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Prof B. Kner

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102 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

differiren die dunklen Verticalbinden; bei einem reicht die unpaarige mediane<br />

nur von der Oberlippe bis zu den Narinen, bei zwei anderen fast bis zur Augen­<br />

binde. Die vom Beginn der Dorsale über den Deckel zu den Ventralen ver­<br />

laufende, breiteste, schwarze Binde ist unterhalb der Brustflossen stets einfach,<br />

über ihnen aber öfters gabiig in zwei schmälere getheilt. Die dritte von der weichen<br />

Dorsale zur Anale herabziehende dunkle Binde ist bald so sehwarz wie die vorige.<br />

bald graulich oder gar nicht sichtbar; die ihren vorderen Saum bildende weisse<br />

Linie zwar bei allen unseren Individuen deutlich, in der oben citirten Fis-ur<br />

dagegen nicht angegeben. Auch der hell umringte schwarze Augenfleck an der<br />

Caudalbasis ist von ungleicher Grösse und geht öfters in eine senkrechte Binde<br />

über. Endlich reicht die Ocularbinde bald nicht bis an die Kehle, bald setzt sie<br />

sich sogar längs der Medianlinie des Bauches fast bis zu den Ventralen fort. Stets<br />

sind" aber die Centra der seitlichen Schuppenreihen, welche unterbrochene Längs­<br />

linien bilden und von denen wohl Gronov's Benennung guttatus herrührt, von<br />

intensiv weisser Farbe, die gerade innerhalb der schwarzen Pectoralbinde am<br />

grellsten erscheint. (Fig. 2 auf pl. 38 gibt sie theils zu schwach, theils als bräun­<br />

liche Striche an.) Nicht unerwähnt will ich lassen, dass sich bei Untersuchung des<br />

innern Baues die beiden Individuen mit einem Augenflecke an der Dorsale als<br />

Männchen, das ocellenlose als Weibchen herausstellte. Sollte etwa hierin ein<br />

Geschlechtsunterschied liegen, so dürften dann vielleicht als solche auch folgende<br />

anzusehen sein. Bei beiden Männchen verschmelzen die linke und rechte Ocular­<br />

binde an der Kehle und setzen sich vereinigt am Bauche fort, bei dem Weibchen<br />

aber nicht. Ferner ist bei beiden Männchen der hintere Rand der Rücken- und<br />

Afterflosse mehr abgerundet, beim Weibchen fast senkrecht abgestutzt und endlich<br />

reichen die Spitzen der Ventralen bei ersteren bis zum dritten, bei letzterem blos<br />

bis zum ersten Analstachel zurück.<br />

Länge bis 5 2 /3"; von Java.<br />

8. Art CHAET. OLIGACANTHUS Bleek.<br />

12—13<br />

D. 6/30—31, A. 3/20 Squ. circ. 44. Ap. pyl. 7 (?).<br />

20-21<br />

Die Platax-ähnliche Form dieser Art wird dadurch bedingt, dass die Dorsal­<br />

stacheln bis zum letzten rasch an Höhe zunehmen, von den folgenden Glieder­<br />

strahlen aber noch übertroffen werden und erst nach hinten die Flosse allmählich<br />

niederer wird. Der Vordeckel ist stumpf aber deutlich fein gezähnelt.<br />

Länge 4"; von Madras.

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