KOBI - Gymnasium Koblenzer Straße

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20 Wertvolle Preise im Nichtraucher-Wettbewerb für zwei KOBI-Klassen Viele Hundert Schülerinnen und Schüler aus 17 Düsseldorfer Schulen hatten sich im Rahmen des großen Nichtraucher-Wettbewerbs der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Düsseldorf dazu verpflichtet, für ein halbes Jahr nicht zu rauchen, also „smart“ zu bleiben. Zudem beschäftigten sich die Jugendlichen während dieser sechs Monate auf vielfältige Weise mit dem Thema „Nichtrauchen“, führten Projekte durch, gingen sogar auf die Straße, um auf die gesundheitlichen Gefahren des Rauchens (wie Lungenkrebs, Herzinfarkt oder Schlag- anfall) aufmerksam zu machen. Unter den diesjährigen Preisträgern waren auch zwei KOBI- Klassen, die 7D (von Herrn Flock) und die 8A (von Frau Gotthardt). Für ihr Durchhaltevermögen (überwiegende Schülermeinung in der Klasse 7D: „Das ist doch ganz leicht; wir rauchen doch sowieso nicht!“ - ganz schön schlau!) erhielten die cleveren Nichtraucher jetzt bei der Siegerehrung und einer mitreißenden Show in der Freizeitstätte Garath wertvolle Preise und Auszeichnungen: Die Klasse 7D belegte im parallel Buchhandlung Dietsch Hauptstraße 47 40597 Düsseldorf (Benrath) Telefon 02 11 / 71 78 71 Telefax 02 11 / 7 18 52 52 ausgeschriebenen Kreativ-Wettbewerb zum Thema: Nichtrauchen den 5. Platz und erhielt für ihre selbst ausgedachten und gebastelten Spiele, Objekte und Videos 50,- Euro für ihre Klassenkasse. Bei der anschließenden Verlosung zusätzlicher attraktiver Preise gewannen die KOBI- Siebtklässler weitere 50,- Euro, einen Fußball für Klassenunternehmungen, Eintrittskarten für ein Fußballspiel mit der Fortuna und eine Stadionführung durch die LTU-Arena. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8A belegten im Kreativ- wettbewerb mit einem - in einem fächerübergreifenden Projekt - selbst erarbeiteten, geschriebenen und hergestellten Buch zum Thema: „Nichtrauchen“ sogar den hervorragenden 2. Platz und erhielten dafür - sage und schreibe! - 250,- Euro für ihre Klassenkasse! Durch die Veranstaltung führte schwungvoll André Scheidt, der Stadionsprecher von Fortuna Düsseldorf. Im Showblock traten die TV-bekannten Fußball-Freestyler Mehmet-Can und „Jasek, der Mann, der mit dem Ball tanzt“ auf und erhielten für ihre Ballartistik viel Beifall.
Biologische Station: Spaziergang durch die Urdenbacher Kämpe An der südlichen Grenze von Düsseldorf, in der Urdenbacher Kämpe und der Baumberger Aue, führen mehrere Wanderwege durch eine urwüchsige Landschaft im Wechselspiel der Wasserströme. Die Urdenbacher Kämpe auf der Grenze zwischen Düsseldorf und Monheim kann auf verschiedenen Wegen und mit unterschiedlichen Absichten erkundet werden. Die einfachste Art ist die unvoreingenommene Wanderung durch das Naturschutzgebiet im Süden. Doch schnell ist das Interesse geweckt, etwas über Eigenart und Beschaffenheit dieses Landstrichs zu erfahren. Das Museum für Naturkunde im westlichen Torhaus von Schloss Benrath zeigt die Tier- und Pflanzenwelt vom Rhein bis zum Bergischen Land, informiert über die Verlagerungen des Rheinlaufs durch die Jahrhunderte und veranschaulicht an einem raffinierten Kippobjekt, wie bei Rheinhochwasser die Fluten erst einmal rückwärts in den großen Bogen des Altrheins fließen. Im 14. Jahrhundert verlegte der Fluss sein Bett. Die Kämpe (lat. campus = Feld) ist nicht durch einen Deich gegen den Rhein geschützt. Haus Bürgel liegt heute rechtsrheinisch, das römische Kastell, das an dieser Stelle errichtet war, lag aber linksrheinisch. Im 14. Jahrhundert verlegte der Fluss sein Bett. Haus Bürgel beherbergt eine Biologische Station und ein Museum, das ein paar Funde aus der Römerzeit vorstellt. Auf den Grundmauern des Kastells ist ein Gut für Pferdezucht errichtet worden. Der Wanderweg rund um die Kämpe ist zwölf Kilometer lang, wofür drei Stunden benötigt werden. Die Pfade können je nach Witterung feucht sein, gutes Schuhwerk ist angebracht. Im Herbst und Winter richtet sich das Augenmerk auf Bäume und Sträucher, sonniges Herbstwetter sorgt für besondere Lichteffekte. Der aus Feuchtwiesen und Auen aufsteigende Nebel lässt gelegentlich eine unheimliche Atmosphä- Herbstimpression in der Urdenbacher Kämpe (Foto: Frank van Groen) re aufkommen. Im Frühjahr und Sommer kommen Blumen- und Tierwelt zur Geltung. Seltene Apfelsorten und Kühe gibt es ebenfalls in der Kämpe. Mit dem Bus 788 vom Bahnhof Benrath bis zur Haltestelle Mühlenplatz in Urdenbach fahren, geradeaus weitergehen, über die Brücke, dann links auf den Stümpeweg. Und schon beginnt die Wanderung auf einem Damm beziehungsweise Deich entlang des Altrheinbogens. Links ist ein Bachlauf, rechts stehendes Gewässer, durch das kürzlich eine Schwanenmutter mit junger Gefolgschaft zog. Rohrglanzgras und Schilf sowie Weiden und Pappeln säumen den Weg. Die überall anzutreffende Kopfweide ist so etwas wie die Wappenpflanze der Urdenbacher Kämpe. Lücken zwischen Bäumen und Sträuchern geben den Blick frei auf Feuchtwiesen. Auf der anderen Seite rücken Häuser von Urdenbach, Garath und Hellerhof heran. Bei Hellerhof empfiehlt eine Schautafel, die Wanderung querfeldein in Richtung Haus Bürgel fortzusetzen. Hier bereiten Bauern einige Ackerflächen für das nächste Frühjahr vor. Der Blick weitet sich, zieht über große Flächen, bleibt nur an ein paar Baumreihen haften. Doch der Altrheinbogen führt weiter durch die Baumberger Aue, zeitweise hart am Ortsrand entlang, und schließlich durch den Baumberger Auwald hindurch zum Camping- platz am Rhein. Die Pfade in unmittelbarer Flussnähe sind sehr schwierig, also etwas oberhalb bleiben. Bald kommt der Anleger für die Autofähre Richtung Zons. Doch weiter geht’s zwischen Rheinauen und Streuobstwiesen bis zum Urdenbacher Ortweg, der rechts hoch wieder zur Brücke des Ausgangspunktes führt. Alternativen Die Wanderung beim Museum für Naturkunde starten und durch den Schlosspark Richtung Rhein zum Benrather Schlossufer gehen. Hinter dem Alten Fährhaus geht’s bei der Schautafel runter in die Rheinaue. Der Pfad führt einmal zur Fähre, mit der man zur alten Feste Zons übersetzen kann; von dort mit dem Bus über Dormagen nach Neuss. Zum anderen nimmt man links den Urdenbacher Ortweg zur Brücke und schaut sich den alten Ortskern von Urdenbach an. Der Bus 788 hält bei Haus Bürgel und beim Campingplatz, wo Wanderungen in verschiedene Richtungen begonnen werden können. Was noch wichtig ist: Parkmöglichkeiten sind am Ortsausgang von Urdenbach (Kirmesplatz, Piels Loch) und am Rheinufer in Monheim-Baumberg. Unternehmungen von Haus Bürgel sind unter anderen: Vogelstimmen erkennen (im Frühjahr), Führungen auf dem Waldkauzweg, Apfelernte auf den Streuobstwiesen (im Spätsom- 21 mer oder Frühherbst). Nach der zweiten Mahd leuchtet ein Meer von Herbstzeitlosen auf den Wiesen. Bei Hochwasser sind von höher gelegenen Standpunkten aus die Strömungen zu verfolgen. (Uwe Witsch, „Rheinische Post“, Samstag 11. Oktober 2008) Kalender 2009: „auenblicke“ Auch für 2009 hat der Fotograf Frank van Groen wieder einen Kalender mit Naturmotiven aus dem Jahresverlauf der Urdenbacher Kämpe herausgebracht. (23,95 Euro, erhältlich in der Bio- Station) Dort gibt es jetzt auch eine Serie mit 5 Postkarten für 1 Euro je Karte. Näheres unter: www.frankvangroen.com. Kooperation Seit dem 14. Oktober 2004 besteht zwischen unserem Gymnasium und der Biologischen Station Urdenbacher Kämpe eine Kooperationsvereinbarung: Danach soll die Bio-Station den Schülerinnen und Schülern des KOBI im Verlauf ihrer Schullaufbahn als Modell einer lokal operierenden Einrichtung zum Schutz von Natur und Umwelt in verschiedenen Jahrgangsstufen und unterschiedlichen Fächern begegnen. So legen z. B. auch die Richtlinien für die Stufe 8 einen Hauptakzent der Unterrichtsarbeit auf die Ökologie. Unterrichtsgänge mit feldbiologischen Arbeiten sollen hierzu die notwendige konkrete Basis liefern.
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