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Libyen-1mrz12

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durch NATO-Bomben getötet, darunter über 400 Frauen und Kinder. Mehr als<br />

6.000 libysche Zivilisten wurden durch die Bombardierung verletzt oder<br />

verwundet, viele sehr schwer.<br />

Verglichen mit dem Krieg gegen den Irak sind diese Zahlen winzig, doch der<br />

<strong>Libyen</strong>-Krieg lässt sich überhaupt nicht begründen.<br />

Saddam Hussein war böse, er überfiel seine Nachbarn in Kriegen, in denen bis<br />

zu einer Million Menschen getötet wurden. Er setzte Massenvernichtungswaffen<br />

in Form von Giftgas gegen seine Nachbarn und sein eigenes Volk ein, und tötete<br />

dabei Zehntausende. Er war brutal und korrupt und als amerikanische Panzer in<br />

den Irak rollten, weigerten sich das irakische Volk, für ihn zu kämpfen, legte<br />

einfach seine Waffen nieder und ging nach Hause.<br />

<strong>Libyen</strong> unter General Gaddafi hat nie seine Nachbarn überfallen, Gaddafi hat nie<br />

Massenvernichtungswaffen gegen andere eingesetzt, geschweige denn sein<br />

eigenes Volk. Was Gaddafis Brutalität angeht: im Nachbarland Algerien führte<br />

das algerische Militär während der 1990-er Jahre einen Krieg gegen<br />

Aufständische, der etwa 200.000 Menschenleben gefordert hat. Das ist brutal<br />

und nichts annähernd vergleichbares ist in <strong>Libyen</strong> geschehen.<br />

Westliche Marionetten wie Mubarak und Ben Ali in Ägypten und Tunesien<br />

hatten fast keine Unterstützung im eigenen Volk und fast niemand war bereit,<br />

für ihre Verteidigung zu kämpfen und zu sterben.<br />

Die Mehrheit des libyschen Volkes steht hinter der libyschen Regierung und<br />

„dem Führer” Muammar Gaddafi. Mehr als eine Million Menschen<br />

demonstrierten am 1. Juli in der libyschen Hauptstadt Tripolis, um ihre<br />

Unterstützung zu zeigen. Tausende libysche Jugendliche kämpfen an der Front<br />

gegen die Rebellen und trotz Tausender NATO-Luftangriffe berichten<br />

authentische Journalisten vor Ort in Westlibyen, dass ihre Kampfmoral stark<br />

sei.“<br />

Kurz gesagt, es gab keine Massaker an friedlichen Demonstranten, sondern es<br />

gab in erster Linie Kämpfe zwischen der Polizei und bewaffneten Gruppen, die<br />

im Zentrum der Auseinandersetzungen, in Bengasi, insgesamt 110 Tote auf<br />

beiden Seiten forderte.<br />

9)<br />

Wer ist die Opposition? – „Islamisten“, Stammesfürsten, Putschisten<br />

Das Komitee der Angehörigen trat nach dem 17. Februar überhaupt nicht mehr<br />

in Erscheinung.<br />

Der bewaffnete Kampf hatte ja schon längst begonnen.

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