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Download - Immanuel-Kant-Gymnasium

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Erprobungsstufe<br />

Die Klassen 5 und 6 gelten als Erprobungsstufe<br />

und bilden ohne förmliche Versetzung eine päda-<br />

gogische Einheit. Sie ist als Beratungs- und<br />

Beobachtungsphase gedacht und soll die Entschei-<br />

dung sicherer machen, ob das Kind für die Schul-<br />

form <strong>Gymnasium</strong> geeignet ist. Diese Entscheidung<br />

fällt nach zwei Jahren der Erprobung, der Förderung<br />

und der Beobachtung. Der Unterricht am IKG<br />

knüpft an die Arbeit der Grundschule an, bemüht<br />

sich um Angleichung der Voraussetzungen und<br />

schafft eine Ausgangsbasis für die weitere<br />

Arbeit an unserem <strong>Gymnasium</strong>.<br />

An den ersten drei Tagen an unserem <strong>Gymnasium</strong><br />

haben die neuen Schülerinnen und Schüler einen<br />

besonderen Stundenplan mit vielen Stunden bei<br />

der Lehrerin und dem Lehrer ihres Klassenlehrer-<br />

teams. In dieser Zeit lernen sie sich näher<br />

kennen, gestalten ihren Klassenraum, entwickeln<br />

Regeln des Umgangs miteinander und machen<br />

sich mit den Räumlichkeiten und der Organisation<br />

unserer Schule vertraut. Unsere Lehrerinnen<br />

und Lehrer haben in dieser Phase die Möglichkeit,<br />

Anfangsschwierigkeiten und Ängste abzubauen<br />

und in spielerischer Form Integrationsmöglichkeiten<br />

zu schaffen.<br />

Nach etwa vier bis sechs Wochen findet außerdem<br />

noch eine Kennenlernfahrt mit einer Übernachtung<br />

in einer Jugendherberge der näheren Umgebung<br />

statt. Für jede Klasse haben mindestens zwei<br />

Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase<br />

eine „Patenschaft“ übernommen. Sie unterstüt-<br />

zen das Klassenlehrerteam in der Anfangsphase<br />

und bei der Kennenlernfahrt. Im Verlauf des<br />

Schuljahres helfen sie mit bei der Organisation<br />

und Durchführung von verschiedenen Aktivitäten<br />

wie Klassenfesten, Spielenachmittagen,<br />

Schlittschuhlaufen etc.<br />

In der Erprobungsstufe unterrichten neben dem<br />

Klassenlehrerteam mehrere Fachlehrer. Diese<br />

arbeiten verstärkt zusammen und stehen in<br />

einem ständigen Kontakt, um die Entwicklung<br />

der Kinder zu fördern. Gemeinsam werden<br />

fächerübergreifende Projekte durchgeführt.<br />

Außerdem findet in der Jahrgangsstufe 5 ein<br />

„Methodentraining“ statt, bei dem die Kinder<br />

Techniken des eigenverantwortlichen Lernens<br />

einüben.<br />

Aus der Grundschule ist vielen Kindern die Frei-<br />

arbeit bekannt. Diese ist bei uns integraler Bestand-<br />

teil unseres Unterrichtes und besonders im Fach<br />

Englisch hervorzuheben. Der enge Kontakt zu<br />

den Grundschulen ist uns wichtig und wir sind<br />

sehr daran interessiert, uns durch Hospitationen<br />

in den Grundschulen über die methodischen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder zu in-<br />

formieren, um diese am <strong>Gymnasium</strong> weiterhin<br />

zu fördern. Die erste Fremdsprache am IKG<br />

ist ab Klasse 5 Englisch. Ab Klasse 6 setzt die<br />

zweite Fremdsprache ein. Es kann zwischen<br />

Französisch und Latein gewählt werden. Die<br />

Wahl dieser zweiten Fremdsprache gilt durchgängig<br />

bis Ende der Jahrgangsstufe 9.<br />

Viermal im Jahr werden an unserer Schule Erpro-<br />

bungsstufenkonferenzen durchgeführt (mehr als<br />

offiziell vorgesehen), in denen ausführlich die<br />

Entwicklung und das Verhalten der Kinder be-<br />

sprochen werden. An der ersten Erprobungsstufen-<br />

konferenz nehmen auch die Grundschullehrerinnen<br />

und -lehrer teil. Ihre Beobachtungen und Erfah-<br />

rungen sind sehr hilfreich für die Beurteilung der<br />

Lernvoraussetzungen und die angestrebte Diag-<br />

nose. In den beiden Jahren der Erprobungsstufe<br />

ist der Kontakt zwischen Eltern und Schule beson-<br />

ders wichtig. Die Lehrerinnen und Lehrer infor-<br />

mieren und beraten bei sich anbahnenden Pro-<br />

blemen. Falls sich herausstellen sollte, dass ein<br />

Kind den Anforderungen des <strong>Gymnasium</strong>s nicht<br />

gewachsen ist, zeigen die Klassenlehrerinnen und<br />

-lehrer rechtzeitig Alternativen auf und helfen bei<br />

einem evtl. Übergang zu einer anderen Schulform.<br />

Yvonne Fernbacher und Jutta Leukers<br />

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