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Prof B. Kner

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390 <strong>Prof</strong> B. Pin er.<br />

den Plectognathen als vermittelnde Gruppen zwischen den Knochen- und Knorpelfischen<br />

einreihte, wie dies auch von Bleeker geschieht. — Kaup unterscheidet<br />

in dieser Ordnung die Fam. Solenostomidae, Pegasidae und Syngnathidae, welche<br />

letztere er wieder in vier Subfamilien theilt.<br />

FAMILIE<br />

SYNGNATHIDAE KAUF<br />

Gatt. HIPPOCAMPUS cuv.<br />

Char. Mit einem flossenlosen Greifschwanze, mehr oder minder erhöhtem Hinterkopfe und compressem<br />

eckigem Hautpanzer.<br />

Kaup zählt diese Gatttung zu seiner Fam. Syngnathidae und zur Subfam.<br />

Hippocampinae Bonap., so auch Bleeker im Tentam. Systematis.<br />

1. Art HIPPOC. COMES Cant. Malay. fish. pl. 11, fig. 2, Kaup 1 ). Catal. of Lophobranch.<br />

of the brit. Mus. London 1856.<br />

Syn. Hip. kuda Blk. = H. moluccensis.<br />

Liegt in einem männlichen und weiblichen Exemplare aus Java vor.<br />

2. Art HIP. PUNCTULATUS Guich.<br />

Hist. de Cuba par Ramon de Sagra Pisc. Tab. 5, Fig. 2. — Ob auch Kaup's p. 14, Taf. 2, Fig. 1 ?<br />

D. 16, P. 15.-<br />

Der Schnabel bis zum vorderen Augenrande ist etwas kürzer als die Länge<br />

vom hinteren Augenrande bis zum Humerus, das Auge 4 2 /3mal in der Kopflänge<br />

enthalten und beiläufig zwei Diameter vom Schnabelende entfernt. Der Basis der<br />

Dorsale entsprechen vier Ringe, von denen die beiden letzten bereits hinter dem<br />

Anus liegen. Unser Exemplar stimmt viel besser mit Guichenot's als Kaup's<br />

Figur überein, obwohl es ein Männchen ist, dessen Eiertasche mit Eiern erfüllt<br />

ist und sich über sieben Caudalringe erstreckt. In Färbung weicht es etwas ab,<br />

indem l<br />

die gelblichen Querbinden über den Rücken, deren Figur 2 nur zwei angibt,<br />

zahlreicher und regelmässiger sind. Die erste verläuft über den Pectoralen und zieht<br />

sich nach vorne gegen den Hinterhaupthöcker in eine Spitze vor, die zweite erstreckt<br />

sich über den drittfolgenden Ring, eine dritte, breitere noch vor der Dorsale,<br />

eine vierte verläuft hinter dieser und 4—5 allmälig verschwimmende ziehen über<br />

die Rückenseite des Schwanzes. Diese hellen Binden wechseln sämmtlich mit dunkelbraunen<br />

ab, die der gleichen Grundfärbung des Körpers entsprechen, überdies<br />

ist der ganze Kopf und Rumpf mit schwarzen Punkten besetzt, die am Deckel<br />

zu strahlig auslaufenden kurzen Linien verschmelzen, und ausserdem sind noch<br />

J ) Ob Kaup's sämmtliche Figuren wirklich der gleichen Art angehören, möchte ich stark bezweifeln,<br />

namentlich wegen der Stellung der Dorsale und Ventrale, welche diese bei Fig. 3 auf Taf. 2 und<br />

Taf. 4, Fig. 3 zeigen.

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