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Prof B. Kner

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242 <strong>Prof</strong>. B. Pin er.<br />

als die vorausgehenden sind), wie auch der hinter ihm unter einem Winkel sich<br />

erhebende Unterkiefer. — Der Verlauf des Seitencanals ist wie bei den vorigen<br />

Gattungen am Schwänze nur durch kleine Poren kenntlich; der obere und vor­<br />

dere durch aufgesetzte einfache Böhrchen.<br />

Der Färbung nach könnte das vorliegende Exemplar füglich nach Günther's<br />

Synopsis specierum der Gruppe A beigezählt werden, indem eine breite dunkle<br />

Querbinde von der Basis des vierten bis einschliesslich achten Dorsalstachels bis<br />

zu halber Körperhöhe herabzieht und eine zweite kürzere unterhalb des glieder­<br />

strahligen Theiles der Flosse sich ausdehnt; diese Binden entsprechen ohne<br />

Zweifel den „taches brunes u , deren bei P. perspicillatus C.V Erwähnung geschieht.<br />

Ausserdem lauft aber quer über die Stirn von einem Auge zum andern eine hell­<br />

blaue Linie, eine zweite vom vordem Augenrande zur Oberlippe und verschmilzt,<br />

diese umgebend, mit jener der andern Seite, eine dritte endlich erstreckt sich<br />

vom untern Augenrande gegen den Mundwinkel. Wangen, Deckelstücke und<br />

Kehle sind überdies mit blauen Punkten und gebogenen Linien regellos geziert.<br />

Ähnliche Punkte halten in mehreren Beihen auch die überschuppte Basis der<br />

Bücken- und Afterflosse besetzt und letztere ist gegen den Band noch mit einer<br />

blauen Längslinie bezeichnet, auf welche ein breiter schwarzer Saum folgt. Die<br />

Achsel der Brustflossen ist tief schwarz, nach oben ebenfalls blaulich weiss<br />

gesäumt.<br />

Länge 5%" ; von Singapore.<br />

2. Art. POM. PÜNCTATÜS Q. Gaim. C.V.<br />

Syn. Pomac. cyanospilus Blk. et Gth. — Pomac. prosopotaenioides Blk.<br />

H<br />

D. 12/13 —14, A. 2/13 —14 Squ. 27 .<br />

8—9<br />

Ziemlich zahlreiche Exemplare dieser Art zeigen, dass nicht blos die Färbung,<br />

sondern auch andere Verhältnisse veränderlich sind. Die Körperhöhe<br />

beträgt zwar stets mehr als % der Gesammtlänge, doch sieht das <strong>Prof</strong>il von der<br />

Stirn zum Munde herab öfters dem von P. coeruleus Q. Gaim. in Voy. Uran, auf<br />

pl. 64, fig. 2 ähnlicher als jenem von punctatus in fig. 1 eben daselbst. Bei<br />

jüngeren ist der Vordeckel noch schwach gezahnt und auch der Suborbitalring<br />

blos mit einigen feinen Zähnen besetzt, während bei älteren sowohl der ganze<br />

hintere Band des breiten und hohen Suborbitalringes bereits derb, wie auch der<br />

Vordeckel stärker bezahnt ist. Stets tragen aber die Kiefer nur eine einfache<br />

Beihe echter Schneidezähne, die allmählich nach hinten kleiner werden und nicht<br />

bis zum Mundwinkel reichen. Der Zwischenkiefer überlagert auch den untern<br />

nicht, wie dies hei per spicillatus der Fall ist, und es scheint, dass die Bezahnung,<br />

ob mit Schneidezähnen in einfacher oder mit schmalen subacuten- in doppelter

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