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Geschäftsbericht 2006 - gsw sigmaringen

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G U T U N D S I C H E R W O H N E N<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong>


2<br />

Aktuelle Baumaßnahmen<br />

Pflegeresidenz Vinzenz von Paul<br />

Tübingen<br />

Seite 10 – 11<br />

Seniorenresidenz am Schloss<br />

Tübingen<br />

Seite 12 – 13<br />

Seniorenzentrum<br />

Eningen unter Achalm<br />

Seite 14 – 15<br />

Betreutes Wohnen<br />

Eningen unter Achalm<br />

Seite 16 – 17<br />

Seniorenwohnanlage<br />

Mühlhausen im Kraichgau<br />

Seite 18 – 19<br />

Wohnanlage Domizil am Dom<br />

Rottenburg am Neckar<br />

Seite 20 – 21<br />

Baden-<br />

Württemberg


Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Organe der Gesellschaft<br />

Entwicklung<br />

Naumburg-Special<br />

Neubautätigkeit<br />

Modernisierung<br />

Wohnungsbewirtschaftung<br />

Verwaltung von Fremdimmobilien<br />

Wirtschaftliche Lage<br />

Risikobericht<br />

Mitarbeiter<br />

Ausblick<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Jahresabschluss<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Inhalt<br />

4 – 5<br />

6 – 7<br />

8 – 9<br />

10 – 21<br />

22 – 29<br />

30 – 31<br />

32 – 33<br />

34 – 35<br />

36 – 37<br />

38 – 39<br />

40 – 41<br />

42 – 43<br />

44 – 55<br />

56 – 58<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

3


4<br />

Die GSW ist Mitglied<br />

· beim vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

e.V., Stuttgart<br />

· beim GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V., Berlin<br />

· beim Deutschen Volksheimstättenwerk e.V., Bonn<br />

· bei der Deutschen Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und<br />

Siedlun<strong>gsw</strong>esen (DESWOS) e.V., Köln<br />

· bei der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben, Weingarten


Organe der<br />

Gesellschaft<br />

Gesellschafter<br />

Sozialverband VdK Deutschland, Landesverband Baden-Württemberg e.V., Sitz Stuttgart,<br />

Johannesstraße 22, 70176 Stuttgart<br />

Aufsichtsrat<br />

Walter HIRRLINGER<br />

Minister a. D., Esslingen<br />

Präsident des VdK Deutschland<br />

Vorsitzender<br />

Walter NOTHELFER<br />

VdK-Bezirksverbandsgeschäftsführer i. R.,<br />

Ravensburg<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Vorsitzender des Bauausschusses<br />

Curt BECKER<br />

Minister a. D., Naumburg/Saale<br />

Mitglied des Bauausschusses<br />

Gründung 25.06.1949<br />

Eintragung in das Handelsregister (HRB 710002)<br />

02.08.1949<br />

Anerkennung als gemeinnütziges<br />

Wohnungsunternehmen 20.08.1949<br />

Eintragung der Umfirmierung in das Handelsregister<br />

(HRB 2) nach Wegfall des Wohnungsgemeinnützigkeitsrechts<br />

07.02.1990<br />

Zulassung als Betreuungsunternehmen<br />

03.07.1996<br />

Rainer MÜLLER-JANSON<br />

Ltd. Regierungsdirektor a. D., March<br />

Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />

Markus SCHLEICHER<br />

Bankdirektor i.R., Sigmaringen<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses<br />

Geschäftsführer<br />

Josef Brugger<br />

Direktor, Sigmaringen<br />

Sitz und Anschrift<br />

In der Au 20<br />

72488 Sigmaringen<br />

Telefon 07571/724-0<br />

Telefax 07571/724-164<br />

info@<strong>gsw</strong>-<strong>sigmaringen</strong>.de<br />

www.<strong>gsw</strong>-<strong>sigmaringen</strong>.de<br />

Organe<br />

Hans-Otto WALTER<br />

Verbandsdirektor a. D., Waldbronn<br />

Schriftführer<br />

Mitglied des Bau- und Prüfungsausschusses<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

5


Strategien<br />

zum Erfolg<br />

E<br />

Entwicklung<br />

ntgegen aller Prognosen hat sich das wirtschaftliche Klima in Deutschland im<br />

WM-Jahr <strong>2006</strong> verbessert. Deutsche Unternehmen besetzen wieder verstärkt Zukunftstechnologien<br />

und der Export als tragende Säule der Wirtschaft läuft trotz<br />

starker Konkurrenz aus Asien auf ungebrochen hohem Niveau. Aber auch der Binnenmarkt<br />

scheint aufgrund eines ansteigenden Konsums nicht mehr zu stagnieren.<br />

Die Baubranche profitierte <strong>2006</strong> ebenfalls von dieser Entwicklung: Unternehmen<br />

tätigten die in den letzten Jahren zurückgestellten Investitionen und auch die<br />

privaten Haushalte haben aufgrund des Wegfalls der Eigenheimzulage und der<br />

Erhöhung der Mehrwertsteuer verstärkt in Wohneigentum investiert. Inwieweit<br />

es sich dabei um Vorzieheffekte handelt oder am Bau tatsächlich mittel- bis<br />

langfristig eine Entspannung eintritt, bleibt abzuwarten.<br />

Die GSW wird den Entwicklungen in der Wohnungsbranche in den kommenden<br />

Jahren nicht tatenlos zusehen, sondern mit Strategien im Bauträgergeschäft, der<br />

Wohnungsbewirtschaftung und in der Eigentumsverwaltung aktiv entgegentreten.<br />

Unser Mietwohnungsbestand wird weiter konsequent modernisiert werden.<br />

Hierzu zählen neben der Verbesserung der Wohnungsausstattung vor allem energetische<br />

Maßnahmen. Die Wohnungen bleiben dadurch attraktiv, was deren langfristige<br />

Vermietung sicherstellt. Die Verwaltung von Eigentümergemeinschaften<br />

wird von uns weiter ausgebaut werden. Unser umfassendes Dienstleistungsangebot<br />

und die jahrelange Erfahrung unserer kompetenten Mitarbeiter sind wichtige<br />

Argumente für Eigentümer, die Verwaltung ihrer Gemeinschaften an uns zu<br />

übertragen. Auch in den kommenden Jahren werden wir im Bauträgergeschäft<br />

mit qualitativ hochwertigen Objekten auf den Markt kommen. Bei unseren Bauvorhaben<br />

werden dabei Aspekte wie die Rückkehr der Menschen in die Zentren<br />

oder die Verschmelzung des Wohn- und Arbeitsplatzes zur multifunktionalen<br />

Wohnimmobilie berücksichtigt.<br />

Eine weitere Strategie wird der schrittweise Umbau der GSW hin zu einem noch<br />

stärker dienstleistungsorientierten Wohnungsunternehmen sein, welches seinen<br />

Mieter als Kunden und die Wohnung als das Kernprodukt begreift, an das sich<br />

eine Vielzahl von Serviceleistungen koppeln lassen. Für eine weiter erfolgreiche<br />

Zukunft gilt, Verkrustungen und Kästchendenken aufzubrechen, und sich gegenüber<br />

neuen Ideen und Möglichkeiten aufgeschlossen zu zeigen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

7


8<br />

Special<br />

Wohnpark<br />

Sperlingsholz<br />

Käthe-Kollwitz-<br />

Siedlung


Aktiv in den<br />

Neuen Bundesländern<br />

15 Jahre GSW Sigmaringen in Naumburg/Saale<br />

A<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> Special<br />

m 09. November 1989 ist die Mauer gefallen – ein großer Tag für Deutsch-<br />

land. Menschen aus Ost und West sind sich in den Armen gelegen und haben<br />

am Brandenburger Tor gefeiert. Und schon kurz danach, Anfang 1991, ist die<br />

GSW in den Neuen Bundesländern tätig geworden.<br />

Neuen Lebensraum schaffen und dabei menschlich bauen – das war für uns die<br />

oberste Maxime, als wir damit begannen, in Naumburg/Saale ein Neubaugebiet<br />

mit 153 Wohnungen und Eigenheimen zu entwickeln und als Erschließungsträger<br />

sowie alleiniger Bauherr zu fungieren. Die GSW erstellte in der Käthe-Kollwitz-<br />

Siedlung die erste Eigentumswohnung überhaupt im Land Sachsen-Anhalt.<br />

Wenig später übernahm die GSW in Naumburg/Saale ein weiteres Areal mit<br />

40.000 m2 , auf dem sich 168 Wohnungen der ehemaligen russischen Streitkräfte<br />

befanden. Die vorgefundenen Wohnungen wurden total entkernt und in den Rohbauzustand<br />

zurückversetzt, bevor sie aufwändig saniert wurden. Die Räume zwischen<br />

den bestehenden Gebäuden wurden durch Neubauten ergänzt. Ein landschaftsgärtnerisches<br />

Gesamtkonzept stellte sicher, dass großzügige Grünanlagen<br />

und Spielplätze entstehen konnten und der ruhende Verkehr in einer zentralen<br />

Tiefgarage, Carports und offenen Stellplätzen untergebracht wurde. Die Wintergärten<br />

dienen als passive Solarenergiespender und lassen die Sonne zum<br />

Energielieferanten werden. Zur Neugestaltung des Wohnumfeldes unter ökologischen<br />

Gesichtspunkten gehört auch ein weitverzweigtes Versickerungssystem,<br />

welches das gesamte Regenwasser an Ort und Stelle dem Grundwasser und<br />

nicht der Kanalisation zuführt. Ökologie und Wirtschaftlichkeit müssen sich nicht<br />

ausschließen, wie dieses Wohngebiet mit 211 Wohnungen, in dem heute rund<br />

600 Menschen leben, zeigt.<br />

Wir sind stolz darauf, dass nach 15 Jahren immer noch 75 Prozent der Menschen,<br />

die in den Wohnungen der GSW ein neues Zuhause gefunden haben, Erstmieter sind.<br />

Dies spricht zum einen für das Erscheinungsbild unserer Häuser, ihre gut geschnittenen<br />

Grundrisse, die parkähnlichen Außenanlagen und marktgerechte Mieten.<br />

Zum anderen aber auch für die gute Betreuung der Mieter vor Ort durch die GSW.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

9


Ansicht Schwärzlocher Straße 10<br />

Leben über den Dächern von Tübingen<br />

10


Pflegeresidenz Vinzenz von Paul<br />

Tübingen<br />

D<br />

Neubautätigkeit<br />

ie Pflegeresidenz Vinzenz von Paul beherbergt rund 100 Langzeitpflegeplätze<br />

einschließlich Tages- und Kurzzeitpflegeplätze sowie Büroräume für die Sozialstation<br />

der Seelsorgegemeinschaft Tübingen. Eine neuartige Form der Pflege<br />

ist das gemeinschaftliche Wohnen für 8 bis 10 Personen, welche innerhalb des<br />

Pflegeheims nahezu selbständig wohnen und leben. Auch besteht die Möglichkeit<br />

des heimverbundenen Wohnens für ältere Menschen, die noch weitgehend selbst<br />

ihr Leben gestalten können.<br />

Die Pflegeresidenz ist Teil eines Seniorenzentrums inmitten der Universitätsstadt<br />

Tübingen am Rande der historischen Altstadt, welches <strong>2006</strong> fertiggestellt wurde.<br />

Die Konzeption beruht auf drei Säulen: dem stationären/teilstationären Bereich,<br />

der ambulanten Hilfe sowie dem Betreuten Wohnen. Das Zentrum besteht damit<br />

einerseits aus einem Pflegeheim und andererseits aus einer Seniorenresidenz mit<br />

Betreuten Wohnungen. Beide Objekte sind sowohl räumlich als auch konzeptionell<br />

voneinander getrennt – aber doch Teil einer Einheit. Mit diesem herausragenden<br />

Projekt entstand ein modernes Seniorenzentrum direkt im Herzen von Tübingen,<br />

welches in seiner baulichen und konzeptionellen Ausführung Standards setzt.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

11


12<br />

Seniorenresidenz am Schloss<br />

Tübingen<br />

D<br />

ie Seniorenresidenz am Schloss steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur<br />

Pflegeresidenz Vinzenz von Paul. Die Wohnanlage gliedert sich in drei architektonisch<br />

reizvolle Gebäude mit 37 seniorengerechten Wohnungen, welche über<br />

eine ebenerdig befahrbare Hausgarage miteinander verbunden sind. Schon zum<br />

Abschluss der Rohbauarbeiten konnten alle Wohnungen verkauft werden, was<br />

für die herausragende Qualität der Wohnanlage spricht.<br />

Neue Ammer nach Renaturierung<br />

Gut zu wissen:<br />

Den Bewohnern in den<br />

Betreuten Wohnanlagen der<br />

GSW ist bei Bedarf ein Platz<br />

in der benachbarten Pflegeeinrichtung<br />

des jeweiligen<br />

Betreuungsträgers garantiert.


Ansicht Schleifmühleweg<br />

Neubautätigkeit<br />

Ansicht Schwärzlocher Straße<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

13


14<br />

Seniorenzentrum<br />

Eningen unter Achalm<br />

D<br />

er Pflegebereich Frère Roger ist Bestandteil des Seniorenzentrums in Eningen<br />

unter Achalm, welches nicht nur die ortsnahe Versorgung der älteren Menschen<br />

in Eningen gewährleistet, sondern diesen aufgrund der einmaligen Lage auch<br />

das Wohnen in der Ortsmitte ermöglicht. Die Einrichtung Frère Roger bietet Platz<br />

für 58 pflegebedürftige Menschen und wurde langfristig auf 30 Jahre an den<br />

Betreuungsträger Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung vermietet.<br />

Eine Besonderheit ist das gemütliche Café „Drehpunkt am Kreisel“, das allen<br />

Bewohnern, aber auch der gesamten Öffentlichkeit, gleichermaßen offen steht<br />

und Gelegenheit zum ungezwungenen Zusammensein bietet. Das Café unterstreicht<br />

die Konzeption eines „offenen Hauses“ inmitten der Gemeinde.<br />

Gut zu wissen:<br />

In jeder Betreuten Wohnung<br />

ist ein Notrufsystem installiert,<br />

mit welchem die Bewohner<br />

zu jeder Zeit problemlos<br />

Hilfe anfordern können.


Terrasse von Frère Roger<br />

Neubautätigkeit<br />

Innenhof Seniorenzentrum Eningen unter Achalm<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

15


Seniorenzentrum mit Blick zur Achalm Dachterrasse einer Seniorenwohnung<br />

Betreutes Wohnen<br />

D<br />

Neubautätigkeit<br />

ie 23 Betreuten Wohnungen im Seniorenzentrum unter Achalm bieten älteren<br />

Menschen allen Komfort und eine komplette altersspezifische Infrastruktur, welche<br />

die Bewohner in die Lage versetzt, weitgehend unabhängig von fremder Hilfe zu<br />

sein. Alle Betreuten Wohnungen konnten bis zur Einweihung des Seniorenzentrums<br />

verkauft werden.<br />

Aufgrund des großen Zuspruches wird in einem II. Bauabschnitt ein weiteres<br />

Haus mit 8 Betreuten Wohnungen in unmittelbarer Nachbarschaft errichtet.<br />

Noch in 2007 soll mit dem Bau des Hauses begonnen werden.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

17


18<br />

Seniorenwohnanlage<br />

Mühlhausen im Kraichgau<br />

D<br />

ie GSW errichtete mitten im Zentrum der Gemeinde Mühlhausen/Kraichgau<br />

eine Seniorenwohnanlage mit Betreuten Wohnungen, wo die Menschen im Alter<br />

am öffentlichen, gesellschaftlichen und geselligen Leben teilnehmen können –<br />

also dem Leben und den Menschen nahe.<br />

Die großen Fensterflächen betonen den offenen Charakter des Hauses und schaffen<br />

eine lichtdurchflutete Wohnatmosphäre, in welcher man sich sofort wohlfühlt.<br />

Große Balkone, Dachterrassen und Wintergärten werden zum zusätzlichen<br />

Freiluftzimmer. Eine komplette altersspezifische Infrastruktur, angefangen vom<br />

rollstuhlgerechten Aufzug bis zu einem modernen Pflegebad runden das komfortable<br />

Angebot ab. Das Herzstück bildet der Senioren-Treff, welcher zur<br />

Begegnung und ebenso zu Veranstaltungen und privaten Feierlichkeiten einlädt.<br />

Die kompetente Betreuung durch die Sozialstation Letzenberg gewährleistet ein<br />

sicheres und sorgenfreies Wohnen im Alter.<br />

Gut zu wissen:<br />

Jede Seniorenwohnanlage<br />

der GSW ist barrierefrei<br />

errichtet und verfügt über<br />

einen rollstuhlgerechten<br />

Fahrstuhl, mit dem die Bewohner<br />

bequem und sicher<br />

von der Tiefgarage bis zu<br />

ihrer Wohnung gelangen.


Neubautätigkeit<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

19


Unverbindliche Illustration<br />

Wohnanlage Domizil am Dom<br />

Rottenburg am Neckar<br />

Komfortabel Wohnen in jedem Alter<br />

I<br />

n Rottenburg am Neckar hat die GSW nur wenige Schritte von der historischen<br />

Altstadt entfernt mit dem Bau einer Wohnanlage, dem „Domizil am Dom“, begonnen.<br />

Die Wohnanlage wird aus drei Häusern bestehen, auf welche sich 18 Wohnungen,<br />

darunter 4 großzügige Penthauswohnungen, verteilen. Die Fenster lassen<br />

viel Licht in die Räume und sorgen für eine behagliche Wohnatmosphäre, in der<br />

man sich sofort zuhause fühlt. Die Wohnungen im Erdgeschoss verfügen alle<br />

über großzügige Wohngärten. Jedes Haus hat einen Aufzug und in allen Gebäuden<br />

gibt es keine Stufen oder Schwellen, die mit dem Kinderwagen oder Gehhilfe<br />

überwunden werden müsste – die Wohnanlage ermöglicht damit komfortables<br />

Wohnen in jedem Alter.<br />

Unter dem Haus befinden sich zwei Parkdecks, wovon eines für das Bischöfliche<br />

Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart bestimmt ist und schon im Dezember<br />

<strong>2006</strong> übergeben werden konnte. Die Wohnanlage wird voraussichtlich 2007 fertiggestellt.<br />

Mit einem Spatenstich auf der Baustelle<br />

Am Römertempel wurde der offizielle<br />

Baubeginn der Wohnanlage „Domizil<br />

am Dom“ gefeiert. Der Geschäftsführer<br />

der GSW Sigmaringen, Direktor Josef<br />

Brugger (rechts im Bild), führte zusammen<br />

mit Ehrengästen vor einem großen<br />

Publikum den Spatenstich aus. Brugger<br />

wies in seiner Ansprache darauf hin, dass es ein Grundsatz der GSW sei, alle<br />

Gewerke einzeln zu vergeben und möglichst viele Bauaufträge immer nach<br />

dort zu vergeben, wo gerade gebaut werde.<br />

Im Bau<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

21


22<br />

Enzianweg 9/11/13/15<br />

Weingarten<br />

D<br />

ie künftige Wohnungsnachfrage wird weniger von quantitativen als vielmehr<br />

von qualitativen Gesichtspunkten bestimmt werden. Der Zustand der Häuser und<br />

Wohnungen im Bestand ist deshalb ein entscheidender Faktor für deren nachhaltige<br />

Vermietung. Wird nicht kontinuierlich in die Häuser investiert, ist ein nachhaltiger<br />

Wertverlust die Folge.<br />

Unsere Häuser in Weingarten, Enzianweg, wurden nicht nur energetisch saniert,<br />

sondern auch in den Grundrissen verändert, so dass sie auch dem heutigen<br />

Wunsch nach mehr Wohnraum entsprechen. Hierfür wurden die Wohnungen um<br />

großzügige Wintergärten erweitert, die nicht nur die Wohnfläche vergrößern,<br />

sondern auch Licht und Wärme hereinlassen und ein unvergleichliches Wohlfühlklima<br />

schaffen.


Modernisierung<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

23


24<br />

Rietenstraße 71/73/75<br />

Villingen-Schwenningen<br />

D<br />

ie Gesellschaft verlangt, mobil und flexibel zu sein, egal ob im Job oder<br />

Privatbereich. Fast jeder Erwachsene ist heute motorisiert und Familien mit<br />

Kindern haben häufig zwei Autos. Seinen Mietern ausreichend Parkmöglichkeiten<br />

nahe der Wohnung zu bieten, gehört deshalb zu den Voraussetzungen für die<br />

erfolgreiche Vermietung einer Wohnung. Die GSW sorgt deshalb bei der Neugestaltung<br />

der Außenanlagen auch für ausreichend Stellplätze, Carports oder Garagen<br />

für ihre Mieter.


Modernisierung<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

25


26<br />

Im Weiherwuhr 68/70<br />

Albstadt-Ebingen<br />

D<br />

ie Qualität des Stadtteils Ebingen-West auf lange Sicht zu stärken war zentrales<br />

Anliegen, als sich die Stadt Albstadt entschloss, in diesem Gebiet im Rahmen<br />

des Programms „Die soziale Stadt“ einen positiven Entwicklungsprozess einzuleiten.<br />

Eine der tragenden Säulen dieses Vorhabens ist die Gestaltung des Stadtteils<br />

zu einem attraktiven Wohngebiet.<br />

Die GSW hat dieses Vorhaben begrüßt und nachhaltig unterstützt. Mit der umfassenden<br />

Sanierung unseres Mehrfamilienhauses Weiherwuhr 68/70 haben wir uns<br />

beispielhaft an diesem kommunalen Projekt beteiligt. Das sanierte Haus steht einem<br />

Neubau hinsichtlich Wohnkomfort, Energieverbrauch und Fassadengestaltung in<br />

nichts nach. Für den Erfolg dieser Baumaßnahme spricht, dass die Wohnungen<br />

nach Fertigstellung sofort belegt waren.<br />

vorher<br />

nachher


Modernisierung<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

27


28<br />

Klausenstraße 12 und 13<br />

Rottenburg a.N.<br />

I<br />

n <strong>2006</strong> wurden erste Vorbereitungen für ein umfangreiches<br />

energetisches Gebäudesanierungsprogramm getroffen, welches<br />

in 2007 zur Umsetzung gebracht werden soll. Mit dieser<br />

Maßnahme wird die GSW den qualitativ hochwertigen Ausstattungsgrad<br />

ihrer Wohnungen weiter verbessern und den<br />

Primärenergiebedarf der sanierten Häuser deutlich senken.<br />

Gewinner sind die Umwelt und die Mieter der GSW: Die<br />

Schonung unserer Umwelt dank eines verminderten CO2- Ausstoßes geht einher mit niedrigeren Heizkosten, was den<br />

Geldbeutel unserer Mieter spürbar entlastet. Auch unsere<br />

Mehrfamilienhäuser in Rottenburg und Tübingen gehören<br />

zu den Objekten, die energetisch saniert werden.


Wennfelder Garten 36 + 40<br />

Tübingen<br />

Modernisierung<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

29


Erfolg durch Qualität<br />

und Kontinuität<br />

D<br />

Wohnungsbewirtschaftung<br />

ie Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes ist eine tragende Säule<br />

eines jeden Wohnungsunternehmens. Garantiert doch der regelmäßige Eingang<br />

der Mieten einen wesentlichen Anteil der täglich notwendigen Liquidität. Ziel<br />

muss es deshalb sein, den Bestand kontinuierlich belegt zu haben und die Leerstände<br />

so kurz und so gering als möglich zu halten.<br />

Gesellschaftliche und soziale Entwicklungen müssen genau beobachtet werden;<br />

im Geschäftsbereich Wohnungsbewirtschaftung sind gegebenenfalls geeignete<br />

Strategien zu entwickeln. Daneben muss dem Zustand des Wohnungsbestandes<br />

große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nur Wohnungen, die dem heutigen<br />

Standard hinsichtlich Ausstattung und Energieverbrauch entsprechen, werden mittel-<br />

bis langfristig ertragbringend zu vermieten sein. Dies verlangt den täglichen<br />

Kontakt der Mitarbeiter zu unseren Kunden – den Mietern; und einen steten Blick<br />

auf unser Wirtschaftsgut – die Immobilie. Dieser Arbeitsaufwand ist aber unerlässlich,<br />

wenn auf lange Sicht der Wohnungsbestand auf einem qualitativ hohen<br />

Niveau gehalten und die Mieteinnahmen gewährleistet sein sollen.<br />

Der Wohnungsbestand der GSW setzte sich Ende <strong>2006</strong> aus 4.367 Mietwohnungen<br />

und Pflegeplätze, 15 Gewerbeeinheiten, Sonder- und Industriebauten sowie 3.521<br />

Garagen und Stellplätzen zusammen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

31


Chancen erkennen –<br />

Potenziale nutzen<br />

D<br />

Verwaltung von Fremdimmobilien<br />

ie Verwaltung von Wohnungs- und Teileigentum ist neben dem Bauträgergeschäft<br />

und dem Mietwohnungsbau der dritte große Geschäftsbereich der GSW.<br />

Da zum einen der Anteil am Wohneigentum in der Bevölkerung beständig zunimmt<br />

und zum anderen das Dienstleistungsspektrum rund um die Eigentumsverwaltung<br />

durch zusätzliche Services ausgeweitet werden kann, ist hier ein<br />

Markt, dessen Potenzial noch lange nicht erschöpft ist. Diese stetige Entwicklung<br />

der Branche führt gleichzeitig aber auch zu einer Zunahme der Konkurrenz. Es<br />

ist deshalb vor allem unsere jahrelange Erfahrung in der Verwaltung von Wohneigentum<br />

und die große Kompetenz unserer Mitarbeiter, die für die GSW sprechen.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2006</strong> konnte das Geschäftsfeld der Verwaltung von Wohnungs- und<br />

Teileigentum erneut ausgebaut werden. Die GSW war bei 118 Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

mit insgesamt 1.442 Wohn- und Gewerbeeinheiten zum<br />

Verwalter bestellt. Die Verwalterbestellung lief bei 22 Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

aus. Eine eindeutige Bestätigung für unsere erfolgreiche Tätigkeit<br />

sehen wir darin, dass die GSW von allen Gemeinschaften erneut zum Verwalter<br />

bestellt wurde.<br />

Es sind vor allem Änderungen im WEG-Recht zur Sicherheit der Eigentümer, welche<br />

zu einer permanenten Erhöhung des Verwaltungsaufwandes führen. Um auch<br />

in Zukunft den Anstieg der Verwaltungskosten niedrig zu halten und langfristig<br />

auch über den Preis konkurrenzfähig bleiben zu können, ist es in der Eigentumsverwaltung<br />

notwendig, vorhandene Technologien konsequent zu nutzen und Arbeitsprozesse<br />

weiter zu optimieren. Ziel ist, durch optimierte Geschäftsprozesse<br />

noch schneller, genauer und effizienter zu arbeiten, um unsere Kunden optimal<br />

zu betreuen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

33


Auf soliden<br />

Fundamenten bauen<br />

I<br />

Wirtschaftliche Lage<br />

m Berichtsjahr entwickelte sich die Ertragslage der GSW recht zufriedenstellend.<br />

Hohe Umsatzerlöse führten zu einem beachtlichen Jahresergebnis von<br />

2.567.600 Euro. Nach Hinzurechnung der Verwaltungsleistungen und Sonderabschreibungen<br />

von insgesamt 594.300 Euro, bei denen die GSW von ihrem Wahlrecht<br />

Gebrauch machte und nicht aktivierte, beläuft sich das betriebswirtschaftliche<br />

Ergebnis sogar auf 3.161.900 Euro. Dieser Erfolg ermöglicht dieses Jahr eine<br />

Zuführung von 2.500.000 Euro (1.400.000 Euro) in andere Gewinnrücklagen.<br />

Die Bilanzsumme reduzierte sich von 199,1 Mio. Euro auf 195,8 Mio. Euro. Ausschlaggebend<br />

für den Rückgang sind Ausbuchungen von Eigentumswohnungen<br />

nach Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums an die Erwerber. Zum Bilanzstichtag<br />

beträgt das ausgewiesene Eigenkapital einschließlich der eigenkapitalähnlichen<br />

Pensionsrückstellungen 38,6 Mio. Euro und somit 19,7 Prozent der<br />

Bilanzsumme gegenüber 35,7 Mio. Euro (17,9 Prozent) im Vorjahr. Die beachtliche<br />

Stärkung des Eigenkapitals um 2,9 Mio. Euro stellt einen wesentlichen<br />

Bestandteil der Unternehmensfinanzierung dar und ist eine solide Basis für<br />

weitere Engagements auf allen Geschäftsfeldern.<br />

Die Finanzlage der GSW ist geordnet und langfristig gesichert. Die Zahlungsverpflichtungen<br />

des Unternehmens konnten aufgrund durchgängig vorhandener liquider<br />

Mittel jederzeit uneingeschränkt und problemlos erfüllt werden. Investitionen<br />

im Bereich des Anlagevermögens und zur Bestandserhaltung, aber auch im Bau<br />

befindliche Projekte des Bauträgergeschäfts sind finanziert. Für alle anderen Vorhaben<br />

und Aufgaben stehen ebenfalls Eigenmittel und sonstige Kapitalreserven in<br />

ausreichendem Umfang zur Verfügung.<br />

Die GSW geht auch in Zukunft von einer kontinuierlichen und gesicherten Unternehmenspolitik<br />

aus, in welcher die Schwerpunkttätigkeiten weiterhin in der Erstellung<br />

von Eigentumsmaßnahmen sowie in der Erneuerung und Erhaltung des<br />

umfangreichen Mietwohnungsbestandes liegen werden.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

35


Erfolgsfaktor<br />

Risikomanagement<br />

R<br />

Risikobericht<br />

isikomanagement wird nicht erst seit Inkrafttreten des Gesetzes zur Kontrolle<br />

und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) betrieben. Unternehmen<br />

hatten schon immer Risiken aller Art zu bewältigen. Schon davor mussten Ausfallrisiken<br />

rechtzeitig erkannt werden, um potenzielle Risikofelder frühzeitig zu<br />

identifizieren und zielgerichtete Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Der bewusste Umgang und die ständige Überwachung von Risiken im Rahmen des<br />

Risikomanagements gehören seit langem zum festen Instrumentarium der erfolgsorientierten<br />

Geschäftspolitik der GSW. Mit besonderen Risiken behaftet sind das<br />

Bauträgergeschäft, die Kapitalbewirtschaftung und mittlerweile auch die Vermietung.<br />

Zu den wesentlichen Elementen des Risikomanagements zählen die vom Unternehmen<br />

angewendeten Controlling-Instrumente, wozu der jährliche Wirtschaftsplan,<br />

Finanzierungsübersichten bezüglich der Neubau- und Modernisierungstätigkeit<br />

sowie interne Kontrollsysteme zählen. Außerdem geben quartalsbezogene<br />

betriebswirtschaftliche Auswertungen, der monatliche Liquiditätsstatus sowie<br />

Berichte aus den einzelnen Abteilungen Auskunft über die jeweils aktuelle wirtschaftliche<br />

Lage des Unternehmens. Außergewöhnliche Risiken, welche sich auf<br />

die wirtschaftlichen Verhältnisse nachhaltig auswirken könnten, sind aufgrund<br />

der unverändert vorsichtigen Geschäftspolitik nicht zu erkennen.<br />

Unter permanenter Beobachtung steht das Bauträgergeschäft, bei welchem die<br />

Risikowahrscheinlichkeit am höchsten ist. Die Früherkennung von Ausfallrisiken<br />

und Auffälligkeiten sowohl auf der Auftragnehmerseite als auch im Kundenbereich<br />

sind zur Schadensminimierung unerlässlich. Aufgrund der Diversifikation unseres<br />

Wohnungsbestandes, der sich auf 57 Bauorte verteilt, ist das Risikopotenzial aus<br />

Vermietung als relativ gering einzuschätzen. Mit der Strategie, die Ausstattung<br />

unserer Wohnungsbestände ständig qualitativ zu verbessern, tragen wir entscheidend<br />

zur Wettbewerbsfähigkeit der GSW bei und reduzieren gleichzeitig das Risiko<br />

in diesem Kerngeschäft. Dadurch lassen sich nachfragebedingte Leerstände<br />

weitgehend vermeiden, die Mieterbindung wird gestärkt und die Fluktuationsquote<br />

bleibt gering.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

37


Gemeinsam<br />

zum Ziel<br />

I<br />

m Geschäftsjahr <strong>2006</strong> haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erneut viel<br />

geleistet. Neben den Baufertigstellungen konnten die Eigentumsverwaltung ausgebaut<br />

und die Wohnungsbewirtschaftung weiter optimiert werden. Ein großes<br />

Modernisierungsprogramm mit mehr als 500 Wohnungen wurde ebenfalls vorbereitet.<br />

Über alle Abteilungen hinweg haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der GSW größten Einsatz und Engagement gezeigt. Durch ihre Tatkraft konnten<br />

sämtliche Unternehmensziele des abgelaufenen Geschäftsjahres erreicht werden,<br />

wofür ihnen Dank und Anerkennung gebührt.<br />

Trotz des weiter nicht einfachen Marktumfeldes kam es bei der GSW zu keinem<br />

betriebsbedingten Stellenabbau. Am Jahresultimo waren 43 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter beschäftigt. Für die Betreuung des Mietwohnungsbestandes sowie der<br />

Wohnungseigentümergemeinschaften waren zum Jahresende weitere 262 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auf der Basis geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse<br />

vor Ort tätig. Der Beschäftigungspflicht nach dem Schwerbehindertengesetz kam<br />

die GSW in vollem Umfang nach.<br />

Auch in <strong>2006</strong> stand es jungen, interessierten Schülerinnen und Schülern offen,<br />

bei der GSW ein einwöchiges Schulpraktikum zu absolvieren, um einen Eindruck<br />

vom Arbeitsalltag in einem Wohnungsunternehmen zu bekommen.<br />

Mitarbeiter<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

39


Die Weichen<br />

richtig stellen<br />

D<br />

ie GSW wird auch in den kommenden Jahren aktiv in der Neubautätigkeit,<br />

Modernisierung ihrer Wohnungsbestände, Wohnungseigentumsverwaltung und im<br />

Mietgeschäft tätig sein. Mit dem Bauträgergeschäft werden wir die Gewinne zu<br />

realisieren versuchen, welche für bestandssichernde Maßnahmen benötigt werden.<br />

Die kontinuierliche Modernisierung unseres Bestandes sichert dessen Qualität und<br />

damit die langfristige Vermietbarkeit der Wohnungen. Nicht zuletzt wird die gute<br />

Arbeit der Eigentumsverwaltung zum Ausbau dieses Geschäftsfeldes beitragen.<br />

Neben diesen Maßnahmen wird sich die GSW in den kommenden Jahren schrittweise<br />

zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen entwickeln, welches den<br />

Veränderungen am Wohnungsmarkt Rechnung tragen soll. Nur wer seinen Kunden<br />

in Zukunft ein komplettes Dienstleistungspaket um das Produkt Wohnung anbietet,<br />

wird langfristig die wachsenden Bedürfnisse seiner Mieter bedienen können. Wir<br />

dürfen eine solche Entwicklung nicht versäumen, sondern müssen schon heute die<br />

Weichen in die richtige Richtung stellen. Ist dies gewährleistet, ist die GSW gut<br />

gerüstet für die künftigen Herausforderungen im Wohnungs- und Bauträgergeschäft.<br />

Ausblick<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

41


Bericht des<br />

Aufsichtsrates<br />

D<br />

er Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung während des Berichtsjahres entsprechend<br />

den gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben laufend überwacht. In<br />

regelmäßigen Sitzungen mit dem Geschäftsführer wurde der Aufsichtsrat über die<br />

Geschäftslage informiert. Wichtige bzw. zustimmungsbedürftige Einzelgeschäfte<br />

wurden dem Aufsichtsrat bzw. den Ausschüssen vorgelegt. Der Aufsichtsrat ist<br />

überzeugt, dass mit den getroffenen Entscheidungen die Basis für die Erreichung<br />

zukünftiger Ziele geschaffen ist.<br />

Im Mittelpunkt der fünf Sitzungen standen die unternehmerischen Kernbereiche Neubautätigkeit,<br />

Wohnungsbewirtschaftung und Modernisierung. Dem Aufsichtsrat wurde<br />

ein umfangreiches energetisches Sanierungsprogramm von Bestandswohnungen<br />

vorgestellt, mit dessen Umsetzung in 2007 begonnen wurde. Ein weiteres Thema<br />

war das Risikomanagement des Unternehmens, welches stetig ausgebaut wird.<br />

Anlässlich des 15 Jahre andauernden erfolgreichen Engagements der GSW in<br />

den neuen Bundesländern unternahm der Aufsichtsrat eine Informationsreise nach<br />

Naumburg an der Saale, um sich vor Ort ein Bild von den Leistungen der GSW zu<br />

machen.<br />

Der Bau- und Prüfungsausschuss behandelten die ihnen obliegenden Angelegenheiten.<br />

Über ihre Arbeit wurde jeweils in der darauffolgenden Sitzung des Aufsichtsrates<br />

berichtet. Es konnten keine Risiken aus der umfangreichen Neubautätigkeit<br />

sowie den Finanzgeschäften im Berichtsjahr festgestellt werden. Weder<br />

aus konjunkturbedingten Veränderungen in der Wohnungsbaubranche noch aus<br />

der gesamtwirtschaftlichen Situation heraus waren Risiken für das Unternehmen<br />

auszumachen.<br />

Dem Geschäftsführer sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GSW spricht<br />

der Aufsichtsrat seinen Dank für ihr großes Engagement und seine Anerkennung<br />

für die geleistete Arbeit und den Erfolg im Jahr <strong>2006</strong> aus.<br />

Esslingen, im Juli 2007<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Walter Hirrlinger<br />

(Vorsitzender)<br />

Aufsichtsrat<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

43


44<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

Aktivseite<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände 9.294,00 371,00<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten 137.502.289,15 136.781.203,02<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 11.236.037,81 11.821.265,25<br />

Grundstücke ohne Bauten 451.302,25 470.823,88<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

437.321,00 247.824,00<br />

Anlagen im Bau 0,00 1.802.733,78<br />

Bauvorbereitungskosten 151.017,51 748.760,44<br />

Geleistete Anzahlungen 0,00 149.777.967,72 0,00<br />

Finanzanlagen<br />

Wertpapiere 10.319.229,96 13.155.479,17<br />

Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00<br />

Andere Finanzanlagen 204,52 10.319.434,48 204,52<br />

Anlagevermögen insgesamt 160.106.696,20 165.028.665,06<br />

Umlaufvermögen<br />

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte<br />

Vorjahr<br />

4 4 4<br />

Grundstücke ohne Bauten 8.239.510,14 7.987.498,54<br />

Bauvorbereitungskosten 1.096.103,09 1.243.801,99<br />

Grundstücke mit unfertigen Bauten 6.406.108,54 13.976.438,76<br />

Grundstücke mit fertigen Bauten 1.291.189,47 17.032.911,24 1.291.189,47<br />

Übertrag: 177.139.607,44 189.527.593,82


Aktivseite<br />

Jahresabschluss<br />

Übertrag: 177.139.607,44 189.527.593,82<br />

Unfertige Leistungen 6.157.360,85 5.767.760,18<br />

Andere Vorräte 469.525,49 377.085,69<br />

Geleistete Anzahlungen 0,00 6.626.886,34 0,00<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Vermietung 379.500,73 372.964,51<br />

Forderungen aus Verkauf<br />

von Grundstücken 9.061.991,63 917.541,53<br />

Forderungen aus Betreuungstätigkeit 21.552,08 39.306,20<br />

Forderungen aus anderen Lieferungen<br />

und Leistungen 17.524,47 25.437,08<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 840.784,31 10.321.353,22 603.131,39<br />

Flüssige Mittel und Bausparguthaben<br />

Kassenbestand,<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 1.302.131,64 1.040.407,97<br />

Bausparguthaben 21.149,34 1.323.280,98 20.934,70<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Vorjahr<br />

4 4 4<br />

Geldbeschaffungskosten 356.776,93 438.234,21<br />

Andere Rechnungsabgrenzungsposten 43.533,91 400.310,84 13.402,16<br />

Bilanzsumme 195.811.438,82 199.143.799,44<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

45


46<br />

Passivseite<br />

Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital 2.200.000,00 2.200.000,00<br />

Gewinnrücklagen<br />

Gesellschaftsvertragliche Rücklagen 1.100.000,00 1.100.000,00<br />

Andere Gewinnrücklagen 31.193.016,72 32.293.016,72 29.793.016,72<br />

Bilanzgewinn<br />

Gewinnvortrag 54.987,57 53.728,45<br />

Jahresüberschuss 2.567.640,57 2.622.628,14 1.511.259,12<br />

Eigenkapital insgesamt 37.115.644,86 34.658.004,29<br />

Rückstellungen<br />

Vorjahr<br />

4 4 4<br />

Rückstellungen für Pensionen 1.444.629,00 1.015.761,00<br />

Steuerrückstellungen 150.133,00 19.832,00<br />

Rückstellung für Bauinstandhaltung 583.620,27 747.187,08<br />

Sonstige Rückstellungen 1.188.222,82 3.366.605,09 667.261,88<br />

Übertrag: 40.482.249,95 37.108.046,25


Passivseite<br />

Jahresabschluss<br />

Vorjahr<br />

4 4 4<br />

Übertrag: 40.482.249,95 37.108.046,25<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten 123.510.706,99 127.590.626,40<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

anderen Kreditgebern 17.714.178,05 18.773.998,45<br />

Erhaltene Anzahlungen 6.809.217,47 10.275.576,94<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 2.200.657,53 2.083.529,36<br />

Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 4.760,39 1.419,39<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen 4.989.931,69 3.278.295,06<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 99.674,59 155.329.126,71 32.242,65<br />

davon aus Steuern 2 0,00<br />

(Vorjahr 2 0.00)<br />

davon im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit 2 0,00 (Vorjahr 2 714,11)<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 62,16 64,94<br />

Bilanzsumme 195.811.438,82 199.143.799,44<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

47


48<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

Umsatzerlöse<br />

a) aus der Hausbewirtschaftung 22.798.913,18 22.161.310,39<br />

b) aus Verkauf von Grundstücken 20.178.761,53 3.124.477,36<br />

c) aus Betreuungstätigkeit 257.217,72 246.102,33<br />

d) aus anderen Lieferungen<br />

und Leistungen 21.912,80 43.256.805,23 25.881,59<br />

Verminderung/Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf<br />

bestimmten Grundstücken mit fertigen und<br />

unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen 6.548.070,86 8.355.347,00<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen 125.291,41 193.149,23<br />

Sonstige betriebliche Erträge 564.197,25 1.108.352,45<br />

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 6.783.076,82 6.770.379,63<br />

b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 11.459.875,47 11.009.906,89<br />

c) Aufwendungen für andere Lieferungen<br />

und Leistungen 43.127,21 18.286.079,50 38.988,64<br />

Rohergebnis 19.112.143,53 17.395.345,19<br />

Personalaufwand<br />

Vorjahr<br />

4 4 4<br />

a) Löhne und Gehälter 2.471.905,77 2.458.950,77<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und Unterstützung 1.095.332,43 3.567.238,20 1.031.452,14<br />

Übertrag: 15.544.905,33 13.904.942,28


Jahresabschluss<br />

Vorjahr<br />

4 4 4<br />

Übertrag: 15.544.905,33 13.904.942,28<br />

davon für Altersversorgung<br />

2 650.625,54 (Vorjahr 2 582.150,74)<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen 5.737.315,74 5.725.809,93<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.284.287,29 948.194,99<br />

Erträge aus anderen Wertpapieren und<br />

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 224.068,58 257.665,17<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 273.093,99 497.162,57 213.965,57<br />

Abschreibungen auf Finanzanlagen 215.625,00 35.410,15<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.547.587,22 5.597.846,09<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 3.257.252,65 2.069.311,86<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag 181.965,06 58.066,59<br />

Sonstige Steuern 507.647,02 499.986,15<br />

Jahresüberschuss 2.567.640,57 1.511.259,12<br />

Gewinnvortrag 54.987,57 53.728,45<br />

Bilanzgewinn 2.622.628,14 1.564.987,57<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

49


50<br />

Auszug aus dem Anhang<br />

des Jahresabschlusses <strong>2006</strong><br />

A. Allgemeine Angaben<br />

Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem vorgeschriebenen<br />

Formblatt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.<br />

Von der Schutzklausel des § 286 (4) HGB wird Gebrauch gemacht.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- bzw.<br />

Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert bewertet.<br />

Für die bis 1997 begonnenen Baumaßnahmen werden eigene Verwaltungsleistungen aktiviert. Bei den ab<br />

dem Jahre 1998 begonnenen Gebäuden des Anlagevermögens unterbleibt eine Aktivierung. Fremdkapitalzinsen<br />

werden wie bisher nicht aktiviert.<br />

Seit dem Geschäftsjahr 1991 bemisst sich die Restnutzungsdauer der Wohngebäude auf höchstens 50 Jahre.<br />

Ab diesem Zeitpunkt werden die steuerlich zulässigen linearen Abschreibungssätze von 2 bzw. 2,5 Prozent bei<br />

Wohnbauten und 3 bzw. 4 Prozent bei anderen Bauten angesetzt.<br />

Bei den unter Position „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten“<br />

bilanzierten Maßnahmen blieb für den Bestand aus den Vorjahren die Nutzungsdauer von<br />

Verwaltungsgebäude 50 Jahre<br />

Garagen 33 Jahre<br />

Abstellplätze 10 Jahre<br />

unverändert.<br />

Die Außenanlagen werden mit 10 Prozent abgeschrieben. Für Modernisierungsmaßnahmen in Naumburg werden<br />

Sonderabschreibungen nach § 4 (3) FördGG mit 186.663,31 2 in Anspruch genommen, ferner 64.625,10 2 nach<br />

§ 7h u. 7i EStG für Wohn- und Gewerbeeinheiten in Sigmaringen und Tübingen. Die entsprechenden Objekte wer-<br />

den nach Ablauf der Sonderabschreibungen auf die Restnutzungsdauer abgeschrieben.<br />

Das bewegliche Anlagevermögen wird entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.<br />

Geringwertige Anlagegüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.


Die Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens aus der Bautätigkeit werden zu Anschaffungs- bzw.<br />

Herstellungskosten angesetzt, vermindert um Abschreibungen im Rahmen der verlustfreien Bewertung.<br />

Heizölbestände werden zu Einstandspreisen bzw. zum niedrigeren Zeitwert bewertet.<br />

Jahresabschluss<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert ausgewiesen. Für erkennbare Risiken<br />

bei Mietforderungen erfolgten Einzelwertberichtigungen, bei den Restkaufpreisforderungen dagegen eine<br />

Pauschalwertberichtigung.<br />

Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bewertet. Diese wurden<br />

bei dauernder Wertminderung auf den niedrigeren, beizulegenden Wert gem. § 253 (2) HGB abgeschrieben.<br />

Unter den Rechnungsabgrenzungsposten ist das bei der Kreditaufnahme angefallene Disagio gebucht.<br />

Über die Dauer der Zinsfestschreibung erfolgt eine planmäßige Abschreibung.<br />

Die Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend den<br />

„Richttafeln 2005 G“ und auf der Grundlage eines Zinssatzes von 6 Prozent bewertet.<br />

Die „Sonstigen Rückstellungen“ berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten;<br />

die Dotierung erfolgte nach kaufmännischer Beurteilung. Alle übrigen Verbindlichkeiten werden zu Rückzahlungs-<br />

beträgen angesetzt.<br />

Die Verbindlichkeiten in fremder Währung werden zum Anschaffungskurs oder zum ungünstigeren Kurs am<br />

Bilanzstichtag ausgewiesen.<br />

Zur Absicherung von Zinsänderungs- und Währungsrisiken, resultierend aus Fremdwährungsverbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten, bestehen zins- und währungsbezogene Termingeschäfte in Form von Swaps.<br />

Im Rahmen von Micro-Hedgings wurden dabei Bewertungseinheiten gebildet.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

51


52<br />

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Bilanz<br />

Die Position „Unfertige Leistungen“ enthält noch nicht abgerechnete Betriebskosten von 5.558.663,51 3.<br />

Rücklagenspiegel<br />

Bestand am Ende Einstellung während Entnahme für das Bestand am Ende<br />

des Vorjahres des Geschäftsjahres Geschäftsjahr des Geschäftsjahres<br />

3 3 3 3<br />

a) Gesellschaftsvertragliche<br />

Rücklagen 1.100.000,00 - - 1.100.000,00<br />

b) Andere Gewinnrücklagen 29.793.016,72 1.400.000,00 - 31.193.016,72<br />

30.893.016,72 1.400.000,00 - 32.293.016,72


Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten<br />

sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o.ä. Rechte stellen sich wie folgt dar:<br />

Jahresabschluss<br />

Verbindlichkeiten insgesamt davon<br />

Restlaufzeit gesichert<br />

bis zu Zwischen 1 und über Art der Sicherung<br />

1 Jahr 5 Jahre 5 Jahre PF GPR<br />

3 3 3 3 3 3<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber 123.510.706,99 30.030.488,27 14.773.013,46 78.707.205,26 9.125.662,63 101.881.867,47<br />

Kreditinstituten (127.590.626,40) (36.796.090,68) (14.570.161,09) (76.224.374,63) (13.981.680,75) (102.093.222,65)<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber 17.714.178,05 993.993,63 3.253.142,19 13.467.042,23 0,00 17.711.110,30<br />

anderen Kreditgebern (18.773.998,45) (1.127.895,50) (3.546.762,51) (14.099.340,44) (0,00) (18.770.930,70)<br />

Erhaltene Anzahlungen 6.809.217,47 6.809.217,47 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

(10.275.576,94) (10.275.576,94) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00)<br />

Verbindlichkeiten 2.200.657,53 3.112,24 *61.838,93 2.135.706,36 0,00 0,00<br />

aus Vermietung (2.083.529,36) (5.026,89) *(42.855,36) (2.035.647,11) (0,00) (0,00)<br />

Verbindlichkeiten 4.760,39 4.760,39 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

aus Betreuungstätigkeit (1.419,39) (1.419,39) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00)<br />

Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen 4.989.931,69 4.989.931,69 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

und Leistungen (3.278.295,06) (3.278.295,06) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00)<br />

Sonstige 99.674,59 99.674,59 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Verbindlichkeiten (32.242,65) (32.242,65) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00)<br />

Gesamtbetrag 155.329.126,71 42.931.178,28 18.087.994,58 94.309.953,85 9.125.662,63 119.592.977,77<br />

(162.035.688,25) (51.516.547,11) (18.159.778,96) (92.359.362,18) (13.981.680,75) (120.864.153,35)<br />

GPR = Grundpfandrecht, PF = Verpfändung<br />

( ) Zahlen Vorjahr<br />

* Diese Beträge werden verrechnet<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

53


54<br />

Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Anlagevermögen<br />

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Buchwert Abschreibungen<br />

Herstellungs- des (+/-) (kumulierte) 31.12.<strong>2006</strong> des<br />

kosten Geschäftsjahres Geschäftsjahres<br />

3 3 3 3 3 3 3<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 93.940,95 11.099,10 0,00 0,00 95.746,05 9.294,00 2.176,10<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte<br />

mit Wohnbauten 227.282.545,56 844.837,08 236.034,30 *5.285.721,30 95.674.780,49 137.502.289,15 5.216.301,95<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte<br />

mit Geschäfts- und<br />

anderen Bauten 16.158.505,36 17.744,09 188.026,00 11.376,60 4.763.562,24 11.236.037,81 426.322,13<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte<br />

ohne Bauten 470.823,88 845,04 0,00 -20.366,67 0,00 451.302,25 0,00<br />

Andere Anlagen,<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

1.748.307,33 282.012,56 121.844,91 0,00 1.471.153,98 437.321,00 **92.515,56<br />

Anlagen im Bau 1.802.733,78 2.127.393,26 0,00 -3.930.127,04 0,00 0,00 0,00<br />

Bauvorbereitungskosten 748.760,44 49.153,37 7.669,38 *-639.226,92 0,00 151.017,51 0,00<br />

Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Finanzanlagen<br />

248.211.676,35 3.321.985,40 553.574,59 707.377,27 101.909.496,71 149.777.967,72 5.735.139,64<br />

Wertpapiere 13.190.889,32 8.439.983,01 11.096.017,37 0,00 215.625,00 10.319.229,96 215.625,00<br />

Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Andere Finanzanlagen 204,52 0,00 0,00 0,00 0,00 204,52 0,00<br />

13.191.093,84 8.439.983,01 11.096.017,37 0,00 215.625,00 10.319.434,48 215.625,00<br />

Anlagevermögen insgesamt 261.496.711,14 11.773.067,51 11.649.591,96 707.377,27 102.220.867,76 160.106.696,20 5.952.940,74<br />

* Umgliederung aus dem Umlaufvermögen 844.615,70 2 ** Davon Abschreibungen geringwertige Wirtschaftsgüter 13.892,33 2<br />

* Umgliederung in das Umlaufvermögen 137.238,43 2


Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns<br />

Jahresabschluss<br />

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, folgende Verwendung des Bilanzgewinns <strong>2006</strong><br />

zu beschließen:<br />

Dividendenausschüttung<br />

Dividendenausschüttung (5 % auf Stammkapital) 110.000,00<br />

Einstellung in andere Gewinnrücklagen 2.500.000,00<br />

Gewinnvortrag 12.628,14<br />

2.622.628,14<br />

Sigmaringen, den 29. Juni 2007<br />

GSW<br />

GESELLSCHAFT FÜR SIEDLUNGS- UND WOHNUNGSBAU<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG<br />

Josef Brugger<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

55


56<br />

Bestätigungsvermerk und Prüfungsergebnis<br />

I. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir mit Datum vom 31. August 2007 den<br />

folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:<br />

„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang<br />

– unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der GSW Gesellschaft für Siedlungs- und<br />

Wohnungsbau Baden-Württemberg mit beschränkter Haftung – Bauträgerunternehmen des VdK – für<br />

das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember <strong>2006</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und<br />

den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen<br />

Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den<br />

Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.


Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />

Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages<br />

und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein<br />

den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein<br />

zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.“<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

57


58<br />

II. Prüfungsergebnis aus der Erweiterung des Prüfungsauftrages<br />

Auftragsgemäß haben wir die Prüfung nach Art und Umfang einer genossenschaftlichen Pflichtprüfung<br />

durchgeführt. Dementsprechend haben wir geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, d. h. mit der<br />

notwendigen Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den einschlägigen handelsrechtlichen und anderen<br />

gesetzlichen Vorschriften, den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und den Geschäftsordnungen<br />

für die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat geführt worden sind. Außerdem haben wir Feststellungen<br />

zu den wirtschaftlichen Verhältnissen der Gesellschaft getroffen.<br />

Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat haben die ihnen nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag<br />

obliegenden Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllt. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft<br />

sind geordnet.<br />

Über die im vorliegenden Bericht getroffenen Feststellungen hinaus hat unsere Prüfung keine Besonderheiten<br />

ergeben, die nach unserer Auffassung für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />

und der wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft von Bedeutung sind.<br />

Der vorstehende Bericht wurde aufgrund der bei der Prüfung anhand der Unterlagen getroffenen<br />

Feststellungen und der den Prüfern erteilten Aufklärungen und Nachweise nach bestem Wissen und<br />

Gewissen erstellt.<br />

Stuttgart, 31. August 2007<br />

vbw Verband baden-württembergischer<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.<br />

gez. Beck<br />

Wirtschaftsprüfer


Notizen<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

59


GSW GESELLSCHAFT FÜR<br />

SIEDLUNGS- UND WOHNUNGSBAU<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG MBH<br />

B A U T R Ä G E R U N T E R N E H M E N D E S V d K<br />

In der Au 20 · 72488 Sigmaringen · Telefon 0 75 71 / 724-0<br />

info@<strong>gsw</strong>-<strong>sigmaringen</strong>.de · www.<strong>gsw</strong>-<strong>sigmaringen</strong>.de

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