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Kentmann-Klinik-Kurier Kentmann-Klinik-Kurier - Kreiskrankenhaus ...

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Patienten-Information<br />

Ausgabe 1 • Monat 2010<br />

Patienten-Information<br />

<strong>Klinik</strong>-Information<br />

Nummer 1 4 | Monat Juni 2012 2010<br />

<strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Nobelpreisträger<br />

in Torgauer Anreißertext Baumaßnahmen <strong>Klinik</strong> über<br />

zu Gast zwei im Krankenhaus Zeilen<br />

Seite 3<br />

Die Torgauer<br />

Chefärzte<br />

Anreißertext Hilfe bei<br />

vorgestellt<br />

Adipositas zwei Zeilen<br />

Seite 43<br />

<strong>Klinik</strong>familie:<br />

Das sind die<br />

neuen Extra-Anreißer: Spezialist Azubis Azubisfür<br />

Anreißertext Wirbelsäulen<br />

zwei Seite Zeilen 11<br />

Seite 3<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau<br />

Johann <strong>Kentmann</strong> gGmbH<br />

In der Physiotherapie des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es | Seiten 12 – 13<br />

Babyschwimmen<br />

und Bewegung


Aus dem Inhalt<br />

5Lachen, Trauer<br />

und Tränen<br />

Neunter Basiskurs für ungelernte<br />

Pflegekräfte<br />

6Dem Krebs den Kampf<br />

angesagt<br />

Oberarzt Dr. Thomas Zehrfeld leitet<br />

die Onkologische Ambulanz<br />

7Gesundheit und<br />

Ernährung<br />

Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

gestaltet Kurse für Mitarbeiter<br />

und Interessenten<br />

8<br />

Piercing, Schmuck<br />

und Nagellack<br />

Hygienethema stand im<br />

Mittelpunkt einer hausinternen<br />

Fortbildung<br />

10<br />

Chefarzt löst<br />

Versprechen ein<br />

Spezielles Patientenzimmer<br />

für Körperbehinderte<br />

im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

eingerichtet<br />

Gut durch die<br />

14 Krebstherapie<br />

Prof. Dr. med. Beuth<br />

informierte über<br />

komplementäre<br />

Behandlungsmethoden<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau<br />

„Johann <strong>Kentmann</strong>“ gGmbH<br />

Redaktion<br />

Frank Lehmann,<br />

Torgauer Verlagsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Fotoredaktion<br />

Frank Lehmann<br />

Layout & Satz<br />

Tobias Tauchnitz,<br />

Torgauer Verlagsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Druck<br />

Torgau Druck Sächsische<br />

Lokalpresse GmbH<br />

<strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong> | Nr. 4 | Juni 2012<br />

Persönliches<br />

Beste Wünsche gab es für Chefarzt Dr. Müller unter anderem von Mitarbeitern aus dem Haus und vom<br />

Rettungsdienst.<br />

Glückwünsche für Chefarzt<br />

Dr. med. Joachim Müller beging Anfang Mai 60. Geburtstag<br />

Die Entwicklung des Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />

zu einer modernen<br />

<strong>Klinik</strong> ist untrennbar mit dem Wirken<br />

von Chefarzt Dr. med. Joachim Müller<br />

verbunden. Anfang Mai beging<br />

der geachtete Arzt, Stadtrat und<br />

Pferdefreund seinen 60. Geburtstag.<br />

Da gab es zahlreiche Glückwünsche<br />

von vielen Seiten.<br />

Zu den Gratulanten gehörte auch<br />

Landrat Michael Czupalla. Er würdigte<br />

das große Engagement von Dr. Müller<br />

für das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau, das<br />

für den Landkreis eine ganz wichtige<br />

medizinische Einrichtung darstellt. Ein<br />

hoher Standard, verschiedene Fachzentren<br />

von überregionaler Bedeutung<br />

und ein Team von Ärzten und Pflegepersonal,<br />

welches den Patienten stets<br />

in den Mittelpunkt rückt, seien Markenzeichen<br />

der Torgauer <strong>Klinik</strong>. All dies<br />

habe sich unter der Führung von Dr.<br />

Müller entwickelt. Dafür gab es Dank<br />

und Anerkennung. Dem schloss sich<br />

auch Torgaus Oberbürgermeisterin Andrea<br />

Staude an, die in Chefarzt Müller<br />

einen sehr verantwortungsvollen und<br />

kritischen Stadtrat weiß. Zahlreiche<br />

Hände musste der Chefarzt natürlich<br />

auch von den Vertretern der einzel-<br />

nen Abteilungen des Krankehauses<br />

und des Betriebsrats schütteln. Dabei<br />

war die Herzlichkeit der Wünsche<br />

unverkennbar.<br />

Geboren wurde Dr. Müller 1952 in Köthen/Sa.-Anhalt.<br />

Von 1972 bis 1978<br />

absolvierte er sein Medizinstudium an<br />

der Universität Leipzig. Dort war er<br />

zwischen 1978 und 1979 wissenschaftlicher<br />

Assistent. Seit dem 1. September<br />

1979 wirkt er als Arzt am <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

(KKH) Torgau – Fachbereich<br />

Anästhesiologie. 1983 erwarb er den<br />

Facharzt für Anästhesiologie /Intensivmedizin.<br />

1987 folgte die Promotion<br />

zum Doktor der Medizin. Seit 1987 ist<br />

Dr. J. Müller Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, seit<br />

1994 Leitender Chefarzt der Torgauer<br />

<strong>Klinik</strong> und seit 1997 Geschäftsführer<br />

der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau „Johann<br />

<strong>Kentmann</strong>“ gGmbH.<br />

Als Kommunalpolitiker engagiert er<br />

sich seit der Wende für die Geschicke<br />

von Torgau und der gesamten Region.<br />

Dabei trat er unter anderem für ein eigenständiges<br />

städtisches Gymnasium<br />

ein. Dr. Müller war von Mai 1990 bis<br />

Juni 1994 Stadtverordneter und ist seit<br />

dem 1. Juli 2004 bis heute Stadtrat mit<br />

FDP-Mandat.


2 | 3 Umbau<br />

Bauen mit Rücksicht auf Patienten<br />

Geschäftsführer Jens Laser im Gespräch mit dem <strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Zur Aufrechterhaltung der Rundum-die-Uhr-Leistungsfähigkeit<br />

des Krankenhauses an 365 Tagen<br />

im Jahr sind nach 15 Jahren der<br />

Technikaustausch und bauliche<br />

Veränderungen zur Anpassung an<br />

aktuelle Standards unumgänglich.<br />

Der <strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong> sprach zu wichtigen<br />

Vorhaben mit Jens Laser, Geschäftsführer<br />

der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

„Johann <strong>Kentmann</strong>“ gGmbH.<br />

KKK: Nicht zu übersehen und<br />

manchmal nicht zu überhören ist<br />

die Bautätigkeit an verschiedensten<br />

Stellen in der <strong>Klinik</strong>.<br />

Jens Laser: Das ist richtig. Deshalb<br />

sind auch grundlegende Entscheidungen<br />

gefällt worden.<br />

Das heißt?<br />

Die zunächst bereits für 2011/12 geplant<br />

beginnende Stationsmodernisierung,<br />

die Zug um Zug für das<br />

gesamte Haus vorgesehen ist, muss<br />

zeitlich aufgeschoben werden. Dies<br />

geschieht zum einen wegen der hohen<br />

zusätzlichen zeitlichen Belastung des<br />

technischen Personals mit bereits begonnenen<br />

Projekten, im Wesentlichen<br />

aber aus Rücksichtnahme auf das Patienten-<br />

und Mitarbeiter-Bedürfnis nach<br />

möglichst ruhigen Genesungs- und<br />

Arbeitsbedingungen. Wir können unmöglich<br />

weitere Lärmquellen, die bei<br />

Renovierungs- und Bautätigkeiten zumindest<br />

zeitweilig nicht zu verhindern<br />

sind und dann auch noch den bisher<br />

ruhigen Ostflügel des Gebäudes betreffen<br />

würden, zulassen. Eine neue<br />

Terminkette zur Stationsmodernisierung<br />

wird festgelegt.<br />

Station I zeigt sich aber bereits<br />

modernisiert.<br />

Ja, der Umbau der Station 1(Innere<br />

Medizin) zur Kombistation(Innere/Augen)<br />

war ein erster Schritt. Die Arbeiten<br />

begannen im Oktober 2011 und konnten,<br />

da in zwei Abschnitten – bei zwingendem<br />

Erhalt der Leistungsfähigkeit<br />

(Bettenkapazität) während des Um-<br />

Geschäftsführer Jens Laser<br />

baus – gearbeitet wurde, im April 2012<br />

beendet werden.<br />

Was erwartet uns im laufenden<br />

Jahr?<br />

Die Umgestaltung und Aufwertung<br />

des Kreißsaalbereichs hat begonnen.<br />

Der Umzug in die nur während der<br />

Bauphase zu nutzenden Räume der<br />

ehemaligen Station 7 erfolgte. Diese<br />

Räume bieten beste Bedingungen für<br />

Gebärende und das Personal, sind<br />

also wahrlich kein Provisorium. Die<br />

eigentlichen Bautätigkeiten sollen mit<br />

dem Rückzug in die dann renovierten<br />

Kreißsäle im 4. Quartal 2012 abgeschlossen<br />

werden. Unmittelbar danach<br />

erfolgt der Umbau der Station 7 zur<br />

Geburtshilfe-Station.<br />

Die Aufstockung der Küche war ein<br />

nächstes Projekt.<br />

Auch die Bauarbeiten zur Aufstockung<br />

der Küche mit dem Zugewinn an Arztund<br />

Sekretariatszimmern, Büroräumen<br />

und zwei neuen Besprechungs- und<br />

Tagungsräumen werden Mitte des Jahres<br />

beginnen. Einzuordnen war hier<br />

die aus Kapazitätsgründen benötigte<br />

OP-Erweiterung um einen 5. OP-Saal<br />

in Verlängerung des bestehenden OP-<br />

Bereichs Richtung Westen (Küche).<br />

Dadurch entstanden unter anderem<br />

bauliche und brandschutztechnische<br />

Kopplungspunkte mit dem Küchenbauwerk,<br />

die zunächst planerisch zu bearbeiten<br />

waren und für die eine gemeinsame<br />

Lösung gefunden werden muss.<br />

Zwangsläufig verzögerte sich der für<br />

das Frühjahr 2012 geplante Baubeginn.<br />

Zeitgleich mit dem Einreichen der<br />

Unterlagen für die Baugenehmigung<br />

begannen im Mai 2012 die öffentlichen<br />

Ausschreibungen, sodass derzeit von<br />

einem Baubeginn Ende des zweiten<br />

bzw. Anfang des dritten Quartals auszugehen<br />

ist.<br />

Logistisch bedarf dies alles einer<br />

wahren Meisterleistung, oder?<br />

Dass die Bauarbeiten mindestens logistisch<br />

sowohl für die bauausführenden<br />

Firmen als auch für die Abläufe in<br />

der <strong>Klinik</strong> eine besondere Herausforderung<br />

darstellen, ist allen Beteiligten<br />

klar. Zumindest im Bereich der bauvorbereitenden<br />

Flächen der Baustelleneinrichtung<br />

oder Materialanlieferung<br />

und -ablage gibt es Überschneidungen,<br />

die nach kurzfristigen, unkomplizierten,<br />

aber dennoch praktikablen<br />

Lösungen verlangen. Das Vertrauen<br />

der Geschäftsführung gilt hier uneingeschränkt<br />

den vertraglich gebundenen<br />

Planern und Bauleitern und ebenso<br />

den Mitarbeitern der Technischen Abteilung<br />

des Krankenhauses.<br />

Sie sprachen auch die Modernisierung<br />

der technischen Gebäudeausrüstung<br />

an. Was geschah hier?<br />

Der Austausch der Kältetechnik auf<br />

dem Dach und im Keller des <strong>Klinik</strong>gebäudes<br />

machte die Demontage eines<br />

alten und das Einbringen von zwei<br />

neuen Kälteaggregaten notwendig.<br />

Anschließend erfolgt der Aufbau einer<br />

neuen Kälteverteilerzentrale.<br />

Die Inbetriebnahme des zweiten IT-<br />

Serverraums soll im Juni erfolgen. Die<br />

baulichen Arbeiten sind abgeschlossen.<br />

Ab Mai 2012 konnte mit der Installation<br />

der Computer-Technik und Software<br />

begonnen werden.<br />

Gespräch: Frank Lehmann


Pädiatrie<br />

Hilfe für übergewichtige Kinder<br />

Das Problem einer deutlichen Zu-<br />

nahme übergewichtiger Kinder der<br />

verschiedensten Altersgruppen ist<br />

traurige Realität. Wer die Augen davor<br />

nicht verschließt, erkennt, dass<br />

Torgau keineswegs eine Ausnahme<br />

macht. Handlungsbedarf ist gegeben.<br />

Ein Hoffnungsschimmer: Bei<br />

der Schuleingangsuntersuchung<br />

2009/2010 sank der Anteil der Kinder<br />

mit krankhafter Fettleibigkeit<br />

(Adipositas) von 5,4 Prozent auf 4,97<br />

Prozent. Aber hält dieser Trend an?<br />

„In unserer täglichen Praxis erleben<br />

wir, mit welchen gesundheitlichen und<br />

psychischen Belastungen übergewichtige<br />

Kinder zu kämpfen haben. Das<br />

ist teilweise schon dramatisch“, weiß<br />

Dr. med. Walter Pernice, Chefarzt der<br />

Kinderabteilung der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

Torgau „Johann <strong>Kentmann</strong>“ gGmbH.<br />

Die Betroffenen brauchen dringend<br />

Hilfe und Unterstützung. Deshalb hat<br />

sich unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />

Pernice ein Team gebildet, zu dem die<br />

Kinderpsychologin Diana Loos, die Diätassistentin<br />

und Ernährungsberaterin<br />

Britta Engemann sowie der Sportlehrer<br />

Hans-Günther Rietschel gehören.<br />

Das Team absolvierte eine anerkannte<br />

Fortbildung zur Adipositasbehandlung.<br />

Diese erfolgte an der Adipositas-<br />

Akademie in Freiburg im Breisgau<br />

(gehört zur Universitätsklinik) und an<br />

der Sportschule in Steinbach. Grundlage<br />

für die Qualifikation bildet ein anerkanntes<br />

und zertifiziertes Programm<br />

zur Adipositasbehandlung. Nach dessen<br />

erfolgreicher Absolvierung konnte<br />

nun das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau als<br />

Therapieeinrichtung durch die Deutsche<br />

Adipositas-Gesellschaft e. V. und<br />

die Arbeitsgemeinschaft Adipositas im<br />

Kindes- und Jugendalter (AGA) zertifiziert<br />

werden. Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

Torgau erfüllt demnach die Struktur-,<br />

Konzept-, Prozess- und Ergebnisqualitätskriterien<br />

des Konsensuspapiers der<br />

Spitzenverbände der Krankenkassen,<br />

des Bundesgesundheitsministeriums<br />

und der AGA.<br />

„Wir sind natürlich stolz auf diesen Erfolg<br />

und gehen zielstrebig an die Umsetzung“,<br />

machte Dr. Pernice deutlich. Seit<br />

circa 35 Jahren nämlich laufen gezielte<br />

Untersuchungen zur Adipositaserkrankung,<br />

deren Ergebnisse wissenschaftlich<br />

anerkannt sind. Dabei hat sich<br />

gezeigt, dass Sport, psychologische Betreuung<br />

und richtige Ernährung für den<br />

Erfolg bei den betroffenen<br />

Kindern entscheidend<br />

sind. Nach der<br />

differenzialdiagnostischen<br />

Abklärung bietet<br />

das Torgauer Team<br />

eine Beratung und<br />

Schulung für die Kin-<br />

<strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong> | Nr. 4 | Juni 2012<br />

Kinderabteilung des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es erhielt Zertifizierung zu Adipositasbehandlung<br />

Chefarzt Dr. med. Walter Pernice<br />

der an, in die auch die Eltern einbezogen<br />

werden. Eine Langzeitbetreuung durch<br />

die Kinderpsychologin erfolgt ebenfalls.<br />

Dreimal wöchentlich soll intensiv Sport<br />

getrieben werden. Termine in den Torgauer<br />

Sporthallen stehen zur Verfügung,<br />

Sportlehrer Hans-Günther Rietschel<br />

übernimmt die fachliche Betreuung.<br />

Finanziert werden soll das Projekt durch<br />

die Krankenkassen, wobei ein Elternanteil<br />

von 35 Euro im Monat zu tragen ist.<br />

„Völlig unverständlich für mich, sieht die<br />

AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für<br />

Sachsen und Thüringen keinen Bedarf<br />

für unser Betreuungs- und Behandlungsprogramm,<br />

sodass bisher eine<br />

Kostenübernahme abgelehnt wurde“,<br />

berichtet Chefarzt Pernice. Dabei sind<br />

die Zusammenhänge von Übergewicht<br />

bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes<br />

und dem metabolischen Syndrom<br />

(Bluthochdruck, Arterienverkalkung und<br />

hohes Schlaganfallrisiko) längst durch<br />

Studien nachgewiesen. „Nachgewiesen<br />

ist auch, dass zwei Drittel der Kinder,<br />

die solche Schulungen<br />

besuchten, davon langfristig<br />

profitierten. So<br />

könnten enorme Kosten<br />

gespart werden“,<br />

weiß der Mediziner aus<br />

Erfahrung.<br />

Die Entwicklung der Adipositas-Fälle bei Kindern und Jugendlichen. Repro: KKK


4 | 5 Qualifikation<br />

Lachen – Trauer – Tränen<br />

9. Basiskurs für Pflegehilfskräfte am <strong>Kreiskrankenhaus</strong> erfolgreich abgeschlossen<br />

Kursleiterin Diplom-Medizinpädagogin Jutta Fippel (2.v.r.) mit den frischgebackenen Pflegehilfskräften<br />

nach der Zeugnisübergabe.<br />

Bereits zum neunten Mal gestaltete<br />

die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau „Johann<br />

<strong>Kentmann</strong>“ gGmbH einen Basiskurs<br />

für ungelernte Pflegekräfte.<br />

„Damit bot sich für Interessenten<br />

eine Chance zur beruflichen Neuorientierung<br />

oder ein Schritt aus der<br />

Beschäftigungslosigkeit“, meinte<br />

Kursleiterin Diplom-Medizinpädagogin<br />

Jutta Fippel im Vorfeld. Und sie<br />

sollte recht behalten.<br />

Strahlende Gesichter gab es nämlich<br />

bei der Zeugnisübergabe. Von den 10<br />

Teilnehmern (darunter ein Mann) haben<br />

bereits über die Hälfte einen Job<br />

in Krankenhäusern, in Senioren- und<br />

Pflegeheimen oder bei privaten Pflegediensten<br />

sicher. Der Grund dafür ist<br />

augenfällig. Der Leistungsdurchschnitt<br />

der gesamten Klasse lag in der Theorie<br />

bei 2,3, in der Notfallkompetenz<br />

bei 2,2 und bei der praktischen Leistungsüberprüfung<br />

bei hervorragenden<br />

1,8. Mit Vera Großmann schaffte eine<br />

Kursteilnehmerin sogar die Traumnote<br />

von 1,0! „Ich musste dafür allerdings<br />

ganz viel lernen. Die Arbeit macht mir<br />

aber großen Spaß“, meinte sie dazu<br />

bei der Zeugnisausgabe. Jutta Fippel<br />

wertete das Kursergebnis als hervorragendes<br />

Resultat. „Es war für alle<br />

nicht immer leicht, die hohen Anforderungen<br />

zu bewältigen. Mit dem einzigen<br />

Mann im Kurs, Guito Pannicke,<br />

hatten wir einen echten Ruhepol “,<br />

merkte sie lächelnd an. Immerhin 150<br />

Theoriestunden waren von Anfang November<br />

2011 bis Mitte Februar 2012<br />

zu absolvieren.<br />

Respektvoller Umgang<br />

Das bedeutet an zwei Tagen pro Woche<br />

jeweils acht Stunden. Im laufenden<br />

Stationsbetrieb im Krankenhaus sowie<br />

in den Wohnbereichen der Pflegeheime<br />

eigneten sich die Kursteilnehmer praktisches<br />

Wissen und Können an. Sie lernten,<br />

den respektvollen Umgang mit den<br />

Patienten und Bewohnern als wesentlichen<br />

Bestandteil der Pflege zu verstehen<br />

und zu leben.<br />

„Stress war unser ständiger Begleiter.<br />

Wir haben viel gelacht. Es gab auch<br />

traurige Momente und sogar einige<br />

Tränen“, erwähnte Kursleiterin Jutta<br />

Vera Großmann war mit der Traumnote 1,0 die<br />

Kursbeste. Jutta Fippel gratulierte ihr besonders.<br />

Fippel in ihrem Rückblick bei der<br />

Zeugnisausgabe. Als Dank für das<br />

große Engagement gab es von den<br />

frischgebackenen Pflegehilfskräften<br />

ein tolles Blumengesteck für Jutta<br />

Fippel. Monika Knöschke bedankte<br />

sich im Namen der Pflegedienstleitung<br />

des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es Torgau<br />

für das große Engagement, das die<br />

Kursteilnehmer an den Tag gelegt<br />

hatten. Gleichzeitig ermunterte sie<br />

die neun Frauen und den einen Mann,<br />

sich ihre gezeigte Menschlichkeit zu<br />

bewahren. Jutta Fippel lud abschließend<br />

alle Basiskursabsolventen zum<br />

zweitägigen Fortbildungskurs (Aufbaukurs)<br />

im Sommer 2012 ein. Dort<br />

werden sich viele der jetzigen Absolventen<br />

wiedersehen.<br />

Persönlichkeit entwickelt<br />

Das ist schon sicher. Sicher ist auch<br />

für alle, dass ihnen der Kurs nicht nur<br />

ein breites Wissen und Können im<br />

Bereich Pflege vermittelt hat, sondern<br />

dass er auch ganz entscheidenden<br />

Einfluss auf die weiter Persönlichkeitsentwicklung<br />

nahm.


Onkologie<br />

„In unserer Onkologischen Ambu-<br />

lanz behandeln wir Patienten, die an<br />

bösartigen Tumoren erkrankt sind.<br />

Durch die Anbindung an die Abteilungen<br />

des Krankenhauses ist es<br />

möglich, Diagnostik und Therapie<br />

auf modernstem Stand anzubieten.<br />

So gehören zum Behandlungsspektrum<br />

die Chemotherapie, Hormonbehandlung,Immunmodulation,<br />

Physio- und Psychotherapie“,<br />

macht Oberarzt Dr. Thomas Zehrfeld<br />

deutlich.<br />

Der Facharzt für Innere Medizin besitzt<br />

die Spezialausbildung als Hämatologe<br />

und Onkologe. Er leitet seit Jahren erfolgreich<br />

die Onkologische Ambulanz.<br />

Diese ist faktisch dreigeteilt. Chefarzt<br />

Dr. Eike Simon befasst sich mit gynäkologischen<br />

Tumoren im Bereich der Brust<br />

und der Eierstöcke.<br />

Chefarzt Dr. Egbert Eggers widmet<br />

sich den gastroenterologischen Fällen<br />

(zum Beispiel Magen- oder Darmkrebs),<br />

Oberarzt Dr. Thomas Zehrfeld ist der<br />

Spezialist für Blutkrebs, Lungenkrebs<br />

und Prostatakrebs. Darüber hinaus<br />

widmet er sich Bluterkrankungen, die<br />

nicht bösartig sind. „Wir verfügen über<br />

tolle Möglichkeiten der Diagnostik. Je<br />

früher ein Tumor erkannt wird, umso<br />

besser sind die Heilungs- beziehungsweise<br />

Überlebenschancen“, erklärt Dr.<br />

Zehrfeld dazu. Zur Diagnostik gehören<br />

unter anderem die Knochenmarkpunktion,<br />

die ambulante Endoskopie,<br />

der Ultraschall, CT und MRT sowie<br />

Echountersuchungen.<br />

Aktuell verfügt die Onkologische Ambulanz<br />

über 14 Behandlungsplätze. Deren<br />

Zahl hatte sich in den letzten Jahren<br />

erweitert, eine Reaktion auf den weiter<br />

steigenden Bedarf. Schließlich registrieren<br />

die Mediziner auch in unserer Region<br />

eine Zunahme der Tumorerkrankungen.<br />

Fast parallel dazu sind Forscher und<br />

Ärzte ständig auf der Suche nach neuen<br />

Behandlungsmöglichkeiten. „Eine konsequente<br />

Weiterbildung und Qualifizierung<br />

zum Wohle unserer Patienten ist daher<br />

schon fast selbstverständlich“, macht<br />

Dr. Zehrfeld deutlich. So kann auch in<br />

der Onkologischen Ambulanz am <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

Torgau auf sehr individuelle<br />

Therapieformen gesetzt werden.<br />

„Die Chemo im herkömmlichen Sinn mit<br />

den enormen Nebenwirkungen ist zum<br />

Großteil verdrängt worden“, macht der<br />

Oberarzt deutlich. So stehen heute ein<br />

sehr gezielter Einsatz von Medikamenten,<br />

spezielle Chemotherapien bis hin<br />

zur Molekulartherapie zur Verfügung. Die<br />

Nebenwirkungen können enorm reduziert,<br />

die Wirksamkeit der verschiedensten<br />

Mittel gesteigert werden. „Wir können<br />

bereits in bestimmten Fällen eine direkte<br />

<strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong> | Nr. 4 | Juni 2012<br />

Dem Krebs den Kampf angesagt<br />

Oberarzt Dr. Thomas Zehrfeld leitet die Onkologische Ambulanz<br />

Oberarzt Dr. Thomas Zehrfeld bei Patienten in der Onkologischen Ambulanz.<br />

Wirkung auf die Zelle erreichen, so dass<br />

das Wachstum der Tumorzellen gestoppt<br />

werden kann“, berichtet der Spezialist.<br />

Die Betreuung und Behandlung der Patienten<br />

erfolgt durch erfahrene Fachärzte,<br />

die sich im Tumorkonsil beraten und im<br />

Tumorzentrum Leipzig integriert sind.<br />

Fünf Schwestern mit spezieller onkologischer<br />

Ausbildung und eine onkologische<br />

Fachschwester gehören zum Team<br />

der Ambulanz. Diese ist täglich von 7<br />

bis 15 Uhr in Betrieb. Durch sie wird<br />

eine heimatnahe Betreuung ermöglicht.<br />

Eine enge Zusammenarbeit besteht<br />

zwischen der Onkologischen Ambulanz<br />

und der entsprechenden Station des<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es.


6 | 7 Gesundheit<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong> gestaltet Kurse für Mitarbeiter und Interessenten<br />

Welch hohes Gut die Gesundheit ist,<br />

muss wohl nicht diskutiert werden.<br />

Im Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong> unterstützt<br />

die Geschäftsleitung daher<br />

auch die verschiedensten Konzepte<br />

zur Mitarbeitergesundheit, bietet gemeinsam<br />

mit der Pflegedienstleitung<br />

auch Kurse für interessierte Bürger.<br />

Am 15. März gab es beispielsweise<br />

einen „Tag der Rückengesundheit“.<br />

Gemeinsam mit einer Spezialistin der<br />

AOK Plus – Die Gesundheitskasse für<br />

Sachsen und Thüringen wurden zwei<br />

Workshops gestaltet. Nach einer etwa<br />

45-minütigen theoretischen Einführung<br />

zum Wirbelsäulenaufbau und deren<br />

Funktion, zur Bandscheibenfunktion<br />

und Ernährung schloss sich eine gezielte<br />

Diskussion um rückengerechtes<br />

Verhalten im Beruf und im Alltag an.<br />

Dabei konnten gezielt Fragen gestellt<br />

werden. Den zweiten Teil des Workshops<br />

bildeten praktische Übungen zur<br />

Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskulatur.<br />

„Unsere Mitarbeiter, die<br />

den Workshop besucht haben, waren<br />

sehr begeistert und haben an Hand<br />

von kleinen Übungen, Methoden an die<br />

Hand bekommen, welche sie zu Hause<br />

ohne Einsatz von großen Geräten anwenden<br />

können. Sie wurden für die<br />

Gesundheitsfürsorge und Eigeninitiative<br />

motiviert“, lautete das positive Fazit<br />

von Mitinitiatorin Gabriele Nowesky,<br />

Leiterin Mitarbeiterpool am <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

Torgau.<br />

In diesem Zusammenhang verwies sie<br />

auf den Kurs „Bewegung und Ernährung“,<br />

welchen die Mitarbeiter kostenlos<br />

besuchen können. Ein weiterer Kurs begann<br />

am 7. Mai. Er umfasst jeweils fünf<br />

Termine und ist für interessierte Bürger<br />

auch bei weiteren Kursen über die<br />

Volkshochschule für eine kleine Gebühr<br />

ebenfalls buchbar. Der Kurs steht unter<br />

dem Titel „Gesund bleiben kann man<br />

lernen“. Medizinisch qualifizierte Therapeuten,<br />

die eine hohe Qualität der<br />

Leistung garantieren, helle freundliche<br />

Räume, individuelle Trainingsmöglichkeiten<br />

für Körper und Geist sowie kleine<br />

Gruppen mit bis zu maximal zehn Teilnehmern<br />

bilden ideale Rahmenbedingungen.<br />

„Wir würden uns freuen, wenn<br />

von diesem Angebot rege Gebrauch gemacht<br />

werden würde“, meinte Gabriele<br />

Nowesky abschließend.<br />

info<br />

Einen echten Wissensund<br />

Könnenszuwachs<br />

in Fragen der Rückengesundheit<br />

gab es für<br />

die Teilnehmer am<br />

Workshop „Rückengesundheit.<br />

Ein neuer<br />

Kurs „Gesundheit und<br />

Ernährung“ begann<br />

am 7. Mai und ist<br />

auch für interessierte<br />

Bürger offen.<br />

Ansprechpartner für Fragen und zur<br />

Kursanmeldung:<br />

Bettina Kernchen und Mandy Richter<br />

Kontakt:<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau<br />

„Johann <strong>Kentmann</strong>“ gGmbH,<br />

Christianistr. 1, 04860 Torgau<br />

E-Mail: verwaltung@kkh-torgau.de<br />

Telefon: 03421 771010/1011<br />

Fax: 03421 771008


Hygiene<br />

Ein Höhepunkt der hausinter-<br />

nen Fortbildungen war im ersten<br />

Halbjahr 2012 das Hygienethema<br />

„Piercing, Schmuck und Nagellack:<br />

Persönlichkeitsrecht oder<br />

Infektionsgefahr“.<br />

Als Referent wurde der PD Dr. med. nat.<br />

et rer. medic. habil Lutz Jatzwauk begrüßt.<br />

Er ist Leiter der Krankenhaushygiene<br />

/ Umweltschutz des Universitätsklinikums<br />

Karl Gustav Carus Dresden<br />

und außerdem ein bundesweit bekannter<br />

Hygienespezialist. Im Vorfeld der<br />

Veranstaltung bestand für Hygienefachschwester<br />

Renate Thiel die Möglichkeit,<br />

auch außerhalb des Themenbereichs,<br />

Fragen an den Referenten zu stellen.<br />

Wenn am Arbeitsplatz mit Gesundheitsgefahren<br />

durch das Tragen von<br />

Schmuck zu rechnen ist, müssen<br />

Schutzmaßnahmen festgelegt werden.<br />

Wie Untersuchungen und Veröffentlichungen<br />

zeigen – auf die Händehygiene<br />

kommt es an, um Infektionen zu<br />

vermeiden. Eine immer wieder müßige<br />

Diskussion ist der Schmuck an Händen<br />

und Unterarmen. Im Hygieneplan muss<br />

geregelt sein, dass Ringe, Armbanduhren<br />

und lackierte oder künstliche Fingernägel<br />

in Bereichen, wo Handdesinfektion<br />

notwendig ist, nichts zu suchen<br />

haben. Eine klare Aussage! „Ein Piercing<br />

im Gesicht und im angemessenen<br />

Rahmen oder eine Halskette unter der<br />

Kleidung sind aus hygienischer Sicht<br />

kein Problem“, versicherte Dr. Jatzwauk.<br />

Gefahren bringen hängende<br />

Ohrringe, Creolen sowie lange Halsketten,<br />

an die Patienten fassen und<br />

daran ziehen können und somit dem<br />

Mitarbeiter eventuell Schaden zufügen<br />

könnten.<br />

Sehr interessant war auch der europäische<br />

Vergleich zur Erregerhäufigkeit auf<br />

der Haut unter einem Ehering und unberingten<br />

Fingern. Dr. Jatzwauk konnte<br />

aus seiner 30-jährigen Hygienetätigkeit<br />

praktische und persönliche Erfahrungen<br />

vermitteln, lockerte mit einigen Beispielen<br />

seinen Vortrag auf. Bereits während<br />

und zum Schluss der Veranstaltung<br />

bestand für die 53 teilnehmenden Mitarbeiter<br />

aus dem Pflege- und Funktionsdienst,<br />

dem Labor und der Krankenhausküche<br />

die Möglichkeit, Fragen an<br />

Dr. Jatzwauk zu stellen, interessante<br />

Hinweise einzubringen.<br />

Die Auswertung der abgegebenen<br />

Evaluationsbögen zu diesem Hygienethema<br />

ergab, dass die Mitarbeiter<br />

während der Fortbildung fachlich gelernt<br />

haben, die Erwartungen hinsichtlich<br />

des Themas erfüllt wurden, die<br />

Fortbildung eine Relevanz auf die praktische<br />

Arbeit hat, ausreichend Zeit für<br />

Fragen war und die Veranstaltung weiterzuempfehlen<br />

ist.<br />

<strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong> | Nr. 4 | Juni 2012<br />

Piercing, Schmuck und Nagellack<br />

Hygienethema stand im Mittelpunkt einer hausinternen Fortbildung<br />

Zahlreiche Mitarbeiter verfolgten den interessanten Vortrag von PD Dr. Jatzwauk.<br />

Oben: PD Dr. Lutz Jatzwauk im Gespräch mit Hygieneschwester<br />

Renate Thiel. Unten: Solche Piercings<br />

haben im OP und im Krankenhaus allgemein<br />

nichts zu suchen


8 | 9 Vitaris<br />

Bestnoten erreicht<br />

Gelebte Qualität und Weiterentwicklung in den VITARIS-Seniorenheimen<br />

In der Altenpflege spielen die Struk-<br />

tur-, Prozess- und Ergebnisqualität<br />

eine wichtige Rolle. Wie Qualität in<br />

stationären Einrichtungen letztendlich<br />

umzusetzen ist, ist in Deutschland<br />

sehr eindeutig geregelt. Umfassende<br />

Prüfkataloge externer<br />

Prüfinstanzen finden mindestens<br />

einmal jährlich ihre Anwendung.<br />

Jährliche Regelprüfungen führt der Medizinische<br />

Dienst der Krankenkassen<br />

durch. Der Arbeitskreis der Landesverbände<br />

der gesetzlichen Pflegekassen<br />

beauftragt den MDK, stationäre Pflegeeinrichtungen<br />

und ambulante Pflegedienste<br />

zu überprüfen. Gegenstand<br />

dieser Regelprüfung sind Teilbereiche<br />

der Struktur- und Prozessqualität sowie<br />

die Überprüfung der Ergebnisqualität.<br />

Die Bewohneruntersuchungen/ -befragungen<br />

werden nach dem Zufallsprinzip<br />

durchgeführt. Die Ergebnisse der Transparenzkriterien<br />

werden veröffentlicht,<br />

dazu gehören:<br />

1. Pflege- und medizinische Betreuung<br />

2. Umgang mit demenzkranken<br />

Bewohnern<br />

3. Soziale Betreuung und<br />

Alltagsgestaltung<br />

4. Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft<br />

und Hygiene<br />

5. Befragung der Bewohner<br />

Das letzte Prüfergebnis unserer Einrichtungen<br />

ergab insgesamt die Note<br />

1,1 – das Ergebnis reflektierte unsere<br />

Arbeit und spornt uns zugleich an, das<br />

hohe Qualitätsniveau unseres Hauses<br />

zu erhalten.<br />

Qualitätssicherung<br />

„Unter Qualitätssicherung ist jede geplante<br />

und systematische Tätigkeit zu<br />

verstehen, die innerhalb des Systems<br />

verwirklicht und dargelegt wird, um Vertrauen<br />

dahingehend zu schaffen, dass<br />

eine Einheit die Qualitätsforderung erfüllen<br />

wird. Qualitätssicherung ist die<br />

Verschiedenste Aktivitäten, auch außerhalb des Heims, gehören bei Vitaris zum Alltag. Foto: Vitaris<br />

Summe aller Maßnahmen, um konstante<br />

Produktqualität sicherzustellen. Man<br />

unterscheidet Eigenüberwachung und<br />

Fremdüberwachung. Darüber hinausgehend<br />

ist die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems<br />

nach ISO 9001.“<br />

Zugegeben, die Definition klingt schon<br />

sehr nach Industrie – konstante Produktqualität,<br />

ISO 9001, …! Dennoch<br />

haben wir uns vor gut 4 Jahren für<br />

die Einführung des Qualitätsmanagementsystems<br />

nach DIN ISO 9001:2008<br />

entschieden und bis heute daran festgehalten.<br />

Das wichtigste Kriterium des<br />

Qualitätsmanagementsystems ist die<br />

Kundenzufriedenheit! Darüber hinaus<br />

stellt es sicher, dass Ziele schneller erreicht<br />

werden und die Leistung des Unternehmens<br />

messbar gemacht wird.<br />

Durch die Einführung und Umsetzung<br />

des Qualitätsmanagementsystems bot<br />

sich die Gelegenheit, Organisationsstrukturen<br />

und hin und wieder lieb gewonnene<br />

Routinen und Gewohnheiten<br />

im Arbeitsalltag kritischer zu betrachten.<br />

Arbeitsroutinen wurden ausformuliert,<br />

überdacht und verändert, Prozessabläufe<br />

optimiert – Ziele und Ergebnisse<br />

wurden nachgewiesen sowie mess- und<br />

prüfbar gemacht. Es werden Mitarbeitergespräche<br />

geführt, sodass jeder<br />

Einzelne seine persönlichen Ziele mitbestimmen<br />

konnte. Zur weiteren Reflektion<br />

unserer Arbeit führen wir kontinuierlich<br />

Befragungen zur Bewohner-, Angehörigen-<br />

und Mitarbeiterzufriedenheit durch.<br />

Hierdurch können realistische Ziele<br />

verfolgt werden. In jährlichen internen<br />

Audits wird die Qualität überprüft. Im<br />

ersten Zertifizierungsaudit 2009 wurde<br />

die Erfüllung der Prüfkriterien des TÜV<br />

und damit der hohe Qualitätsanspruch<br />

bei der Betreuung und Pflege der BewohnerInnen<br />

unter Beweis gestellt. Die<br />

folgenden jährlichen Überwachungsaudits<br />

wurden von externen Prüfern des<br />

TÜV Rheinland durchgeführt. Positive<br />

Feedbacks und die darauffolgenden<br />

sehr guten Ergebnisse ließen auf eine<br />

gelebte Qualität und Weiterentwicklung<br />

zurückblicken.<br />

Fazit<br />

Ohne Veränderung würde es keine<br />

Weiterentwicklung geben. Das Qualitätsmanagementsystem<br />

hat sich<br />

etabliert. Die Ansprüche an die stationäre<br />

Versorgung verändern sich<br />

aufgrund des veränderten Klientels<br />

und der damit verbundenen veränderten<br />

Wünsche und Bedürfnisse<br />

stetig. Wir stellen uns diesen unterschiedlichsten<br />

Ansprüchen und<br />

Erwartungen, richten sie aus, positionieren<br />

uns und implementieren<br />

in einem kontinuierlichen Prozess<br />

die notwendige und gewünschte<br />

Qualität.


Soziales<br />

Chefarzt löst Versprechen ein<br />

Ein konstruktives Miteinander<br />

wurde von Erfolg gekrönt. Die<br />

Selbsthilfegruppe Körperbehinderte<br />

Torgau hatte vor knapp einem Jahr<br />

die Einrichtung eines speziellen Patientenzimmers<br />

angeregt. Chefarzt<br />

Dr. med. Joachim Müller sagte eine<br />

Realisierung zu. Nun ist das Zimmer<br />

nutzungsbereit.<br />

„Wir sind sehr zufrieden“, konnte Doris<br />

Lehnert, Vorsitzende der Selbsthilfegruppe<br />

Körperbehinderter, im Beisein<br />

mehrerer Mitglieder der Gruppe am<br />

19. April erklären. Zuvor hatten sich<br />

die Betroffenen und deren Angehörige<br />

auf Einladung von Chefarzt Dr. Müller<br />

vor Ort persönlich einen Eindruck von<br />

dem Zimmer und dessen Einrichtung<br />

verschaffen können. Ausreichend<br />

Platz für Patienten mit Rollstuhl steht<br />

zur Verfügung. Auch eine Betreuungsperson<br />

kann mit untergebracht<br />

werden. Eine separate Sanitärzelle,<br />

die speziell auf die Bedürfnisse von<br />

Körperbehinderten ausgerichtet ist,<br />

gehört unmittelbar zum Zimmer. Bei<br />

deren Besichtigung unterbreitete Doris<br />

Lehnert noch einen praktikablen<br />

Vorschlag, der umgehend in die Realität<br />

umgesetzt wird. Das versicherten<br />

Stationsschwester<br />

Diana Lange<br />

und Chefarzt Dr.<br />

Müller.<br />

Eingerichtet<br />

wurde das Spezialzimmer im Rahmen<br />

der Rekonstruktion und Umgestaltung<br />

von Station I. „Uns Betroffenen ist damit<br />

eine große Sorge und auch Angst<br />

vor einem Krankenhausaufenthalt<br />

genommen worden. Dafür danke ich<br />

Ihnen, Dr. Müller, ganz herzlich“, sagte<br />

Doris Lehnert im Namen der Mitglieder<br />

der Selbsthilfegruppe.<br />

Miteinander<br />

Genutzt werden kann das Zimmer<br />

durch körperbehinderte Patienten, egal<br />

in welchem Fachbereich, ob Inneres,<br />

Chirurgie oder Gynäkologie, die Behandlung<br />

erfolgt. „Die jeweiligen Fachärzte<br />

werden zu ihnen kommen. Und<br />

unser Personal auf Station I ist bestens<br />

ausgebildet, um behinderten Patienten<br />

die notwendige Pflege und Unterstützung<br />

zu bieten“, erklärte der Chefarzt.<br />

Ausgangspunkt für die Schaffung des<br />

speziellen Zimmers<br />

war eine<br />

sehr offene Gesprächsrunde<br />

über spezielle<br />

Probleme Körperbehinderter bei der<br />

Einweisung ins Krankenhaus beziehungsweise<br />

bei medizinischen Untersuchungen<br />

Anfang Mai vergangenen<br />

Jahres zwischen Mitgliedern der<br />

Torgauer Selbsthilfegruppe und dem<br />

Chefarzt des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es, Dr.<br />

Joachim Müller. Anlass war der alljährliche<br />

Protesttag zur Gleichstellung behinderter<br />

Menschen. Doch von Vornherein<br />

war kein Protest geplant. Vielmehr<br />

zeigten sich beide Seiten an einem<br />

konstruktiven Zusammenwirken interessiert.<br />

Chefarzt Müller brachte damals<br />

<strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong> | Nr. 4 | Juni 2012<br />

Spezielles Patientenzimmer für Körperbehinderte im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> eingerichtet<br />

» Wir haben Wort<br />

gehalten. «<br />

Stationsschwester Diana Lange, Chefarzt Dr. med. Joachim Müller und Jürgen Kuntzsch von der Selbsthilfegruppe<br />

Körperbehinderter bei der Besichtigung des Spezialzimmers für körperbehinderte Patienten<br />

auf Station I.<br />

den Vorschlag, dass über die Selbsthilfegruppe<br />

eine Art Formblatt erstellt<br />

werden sollte, das im Vorfeld, auch von<br />

ambulanten Operationen oder Untersuchungen,<br />

beim Krankenhaus eingereicht<br />

werden sollte. Darauf müssten<br />

konkrete Hinweise auf die Körperbehinderung<br />

und notwendige Hilfsmittel<br />

enthalten sein, die dem medizinischen<br />

Personal ein individuelles Eingehen<br />

ermöglichen. So könnten spezielle<br />

Rollbretter zum Patiententransfer zum<br />

Einsatz gelangen.<br />

Ohne Zusatzkosten<br />

Dr. Müller machte bei dem Treffen im<br />

April 2012 nochmals deutlich, dass bei<br />

einem geplanten <strong>Klinik</strong>aufenthalt und<br />

Voranmeldung für körperbehinderte<br />

Menschen das spezielle Ein-Bett-Zimmer<br />

ohne Zusatzkosten bereitgestellt<br />

wird. „Sollte es durch andere Patienten<br />

belegt sein, wird beispielsweise bei einem<br />

Notfall schnellstmöglich dafür gesorgt,<br />

dass eine Umverlegung zugunsten<br />

des Körperbehinderten erfolgt“,<br />

ergänzte der Chefarzt.


10 | 11 Chirurgie<br />

Fast jeder Tag ist ein OP-Tag<br />

Es war faktisch ein Start von null auf<br />

hundert. Seit dem 1. Januar 2011 ist<br />

mit Oberarzt Dr. med. Andreas Held<br />

ein weltweit bekannter und gefragter<br />

Spezialist der Wirbelsäulen-Chirurgie<br />

am <strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau tätig.<br />

Die Nachfrage der Patienten stieg<br />

sprunghaft an und ist bis heute auf<br />

hohem Niveau stabil geblieben.<br />

Zahlen sprechen dabei eine eindeutige<br />

Sprache. So wurden durch Oberarzt<br />

Dr. Held vom 1. Januar 2011 bis zum<br />

22. Mai 2012 folgende Operationen<br />

vorgenommen:<br />

Degenerationen: 139<br />

Frakturen: 67<br />

Tumoren: 10<br />

Skoliosen: 2<br />

Dies alles ist jedoch keinesfalls im Alleingang<br />

zu erreichen. Der Erfolg beruht<br />

auf einer breiten Basis. „Ich wurde sofort<br />

in das chirurgisch-traumatologische<br />

Team der <strong>Klinik</strong> integriert und auch von<br />

den dort tätigen Kollegen bestens unterstützt.<br />

Wir arbeiten bei Operationen<br />

erfolgreich gemeinsam. Darüber hinaus<br />

gebe ich meine Erfahrungen und mein<br />

Wissen gern an die jungen Ärzte weiter“,<br />

erklärt Oberarzt Held. Eine gut funktionierende<br />

Kooperation mit der Universi-<br />

tätsklinik Leipzig existiert, wenn es um<br />

ganz spezielle Operationen geht.<br />

Im Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong> wurden<br />

im Vorfeld bereits die technischen und<br />

materiellen Voraussetzungen für den<br />

Fachbereich der Wirbelsäulen-Chirurgie<br />

geschaffen. Modernste Instrumente stehen<br />

zur Verfügung. Weitere Investitionen<br />

sind fest eingeplant. Außerdem bietet<br />

die Radiologische Praxis in der <strong>Klinik</strong> mit<br />

hochmodernen Röntgen-, CT- und MRT-<br />

Geräten beste Voraussetzungen für<br />

die erforderliche Diagnostik. „Auch hier<br />

existiert eine professionelle Zusammenarbeit“,<br />

versichert der Oberarzt.<br />

Einmal wöchentlich bietet Dr. Held in der<br />

Ambulanz des Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />

eine Sprechstunde an. Patienten<br />

mit Einweisungsschein vom Hausarzt<br />

oder anderen Fachärzten stellen<br />

sich vor, bringen eventuell vorhandene<br />

schriftliche Befunde bei. „Wir verstehen<br />

uns schließlich und endlich als echte<br />

Partner der niedergelassenen Ärzte“,<br />

macht Dr. Held deutlich. Nach eingehenden<br />

Untersuchungen wird dann entschieden,<br />

ob eine Operation notwendig<br />

ist oder nicht. Dabei lautet seine Devise:<br />

„Die Operation ist immer das letzte Mittel,<br />

da stets ein Risiko nicht auszuschließen<br />

ist!“ Das bedeutet nicht mehr und<br />

Oberarzt Dr. Held gilt als Spezialist<br />

für Wirbelsäulen-Operationen. Seit<br />

dem vergangenen Jahr ist er am<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau tätig, sehr<br />

gefragt bei Patienten.<br />

Oberarzt Dr. med. Andreas Held ist ein gefragter Spezialist der Wirbelsäulen-Chirurgie<br />

nicht weniger, als dass der Spezialist<br />

zunächst versucht, seinen Patienten mit<br />

konventionellen Therapien zu helfen.<br />

Und auch dabei gibt es erfahrene und<br />

bewährte Partner im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

Torgau. Im Bereich der Physiotherapie<br />

arbeiten nämlich hoch qualifizierte und<br />

spezialisierte Mitarbeiter, die von Oberarzt<br />

Dr. Held und seinen Mitstreitern und<br />

nicht zuletzt den Patienten selbst sehr<br />

geschätzt werden.<br />

Trotz alledem bewältigt Oberarzt Dr.<br />

Held ein enormes OP-Programm. „Fast<br />

jeder Tag ist für mich ein OP-Tag“, bekennt<br />

er offen. Eine der Ursachen dafür<br />

ist die demografische Entwicklung, die<br />

auch vor der Region nicht haltmacht.<br />

Immer mehr ältere Leute bedeuten<br />

zwangsläufig auch ein Mehr an erforderlichen<br />

Operationen. „Und da wir ein<br />

Krankenhaus der Regelversorgung<br />

mit speziellen Zentren sind, wollen wir<br />

diesen Anforderungen natürlich auch<br />

gerecht werden“, formuliert Oberarzt<br />

Dr. Held seine Sichtweise. Genau das<br />

honorieren die Patienten. Sie kommen<br />

nicht nur aus der unmittelbaren Region,<br />

sondern auch aus Riesa, Elsterwerda,<br />

Senftenberg, dem Raum Wittenberg bis<br />

Potsdam und bis aus den Randgebieten<br />

von Leipzig.


Physiotherapie<br />

Modernste Therapiegeräte und -me-<br />

thoden bietet das Physiotherapeu-<br />

tische Zentrum der Kreiskranken-<br />

haus Torgau „Johann <strong>Kentmann</strong>“<br />

gGmbH im Einsatz für die Patienten<br />

auf dem Weg zur Genesung. Auch<br />

im Bereich Prävention wirken die<br />

Mitarbeiter äußerst engagiert und<br />

effektiv.<br />

Das hoch qualifizierte und motivierte<br />

Team genießt bei den Patienten einen<br />

sehr guten Ruf. Darauf ist die Leiterin<br />

Monika Otto auch mit Recht besonders<br />

stolz. Schließlich ist dies das Ergebnis<br />

einer kontinuierlichen Arbeit über viele<br />

Jahre hinweg.<br />

Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sowie eine Rezeptionskraft gehören<br />

zur Physiotherapie des Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es.<br />

„Mein Team bildet eine<br />

gute Mischung aus erfahrenen und gestandenen<br />

Therapeuten sowie jungen<br />

Mitarbeitern mit neuen Ideen und viel<br />

Engagement, die sich hervorragend<br />

ergänzen“, lautet die Einschätzung von<br />

Monika Otto. Qualifizierte Therapeu-<br />

ten für Lymphdrainage, Manuelle Therapie,<br />

Bobath-Therapie und Bobath-<br />

Kindertherapie stehen den Patienten<br />

im stationären und ambulanten Bereich<br />

mit ihrem Wissen und Können zur<br />

Verfügung.<br />

„Das Schöne ist<br />

die große Vielfalt<br />

unserer Arbeit mit<br />

nahezu allen Bereichen,<br />

die es in<br />

der Physiotherapie gibt“, sagt Monika<br />

Otto und verweist in diesem Zusammenhang<br />

auf die Flexibilität der Mitarbeiter<br />

durch deren umfangreiche Qualifikation.<br />

Diese erfährt durch die Leitung<br />

des Hauses eine konstante Förderung<br />

und Unterstützung.<br />

An erster Stelle steht selbstverständlich<br />

die Arbeit in den einzelnen Stationen<br />

des Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />

und in den Spezialzentren. Dazu gehören<br />

das Darmzentrum, das Mammazentrum<br />

und das Traumazentrum. Hier<br />

wird die Fachkompetenz des Teams<br />

der Physiotherapie hoch geschätzt.<br />

Deren Mitarbeiter haben im Zusam-<br />

<strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong> | Nr. 4 | Juni 2012<br />

Hoch qualifiziertes, motiviertes Team<br />

Physiotherapeutisches Zentrum verfügt über breites Leistungsspektrum<br />

Die Physiotherapeuten im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> verfügen über vielfältige Spezialausbildungen.<br />

» Unsere Arbeit weist eine<br />

große Vielfalt auf. «<br />

menwirken mit den jeweiligen Chefärzten<br />

der einzelnen Fachabteilungen<br />

Behandlungsstandards entwickelt, um<br />

eine qualitätsgerechte Behandlung<br />

der Patienten zu gewährleisten. Ein<br />

weiteres Tätigkeitsfeld ist die physiotherapeutische<br />

Betreuung der<br />

Bewohner des<br />

Vitaris-Pflegeheims.<br />

Überaus umfangreich stellt sich das<br />

Leistungsangebot des Physiotherapeutischen<br />

Zentrums dar. So kann an<br />

dieser Stelle nur ein Teil benannt werden.<br />

Neben den klassischen Formen<br />

wie Manuelle Therapie, Krankengymnastik<br />

nach Bobath oder im Bewegungsbecken,<br />

Lymphdrainage sowie<br />

verschiedensten Massageformen<br />

werden durch den Einsatz modernster<br />

Therapiegeräte auch alle Möglichkeiten<br />

der Elektrotherapie nutzbar. Angebote<br />

wie die Fußreflexzonenmassage<br />

zur Behandlung verschiedener Beschwerden<br />

und zur Stabilisierung des<br />

Immunsystems, die Marnitz-Therapie,


12 | 13 Physiotherapie<br />

Bildunterschrift<br />

Ob über oder unter Wasser – für die Kleinen ist das Babyschwimmen eine wichtige Erfahrung.<br />

besonders für chronisch Kranke und<br />

Krebspatienten, die Craniosacrale<br />

Therapie, die Mikrowellenextensionsliege<br />

oder das Taping sind Angebote<br />

über den Rahmen der Kassenleistungen<br />

hinaus. Sie stellen somit ergän-<br />

Monika Otto<br />

leitet das<br />

Physiotherapeutische<br />

Zentrum<br />

des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es.<br />

zende Behandlungen zur Erhaltung<br />

beziehungsweise Verbesserung der<br />

Gesundheit dar.<br />

Einer sehr großen Nachfrage und<br />

Beliebtheit erfreut sich nach wie vor<br />

das seit dem Jahr 2000 angebotene<br />

Babyschwimmen. Ab einem Alter von<br />

fünf Monaten erfahren die kleinen<br />

Schützlinge hierbei eine sensomotorische<br />

Frühförderung im warmen<br />

Wasser (ca. 32°C – 34° C). Dass es<br />

den Knirpsen Spaß macht, ist deut-<br />

lich zu sehen und zu spüren. Durch<br />

die Bewegung im Wasser erhält das<br />

Baby eine Massage, bei der alle Sinne<br />

angeregt werden. Babyschwimmen<br />

bedeutet Sicherheits- und Umgangstraining<br />

für Eltern und Kind. Die Nähe<br />

und der Hautkontakt vermitteln zudem<br />

ein intimeres Elterngefühl und das sogenannte<br />

Ur-Vertrauen wird für beide<br />

Seiten gestärkt. Kleine Gruppen unter<br />

fachlicher info Anleitung ermöglichen die<br />

von KKH den Infokasten Eltern gewünschte Grundschrift. Dieser IndividualiKastätten beim ist zweispaltig Babyschwimmen. angelegt. Er kann bei<br />

Bedarf von der Seite genommen oder ge-<br />

Marnitz-Theraphie gen die einspaltige Variante ... ausgetauscht<br />

werden.<br />

... (Schlüsselzonen-Massage) – ist eine<br />

Behandlungsmethode der physikalischen<br />

Therapie. Als Schlüsselzonen<br />

werden die Bereiche des menschlichen<br />

Körpers verstanden, die über Reflexbögen<br />

eine Verbindung zueinander haben.<br />

Durch diese nervale Verbindung<br />

können Symptome einer Erkrankung<br />

oder Verletzung an der entsprechenden<br />

Gegenzone „sichtbar“ (z. B. durch<br />

Rötung oder Schmerz) werden. Damit<br />

eine möglichst starke Wirkung beim<br />

» Das ist ein Zitat über zwei<br />

Zeilen verlaufend. «<br />

Ob nun Mutti oder Vati – im Beisein der Eltern können<br />

die Mädchen und Jungen gezielte Bewegungsübungen<br />

im Wasser trainieren.<br />

Patienten eintreten kann, hat Marnitz<br />

eine Tiefenmassage, die gezielt auf<br />

zum Beispiel Muskeln oder Bänder<br />

angewendet wird, mit manualtherapeutischen<br />

Maßnahmen kombiniert. Dadurch<br />

wird eine direkte, also im Bereich<br />

der Massage, und eine reflektorische<br />

Wirkung erreicht.<br />

Craniosacrale Therapie...<br />

...ist eine alternativmedizinische Behandlungsform,<br />

die sich aus der Osteopathie<br />

entwickelt hat. Es ist ein<br />

manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe<br />

vorwiegend im Bereich des Schädels<br />

und des Kreuzbeins ausgeführt<br />

werden.<br />

info<br />

Das Physiotherapeutische Zentrum des<br />

Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es steht<br />

unter der Leitung von Monika Otto.<br />

Der Zugang erfolgt über die Ludwig-<br />

Feuerbach-Straße. Die persönliche<br />

Beratung geschieht vor Ort oder<br />

telefonisch unter 03421 77-2222


Vortrag<br />

Gut durch die Krebstherapie<br />

Auf ein sehr positives und breites<br />

Echo stieß der vom Mammazentrum<br />

Torgau präsentierte Vortrag<br />

„Gut durch die Krebstherapie mit<br />

komplementären Behandlungsmethoden“.<br />

Mit Prof. Dr. med. Josef<br />

Beuth, Leiter des Instituts zur<br />

wissenschaftlichen Evaluation<br />

naturheilkundlicher Verfahren am<br />

Centrum für Integrierte Onkologie<br />

der Uniklinik Köln, konnte ein absoluter<br />

Spezialist dafür gewonnen<br />

werden. Sowohl betroffene Patienten<br />

als auch teilnehmende Ärzte<br />

zeigten sich sehr zufrieden mit der<br />

Veranstaltung.<br />

Schließlich gibt es zu der Thematik einen<br />

Wust an Internetbeiträgen, auf die<br />

Patienten im Vorfeld bei eigenen Recherchen<br />

gestoßen waren. Für Mediziner<br />

existieren keinerlei Lehrbücher mit<br />

entsprechendem Inhalt. Lediglich zwei<br />

Institute in ganz Deutschland widmen<br />

sich der Problematik. Dazu gehört<br />

das von Prof. Dr. med. Beuth in Köln.<br />

Was brachte der Vortrag nun konkret?<br />

„Die anwesenden Ärzte sahen sich<br />

bestärkt in ihren Empfehlungen an die<br />

Patienten. Diese wiederum erwarben<br />

einen Zuwachs an Sicherheit und die<br />

Erkenntnis, dass es keine Wundermittel<br />

gegen Krebs gibt. Gestärkt wurde<br />

ihr Vertrauen in das Vorgehen der<br />

behandelnden Ärzte“, fasste Chefarzt<br />

Dr. med. Eike Simon im Namen der<br />

Organisatoren vom Mammazentrum<br />

Torgau die Ergebnisse des 45-minütigen<br />

und sehr kurzweiligen Vortrags<br />

zusammen. In dem hatte Prof. Dr.<br />

med. Beuth auch vor sogenannten<br />

Außenseiterverfahren gewarnt. „Sie<br />

bilden keinen Ersatz für die Schulmedizin.<br />

Es gibt keinen Nachweis über<br />

ihre Wirksamkeit“, lautete sein Fazit.<br />

Vielmehr könne die Standardtherapie<br />

durch solche Verfahren verhindert,<br />

verzögert oder beeinträchtigt werden.<br />

Im Klartext: Die Heilungschancen würden<br />

verringert!<br />

Die 100 Gäste nutzten anschließend<br />

die gebotenen 30 Minuten zu einer intensiven<br />

Fragerunde, bei der Prof. Dr.<br />

Beuth unter anderem auf die geschilderten,<br />

individuellen Symptome einging,<br />

sehr zielgenau antwortete.<br />

„Der Vortrag von Prof. Beuth war geprägt<br />

von einer sehr angenehmen und<br />

optimistischen Art. Er war für Patienten<br />

verständlich angelegt, richtete sich<br />

aber auch gezielt an Ärzte und Therapeuten,<br />

sodass auch von dieser Seite<br />

Fragen auftraten. Überrascht zeigte er<br />

sich von der bemerkenswerten Informiertheit<br />

der Patienten. Im abschließenden<br />

Gespräch brachte er seine<br />

hohe Wertschätzung für die im Raum<br />

Torgau bestehende Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Klinik</strong> und Selbsthilfegruppen<br />

zum Ausdruck“, fasste Dr. Simon<br />

zusammen.<br />

Aufgeklärt<br />

Aufgrund beschränkter Platzkapazität<br />

konnten nicht alle Interessenten<br />

an dem Vortrag teilnehmen. Immerhin<br />

gingen im Vorfeld 150 Anfragen<br />

bei den Organisatoren ein. Hier nun<br />

die wesentlichsten Details aus dem<br />

Vortrag:<br />

Zunächst ging Prof. Dr. Beuth auf die<br />

Frage ein: „Was ist Komplementärmedizin?“<br />

Sie umfasst die Gesamtheit<br />

aller Maßnahmen, welche die<br />

<strong>Kentmann</strong>-<strong>Klinik</strong>-<strong>Kurier</strong> | Nr. 4 | Juni 2012<br />

Prof. Dr. med. Beuth informierte über komplementäre Behandlungsmethoden<br />

Die Gäste konnten an Prof. Beuth (kl. Foto) nach dem Vortrag viele Fragen stellen. Fotos: TZ / C. Wendt<br />

konventionelle Krebstherapie unterstützen.<br />

Daraus folgerte er, dass<br />

Komplementärmedizin<br />

– keine Alternative zur Therapie bildet<br />

– Krebs nicht heilen kann<br />

– jedoch Nebenwirkungen der Therapie<br />

mildert und damit die Lebensqualität<br />

erhöht<br />

– die Verträglichkeit der Therapien verbessern<br />

kann.<br />

Als sinnvolle Mittel führte er<br />

– eine gesunde, abwechslungsreiche<br />

Ernährung ohne Diäten,<br />

– körperliche Aktivitäten inklusive<br />

Sport und<br />

– die Psychoonkologie zur Erreichung<br />

des seelischen Gleichgewichtes an.<br />

Nebenwirkungen, auf die man mit komplementärmedizinischen<br />

Maßnahmen<br />

einwirken kann, sind:<br />

– die Austrocknung der Schleimhäute<br />

– Beeinträchtigungen des<br />

Nervensystems<br />

– Hitzewallungen<br />

– das Hand-Fuß-Syndrom.<br />

Dabei haben sich beispielsweise verschiedene<br />

Enzympräparate sowie die<br />

Einnahme von Vitaminen und Spurenelementen<br />

bewährt. Deren Einnahme<br />

sollte jedoch gezielt und mit dem behandelnden<br />

Arzt abgesprochen werden.<br />

Die richtige Ernährung und Bewegung<br />

an der Sonne sind oft schon<br />

ausreichend.


14 | 15 Geburtshilfe<br />

Die Babys können kommen<br />

Interimslösung für Kreißsaal im Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong> bietet beste Bedingungen<br />

Dr. Eike Simon, Chefarzt der Abteilung<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau sowie<br />

die hier tätigen Hebammen sind<br />

echt zufrieden mit der Interimslösung<br />

für den Kreißsaal. Wegen der<br />

in der <strong>Klinik</strong> anstehenden Bauarbeiten<br />

wurde diese notwendig und ist<br />

seit einigen Wochen in Betrieb.<br />

Die einstigen Stationszimmer wurden<br />

so umgestaltet, dass sie den Anforderungen<br />

von medizinischer Seite und<br />

auch den Wünschen der jungen Muttis<br />

nach einer freundlichen und entspannten<br />

Atmosphäre bei der Geburt voll<br />

entsprechen. Alle Räume erhielten<br />

einen frischen Anstrich, die Fußböden<br />

Op-Standart. Bilder und Gestaltungselemente<br />

sorgen für zusätzliche<br />

Entspannung.<br />

Eher unbemerkt von den Müttern<br />

und jungen Eltern kann der Kreiß-<br />

Fachabteilungen und Ansprechpartner<br />

Station Fachabteilung<br />

Telefon<br />

03421 77-<br />

Station 1 Innere Medizin -2150<br />

Station 2 Innere Medizin -2250<br />

Station 4 Intensivtherapiestation -2450<br />

Station 5 Frauenheilkunde/Geburtshilfe/Brustzentrum -2550<br />

Station 6 Innere Medizin -2650<br />

Station 8 Pädiatrie, Neugeborene, HNO-Belegabt. -2850<br />

Station 9 Chirurgie / Darmzentrum -2950<br />

Station 10 Chirurgie -2050<br />

Cafeteria<br />

saalbereich mit einer hochmodernen<br />

Ausstattung punkten. So ist<br />

beispielsweise eine kinderärztliche<br />

Erstversorgung vorhanden. Ein eigenes<br />

kleines Labor steht zur Verfügung.<br />

Ein direkter Zugang zur Kinderstation<br />

besteht, so dass ein Kinderarzt auf<br />

kürzestem Weg den Kreißsaal erreichen<br />

kann. Der verfügt sogar über<br />

ein separates Ärztezimmer. Viel Lob<br />

gab es von den jungen Muttis neben<br />

der Ausgestaltung der Kreißsäle auch<br />

für die zugehörige Nasszelle. Diese<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 08.00 Uhr – 17.30 Uhr<br />

Samstag bis Sonntag 10.00 Uhr – 13.30 Uhr & 14.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

wurde nach aktuellsten Standarts<br />

ausgestattet.<br />

Das die Interimslösung seit ihrer Übergabe<br />

auch intensiv genutzt wird, beweisen<br />

die aktuellen Geburtenzahlen im<br />

Torgauer <strong>Kreiskrankenhaus</strong>. „Wir haben<br />

hier keinen Rückgang zu verzeichnen“,<br />

freut sich Chefarzt Dr. Simon.<br />

Das können auch die Beleghebammen,<br />

wie Evelyn Sonntag bestätigen. „Die<br />

Frauen kommen gern hier her. Wissen<br />

sich bestens versorgt und aufgehoben“,<br />

meinte sie dazu.<br />

Stationsleitung,<br />

Stellvertretung<br />

Schwester Diana Lange,<br />

Schwester Doris Borrego<br />

Schwester Kristin Hirsch,<br />

Schwester Diana Beith<br />

Schwester Sabine Brückner,<br />

Schwester Andrea Teubner<br />

Schwester Heike Nowarra,<br />

Schwester Manuela Schneider<br />

Schwester Inge Höfner,<br />

Schwester Cornelia Plockstieß<br />

Schwester Inge Hoyer,<br />

Schwester Michaela Zerth<br />

Schwester Andrea Hartung,<br />

Schwester Dagmar Herberg<br />

Schwester Kerstin Rasenberger,<br />

Schwester Beate Förster<br />

Nicht nur technisch<br />

sondern auch<br />

farblich sowie mit<br />

tollen Bidern liebevoll<br />

gestaltet wurde die<br />

Interimslösung für den<br />

Kreißsaal.


Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe –<br />

Sprechstundenplan<br />

Standort des Nordwestsächsischen Brustzentrums (NWSB)<br />

zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 und DKG, EUSOMA akkreditiert<br />

Chefarzt: Dr. med. Eike Simon<br />

Sprechstunde<br />

Chefarztsprechstunde Facharzt für Gynäkologie oder<br />

privat<br />

Brustsprechstunde Facharzt für Gynäkologie oder<br />

Allgemeinmedizin<br />

Sprechstunde zur Vorbereitung auf ambulante<br />

und teilstationäre Operationen<br />

Urogynäkologische Sprechstunde mit urodynamischer<br />

Messung<br />

Ambulante Durchführung von medikamentösen<br />

Tumortherapien des Fachgebiets<br />

Prüfung der Eileiterdurchgängigkeit mittels<br />

Kontrastmittelsonografie<br />

Notwendiger<br />

Überweisungsschein Termin Anmeldung<br />

Montag und Donnerstag 13–16 Uhr ☎ 77-2510<br />

Montag und Donnerstag 13–16 Uhr<br />

Dienstag 9–11 Uhr und<br />

Donnerstag 8–12 Uhr<br />

Niedergelassener Facharzt Dienstag und Mittwoch<br />

11–13 Uhr (mit anschließender<br />

Anästhesiesprechstunde)<br />

Facharzt für Gynäkologie oder<br />

Urologie<br />

Facharzt für Gynäkologie oder<br />

Allgemeinmedizin<br />

☎ 77-2510<br />

☎ 77-2550<br />

Montag 8–13 Uhr ☎ 77-2550<br />

Montag und Freitag 7.00–15.30 Uhr<br />

Mittwoch 13.00–15.30 Uhr<br />

Facharzt für Gynäkologie täglich nach individueller<br />

Terminvereinbarung<br />

3-D-Ultraschall mit Foto vom Kind Selbstzahlerleistung täglich nach individueller<br />

Terminvereinbarung<br />

Schwangeren-Vorstellung zur Ultraschall-Untersuchung<br />

oder ärztlichen Geburtsplanung<br />

Durchführung von CTG-Kontrollen,<br />

Amnioskopie<br />

Informationsabend mit Kreißsaalführung für<br />

werdende Eltern<br />

Kreißsaalführung einzelner Paare durch die<br />

diensthabende Hebamme<br />

Notfallambulanz / Rettungsstelle<br />

täglich 0.00 – 24.00 Uhr Telefon: 03421 77-1922<br />

Chirurgische Ambulanz<br />

Telefon: 03421 77-1922<br />

➔ chirurgische Sprechstunde<br />

(Prüfen einer OP-Indikation, OP-Aufklärung, Vergabe von<br />

OP-Termin, nachstationäre Betreuung)<br />

➔ D-Arzt Sprechstunde (BG)<br />

➔ chirurgische Darmsprechstunde<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 7.30 Uhr – 12.30 Uhr<br />

[D-Arzt, chirurgische Sprechstunde]<br />

Mittwoch 7.30 Uhr – 12.30 Uhr<br />

[D-Arzt, chirurgische und handchirurgische Sprechst.]<br />

Freitag 7.30 Uhr – 10.00 Uhr<br />

[chirurgische Darmsprechst., chirurgische Sprechst.]<br />

10.00 Uhr – 12.30 Uhr<br />

[D-Arzt, chirurgische Sprechstunde]<br />

und nach Vereinbarung<br />

Anästhesiesprechstunde<br />

Dienstag 13.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />

Mittwoch 13.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />

Donnerstag 08.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />

Terminvergabe:<br />

Dienstag 09.00 Uhr – 11.00 Uhr Telefon:<br />

Donnerstag 09.00 Uhr – 11.00 Uhr 03421 77-2010<br />

Facharzt für Gynäkologie täglich nach individueller<br />

Terminvereinbarung<br />

Facharzt für Gynäkologie täglich nach individueller<br />

Terminvereinbarung<br />

keiner jeden dritten Mittwoch im Monat um<br />

18.00 Uhr<br />

keiner täglich nach individueller<br />

Terminvereinbarung<br />

☎ 77-2546<br />

☎ 77-2550<br />

☎ 77-2550<br />

☎ 77-2550<br />

☎ 77-2710<br />

ohne<br />

☎ 77-2710<br />

Gemeinschaftspraxis für Diagnostische Radiologie<br />

FÄ Dr. med. D. Schur & FA A. Strohmer<br />

Sprechzeiten: Anmeldung:<br />

Montag 8.00 – 18.00 Uhr Tel. 03421 77-1970<br />

Dienstag 8.00 – 18.00 Uhr Sekretariat:<br />

Mittwoch 8.00 – 13.00 Uhr Tel. 03421 77-1960<br />

Donnerstag 8.00 – 17.00 Uhr Fax:<br />

Freitag 8.00 – 14.00 Uhr Tel. 03421 77-1966<br />

Endoskopische Untersuchungen<br />

Gastroskopie (Magenspiegelung), Koloskopie (Darmspiegelung)<br />

werktags 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Anmeldung: ➔ ambulante Aufnahme<br />

Terminvergabe und Aufklärungsgespräche vor Ort (Abt. Endoskopie)<br />

Onkologische Ambulanz<br />

werktags 8.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Telefon 03421 77-2546 o. 03421 77-2210<br />

Physiotherapie<br />

Telefon: 03421 772222<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Do. 7.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr. 7.00 – 16.00 Uhr<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> Torgau<br />

Johann <strong>Kentmann</strong> gGmbH<br />

Christianistraße 1 • 04860 Torgau<br />

Telefon: 03421 77-0 • Fax: 03421 77-1009<br />

E-Mail: info@kkh-torgau.de • Internet: www.kkh-torgau.de

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