Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...
Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...
Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ziert hatte. In dem mit r<strong>und</strong> 1200 Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Gartenfre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gästen vollbesetzten<br />
Forum war die knisternde Spannung förmlich zu<br />
fühlen.<br />
Mit einer musikalischen Reise „All aro<strong>und</strong> the world“<br />
sorgten r<strong>und</strong> dreißig Tänzerinnen <strong>der</strong> Deutschen<br />
Schreberjugend NRW für die richtige Auftaktstimmung.<br />
Um 15.30 Uhr begrüßt Eckhard Uhlenberg die Festveranstaltung,<br />
geht mit einigen Sätzen auf die erfolgreiche<br />
Landesgartenschau Leverkusen ein, dankt den<br />
am Wettbewerb beteiligten 19 Städten/Gemeinden<br />
<strong>und</strong> den 26 Kleingärtnervereinen <strong>und</strong> gibt das Wort<br />
weiter an den Oberbürgermeister <strong>der</strong> Stadt Leverkusen,<br />
Herrn Ernst Küchler. Der ist nicht nur über das<br />
Ergebnis <strong>der</strong> Gartenschau hoch erfreut, son<strong>der</strong>n auch<br />
über die erfolgreiche Teilnahme einer im Wettbewerb<br />
ausgezeichneten Kleingartenanlage seiner<br />
Stadt. Sein Willkommensgruß gilt allen Kleingärtnern<br />
in NRW.<br />
Für die Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> Kleingärtner in NRW<br />
begrüßt dann <strong>der</strong> Vorsitzende des <strong>Landesverband</strong>es<br />
Rheinland, Hans-Jürgen Schnei<strong>der</strong>, die Gäste mit einem<br />
Dank an den Minister für die Einladung zu dieser Veranstaltung.<br />
Hans-Jürgen Schnei<strong>der</strong> unterstreicht die beson<strong>der</strong>e<br />
städtebauliche Bedeutung dieses Wettbewerbs für das<br />
Land <strong>und</strong> die Kommunen sowie das soziale <strong>und</strong> ökologische<br />
Engagement <strong>der</strong> Kleingärtner. Das hat dieser<br />
Wettbewerb in vielen Facetten deutlich belegt.<br />
Gold: Kgv. „Arbeit <strong>und</strong> Freude“,<br />
Oer-Erkenschwick<br />
Landeswettbewerb 2005<br />
Wettbewerbskriterien<br />
Und das waren die wichtigsten Bewertungskriterien:<br />
_ Städtebauliche Konzeption <strong>und</strong> Einordnung <strong>der</strong> Kleingartenanlage<br />
in das Gesamtgrün einer Kommune<br />
_ Soziale Konzeption <strong>der</strong> Kleingartenanlage <strong>und</strong> soziales<br />
Engagement des Kleingärtnervereins<br />
_ Ökologische Konzeption <strong>der</strong> Kleingartenanlage <strong>und</strong><br />
ökologisches Engagement des Kleingärtnervereins<br />
_ Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> Kleingärtnerorganisation<br />
als beispielhafte Einzelleistung<br />
Kleingärten sind Plätze<br />
mit Zufriedenheitspotenzial<br />
In einer dem Akt <strong>der</strong> Urk<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Medaillenverleihung<br />
vorangestellten Rede betont Minister Eckhard<br />
Uhlenberg die Bedeutung des Kleingartenwesens<br />
<strong>und</strong> seine städtebaulichen, sozialen <strong>und</strong> ökologischen<br />
Funktionen. Die Aktualität <strong>und</strong> Anerkennung<br />
des Kleingartenwesens in <strong>der</strong> breiten Öffentlichkeit<br />
lässt sich jedoch nur aufrechterhalten, wenn seine<br />
elementaren Bestimmungen weit reichend publik<br />
gemacht werden. Dieses ist eine <strong>der</strong> Aufgaben dieses<br />
Landeswettbewerbes.<br />
Bei den Bewertungskriterien stand neben sozialen <strong>und</strong><br />
ökologischen Aspekten die städtebauliche Konzeption<br />
im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Dabei zeichnen sich die Kommunen<br />
Nordrhein-<strong>Westfalen</strong>s durch beispielhafte Lösungen<br />
aus. Kleingartenanlagen sind heute oftmals vollständig<br />
in die städtebauliche Gesamtplanung integriert.<br />
Die Kombination von Kleingartengrün mit kommunalem<br />
Grün <strong>und</strong> die Vernetzung von Erholungsbereichen<br />
mit Freizeitbereichen gehört mehr <strong>und</strong> mehr zur alltäglichen<br />
Planungspraxis. Damit erreichen die Städte<br />
<strong>und</strong> Gemeinden eine Auflockerung des Stadtbildes<br />
insbeson<strong>der</strong>e in dicht besiedelten Bereichen. Und sie<br />
bieten ihren Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern in Wohnungsnähe<br />
die seltene Vereinbarkeit von Ruhe einerseits<br />
<strong>und</strong> Geselligkeit an<strong>der</strong>erseits, von Lehre, Erlebnis <strong>und</strong><br />
kultureller Vielseitigkeit. Dabei geben Kleingartenanlagen<br />
unseren Städten ein menschliches <strong>und</strong> ein natürliches<br />
Gesicht zugleich. Es ist erkannt, dass unsere<br />
Städte eben diese Merkmale brauchen, um lebenswert<br />
<strong>und</strong> attraktiv zu sein – um Lebensqualität zu bieten.<br />
<strong>Mitglie<strong>der</strong>versammlung</strong> 2006<br />
5