Barrieremembranen in der Knochen- regeneration - zwingend ...
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Abb. 2:<br />
Radiologisch<br />
wird <strong>der</strong><br />
Behandlungssitusdargestellt.<br />
Unter den defektfüllenden<br />
und strukturerhaltenden<strong>Knochen</strong>ersatzmaterialien<br />
haben sich<br />
natürliche<br />
<strong>Knochen</strong>m<strong>in</strong>erale<br />
<strong>in</strong> Forschung<br />
und<br />
Praxis bewährt.<br />
Dent Implantol 7, 92 - 98 (2003)<br />
Implantologie<br />
Ergebnis bee<strong>in</strong>trächtigen konnten, verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />
den „Siegeszug“ dieses Membrantyps<br />
beim Praktiker. Mit <strong>der</strong> Entwicklung<br />
resorbierbarer Materialien konnten diese<br />
Probleme entscheidend aufgehoben und die<br />
Gewebereaktionen positiv bee<strong>in</strong>flußt werden.<br />
Weiterentwicklung:<br />
Resorbierbare Membranen<br />
Bei resorbierbaren Membranen werden synthetische<br />
und natürliche Materialien unterschieden.<br />
In <strong>der</strong> Literatur s<strong>in</strong>d natürliche<br />
Kollagenmembranen als geeigneter Materialtyp<br />
beschrieben 5,6 . Diese Barriere-Membranen<br />
wie z.B. die Bio-Gide Membran<br />
(Geistlich Pharma AG) zeigten z. B. <strong>in</strong><br />
Komb<strong>in</strong>ation mit <strong>Knochen</strong>ersatzmaterial<br />
vergleichbare Ergebnisse bei <strong>der</strong> <strong>Knochen</strong><strong>regeneration</strong><br />
wie die nicht-resorbierbaren<br />
Vertreter. Darüber h<strong>in</strong>aus waren die Wundheilungseigenschaften<br />
als Reaktion auf das<br />
Kollagen deutlich besser. Auch das Handl<strong>in</strong>g<br />
des weichen Materials, das im feuchten<br />
Zustand am <strong>Knochen</strong> haftet und ideal adaptierbar<br />
ist, hat die Operationstechnik vere<strong>in</strong>facht<br />
und die Weichteilanlagerung und -heilung<br />
sicherer gemacht.<br />
In <strong>der</strong> Implantologie werden wegen <strong>der</strong> positiven<br />
Material- bzw. Handl<strong>in</strong>gseigenschaf-<br />
Abb. 3: Nach schonen<strong>der</strong> Zahnextraktion<br />
wird das Operationsgebiet dargestellt.<br />
Abb. 4: E<strong>in</strong> ausgeprägter <strong>Knochen</strong>defekt<br />
ist sichtbar. Das Arbeitsteil des<br />
Bohrers ist im <strong>Knochen</strong> vestibulär erkennbar.<br />
ten resorbierbare Kollagen-Membranen wie<br />
die Bio-Gide Membran pr<strong>in</strong>zipiell <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />
mit defektauffüllendem und raumerhaltendem<br />
<strong>Knochen</strong>ersatzmaterial, autogenem<br />
<strong>Knochen</strong> o<strong>der</strong> als Gemisch bei großen<br />
Defekten appliziert. Heute werden diese Behandlungsmodalitäten<br />
mit sehr guter Prognose<br />
zur e<strong>in</strong>zeitigen <strong>Knochen</strong><strong>regeneration</strong><br />
um Implantate o<strong>der</strong> zur zweizeitigen Kammaugmentation<br />
angewendet 5, 6, 7 . Unter den defektfüllenden<br />
und strukturerhaltenden <strong>Knochen</strong>ersatzmaterialien<br />
haben sich natürliche<br />
<strong>Knochen</strong>m<strong>in</strong>erale wie z. B. Bio-Oss (Geistlich<br />
Pharma AG) <strong>in</strong> Forschung und Praxis<br />
bewährt. Die hohe Osteokonduktivität von<br />
Bio-Oss ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur vielfach beschrieben<br />
8, 9, 10 . Da es sehr langsam im natürlichen<br />
Remodell<strong>in</strong>g-Prozeß des <strong>Knochen</strong>s<br />
resorbiert wird 11 , dient es dem neugebildeten<br />
<strong>Knochen</strong>gewebe als langfristige, stabile<br />
Matrix und kann die vorzeitige Volumenreduktion<br />
und Resorption verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n 12 .<br />
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