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Prof B. Kner

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338 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

FAMILIE<br />

ELOPIDAE VAL.<br />

Char. Gestalt mehr weniger gestreckt, compress, beschuppt. Augen mit Fettlidern, Binden von Sammtzähnen<br />

in den Kiefern, am Vomer, den Gaumen-, Flügelbeinen und der Zunge, die gliederstrahlige<br />

Dorsale den Ventralen gegenüber, die Anale weit zurück, überschuppte Spornanhänge an den Pectoralen<br />

und Ventralen, Caudale tief gabiig; zahlreiche Kiemenstrahlen und Blinddärme, eine grosse<br />

Schwimmblase mit Luftgang.<br />

Gatt. ELOPS LINN.<br />

Char. Leib mit weichen, dünnen, am Rande gekerbten Rundschuppen bedeckt, Mundspalte weit, eine unpaarige<br />

Kehlplatte, an der Basis der Dorsale und Anale ein Schuppenfalz, vor jedem Caudallappen<br />

ein dornähnliches Stützschild; die Schwimmblase vorne in zwei Hörner auslaufend, Pseudobranchie<br />

Sehrla " g - Ar. E. SAÜRUS Lin.<br />

Br. 30—32, D. 23, A. 15, V. 14, P. 18, C. 21 (ohne Stützen).<br />

Die Kopflänge grösser als die Rumpfhöhe bei Beginn der Dorsale und gleich<br />

74 der Körperlänge, Auge % der Kopflänge, 1 Diameter vom Schnauzenrande und<br />

etwas mehr vom anderen Auge entfernt. Beide Kiefer gleichlang, Zwischen-, Oberund<br />

Unterkiefer mit feinen Sammtzähnen; der Oberkiefer überdeckt den unteren<br />

grösstentheils und greift so tief wie dieser an die Kehlseite herab; die mediane<br />

Kehlplatte reicht bis zum letzten Drittel der Länge des Unterkiefers. — Die Schuppen<br />

sind dünn und von Längsstreifen durchzogen, durch welche der Rand meist<br />

fein gekerbt erscheint. An der Basis der verticalen Flossen reicht der Schuppenfalz<br />

ziemlich weit hinan; die langen Spornschuppen der Pectoralen und Ventralen sind<br />

gleichfalls überschuppt. Die Seitenlinie verlauft fast geradlinig in halber Höhe und<br />

und mündet mit einfachen weichen Röhrchen. Der Hauptstrahl eines jeden Caudallappens<br />

ist wie bei manchen Clupeiden und wie bei den folgenden Gattungen mittelst<br />

einer schiefen zackigen Naht gegliedert. — Die Deckelstücke sind wie die Schuppen<br />

längsgestreift. Die vor den Caudallappen liegenden dornähnlichen Spitzschilder sind<br />

knöchern, fest und den Stützschildern ähnlich, welche beiGanoiden den sogenannten<br />

Fulcris vorausgehen, daher von allgemeinerem Interesse, weil sie von Bedeutung<br />

sind bei Beantwortung der Frage um die Natürlichkeit der Ordnung Ganoidei,<br />

bezüglich deren ich den Worten Valenciennes' beistimme, mit denen er sich in<br />

der Einleitung zum neunzehnten Bande seines grossen Werkes auf p. 8 äussert: „er<br />

habe zwar J. Müller's grandes vues über die Ganoiden sorgfältig studirt, könne sich<br />

aber seiner Anschauungsweise nicht anschliessend — Länge fast 13"; von Madras.<br />

Gatt. MEGALOPS COM.<br />

Char. Leib länglich, compress, mit grossen Cycloidschuppen bedeckt, Seitenlinie dendritisch verästelt,<br />

Dorsale mit fadig verlängertem letzten Strahle, Anale lang, vielstrahlig, keine Stützschilder vor den<br />

Caudallappen, keine fransige Pseudobranchie; übrigens wie Elops.

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