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Prof B. Kner

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Fische. 417<br />

rande steht eine Reihe kleiner Dornen, eine Reihe grösserer längs der Mitte des<br />

Rückens bis zur ersten Dorsale und beiderseits derselben ragen über dem Schulter­<br />

gürtel ebenfalls einige auf. Die Augenflecken der Rückenseite sind viel dichter<br />

gedrängt als bei Smith's Figur, nur die grösseren haben aber ein dunkles weiss<br />

umringtes Centrum, die zahlreichen kleinen sind einfach weisslich. Die Hautzähn-<br />

chen sind sehr klein, meist dreispitzig mit gekielter Mittelrippe. — Länge bis<br />

gegen 1'; zwei Weibchen, wahrscheinlich vom Cap der guten Hoffnung.<br />

2. Art RHIN. UNDULATUS Olf. — Mll. H. Taf. 40.<br />

Rhin. electricus Bl. Schn. — Torpedo cmericana Eay, Rhin. glaucostictos Olf., Rhin. Marcgravii He nie.<br />

Die vorderen Nasenklappen schmal und spitz, der Abstand beider Narinen<br />

fast gleich ihrer Einzellänge; der Schnauzenkiel gegen die Spitze löffeiförmig ver­<br />

breitert. Das obere festgewachsene Augenlid bildet einen die Pupille theilweise über­<br />

deckenden spitzen Lappen; die Reihe der prä- und suborbitalen Dornen und die der<br />

dorsalen verhält sich wie bei annulatus, nur setzen sich letztere auch noch hinter<br />

der ersten Dorsale fort. Die Kieferzähne sind deutlich quer gekielt, die Haut fühlt<br />

sich viel glatter an, da die sehr feinen Zähne flach sind und nicht in Spitzen aus­<br />

laufen. Die Rückenseite zeigt mehr weniger grosse dunkle Wolken und Flecken,<br />

die in unregelmässige Querbinden verschmelzen, die Schnauze vor den Augen ist<br />

hell, gelblich weiss, nur die mittleren Längsleisten und das löffeiförmige Ende der­<br />

selben sind an der Ober- und Unterseite dunkel. — Ein Weibchen von V Länge;<br />

von Rio Janeiro.<br />

FAMILIE<br />

TORPEDINES MLL. H.<br />

Char. Gestalt scheibenförmig mit nackter Haut," vorne breiter abgerundeter Scheibe, kurzem fleischigem<br />

Schwänze mit endständiger faserstrahliger Caudale und seitlichen Hautkielen, die Ventralen hinter<br />

den Pectoralen, die vorderen Nasenklappen in der Mitte vereinigt, die Narinen nur am äusseren<br />

Rande frei lassend; ein elektrischer Apparat jederseits einwärts der Pectorale.<br />

Gatt. NARCINE HENLE.<br />

Char. Mund klein, quer, vorstreckbar, die Zahnplatten nur die Mitte beider Kiefer einnehmend, die Seiten<br />

und Mundwinkel von wulstigen Lippen begrenzt, die Spritzlöcher direct hinter den Augen, weit, ohne<br />

Zackenkranz, Schwanz länger als die Scheibe, zwei Dorsalen.<br />

1. Art N. TIMLEI He nie über Narcine Taf. 2, Fig. 1.<br />

Die fast kreisrunde Körperscheibe reicht nicht bis zu den Ventralen, die am<br />

hinteren Rande völlig mitsammen verwachsen sind und hinter denen erst die zwei<br />

gleich grossen Dorsalen am Schwänze nahe auf einander folgen. Die Augen sind<br />

viel kleiner als die glattrandigen weiten Spritzlöcher, welche unmittelbar hinter<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. 54

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