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20 Jahre Münchner Modell „Vertrauen durch Qualität“ – Excellence ...

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<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Münchner</strong> <strong>Modell</strong> <strong>„Vertrauen</strong> <strong>durch</strong><br />

<strong>Qualität“</strong> <strong>–</strong> <strong>Excellence</strong> <strong>Modell</strong> und Wirklichkeit<br />

Dr. med. Ingrid Seyfarth-Metzger,<br />

Competence Center Qualitätsmanagement, Städtisches Klinikum München GmbH<br />

<strong>20</strong>. <strong>Münchner</strong> Qualitätsforum am 18.11.<strong>20</strong>10


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>„Vertrauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Qualität“</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Excellence</strong>-<strong>Modell</strong>e und Wirklichkeit<br />

Blick zurück: Konzepte und <strong>Modell</strong>e<br />

Vertrauen <strong>durch</strong> Qualität<br />

EFQM<br />

KTQ<br />

Zertifizierte Zentren<br />

Patientensicherheit<br />

Heute: Ist <strong>Excellence</strong> Wirklichkeit?<br />

Patientensicht<br />

Qualitätsindikatoren<br />

Probleme<br />

Blick nach vorne: der Prozess der kontinuierlichen Verbesserung<br />

Herausforderungen: Patientensicherheit <strong>–</strong> Vernetzung <strong>–</strong><br />

Prozessoptimierung<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 1<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


1990 Das <strong>Münchner</strong> <strong>Modell</strong><br />

<strong>„Vertrauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Qualität“</strong><br />

Beschluss des Gesundheitsausschusses der Stadt München vom 29.03.1990:Im<br />

<strong>Münchner</strong> <strong>Modell</strong>projekt <strong>„Vertrauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Qualität“</strong> wurden die Empfehlungen des<br />

Sachverständigenrates der Konzertierten Aktion im Gesundheitswesen<br />

übernommen und Qualitätssicherung als „interne Qualitätssicherung mit externer<br />

Begleitung“ konzipiert:<br />

Interdisziplinäre, berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit<br />

Patientenzufriedenheit auf Basis von strukturierten Befragungen<br />

Qualitätsbewusstsein bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Problem- und prozessorientiertes Vorgehen<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 2<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Die ersten Schritte…<br />

1989 1. <strong>Münchner</strong> Qualitätssicherungsseminar, weitere Weiterbildungsangebote<br />

1990 Konzeptvorstellung in den Krankenhäusern<br />

1991 1.Qualitätssicherungs-Forum im Klinikum Bogenhausen<br />

Einrichtung von Qualitätssicherungs-Kommissionen in allen städtischen<br />

Krankenhäusern<br />

Erste Projekte, Beispiele:<br />

Wartezeiten Patiententransport<br />

Standardisiertes präoperatives Screening<br />

Postoperative Schmerzbehandlung<br />

Pflegestandards, z.B. Reduktion Dekubitusrisiko<br />

Präoperative Liegedauer bei Patientinnen mit Schenkelhalsfrakturen<br />

Verantwortliche<br />

im Referat für Gesundheit: Herr Dr. Piwernetz, Frau Eder-Debaye, Frau Hanel<br />

Qualitätsbeauftragte und med. Dokumentare in den Krankenhäusern<br />

Externe Beratung:<br />

Prof. Selbmann, Universität Tübingen, Dr. Vermeij, CBO, Utrecht,<br />

Begutachtung und Begleitung <strong>durch</strong> das Medis-Institut , Dr. Satzinger<br />

Finanzierung über Pflegesätze<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 3<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Erste Projekterfolge<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 4<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Qualität ….<br />

Qualität kann man nicht delegieren<br />

Qualität kann nur der verbessern, der die Leistung<br />

erbringt<br />

Qualität fängt im Kopf an<br />

Qualität ist Bestandteil professioneller Arbeit<br />

Dr. Dr. Klaus Piwernetz, Vertrauen <strong>durch</strong> Qualität, das <strong>Münchner</strong> <strong>Modell</strong><br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 5<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Erste Patientenbefragungen 1993<br />

Entwicklung der<br />

Methode<br />

Fragebogen<br />

Pilotuntersuchung<br />

Auswertung<br />

Datenrückmeldung<br />

Ableitung Maßnahmen<br />

Regelmäßige<br />

Befragungen<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 6<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


1993 :<br />

Evaluation<br />

zeigt erste<br />

Erfolge<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 7<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Befragung Mitarbeiter,<br />

Pilotprojekt 1994 im Krankenhaus Schwabing<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 8<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


1997: das EFQM <strong>Modell</strong> für <strong>Excellence</strong><br />

Quelle: European Foundation for Quality Management: „EFQM <strong>–</strong> Grundkonzepte“<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 9<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Ab 1998 Selbstbewertungen nach dem EFQM-<strong>Modell</strong> in<br />

den Krankenhäuser Schwabing und Neuperlach<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 10<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Ab <strong>20</strong>00: Pilotphase für ein krankenhausspezifisches<br />

Zertifizierungsverfahren <strong>–</strong> KTQ, Kooperation für<br />

Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen<br />

Vertragspartner<br />

GKV - Spitzenverbände<br />

Bundesärztekammer (BÄK)<br />

Deutsche<br />

Krankenhausgesellschaft<br />

(DKG)<br />

Deutscher Pflegerat<br />

Hartmannbund<br />

Pilotphase <strong>20</strong>00-<strong>20</strong>01<br />

Routinebetrieb ab<br />

31.3.<strong>20</strong>02<br />

Zertifizierungsverfahren für<br />

Krankenhäuser<br />

Arztpraxen<br />

Reha-Einrichtungen<br />

Pflege-Einrichtungen<br />

Basis für Zertifizierung Organzentren<br />

Zertifiziert <strong>20</strong>10:<br />

525 Krankenhäuser in Deutschland<br />

75 % rezertifiziert<br />

www.ktq.de<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 11<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


<strong>20</strong>03 Klinikum Schwabing 1. Zertifizierung nach KTQ<br />

Patientenorientierung<br />

Qualitätsmanagement<br />

© KTQ ®<br />

FÜHRUNG<br />

- PATIENT -<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 12<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong><br />

Mitarbeiterorientierung<br />

Sicherheit


<strong>20</strong>05 das<br />

Aktionsbündnis<br />

Patientensicherheit<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 13<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>„Vertrauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Qualität“</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Excellence</strong>-<strong>Modell</strong>e und Wirklichkeit<br />

Blick zurück: Konzepte und <strong>Modell</strong>e<br />

Vertrauen <strong>durch</strong> Qualität<br />

EFQM<br />

KTQ<br />

Zertifizierte Zentren<br />

Patientensicherheit<br />

Heute: Ist <strong>Excellence</strong> Wirklichkeit?<br />

Qualitätsindikatoren<br />

Patientensicht<br />

Probleme<br />

Blick nach vorne: der Prozess der kontinuierlichen Verbesserung<br />

Herausforderungen: Patientensicherheit <strong>–</strong> Vernetzung <strong>–</strong><br />

Prozessoptimierung<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 14<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Ergebnisqualität Neonatologie StKM <strong>20</strong>00 -<br />

<strong>20</strong>09<br />

Frühgeborene<br />

Geburtsgewicht<br />

<<br />

1.500 g<br />

Frühgeborene<br />

Gestationsalter<br />

< 32 SSW [1]<br />

Anteil an<br />

hochgradiger<br />

Retinopathie<br />

Anteil an<br />

chronischer<br />

Lungenerkrankung<br />

K H<br />

<strong>20</strong>00<br />

39<br />

64<br />

5,1 %<br />

7,7 %<br />

[1] Schwangerschaftswoche<br />

K S<br />

<strong>20</strong>00<br />

53<br />

63<br />

3,2 %<br />

17,5 %<br />

K H<br />

<strong>20</strong>01<br />

55<br />

63<br />

3,6 %<br />

3,6 %<br />

K S<br />

<strong>20</strong>01<br />

64<br />

71<br />

8,5 %<br />

32,4 %<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

K H<br />

<strong>20</strong>08<br />

42<br />

74<br />

0,0 %<br />

9,5 %<br />

K S<br />

<strong>20</strong>08<br />

54<br />

55<br />

0,0 %<br />

10,9 %<br />

K H<br />

<strong>20</strong>09<br />

46<br />

61<br />

4,3 %<br />

8,6 %<br />

K S<br />

<strong>20</strong>09<br />

38<br />

33<br />

0,0 %<br />

0,0 %<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 15<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Risikoadjustierte Rate Patientinnen/Patienten Dekubitus<br />

Grad 2 bis 4 bei Entlassung <strong>–</strong> Ergebnisse <strong>20</strong>09<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 16<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Antibiotikatherapie - Ambulant erworbene<br />

Pneumonie, Vergleiche <strong>20</strong>07-<strong>20</strong>09<br />

Klinikum Bogenhausen<br />

Klinikum Harlaching<br />

Klinikum Neuperlach<br />

Klinikum Schw abing<br />

Bayern gesamt<br />

<strong>20</strong>09<br />

<strong>20</strong>08<br />

<strong>20</strong>07<br />

<strong>20</strong>09<br />

<strong>20</strong>08<br />

<strong>20</strong>07<br />

<strong>20</strong>09<br />

<strong>20</strong>08<br />

<strong>20</strong>07<br />

<strong>20</strong>09<br />

<strong>20</strong>08<br />

<strong>20</strong>07<br />

<strong>20</strong>09<br />

<strong>20</strong>08<br />

<strong>20</strong>07<br />

Antimikrobielle Therapie innerhalb der ersten 8 Stunden nach Aufnahme,<br />

Ergebnisse der externen Qualitätssicherung <strong>20</strong>07-<strong>20</strong>09<br />

Referenzbereich Bund >= 85,5%<br />

0 5 10 15 <strong>20</strong> 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 17<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

<strong>20</strong>%<br />

0%<br />

Bearbeitung von Beschwerden<br />

Klinikum<br />

Bogenhausen<br />

Indikator abschließende Beantwortung <strong>20</strong>06 - <strong>20</strong>09<br />

innerhalb von 10 Arbeitstagen bzw. 14 Kalendertagen<br />

Klinikum<br />

Harlaching<br />

Klinikum<br />

Neuperlach<br />

Klinikum<br />

Schwabing<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 18<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong><br />

Klinik Thalkirchner<br />

Straße<br />

<strong>20</strong>06<br />

<strong>20</strong>07<br />

<strong>20</strong>08<br />

<strong>20</strong>09


Gesamt vers.<br />

Med. Vers.<br />

Pf leg. Vers.<br />

Würde d. Pat .<br />

Inf o / Komm.<br />

Int erne Orga, Abläuf e<br />

Essen (Qual.)<br />

Essen (Orga.)<br />

Ausst at t ung<br />

Reinig. (seit 07/ 08)<br />

Service<br />

Not auf nahme<br />

Auf nahme admin.<br />

Auf nahme med.-pf leg.<br />

Ent lassung<br />

Abrechnung<br />

Globalrückm./ Sonst .<br />

Vergleich Beschw erden/Kritik <strong>20</strong>06 - <strong>20</strong>09 StKM gesamt<br />

prozentualer Anteil an Gesamtanzahl Nennungen pro Jahr<br />

0 , 0 % 1, 0 % 2 , 0 % 3 , 0 % 4 , 0 % 5 , 0 % 6 , 0 % 7 , 0 %<br />

<strong>20</strong>09 mit n=8.058<br />

<strong>20</strong>08 mit n=5.780<br />

<strong>20</strong>07 mit n=5.350<br />

<strong>20</strong>06 mit n=4.065<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 19<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


„Würden Sie das Krankenhaus<br />

weiterempfehlen?“<br />

Stichprobe: >7% der Patienten eines <strong>Jahre</strong>s<br />

1994<br />

<strong>20</strong>07-<br />

<strong>20</strong>09<br />

KB<br />

96%<br />

97%<br />

KH<br />

Keine<br />

Daten<br />

96%<br />

KN<br />

95%<br />

98%<br />

KS<br />

82%<br />

92%<br />

KT<br />

Keine<br />

Daten<br />

93%<br />

DP<br />

Keine<br />

Daten<br />

95%<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite <strong>20</strong><br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Transparenz <strong>durch</strong> Outcome-Messung,<br />

Befragungen, Rückmeldesysteme<br />

Durch externe<br />

Qualitätssicherung,<br />

Routinedaten und<br />

Befragungen ist die<br />

Transparenz deutlich<br />

verbessert<br />

Patienten geben bereitwillig<br />

Auskunft, wenn adäquate<br />

Instrumente zur Verfügung<br />

stehen<br />

Angesichts des großen<br />

öffentlichen Interesses sind<br />

diese Informationen für die<br />

Kliniken heute unverzichtbar<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 21<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Ergebnisse der KTQ-Fremdbewertung im internen Benchmark<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

<strong>20</strong>%<br />

10%<br />

0%<br />

62% 67 % 64,3 % 69 % 64,9 %<br />

KTQ - Katalog <strong>20</strong>09<br />

KB 06/<strong>20</strong>10 KH 10/<strong>20</strong>09 KN 06/<strong>20</strong>09 KS 05/<strong>20</strong>09 KT 10/<strong>20</strong>08<br />

1 Patientenorientierung 63,0% 66,0% 67,1% 67,6% 64,9%<br />

2 Mitarbeiterorientierung 63,0% 69,0% 59,1% 65,3% 66,7%<br />

3 Sicherheit 57,0% 67,0% 61,6% 67,6% 61,3%<br />

4 Inform- und Kommwesen 56,0% 62,0% 59,3% 64,8% 62,3%<br />

5 Führung 67,0% 67,0% 67,6% 73,6% 62,0%<br />

6 Qualitätsmanagement 66,0% 68,0% 69,3% 77,2% 74,1%<br />

Gesamt 62,0% 67,0% 64,3% 69,0% 64,9%<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 22<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Feedback an CCQM <strong>durch</strong> Mitarbeiter nach<br />

1. KTQ-Zertifizierung<br />

08.12.<strong>20</strong>10


Nutzen der Zertifizierungen für Patientinnen und<br />

Patienten <strong>–</strong> am Beispiel KTQ-Zertifizierung<br />

Ergebnisqualität<br />

Ausrichtung an aktuellen Leitlinien<br />

Senkung der Komplikationsraten<br />

Patientenorientierung und <strong>–</strong>beteiligung<br />

Berücksichtigung Patientenrechte<br />

Aufklärung und Information<br />

Dokumentation<br />

Nutzung von Befragungen und Beschwerden<br />

Einhaltung von Sicherheitsstandards<br />

Patientensicherheit<br />

Brandschutz<br />

Hygiene<br />

Arzneimittel<br />

Gabe von Blut und Blutprodukten<br />

Medizinprodukte<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 24<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Mitarbeiterbefragung <strong>20</strong>05-<strong>20</strong>08:<br />

Werden Fehler als Chance für Verbesserungen<br />

genutzt?<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 25<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Nach <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n: Eine relevante Anzahl der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht der<br />

Meinung, dass Fehler als Chance genutzt werden<br />

Ursachen<br />

Arbeitsintensivierung<br />

Enttäuschung über gescheiterte<br />

Projekte<br />

Zu viele Veränderungen<br />

Wenig Anreize für Qualität<br />

Schwierige gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

Bürokratie<br />

Angst vor Kontrolle<br />

Angst vor Transparenz<br />

Freitexte Mitarbeiterbefragungen:<br />

„Diese Kultur muss top-down gelebt<br />

werden <strong>–</strong> ich sehe<br />

Optimierungsmöglichkeiten“<br />

„Projekte werden in viel zu raschem<br />

Tempo umgesetzt“<br />

„Manche Projekte werden ewig<br />

diskutiert und da<strong>durch</strong> enorm in der<br />

Umsetzung verzögert“<br />

„Im Zweifelsfall wird <strong>durch</strong>gedrückt,<br />

was Geld bringt“<br />

„dass sich was ändert, ist<br />

unwahrscheinlich“<br />

„Anspruch und Wirklichkeit sind<br />

himmelweit auseinander“<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 26<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>„Vertrauen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Qualität“</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Excellence</strong> - <strong>Modell</strong>e und Wirklichkeit<br />

Blick zurück: Konzepte und <strong>Modell</strong>e<br />

Vertrauen <strong>durch</strong> Qualität<br />

EFQM<br />

KTQ<br />

Zertifizierte Zentren<br />

Patientensicherheit<br />

Heute: Ist <strong>Excellence</strong> Wirklichkeit?<br />

Patientensicht<br />

Qualitätsindikatoren<br />

Widerstände<br />

Blick nach vorne: der Prozess der kontinuierlichen Verbesserung<br />

Herausforderungen: Patientensicherheit <strong>–</strong> Vernetzung <strong>–</strong><br />

Prozessoptimierung<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 27<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Herausforderungen der Zukunft<br />

Anforderungen Mitarbeiter:<br />

Arbeitszeiten, Fort- und<br />

Weiterbildung, Information,<br />

Beteiligung<br />

Qualitätsverständnis<br />

der Öffentlichkeit<br />

Ergebnisqualität,<br />

Patientensicherheit<br />

Wachsender Kostendruck<br />

<strong>durch</strong> steigende medizinische<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Kliniken<br />

Anforderungen Patienten<br />

Kundenorientierung / Veränderung<br />

der Erwartungshaltung<br />

Zunehmende Komplexität<br />

Chronische Krankheitsverläufe<br />

und demografischer Wandel<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 28<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Prozessorientierung <strong>–</strong> die Herausforderung!<br />

Veränderungen in Richtung<br />

Prozessorientierung stoßen<br />

auf große Widerstände<br />

Die bestehende<br />

Aufbauorganisation mit den<br />

Parallelprozessen der<br />

Berufsgruppen erschwert<br />

das Prozessdenken und<br />

eindeutige<br />

Verantwortlichkeiten<br />

Prozessorientierung<br />

erfordert Umdenken von<br />

Management und<br />

Belegschaft<br />

Abläufe effizienter gestalten<br />

Wiederholungen reduzieren<br />

Schnittstellen reduzieren<br />

IT-Tools nutzen<br />

Transparenz schaffen<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 29<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Vernetzung in Zentren: Das Konzept der Dt.<br />

Krebsgesellschaft<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 30<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Eurobarometer <strong>20</strong>10: Patientensicherheit<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 31<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>


Qualität ist kein Selbstläufer…<br />

Nach <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n QM <strong>–</strong> aber sicher!<br />

Vom Gesetzgeber, Gesellschaft,<br />

und den Patienten wird<br />

konsequentes QM gefordert<br />

Auch ein lebendiges QM-System<br />

schützt nicht vor Fehlern - aber es<br />

senkt die Fehlerwahrscheinlichkeit<br />

Eine Schlüsselrolle haben in<br />

jedem QM-System die<br />

Führungskräfte<br />

QM lohnt sich langfristig<br />

Entscheidend: Der Grundgedanke<br />

der kontinuierlichen Verbesserung<br />

in allen Bereichen<br />

08.12.<strong>20</strong>10<br />

Seite 32<br />

CCQM_QM_<strong>Modell</strong>

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