darmzentrum - Ernst von Bergmann
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gung eines Schwerbehindertenausweises, zur Beantragung einer Anschlussheilbehandlung<br />
und zu häuslichen Versorgungsmöglichkeiten.<br />
Diese und andere Fragen des sozialen Lebens während und nach der<br />
Krebsbehandlung werden gemeinsam mit dem Patienten, den Angehörigen<br />
und dem Sozialdienst besprochen, geplant und organisiert.<br />
Selbsthilfe<br />
Selbsthilfegruppen sind für viele Patienten eine große Unterstützung.<br />
Der Kontakt zu Selbsthilfegruppen kann über die Einrichtungen des<br />
Darmzentrums vermittelt werden.<br />
Nachsorge<br />
Ist die Behandlung abgeschlossen, erfolgt die Nachsorge über mehrere<br />
Jahre. Hier sollen mögliche Rückfälle (Rezidive) oder Metastasen<br />
frühzeitig erkannt und behandelt werden. Diese Nachsorge wird vom<br />
behandelnden Arzt veranlasst. Spezialuntersuchungen werden im<br />
Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> über das Darmzentrum durchgeführt.<br />
Palliativmedizin<br />
Auch wenn in der Behandlung <strong>von</strong> Krebserkrankungen große Fortschritte<br />
erzielt wurden, sind sie doch nicht immer heilbar. Begleiterscheinungen,<br />
wie Schmerzen, andauernde Übelkeit und Passagestörungen erfordern<br />
das Hinzuziehen eines Palliativmediziners. Dieses noch relativ junge<br />
Fachgebiet beschäftigt sich vor allem mit der optimalen Behandlung<br />
<strong>von</strong> Begleitsymptomen der Krebskrankheit. Dabei kommt neben dem<br />
Einsatz verschiedener Formen der Schmerzbehandlung und Linderung<br />
quälender Symptome auch der Beratung und Begleitung der Bezugspersonen<br />
eine große Bedeutung zu.<br />
Die neu gegründete Palliativstation im Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />
sorgt im Palliativen Netzwerk Potsdam (PNP) gemeinsam mit den Hausärzten,<br />
spezialisierten Hauskrankenpfl egern und anderen Berufsgruppen<br />
(z. B. Sozialarbeitern) für eine an den individuellen Bedürfnissen<br />
<strong>von</strong> Krebspatienten orientierte Versorgung. Im Falle des Fortschreitens<br />
der Erkrankung kann so auch die Betreuung zu Hause sichergestellt<br />
werden.