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newsletter_2_Layout 1 - Klinikum Südstadt Rostock

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Ich bin beeindruckt<br />

...und sage Danke<br />

Menschen werden immer<br />

wieder durch Krankheiten<br />

aus dem gewohnten Rhythmus<br />

ihres Lebens gerissen.<br />

Unmittelbar betroffen sind<br />

neben denen, die die Krankheit<br />

erleiden müssen, Familienangehörige<br />

und gute Freunde und Bekannte. Bangen<br />

und Hoffen wechseln sich ab.<br />

Erfreulich ist, dass durch die Hilfe von kundigen<br />

Medizinern, durch Arzneien, liebevolle<br />

Pflege und Rücksichtnahme viele<br />

Krankheiten besiegt werden können.<br />

Wenn allerdings alle Bemühungen nicht<br />

helfen, der Heilungserfolg ausbleibt und<br />

am Ende die unwiderrufliche Erkenntnis<br />

steht: „Hier kann keine Bemühung, keine<br />

Therapie mehr helfen, die Krankheit ist unheilbar<br />

und führt zwangsläufig zum Tod“ –<br />

dann ist Verzweiflung, Ratlosigkeit, inneres<br />

Aufbegehren und der Versuch, dies anzunehmen<br />

bei allen Betroffenen die Folge.<br />

Immer stärker wird dann die Frage: „Wie<br />

soll es werden, wie sollen wir das schaffen?“<br />

Ein Aufenthalt im Krankenhaus wird<br />

sinnlos. Zuhause bleiben kann der unheilbar<br />

Kranke nur so lange, bis die Beschwerden<br />

und die Hilflosigkeit so groß werden,<br />

dass es für alle unerträglich wird. Der<br />

Kranke braucht Hilfe auf dem letzten<br />

Abschnitt seines Lebens – und die Angehörigen<br />

auch.<br />

Ich kann nur hoffen und wünschen, dass<br />

ganz viele Menschen in solch schwieriger<br />

Situation eine solche Hilfe erfahren, wie<br />

In diesem Hospiz<br />

darf der Mensch<br />

seinen letzten Lebensabschnitt<br />

in Würde und Geborgenheit<br />

bewältigen.<br />

sie mein unheilbar kranker<br />

Bruder im Hospiz in <strong>Rostock</strong><br />

erhält.<br />

Ich habe dort bei meinen<br />

Besuchen erlebt, wie die<br />

hauptamtlichen Mitarbeiter, vom Arzt über<br />

das Pflegepersonal bis hin zu den Sozialarbeitern<br />

alles tun, das Dasein der Kranken<br />

so erträglich wie möglich zu machen.<br />

Jeder Bewohner wird als Persönlichkeit<br />

geachtet. Wünsche werden, soweit das<br />

möglich ist, erfüllt. Selbstbestimmt darf<br />

der Kranke sein Leben gestalten. Es gibt<br />

keine ihn gängelnden Anordnungen. Körperliche<br />

Beschwerden werden sofort<br />

gelindert. Keiner soll unnötig leiden.<br />

Sehr gut finde ich auch, dass die Kranken<br />

selbst entscheiden, was und wo sie essen<br />

und trinken möchten. Jeder bewohnt<br />

eines der zehn Zimmer, die gut und den<br />

Bedürfnissen entsprechend eingerichtet<br />

sind. In seinem Zimmer bewegt sich der<br />

Bewohner so, wie er möchte. Es gibt auch<br />

einen gemütlichen Gemeinschaftsraum, in<br />

dem u.a. bei Bedarf das Essen direkt aus<br />

der daneben befindlichen Küche serviert<br />

wird.<br />

Ganz besonders hervorheben möchte ich<br />

die ehrenamtlichen Helfer, die sich im<br />

Hospiz engagieren. Sie sind unverzichtbar.<br />

Sie setzen sich dort mit einer Motivation<br />

ein, die absolute Hochachtung verdient.<br />

Sie möchten Menschen helfen, Leid lindern.<br />

Das alles habe ich dort erleben<br />

Ausgabe 2 | November 2011<br />

<strong>Rostock</strong>er<br />

HOSPIZ<br />

<strong>newsletter</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leser, liebe Freunde<br />

des <strong>Rostock</strong>er Hospizes!<br />

Vor Ihnen liegt die zweite Ausgabe<br />

unseres Hospiz – <strong>newsletter</strong>s.<br />

Nach unserer Erstausgabe im März<br />

2011 waren wir gespannt, welche<br />

Resonanz uns erreichen wird.<br />

Herzlichen Dank an alle, die uns<br />

angesprochen oder geschrieben<br />

haben, es waren viele anregende<br />

Hinweise für die <strong>newsletter</strong> –<br />

Gestaltung und für unsere Hospizarbeit<br />

dabei.<br />

In dieser Ausgabe gibt uns der<br />

Bruder eines Bewohners Einblick<br />

in seine Hospizerfahrung, wir<br />

stellen das neue Leitbild für die<br />

Betreuung unserer Bewohner vor<br />

und berichten aus dem Alltag<br />

unseres Hauses.<br />

Erfüllt mit großer Freude sind wir<br />

immer wieder, wenn wir Unterstützung<br />

durch ehrenamtlich Tätige<br />

und Angehörige von Bewohnern<br />

aber auch durch Menschen mit<br />

unterschiedlichstem Bezug zu<br />

einem Hospiz erfahren. Lesen Sie<br />

mehr darüber auf den folgenden<br />

Seiten.<br />

Wir wünschen Ihnen eine interessante<br />

und besinnliche Lektüre.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Birger Birkholz<br />

Leiter des Hospizes<br />

1


<strong>Rostock</strong>er HOSPIZ <strong>newsletter</strong> | Ausgabe 2 | November 2011<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

können von Menschen, die oft eigene Erfahrungen hinter<br />

sich haben. Wichtig ist auch, dass in allen Gesprächen<br />

keine falschen Hoffnungen erweckt werden. Die Wahrheit<br />

zu sagen ist wichtiger, aber niemanden soll man allein lassen,<br />

ohne dabei zu helfen, mit dieser Wahrheit fertig zu<br />

werden. Als besuchender Angehöriger habe ich selbst nur<br />

Freundlichkeit, Rat, Verständnis und Zuwendung durch alle<br />

hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden erfahren.<br />

Ich habe große Hochachtung und danke allen für ihre<br />

außerordentliche, den Menschen helfende Tätigkeit.<br />

Fazit: in diesem Hospiz darf der Mensch seinen letzten<br />

Lebensabschnitt in Würde und Geborgenheit bewältigen.<br />

Harald Gräber, Görlitz<br />

Unsere beiden Gärten waren sichtlich in die Jahre gekommen.<br />

Unser ehemaliger Bewohner, Herr Kurt Wendt, der in<br />

seinem aktiven Berufsleben Gartenbauingenieur war, übernahm<br />

die fachmännische Planung der Umgestaltung und<br />

Anleitung der Aufräumarbeiten und der Neubepflanzung der<br />

Gärten. Es sollte blühen! Vom Frühjahr bis Herbst. Und ganz<br />

wichtig: Dahlien, die Lieblingsblumen von Herrn Wendt,<br />

durften nicht fehlen.<br />

2<br />

Vom Frühjahr bis Herbst<br />

Es sollte blühen<br />

Kurrende<br />

Benefizkonzert<br />

Am 20. August 2011 hatten wir die große Freude, dass die<br />

Kurrende der St.-Johannis-Kantorei <strong>Rostock</strong> unter der<br />

Leitung von KMD Prof. Markus Johannes Langer zu einem<br />

Benefizkonzert zugunsten unseres Hospizes eingeladen<br />

hatte. Trotz sehr schönem Wetter war die St.-Johannis-Kirche<br />

sehr gut gefüllt und es war ein wunderbarer Konzertnachmittag,<br />

der neben der Freude am Gesang der ca. 50<br />

Kinder und Jugendlichen eine Spende von über 1000 Euro<br />

für die Hospizarbeit ermöglichte. Ein großes Dankeschön<br />

an alle Mitwirkenden!<br />

Die Mitarbeiter und einige Ehrenamtler des Hospizes haben<br />

unsere Gärten in ein Blumenmeer verwandelt; unser gemeinsamer<br />

Wunsch, dass wir einen blühenden Garten<br />

haben, ist jetzt sichtbar in Erfüllung gegangen.<br />

Herrn Wendt und allen Helfern danken wir sehr für die Unterstützung.


Immer, wenn sich die Musiker und Musikerinnen des Vereins<br />

»live music now« und des <strong>Rostock</strong>er Konservatoriums<br />

anmelden, dass sie zu einem kleinen Konzert ins Hospiz<br />

kommen werden, ist die Freude sehr groß. Konzertiert wird<br />

in unserem Wohnzimmer, bei gutem Wetter auf den Terrassen<br />

und auf Wunsch auch im Zimmer der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner, die ihr Bett leider nicht verlassen<br />

können. Unsere Bewohner haben nicht mehr die Kraft, in<br />

ein Konzert zu gehen. Deshalb kommen die Musikerinnen<br />

Fragen nach Verantwortung<br />

und Schuld<br />

begleiten Angehörige<br />

nach vielen Todesursachen,<br />

nach<br />

Unfällen und Suiziden<br />

aber auch nach<br />

Herzinfarkten und<br />

sogar nach langandauernden<br />

Erkrankungen. In schier<br />

endlosen Gedankenspiralen stellen<br />

sich immer dieselben Fragen – was hätte ich tun können,<br />

um den Tod zu verhindern? Hätte ich überhaupt etwas tun<br />

können, hätte ich etwas merken müssen? Aber auch Vorwürfe<br />

gegen andere Menschen können stark sein, gegen<br />

Psychologen, Ärzte und Verwandte. Schuldvorwürfe quälen<br />

und entlasten zugleich, sie haben viele Anlässe und Auswirkungen.<br />

Chris Paul untersucht, was geschieht, wenn ein Schuldvorwurf<br />

entsteht und welche Auswirkungen er auf das Weiter-<br />

»live music now«<br />

Konzertzeit<br />

Vortrag/Buchvorstellung<br />

und Musiker zu uns. Die Programme sind wohl überlegt,<br />

sie vereinbaren Gesang und Instrumentalmusik, bekannte<br />

und neue Melodien, laden zum Mitsingen oder Summen<br />

ein, wecken Erinnerungen und bringen Freude für unsere<br />

Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige, unsere<br />

Mitarbeiter und ehrenamtlich Mitarbeitenden im stationären<br />

Hospiz in <strong>Rostock</strong>.<br />

Den Organisatoren und den Musikerinnen und Musikern<br />

gilt unser großer Dank!<br />

Chris Paul: Schuld - Macht - Sinn<br />

am 21. März 2012, 18 Uhr<br />

im Hörsaal des<br />

<strong>Klinikum</strong>s <strong>Südstadt</strong><br />

eine gemeinsame Veranstaltung<br />

des <strong>Rostock</strong>er Hospizes<br />

mit dem Ambulanten<br />

Hospizdienst <strong>Rostock</strong><br />

Eintritt frei<br />

leben hat. Sie erklärt, warum manche Trauernde<br />

so lange an Schuldvorwürfen festhalten,<br />

die Außenstehenden ganz unsinnig<br />

vorkommen. Sie zeigt ungewöhnliche Wege<br />

auf, mit Schuldvorwürfen umzugehen.<br />

Chris Paul, Sozialpsychologin, Fachautorin<br />

und Ausbilderin in Bonn.<br />

Seit 12 Jahren setzt sie Akzente in der deutschen Trauerszene<br />

und arbeitet auch international als Dozentin. Ihre Bücher<br />

sind Standardwerk für Betroffene und Fachleute, dabei<br />

gelingt es ihr, auch komplizierte theoretische Zusammenhänge<br />

allgemein zugänglich zu machen. Die von ihr<br />

entwickelte und durchgeführte Seminararbeit mit Angehörigen<br />

nach Suizid ist europaweit einmalig. Als Leiterin des<br />

TrauerInstitut, Vorstandsmitglied des Vereins „Angehörige<br />

um Suizid“ e.V. und Gründungsmitglied der „Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Qualifizierung zur Trauerbegleitung“ setzt sie<br />

sich seit vielen Jahren für die angemessene Begleitung von<br />

Menschen mit erschwerter Trauer ein.<br />

3


<strong>Rostock</strong>er HOSPIZ <strong>newsletter</strong> | Ausgabe 2 | November 2011<br />

Neue Erwartungen und Betreuungsmöglichkeiten<br />

unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie<br />

Veränderungen im Umfeld der stationären Hospizbetreuung<br />

verlangen nach neuen konzeptionellen<br />

Richtlinien. Sowohl das Konzept als auch das<br />

Pflegeleitbild des <strong>Rostock</strong>er Hospizes wurden in<br />

den letzten Monaten überarbeitet. Hierbei flossen<br />

die Erfahrungen und Meinungen der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und der ehrenamtlich<br />

Tätigen ein. Nach der Vorstellung eines Entwurfes,<br />

der federführend von der stellvertretenden<br />

Pflegedienstleiterin Doreen Protzel erarbeitet<br />

wurde, wurde das Leitbild zur Aufnahme in unsere<br />

Hospizarbeit im Rahmen einer Arbeitsberatung<br />

einstimmig angenommen.<br />

Wie sieht das neue Pflegeleitbild aus?<br />

Wir haben uns bei Schwester Doreen Protzel<br />

über die Entwicklung eines Leitbildes erkundigt.<br />

4<br />

Im Hospiz am <strong>Klinikum</strong> <strong>Südstadt</strong><br />

Neues Pflegeleitbild<br />

Sie haben sich sehr intensiv mit der Formulierung<br />

des Leitbildes für das Hospiz beschäftigt. Was soll<br />

ein Leitbild aussagen?<br />

Ein Leitbild beschreibt den Auftrag (Mission), die<br />

wünschenswerte Zukunft in konkreten Zielen (Vision)<br />

und eine Orientierung für die Erreichung der Ziele (Werte).<br />

Es ist ein realitätsnaher Ausschnitt der Vision.<br />

Die Formulierung muss kurz, prägnant und positiv sein.<br />

Außerdem sollte das Leitbild langfristige Gültigkeit haben<br />

und der Wahrheit entsprechen.<br />

Welche Grundsatzfragen zur Leitbildformulierung<br />

sollten gestellt werden?<br />

Wer sind wir?<br />

Was wollen wir?<br />

Was macht uns unverwechselbar?<br />

Wie arbeiten wir, für Wen und mit Wem?<br />

Wie gehen wir miteinander um?<br />

Wie muss ein Leitbild denn sein?<br />

Welche Funktionen hat ein Leitbild?<br />

Das Leitbild einer Einrichtung gibt allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern eine einheitliche Orientierung.<br />

Es motiviert, weil es aufzeigt, wie sich alle individuellen<br />

Tätigkeiten in einen größeren Sinnzusammenhang einordnen.<br />

Ein Leitbild verdeutlicht, wofür es sich lohnt zu<br />

arbeiten, und was "Erfolg" bedeutet, etwas worauf alle<br />

Beteiligten stolz sein können. Die Kommunikation des<br />

Leitbildes nach Außen führt zu einer Aufklärung der<br />

Öffentlichkeit über Mission, Vision und die Werte,<br />

motiviert so gegebenenfalls zu einem gemeinsamen<br />

Handeln und es fördert die Identifikation mit der<br />

Einrichtung.


Hospiz am <strong>Klinikum</strong> <strong>Südstadt</strong> <strong>Rostock</strong><br />

PFLEGELEITBILD<br />

Vorwort<br />

Unser Hospiz zeichnet sich durch eine besondere<br />

wohnliche Atmosphäre aus. Alle Beteiligten garantieren<br />

diesen individuellen Charakter.<br />

Menschenbild<br />

Unsere Bewohner/-innen und deren Angehörige<br />

sowie die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen<br />

stehen im Zentrum unseres Handelns.<br />

Die Würde, die Individualität, die Freiheit und Eigenständigkeit<br />

unserer Bewohner/-innen stehen im Vordergrund.<br />

Ziele der Pflege<br />

Durch die berufsübergreifende Zusammenarbeit<br />

verbessern wir die Zufriedenheit unserer Bewohner.<br />

Dabei ist uns ein hohes Einfühlungsvermögen im Krankheitsprozess,<br />

Sterbeprozess und in der Trauerphase ein wesentliches Anliegen.<br />

Darüber hinaus streben wir ein hohes Maß<br />

an Schmerzlinderung und Wohlbefinden an.<br />

Der benötigte Pflegebedarf wird individuell eingeschätzt,<br />

geplant und organisiert.<br />

Umsetzung<br />

Die Pflegequalität wird kontinuierlich verbessert.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, werden Fort- und Weiterbildungen<br />

nach aktuellem Stand der Pflegewissenschaft vermittelt.<br />

5


2<br />

<strong>Rostock</strong>er HOSPIZ <strong>newsletter</strong> | Ausgabe 2 | November 2011<br />

6<br />

Handgearbeiteter Kerzenhalter<br />

Den Tagen mehr Leben<br />

Die bekannte <strong>Rostock</strong>er Keramikerin Christiane Lamberz<br />

hat exklusiv für das <strong>Rostock</strong>er Hospiz einen Kerzenhalter<br />

gestaltet und in limitierter Auflage gefertigt. Jede Keramik<br />

ist ein Unikat und handgearbeitet. Die Kerzenhalter sind für<br />

Haushaltskerze aber auch für Teelichter nutzbar. Am Rand<br />

weisen sie mit einem Schriftzug auf das Anliegen der Hospize<br />

hin: „Den Tagen mehr Leben“.<br />

Mit dem Erwerb und dem Verschenken helfen Sie dem<br />

Hospiz zum einen bei der schwierigen Aufgabe, Spenden<br />

einzuwerben und zum anderen bei unserer Öffentlichkeitsarbeit,<br />

die der Verbreitung des Hospizgedankens in unserer<br />

Gesellschaft dienen soll.<br />

Erhalten kann man einen Kerzenhalter für eine Spende von<br />

15 € pro Stück (verpackt), angeboten in unserem Hospiz,<br />

in der <strong>Rostock</strong>er Galerie Klosterformat, Klosterhof 5 und<br />

im Presseshop im <strong>Klinikum</strong> <strong>Südstadt</strong> (Haupteingang des<br />

<strong>Klinikum</strong>s). Der Erlös geht vollständig an das Hospiz.<br />

Dankeschön<br />

Stellvertretend für alle Spenderinnen und Spender geht<br />

unser herzlicher Dank an die <strong>Rostock</strong>er Praxis für Podologie<br />

H. Reschke, die anlässlich ihres Firmenjubiläums zu Spenden<br />

für die Hospizarbeit aufrief und die Niederlassung der<br />

Paul Hildebrandt AG in Kavelstorf, die einen Spendenscheck<br />

an das Hospiz überreichte. Allen Spendern ein<br />

großes Dankeschön!<br />

1: v.r.n.l. O. Gahlbeck (Paul Hildebrandt AG),<br />

B. Birkholz, I. Fischer (bd. Hospiz),<br />

Frau Lieselotte Gottschalk<br />

2: Aus Spendenmitteln konnten wir ein<br />

Vordach über unserem Haupteingang finanzieren.<br />

Rechtzeitig vor dem Winter bietet es nun Schutz.<br />

3: Heike Reschke mit Familie<br />

überreicht das Spendenkästchen.<br />

Spenden<br />

1<br />

3


Aus einem Brief von Rainer Maria Rilke<br />

An einen Freund<br />

...und ich möchte Sie,<br />

so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben<br />

gegen alles ungelöste in Ihrem Herzen<br />

und zu versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben,<br />

wie verschlossene Stuben und wie Bücher,<br />

die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.<br />

Forschen Sie jetzt nicht nach Antworten,<br />

die Ihnen nicht gegeben werden können,<br />

weil Sie nicht leben könnten.<br />

Und es handelt sich darum alles zu leben.<br />

Leben Sie jetzt die Fragen.<br />

Vielleicht leben Sie dann allmählich,<br />

ohne es zu merken eines fernen Tages<br />

in die Antwort hinein.<br />

7


!<br />

<strong>Rostock</strong>er HOSPIZ <strong>newsletter</strong> | Ausgabe 2 | November 2011<br />

Leitende Pflegefachkraft:<br />

Ivonne Fischer, Tel. 0381-4401 6676<br />

Sozialarbeiterin:<br />

Ute Giese, Tel. 0381-44016687<br />

Leiter des Hospizes:<br />

Birger Birkholz, Tel. 0381-44016668<br />

Fax 0381-44016688<br />

hospiz@kliniksued-rostock.de<br />

8<br />

Kontakt Aktuelles | Termine<br />

Wir helfen gern<br />

So finden Sie uns:<br />

Hospiz am <strong>Klinikum</strong> <strong>Südstadt</strong><br />

Südring 79/80<br />

18059 Hansestadt <strong>Rostock</strong><br />

Mit der Straßenbahnlinie 6, Richtung<br />

Mensa, Haltestelle „<strong>Klinikum</strong> Süd", sind wir<br />

vom Hauptbahnhof zu erreichen.<br />

Wenn Sie von außerhalb mit dem Auto<br />

kommen, erreichen Sie uns über die Autobahnen<br />

A19 und A20. Über die A20,<br />

Abfahrt <strong>Rostock</strong>/<strong>Südstadt</strong> erreichen Sie<br />

den südlichen Stadtrand und somit auch<br />

das Hospiz.<br />

Die Hospizarbeit ist für jede Unterstützung sehr dankbar.<br />

Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit sind Spenden<br />

an das Hospiz eine wichtige Hilfe.<br />

Unser Spendenkonto: 1080431, BLZ: 130 900 00<br />

bei der <strong>Rostock</strong>er Volks- und Raiffeisenbank<br />

21.3.2012<br />

Chris Paul:<br />

Schuld - Macht - Sinn<br />

Vortrag/Buchvorstellung<br />

18 Uhr<br />

im Hörsaal<br />

des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Südstadt</strong><br />

eine gemeinsame Veranstaltung<br />

des <strong>Rostock</strong>er Hospizes mit<br />

dem Ambulanten Hospizdienst<br />

<strong>Rostock</strong>, Eintritt frei<br />

Die Mitarbeiter des Hospizes<br />

laden von 16 bis 18 Uhr und<br />

nach der Veranstaltung zur<br />

Besichtigung des Hospizes ein.<br />

Wir stehen für Fragen und<br />

Anregungen gern bereit!<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Südstadt</strong> <strong>Rostock</strong> – Hospiz<br />

Redaktion:<br />

B. Birkholz<br />

www.hospiz-rostock.de<br />

Fotos:<br />

Anne Schellhorn (12 )<br />

Berthold Brinkmann (1)<br />

Chris Paul (1)<br />

<strong>Layout</strong>:<br />

Böttcher Grafikdesign, AGD<br />

Druck:<br />

Stadtdruckerei Weidner<br />

www.druckerei-weidner.de<br />

Auflage 500 Exemplare

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