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"Butter bei die Fische" lesen - Kressin Agentur für Kommunikation

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kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 1<br />

Kleve Marketing<br />

2002-2010 Die ersten acht Jahre


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 2<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeberin: Kleve Marketing GmbH & Co. KG | Werftstraße | 47533 Kleve | www.kleve.de<br />

Geschäftsführerin: Ute Schulze-Heiming | ute.schulze-heiming@kleve.de<br />

Kleve, Mai 2010<br />

Konzept und Realisation: <strong>Kressin</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunikation</strong> | www.kressin-kommunikation.com


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 3<br />

03 EINLEITUNG<br />

<strong>Butter</strong> <strong>bei</strong> <strong>die</strong> Fische!<br />

„Wie können wir einerseits Heimat und Verwurzelung erhalten und auf der anderen Seite Gastgeberqualitäten<br />

<strong>für</strong> Fremdes und Neues entwickeln – und das an ein und demselben Ort?“ Wolfgang Tiefensee<br />

„Tausende von Menschen kommen <strong>die</strong>sen Ort sehen und müssen selbigen loben“ – so beschrieb Prinz<br />

Moritz von Nassau-Siegen in einem Brief an den Kur<strong>für</strong>sten von Brandenburg den Ort Bad Cleve. Das<br />

war im Jahr 1656. Im Jahr 2010 stellt sich <strong>die</strong> Situation nicht unähnlich, aber dennoch anders dar. Die<br />

Badetradition ist beendet, an ihre Stelle ist museale Kultur getreten. Die Zeiten sind, wie wir gern<br />

sagen, „schneller“ geworden, <strong>die</strong> virtuelle Realität bringt uns <strong>die</strong> Welt ins Wohnzimmer mit dem Er-<br />

folg, dass wir immer weniger nachschauen, was sich vor unserer Haustür tut – und mit der Konse-<br />

quenz, dass der Wettbewerb der Standorte sich zusehends verschärft. Die Stadt Kleve tat gut daran, im<br />

Jahr 2002 eine Marketing-Gesellschaft zu gründen, <strong>die</strong> sich in eben <strong>die</strong>sen Wettbewerb einmischt. Pro-<br />

fessionell, engagiert und mit Leidenschaft <strong>für</strong> <strong>die</strong> Potenziale der Schwanenstadt. Denn da<strong>für</strong> zu sor-<br />

gen, dass „Tausende von Menschen <strong>die</strong>sen Ort sehen und loben kommen“, <strong>die</strong>s erfordert heutzutage<br />

mehr als einen munter sprießenden Heilquell im Forstgarten.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 4<br />

1<br />

2 3 4 5<br />

04<br />

Im Jahr 2010 steht <strong>die</strong> Stadt vor der Herausforderung, <strong>die</strong> Aktivitäten <strong>die</strong>ser Marketing-Gesellschaft auf<br />

den Prüfstand zu stellen, um herauszufinden, welche Richtung in Zukunft eingeschlagen werden soll.<br />

Soll <strong>die</strong> Kleve Marketing GmbH & Co. KG in ihrer eigenständigen Gesellschaftsform weiter bestehen?<br />

Soll sie mit der ebenfalls von der Stadt Kleve getragenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kleve<br />

GmbH zusammen geführt werden? Sparzwänge schränken Handlungsspielräume ein, andererseits<br />

gilt es, <strong>die</strong> Errungenschaften der vergangenen acht Jahre zu bewahren. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund lohnt<br />

es sich, einen Blick auf das Getane und auf das Erreichte zu werfen.<br />

Acht Jahre Kleve Marketing abzubilden, das ist ein umfangreiches Unterfangen. Die Gesellschaft star-<br />

tete praktisch <strong>bei</strong> Null, installierte zahlreiche neue Strukturen, Angebote und Prozesse und ist aus<br />

dem Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken – weder <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bürger Kleves noch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Besucher. Um<br />

<strong>die</strong> Aktivitäten der Gesellschaft übersichtlich zu machen, haben wir eine spezielle Systematik gewählt.<br />

Sie stellt den Nutzen in den Mittelpunkt, den <strong>die</strong> Stadt Kleve durch <strong>die</strong> Ar<strong>bei</strong>t der Kleve Marketing<br />

GmbH & Co. KG erfährt. Der Weg der Darstellung geht auf einem „Fünf-Schritte-Parcours“ jeweils von<br />

der vorgefundenen Ausgangslage aus (1), benennt <strong>die</strong> ausgewählten Ziele (2), beschreibt <strong>die</strong> wesentli-<br />

chen Aktivitäten (3) und deren Ergebnisse (4) – um schließlich den Nutzen (5) zu definieren.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 5<br />

05<br />

Die Kapitel der vorliegenden Dokumentation folgen der Struktur der Kerngeschäftsfelder. Es gibt zwei<br />

Bereiche: Die „Innenansichten“ und <strong>die</strong> „Außenansichten“. Im ersten Teil geht es um das, was Kleve<br />

Marketing innerhalb der Stadt bewirkt hat. Im zweiten Teil geht es um <strong>die</strong> Verankerung der Stadt im<br />

überregionalen und internationalen Raum. Die strategische Ausrichtung wird in kurzen Begleittexten<br />

zu den einzelnen Themenfeldern verdeutlicht.<br />

Die Dokumentation „<strong>Butter</strong> <strong>bei</strong> <strong>die</strong> Fische!“ soll <strong>die</strong> lebhafte Diskussion um <strong>die</strong> Zukunft der Kleve Mar-<br />

keting GmbH & Co. KG um Fakten und Hintergründe bereichern. Wir haben in den vergangenen acht<br />

Jahren <strong>die</strong> Vermarktung der Stadt Kleve – sowohl nach innen als auch nach außen - auf ein professio-<br />

nelles Niveau gehoben und fordern <strong>die</strong> Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung auf, <strong>die</strong>ses Po-<br />

tenzial zu bewahren und Raum <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weiterführung der Ar<strong>bei</strong>t zu schaffen.<br />

Viel Spaß <strong>bei</strong> der Lektüre – oder besser: Guten Appetit! – wünscht Ihnen<br />

Ute Schulze-Heiming<br />

Geschäftsführerin


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 6


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 7<br />

07 BUTTER BEI DIE FISCHE<br />

Inhalt<br />

■ Innenansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09–26<br />

■ Interessen-Drehscheibe – Schwung mit Außen- und Innenwirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .011<br />

■ Stadtentwicklung – “Wir reden da jetzt mit!” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .015<br />

■ Citymarketing – Das Herz der Stadt stärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .019<br />

■ Urban Storytelling – Die Stadt verankern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .023<br />

■ Außenansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27–38<br />

■ Tourismus – Kleve ist Reiseziel <strong>für</strong> Touristen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .029<br />

■ Strategische Public Relations – Strategie, Liebe und Geschick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .033<br />

■ Fazit – Mal ehrlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .037


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 8


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 9<br />

09 GESCHÄFTSFELDER MIKROSPERSPEKTIVE<br />

Innenansichten


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 10


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 11<br />

11 INTERESSEN-DREHSCHEIBE<br />

Schwung mit Außen- und<br />

Innenwirkung<br />

Was Kleve dringend benötigte, als Kleve Marketing 2002 an den Start ging, war eine zentrale Anlauf-<br />

stelle <strong>für</strong> sehr verschiedene Anliegen der Bürger und Besucher. Wann findet wieder eine Themenfüh-<br />

rung statt? Wo finde ich eine Ferienwohnung? Wie bekomme ich als Verein Fördergelder <strong>für</strong> mein<br />

Geschichtsprojekt? Wie kriegen wir <strong>die</strong> Konflikte unter den Geschäftsleuten in der Innenstadt in den<br />

Griff? Wohin müssen wir gehen, um der Welt von Kleves tollen Gartenanlagen zu berichten? Man<br />

könnte <strong>die</strong> Liste der Fragen unendlich weiterführen.<br />

Kleve Marketing ist heute DIE Interessen-Drehscheibe in der Stadt. Da<strong>bei</strong> halten wir wie ein Schwung-<br />

rad eine permanente Bewegung in zwei Richtungen in Gang: Von innen nach außen – wenn es darum<br />

geht, <strong>die</strong> Stadt und/oder einzelne Akteure mit ihren Angeboten „in <strong>die</strong> Welt“ zu tragen. Von außen<br />

nach innen – um Schwung, Know-how, Vernetzungs- und Kooperationsmöglichkeiten in <strong>die</strong> Stadt her-<br />

einzuholen.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:14 Uhr Seite 12<br />

Meistens<br />

gleich fünf<br />

„Wir haben es von Anfang an <strong>für</strong> eine unserer<br />

wichtigsten Aufgaben gehalten, uns<br />

in der Welt kundig zu machen, um zu wissen,<br />

wohin wir unsere Kunden hindrehen<br />

sollen. Heute ist es fast selbstverständlich,<br />

dass man <strong>bei</strong> uns auf eine Frage meistens<br />

gleich fünf Antworten erhält.“<br />

Ute Schulze-Heiming<br />

12/13 INTERESSEN-DREHSCHEIBE<br />

160<br />

150<br />

140<br />

AUSGANGSLAGE<br />

1 2<br />

■ Keine einheitliche Struktur: Viele Ansprechpartner,<br />

undeutliche Abläufe<br />

■ Behördliche Strukturen versus Vereinsaktivitäten<br />

■ Einzelinitiativen<br />

■ Wenig Motivation im Amt, kein Dienstleistungs-Selbstverständnis<br />

■ Überaltertes Motto: Kleve – Grüne Insel zwischen<br />

Rhein und Maas<br />

■ Keine klare Antwort auf <strong>die</strong> Frage: Wer ist Kleve?<br />

ZIELAUSWAHL<br />

■ Kleve Marketing will Drehscheibe sein, um Interessen<br />

zu „matchen“<br />

■ Kleve Marekting will eine Schnittstelle zwischen der<br />

Stadt und der Welt schaffen: Global denken, lokal handeln<br />

■ Kleve Marketing will zentrale Anlaufstelle <strong>für</strong> vielfältige<br />

Bürgerinteressen sein<br />

■ Kleve Marketing will klare und transparente Strukturen<br />

schaffen<br />

■ Kleve Marketing will Kleve ein Gesicht geben<br />

■ EINELHANDELS-ZENTRALITÄTSKENNZIFFER<br />

(Die Entwicklung der Einzelhandels-Zentralitätskennziffer in Kleve von 2001–2009; Quelle: GfK Nürnberg)<br />

2001 2003<br />

139.10<br />

141.40


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 13<br />

AKTION<br />

3 4 5<br />

■ Kontakte nach außen geknüpft: Kleve Marekting<br />

macht sich kundig in der Welt, um zu wissen, wohin<br />

sie <strong>die</strong> Kunden „hindrehen“ soll (Bsp. BID)<br />

■ Standort Kleve in überregionale Netzwerke eingebunden<br />

(Bsp. EGHN)<br />

■ Außenpotenziale gezielt nach innen vermittelt (Bsp.<br />

Fördermittelakquise <strong>für</strong> AK Kermisdahl-Wetering)<br />

■ Klinken geputzt, um Bereitschaft zur Kooperation zu<br />

zeigen<br />

■ Offenheit gelebt<br />

■ Präsentationen und Vorträge <strong>bei</strong> allen Heimatvereinen<br />

■ Beirat gegründet<br />

■ Kommanditisten akquiriert<br />

ERGEBNIS<br />

■ Kleve Marketing ist faktisch und ideell als Anlaufstelle<br />

bekannt: Die Leute sagen einander: „Da musst du zu<br />

Kleve Marketing gehen!“ Projekt<strong>bei</strong>spiele: AK Kermisdahl-Wetering,<br />

Gründung Weihnachtsmarkt e.V., Tag<br />

des Motorrads (mit Kreisverkehrswacht), Förderberatung<br />

HV Schenkenschanz, Beach, Er<strong>lesen</strong>es Wochenende<br />

etc.<br />

■ Für eine Frage/ein Anliegen bekommt man <strong>bei</strong> Kleve<br />

Marketing gleich mehrere Antworten/Handlungsoptionen<br />

■ Kleve ragt heute aus dem mittelständischen Muff hinaus<br />

■ Kleves „Kronjuwelen“ sind heute poliert und strahlen<br />

breite Wirkung aus: Gärten, Geschichte, Museum etc.<br />

NUTZEN<br />

■ Kleves Konturen haben sich geschärft<br />

■ Service und Professionalität in der Be<strong>die</strong>nung der Kunden<br />

von Kleve Marketing (Bürger, Touristen, Kooperationspartner)<br />

haben sich standardisiert<br />

■ Verbindungen und Verbindlichkeiten wurden geschaffen,<br />

sowohl innerhalb der Stadt als auch außerhalb<br />

■ Mehr Besucher, damit mehr Geldfluss<br />

■ Das überregionale Ansehen Kleves ist gestiegen (Me<strong>die</strong>nberichte,<br />

Buchpublikationen)<br />

■ Standort hat Aufmerksamkeit gewonnen (Hochschulstandort)<br />

2005 2007 2008 2009<br />

160.00<br />

154,50<br />

154,00 154,00


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 14<br />

14 INTERESSEN-DREHSCHEIBE<br />

Kleve<br />

verbindet<br />

Es ist vor allem <strong>die</strong> Schaffung von Verbindungen und von<br />

Verbindlichkeiten, <strong>die</strong> Kleve zu einer zeitgemäßen Kon-<br />

tur verholfen hat. Kleve hat heute einen Namen in zahl-<br />

reichen überregionalen und internationalen Netzwerken.<br />

Auf der anderen Seite lieben <strong>die</strong> Gäste der Stadt <strong>die</strong> per-<br />

sönliche Betreuung durch das Team in der Touristen in -<br />

for mation. Engagierte Bürger wissen, dass sie <strong>bei</strong>m Kleve<br />

Marketing reichhaltig mit Tipps, Kontakten, Beratung<br />

und Unterstützung versorgt werden, wenn sie ein Projekt<br />

auf <strong>die</strong> Beine stellen wollen. Das ist ein doppelter Gewinn:<br />

Kleve hat überregionales Ansehen gewonnen, und gleich-<br />

zeitig ist <strong>die</strong> Bindung der Geschäftsleute und Bürger un-<br />

tereinander und an ihre Stadt stärker geworden.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 15<br />

15 STADTENTWICKLUNG<br />

“Wir reden da<br />

jetzt mit!”<br />

Stadtentwicklung ist eine Angelegenheit der ganzen Stadt. Dennoch war <strong>die</strong> Forderung „Wir reden da<br />

jetzt mit!“, <strong>die</strong> Kleve Marketing von Beginn an stellte, neu <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verantwortlichen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stadtent-<br />

wicklung in Kleve. Es gab zu wenig interdisziplinäre Ausrichtung, der Blick <strong>für</strong>s Ganze fehlte <strong>bei</strong> man-<br />

chen Planungen. Ein Grund hier<strong>für</strong> mag gewesen sein, dass es in Kleve lange kein Bewusstsein gab, dass<br />

<strong>die</strong> Stadt eine attraktive touristische Destination ist. Kleve Marketing mischte sich konsequent in viele<br />

Planungsprozesse ein, brachte den Marketinggedanken in <strong>die</strong> Gremien ein und bemühte sich um <strong>die</strong><br />

Moderation von <strong>Kommunikation</strong>sprozessen. Die historische Vorstellung von Kleve als „Perle am Nie-<br />

derrhein“ in der Nachkriegs-Stadt zu neuem Leben zu erwecken, war und ist da<strong>bei</strong> der Leitgedanke.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 16<br />

NETZWERK KLEVE MARKETING Eventmanagement & Kultur Straße der Gartenkunst e.V. | European Garden Heritage Network EGHN<br />

schichtsvereine | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverband | Industrie- und Handelskammer IHK | Verwaltun<br />

Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus | ANKE | 2Land | Cool Breaks | Via Romana | A<br />

16/17 STADTENTWICKLUNG<br />

European Garden Heritage Network EGHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein<br />

und Handelskammer IHK | Verwaltung Stadt Kleve | Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstad<br />

Konzept nützt2Land<br />

| Cool Breaks | Via Romana | Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile | Ar<strong>bei</strong>tskreis Kermisdahl-Wetering | Deutscher Hotel- und Gaststätten<br />

meinschaft Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein Museum Kurhaus Kleve e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V.<br />

nichts<br />

desvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW | Förderverein Fachhochschule Campus Cleve e.V. |<br />

| Ar<strong>bei</strong>tskreis Kermisdahl-Wetering | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa | Eventmanagement & Kultur Straße der Gart<br />

„Es ist sehr erfreulich, dass <strong>die</strong> vielen Dis-<br />

e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverb<br />

kussionen während der Workshops des<br />

Stadtentwicklungskonzeptes im Jahr Fachhochschule 2009 Campus Cleve e.V. | Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tour<br />

<strong>die</strong> Maxime „Qualität vor Quantität“ WERK als zu- KLEVE MARKETING Eventmanagement & Kultur Straße der Gartenkunst e.V. | European Garden Heritage Network EGHN | Lan<br />

künftige Handlungsoption <strong>für</strong> Kleve vereine her- | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverband | Industrie- und Handelskammer IHK | Verwaltung St<br />

AUSGANGSLAGE<br />

ZIELAUSWAHL<br />

vorgebracht haben. Wichtig ist aber, Seniorenwirtschaft <strong>die</strong><br />

NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus | ANKE | 2Land | Cool Breaks | Via Romana | A<br />

■ Verwaltungsstruktur in bekannten Formen<br />

■ Kleve Marketing mischt sich ein: „Wir reden da jetzt<br />

getroffenen Aussagen dann auch in <strong>die</strong><br />

European<br />

täg-<br />

Garden Heritage ■ Keine interdisziplinäre Network EGHN Ausrichtung: | Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Jeder ar<strong>bei</strong>tete Regionalkultur mit!“ | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein<br />

lichen Handlungsrahmen von Politik und<br />

und Handelskammer <strong>für</strong> IHK sich, | Verwaltung was zu Übergriffen Stadt Kleve führte | Bundesvereinigung und Kooperation City ■und Kleve Stadtmarketing Marketing regt <strong>Kommunikation</strong> Deutschland | der Netzwerk beteiligten Innenstad<br />

Verwaltung zu überführen. Das beste Kon-<br />

2Land | Cool Breaks verhinderte | Via Romana | Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile | Ar<strong>bei</strong>tskreis Kermisdahl-Wetering Akteure miteinander an | Deutscher und moderiert Hotel- <strong>die</strong>se und Gaststätten<br />

zept nützt nichts, wenn es nach seiner Er-<br />

meinschaft Regionalkultur ■ Eingeschränkte | Kulturraum Perspektiven: Niederrhein Blicks e.V. <strong>für</strong>s Ganze | Förderverein fehlte Museum ■ Kleve Kurhaus Marketing Kleve fördert e.V. eine | ArtOrt interdisziplinäre | Weihnachtsmarkt Stra - e.V.<br />

stellung in der Schublade verschwindet.“<br />

■ Fokus lag im Detail, auf Einzelprojekten<br />

tegie<br />

Ute Schulze-Heiming desvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW | Förderverein Fachhochschule Campus Cleve e.V. |<br />

■ Kein Bewusstsein, dass Kleve eine touristische Desti- ■ Kleve Marketing fördert das Bewusstsein, dass Kleve<br />

| Ar<strong>bei</strong>tskreis Kermisdahl-Wetering | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa | Eventmanagement & Kultur Straße der Gart<br />

nation ist<br />

eine touristische Destination ist<br />

e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverb<br />

Fachhochschule Campus Cleve e.V. | Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tour<br />

WERK KLEVE MARKETING Eventmanagement & Kultur Straße der Gartenkunst e.V. | European Garden Heritage Network EGHN | Lan<br />

e.V. | Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverband | Industrie- und Handelskam<br />

| Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus | ANKE | 2Land | Cool Break<br />

Gartenkunst e.V. | European Garden Heritage Network EGHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein<br />

delsverband | Industrie- und Handelskammer IHK | Verwaltung Stadt Kleve | NETZWERK KLEVE MARKETING Bundesvereinigung City u<br />

Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus | ANKE | 2Land | Cool Breaks | Via Romana | Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile | Ar<strong>bei</strong>tskreis Ker<br />

Garden Heritage Network EGHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein Museum K<br />

delskammer IHK | Verwaltung Stadt Kleve | Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW |<br />

Cool Breaks | Via Romana | Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile | Ar<strong>bei</strong>tskreis Kermisdahl-Wetering | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband<br />

Niederrhein e.V. | Förderverein Museum Kurhaus Kleve e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | Heimat- und Geschichtsvereine | City-<br />

1 2


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 17<br />

GHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein Museum Kurhaus Kleve e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | Heimat- und Geltung<br />

Stadt Kleve | Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW | Förderverein Fachhochschule Campus Cleve e.V. | Landesinitiative<br />

a | Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile | Ar<strong>bei</strong>tskreis Kermisdahl-Wetering | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa | Eventmanagement & Kultur Straße der Gartenkunst e.V. |<br />

ein Museum Kurhaus Kleve e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverband | Industriestadt<br />

NRW | Förderverein Fachhochschule Campus Cleve e.V. | Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus | ANKE |<br />

ttenverband DeHoGa | NETZWERK KLEVE MARKETING Eventmanagement & Kultur Straße der Gartenkunst e.V. | European Garden Heritage Network EGHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgee.V.<br />

| Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverband | Industrie- und Handelskammer IHK | Verwaltung Stadt Kleve | Bun-<br />

.V. | Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus | ANKE | 2Land | Cool Breaks | Via Romana | Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile<br />

Gartenkunst e.V. | European Garden Heritage Network EGHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein Museum Kurhaus Kleve<br />

sverband | Industrie- und Handelskammer IHK | Verwaltung Stadt Kleve | Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW | Förderverein<br />

Tourismus | ANKE | 2Land | Cool Breaks | Via Romana | Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile | Ar<strong>bei</strong>tskreis Kermisdahl-Wetering | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa | NETZ-<br />

Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein Museum Kurhaus Kleve e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | Heimat- und Geschichtsg<br />

Stadt<br />

AKTION<br />

Kleve | Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW | Förderverein Fachhochschule Campus Cleve e.V. | Landesinitiative<br />

ERGEBNIS<br />

NUTZEN<br />

a | Ar<strong>bei</strong>tskreis ■ Nachhaltige Reisemobile Einflussnahme | Ar<strong>bei</strong>tskreis auf Dialogkultur Kermisdahl-Wetering durch ■ Fachwissen | Deutscher ist Hotel- <strong>bei</strong> betroffenen und Gaststättenverband Akteuren in Kleve DeHoGa „an- | ■Eventmanagement Bewusstsein <strong>für</strong> ganzheitliche & Kultur Straße Projektentwicklung der Gartenkunst ist e.V. |<br />

ein Museum Einmischung Kurhaus Kleve e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | gekommen“ Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever gewachsen City Netzwerk (u. a. wegen KCN | Einspareffekten)<br />

Einzelhandelsverband | Industriestadt<br />

NRW ■ Know-how | Förderverein angesammelt: Fachhochschule Kongress-, Campus Messebesuche, Cleve e.V. | ■Landesinitiative Kleve Marketing wird Seniorenwirtschaft gehört, aber es wird NRW nicht | Tourismus im - WFG ■ <strong>Kommunikation</strong>sstrukturen Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus haben sich verbessert | ANKE |<br />

ttenverband Kontakt DeHoGa zu Ministerien | NETZWERK etc. (Bsp. KLEVE Kooperation MARKETING mit Lan- Eventmanagement mer auf Kleve & Kultur Marketing Straße gehört der Gartenkunst e.V. | European ■ Kompetenzgewinn<br />

Garden Heritage Network EGHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgedesbauministerium,<br />

Staatskanzlei, Umweltministe- ■ e.V. | Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever City <strong>Kommunikation</strong> Netzwerk KCN hat | Einzelhandelsverband begonnen, ist noch nicht | konti- ■ Industrie- und Mehr Handelskammer Qualität IHK | Verwaltung Stadt Kleve | Bunrium)nuierlich<br />

.V. | Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus | ANKE | 2Land | Cool Breaks | Via Romana | Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile<br />

■ Know-how transferiert in Interessengruppen inner- ■ Kompetenzen sind noch nicht geklärt<br />

Gartenkunst e.V. | European Garden Heritage Network EGHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein Museum Kurhaus Kleve<br />

halb der Stadt Kleve (Bsp.: BIDs Info-Veranstaltung in ■ Noch keine interdisziplinäre Strategie<br />

sverband<br />

Kooperation<br />

| Industriemit<br />

und<br />

IHK,<br />

Handelskammer<br />

Dorfentwicklung:<br />

IHK<br />

Kontakt<br />

| Verwaltung<br />

zu<br />

Stadt Kleve | Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW | Förderverein<br />

■ Forderungen von Kleve Marketing nach interdiszipli-<br />

Tourismus Ministerium | ANKE | 2Land vermittelt, | Cool „Quo Breaks Vadis | Innenstadt?“ Via Romana (vgl. | Ar<strong>bei</strong>tskreis närer Reisemobile Abstimmung | läuft Ar<strong>bei</strong>tskreis vielfach ins Kermisdahl-Wetering Leere<br />

| Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa | NETZ-<br />

Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Interessens-Drehscheibe) Regionalkultur | Kulturraum Niederrhein e.V. | Förderverein Museum Kurhaus Kleve e.V. | ArtOrt | NETZWERK KLEVE MARKETING Weihnachtsmarkt<br />

kammer ■ IHK Interdisziplinarität | Verwaltung Stadt gelebt: Kleve Beirat, | Bundesvereinigung Teilnahme an Ta- City und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW | Förderverein Fachhochschule Campus Cleve e.V.<br />

reaks | Via gungen Romana der | Fachbereichsleiter Ar<strong>bei</strong>tskreis Reisemobile und an Ämter | Ar<strong>bei</strong>tskreis über- Kermisdahl-Wetering | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa | Eventmanagement & Kultur Straße der<br />

greifenden Sitzungen, Integration von betroffenen<br />

hein e.V. | Förderverein Museum Kurhaus Kleve e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhan-<br />

Behörden und Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaften<br />

ity und Stadtmarketing Deutschland | Netzwerk Innenstadt NRW | Förderverein Fachhochschule Campus Cleve e.V. | Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG<br />

■ Einbindung von städtischen Ämtern und Einrich tun -<br />

Kermisdahl-Wetering | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa | NETZWERK KLEVE MARKETING Eventmanagement & Kultur Straße der Gartenkunst e.V. | European<br />

gen in konkrete Projekte (Bsp. Preußenjubiläum,<br />

m Kurhaus<br />

Johanna-Sebus-Medaille)<br />

Kleve e.V. | ArtOrt | Weihnachtsmarkt e.V. | Heimat- und Geschichtsvereine | City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverband | Industrie- und Han-<br />

W | Förderverein Fachhochschule Campus Cleve e.V. | Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW | Tourismus WFG Kreis Kleve GmbH | Niederrhein-Tourismus | ANKE | 2Land |<br />

and DeHoGa | Eventmanagement & Kultur Straße der Gartenkunst e.V. | European Garden Heritage Network EGHN | Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Regionalkultur | Kulturraum<br />

City-Marketing Klever City Netzwerk KCN | Einzelhandelsverband | Industrie- und Handelskammer IHK | Verwaltung Stadt Kleve | Bundesvereinigung City und Stadtmarketing<br />

3 4 5


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 18<br />

18 STADTENTWICKLUNG<br />

Querdenken<br />

angesagt<br />

Die <strong>Kommunikation</strong>sstrukturen in der Stadt Kleve haben<br />

sich stark verbessert. Das „Köcheln im eigenen Saft“ ist<br />

einem stärker transparenten Miteinander gewichen. Auch<br />

Kleve Marketing wird mittlerweile gehört, aber leider<br />

wird nicht immer auf den Rat von Kleve Marketing ge-<br />

hört. Das ist vor allem <strong>bei</strong> der Gestaltung der Innenstadt<br />

bedauerlich, denn <strong>die</strong> Interessen der späteren Nutzer der<br />

Stadt könnten stärker berücksichtigt werden. Der Ge-<br />

danke der Interdisziplinarität hat in Kleve noch echtes<br />

Entwicklungspotenzial. Hier könnte <strong>die</strong> Stadt viel von<br />

ihren niederländischen Nachbarn lernen, <strong>die</strong> mit großem<br />

Mut zur Querdenkerei in Gremien und Organisationen<br />

eine Kultur des offenen Austausches pflegen.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 19<br />

19 CITYMARKETING<br />

Das Herz der Stadt<br />

stärken<br />

Citymarketing ist recht eigentlich ein „kleines Stadtmarketing“. Die Entwicklung von innerstädti-<br />

schem Einzelhandel und Fremdenverkehr steht im Mittelpunkt der Aktivitäten. Es geht darum, <strong>die</strong><br />

Attraktivität des Stadtzentrums zu stärken. Gerade weil der Aktionsradius räumlich eingegrenzt ist,<br />

kommen sowohl Chancen als auch Probleme deutlicher zum Tragen als in großformatigen Bereichen.<br />

In Kleve ging es in den vergangenen Jahren um eine komplett neue Orientierung. Kleve Marketing<br />

stand Pate <strong>bei</strong> der Entstehung eines neue Netzwerkes mit jungen Akteuren und frischen Ideen. Ein Ge-<br />

nerationswechsel ist geglückt, ebenso <strong>die</strong> Einführung einer transparenten <strong>Kommunikation</strong>skultur –<br />

intern wie extern. Kleve Marketing richtete besonderes Augenmerk auf <strong>die</strong> Attraktivierung der In-<br />

nenstadt und auf eine strategische Ausrichtung, <strong>die</strong> Kultur, Einkaufserleben und Gastlichkeit mitein-<br />

ander verbindet.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 20<br />

Nur wahre<br />

Egoisten<br />

„In Kleve ging es – und geht es immer noch<br />

um <strong>die</strong> Auflösung eines scheinbaren Gegensatzes:<br />

Auf der einen Seite stehen individuelle<br />

Interessen oder spezielle Gruppen -<br />

interessen, auf der anderen das so genannte<br />

Große Ganze. Ich bin davon überzeugt, dass<br />

der Schlüssel zur neuen Geschlossenheit in<br />

der Stadt in Wahrheit in der veränderten<br />

Struktur des Miteinanders liegt. Oder anders<br />

gesagt: Nur wahre Egoisten kooperieren<br />

gut.“ Ute Schulze-Heiming<br />

20/21 CITYMARKETING<br />

1<br />

■ Einzelinteressen: Neun Straßengemeinschaften<br />

AUSGANGSLAGE<br />

■ Unverbundene Egoismen: Straßenzüge, „Alte Hasen“,<br />

Wirtschaftsförderungsamt<br />

■ Keine Öffnung nach außen, zum Beispiel in über regionalen<br />

Gremien<br />

■ Alleiniger Fokus: Einzelhandel<br />

■ „Schmoren im eigenen Saft“<br />

Querdenkenund Neugier<br />

Klarheit im Dialog<br />

Herz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stadt<br />

und ihre Bürger<br />

Wertschätzung<br />

des Vorhandenen<br />

2<br />

■ Kleve Marketing will eine neue „Plattform“ <strong>für</strong> <strong>die</strong> In-<br />

ZIELAUSWAHL<br />

nenstadt schaffen<br />

■ Kleve Marekting entwickelt eine Strategie: Neues Netzwerk,<br />

neue Akteure, strategisch fun<strong>die</strong>rte Aktionen<br />

■ Kleve Marketing plä<strong>die</strong>rt <strong>für</strong> mehr Offenheit gegenüber<br />

dem Handel und anderen Interessenvertretern<br />

wie Gastronomie, Dienstleistung, Private<br />

■ Kleve Marketing will Beitrag leisten, damit <strong>die</strong> Organisation<br />

der Klever Geschäftsleute den Generationenwechsel<br />

schafft<br />

■ Kleve Marketing richtet den Blick über den Tellerrand


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 21<br />

AKTION<br />

3 4 5<br />

■ Akquisition von „Bundesgenossen“ <strong>für</strong> eine Neuausrichtung<br />

■ Informationen vermittelt: BID, Meetings, Moderation,<br />

Überzeugungsar<strong>bei</strong>t in Einzelgesprächen<br />

■ Neue Projekte übergreifend umgesetzt: Schwäne,<br />

Innenstadtbeschilderung (Werbeschilder), City-Bus,<br />

Art Ort (Leerstandsmanagament), „Starke Samstage“,<br />

„Ab-in-<strong>die</strong>-Mitte“<br />

■ Konfliktmoderation<br />

■ Architektur <strong>für</strong> Klever Unternehmerpreis entwickelt<br />

■ regelmäßige Teilnahme an überregionalen Infoveranstaltungen<br />

■ Verbandstätigkeit auf Landes- und Bundesebene<br />

ERGEBNIS<br />

■ Gründung des Klever City Netzwerkes KCN: Kleve Marketing<br />

war „Hebamme“<br />

■ Generationenwechsel geglückt: Neues junges Führungsteam<br />

<strong>für</strong> KCN unter Einbindung der „Alten<br />

Hasen“<br />

■ Gemeinsame Werbeauftritte (Anzeigen in Zeitungen)<br />

■ Internetauftritt<br />

■ Attraktivierung der Innenstadt durch Schwäne, Innenstadtbeschilderung,<br />

City-Bus<br />

■ Ausweitung der strategischen Perspektive: Neue Aufgaben,<br />

neue Schwerpunkte (Bsp. Karnevalszelt, Fachvorträge,<br />

Weiterbildung)<br />

NUTZEN<br />

■ Kaufkraftkennziffer überproportional<br />

■ Streit ist beendet<br />

■ Geschlossenheit durch neue Struktur<br />

■ Positive Entwicklung des Standortes steht im Einklang<br />

mit den Einzelinteressen<br />

■ Vitalitätsschub in der Stadt über den Fokus Handel<br />

hinaus


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 22<br />

22 CITYMARKETING<br />

Schluss<br />

mit<br />

Streitlust<br />

Die Entwicklungen im Bereich Citymarketing zeigen, dass<br />

jede Veränderung immer zwei Komponenten hat: Eine<br />

faktische und eine kommunikative. Faktisch handeln in<br />

Kleve heute andere Personen, <strong>die</strong> Netzwerkstrukturen<br />

haben sich verändert, neue Angebote wurden entwickelt,<br />

<strong>die</strong> Möblierung der Innenstadt verbessert, <strong>die</strong> Orientie-<br />

rung erleichtert. Im Bereich der <strong>Kommunikation</strong> ist pa -<br />

rallel auch viel geschehen: Streit wurde <strong>bei</strong>gelegt, der<br />

Austausch wurde offener und kontinuierlicher, Kommu-<br />

nikationswerte wie Respekt und Wertschätzung machen<br />

sich langsam aber sicher bemerkbar. Kleve Marketing<br />

konnte hilfreich sein – manchmal als „Trouble-Shooter“,<br />

manchmal als Hebamme, manchmal als Moderatorin.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 23<br />

23 URBAN STORYTELLING<br />

Die Stadt<br />

verankern<br />

Urban Storytelling könnte man übersetzen als <strong>die</strong> Generierung von Gefühl gewordenen Stadtbildern.<br />

In den Metropolen der Welt ist sie längst <strong>die</strong> Grundlage <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Kommunikation</strong> der Städte, traditi-<br />

onsreiche Beispiele sind der „Big Apple“ New York, „Swinging London“ oder „IAmsterdam“. Zu Kleves<br />

Bildern gehören <strong>die</strong> am Niederrhein so bemerkenswerten Hügel, <strong>die</strong> Burg, <strong>die</strong> Gärten und Parkanla-<br />

gen, und sicher auch der Schwan mit seiner märchenhaften Geschichte. Überhaupt <strong>die</strong> Geschichte, <strong>die</strong><br />

der Herzöge und <strong>die</strong> von Anna, <strong>die</strong> vom Kurbad und <strong>die</strong> der Künstler, <strong>die</strong> dank des Museum Kurhaus<br />

bis heute das Lebensgefühl in der Stadt prägen. Kleve Marketing hat viele Beiträge dazu geleistet, dass<br />

<strong>die</strong> Klevische(n) Geschichte(n) in zeitgemäßer Form neu aufgelegt wurden. Und sie hat auch neue Ge-<br />

schichten dazu geschrieben – über den Klever Beach, über nächtliche Einkaufsbummel und <strong>die</strong> aktive<br />

Verankerung Kleves im Kulturraum Niederrhein.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 24<br />

Perle, oder<br />

was?<br />

„Auf der Suche nach dem USP (unique selling<br />

proposition), also dem Alleinstellungsmerkmal<br />

<strong>für</strong> Kleve habe ich schon vor<br />

Jahren von der Stadt als „Upper Beauty“ gesprochen.<br />

Im Englischen ist <strong>die</strong>s ein Begriff<br />

<strong>für</strong> so etwas wie ge<strong>die</strong>gene Wertigkeit, man<br />

könnte auch sagen, <strong>für</strong> das Besondere, das<br />

kulturell hochwertige und schöne Ambiente.<br />

Diese Leitlinie in Kleve zu verwirklichen,<br />

knüpft an <strong>die</strong> Tradition der einstigen<br />

Kunst- und Kulturstadt an. Eine Entsprechung<br />

ist der in der Vergangenheit vielfach<br />

verwendete Ausdruck von Kleve als<br />

„Perle am Niederrhein“.“<br />

Ute Schulze-Heiming<br />

24/25 URBAN STORYTELLING<br />

300<br />

200<br />

100<br />

AUSGANGSLAGE<br />

1 2<br />

■ Rückblick auf <strong>die</strong> 750-Jahr-Feier als einmaliges Event<br />

■ Kleiner Kreis, der den Klevischen Heimatkalender herausgab<br />

■ Redaktionsgruppe <strong>für</strong> „Rund um den Schwanenturm“<br />

■ Kleines Angebot an Stadtführungen<br />

■ Kurhaus-Aktivitäten zum „Genius Loci“ und der Geschichte<br />

der Kurstadt<br />

■ Unkoordinierte, planlose Ausstellungen im Schwanenturm<br />

■ ANZAHL VERMITTELTE STADTFÜHRUNGEN<br />

(Seit 2004 hat Kleve Marketing 1.635 Stadtführungen arrangiert)<br />

ZIELAUSWAHL<br />

■ Kleve Marketing macht <strong>die</strong> Geschichte und Gegenwart<br />

von Kleve erlebbar, indem sie <strong>die</strong>se sicht-, hör-, fühlbar<br />

macht<br />

■ Kleve Marketing stärkt <strong>die</strong> kulturelle Identität der<br />

Stadt<br />

■ Kleve Marketing schreibt <strong>die</strong> kulturelle Biografie von<br />

Kleve<br />

■ Kleve Marketing bindet Kleve in den regionalen kulturellen<br />

Kontext ein<br />

2003 2004 2005<br />

100<br />

129<br />

146


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 25<br />

AKTION<br />

3 4 5<br />

■ Darstellung einzelner historischer Themen in zeit gemäßer,<br />

d. h. pädagogischer und publikumswirksamer<br />

Form: Johann Moritz (2004), Anna von Cleve (2007),<br />

Johanna Sebus (2009), Preußenjahr (2009)<br />

■ Moderne Stadtmöblierung (Bsp. Moderne Weihnachtsbeleuchtung)<br />

■ Mitgliedschaft im Kulturraum Niederrhein<br />

■ Initiation/Unterstützung von zeitgemäßen Aktivitäten<br />

wie Beach, Cocktailnacht, Kneipennacht, Moonlightshopping<br />

■ Neue thematische Stadtführungen entwickelt<br />

ERGEBNIS<br />

■ Das Interesse <strong>für</strong> <strong>die</strong> Klevische Geschichte hat sich <strong>bei</strong><br />

vielen Menschen verdichtet<br />

■ Kulturelle Aktivität der Bürger ist intensiviert: Mehr<br />

Besucher <strong>bei</strong> Veranstaltungen, mehr Teilnehmer an<br />

den Aktivitäten<br />

■ Die Neugier auf Klevische Geschichte und Kultur ist<br />

gewachsen<br />

NUTZEN<br />

■ Was man ist, das strahlt man aus. Die Außenwirkung<br />

der Stadt hat sich verändert.<br />

■ Was man kennt und schätzt, zerstört man nicht<br />

■ Kenntnisse der Bürger über <strong>die</strong> Geschichte und kulturellen<br />

Bezüge ihrer Stadt sind gewachsen<br />

■ Verbindung der Bürger zu Kleve hat sich intensiviert<br />

2006 2007 2008 2009<br />

165 165<br />

204 307


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 26<br />

26 URBAN STORYTELLING<br />

Meine Stadt, meine<br />

Geschichte<br />

Geschichten sind immer das Produkt einer Gemeinschaft.<br />

Um Kleve und das Klever Lebensgefühl erlebbar zu ma-<br />

chen, war deshalb ein intensiver Austausch mit vielen Ak-<br />

teuren und Gruppen notwendig. Wie in vielen anderen<br />

Tätigkeitsfeldern von Kleve Marketing ging es auch hier<br />

wieder um <strong>Kommunikation</strong>. Kleve Marketing hat <strong>die</strong> Ge-<br />

schichte und Gegenwart von Kleve erlebbar gemacht. Um<br />

das zu schaffen, waren und sind viele „Botschafter/innen“<br />

im Einsatz – professionelle und ehrenamtliche. Sie alle<br />

tragen dazu <strong>bei</strong>, dass <strong>die</strong> Geschichte der Stadt erinnerbar<br />

bleibt und sich weiter schreibt. Und noch eine Wirkung<br />

hat Urban Storytelling: Die Bindung der Bürger an ihre<br />

Stadt, ihre Kultur und Geschichte hat sich gefestigt.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 27<br />

27 GESCHÄFTSFELDER MAKROSPERKTIVE<br />

Außenansichten


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 28


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:15 Uhr Seite 29<br />

29 TOURISMUS<br />

Kleve ist Reiseziel<br />

<strong>für</strong> Touristen<br />

Was einfach klingt, ist längst nicht in allen Klevischen Köpfen verankert: Dass Kleve nämlich eine in-<br />

teressante touristische Destination ist. Kleve Marketing hat <strong>die</strong> vergangenen Jahr intensive Überzeu-<br />

gungsar<strong>bei</strong>t in der Stadt geleistet, um <strong>die</strong>s deutlich zu machen. Die touristischen Vermarktung der<br />

Stadt basierte auf einer Strategie, <strong>die</strong> sich an der klaren Definition von bestimmten Zielgruppen ori-<br />

entiert. Wer kommt und wen wollen wir hier haben? – lautete <strong>die</strong> Kernfrage. Die Antwort: Es kommen<br />

Tagestouristen, Naherholungssuchende aus einem Umkreis von ca. 150 Kilometern und internatio-<br />

nale Touristen. Letztere zumeist in Gruppen und um Kleves Gärten anzuschauen. Die Tagestripper<br />

kommen zum Einkaufen, zu Events und wegen der Draisine. Die Naherholungssuchenden sind vielfach<br />

„auf der Durchreise“, zum Beispiel auf einer der Fahrradrouten. An <strong>die</strong>sen Erkenntnissen orientierte<br />

Kleve Marketing Angebots- und Strukturentwicklung.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:16 Uhr Seite 30<br />

Die wichtigen<br />

„Weichen“<br />

„Gut erschlossene und zu findende Gewerbegebiet<br />

sind Bedingung <strong>für</strong> Firmenansiedlungen.<br />

Sauberkeit, Sicherheit und <strong>die</strong><br />

attraktive Gestaltung der Stadt sind Sache<br />

der Behörden. Unverzichtbar neben <strong>die</strong>ser<br />

„hard ware“ sind <strong>die</strong> weichen Standortfaktoren.<br />

Sie ziehen Reisende in unsere Stadt,<br />

sie sind der Herzschlag der Stadt.“<br />

Ute Schulze-Heiming<br />

30/31 TOURISMUS<br />

1<br />

AUSGANGSLAGE<br />

■ Einzelne Kooperationen, hauptsächlich grenzüberschreitende<br />

Euregioprojekte (Bsp. ANKE, Via Romana)<br />

■ Keine strategische Angebots- und Produktentwicklung<br />

■ Wenige Informationsbroschüren, keine Souvenirs<br />

■ Informations-Anlaufstelle „versteckt“ auf der zweiten<br />

Etage des Rathauses<br />

■ Wenige Ferienwohnungen<br />

■ Keine Vermittlung von Unterkünften,<br />

Pauschalen etc.<br />

Besucher Tourist-Info 2003/2009<br />

10.171<br />

13.169<br />

21<br />

62<br />

Ferienwohnungen 2003/2009<br />

2<br />

■ Entwicklung einer zielgruppenspezifischen touristi-<br />

ZIELAUSWAHL<br />

schen Vermarktungsstrategie (Zielgruppen: Naherholungssuchende,<br />

Internationale Touristen, Ta gestouristen)<br />

■ Einrichtung eines professionellen Anlauf- und Servicepunktes<br />

mit Aufenthaltsqualität <strong>für</strong> Erwachsene<br />

und Kinder<br />

■ Schaffung von professionellen Angeboten <strong>für</strong> Touristen<br />

und Leistungsträger<br />

■ Steigerung der Besucherzahlen<br />

■ Steigerung der Bekanntheit<br />

■ Erhöhung der Umsätze durch Tourismus<br />

■ Entwicklung von neuen touristischen Attraktionen<br />

■ Kleve als professionellen Partner auf internationalem<br />

Parkett einführen<br />

■ Etablierung eines funktionierenden Buchungssystems<br />

■ Etablierung eines vielseitigen Informationsangebotes


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:16 Uhr Seite 31<br />

AKTION<br />

3 4 5<br />

1.513<br />

■ Einrichtung einer professionellen Tourist-Information<br />

mit kundenorientierter Ansprache<br />

■ Festsetzung von Qualitätsstandards <strong>für</strong> Leistungs -<br />

träger<br />

■ Aufnahme der Vermittlungstätigkeit <strong>für</strong> Unterkünfte<br />

und Pauschalen<br />

■ Entwicklung des neuen touristischer Highlights Draisine<br />

(in Kooperation mit deutschen und niederländischen<br />

Nachbargemeinden) und konsequente Vermarktung<br />

■ Breite Vermarktung der Klevischen Gärten (Straße der<br />

Gartenkunst, European Garden Heritage Network<br />

EGHN, internationale Me<strong>die</strong>nar<strong>bei</strong>t etc.)<br />

■ Bindung neuer Partner: Deutsche Zentrale <strong>für</strong> Tourismus<br />

DZT, Fachverbände, EGHN etc.<br />

■ Ausbau der thematischen Stadtführungen<br />

1.722<br />

Infoanfragen 2003/2009<br />

ERGEBNIS<br />

■ Aufnahme Kleve in das European Garden Heritage<br />

Network EGHN<br />

■ Darstellung <strong>bei</strong> der DZT innerhalb der 50 wichtigsten<br />

Anlagen im Park- und Gartenjahr<br />

■ Verdreifachung der Ferienwohnung und Privatunterkünfte<br />

■ durchschnittlich ca. 15.000 Besucher in der Tourist-<br />

Info pro Jahr<br />

■ Generierung von Umsätzen aus dem Vermittlungs -<br />

geschäft<br />

■ Akquisitionserfolge im Bereich Bus- und Gruppen -<br />

reisen<br />

■ Zahlreiche Touristen aus EGHN-Partnerländern (v. a.<br />

England, Frankreich, Italien)<br />

■ Kontinuierlicher Zuwachs an Tagestouristen (Einkaufs-,<br />

Event-, Draisinen- und Radtouristen)<br />

■ Pauschalangebote / Generierung von Overnights<br />

NUTZEN<br />

■ Kleve Bekanntheit ist international gestiegen – Dank<br />

Gärten und Draisine<br />

■ Mehr Besucherzahlen, mehr Umsätze <strong>bei</strong> Leistungsträgern<br />

und Handel<br />

■ Nachvollziehbare Angebotsstrukturen, darum Image<br />

von Aufgeschlossenheit und Gastlichkeit<br />

■ Zuwachs an Modernität<br />

■ Erweiterung der Zukunftsperspektiven durch Bewusstsein<br />

<strong>für</strong> touristisches Potenzial der Stadt und<br />

ihrer Umgebung


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:16 Uhr Seite 32<br />

32 TOURISMUS<br />

Kräfte konzentriert,<br />

Profil gewonnen<br />

Der Tourismus ist eine echte Chance <strong>für</strong> Kleve, wenn Kleve<br />

zu einer Option <strong>für</strong> Touristen wird. Von <strong>die</strong>ser Verknüp-<br />

fung ging Kleve Marketing aus, als sie 2002 mit der För-<br />

derung und Weiterentwicklung der touristischen In fra -<br />

struktur begann. Tourist-Info, Draisine, Qualitäts siche -<br />

rung im Bereich der Beherbergung, Unterstützung <strong>bei</strong> der<br />

Entwicklung von Events und touristischen Angeboten<br />

und <strong>die</strong> Konzentration der Kräfte auf das, was Kleve auf<br />

internationalem Parkett aus der Masse der Destinationen<br />

herausragen lässt: Die Klevischen Gärten. Es war ein<br />

kluger Schachzug, <strong>die</strong>ses Angebot so kontinuierlich und<br />

kraftvoll nach vorn zu bringen. Heute sprechen Bu-<br />

chungs- und Besucherzahlen eine deutliche Sprache.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:16 Uhr Seite 33<br />

33 STRATEGISCHE PUBLIC RELATIONS<br />

Strategie, Liebe und<br />

Geschick<br />

<strong>Kommunikation</strong>sprozesse kann man nicht zu hundert Prozent steuern. Aber man kann ihren Verlauf<br />

führen. Um <strong>die</strong>s erfolgreich zu tun, braucht man eine Reihe von strategischen Grundpositionen, Liebe<br />

zu Menschen und ihren Eigenarten, und einiges Geschick im Umgang mit Überraschungen. Kleve Mar-<br />

keting hat <strong>die</strong> klassische Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t auf professionelle Füße gestellt, gezielt Partner <strong>für</strong> kon-<br />

krete Anliegen ausgewählt und sowohl in Fachkreisen als auch in breit aufgestellten Kampagnen <strong>die</strong><br />

Vorzüge bzw. spezielle Angebote der Stadt kommuniziert. Da<strong>bei</strong> war ein wesentlicher Fokus, <strong>die</strong> posi-<br />

tive und sich laufend weiter entwickelnde innere Struktur der Stadt nach außen zu spielen. Das Ziel-<br />

dreieck Imagepflege – Besucherwerbung – Qualitätsentwicklung bildete eine stabile Klammer <strong>für</strong> eine<br />

Vielzahl von Aktivitäten und Initiativen.


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:16 Uhr Seite 34<br />

Eindruck auf<br />

den zweiten<br />

Blick<br />

„Noch immer ist Kleve auf dem Weg, seine<br />

ureigene Charakteristik klar zu definieren.<br />

In der <strong>Kommunikation</strong> mit wichtigen Meinungsbildnern<br />

vor allem im überregionalen<br />

Kontext machen wir immer wieder eine<br />

interessante Erfahrung. Diese Stadt beeindruckt<br />

auf den zweiten Blick. Die Über -<br />

raschung darüber, was das vergleichsweise<br />

kleine Kleve zu bieten hat, ist eine Dynamik,<br />

<strong>die</strong> wir mehr und mehr zu nutzen<br />

lernen.“ Ute Schulze-Heiming<br />

34/35 STRATEGISCHE PUBLIC RELATIONS<br />

AUSGANGSLAGE<br />

■ vereinzelte, unspezifische und periphere Kontakte<br />

■ keine strategischen Partner „draußen“<br />

■ verschiedene Akteure: WFG, TAN, IHK, Klevischer<br />

Heimat- und Verkehrsverein<br />

■ unspezifische Identität: „Grüne Insel zwischen Rhein<br />

und Maas“<br />

■ kein professionelles kommunikatives Know-how<br />

■ keine Professionalität in der Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t<br />

■ kein Pressesprecher oder vgleichbare Einrichtung (z.B.<br />

<strong>Agentur</strong>)<br />

■ keine professionellen Informationsme<strong>die</strong>n (Broschüren,<br />

Internet etc.)<br />

ZIELAUSWAHL<br />

■ Kleve Marketing definiert Ziele und Inhalte der öffentlichen<br />

<strong>Kommunikation</strong><br />

■ Zielgruppen werden identifiziert, Botschaften formuliert<br />

und eine kommunikative Strategie entwickelt<br />

■ Kleve Marketing formuliert klare Topics, <strong>die</strong> konsequent<br />

kommuniziert werden: Touristik, Kultur, Einzelhandels-<br />

und Innenstadtentwicklung, Stadt bauentwicklung,<br />

Bildungsstandort<br />

■ Aufmerksamkeit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bedeutung Kleves soll gesteigert<br />

werden<br />

■ Performance soll an internationale Standards angepasst<br />

werden


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:16 Uhr Seite 35<br />

AKTION<br />

Strategischer Fokus: Gärten<br />

2003 DZT* London: Journalistenreise zu<br />

den Gärten<br />

2004 Mitglied: „Strasse der Gartenkunst “<br />

DZT* Magazin Japan, Spezialtipp:<br />

„Weihnachtsmarkt in den historischen<br />

Gärten Kleve“<br />

2005 Perspektivenwerkstatt „Gärten- und<br />

Parks in der Regional- und Stadtentwicklung<br />

in NRW<br />

Aktion: Offene Gärten im Kleverland<br />

■ Gezielte Auswahl von Stakeholdern ausgewählt, um<br />

<strong>die</strong> angepeilten Ziele weiterzutragen: Fraktionen im<br />

Stadtrat, Beiratsmitglieder als Vertreter verschiedenster<br />

Organisationen, Kommanditisten, Einzelhandelsvertreter<br />

und ihre Organisationen, IHK, Staatskanzlei,<br />

Landesministerien, Euregio, Kulturraum Niederrhein,<br />

Deutsche Zentrale <strong>für</strong> Tourismus,<br />

■ Entwicklung klarer Konzepte auf der Basis des Leitbildes<br />

(schon seit 2002)<br />

■ regelmäßige Be<strong>die</strong>nung der lokalen, regionalen und<br />

internationalen Me<strong>die</strong>n<br />

■ gezielte Kooperationen und öffentliche Auftritte mit<br />

den Partnern (Bsp. „Quo vadis Innenstadt“ mit der<br />

IHK, Einzelhandelsstu<strong>die</strong> mit Bundesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />

Groß- und Einzelhandel BAG)<br />

■ Vermittlung der spezifischen Dynamik von Kleve<br />

■ Mitnahme der Stadt <strong>bei</strong> überregionalen/internationalen<br />

Kampagnen (Bsp. CoolBreaks, CrossArt)<br />

■ Erfahrungsaustausch mit anderen Städten (Teilöffentlichkeiten-<strong>Kommunikation</strong>)<br />

ERGEBNIS<br />

■ Professionell aufgestellte klassische Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t<br />

(Instrumentarium, Personal, Kontaktmanagement)<br />

■ Schaffung eines positiven „Meinungsklimas“<br />

■ Schärfung des Profils der Stadt als touristische Destination,<br />

als Kultur- und Einkaufsstandort<br />

■ Erhöhung der Wertigkeit als kompetenter Dialogpartner<br />

■ Schärfung der Wahrnehmung <strong>für</strong> <strong>die</strong> weichen Standortfaktoren<br />

2006 Buch: Gärten und Parks an Rhein<br />

und Maas – Katalog: Schenk’s<br />

Schlösser und Gärten<br />

2007 Aufnahme in das European Garden<br />

Heritage Network (EGHN)<br />

2008 DZT Themenjahr „Schlösser, Parks<br />

und Gärten“ Kleve als einer der 50<br />

bundesweiten Beispielanlagen<br />

Broschüre ADAC: „Kultur in Gärten<br />

in NRW“<br />

2009 DZT* Brüssel: Journalisten Reise<br />

„Gartenkunst und Kultur“<br />

Buch: Gartenkünstler-Gartenbilder<br />

von 1530 bis heute<br />

Pressereise: Italienische Reisejournalisten<br />

in den Klever Gärten<br />

WDR: „Daheim und Unterwegs“<br />

2010 ADAC-Reisemagazin: „Grüne Oase<br />

zwischen Rhein und Maas“<br />

Zeitschrift Garden Style: „Offene<br />

Gärten im Kleverland “<br />

NUTZEN<br />

■ Mehr und positive Präsenz in lokalen, überregionalen<br />

und internationalen Me<strong>die</strong>n<br />

■ Erhöhte Wahrnehmung in Fachverbänden (Bsp. Netzwerk<br />

Innenstadt)<br />

■ Image der Stadt ist heute gut: Sauber, sicher, freundlich<br />

– „klein, aber oho“<br />

■ Man kennt Kleve über <strong>die</strong> Grenzen der Region hinaus<br />

■ Aufwertung Kleves als Wohn- und Ar<strong>bei</strong>tsstandort<br />

(trotz vergleichsweise niedrigem Lohnniveau) / Förderung<br />

der Personalakquisition<br />

■ Wachsender Profilgewinn<br />

*DZT = Deutsche Zentrale <strong>für</strong> Tourismus


kleve marketing II:Layout 1 21.5.2010 10:16 Uhr Seite 36<br />

36 STRATEGISCHE PUBLIC RELATIONS<br />

Kommunikatives<br />

Gedeihen<br />

Kleve macht von sich reden. Nicht in aller, aber doch in<br />

vieler Munde sind da<strong>bei</strong> Themen wie Konsum, Kultur und<br />

Kunst, und je weiter man sich von Kleve entfernt, vor<br />

allem eines: Die Klevischen Gärten. Kleve Marekting hat in<br />

den vergangnen Jahren darauf geachtet, nicht nur <strong>die</strong><br />

schnelle – und ebenso schnell vergängliche – Aufmerk-<br />

samkeit in den Me<strong>die</strong>n der Region zu erheischen. Statt<br />

dessen hat <strong>die</strong> Geschäftsführung der Klever Marketingge-<br />

sellschaft besonders viel Energie in den kontinuierlichen<br />

Aufbau von strategischen Partnerschaften investiert.<br />

Heute sind aus zarten Pflänzchen schon recht starke Ge-<br />

wächse geworden, <strong>die</strong> sich wie ein pulsierendes Netzwerk<br />

um <strong>die</strong> Stadt Kleve ranken.


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37 FAZIT<br />

Mal ehrlich<br />

„<strong>Butter</strong> <strong>bei</strong> <strong>die</strong> Fische“ – mit <strong>die</strong>ser Devise haben wir nun auf acht Jahre Ar<strong>bei</strong>t der Kleve Marketing<br />

GmbH & Co. KG zurückgeschaut. Mal ehrlich: Hätten Sie gedacht, dass <strong>die</strong> Gesellschaft auf so zahlrei-<br />

chen Feldern aktiv – und erfolgreich war? Wussten Sie von den strategischen Zielen, kannten Sie <strong>die</strong><br />

eingeschlagenen Wege, waren Ihnen <strong>die</strong> Ar<strong>bei</strong>tsbereiche geläufig? Wir sind davon überzeugt, dass Sie<br />

nach der Lektüre unserer Dokumentation über ein gutes Stück neues Hintergrundwissen verfügen.<br />

Und wir sagen herzlich Danke <strong>für</strong> Ihr Interesse. Wir hoffen, dass Sie mit uns einer Meinung sind: Diese<br />

Ar<strong>bei</strong>t muss weitergeführt werden. Für Kleve und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft <strong>die</strong>ser Stadt.<br />

Vieles wird sich in den kommenden Jahren in Kleve verändern. Der demografische Wandel der Ge-<br />

sellschaft wird ein Kernthema bleiben, auch wenn der (Aus-)Bau der Hochschule Rhein Waal eine große<br />

Zahl junge Menschen in <strong>die</strong> Stadt bringen soll. Unterstadt und Rathaus bekommen ein neues Gesicht,<br />

welches das historische Zentrum der Stadt dazu zwingen wird, seine Besonderheit herauszustellen.<br />

Kann es gelingen, auch unter dem Aspekt der „Hochschulstadt“ neue Gewerbe in der Innenstadt an-<br />

zusiedeln, um <strong>die</strong> Ar<strong>bei</strong>tsplatzverluste der vergangenen Jahre zu stoppen?


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38<br />

Für <strong>die</strong> Kleve Marketing GmbH & Co. KG liegen <strong>die</strong> Entwicklungspotentiale im weiteren Ausbau der<br />

Stadt und ihrer Umgebung als touristische Destination, auf dass der Tourismus stärker als bisher als<br />

eigenständiger Wirtschaftszweig erfasst wird. Davon profitieren nicht nur Hotellerie, Gastronomie,<br />

Kultur- und Freizeiteinrichtungen, sondern auch der Einzelhandel und natürlich auch <strong>die</strong> Gewerke der<br />

„zweiten Umsatzstufe“.<br />

Immobilien- und Standortgemeinschaften sind, nicht erst in Zeiten klammer kommunaler Kassen,<br />

das praktikable Instrument, <strong>die</strong> Akteure innerstädtischer Quartiere zusammen zu bringen und ihre<br />

Eigenverantwortung <strong>für</strong> das Fortkommen der Stadt zu mobilisieren. Hier steht <strong>die</strong> Kleve Marketing<br />

GmbH & Co. KG als Wegbereiterin und Moderatorin zur Seite. Gelungen ist <strong>die</strong>se Art der Hilfestellung<br />

bereits <strong>bei</strong>m neuen Klever City Netzwerk.<br />

Konsum, <strong>Kommunikation</strong>, Kultur – so könnte <strong>die</strong> Erfolg versprechende strategische Trias der künfti-<br />

gen erfolgreichen Innenstadtvermarktung lauten. Die Kleve Marketing GmbH & Co. KG hat sich in den<br />

vergangenen Jahren in der lokalen und regionalen Kulturar<strong>bei</strong>t bereits deutlich positioniert. Es kann<br />

daher nur logische Schlussfolgerung sein, <strong>die</strong> bisher noch aus städtischer Hand abgewickelten Kul-<br />

turangebote wie Stadthalle, Forstgartenkonzerte etc. ins Portfolio der Marketinggesellschaft einzu -<br />

fügen.<br />

Die Kleve Marketing GmbH & Co. KG ist heute ein kompetenter, zuverlässiger und stabiler Partner in<br />

vielen Lebens- und Entwicklungsbezügen <strong>die</strong>ser Stadt. Das sollte so bleiben.


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<strong>Butter</strong> <strong>bei</strong> <strong>die</strong> Fische<br />

Die Dokumentation „<strong>Butter</strong> <strong>bei</strong> <strong>die</strong> Fische“ nimmt <strong>die</strong> Leser mit auf eine Tour durch acht Jahre Ar<strong>bei</strong>t<br />

der Kleve Marketing GmbG & Co. KG . Sie zeigt in übersichtlicher Form Ziele, Aktivitäten und Erreichtes<br />

auf. Da<strong>bei</strong> wird Vieles deutlich, das im Alltag hinter den Kulissen verborgen bleibt.<br />

Die Kleve Marketing GmbG & Co. KG startete praktisch <strong>bei</strong> Null, installierte zahlreiche neue Struktu-<br />

ren, Angebote und Prozesse und ist heute aus dem Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken – weder<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bürger Kleves noch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Besucher. Zur Darstellung der Aktivitäten der Gesellschaft wurde<br />

eine spezielle Systematik gewählt. Sie stellt den Nutzen in den Mittelpunkt, den <strong>die</strong> Stadt Kleve durch<br />

<strong>die</strong> Ar<strong>bei</strong>t der Kleve Marketing GmbH & Co. KG erfährt.

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