Lesen Sie den Vortrag von Frau Petra Nix - Kirchhoff Consult AG
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festgemacht wer<strong>den</strong>. Wichtig hierbei ist, dass nicht kurzfristiges Gewinnstreben,<br />
sondern der langfristig unternehmerische Erfolg honoriert wird.<br />
Es muss in der Entscheidungskompetenz der Aktionäre und des <strong>von</strong> ihnen<br />
eingesetzten Verwaltungs- und Aufsichtsgremien liegen, nach welchen Kriterien<br />
vergütet wird. Denn die Art und Weise wie entlohnt wird, hat einen großen<br />
Einfluss auf die Kultur des Unternehmens. Wohl geht es in der aktuellen<br />
Diskussion vorab um Eingriffe in die Vergütungspraxis der Banken mit<br />
Staatsbeistand. Dabei ist es berechtigt, dass die Aktionärsrechte gestärkt wer<strong>den</strong>.<br />
Aktionäre sollten nachvollziehen können, nach welchen Kriterien<br />
Topmanagement entlohnt wird und inwiefern Entlohnung und unternehmerische<br />
Performance miteinander verknüpft sind. Hier liegt noch vieles im Argen. Die<br />
Unternehmen sollen die Mechanik des Vergütungssystems im Geschäftsbericht<br />
und an der Generalversammlung noch transparenter darlegen. Die Politik ist zu<br />
einer Diskussion aufgefordert, welche Eckpfeiler der Vergütungssysteme direkt<br />
vom Aktionär mitbestimmt wer<strong>den</strong> sollen. Abstimmungen über die Richtlinien<br />
der Vergütung und <strong>den</strong> Anteil der Wertschaffung, der an das Management<br />
ausgeschüttet wer<strong>den</strong> soll, sind sinnvoll. Dort besteht Handlungsbedarf, auch<br />
politisch.<br />
<strong>Petra</strong> <strong>Nix</strong>, stv. Vorstandsvorsitzende <strong>Kirchhoff</strong> <strong>Consult</strong> 6/6