klaus Meyer ausmachen,<br />
der draußen beschäftigt ist.<br />
Robert Kooistra, der jetzt<br />
seine Freischicht hat,<br />
schmunzelt über meine<br />
Frage nach der übrigen Besatzung.<br />
„In der Continuefahrt,<br />
das heißt 24 Stunden-<br />
Fahrt, reicht für ein Schiff<br />
in dieser Größe gemäß Besatzungsvorschrift<br />
eine Be-
hein<br />
satzung von zwei Kapitänen<br />
und zwei Matrosen. Das<br />
bedeutet, eine Schicht<br />
besteht aus Kapitän und<br />
Matrose und dauert acht<br />
Stunden. Während dieser<br />
Zeit haben die anderen<br />
Besatzungsmitglieder ihre<br />
Ruhezeit. Niels Severin, der<br />
zweite Matrose, hat jetzt<br />
Freischicht und hat sich in<br />
seine Kajüte zurückgezogen.<br />
Wenn wir in Krefeld<br />
angelegt haben, werde ich<br />
das auch tun.“<br />
„Wie sieht es denn mit<br />
Ihrer Freizeit aus, und wann<br />
haben Sie Zeit für ihre<br />
Familie?“<br />
„Wir arbeiten sieben<br />
Tage, und dann haben wir<br />
sieben Tage frei. Das läßt<br />
sich mit dem Familienleben<br />
ganz gut verbinden und Zeit<br />
für’s Hobby bleibt da auch<br />
noch.“<br />
„Die Hobbies haben<br />
doch sicherlich nichts mehr<br />
mit Wasser zu tun, oder?“<br />
Beide Kapitäne strahlen<br />
mich auf diese Frage an und<br />
meinen, als Ausgleich zur<br />
Arbeit dürfe das Element<br />
Wasser nicht fehlen.<br />
Während Gerard Mötter in<br />
der Freizeit an seiner<br />
Jacht bastelt, sucht Robert<br />
Kooistra seinen Ausgleich<br />
bei Squash und Surfen.<br />
Einen besseren Beweis kann<br />
es wohl nicht geben, dass<br />
beide mit Leib und Seele der<br />
Schifffahrt verbunden sind.<br />
Natürlich sind sie stolz<br />
darauf, das Kommando über<br />
ein Chemietankschiff zu<br />
haben, das nach modernsten<br />
Sicherheitsstandards gebaut<br />
wurde. Ausgerüstet nach<br />
strengen Vorschriften für<br />
den Transport von Chemiegütern<br />
der höchsten Gefahrgutklasse.<br />
„Synthese-10“<br />
gehört zu der Neubauserie<br />
der Wijgula, mit dem Chemiezertifikat<br />
Typ C, das<br />
IMPERIAL REEDEREI<br />
Noch Fragen? Wer mehr über die moderne Chemietankerflotte der Wijgula erfahren<br />
möchte, klickt www.wijgula.nl an.<br />
heißt, es handelt sich um<br />
ein Doppelhüllenschiff, das<br />
seine sechs Edelstahltanks<br />
im Rumpf fest verschweißt<br />
hat. Damit wird den hohen<br />
Qualitätsanforderungen der<br />
chemischen Industrie Rechnung<br />
getragen. Und Sicherheit<br />
für Besatzung und<br />
Transport der Produkte<br />
haben für die Wijgula absolut<br />
Priorität. Eine entsprechendeSicherheitsausrüstung<br />
der Mitarbeiter an<br />
Bord ist ebenso selbstverständlich<br />
wie ihre jährlichen<br />
Schulungstage in Sachen<br />
Gefahrgut.<br />
Kapitän Mötter gibt<br />
während der Fahrt immer<br />
wieder die Position des<br />
Schiffes an eine Leitstelle<br />
durch. Das sei Vorschrift bei<br />
dem Transport gefährlicher<br />
Güter, so Mötter, damit –<br />
wenn etwas passieren würde<br />
– Polizei und Feuerwehr<br />
genau wissen, in welchem<br />
Streckenabschnitt sich das<br />
Gefahrgutschiff befindet.<br />
Unser Ziel, die Bayer-<br />
Werke in Krefeld-Uerdingen,<br />
sieht man schon von<br />
Weitem. Wir haben Glück,<br />
die Löschstelle ist frei, so<br />
dass wir uns sofort unter die<br />
Löschrohre legen können.<br />
Nachdem „Synthese-10“<br />
fest vertäut ist, meldet sich<br />
Matrose Meyer ab. Er hat<br />
starke Zahnschmerzen und<br />
muss ganz dringend schauen,<br />
dass er an einem Samstag<br />
einen Notarzt für solche<br />
Fälle findet. Das geht schon<br />
in Ordnung, denn die Entlöschung<br />
wird erst in gut<br />
einer Stunde beginnen nach<br />
Probenahme und Analyse<br />
des Produktes.<br />
Hier endet für mich mein<br />
Blind Date. Einfach zu kurz,<br />
aber mit vielen interessanten<br />
neuen Eindrücken und dem<br />
Vorsatz, bald ein neues<br />
„Rendezvous“ mit „Synthe-<br />
se-10“ und seiner Besatzung<br />
zu arrangieren.<br />
Nach der Entlöschung<br />
von „Synthese-10“ in Uerdingen,<br />
steuert Kapitän<br />
Mötter und seine Crew die<br />
nächste Ladestelle in Dormagen<br />
an, um Benzol für<br />
Antwerpen zu laden. In Willemsstad<br />
wird das Steuer<br />
einer anderen Mannschaft<br />
übergeben, und auf „meine<br />
Crew“ warten schon die<br />
Familien darauf, endlich<br />
wieder Ehemann, Vater oder<br />
Freund für sieben Tage für<br />
sich zu haben.<br />
Ich möchte mich ganz<br />
herzlich bedanken: bei der<br />
kompletten Mannschaft um<br />
Kaptiän Mötter, die mich<br />
sehr nett aufgenommen hat<br />
und Gert-Jan van Sierenberg<br />
de Boer, Disponent von<br />
„Synthese-10“ bei der Wijgula<br />
in Druten, der mir das<br />
Aufsteigen an Bord ermöglichte.<br />
Sylvia Erkelenz<br />
IMPERIAL NEWS 7
PT J.H.Bachmann Indonesia<br />
Erfahrener Lotse im Ins<br />
Indonesien, der mit 215 Millionen Menschen bevölkerungsmäßig<br />
viertgrößte Staat der Erde, wird von J.H. Bachmann stärker denn je<br />
bearbeitet. Fast 40 Mitarbeiter von PT J.H. Bachmann Indonesia<br />
sind für ein- und ausgehende See- und Luftfrachtsendungen sowie<br />
innerindonesische Verkehre im Einsatz.<br />
Sowohl für den deutschen<br />
Export als auch für Rohstoffimporte<br />
spielt das<br />
asiatische Inselreich Indonesien<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Das dürfte sich in Zukunft<br />
wertmäßig noch verstärken,<br />
denn die Rohstoffweiterverarbeitung<br />
im Lande macht<br />
bemerkenswerte Fortschritte<br />
und wirkt sich positiv auf<br />
die Exportbilanz aus.<br />
Umgekehrt ist Indonesiens<br />
Industrie ein Abnehmer<br />
von Maschinen und Fabrikanlagen<br />
in den Bereichen<br />
Holz-, Stahl- und Papierindustrie<br />
sowie der Ölförderung.<br />
Die J.H. Bachmann-<br />
Organisation bringt sich mit<br />
ihren Dienstleistungen in<br />
diese, nicht nur auf<br />
Deutschland bezogenen,<br />
Außenhandelsbeziehungen<br />
immer stärker ein.<br />
Neben dem täglichen Geschäft<br />
der Abwicklung von<br />
See- und Luftfrachtsendungen<br />
von und nach Europa,<br />
8 IMPERIAL NEWS<br />
USA und innerhalb Asiens ist<br />
Geschäftsführer Vollrad Peter<br />
Hagen besonders stolz auf<br />
die gewachsenen Erfahrungen<br />
und die Kompetenz in<br />
der Projektlogistik bis hin zu<br />
den Baustellen in Indonesien.<br />
Die Auftraggeberliste<br />
liest sich wie ein „Who is<br />
Who“ der deutschen Wirtschaft.<br />
Einer der ersten<br />
Großaufträge, die Vollrad<br />
Peter Hagen mit einem noch<br />
kleinen Mitarbeiterstamm<br />
zu betreuen hatte, war eine<br />
Spanplattenproduktionsanlage<br />
des Unternehmens<br />
Siempelkamp. Bei diesen<br />
Geschäftsführer Vollrad Peter Hagen hält J. H. Bachmann<br />
in Indonesien auf erfolgreichem Kurs.<br />
Ein Teil der J.H. Bachmann-<br />
Mannschaft in Djakarta<br />
stellt sich dem Fotografen.<br />
und vielen anderen innerindonesischen<br />
Transporten arbeitet<br />
Bachmann mit PT<br />
Samapta Nusantara zusammen<br />
– einem der bekanntestenSchwertransportunternehmen<br />
des Landes mit eigenem<br />
Spezialequipment sowie<br />
Cometto-Trailern, Zugmaschinen<br />
und Mobilkränen.<br />
In Indonesien muss man<br />
flexibel sein, berichtet uns<br />
der Geschäftsführer. Das<br />
wirtschaftliche Auf und Ab<br />
erfordert ständige Anpassungen<br />
und die Suche nach<br />
neuen Märkten: „Durch die<br />
Asien-Krise in 1998 wurde<br />
eine Umstrukturierung notwendig<br />
und wir konzentrierten<br />
uns mehr auf die Exportmärkte<br />
in Europa und Asien.<br />
Während dieser Zeit bauten<br />
wir unsere Marktpositionen<br />
in der ausgehenden Seefracht,<br />
besonders bei Möbeln<br />
und Tee sowie in der<br />
Luftfracht auf dem Textilsektor<br />
aus.“<br />
Trotz widriger Umstände<br />
war man bei diesen Veränderungen<br />
erfolgreich und<br />
gehört heute zu den führenden<br />
Logistikunternehmen in<br />
Indonesien mit einem Mitarbeiterstamm<br />
von fast 40 Angestellten.<br />
Neben dem<br />
Hauptsitz in Djakarta ist<br />
Bachmann außerdem noch<br />
mit einer Zweigstelle in Surabaya<br />
vertreten.<br />
Indonesien ist ein riesiges,<br />
weit auseinander gezogenes<br />
Inselreich. Deshalb<br />
hat sich Bachmann auch in
elreich<br />
innerstaatliche Verkehre mit<br />
Schleppern und Bargen eingebracht.<br />
Im Klartext heißt<br />
das bei Vollrad Peter Hagen:<br />
„Wir chartern diese Wasserfahrzeuge<br />
für die Anlieferung<br />
von Holz zu den<br />
weiterverarbeitenden Fabriken<br />
im Lande. Bei Projektgeschäften<br />
sind wir ebenfalls<br />
mit durch uns vorgenommeneSchiffs-Charterungen<br />
für Bachmann-Kunden<br />
zur Stelle.“<br />
Einen gesellschaftsrechtlichen<br />
Einschnitt gab es im<br />
Jahr 2000, als die J.H. Bachmann-Niederlassung<br />
in ein<br />
eigenständiges nationales<br />
Unternehmen umgewandelt<br />
wurde, das nun offiziell<br />
unter dem Namen PT J.H.<br />
Bachmann Indonesia firmiert.<br />
Durch eine veränderte<br />
Gesetzgebung verbesserten<br />
sich auch die Bedingungen,<br />
in Indonesien zu investieren<br />
und Überschüsse zu<br />
transferieren.<br />
Dass es sich gelohnt hat<br />
zeigen die Zahlen, wie Vollrad<br />
Peter Hagen jetzt „<strong>Imperial</strong><br />
News“ mitteilt: Seit<br />
rund vier Jahren werden<br />
wöchentlich mehrere Sammelcontainer<br />
für Nordseehäfen<br />
auf die Reise geschickt.<br />
„Momentan fertigen<br />
wir etwa 200 Container<br />
pro Monat ab und verladen<br />
monatlich 80 bis 100 Tonnen<br />
Luftfracht.“<br />
Hagen bat im Gespräch<br />
mit „<strong>Imperial</strong> News“ allen<br />
Bachmann-Mitarbeitern ein<br />
herzliches Dankeschön für<br />
ihr Engagement auszusprechen,<br />
ohne das der Erfolg<br />
nicht möglich gewesen<br />
wäre.<br />
Zwei Mitarbeitern gilt<br />
seine ganz besondere<br />
J.H.BACHMANN<br />
Flughafen-Manager Udin Zainudin (rechts) und Augustinus Dewantoro, Assistant-<br />
Manager (links).<br />
Anerkennung, und zwar<br />
dem Flughafen-Manager<br />
Udin Zainudin und Assistant<br />
Manager Augustinus Dewantoro.<br />
Sie sind auch Männer<br />
der ersten Stunde von<br />
Bachmann in Indonesien.<br />
Ziel aller Mitarbeiter sei es,<br />
das Indonesien-Geschäft<br />
„Carolina und ihre Kinder“<br />
Während seines kürzlichen<br />
Aufenthaltes in<br />
Brasilien hat sich<br />
der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
der <strong>Imperial</strong><br />
Logistics International Gerhard<br />
Riemann (rechts) zusammen<br />
mit J.H. Bachmann-Chef<br />
Wolfgang Kulenkampff<br />
auch die Zeit genommen,<br />
das Waisenhaus<br />
„Carolina und ihre Kinder“<br />
zu besuchen. Dabei genoss<br />
er das erste Brot, hergestellt<br />
in der kürzlich fertiggestellten<br />
eigenen Bäckerei. Die<br />
jungen Menschen sollen<br />
unter anderem in der Bäckerei<br />
und in einer Werkstatt<br />
Berufe für die Zukunft lernen.<br />
Nach wie vor unterstützen<br />
<strong>Imperial</strong> und J. H. Bach-<br />
weiter auszubauen sowie die<br />
Zusammenarbeit mit allen<br />
weltweit etablierten Bachmann-Organisationen<br />
im<br />
Luft- und Seefrachtverkehr<br />
weiter zu stärken.<br />
Zurzeit sind mehrere<br />
Großprojekte im indonesischen<br />
Elektrizitätssektor<br />
mann „Carolina“. Wir würden<br />
uns über Spenden, gerade<br />
zu Weihnachten, sehr<br />
freuen: Sparkasse Bremen,<br />
Konto-Nr.: 1048008, BLZ:<br />
sowie im Straßen- und<br />
Brückenbau in der Planung.<br />
PT J.H. Bachmann Indonesia<br />
bringe das Know-how<br />
mit, bei der Realisierung als<br />
logistischer Partner eine<br />
führende Rolle zu übernehmen,<br />
betont Vollrad Peter<br />
Hagen. ●<br />
29050101 (Stichwort Carolina<br />
und ihre Kinder). Eine<br />
Spendenbescheinigung wird<br />
umgehend zur Verfügung<br />
gestellt. ●
Gemeinschaftsunternehmen b&d International GmbH<br />
Alle Stärken unter einem Dach<br />
Gemeinsam sei man bei der Steuerung weltweiter Versorgungsketten<br />
(Supply Chains) besser positioniert. Diese Erkenntnis veranlasste<br />
J.H. Bachmann und Dettmer Logistics, das Gemeinschaftsunternehmen<br />
b&d International GmbH zu gründen. Die Entscheidung hat<br />
sich ausgezahlt, berichtet Bachmann-Geschäftsführer Carl Salfeld.<br />
A<br />
uf das junge Unternehmen<br />
b&d International<br />
konzentrieren<br />
sich wesentliche Stärken<br />
von Bachmann und Dettmer,<br />
die bei ganzheitlichen<br />
globalen logistischen<br />
Dienstleistungen unabdingbar<br />
geworden sind. Die<br />
Kunden aus der Automobil-,<br />
der Konsumgüter-, der Lebensmittel-<br />
und chemischen<br />
Industrie sowie des Handels,<br />
des Maschinenbaus und der<br />
Baubranche favorisieren die<br />
Realisierung ihrer Aufträge<br />
aus einer Hand und einem<br />
Guss. In der internationalen<br />
Logistik heißt dieser Service<br />
„one face to customer“.<br />
Dafür bringen beide Partner<br />
in ihrem Gemeinschaftsunternehmen<br />
b&d International<br />
beste Voraussetzungen<br />
mit, bekräftigt Salfeld.<br />
Das sieht auch Dettmer-Ge-<br />
schäftsführer Rolf Kabert so.<br />
Von seiner Seite werden vor<br />
allem moderne Lagerfazilitäten<br />
und hervorragende<br />
Kundenkontakte eingebracht.<br />
Für Kunden<br />
wie DaimlerChrysler, Philip<br />
Morris oder Siemens würden<br />
Just-in-time und Just-in-<br />
Die b&d-Lagerfazilitäten erfüllen alle Voraussetzungen<br />
für Kommissionierungen im Großkundengeschäft.<br />
Das Führungsteam von b&d International (v. l. n. r.): Sascha<br />
Küsel (ehemals J. H. Bachmann), Lagermeister Peter Unger<br />
(ehemals Dettmer) und Kai Tönjes (ehemals Dettmer)<br />
sequence-Leistungeneingebracht, aber auch Vormontagen<br />
und Warenveredelungen.<br />
Bachmann verfügt über<br />
ein umfangreiches internationales<br />
Netzwerk mit einer<br />
vorbildlichen lnformationslogistik<br />
auf multifunktionalen<br />
IT-Plattformen, die die<br />
Steuerung entlang der Transportkette<br />
erleichtert. Dieses<br />
globale Netzwerk verbindet<br />
rund 150 Partner und Agenten,<br />
die auch im Auftrag von<br />
b&d International handeln.<br />
Die Aufgaben sind vielfältig<br />
und werden in Zusammenarbeit<br />
mit J.H. Bachmann<br />
bewältigt: das Besorgen<br />
von See- und Luftfracht,<br />
Sammeln und Konsolidieren<br />
von Stückgütern zu ganzen<br />
Containersendungen. Auf<br />
Wunsch der Kunden werden<br />
auch Vormontagen durchgeführt.<br />
Das ganze Leistungsspektrum<br />
steht unter der Anforderung,<br />
die Aufträge<br />
schnell, zuverlässig, kompe-<br />
tent und kostengünstig<br />
durchzuführen.<br />
Dabei hilft sicherlich das<br />
exzellente Know-how aller<br />
Mitarbeiter und das weltweite<br />
Tracking- & Tracing-Programm<br />
„Bachmann Global<br />
Connect“, das wir bereits in<br />
„lmperial-News“ (Nummer<br />
1/2003, Seite 9) vorgestellt<br />
haben. Mit Bachmanns<br />
durchgängigen IT-Lösungen<br />
werden sowohl alle Vorgänge<br />
beschleunigt als auch jederzeit<br />
der Überblick für<br />
b&d International und seine<br />
Kunden gewahrt. Echtzeitdateneingaben<br />
auf Artikelnummerbasis<br />
sind unter anderem<br />
eine Garantie dafür.<br />
Bei der logistischen Warenbewirtschaftung<br />
in den<br />
Lägern stützt sich b&d International<br />
auf IBM-Hardware<br />
AS/400, Datenfunk und<br />
Staplersteuerung. Software<br />
mit kundenspezifischen<br />
Schnittstellendateien kommen<br />
von Lossy, Edifact und<br />
VDA. So besteht völlige<br />
Transparenz des lnformationsflusses<br />
während des<br />
Transports bei der Zollabfertigung<br />
und auf den Lägern.<br />
Hinter all diesen Leistungen<br />
stehen erfahrene Mitarbeiter<br />
und Partner für einen<br />
24-Stunden-Kundenservice<br />
bereit, die auch individuelle<br />
Transportstudien mit dem<br />
Ziel höchster Effizienz ausarbeiten.<br />
Die Konzeption, die hinter<br />
diesem Gemeinschaftsunternehmen<br />
steht, betrachten<br />
beide Partner als vielversprechende<br />
Reaktion auf die<br />
Herausforderungen im weltweiten<br />
Wettbewerb um Logistikaufträge,<br />
bei denen<br />
Qualität im Vordergrund<br />
steht. ●
In dieses neue Bürogebäude mit angeschlossenem großen Lagerhaus in Toronto ist das<br />
J.H. Bachmann Kanada-Team am 1. Dezember 2003 eingezogen.<br />
J.H. Bachmann Inc.<br />
Fullservice in Kanada<br />
Mitten in einer Expansionsphase befindet sich zurzeit die J.H. Bachmann<br />
Inc. in Kanada, berichtet Geschäftsführer H.-Peter Saltzmann.<br />
Der Hauptsitz der Gesellschaft wurde die 2,2 Millionen-Stadt<br />
Toronto.<br />
Toronto, die Wirtschaftsmetropole<br />
Kanadas und<br />
Hauptstadt der Provinz<br />
Ontario, ist für das internationale<br />
Speditions- und Logistikgeschäft<br />
immer erste<br />
Wahl, stellt der aus Bremen<br />
stammende, aber seit Jahrzehnten<br />
in Kanada lebende<br />
H.-Peter Saltzmann fest.<br />
Denn hier ist fast jedes deutsche<br />
exportorientierte Unternehmen<br />
entweder durch eine<br />
eigene Niederlassung oder<br />
einen Importeur vertreten.<br />
Außerdem ist Toronto<br />
über den St.-Lorenz-Strom<br />
mit Seeschiffen zu erreichen<br />
und wird von vielen Luftfahrtgesellschaftenangeflogen.<br />
Ausgehend von dieser<br />
vorteilhaften Lage lässt sich<br />
der kanadische Markt am<br />
besten erschließen.<br />
J.H. Bachmann Inc. bie-<br />
tet seinen Kunden die volle<br />
Dienstleistungspalette aus<br />
einer Hand für Import- und<br />
Exportgeschäfte. Das heißt<br />
unter anderem für See- und<br />
Luftfracht: Hausdienste<br />
H.-Peter Saltzmann setzt<br />
auf die Hand-in-Hand-<br />
Zusammenarbeit aller<br />
J.H. Bachmann Häuser<br />
weltweit.<br />
J.H. BACHMANN<br />
sowie regelmäßige und in<br />
dichter Reihenfolge Containersammelverkehre<br />
für<br />
See- und Luftfracht mit garantierten<br />
Abfahrtszeiten<br />
und Ankunftstagen.<br />
Dies alles muss äußerst<br />
zuverlässig und auch preislich<br />
in einem harten Wettbewerb<br />
dargestellt werden.<br />
Die kanadischen Kunden<br />
sind sehr anspruchsvoll,<br />
weiß H.-Peter Saltzmann,<br />
der den Markt aus leitenden<br />
Funktionen – so zum Beispiel<br />
als Geschäftsführer<br />
von Thyssen Haniel Logistics<br />
Inc. – bestens kennt.<br />
In Kürze bezieht J.H.<br />
Bachmann in Toronto ein<br />
neues Büro- und Lagergebäude.<br />
Die Fläche beträgt<br />
26.500 Square Foot, also<br />
etwa 2.650 Quadratmeter.<br />
Die Zolllizenz als Canada<br />
Customs Sufferance Warehouse<br />
ist beantragt. Alle<br />
einkommenden See- und<br />
Luftfrachtsendungen werden<br />
dann in dieser Halle<br />
verzollt und von dort ausgeliefert<br />
bzw. weitergeleitet.<br />
Für spezielle Produkte,<br />
die eine separate Lagerung<br />
erfordern, bestehen die<br />
entsprechenden sicheren<br />
Räumlichkeiten in dem<br />
neuen Gebäude.<br />
Darüber hinaus hat<br />
H.-Peter Saltzmann für das<br />
Unternehmen die Zollmakler-Lizenz<br />
beantragt, um<br />
selbständig Importverzollungen<br />
vornehmen zu können.<br />
Damit gewährleisten<br />
wir eine individuelle und<br />
reibungslose Haus-Haus-<br />
Abwicklung für unsere<br />
Kunden.<br />
Als ständiger Begleiter<br />
des Außenhandels zwischen<br />
Kanada und Europa übersieht<br />
J.H. Bachmann Inc.<br />
natürlich nicht den schnell<br />
wachsenden Warenverkehr<br />
zwischen Kanada und Fernost.<br />
Saltzmann hat inzwischen<br />
mit geschultem Personal<br />
eine Fernost-Abteilung<br />
aufgebaut, die ebenfalls<br />
Fullservice anbietet<br />
und abwickelt. Man wolle<br />
nicht auf einem Bein stehen<br />
oder nur nach Europa<br />
blicken. Gerade in Kanada<br />
seien die Märkte noch globaler<br />
ausgeprägt. Und als<br />
lokaler Anbieter von<br />
Dienstleistungen müsse<br />
man allen wesentlichen Warenströmen<br />
folgen und die<br />
Wege bereiten.<br />
„Mit einer „Hand-in-<br />
Hand“-Zusammenarbeit aller<br />
J.H. Bachmann-Häuser<br />
und unseren angeschlossenen<br />
Agenten werden<br />
wir auch diese Aufgabe<br />
gemeinsam lösen“, ist<br />
sich H.-Peter Saltzmann<br />
sicher. ●
Rechnungswesen und Personalverwaltung<br />
Weitere Funktionen für<br />
neska Hauptverwaltung<br />
<strong>Imperial</strong> Logistics International GmbH & Co. KG – die Dachgesellschaft<br />
unserer Gruppe – delegiert die Unternehmensbereiche Rechnungswesen<br />
und Personalverwaltung zurück an ihre Tochtergesellschaften.<br />
Für die Hauptverwaltung der neska Schiffahrts- und<br />
Speditionskontor GmbH bedeutet dies einen Zuwachs an neuen Aufgaben<br />
und Verantwortungen.<br />
Durch die Dezentralisierung<br />
von Aufgaben innerhalb<br />
der deutschen<br />
Unternehmensgruppe <strong>Imperial</strong><br />
wird die Kontinuität bei<br />
der neska nicht angetastet.<br />
Der Übergang beim Rechnungswesen<br />
erfolgt zum<br />
1. Oktober dieses Jahres und<br />
im Personalwesen wird dieser<br />
Schritt am 1. Januar<br />
2004 vollzogen.<br />
Als Erstes begrüßt die<br />
neska Hauptverwaltung die<br />
neuen Kollegen aus dem<br />
Rechnungswesen. Mit Margarete<br />
Baier, Stefan Berger,<br />
Martin Ophuisen und Silvia<br />
Reimann kommen „altbekannte<br />
Gesichter“ hinzu.<br />
Ihnen folgen werden im<br />
Januar 2004 die Mitarbeiter<br />
Raimund Vollmer, Marcus<br />
Banse, Angelika Amir,<br />
Dorothea Lux und Edith<br />
Poschmann aus der Personalabteilung.<br />
Damit sind die wichtigen<br />
Unternehmensfunktionen<br />
der neska wieder ganz zugeordnet.<br />
Unberührt davon<br />
verbleiben die klassischen<br />
Holding-Aufgaben bei der<br />
<strong>Imperial</strong> Logistics International-Führung.<br />
Dazu<br />
gehören: Unternehmensstrategie,<br />
Konzernbilanzierung,<br />
Controlling, Recht und<br />
Steuern.<br />
Was versprechen sich die<br />
Verantwortlichen bei <strong>Imperial</strong><br />
und neska von dieser<br />
Umstrukturierung? Der bei<br />
der neska für Verwaltung<br />
und Organisation zuständige<br />
12 IMPERIAL NEWS<br />
Heinz-Günter Andrae verspricht<br />
sich von dieser Veränderung<br />
mehr Flexibilität<br />
und Schnelligkeit bei der<br />
Umsetzung der eigenen Anforderungen<br />
in einem Unternehmen<br />
wie der neska mit<br />
zahlreichen Niederlassungen<br />
und Beteiligungen.<br />
Dennoch bleibt die<br />
Hauptverwaltung der neska<br />
Sekretariat<br />
Waltraud Krahn<br />
Birgit Möndel<br />
Projektmanagement<br />
Michael Kleifges<br />
weiterhin schlank. 19 Mitarbeiter<br />
– von den beiden Geschäftsführern<br />
bis zu den<br />
Sekretariaten – steuern das<br />
gesamte Unternehmen. Der<br />
Kontakt zwischen den Niederlassungen<br />
„draußen“ und<br />
der Hauptverwaltung in<br />
Duisburg wird dadurch noch<br />
enger und effektiver, erwartet<br />
Andrae. ● D<br />
neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH<br />
Geschäftsführung<br />
Heinz Bartels (VS) Karlheinz Klee<br />
Personalabteilung<br />
Raimund Vollmer, Prok.<br />
Angelika Amir<br />
Marcus Banse<br />
Dorothea Lux<br />
Edith Poschmann<br />
Verwaltung/Organisation<br />
QM-Systeme/EDV<br />
Heinz-G. Andrae (HBV)<br />
Heike Krapp<br />
EDV-Abteilung<br />
Jörg Hörter (HBV)<br />
Oliver Heinz<br />
Michael Kreuzkam<br />
Finanz- und<br />
Rechnungswesen<br />
Magarete Baier<br />
Stefan Berger<br />
Martin Ophuisen<br />
Silvia Reimann<br />
NN<br />
Die von neska in Sint Job in’t Goor b<br />
ie Suche erstreckte<br />
sich über fast drei<br />
Jahre. neska Expeditiebedrijf<br />
N.V. wollte wachsen<br />
und seinen Dienstleistungsfächer<br />
ausweiten. Die<br />
Vorstellungen waren klar:<br />
Forcierung der Lkw-Befrachtungen,<br />
eigene Lagerkapazitäten<br />
und neue regionale<br />
Schwerpunkte. Dies<br />
alles ist mit dem 100%-igen<br />
Erwerb der DVD-Holding<br />
N.V. und ihren drei Tochterunternehmen<br />
gelungen, versichert<br />
Roeland d’Exelle.<br />
Die vor mehreren Jahrzehnten<br />
gegründete Unternehmensgruppe<br />
hat in den<br />
letzten Jahren kräftig investiert<br />
und in Sint Job-in‘t<br />
Goor bei Antwerpen eine<br />
Speditionsanlage mit 6.000<br />
Quadratmetern Lagerfläche<br />
gebaut. Dazu gehören in unmittelbarer<br />
Nähe noch<br />
12.000 Quadratmeter Fläche,<br />
die ebenfalls bebaut<br />
werden kann. Auch die Lage<br />
mit Autobahnanschluss und<br />
die geringe Entfernung zum<br />
Antwerpener Hafen überzeugt<br />
den Geschäftsführer<br />
Roeland d’Exelle.<br />
Der Eigentumsübergang<br />
von DVD einschließlich der<br />
Immobilien auf neska Antwerpen<br />
erfolgte am 1. Au-
i Antwerpen erworbene Speditionsanlage verfügt über weiteres Baugelände.<br />
neska Antwerpen kauft DVD-Holding<br />
Wachstum im Seehafen<br />
neska Antwerpen behauptet sich seit 1929 erfolgreich mit ausgehender<br />
Seehafen- und Überseespedition. Die Dienstleistungen konzentrieren<br />
sich vor allem auf Kundenanforderungen im Export über Antwerpen<br />
und Zeebrügge für überwiegend deutsche Verlader. „Das war<br />
uns in den letzten Jahren doch zu einseitig“, erklärt Geschäftsführer<br />
Roeland d’Exelle. Diese Erkenntnis wurde jüngst in den Entschluss<br />
umgesetzt, ein Unternehmen mit Lagereinrichtungen, Lkw-Aktivitäten<br />
und Kundenbindungen zu erwerben.<br />
gust. Das durch den Kauf<br />
eingebrachte Geschäft erweist<br />
sich als stabil, berichtet<br />
d’Exelle.<br />
Nun sei man in der Lage,<br />
Zwischenglieder in der logistischen<br />
Kette, die bislang<br />
fremd vergeben wurden – so<br />
wie Vortransport, Umschlag,<br />
Lagerung und Nachtransport<br />
– aus eigener Hand anzubieten,<br />
ist d’Exelle überzeugt.<br />
Ebenso entscheidend für<br />
den Unternehmenskauf ist<br />
aber das Neugeschäft. Die<br />
bisherige starke Abhängigkeit<br />
von Stahl- und Kraftfahrzeugexporten<br />
wird nun<br />
durch eine Vielzahl anderer<br />
Branchen erweitert.<br />
Im Augenblick durchlaufen<br />
die Hallen vor allem Importwaren<br />
wie trockene Produkte<br />
der Chemieindustrie<br />
(die nicht als Gefahrgüter<br />
klassifiziert sind), Spanplatten<br />
und Papiererzeugnisse<br />
für den Großhandel-Bürobedarf.<br />
Alle diese Produkte<br />
sind auch europaweit zu distributieren.<br />
Die damit zusammenhängenden<br />
Lkw-<br />
Transporte disponiert die eigeneLkw-Befrachtungsabteilung,<br />
die darüber hinaus<br />
ein starkes Standbein<br />
im belgisch-französischen<br />
Lkw-Geschäft,<br />
einschließlich Kühl- und<br />
Containerverkehre, aufgebaut<br />
hat.<br />
Die durch DVD hinzu gewonnenen<br />
Aktivitäten überlappen<br />
sich nicht mit den<br />
bisherigen Seefracht-Versandaufgaben<br />
der neska und<br />
seien somit ein echter Zugewinn,<br />
berichtet Roeland<br />
d’Exelle.<br />
Die jetzt vollzogene Expansion<br />
gäbe neska auch eine<br />
neue Wachstumsperspektive.<br />
Auf der Hand liege eine noch<br />
stärkere Gewichtung der<br />
Lkw-Befrachtungen, denn<br />
Antwerpen sei sowohl im<br />
einkommenden als auch bei<br />
ausgehenden Seeverkehren<br />
Vorlauf- und Nachlauftransport<br />
von Lkw geprägt.<br />
Eine weitere gute Voraussetzung<br />
für Wachstum bei<br />
neska<br />
neska Antwerpen bestehe<br />
durch die noch zur Verfügung<br />
stehende bebaubare<br />
Fläche gegenüber der jetzigen<br />
Anlage. Konkrete Pläne<br />
bestünden jedoch noch<br />
nicht. Erst einmal werde<br />
konsolidiert und umgezogen.<br />
Die Mitarbeiter des<br />
neska-Stadtbüros wechseln<br />
bis Ende dieses Jahres in die<br />
nun erworbenen Räumlichkeiten.<br />
Auch für sie verbessert<br />
sich mit dem Umzug<br />
die Situation: Gute Straßenanbindungen,<br />
genügend<br />
Parkplätze und ein großzügigeres<br />
Arbeitsumfeld wirken<br />
motivierend.<br />
Die bisherigen seit Jahrzehnten<br />
wahrgenommenen<br />
neska-Geschäfte laufen<br />
nach wie vor zufriedenstellend,<br />
sagt d’Exelle. Dazu<br />
gehören die Empfangnahme<br />
von jährlich rund 25.000<br />
Pkw in Antwerpen und Zeebrügge,<br />
die für Exporte nach<br />
Übersee vorgesehen sind<br />
sowie das logistische Handling<br />
bis zur Verladung auf<br />
die Schiffe einschließlich<br />
der erforderlichen Dokumentation<br />
je Fahrzeug.<br />
Außerdem ist neska in die<br />
Verschiffung großer Mengen<br />
Edelstahl eingebunden.<br />
Über diese Aktivitäten berichtete<br />
„<strong>Imperial</strong> News“ in<br />
der Ausgabe Nummer<br />
2/2002 ausführlich.<br />
Nun sei das ganze<br />
Dienstleistungsspektrum<br />
unter einem Dach und in<br />
einer Hand, stellt d’Exelle<br />
fest: Export- und Import-<br />
Spedition, Lkw-Befrachtung,<br />
Zwischenlagerung und<br />
Distribution in Europa.<br />
Jeder Bereich habe ein<br />
hohes Gewicht für die<br />
neska, die nun aber auf<br />
mehreren Beinen stehe und<br />
gute Aussichten habe, im<br />
<strong>Imperial</strong>-Verbund am Standort<br />
Antwerpen eine größere<br />
Rolle zu spielen. ●<br />
IMPERIAL NEWS 13
Optimaler Material- und Informationsfluss<br />
Der Bereich „Planung und<br />
Beratung“ stellt sich vor<br />
Kompetenz in Logistik umfasst mehr als die professionelle Ausführung von Transport- und<br />
Lageraufgaben. Kompetenz in Logistik heißt auch, die Kunden bei der Analyse und effizienten<br />
Gestaltung ihrer Logistikabläufe zu unterstützen und über das Know-how für Planung<br />
und Umsetzung von zukünftigen Logistikprojekten zu verfügen. Hier sind Ingenieurwissen,<br />
betriebswirtschaftliches Denken und ein ganzheitlicher Ansatz gefragt.<br />
Der Bereich „Planung<br />
und Beratung“ der<br />
<strong>Panopa</strong> Logistik<br />
GmbH & Co. KG versteht<br />
sich als Dienstleistungsbereich<br />
für externe und interne<br />
Kunden. „Unsere wichtigsten<br />
Kompetenzen sind die<br />
Planung, Entwicklung und<br />
Realisierung ganzheitlicher<br />
Logistikkonzepte sowie die<br />
Analyse und Optimierung<br />
von Prozessen und Abläufen<br />
unter logistischen und be-<br />
14 IMPERIAL NEWS<br />
triebswirtschaftlichenGesichtspunkten“, so Dr. Andreas<br />
Hucht, der den Bereich<br />
seit dem 1. März 2001 leitet.<br />
Die Mitarbeiter bringen eine<br />
ingenieurtechnische, betriebswirtschaftliche<br />
oder<br />
kaufmännische Ausbildung<br />
mit.<br />
Die Projekte des Bereichs<br />
lassen sich im Wesentlichen<br />
in drei Gruppen<br />
einteilen:<br />
1. Erarbeitung von Dienst-<br />
leistungsangeboten für externe<br />
Kunden<br />
Die von den Kunden eingehenden<br />
Ausschreibungen<br />
werden zunächst auf ihre<br />
Machbarkeit hin überprüft.<br />
Wenn <strong>Panopa</strong> sich für die<br />
Teilnahme an der Ausschreibung<br />
entscheidet, plant der<br />
Bereich das zu betreibende<br />
System komplett aus und erarbeitet<br />
das Dienstleistungsangebot.<br />
Hierzu gehören<br />
insbesondere die Planung<br />
der entsprechenden Layouts,<br />
die detaillierte Darstellung<br />
der durchzuführenden Prozesse,<br />
die Ermittlung der für<br />
die Durchführung benötigten<br />
Ressourcen sowie die<br />
Kalkulation der angefragten<br />
Angebotskonditionen. Wenn<br />
<strong>Panopa</strong> nach der Angebotspräsentation<br />
und -verhandlung<br />
von dem Kunden als<br />
Dienstleister ausgewählt<br />
wird, begleitet der Bereich<br />
„Planung und Beratung“
auch die gesamte Realisierungsphase<br />
bis hin zur<br />
„schlüsselfertigen“ Übergabe<br />
des neuen Projektes/<br />
Standortes an den zukünftigen<br />
Standortleiter.<br />
Ein Schwerpunktprojekt in<br />
dieser Gruppe ist derzeit die<br />
Planung und Umsetzung<br />
eines externen Lieferantenund<br />
Logistikzentrums für<br />
einen großen deutschen Automobilhersteller.<br />
Hier wird<br />
<strong>Panopa</strong> ab Anfang 2004 für<br />
zwei Fahrzeugmodelle sämtliche<br />
Module sequenzieren und<br />
an das Montageband liefern.<br />
2. Reorganisationsplanungen<br />
und Ablaufoptimierungen<br />
für interne<br />
Kunden (bestehende Standorte<br />
und operative Bereiche<br />
bei <strong>Panopa</strong>)<br />
3. Planung und Umsetzung<br />
von Logistiksystemen<br />
für externe Kunden als<br />
neutraler Dienstleister (reine<br />
Planungsdienstleistung, kein<br />
Systembetrieb)<br />
So hat der Bereich in der<br />
letzten Zeit beispielsweise<br />
ein Logistikzentrum für die<br />
Distribution von Edelstahlprodukten<br />
geplant. Nach<br />
Fertigstellung der Planung<br />
soll eventuell auch die<br />
gesamte Realisierung des<br />
Logistikzentrums von <strong>Panopa</strong><br />
begleitet werden. Der<br />
spätere Betrieb wird<br />
jedoch eigenverantwortlich<br />
vom Hersteller durchgeführt.<br />
Außerdem hat<br />
<strong>Panopa</strong> in den letzten<br />
Monaten ein Konzept zur<br />
Optimierung der Distributionslogistik<br />
für einen namhaften<br />
Stahlhändler entwickelt.<br />
Der Ablauf bei Projekten<br />
der Gruppe 2 und 3 ist in<br />
etwa vergleichbar. Er lässt<br />
sich folgendermaßen zusammenfassen:<br />
(1) Zielplanung<br />
(2) Erstellung der Planungsdatenbasis<br />
(3) Konzeptplanung 1 (Varianten-Grobplanung)<br />
(4) Konzeptplanung 2 (Feinplanung<br />
der Vorzugsvariante)<br />
(5) Umsetzungsplanung<br />
(Maßnahmen und<br />
Termine)<br />
(6) Realisierungsbegleitung<br />
(7) Inbetriebnahme<br />
(8) Konsolidierung<br />
Für die Ermittlung der<br />
Ressourcen und die Kalkulation<br />
der Projektkosten<br />
haben die Mitarbeiter des<br />
Bereiches Softwarehilfsmittel<br />
auf der Basis von MS-<br />
Excel entwickelt. Als weiteres<br />
Planungshilfsmittel wird<br />
– neben den bekannten Produkten<br />
der Office-Familie –<br />
seit kurzem auch das Softwaretool<br />
„AUTOMOD“ zur<br />
Simulation von Logistiksystemen<br />
eingesetzt. Diese<br />
Software ermöglicht die dynamische<br />
Abbildung von<br />
Logistiksystemen in einem<br />
virtuellen Modell. Neben<br />
der 3-D-Visualisierung des<br />
zu planenden Systems besteht<br />
der wesentliche Nutzen<br />
einer derartigen Simulationssoftware<br />
in der Erhöhung<br />
der Planungssicherheit.<br />
Der Planer hat so die<br />
PANOPA<br />
Möglichkeit, vor der eigentlichen<br />
Realisierung die wesentlichen<br />
Ergebnisse der<br />
statischen (i.e. auf Mittelwerten<br />
beruhenden) Planung<br />
durch das dynamische<br />
Modell (i.e. Auftreten von<br />
Ereignissen nach vorgegebenenWahrscheinlichkeitsverteilungen)<br />
zu verifizieren.<br />
Somit werden eventuell<br />
bestehende Systemdefekte<br />
oder Planungsunsicherheiten<br />
frühzeitig und nicht erst<br />
während der Realisierung<br />
bzw. des Systemtests festgestellt.<br />
In Zukunft möchte der Bereich<br />
neben der Betreuung<br />
der <strong>Panopa</strong>-Standorte und<br />
der Bearbeitung von Kundenausschreibungen<br />
für Neuprojekte<br />
die Akquisition von<br />
Kunden für reine Planungsdienstleistungen<br />
noch weiter<br />
intensivieren. Hier wird derzeit<br />
auch über die Möglichkeiten<br />
einer Zusammenarbeit<br />
mit renommierten Planungsdienstleistern<br />
aus dem Logistikbereich<br />
nachgedacht. ●<br />
IMPERIAL NEWS 15
<strong>Panopa</strong> nach ISO/TS 16949:2002 zertifiziert<br />
Hohe Qualität für die A<br />
Der Wettbewerb wird heutzutage nicht mehr<br />
allein über den Preis geführt. Ausgezeichnete<br />
Qualität und Kundenzufriedenheit sind mindestens<br />
ebenso entscheidend. Insbesondere<br />
die Automobilindustrie hat in puncto Qualität<br />
W<br />
ir<br />
„<br />
haben den Anspruch,<br />
dass alle<br />
Dienstleistungen an<br />
jedem Punkt der Prozesskette<br />
und zu jedem Zeitpunkt<br />
die Anforderungen unserer<br />
Kunden erfüllen“ – mit diesem<br />
Satz lassen sich die<br />
Qualitätsleitlinien von <strong>Panopa</strong><br />
zusammenfassen, die an<br />
jedem Standort gut sichtbar<br />
aushängen und auch über<br />
das Intranet abrufbar sind.<br />
Optimale Qualität in allen<br />
Bereichen – das ist das Ziel,<br />
das sich <strong>Panopa</strong> selbst gesetzt<br />
hat. Dementsprechend<br />
hoch ist der Stellenwert, den<br />
das Unternehmen dem Qualitätsmanagement<br />
beimisst.<br />
„Wir wollen Qualität aktiv<br />
beherrschen und setzen hierzu<br />
die unterschiedlichsten<br />
qualitätsfördernden Maßnahmen<br />
ein – von der Qualitätsplanung<br />
über Qualitätslenkung,<br />
Prozesssteuerung<br />
und Qualitätsprüfung bis hin<br />
zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung“,<br />
erklärt<br />
Heinz-Gerd Sprenger, Geschäftsführer<br />
von <strong>Panopa</strong>.<br />
Vor gut zehn Jahren hat<br />
der Logistikdienstleister in<br />
einem ersten Schritt ein<br />
Qualitätsmanagementsystem<br />
nach den Anforderungen<br />
der DIN EN ISO 9001<br />
installiert, das 1994 erstmals<br />
zertifiziert wurde. „Bei der<br />
DIN EN ISO 9001 handelt<br />
es sich um eine weltweit anerkannte<br />
und branchenneutrale<br />
Norm, in der festgelegt<br />
wird, was ein Unternehmen<br />
an organisatorischen Maßnahmen,<br />
Prozessen und Arbeitsmethoden<br />
nachweisen<br />
muss. Mit der Zertifizierung<br />
16 IMPERIAL NEWS<br />
zeigen wir, dass Zuständigkeiten<br />
und Verantwortlichkeiten<br />
im Unternehmen klar<br />
definiert und unsere Betriebsabläufe<br />
und Arbeitsmethoden<br />
transparent und<br />
qualitätsfördernd sind“, erklärt<br />
Konstanze Rein, Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
bei <strong>Panopa</strong>. Wer allerdings<br />
glaubt, sich nach der<br />
Zertifizierung auf den einmal<br />
erzielten Erfolgen ausruhen<br />
zu können, irrt: Einmal<br />
pro Jahr wird ein Überwachungsaudit,<br />
alle drei<br />
hohe Erwartungen an ihre Lieferanten und<br />
Dienstleister. <strong>Panopa</strong> stellt sich diesen Anforderungen<br />
und wurde innerhalb der letzten<br />
zwei Jahre nach DIN EN ISO 9001:2000,<br />
VDA 6.2 und ISO/TS 16949:2002 zertifiziert.<br />
Jahre eine Wiederholungszertifizierung<br />
durchgeführt.<br />
Darüber hinaus werden die<br />
Normen in unregelmäßigen<br />
Abständen aktualisiert, die<br />
DIN EN ISO 9001 zuletzt<br />
im Jahr 2000. Daher wurde<br />
<strong>Panopa</strong> mit allen Standorten<br />
in Deutschland, Polen und<br />
Frankreich im Jahr 2002<br />
nach der neuen DIN EN<br />
ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />
Ohnehin ist ein Qualitätsmanagementsystem<br />
keine statische Größe, sondern<br />
eine höchst lebendige<br />
Angelegenheit. Es unterliegt<br />
der permanenten Überprüfung<br />
und dem Anspruch der<br />
systematischen Weiterentwicklung<br />
und Verbesserung.<br />
Ein wichtiges Instrument ist<br />
hierbei KVP, der KontinuierlicheVerbesserungsprozess.<br />
Jeder <strong>Panopa</strong>-Mitarbeiter<br />
hat die Möglichkeit,<br />
Verbesserungsvorschläge<br />
einzureichen, die von einem<br />
eigens gegründeten Arbeitskreis<br />
regelmäßig ausgewertet<br />
werden. Vor rund zwei<br />
Jahren wurden darüber<br />
hinaus so genannte Qualitätszirkel<br />
ins Leben gerufen,<br />
in denen sich Mitarbeiter<br />
einmal pro Monat treffen.<br />
Dies trägt nicht nur zu<br />
einer Steigerung der Qualität<br />
bei, sondern motiviert<br />
auch die Mitarbeiter.<br />
Qualitätsmanagement betrifft<br />
somit jeden – von der<br />
Geschäftsführung, die die<br />
Qualitätsziele festlegt, bis<br />
hin zu jedem einzelnen Mitarbeiter,<br />
der aktiv am Verbesserungsprozessmitwirken<br />
kann.<br />
Doch damit nicht genug:<br />
Vor gut zwei Jahren hat<br />
<strong>Panopa</strong> im Automotive-Bereich<br />
eine Qualitätsoffensive<br />
gestartet und das Qualitätsmanagementsystem<br />
dahin<br />
gehend überarbeitet, dass es<br />
auch die besonders hohen<br />
Standards der Automobilindustrie<br />
erfüllt. Denn die<br />
Automobilindustrie ist über<br />
die DIN EN ISO 9000 ff.<br />
hinausgegangen und hat insbesondere<br />
im Hinblick<br />
auf die Produkthaftung<br />
eigene verschärfte Anforderungen<br />
entwickelt. Erstes
utomobilindustrie<br />
Etappenziel war die Zertifizierung<br />
nach VDA 6.2,<br />
an der die Hauptverwaltung<br />
in Duisburg und die polnische<br />
Tochtergesellschaft<br />
<strong>Panopa</strong> Logistik Polska<br />
Sp. z o.o. im Juni 2002<br />
teilgenommen haben. „In<br />
dem Zertifizierungsaudit<br />
haben wir nachgewiesen,<br />
dass unser Qualitätsmanagementsystem<br />
die umfassenden<br />
Anforderungen des<br />
Verbands der Automobilindustrie<br />
(VDA) erfüllt<br />
und in der Unternehmenspraxis<br />
erfolgreich angewendet<br />
wird. Gleichzeitig<br />
stellen wir so auch unter<br />
Beweis, dass wir als<br />
Logistikdienstleister in der<br />
Profi-Liga mitspielen. Ein<br />
weiterer, nicht zu unterschätzender<br />
Punkt ist, dass<br />
durch die Zertifizierung die<br />
Motivation unserer Mitarbeiter<br />
und ihre Identifikation<br />
mit dem Unternehmen<br />
deutlich gestärkt<br />
wurden“, so Rémy Hoeffler,<br />
PANOPA<br />
Geschäftsführer von <strong>Panopa</strong><br />
Logistik Polska.<br />
Zweites großes Projekt<br />
war die Zertifizierung nach<br />
ISO/TS 16949:2002. Dabei<br />
handelt es sich um eine<br />
technische Spezifikation,<br />
die von allen Automobilherstellern<br />
weltweit anerkannt<br />
wird und hohe Standards für<br />
Montage- und Dienstleistungstätigkeiten<br />
festlegt.<br />
Die Auditierung fand im<br />
Juni dieses Jahres in der<br />
Hauptverwaltung und an<br />
den Standorten Bischofsheim<br />
und Eisenach statt.<br />
Damit gehört <strong>Panopa</strong> zu den<br />
wenigen Logistikdienstleistern,<br />
die die Hürde der<br />
ISO/TS 16949:2002 erfolgreich<br />
genommen haben.<br />
Das beste Zertifikat ist<br />
allerdings wertlos, wenn<br />
Qualitätsmanagement nur in<br />
Hinblick auf die Verleihung<br />
dieser Urkunde betrieben<br />
wird. „Um erfolgreich Qualitätsmanagement<br />
zu betreiben,<br />
müssen wir dafür Sorge<br />
tragen, dass das Qualitätsmanagementsystem<br />
lebt. Es<br />
muss permanent geprüft<br />
werden, ob die Verfahren<br />
und Dokumentationen für<br />
eine wirksame Anwendung<br />
vorhanden sind und auch<br />
tatsächlich umgesetzt werden“,<br />
so Konstanze Rein.<br />
Daher hat <strong>Panopa</strong> in diesem<br />
Jahr Mitarbeiter als interne<br />
Auditoren berufen, die an<br />
den einzelnen Standorten regelmäßig<br />
Prozessaudits<br />
durchführen, sodass Verbesserungspotenziale<br />
erkannt<br />
und eventuelle Abweichungen<br />
vom Qualitätsmanagementsystem<br />
festgestellt und<br />
systematisch behoben werden.<br />
●<br />
IMPERIAL NEWS 17
<strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong>, J.H. Bachmann und <strong>Panopa</strong> gehen Hand in Hand<br />
Logistikkür für das Zellstoffw<br />
In dem Industrie- und Gewerbepark Arneburg,<br />
dem ehemaligen Kernkraftwerksgelände<br />
Niedergörne, wird zurzeit eines der<br />
modernsten Sulfatzellstoffwerke Europas<br />
gebaut. Die RWE Industrie-Lösungen GmbH,<br />
Duisburg, liefert die Anlagentechnik für das<br />
Zellstoffwerk und hat <strong>Panopa</strong> mit der Organisation<br />
und Durchführung der Transportund<br />
Baustellenlogistik beauftragt. <strong>Panopa</strong><br />
wiederum hat für dieses Großprojekt ihre<br />
Schwestergesellschaften J.H. Bachmann<br />
und <strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong> mit ins Boot geholt.<br />
Bis zur Fertigstellung des Projektes Ende<br />
2004 werden rund 120.000 Frachttonnen<br />
umgeschlagen worden sein.<br />
Der Bau des Sulfatzellstoffwerks<br />
in Arneburg,<br />
etwa 50 Kilometer<br />
nördlich von Magdeburg,<br />
schreitet weiter voran: Am<br />
28. August 2003 wurde in<br />
Anwesenheit von Politikern,<br />
Unternehmern und lokaler<br />
Prominenz auf der größten<br />
Baustelle Ostdeutschlands<br />
Richtfest gefeiert. 38 Einzelgebäude<br />
sind in einer Rekordzeit<br />
von nur einem Jahr<br />
errichtet worden.<br />
Die hochkomplexe Anlagentechnik<br />
für das Zellstoffwerk<br />
kommt aus ganz Europa<br />
und wird von <strong>Panopa</strong> zusammen<br />
mit den Schwesterunternehmen<br />
J.H. Bachmann,<br />
Niederlassung Hamburg,<br />
und <strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong>,<br />
Duisburg, im Auftrag<br />
der RWE Industrie-Lösungen<br />
GmbH disponiert, auf<br />
18 IMPERIAL NEWS<br />
dem Seeschiffs-, Binnenschiffs-<br />
und Landweg transportiert<br />
und termingerecht<br />
den Montagefirmen auf der<br />
Baustelle in Arneburg zugestellt.<br />
Das Material reicht<br />
von Kleinkomponenten wie<br />
Elektromotoren, Profilen<br />
und Maschinenteilen bis hin<br />
zu Großkomponenten wie<br />
Akkumulatoren, Transformatoren<br />
und großvolumigen<br />
Tanks. „Wir sind stolz darauf,<br />
dass wir in der Ausschreibung<br />
die RWE Industrie-Lösungen<br />
GmbH von<br />
unserem Dienstleistungsangebot<br />
überzeugen konnten“,<br />
so Ulf Wiechmann, Leiter<br />
des Geschäftsbereichs Transportorganisation<br />
bei <strong>Panopa</strong><br />
und Leiter des Projekts<br />
Arneburg. „Unsere langjährigen<br />
Erfahrungen im Projektgeschäft<br />
und in der<br />
Das Milliardenprojekt im Einzelnen<br />
Im August 2002 wurde der Grundstein für das Zellstoffwerk in Arneburg<br />
gelegt. Der Neubau, der insgesamt rund eine Milliarde Euro kosten wird, ist<br />
derzeit Ostdeutschlands größte Baustelle.Zu Spitzenzeiten arbeiten mehr als<br />
1.500 Bauarbeiter an dem Mega-Projekt. Nach einem Probebetrieb im Sommer<br />
2004 wird das Zellstoffwerk voraussichtlich Anfang 2005 in Betrieb<br />
gehen. Etwa 550.000 Tonnen Langfaser-Zellstoff sollen dann jährlich in der<br />
Anlage produziert werden. Dieses Material wird unter anderem für die Herstellung<br />
von Zeitungspapier benötigt. Die RWE Industrie-Lösungen GmbH<br />
liefert nicht nur die Anlagentechnik, sondern ist auch eine der Gesellschafter<br />
der Zellstoff Stendal GmbH, der Betreiberin des Zellstoffwerks.<br />
Auf der Baustelle: Größte Frachtstücke waren zwei Peroxidreakto<br />
sind beeindruckend. Gewicht: je 158 Tonnen. Länge: je 45 Meter. Du<br />
Transportorganisation, der<br />
Verbund mit unseren<br />
Schwestergesellschaften und<br />
nicht zuletzt ein attraktiver<br />
Preis haben hier den Ausschlag<br />
gegeben.“<br />
Seit April hat <strong>Panopa</strong> bei<br />
rund 2.200 Sendungen<br />
Regie geführt. Auf Grund<br />
der günstigen Lage Arneburgs<br />
an der Elbe wurden<br />
viele Transporte per Binnenschiff<br />
durchgeführt. Hier<br />
waren die Spezialisten der<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong> gefragt.<br />
Die große Hitze und<br />
Trockenheit im Sommer, die<br />
sich auch auf die Pegelstände<br />
der Schifffahrtswege<br />
ausgewirkt haben, wurden<br />
dabei zu einer besonderen<br />
Herausforderung. „Das extreme<br />
Niedrigwasser, spezi-<br />
ell auf der Elbe, hat in den<br />
Sommermonaten viel Flexibilität<br />
bei den von uns<br />
durchgeführten Transporten<br />
gefordert. Es kam vor, dass<br />
wir uns den aktuellen Verhältnissen<br />
anpassen und<br />
Routen kurzfristig ändern<br />
mussten. Dennoch haben<br />
wir alle Komponenten wie<br />
vereinbart just in time geliefert“,<br />
erzählt Andreas Bögner,<br />
Projektsachbearbeiter<br />
bei der <strong>Imperial</strong> <strong>Reederei</strong>.<br />
Highlight: Transport von<br />
zwei Peroxidreaktoren<br />
Die meisten Komponenten<br />
werden so geliefert, dass<br />
sie unmittelbar nach ihrer<br />
Ankunft auf der Baustelle
erk Arneburg<br />
e n, die aus Belgien nach Arneburg transportiert wurden. Die Maße<br />
c hmesser: je sieben Meter.<br />
eingebaut werden können.<br />
Somit ist der Zeitpunkt der<br />
Anlieferung nicht nur von<br />
der Produktion, sondern<br />
auch von den Fortschritten<br />
auf der Baustelle abhängig.<br />
Koordination ist daher alles.<br />
<strong>Panopa</strong> hat von Anfang an<br />
ein Team aus erfahrenen und<br />
motivierten Mitarbeitern gebildet,<br />
die dieses außergewöhnliche<br />
Projektgeschäft<br />
von A bis Z steuern. Während<br />
Uta Rothenburg das<br />
Management auf der Baustelle<br />
übernimmt, koordinieren<br />
Uwe Bobsien, Ralf Botzek<br />
und Wolfgang Müller<br />
alle Transporte von der<br />
Hauptverwaltung in Duisburg<br />
aus.<br />
Größte Einzelkolli waren<br />
zwei Peroxidreaktoren, die<br />
im Sommer von Genk (Belgien)<br />
nach Arneburg verschifft<br />
wurden. Erstes Etappenziel:<br />
der Hafen von Antwerpen,<br />
wo mit Hilfe eines<br />
Schwimm- und eines Mobilkrans<br />
der Umschlag vom<br />
Schubleichter auf ein Küstenmotorschiff<br />
erfolgte.<br />
Weiter ging die Fahrt zum<br />
Elbehafen Brunsbüttel. Diesen<br />
Part hat – wie alle<br />
Transporte per Seeschiff –<br />
die Hamburger Niederlassung<br />
von J.H. Bachmann<br />
übernommen. Im Zielhafen<br />
Arneburg angekommen,<br />
standen für den Umschlag<br />
zwei 650-Tonnen-Krane bereit,<br />
die im Twinbetrieb eingesetzt<br />
wurden. Per Schwerlastfahrzeug<br />
wurden dann<br />
die letzten 4 Kilometer zur<br />
Baustelle zurückgelegt, wo<br />
die Ladung an die Baugesellschaft<br />
übergeben wurde.<br />
Bei einem Gewicht von<br />
je 158 Tonnen, einer Länge<br />
von jeweils 45 Metern und<br />
einem Durchmesser von<br />
sieben Metern war genaue<br />
Planung und Maßarbeit gefragt.<br />
So zum Beispiel bei<br />
den Brückendurchfahrten<br />
auf dem Weg nach Antwerpen:<br />
Der Abstand zwischen<br />
Ladung und Brücke betrug<br />
manchmal nur wenige Zentimeter.<br />
Damit die Komponenten<br />
überhaupt per LKW<br />
vom Hafen ins Baufeld<br />
transportiert werden konnten,<br />
mussten vor Beginn der<br />
ersten Transporte im April<br />
die Straßen ausgebaut und<br />
die Radien der Kurven entsprechend<br />
erweitert werden.<br />
Auch die Organisation dieser<br />
Arbeiten lag bei <strong>Panopa</strong>.<br />
Um keine bösen Überraschungen<br />
zu erleben, mussten<br />
vor jedem Schwertransport<br />
die Zufahrtsstraßen<br />
Ein Zellstoffkocher bei seiner Ankunft im Hafen von Arneburg.<br />
Alle Binnenschiffstransporte wurden von der <strong>Imperial</strong><br />
<strong>Reederei</strong> durchgeführt.<br />
PANOPA<br />
nochmals von allen Beteiligten<br />
inspiziert und auf Befahrbarkeit<br />
geprüft werden.<br />
„Die besondere Herausforderung<br />
bei einem Projekt<br />
dieser Größenordnung liegt<br />
in der Koordination der zahlreichen<br />
Beteiligten – angefangen<br />
bei den Herstellern<br />
der Anlagenkomponenten<br />
über die unmittelbar am<br />
Transport beteiligten Unternehmen<br />
bis hin zu den Montagefirmen<br />
auf der Baustelle.<br />
<strong>Panopa</strong> hat die Transportkette<br />
optimal organisiert,<br />
starke Partner bei der Durchführung<br />
der Transporte ins<br />
Boot geholt und somit die<br />
Einhaltung des Bauplans garantiert“,<br />
erläutert Uta Rothenburg,<br />
Site Managerin in<br />
Arneburg. Einer dieser starken<br />
Partner ist die Hafengesellschaft<br />
Brunsbüttel, über<br />
die der gesamte Seehafenumschlag<br />
gelaufen ist. „Die<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Elbehafen Brunsbüttel hat<br />
hervorragend funktioniert.<br />
Wir haben von der Hafenleitung<br />
jegliche Unterstützung<br />
erhalten. Auch wenn es einmal<br />
eng wurde: Auf die Mitarbeiter<br />
war immer hundertprozentig<br />
Verlass. Dieser<br />
Hafen empfiehlt sich für<br />
weitere Transporte“, fasst<br />
Wolfgang Müller, AbteilungsleiterTransportorganisation<br />
bei <strong>Panopa</strong>, die positiven<br />
Erfahrungen zusammen.<br />
Umschlag der letzten<br />
Großkomponenten<br />
Ende November wurden<br />
die letzten großvolumigen<br />
Anlagenkomponenten angeliefert<br />
und eingebaut. Seitdem<br />
treffen ausschließlich<br />
Kleinkomponenten wie<br />
Elektromotoren, Profile und<br />
Maschinenteile auf der Baustelle<br />
ein. Diese Transporte<br />
erfolgen per LKW. Bis zum<br />
voraussichtlichen Probelauf<br />
im Sommer 2004 wird<br />
<strong>Panopa</strong> rund 120.000<br />
Frachttonnen umgeschlagen<br />
haben. ●<br />
IMPERIAL NEWS 19
Führungskräfte der ILI-Gruppe trafen sich auf „Zollverein“<br />
<strong>Imperial</strong> geht<br />
„Hand in Hand“<br />
„Hand in Hand“ lautete das Motto, unter dem sich die Führungskräfte<br />
der <strong>Imperial</strong> Logistics International-Gruppe am 12. September<br />
2003 auf der Zeche Zollverein in Essen trafen. Hier, vor der eindrucksvollen<br />
Kulisse eines der bedeutendsten Industriedenkmäler<br />
Europas, hatten die 120 Teilnehmer ausreichend Gelegenheit, die<br />
Kontakte zwischen den einzelnen Unternehmensgruppen zu vertiefen.<br />
Wir haben bei der Veranstaltung<br />
großen<br />
„ Wert auf eine ausgewogene<br />
Mischung zwischen<br />
Information und Unterhaltung<br />
gelegt“, erklärt Gerhard<br />
Riemann, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung von <strong>Imperial</strong><br />
Logistics International.<br />
Eigens aus der Schweiz angereist<br />
war Harry Holzheu,<br />
ein renommierter Trainer für<br />
Kommunikation und Verkauf.<br />
Sein Vortrag über „Emotionale<br />
Kundenbindung“<br />
wurde sehr positiv aufgenommen.<br />
„Das Zuhören hat<br />
sich mehr als gelohnt“, lobt<br />
Wolfgang Morzeck, Betriebsleiter<br />
bei der luva Lagerungs-<br />
und Verpackungs<br />
GmbH. „Auf kurzweilige Art<br />
und Weise hat Herr Holzheu<br />
Einblicke in das eigene Ich<br />
und gleichzeitig in das Denken<br />
und in berechtigte Erwartungen<br />
des Kunden ge-<br />
20 IMPERIAL NEWS<br />
währt. Dieses Wissen eröffnet<br />
jedem von uns Möglichkeiten<br />
zu neuen Erfolgen –<br />
sowohl beruflich als auch<br />
privat.“ Danach richtete sich<br />
der Fokus auf die Gruppe:<br />
Jede Logistiksparte berichtete<br />
über die Entwicklungen<br />
des letzten Geschäftsjahres<br />
und stellte neue Projekte und<br />
Gerhard Riemann,<br />
Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung von<br />
<strong>Imperial</strong> Logistics<br />
International, begrüßt<br />
die Anwesenden zur<br />
Veranstaltung „Hand in<br />
Hand“.<br />
Ziele vor. Doch auch die Location<br />
kam nicht zu kurz:<br />
Ehemalige Kumpel führten<br />
die ILI-Mitarbeiter durch die<br />
Zeche Zollverein, die 2001<br />
von der UNESCO zum Weltkulturerbe<br />
erklärt wurde. Besonders<br />
viel Spaß hatten die<br />
Teilnehmer, als es darum<br />
ging, einen farbigen Abdruck<br />
Fingerfarbe auf Leinwand: Die Handabdrücke der Teilnehmer<br />
ergaben farbenfrohe Bilder, die am Ende der Veranstaltung<br />
den einzelnen Unternehmensgruppen als Erinnerung<br />
überreicht wurden.<br />
IMPERIAL<br />
der eigenen Hand auf Leinwand<br />
zu verewigen. Jede<br />
Unternehmensgruppe hat am<br />
Ende der Veranstaltung eines<br />
dieser bunten Bilder überreicht<br />
bekommen. So hat das<br />
Motto „Hand in Hand“ auch<br />
eine gegenständliche Bedeutung<br />
erhalten.<br />
Am Abend hatten die Unternehmen<br />
dann Gelegenheit,<br />
sich auf heitere Art und<br />
Weise zu präsentieren. Den<br />
Anfang machten die Mitarbeiter<br />
von J.H. Bachmann,<br />
die mit einem Sketch über<br />
ihr Unternehmen einen souveränen<br />
Bühnenauftritt hinlegten.<br />
„Wir haben spielerisch<br />
unsere Unternehmensphilosophie<br />
und die verschiedenenGeschäftsbereiche<br />
vorgestellt. Eine zentrale<br />
Rolle spielte dabei unser<br />
neues Motto „Competence<br />
through unity“. Die Vorbereitung<br />
hat schon einiges an<br />
Freizeit gekostet, aber der<br />
Aufwand hat sich gelohnt.<br />
Uns hat die Aufführung sehr<br />
viel Spaß gemacht und ich<br />
glaube, auch unsere Kolleginnen<br />
und Kollegen haben<br />
sich beim Zuschauen bestens<br />
unterhalten“, so Rosemarie<br />
Schlotfeldt von J.H. Bachmann<br />
in Bremen. Im Anschluss<br />
dann eine Tanzaufführung<br />
von <strong>Panopa</strong>:<br />
Während die <strong>Panopa</strong>-Damen<br />
im Blaumann Jazzdance zum<br />
Besten gaben, lieferten die<br />
Männer im rosafarbenen<br />
Tutu eine Parodie auf Schwanensee.<br />
In dieser Kostümierung<br />
hatten sie die Lacher<br />
auf ihrer Seite und gaben bereitwillig<br />
und unter viel Applaus<br />
eine Zugabe. Mit<br />
Musik und Tanz klang der<br />
Tag dann langsam aus.<br />
„Die Veranstaltung war<br />
ein großer Erfolg“, so das<br />
Resümee von Gerhard Riemann.<br />
„In entspannter Atmosphäre<br />
fand ein reger<br />
Austausch zwischen den<br />
Führungskräften statt. Dieser<br />
Tag hat entschieden zu<br />
einem noch stärkeren Zusammenwachsen<br />
der Gruppe<br />
beigetragen.“ ●
<strong>Imperial</strong> – Wertschöpfung für Kunden und Aktionäre<br />
26. Juni 2002 / 25. Juni 2003<br />
Zusammenfassung der Ergebnisse<br />
Gewinn pro Aktie + 15 %<br />
Umsatz + 15 %<br />
Betriebsergebnis + 15 %<br />
Ausschüttbares Ergebnis + 11 %<br />
Anlagevermögen + 8 %<br />
Eigenkapitalrendite 18,1%<br />
Gewinn- / Verlustrechnung (in Mio. Rand)<br />
Mio. Rand 2003 2002 ∆ %<br />
Umsatz 32 277 28 122 15<br />
Betriebsergebnis<br />
Ergebnis der gewöhnlichen<br />
2 627 2 284 15<br />
Geschäftstätigkeit 2 137 1 851 15<br />
Ergebnis vor Steuern 2 234 1 854 20<br />
Ergebnis nach Steuern 1 628 1 370 19<br />
750<br />
700<br />
650<br />
600<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2 400<br />
2 200<br />
2 000<br />
1 800<br />
1 600<br />
1 400<br />
1 200<br />
1 000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Gewinn pro Aktie<br />
(in cents)<br />
Ergebnis vor Steuern<br />
Bilanz (in Mio. Rand)<br />
Mio. Rand 2003 2002<br />
Leasingvermögen 4 713 4 532<br />
Transportmittel 2 616 2 136<br />
Übriges Anlagevermögen 4 920 4 966<br />
Vorräte und Forderungen 8 092 7 004<br />
Flüssige Mittel 1 298 1 472<br />
Aktiva gesamt 21 639 20 110<br />
Zinsfreie<br />
Verbindlichkeiten 6 812 6 118<br />
Verzinsliche<br />
Verbindlichkeiten 6 135 5 901<br />
Eigenkapital 8 692 8 091<br />
Passiva gesamt 21 639 20 110<br />
Umsatzverdoppelung in 3 Jahren (in Mio. Rand)<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
0<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Umsatz<br />
33 000<br />
30 000<br />
27 000<br />
24 000<br />
21 000<br />
18 000<br />
15 000<br />
12 000<br />
9 000<br />
6 000<br />
3 000<br />
0<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
Bilanzsumme<br />
22 000<br />
20 000<br />
18 000<br />
16000<br />
14000<br />
12000<br />
10000<br />
8000<br />
6000<br />
4000<br />
2000<br />
0<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003