Brandenburgisches Ärzteblatt 03/2010 - Landesärztekammer ...
Brandenburgisches
Ärzteblatt
www.laekb.de
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 20. Jahrgang | März 2010 3 | 2010
Foto: 4iMEDIA
Jubiläumsjahr: Interview mit dem
Präsidenten Dr. Udo Wolter
Seite 7
Multiple Sklerose: Die Versorgung
von Betroffenen in Brandenburg
Seite 14
Ausbildung
ist eine Investition
in die Zukunft – Wettbewerb
um künftiges Praxispersonal
hat begonnen
Arzneimittel: Anzeigepflicht
bei der Herstellung
Seite 10
Vorgestellt: Städtisches Klinikum
Brandenburg
Seite 18
Impressum
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Telefon 0355 78010-12
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Seite 7
Seite 18
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Inhalt
Brandenburgisches
Ärzteblatt
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 20. Jahrgang | März 2010 3 | 2010
Fachkräftemangel in Brandenburg: Ausbildung sichert Praxispersonal. . . . . . . . . 5
Vorstandstagung der LÄKB im März in Blankenfelde-Mahlow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ankündigung: 6. Sitzung der Kammerversammlung der LÄKB
(6. Legislaturperiode) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Interview: 20 Jahre Landesärztekammer Brandenburg und
Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
ArZt und recht
Anzeigepflicht bei der Herstellung von Arzneimitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Arzthaftpflicht wird teurer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
fortbIldunG
Fortbildungsangebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Multiple Sklerose: Die Versorgung von Betroffenen in Brandenburg . . . . . . . . . . 14
Ankündigung: Sommerakademie 2010 der LÄKB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
AKtuell
Brandenburgs Kliniken vorgestellt: Städtisches Klinikum Brandenburg . . . . . . 18
Aktuelle Beiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
reZensIert
Kristina Hübener/Wolfgang Rose (Hg.): Krankenhäuser in Brandenburg –
Vom mittelalterlichen Hospital bis zur modernen Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
PersonAlIA
Geburtstage März . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
CTK Cottbus: Neue Chefärzte haben Arbeit aufgenommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Klinikum Frankfurt (Oder): Augenklinik unter Leitung von
PD Dr. Christopher Wirbelauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
WeItere rubrIKen
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Tagungen und Kongresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
KVBB informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Landesgesundheitsamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 3
Dr. Renate Schuster
Foto: 4iMEDIA
edItorIal
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Welche politischen Entscheidungen
erwarten wir in diesem Jahr von der
neuen Koalitionsregierung? Im vergangenen
Jahr wurde von der SPD-Fraktion
das Patientenrechtegesetz in Eckpunkten
formuliert: Bei Arzthaftpflichtfällen
soll die Beweislast zu Lasten der
Ärzte umgekehrt werden. Ein solches
Gesetz sei notwendig, denn bisher
gäbe es kein zusammenhängendes
Gesetzeswerk, in dem die Rechte und
Pflichten zwischen Ärzten und Patienten
niedergeschrieben seien. Es sei für
Patienten mühsam, das notwendige
Wissen zu recherchieren. Handlungsbedarf
leitete die SPD aus der Forderung
der Bundesarbeitsgemeinschaft
(BAG) für Patienteninitiativen nach einer
gezielten Fehlervermeidungskultur
und mehr Patientensicherheit ab.
Berufsordnung ist bewährter
Schutz für Patienten
Die Berufsordnung, die sich die deutschen
Ärzte 1955 selbst gegeben haben,
regelt das Verhalten der Ärzte
untereinander und gegenüber den
Patienten und stellt einen bewährten
Schutz für Patienten dar. Regelungen
zur Patientenaufklärung, zur Fortbildung,
Qualitätssicherungsmaßnahmen
etc. sind in den letzten Jahren konsequent
weiterentwickelt worden. Vorgaben
der WHO zum Fehler-Management
wurden von den Berufsverbänden
aufgenommen. Die Weiterbildung
wird evaluiert. Diese Qualitätskontrolle
der ärztlichen Arbeit und der damit
verbundene Schutz von Patientenrechten
(auch gegenüber Behandlungsfehlern)
sind durch die Berufsordnung und
die Gremien der Ärztekammer deutlich
besser zu leisten, als durch die Politik.
Es ist exemplarisch, dass Initiativen,
welche den drohenden Zusammenbruch
des Gesundheitswesens zum
Schutze der Patientenversorgung verhindern
sollen, von der Ärztekammer
ausgehen – nicht von der Politik: So
war es der BÄK-Präsident Prof. Hoppe,
der auf dem letzten Ärztetag die
Priorisierungsdebatte anstieß. Kaum
ein Politiker hat den Mut, schmerzhafte
Wahrheiten über unser zu teures
4 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
Gesundheitssystem und notwendige
Regelungen im Sinne einer Priorisierung
offenzulegen. Zur Sicherung der
Wählergunst war es für viele Politiker
convenient, den Arzt als einen kriminellen
Besserverdiener zu diskreditieren,
dem gegenüber die Rechte der
Patienten jetzt mit der Gewalt des Gesetzes
geschützt werden müssen.
Das neue Gesetz würde aber dazu
führen, dass die Haftpflichtversicherungsbeiträge
in die Höhe schnellen
und etliche Eingriffe nicht mehr angeboten
werden können. Ärzte werden
die Behandlung bestimmter Erkrankungen
mit der Begründung ablehnen
müssen, dass ihnen das finanzielle Risiko
zu hoch ist und sie sich für einzelne
Eingriffe die Versicherungspolicen nicht
mehr leisten können. Dieser Preis ist zu
hoch dafür, dass Politiker mit haltlosem
Aktionismus auf Stimmenfang gehen!
Eine fehlerfreie Medizin gibt es nicht.
Die moderne Medizin hat zwar große
Erfolge aufzuweisen, aber die immer
komplexeren Behandlungsabläufe und
die Unberechenbarkeit von Krankheitsverläufen
machen die Medizin auch
fehleranfälliger.
Verbesserung der Patientenrechte
stützt sich auf
viele Bausteine
Wollte man die durchaus berechtigte
Forderung der BAG für Patienteninitiativen
ehrlichen Herzens erfüllen
und zum Anlass für Verbesserungen
im Gesetzeswerk nehmen, dann kann
die Lösung nicht in EINEM NEUEN Gesetz
liegen, dass sich nur durch einen
politisch wirkungsvollen Titel und die
medienwirksame Verunglimpfung der
Ärzteschaft auszeichnet.
Eine ehrliche Verbesserung würde
sich auf VIELE Bausteine verteilen:
Strategien zur Fehlervermeidung gibt
es schon. Diese bedürfen aber gesetzlicher
Rahmenbedingungen – hier kann
eine effektive Verbesserung durch die
Durchsetzung des Arbeitszeitgesetzes,
durch die Beseitigung der Ursachen
des Ärztemangels und durch die
Novellierung des §612a BGB zum Informationsschutz
für Beschäftigte im
Gesundheitswesen erreicht werden
(Beschäftigte im Gesundheitswesen
dürfen keine arbeitsrechtlichen Folgen
befürchten müssen, wenn sie Gefahren
und Rechtsverstöße in ihrem Arbeitsbereich
melden).
Mit dem Versicherungsvertragsgesetz
2008 fällt das sog. Anerkennungsverbot
weg. Bei einem Behandlungszwischenfall
darf der Arzt nun wahrheitsgemäß
einen ihm unterlaufenen Behandlungsfehler
offenbaren.
Unser neuer Gesundheitsminister hat
einen neuen Ton der Ärzteschaft gegenüber
angeschlagen. Anerkennung
der ärztlichen Arbeit und Forderung
nach einer neuen Kultur des Vertrauens
lassen hoffen, dass das im Koalitionsvertrag
vorgesehene Patientenrechtegesetz
nicht verabschiedet wird.
Wirkliche Verbesserungen wären an
anderen Stellen notwendig und weitaus
effektiver.
n Ihre Renate Schuster
fachKrÄftemanGel In BrandenBurG
Ausbildung sichert Praxispersonal
Zirka 14 Prozent der brandenburgischen
Ärzte im ambulanten Versorgungsbereich
bilden aus – zu
wenig beim Blick auf die Fachkräftesituation
im Land. Denn auch in
Brandenburg suchten wieder Praxen
zu Beginn des Jahres qualifiziertes,
ausgebildetes Personal,
und das nicht immer erfolgreich.
Nur vereinzelte Anfragen von Praxen
zur Neueinstellung von Auszubildenden
erreichen in diesen Wochen das
zuständige Referat Ausbildung Medizinische
Fachangestellte in der Landesärztekammer
Brandenburg (LÄKB). Erfahrungsgemäß
steigert sich ab Ende
März die Nachfrage bis zum Beginn
des neuen Ausbildungsjahres, wie Referatsleiterin
Dipl. oec. Astrid Brieger
erläutert. „Viele Ärzte warten die Honorarentwicklung
ab und entscheiden
frühestens ab Mitte oder Ende des
zweiten Quartals, ob sie Lehrlinge einstellen.
Oftmals wird bei der Entscheidung
über eine Ausbildung jedoch
nicht berücksichtigt, dass neben dem
Aufwand und den Kosten auch Erträge
durch die Arbeit der Auszubildenden
in der Praxis zu verzeichnen sind. Das
wirkt sich besonders im dritten Ausbildungsjahr
aus.“ Deutlich wird beim
Blick auf die Zahlen der vergangenen
Jahre vor allem eines: Ärzte, die ausbilden,
tun das meist auch über den eigenen
Bedarf hinaus, wodurch sie zur
Entlastung der Fachkräftesituation beitragen.
Und dennoch wird das in Zukunft
nicht reichen, den zunehmenden
Fachkräftebedarf der Arztpraxen zu sichern.
Zunehmender Wettbewerb
um qualifizierte Schulabgänger
Bundesweit bildet nach Informationen
der Bundesärztekammer mit rund
44 Prozent im Durchschnitt nur jede
zweite Praxis aus. Seitens der Arbeitgeber
ist damit noch Potenzial vorhanden,
die Ausbildungszahlen zu erhöhen.
Und der Bedarf an Fachkräften
ist bereits jetzt offensichtlich, betont
Dr. Udo Wolter, Präsident der LÄKB:
KammerInformatIonen/GesundheItspolItIK
„Die Konkurrenz der Arbeitgeber bezüglich
qualifizierter Schulabgänger
und Arbeitskräfte wird deutlich zunehmen.
Dabei verschärft sich der Wettbewerb
nicht nur innerhalb der Freien
Berufe, was uns vor noch größere Herausforderungen
stellt. Eine umfassende
Darstellung des Berufsbildes in der
Öffentlichkeit und das Angebot von
Fortbildungsmöglichkeiten für Praxispersonal
ist notwendig, um zu einem
besseren Ansehen des Berufes beizutragen.
Aber auch verbesserte Rahmenbedingungen
der Alltagsarbeiten
in den Praxen und eine entsprechende
Vergütung könnten sich positiv für die
Ärzteschaft entwickeln.“
Um die Ärzte bei der Suche nach interessierten
Auszubildenden zu unterstützen,
hat die LÄKB im vergangenen
Sommer das Onlineangebot Jobbörse
um eine Komponente erweitert. Neben
Ausbildungsplatz- und Stellenangeboten
können nun auch Ausbildungsplatzsuchende
ihr Profil unter
dieser Rubrik (www.laekb.de, Rubrik
MFA, Jobbörse) veröffentlichen. „Wir
möchten damit den Ausbildern die
Suche nach geeigneten Jugendlichen
erleichtern und den Schulabgängern
das ‚Klinkenputzen‘ auf der Suche
nach einem Ausbildungsplatz in den
Arztpraxen ersparen. Das Angebot ist
jedoch noch in den Anfängen und bislang
noch nicht überall bekannt“, sagt
Astrid Brieger.
Kammer wirbt auf Messe
um Praxisnachwuchs
Zu wenige Praxen, die ausbilden, sind
aber nur die eine Seite der Medaille.
Denn, wie die Referatsleiterin weiß:
Nicht jede ausbildungsbereite Praxis
findet auch geeignete Bewerber für
die Tätigkeit. Aufgrund des demogra-
fischen Wandels stehen von Jahr zu
Jahr weniger Schulabgänger für eine
Ausbildung zur Verfügung, so dass
sich die Auswahl an Bewerbern für
die Mediziner verringert. Der Kampf
um die besten Schulabgänger hat begonnen:
„In diesem Jahr wird das Referat
Ausbildung der LÄKB erstmals auf
der Bildungsmesse in Frankfurt (Oder)
am 27. und 28. Mai das Berufsbild der
Medizinischen Fachangestellten und
Fortbildungsmöglichkeiten in diesem
Beruf vorstellen und interessierten Jugendlichen
und Eltern zu Beratungsgesprächen
zur Verfügung stehen“,
berichtet Astrid Brieger. „Arztpraxen
aus dieser Region, die auch im neuen
Ausbildungsjahr wieder ausbilden
möchten und entsprechende Plätze
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 5
In der Online-Jobbörse
der Landesärztekammer
Brandenburg unter
www.laekb.de können
niedergelassene Ärzte
ihre Angebote für
Ausbildungsplätze
veröffentlichen.
KammerInformatIonen/GesundheItspolItIK
bereitstellen, können dem Referat ihr
Interesse und ihre Anforderungen an
potenzielle Bewerber gerne im Vorfeld
der Messe anzeigen.“
Ausbildung ist Investition
in die Zukunft
Es sind somit gleich zwei Probleme
– einerseits zu wenig interessierte Bewerber,
andererseits der Mangel an
Ausbildungsplätzen –, die eine Herausforderung
darstellen. Im Moment verzeichnet
das Referat Ausbildung mehr
Bewerber als von Ärzten angebotene
Ausbildungsplätze. „Wir müssten
auf mehr freie Stellen verweisen können,
wenn wir Jugendliche überhaupt
im Ansatz für diesen Beruf begeistern
wollen. Es wäre nicht glaubwürdig, einen
Bedarf für diesen Ausbildungsberuf
zu erzeugen, der dann nicht durch
konkrete Ausbildungsplätze in Brandenburg
gedeckt werden könnte. Deswegen
möchten wir an die brandenburgischen
Ärzte im ambulanten Bereich
appellieren, durch Ausbildung in
die Zukunft zu investieren und uns freie
taGunG
Vorstand der
landesärztekammer
trifft sich im
märz in dahlewitz
Kurz vor der 6. Kammerversammlung
der 6. Legislaturperiode kommt
der Vorstand der Landesärztekammer
Brandenburg (LÄKB) zu seiner nächsten
Sitzung zusammen. Am 19. März
treffen sich die Vorstandsmitglieder
in Blankenfelde-Mahlow (Dahlewitz)
und ermöglichen es den brandenburgischen
Medizinern wie gewohnt, ihre
Anliegen und Fragen direkt vor Ort
vorzubringen. Um eine Anmeldung bei
der Büroleiterin des Präsidenten, Heike
Wetterau, unter Telefon 0355 7801012
wird gebeten. Von ihr erfahren die
Kammerangehörigen den genauen Ort
der Tagung sowie die Zeit.
n Anja Saller, 4iMEDIA
6 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
Ausbildungskapazitäten aufzuzeigen.
Dazu ist unsere Jobbörse ein gutes und
wirksames Instrument“, appelliert die
Referatsleiterin.
Zahlen zur Ausbildung im
Überblick:
Insgesamt befinden sich derzeit 578
Jugendliche und 35 Umschülerinnen
in der Ausbildung zur Medizinischen
Fachangestellten.
Darstellung der Schulbildung der Auszubildenden
am Beispiel der in 2009
neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse:
59 % Realschulabschluss
34,5 % Hochschulreife
6,5 % Hauptschulabschluss
Einen vorgeschriebenen Schulabschluss
gibt es für diesen Ausbildungsberuf
nicht.
Seit 1991 haben 3.491 Absolventen
den Berufsabschluss als Arzthelferin erworben,
davon: 2.868 Auszubildende
6. sitzung
der Kammerversammlung
der
lÄKb (6. legislaturperiode)
Termin: Samstag, 20. März 2010
Beginn: 10 Uhr
Veranstaltungsort:
Hotel Berliner Ring
Adresse:
Eschenweg 18,
15827 Blankenfelde-Mahlow
(Dahlewitz)
Die Delegierten der Kammerversammlung
beraten über die Novellierung
einzelner Vorschriften der (Muster-)
Weiterbildungsordnung in Vorbereitung
des 113. Deutschen Ärztetages
in Dresden. Zudem gibt der
Präsident, Dr. Udo Wolter, einen Sachstandsbericht
zu den Ergebnissen der
Evaluation der Weiterbildung. Auch
(nach 3 Jahren Berufsausbildung) 566
Umschülerinnen (nach 2 Jahren Umschulung)
und 57 externe Prüflinge
(Prüfungszulassung nach mindestens
4,5-jähriger Tätigkeit in Arztpraxen
nach § 45 (2) BBiG).
Ab 2006 begann die Ausbildung auf
der Grundlage der neuen Ausbildungsverordnung
zu Medizinischen Fachangestellten.
Bisher haben 174 Absolventen
diesen Berufsabschluss erreicht,
davon 160 Auszubildende, 10 Umschülerinnen
und 4 externe Prüfungsteilnehmerinnen.
Kontakt:
Landesärztekammer Brandenburg
Referat Ausbildung
Medizinische Fachangestellte
Dreifertstraße 12
03044 Cottbus
Telefon: 0355 7801026
Telefax: 0355 780101101
E-Mail: mfa@laekb.de
n Anja Saller, 4iMEDIA
die Berufsordnung sowie die Verwaltungsgebührenordnung
der Landesärztekammer
Brandenburg sind Diskussionspunkte
der März-Kammerversammlung.
In einer aktuellen Stunde begrüßt der
Kammervorstand den Staatssekretär
im Ministerium für Umwelt, Gesundheit
und Verbraucherschutz (MUGV),
Dr. med. Heinrich-Daniel Rühmkorf.
Die Delegierten haben die Gelegenheit,
sich mit ihm über gesundheitspolitische
Themen auszutauschen.
Nach § 5 Absatz 5 der Hauptsatzung
der Landesärztekammer Brandenburg
vom 25. Juni 2003 haben die Mitglieder
der Landesärztekammer Brandenburg
nach Maßgabe der Geschäftsordnung
Zutritt zur Kammerversammlung.
Die Anzahl der Plätze ist jedoch
begrenzt.
n Anja Saller, 4iMEDIA
KammerInformatIonen/GesundheItspolItIK
20 Jahre landesärztekammer brandenburg
und Kassenärztliche Vereinigung brandenburg
Gemeinsamer Ärzteball
bildet den Auftakt des
Jubiläumsjahres
Mit einem Ärzteball, zwei Festveranstaltungen
und einem berufspolitischen
Symposium feiern die Landesärztekammer
Brandenburg (LÄKB) und
die Kassenärztliche Vereinigung (KVBB)
in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.
Das Brandenburgische Ärzteblatt
sprach mit dem Kammerpräsidenten,
Dr. Udo Wolter, über die geplanten Feierlichkeiten
in Potsdam und Cottbus.
1. Herr Dr. Wolter, welche Erinnerungen
verbinden Sie mit dem
runden Jubiläum?
Ich denke gerne an die letzten 20
Jahre zurück und gerade als Gründungsmitglied
und späterer Präsident
verbinde ich zahlreiche Erinnerungen
mit der Kammergeschichte. Mehrere
brandenburgische Mediziner hatten
sich im Juni 1990 in Cottbus getroffen,
um die Grundlagen für eine brandenburgische
Ärztekammer zu schaffen.
Und dann ging, rückblickend betrachtet,
alles Schlag auf Schlag, bis
zur Gründung der Kammer nach Heilberufsgesetz.
Gerade die ersten Jahre
waren entscheidend für die weitere
Entwicklung und sie sind mir auch am
stärksten in Erinnerung geblieben. So
zum Beispiel die Erstellung der Weiterbildungsordnung
nach dem Vorbild
der Musterweiterbildungsordnung
der Bundesärztekammer, die bereits
im Dezember 1990 durch die Kammerversammlung
beschlossen wurde.
Darüber hinaus war für mich persönlich
die Wahl zum Präsidenten im Jahr
1996 ein besonderes Ereignis, genauso
wie die Möglichkeit, bereits drei
Jahre später einen Deutschen Ärztetag
in unserem Bundesland durchführen
zu können. Nicht vergessen möchte
ich auch den Umzug der Bundesärztekammer
von Köln nach Berlin.
Denn damit wurde für die brandenburgischen
Mediziner die Möglichkeit
geschaffen, häufiger und intensiver
an den Konferenzen auf Bundesebene
teilnehmen und dadurch selbst mehr
mitgestalten zu können.
2. Welche Bedeutung hatte der
Neubau in der Geschäftsstelle für
die Entwicklung der Kammer?
Eine sehr wichtige. Nachdem entschieden
war, dass die Geschäftsstelle
in Cottbus verbleiben wird, mussten
wir uns der Problematik des beschränkten
Platzangebotes im alten
Gebäude stellen, woraufhin wir die
Entscheidung für einen Neubau trafen.
Ich denke, dass wir mit diesem
ideale Möglichkeiten für die einzelnen
Referate und Ausschüsse in der Geschäftsstelle
geschaffen haben und
sich dadurch auch die Arbeitssituation
für die Mitarbeiter und Mediziner
verbessert hat.
3. Neben der Landesärztekammer
wurde im gleichen Jahr die Kassenärztliche
Vereinigung Brandenburg
gegründet. In welchen
Bereichen kooperieren beide Körperschaften
miteinander?
Wir sind stets darum bemüht, die
Zusammenarbeit intensiv zu gestalten,
vor allem auch, um den bürokratischen
Aufwand so gering wie
möglich zu halten. Überschneidungspunkte
in unserer Arbeit sehe ich
beispielsweise in der Weiterbildung,
die eng mit der Zulassung bei der
KVBB hinsichtlich erworbener Qualifikationen
verknüpft ist. Auch die Informatik
beider Einrichtungen arbeitet
hinsichtlich der Einführung des elektronischen
Arztausweises eng zusammen.
Zwischen den beiden Vorständen
besteht des Weiteren ein guter
Kontakt, wobei wir uns regelmäßig
zu gemeinsamen Vorstandssitzungen
treffen und uns über die gemeinsame
berufspolitische Richtung verständigen.
Geplant ist für die Zukunft, dass
wir den Mitarbeitern beider Körperschaften
Hospitationen ermöglichen,
so dass sich diese einen Einblick in
die jeweils andere Einrichtung verschaffen
können und sich untereinander
besser kennenlernen.
4. LÄKB und KVBB planen gemeinsam
vier Jubiläumsveranstaltungen
anlässlich des 20-jährigen
Bestehens. Wie kam es dazu?
Die Idee ist auf einer gemeinsamen
Vorstandssitzung entstanden. Da wir
bereichsübergreifend gut zusammenarbeiten,
haben wir uns entschieden,
auch unser Jubiläum gemeinsam zu
organisieren. Aufgrund des großen
Platzbedarfs für die Feierlichkeiten
entschlossen wir uns jedoch für Veranstaltungen
an unterschiedlichen
Orten. Beide Körperschaften bereiten
zudem eine eigene Feierlichkeit vor,
um auch den Mitarbeitern der Körperschaften
die Möglichkeit zu geben,
daran teilzunehmen.
5. Gemeinsam richten Sie einen
Ärzteball am 24. April aus ...
Richtig. Mit diesem möchten wir den
Kolleginnen und Kollegen eine Plattform
zum gegenseitigen Austausch
bieten. Es ist ein Abend, an dem sie
die Arbeit einmal hinter sich lassen
und mit anderen Ärzten ins Gespräch
kommen können. Zudem freuen wir
uns auf einige Ehrengäste, die an der
Gründung und Entwicklung beider
Körperschaften großen Anteil hatten.
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 7
Dr. Udo Wolter
Foto: privat
KammerInformatIonen/GesundheItspolItIK
Es wird ein bunter Abend, den beide
Einrichtungen gemeinsam planen.
Gleiches gilt für das berufspolitische
Symposium, welches am 20. Oktober
stattfinden wird und den Abschluss
des Jubiläumsjahres bildet.
6. Worum wird es thematisch in
dem Symposium gehen?
Das steht zum jetzigen Zeitpunkt
noch nicht fest. Da wir ein aktuelles
berufspolitisches Thema bieten
möchten, werden wir dieses erst zeitnah
bestimmen. Zudem finden die
Antritts und Austauschgespräche
mit der Landesregierung im Frühjahr
statt, so dass sich erst im Verlauf des
1. oktober
2010
Festveranstaltung der
Landesärztekammer
Brandenburg im
Radisson SAS Hotel in
Cottbus
8 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
6. april
2010
Festveranstaltung
der Kassenärztlichen
Vereinigung Brandenburg
im Schloss Lindstedt
in Potsdam
Landesärztekammer
Brandenburg
Jahres Ansatzpunkte ergeben werden.
Ich denke, die Zeit nach dem Deutschen
Ärztetag ist die richtige, über
eine entsprechende Thematik zu diskutieren
– auch im Hinblick darauf,
was in der Gesundheitspolitik des
Bundes passiert. Diese hat sich bis
zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht
geformt, es sind aus meiner Sicht erst
erste Ansätze erkennbar.
7. Was erwartet die Besucher der
beiden separaten Festlichkeiten
von Kammer und KVBB?
Den Anfang macht die Kassenärztliche
Vereinigung mit ihrer Veranstaltung
am 6. April. An ihrem
Gründungstag lädt sie zu einer Feierlichkeit
nach Potsdam ein. Die Landesärztekammer
bereitet ihre zentrale
Festveranstaltung für den 1. Oktober
in Cottbus vor, bei der unter anderem
Delegierte der Kammerversammlung,
die Ausschüsse der Ärzteversorgung
Land Brandenburg und die Kammermitarbeiter
zugegen sein werden. Wir
möchten in festlichem Ambiente gemeinsam
einen Rückblick auf die ärztliche
Selbstverwaltung in Brandenburg
in den vergangenen 20 Jahren
werfen.
n Mit dem Kammerpräsidenten sprach Anja
Saller, 4iMEDIA.
24. april
2010
Ärzteball der beiden
Körperschaften im
Hotel Dorint in
Potsdam
Gemeinsames Berufspolitisches
Symposium
im Hotel Dorint
in Potsdam
Landesärztekammer
Brandenburg
Landesärztekammer
Brandenburg
20. oktober
2010
Moderne Investitionsförderung
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Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 9
Bei Fragen steht die
Rechtsabteilung der
Landesärztekammer
Brandenburg zur Verfügung.
arzt & recht
achtunG:
Anzeigepflicht bei der herstellung von Arzneimitteln
Sehr geehrte
Kammermitglieder,
die Rechtsabteilung weist auf Veranlassung
des Brandenburgischen Ministeriums
für Umwelt, Gesundheit und
Verbraucherschutz auf eine geänderte
Rechtslage im Bereich des Arzneimittelgesetzes
hin (siehe bereits die am
26.01.2010 erfolgte Internetveröffentlichung).
Durch das Inkrafttreten der
15. AMG-Novelle am 23.07.2009
haben sich die Bestimmungen für bestimmte
Arzneimittel im Arzneimittelgesetz
(AMG) maßgeblich geändert.
Bisher konnten Ärzte und andere zur
Ausübung der Heilkunde befugte Personen
Arzneimittel herstellen und persönlich
anwenden, soweit dies unter
ihrer unmittelbaren fachlichen Verantwortung
erfolgte, ohne dass diese Tätigkeiten
von den Bestimmungen des
AMG erfasst wurden (vgl. § 4a Satz 1
Nr. 3 AMG, in der bis zum 23.07.2009
geltenden Fassung). „Herstellung“ ist in
diesem Sinne z. B. bereits die Beimengung
von Antibiotika zu Infusionen.
Durch die neue Rechtslage ist diese
Art der Herstellung nach § 67 AMG
formlos anzeigepflichtig und unterliegt
der arzneimittelrechtlichen Überwachung
durch die zuständigen Behörden.
Für alle Personen, die bereits
am 23.07.2009 auf der Grundlage des
ehemaligen § 4a Satz 1 Nr. 3 AMG
Arzneimittel hergestellt haben, besteht
eine Übergangsfrist zur Anzeige der
Herstellung bis zum 01.02.2010 (vgl. §
144 Abs. 7 AMG).
Das neue AMG unterscheidet nun je
nach Vorliegen folgender Voraussetzungen
in:
➤ Erlaubnisfreie Herstellung gem.
§ 13 Abs. 2b AMG
Eine Person, die Arzt ist oder sonst
zur Ausübung der Heilkunde beim
Menschen befugt ist, bedarf keiner
Herstellungserlaubnis nach § 13
Abs. 1 AMG, soweit die Arzneimittel
unter ihrer unmittelbaren fachlichen
Verantwortung zum Zweck
10 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
der persönlichen Anwendung bei
einem bestimmten Patienten hergestellt
werden und es sich nicht um
bestimmte Arzneimittel (s. erlaubnispflichtige
Herstellung) handelt.
In diesem Fall ist eine Anzeige
nach § 67 Abs. 2 AMG bis spätestens
01.02.2010 erforderlich. Bei
der Herstellung sind die anerkannten
pharmazeutischen Regeln zu
beachten (vgl. § 55 Abs. 8 AMG).
➤ Erlaubnisfreie Herstellung gem.
§ 20d AMG
Einer Erlaubnis nach § 20b Abs. 1
und § 20c Abs. 1 AMG bedarf nicht
eine Person, die Arzt ist oder sonst
zur Ausübung der Heilkunde bei
Menschen befugt ist und die dort
genannten Tätigkeiten mit Ausnahme
des Inverkehrbringens ausübt,
um das Gewebe oder die Gewebezubereitung
persönlich bei ihren Patienten
anzuwenden. Dies gilt nicht
für Arzneimittel, die zur klinischen
Prüfung bestimmt sind.
➤ Erlaubnispflichtige Herstellung/
Tätigkeiten
Die Herstellung bestimmter Arzneimittel
erfordert in den im Folgenden
genannten Fällen auch dann
eine Herstellungserlaubnis nach
§ 13 AMG, wenn die Herstellung
unter der unmittelbaren fachlichen
Verantwortung des Arztes oder der
zur Ausübung der Heilkunde berechtigten
Person zum Zwecke der
persönlichen Anwendung bei einem
bestimmten Patienten erfolgt. Hierzu
gehört die Herstellung von:
• Arzneimitteln für neuartige Therapien
(Gentherapeutika, somatische
Zelltherapeutika, biotechnologisch
bearbeitete Gewebeprodukte)
und xenogene Arzneimittel,
soweit diese genetisch modifizierte
oder durch andere Verfahren in ihren
biologischen Eigenschaften veränderte
lebende Körperzellen sind
oder enthalten
• Arzneimitteln, die zur klinischen
Prüfung bestimmt sind, soweit es
sich nicht um eine Rekonstitution
handelt.
Sofern die Voraussetzungen zur
erlaubnisfreien Herstellung gem.
§ 20d AMG nicht vorliegen, erfordert
die Ausführung folgender Tätigkeiten
eine Herstellungserlaubnis
nach § 20b und/oder § 20c AMG:
• die Gewinnung von Gewebe oder
die für die Gewinnung erforderlichen
Laboruntersuchungen (vgl.
§ 20b AMG)
• die Be und Verarbeitung, Konservierung,
Prüfung, Lagerung oder
das Inverkehrbringen von Geweben
oder Gewebezubereitungen (vgl.
§ 20c AMG).
In diesen Fällen ist ergänzend zur Anzeige
nach § 67 AMG ein Antrag auf
Herstellungserlaubnis zu stellen. Für
Personen, die bereits am 23.07.2009
eine dieser Tätigkeiten nach ehemals
§ 4a Satz 1 Nr. 3 AMG ausgeübt haben,
besteht eine Übergangsfrist zur
Beantragung einer Erlaubnis bis zum
01.08.2011. Diese Tätigkeiten dürfen
bei fristgemäßer Antragstellung bis zur
Entscheidung über den Antrag fortgeführt
werden.
Merkblätter zur Beantragung einer
Herstellungserlaubnis gem. den §§
13, 20b oder § 20c AMG finden Sie
auf der Internetseite http://www.lasv.
brandenburg.de/sixcms/detail.php/
lbm1.c.374611.de
Anzeigen und Anträge von Ärzten
und anderen zur Ausübung der Heilkunde
befugten Personen, die o. a. Tätigkeiten
im Land Brandenburg ausführen,
sind bei der Abteilung 4 (Landesgesundheitsamt)
des Landesamtes für
Soziales und Versorgung (LASV) einzureichen
in 15806 Zossen, Wünsdorfer
Platz 3. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Missachtung der Anzeigepflicht
bzw. Erlaubsnisbeantragungspflicht
ordnungs- bzw. strafrechtlich
sanktioniert ist.
n Dr. jur. Daniel Sobotta
Justiziar der Landesärztekammer
Brandenburg
arzt & recht
medIzInIscher fortschrItt und höhere leIstunGen fordern preIs
Arzthaftpflicht wird teurer
Die Deutsche Ärzteversicherung
als Standesversicherer der akademischen
Heilberufe ist der führende
Haftpflichtversicherer in Deutschland.
Aus mehreren 100.000 abgewickelten
Haftpflichtfällen hat das
Unternehmen eine bei Ärzten und
Zahnärzten exzellente Expertise.
Nun hat die Gesellschaft einen neuen
Arzt-Haftpflicht-Tarif entwickelt.
Dieser gilt für alle Verträge. Stark
gestiegene Schadenaufwendungen
sind die Ursache.
Die Analyse der Statistiken des größten
deutschen Arzt-Haftpflicht-Versicherers
zeigt, dass sich in den letzten
Jahren die Anzahl der Haftpflicht-Schäden
zwar nicht wesentlich erhöht, aber
die Schäden deutlich teurer geworden
sind. Die durchschnittliche Schadenhöhe
ist innerhalb eines Jahrzehnts
von rund 9.400 Euro im Jahr 1998 auf
16.200 Euro im Jahr 2007 gestiegen
und steigt weiter. Dieser Trend ist über
alle Fachrichtungen zu beobachten.
Dabei machen, so Gernot Schlösser,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen
Ärzteversicherung im Gespräch mit
der Landesärztekammer Brandenburg
vor allem die Großschäden in der Kategorie
ab einem Schadenaufwand
von über 200.000 Euro Sorgen. Diese
Großschäden (ein Beispiel siehe Kasten)
schlagen zwar in der Anzahl nur
mit etwa einem Prozent aller Schäden
zu Buche, sie verursachen aber rund 50
Prozent des finanziellen Aufwandes. In
der Allgemeinmedizin verursachen zum
Beispiel nur 0,9 Prozent aller Schäden
55 Prozent des Gesamtschadenaufwandes.
In der Inneren Medizin machen
0,6 Prozent der Schäden 41 Prozent
der Schadenzahlungen aus.
Das Risikoprofil der
ärztlichen Tätigkeit ist
entscheidend
Diese Schadenzahlungen werden
durch die Prämieneinnahmen nicht
mehr abgedeckt. „Um hier gegenzusteuern,
mussten wir den neuen Arzthaftpflichttarif
entwickeln“, betont
Schlösser. Aber: „Bei der Neuordnung
der bestehenden Verträge ist das Risikoprofil
des einzelnen Arztes der entscheidende
Punkt. Die Prämienanhebungen
können sich so in einem Korridor
zwischen 10 und 100 Prozent
bewegen. Es kommt auf das Risiko an
und je höher dies ist, desto größer ist
die prozentuale Steigerung.“
Um eben dieses Risikopotenzial der
Ärzte möglichst genau zu erfassen,
orientiert sich die Deutsche Ärzteversicherung
künftig nicht nur an einzelnen
Arztgruppen, sondern auch
an den spezifischen Tätigkeiten und
Schwerpunkten der Ärzte. Die Tätigkeit
eines jeden einzelnen Arztes wird
genau erfasst und risikotechnisch bewertet.
„Genau das“, so Schlösser,
„führt zu einer gerechten Belastung
des einzelnen Arztes, denn Mediziner,
die in risikobehafteten Tätigkeitsfelder
arbeiten, erhalten in der
Regel auch eine höhere Vergütung.“
Ursachen der Kostenentwicklung
sind vielfältig
Es sind mehrere Ursachen, die für die
exorbitante Kostenentwicklung verantwortlich
sind. Da ist zunächst der medizinische
Fortschritt zu nennen, durch
den viele Menschen gerettet werden
und selbst Schwerstgeschädigte häufig
eine ganz normale Lebenserwartung
haben – das bedeutet für die Haftung
aber auch, dass möglicherweise mehrere
Jahrzehnte Heilbehandlungs-, Pflege-
und Rentenkosten bezahlt werden
müssen, was zu enormen Aufwänden
führt.
Daneben wirkt sich aus, dass die Gerichte
den Patienten deutlich höhere
Schmerzensgelder zusprechen als
früher. Noch stärker ist der Anstieg
bei den Schadenersatzansprüchen,
die nach oben nicht limitiert sind. Da
schlagen aufwändige Therapien und
umfängliche Pflegeleistungen zu Buche.
Des Weiteren hat sich die Rechtsprechung
zu Gunsten der Sozialversicherungsträger
verändert. Sie haben
die Möglichkeit, auch für weit
zurückliegende Schadensfälle Regress
zu nehmen, ohne Verjährungsfristen
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 11
Fortsetzung auf Seite 12
Anzeige
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arzt & recht
beachten zu müssen. Und: die Urteile
erfolgen auf der Basis der Kosten
des Entscheidungsjahres und nicht des
Jahres, in dem der Schaden eingetreten
ist.
Schritt in neu definierte
Prämienstruktur unvermeidlich
Die Deutsche Ärzteversicherung ist
sich der Verantwortung bewusst, als
Standesversicherer den Arzt mit bestmöglicher
Fach- und Sozialkompetenz
im Schadensfall zu unterstützen. Aus
dieser Verantwortung heraus ist der
Schritt in die neu definierte Prämienstruktur
unvermeidlich geworden.
„Deshalb“, so Schlösser, „gelten unverändert
die für einen umfassenden
Haftpflichtschutz mit der Landesärztekammer
Brandenburg vereinbarten
12 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
Konditionen mit arztspezifischen Leistungsvorteilen.“
So haben sich die
Konditionen des Rahmenvertrages zur
Berufshaftpflichtversicherung „Med-
Protect“, den die Ärztekammer mit der
Deutschen Ärzteversicherung vereinbart
hat, nicht geändert.
Darin verpflichtet sich die Deutsche
Ärzteversicherung, alle Kammerangehörigen
gegen berufliche Haftungsrisiken
zu versichern (Kontrahierungszwang).
Daneben verzichtet der Versicherer
auf das außerordentliche Kündigungsrecht
im Schadensfall.
Weiterhin hat der Arzt im Schadensfall
die Möglichkeit, bei einem Verfahren
vor der Gutachter- und/oder
Schlichtungsstelle der Ärztekammer
sein Verschulden anzuerkennen, ohne
– wie sonst üblich – den Versicherungsschutz
zu gefährden.
Broschüre mit Hintergrundinformationen
und
Tipps
In einer Broschüre, die kostenlos unter
service@aerzteversicherung.de angefordert
werden kann, sind die Ursachen
der Kostenentwicklung detailliert
dokumentiert.
In einer weiteren Broschüre mit dem
Titel „Tipps für das richtige Verhalten
im Schadensfall“ sind für den Arzt
wichtige Hinweise, wie er mithelfen
kann, Schäden zu vermeiden und was
im Schadensfall beachtet werden sollte,
zusammengefasst.
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50667 Köln
Telefon 0221 14821130
Telefax: 0221 14823374
E-Mail: karl-heinz.silbernagel@
aerzteversicherung.de
Arzt im Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst
Ein HNO-Arzt im Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst erkennt einen Herzinfarkt bei einem 55-jährigen Patienten trotz eindeutiger
Symptome nicht. Der Patient verstarb zwei Tage später und hinterlässt eine nicht berufstätige Ehefrau und zwei minderjährige Kinder
die das Gymnasium besuchen.
Schadenhöhe 2008 Zum Vergleich 1998
(in €) (in €)
Schmerzensgeld 5.000 1.000
Haushaltsführungsschaden 82.500 –
Unterhaltsschaden der Ehefrau 144.000 75.000
Unterhaltsschaden der Kinder 115.000 60.000
Beerdingungskosten und
Ausgleich Steuernachteile 30.000 5.000
Kosten Heilbehandlung 5.000 2.500
Rentenleistung Witwen- und
Waisenrente 163.000 80.000
Anwaltskosten Sachverständige 20.000 4.000
Gesamtkosten 564.500 227.500
aKademIe für ÄrztlIche fortBIldunG
fortbildungsangebot
Intensivvorbereitungskurs
auf die Facharztprüfung
Allgemeinmedizin je 8 P
26. Mai 2010
27. Okt. 2010
jeweils 14.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: je 80 €
Leitung: Dr. med. R. Schrambke,
Schorfheide
Forum für den Hausarzt
und das Praxispersonal 8 P
10. April 2010 in Dahlewitz
16. Okt. 2010 in Neuruppin
Leitung: Dr. med. R. Schrambke,
Schorfheide
Teilnehmergebühr: für Ärzte 80 €,
für Praxispersonal 35 €
Sozialmedizin
gemäß Weiterbildungsordnung der
LÄKB
Aufbaukurs E/F 80 P
15. bis 26. März 2010
Grundkurs A/B 80 P
26. April bis 7. Mai 2010
Aufbaukurs G/H 80 P
20. Sept. bis 1. Okt. 2010
Grundkurs C/D 80 P
1. bis 12. Nov. 2010
Ort: Bernau
Teilnehmergebühr: je 440 €
Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U.
Niehoff, Potsdam
ausgebucht!
Psychosomatische Grundversorgung
(80 Stunden)
gemäß Weiterbildungsordnung der
LÄKB 80 P
20./21. Febr. 2010
10./11. April 2010
19./20. Juni 2010
3./4. Juli 2010
4./5. Sept. 2010
ausgebucht!
ausgebucht!
ausgebucht!
Ort: Potsdam
ausgebucht!
Teilnehmergebühr: 920 €
Leitung: R. Suske, Werneuchen
Grundkurs Palliativ medizin
gemäß Weiterbildungsordnung der
LÄKB 40 P
15. bis 19. März 2010
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: 540 €
Kursleiter:
B. Himstedt-Kämpfer, Potsdam;
Dr. med. I. Schade, Neuruppin;
Dipl.-Med. K. Wendt, Beeskow
Seminar Leitender Notarzt
gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifikation
des Leitenden Notarztes
29. Nov. 2010 bis
3. Dez. 2010 40 P
Teilnehmergebühr: 700 €
Kursleiter: A. Nippraschk,
Neuruppin
Psychosomatische Grundversorgung
(50 Stunden) 50 P
30 Stunden Theorie, 20 Stunden
Interventionstechniken
ausgebucht!
24. bis 28. März 2010
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: 585 €
Leitung: R. Suske, Werneuchen
ausgebucht!
Kurse im Strahlenschutz
gemäß Röntgenverordnung
Röntgen-Aktualisierungskurs (8
Stunden) für MTRA
10. April 2010 in Neuruppin
17. April 2010 in Cottbus
Teilnehmergebühr: je 85 €
Grundkurs im Strahlenschutz 17 P
3./4. Nov. 2010
Spezialkurs im Strahlenschutz 17 P
5./6. Nov. 2010
Teilnehmergebühr: je 280 €
Ort: Cottbus
Kursleiter:
Prof. Dr. med. C.-P. Muth, Cottbus
fortBIldunG
Sonographie-Kurse
Abdomen und Retroperitoneum
je 30 P
nach den Richtlinien der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung und der
DEGUM
Grundkurs
ausgebucht!
11. bis 14. März 2010
25. bis 28. Nov. 2010
Ort: St. Josefs-Krankenhaus
Potsdam
Kursleiter: Dr. med. B. Kissig,
Potsdam
Grundkurs
17. bis 20. Juni 2010
Aufbaukurs
11. bis 14. Nov. 2010
Ort: Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam
Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer,
Potsdam
Teilnehmergebühr: je 340 €
Erwerb der Sachkunde
gemäß § 4 Medizinprodukte-Betreiberverordnung
(40 Stunden)
Fortbildung für Arzthelferinnen
7./8. Mai und 25./26. Juni 2010
5./6. Nov. und 3./4. Dez. 2010
Beginn ist am Freitag
um 9.00 Uhr
Ort: Potsdam
Teilnehmergebühr: je 360 €
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 13
Ihre Anmeldung
richten Sie bitte an:
Landesärztekammer
Brandenburg,
Referat Fortbildung,
Postfach 101445,
03014 Cottbus
Telefon:
(0355) 7 80 10 24,
Fax:
(0355) 7 80 10 11 44,
E-Mail: akademie@
laekb.de
fortBIldunG
multIple sKlerose
die Versorgung von betroffenen in brandenburg
Andreas Bitsch, Karl Baum, Jürgen Faiss, Judith Haas
Für den Ärztlichen Beirat der Deutschen
Multiple Sklerose Gesellschaft
(DMSG), Landesverband Brandenburg,
Jägerstraße 18, 14467 Potsdam
Weitere Mitglieder des Beirats: Nannette
Altmann (Potsdam), Christel Müller
(Cottbus), Gisela Damaschke (Lübben),
Janet Knauß (Grünheide)
Therapie der Multiplen
Sklerose
Die Multiple Sklerose ist die häufigste
neurologische Erkrankung des jungen
Erwachsenenalters. In Brandenburg
sind ca. 4500 Menschen betroffen.
Die Erkrankung trifft die meisten
Patienten (Frauen : Männer = 2,5 : 1)
in einer kritischen Lebensphase, in der
es zum Beispiel um Ausbildung, Berufseinstieg
und Familienplanung geht. Es
handelt sich um eine in den ersten Jahren
weitgehend entzündliche Erkrankung,
deren Ursache immer noch Fragen
aufwirft. Die zunehmende Aufklärung
der Krankheitsmechanismen hat
in den vergangenen knapp 20 Jahren
zu einer deutlichen Erweiterung des
Therapiespektrums geführt. Nach Einführung
der Beta-Interferone in der
ersten Hälfte der 90er Jahre wurde
Anfang des neuen Jahrtausends Glatirameracetat
zugelassen. Später dann
folgte das Immunsuppressivum Mitoxantron
und als zunächst letzte Innovation
der monoklonale Antikörper Natalizumab.
Aktuell stehen wir vor der Einführung
weiterer, zum Teil sehr innovativer
Präparate wie zum Beispiel des
Sphingosin-I-Phosphat-Rezeptor-Agonisten
Fingolimod. Der differenzierte
Einsatz dieser zum Teil hochpreisigen
und nicht immer nebenwirkungsarmen
Präparate erfordert umfangreiche
Kenntnisse über die Erkrankung selbst
und umfassende Erfahrungen in der
Betreuung von MS-Patienten. Dies ist
die Voraussetzung für einen erfolgreichen,
rationalen und sicheren Einsatz
dieser Therapien.
Um die für den individuellen Patienten
optimale Therapieentscheidung
zu treffen, ist die Integration einer
14 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
Vielzahl verschiedener Informationen
notwendig (Abbildung). Dabei hat sich
in den vergangenen Jahren – basierend
auf einer Vielzahl experimenteller
und klinischer Studien – das Prinzip
durchgesetzt, die Erkrankung bereits
in einem frühen Stadium zu behandeln
und nicht erst, wenn schon ein
großer Schaden entstanden ist. Dies
bedeutet, dass auf die Adhärenz der
Patienten großes Augenmerk gelegt
werden muss, da für den einzelnen, in
der Frühphase der Erkrankung in der
Regel nur gering betroffenen Patienten
der Sinn bestimmter Maßnahmen
manchmal nicht unmittelbar erkennbar
ist. Ein Großteil der Gewebeschädigung
– nicht nur die Demyelinisierung,
sondern auch die Schädigung
von Axonen und Neuronen – findet
aber in der Frühphase der Erkrankung
statt und macht sich später dann z.B.
durch kognitive Defizite oder einen
zunehmenden Grad der Behinderung
bemerkbar. Immer noch werden viele
MS-Patienten bereits in den ersten
Jahren ihrer Erkrankung berentet – eine
Entwicklung, die durch den frühzeitigen
Einsatz von Medikamenten, die
den Krankheitsverlauf beeinflussen,
verzögert oder sogar vermieden werden
kann. Nicht nur aus diesem Grunde
hat die optimale Behandlung der
Multiplen Sklerose auch sozioökonomische
Bedeutung.
Versorgung von Multiple
Sklerose Patienten
In Deutschland und auch in vielen anderen
Ländern der Welt werden Multiple
Sklerose Patienten überwiegend
ambulant behandelt. Die Primärdiagnostik
erfolgt (unter anderem wegen
der notwendigen Lumbalpunktion)
häufig stationär. In Ballungszentren mit
kurzen Anfahrwegen kann die Lumbalpunktion
im Einzelfall auch ambulant in
spezialisierten Facharzt-Praxen durchgeführt
werden. Im Falle schwerer
Schübe erfolgt die Behandlung ebenfalls
häufig stationär – entweder weil
das Ausmaß der neurologischen Beeinträchtigung
sehr groß ist oder weil invasive
Therapien notwendig sind (z.B.
Plasmapherese). Die ambulante Versorgung
geschieht in Neurologen- und
Nervenarzt-Praxen, Ermächtigungs-
Sprechstunden von Krankenhausärzten
und (neuerdings) in nach §116b
SGB-V zugelassenen Krankenhäusern.
In einem Flächenland wie Brandenburg
bewegt sich die Versorgung von MS-
Patienten in einem Spagat zwischen
wohnortnaher Versorgung in der allgemeinen
Neurologen- oder Nervenarztpraxis
und der zentralen Versorgung
in auf MS spezialisierten MS-Praxen
oder Kliniken. Um für den einzelnen
Patienten erkennbar zu machen, ob
eine Praxis oder Einrichtung Expertise
in der Behandlung von MS-Patienten
hat und diese auch nach bestimmten
standardisierten und nachprüfbaren
Qualitätskriterien durchführt, hat die
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft
ein Zertifikat eingeführt (Tabelle
1). Derzeit sind zwei Kliniken in Brandenburg
im Besitz des Zertifikats „anerkanntes
MS-Zentrum“ (Hennigsdorf
und Teupitz), eine weitere hat das Zertifikat
„regionales MS-Zentrum“ beantragt
(Neuruppin). International ist es
in einigen Ländern Standard, dass bestimmte
innovative Therapien nur von
MS-Zentren veranlasst und bisweilen
auch durchgeführt werden dürfen. In
Deutschland ist dies derzeit nicht der
Fall.
Aktueller Stand der Versorgung
MS-Betroffener in
Brandenburg
Basierend auf den verfügbaren Einwohnerzahlen
von Brandenburg
(2007) und der in der Literatur beschriebenen
Prävalenz der Erkrankung
sind in Brandenburg ca. 4500 Einwohner
an MS erkrankt. Der Landesverband
der DMSG Brandenburg hat im
Jahre 2009 eine Umfrage unter allen
Neurologen-/Nervenarzt-Praxen Brandenburgs
durchgeführt mit der Frage,
wie viele MS-Patienten pro Jahr betreut
werden. Von 101 angefragten
Praxen haben 61 geantwortet. In diesen
Praxen sind 2526 MS-Patienten in
Behandlung. Das entspricht 56% aller
MS-Patienten. Unklar bleibt, wie viele
MS-Patienten in den Praxen behandelt
werden, die nicht geantwortet haben.
Unklar bleibt naturgemäß auch, in welcher
Form die Betreuung der Patienten
in den Praxen vollzogen wird.
Neben den niedergelassenen Kollegen
waren in Brandenburg vor Umsetzung
des §116b SGB V drei MS-Ambulanzen
an Krankenhäusern aktiv (Hennigsdorf,
Neuruppin, Teupitz). Diese
drei und mittlerweile auch noch weitere
sind vor kurzem nach §116b SGB
V zugelassen worden, als hochspezialisierte
Leistung MS-Patienten am Krankenhaus
zu behandeln. Die Voraussetzungen
für die Zulassung sind durch
den gemeinsamen Bundesausschuss
festgelegt (Tabelle 2). Die Zahl der in
den Krankenhausambulanzen behandelten
Patienten ist nicht bekannt. In
Hennigsdorf und Teupitz werden jeweils
>400 Patienten behandelt und in
Neuruppin >150.
Optimierung der MS-Versorgung
in Brandenburg
Der Ärztliche Beirat des Landesverbandes
Brandenburg der DMSG hat
sich in den vergangenen 12 Monaten
mit dem Thema beschäftigt, wie die
Versorgung MS-Betroffener in Brandenburg
verbessert werden kann. Es
wurde ein Kriterienkatalog erstellt, der
aus Sicht des ärztlichen Beirats von allen
MS-Therapeuten in Brandenburg
erfüllt werden sollte (Tabelle 3). Dieser
Katalog orientiert sich an den Kriterien
des DMSG Bundesverbandes („anerkanntes
MS-Zentrum“). Problematisch
sind naturgemäß die in den Kriterien
des Landesverbandes geforderten Mindestzahlen.
Für die Basisversorgung
sind diese aus Sicht des Ärztlichen Beirats
aber nicht zwingend erforderlich.
Fraglich ist allerdings, ob eine moderne
Versorgung von MS-Patienten auch
von überwiegend psychiatrisch tätigen
Nervenärzten geleistet werden kann.
Überhaupt erscheint das Konstrukt
des Nervenarztes zunehmend schwierig
in Zeiten, in denen sich in der Neurologie
und der Psychiatrie von Jahr zu
Jahr die diagnostischen und therapeutischen
Optionen zunehmend differenziert
haben.
Es ist darüber hinaus auch die Meinung
des Ärztlichen Beirats, das bereits
jetzt – und noch mehr in der
nahen Zukunft nach Zulassung weiterer
Präparate – die Notwendigkeit besteht,
die Therapielenkung und zum
Teil auch die Therapie-Durchführung
und die Therapie-Überwachung durch
MS-Zentren zu gewährleisten, die auch
die Kriterien des Bundesverbandes erfüllen
(„anerkanntes“ oder „regionales
MS-Zentrum“). Dieser Vorschlag orien-
Soziale Situation
Kinderwunsch
Art der Anwendung
Behinderungsgrad
MRT-Befund
MS-
Therapie
Vortherapie
Zulassung
Begleitmedikation
Leitlinien
Wunsch des Patienten
Nebenwirkungsspektrum
tiert sich an den Erfahrungen anderer
Länder, z.B. Kanada, das ebenfalls ein
Flächenland ist, und der Notwendigkeit,
diese Therapie sicher und rational
anzuwenden. Gerade die Erfahrungen
mit dem 2007 zugelassenen monoklonalen
Antikörper Natalizumab, der mit
einer Häufigkeit von ca. 1:1000 eine
progressive multifokale Leukenzehalopathie
(PML) auslösen kann, untermauern
die Notwendigkeit dieses Ansatzes.
Fazit
Krankheitsverlauf
Erfahrungen des Arztes
Krankheitsstadium
Begleiterkrankungen
Prognose
Die Versorgung von MS-Patienten
steht vor einem Umbruch, der verursacht
wird durch die sich glücklicherweise
zunehmend erweiternden therapeutischen
und diagnostischen Möglichkeiten,
die aber auch verbunden
sind mit höheren Therapiekosten und
-risiken. Der differenzierte Umgang mit
diesen Optionen und die Individualisierung
der Therapie macht eine Spezialisierung
der Therapeuten notwendig.
Mittelfristig sollte jeder Patient –
auch in Brandenburg – Zugang zu einem
MS-Zentrum haben, das über die
nötige Expertise im Umgang mit den
innovativen Therapien verfügt. Dies
wird zukünftig vermutlich auch von
den zuständigen Gremien so entschieden
werden. Für ein Flächenland wie
Brandenburg gilt aber darüber hinaus
auch, dass eine wohnortnahe neurologische
Basisversorgung weiterhin bestehen
bleiben muss. Auch diese muss
fortBIldunG
bestimmten Qualitätsansprüchen genügen.
Der Ärztliche Beirat des Landesverbandes
Brandenburg der DMSG
möchte gerne mit den niedergelassenen
und auch den am Krankhaus tätigen
Kolleginnen und Kollegen in einen
Dialog eintreten, um die Qualität der
Versorgung der Brandenburger MS-
Patienten auf hohem Niveau zu halten
und noch zu verbessern.
Abbildung
Auswahl von Faktoren, die Therapieentscheidungen
bei Patienten mit
multipler Sklerose beeinflussen
können.
Tabelle 1. Auswahl von Kriterien, die
erfüllt sein müssen, damit die DMSG
das Zertifikat „Anerkanntes MS-Zentrum“
oder „Regionales MS-Zentrum“
an Akutkliniken, Rehakliniken oder
Arztpraxen vergibt (nähere Informationen
unter www.dmsg.de).
• Betreuung durch eine/n Facharzt/
Fachärztin für Neurologie
• Mindestens 5-jährige Erfahrung in
der medizinischen Betreuung von
MS-Patienten
• Das medizinische Fachpersonal soll
mindestens 2 Jahre Erfahrung mit
MS-Patienten haben.
• Als Initialkontakt erfolgt eine mindestens
1-stündige Konsultation
• Mindestzahl an behandelten MS-
Patienten (Einzelfälle) pro Jahr: 400
(anerkanntes MS-Zentrum), 150 (regionales
MS-Zentrum)
• Standardisierte Befunderhebung und
Dokumentation
• Standardisierte Ableitung und Dokumentation
evozierter Potenziale
• Liquordiagnostik durch ein zertifiziertes
Labor
• Kooperation mit (Neuro)Radiologen
und etabliertes Protokoll zur MRT-
Durchführung
• Möglichkeit der Durchführung und
Betreuung indizierter Therapiemaßnahmen
(Kortison-Pulstherapie, Plasmapherese,
Mitoxantron, Cyclophosphamid)
• Regelmäßige Fortbildung/Schulung
zu MS-relevanten Themen für Patienten,
Mitarbeiter und interessierte
Kollegen in der Umgebung
Tabelle 2. Auswahl der Voraussetzungen,
die Krankenhäuser erfüllen müssen,
um nach §116b SGB V MS-Patienten
ambulant behandeln zu dürfen.
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 15
fortBIldunG
• Betreuung in einem interdisziplinären
Team unter Leitung einer Fachärztin
oder eines Facharztes für Neurologie
• Behandlungsteam mit ausreichender
Erfahrung in der Behandlung von
MS-Patienten, regelmäßige Teilnahme
an spezifischen Fortbildungsveranstaltungen
sowie interdisziplinären
Fallkonferenzen.
• Möglichkeit zur Durchführung
➤ der Therapie der Multiplen Sklerose,
von Komplikationen und von Begleiterkrankungen
➤ von Laboruntersuchungen
➤ bildgebender Diagnostik (Röntgen,
MRT, Ultraschalluntersuchungen)
➤ Neurologischer und ggf. neuropsychologischer
Untersuchungen (inkl.
Kognition)
➤ psychiatrischer Untersuchung
➤ einfacher neuropsychologischer
Testverfahren
➤ neurophysiologischer Diagnostik
(Evozierte Potenziale, EEG)
➤ von EKG und Echokardiographie
➤ einer Restharnbestimmung
➤ einer Urodynamik
➤ der Therapie MS-bedingter Sexualstörungen
➤ einer Blasenkatheterversorgung
➤ einer ophthalmologischen Befunderhebung
➤ einer Verordnung und Anpassung
von Sehhilfen
• Verfügbarkeit und Miteinbeziehung
folgender Fachrichtungen (auch in
Kooperation)
➤ Radiologie
➤ Kardiologie
➤ Ophthalmologie
➤ Urologie
➤ Neuropsychologie
➤ Physiotherapie
➤ Ergotherapie
➤ Logopädie
➤ Psychiatrie/Psychotherapie
➤ Neurochirurgie
➤ Gynäkologie
• 24-Stunden-Notfallversorgung (ggf.
Rufbereitschaft): Neurologie, Radiologie
• Mindestanzahl: 120 behandelte MS-
Patienten pro Jahr
• Verpflichtung zur Dokumentation
und Auswertung: Dokumentation,
die eine ergebnisorientierte und
qualitative Beurteilung der Behandlung
ermöglicht.
• Kooperation mit Patientenorganisationen
16 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
• Verpflichtung zur leitlinienorientierten
Behandlung
• Behindertengerechte Räumlichkeiten
für Patientenbetreuung und -untersuchung
Tabelle 3. Qualitätskriterien der flächendeckenden
Versorgung von MS-
Patienten in Brandenburg. Vorschlag
des Ärztlichen Beirats des Landesverbandes
Brandenburg der DMSG.
1. Die kontinuierliche Betreuung der
MS-Patienten durch eine/n Facharzt/Fachärztin
für Neurologie
oder eine/n Nervenarzt/-ärztin mit
Schwerpunkt Neurologie muss gewährleistet
sein.
2. Voraussetzung ist die regelmäßige
Teilnahme an MS-spezifischen Fortbildungsveranstaltungen.
3. In der Praxis wird von dem/der behandelnden
Neurologen/in oder
Nervenarzt/-ärztin eine qualitativ
und quantitativ ausreichende Erfahrung
in der medizinischen Betreuung
MS kranker Patienten vorausgesetzt
(kontinuierliche Behandlung von
mindestens 25 MS-Patienten (Einzelfälle)
pro Jahr).
4. Erwünscht ist eine Fördermitgliedschaft
in der DMSG
5. Bei Initialkontakt von MS-Patienten
in der Praxis wird eine mindestens
1-stündige Konsultation verlangt.
6. Die standardisierte Befunderhebung
und Dokumentation zur objektivierbaren
Erfassung und Dokumentation
sowie Wertung der Defizite müssen
anhand des EDSS erfolgen (bei Bedarf
auch MSFC, Barthel-Index).
7. Die standardisierte Ableitung und
Dokumentation (möglichst nach
den Kriterien der DGKN) evozierter
Potenziale (VEP, SEP, AEP) müssen in
der MS-Praxis durchführbar sein (fakultativ:
MEP).
8. Wenn in der Praxis Lumbalpunktionen
durchgeführt werden, dann
muss der Liquor durch ein zertifiziertes
Labor analysiert werden.
9. In Kooperation mit einem Neuroradiologen
oder Radiologen sollte die
Möglichkeit bestehen, ein etabliertes
Protokoll zur Durchführung der MRT-
Untersuchungen zu erstellen.
10. Für die Zeiten außerhalb der regulären
Sprechzeiten muss eine klare
Regelung der Notfallversorgung von
MS-Patienten gegeben sein (Vertretungsregel).
11. Bei Schüben und Therapieversagen
müssen die Durchführung und Betreuung
indizierter Therapiemaßnahmen(Methylprednisolon-Pulstherapie,
Plasmapherese, Mitoxantron-
und Cyclophosphamidinfusionen,
Natalizumab-Infusionen) in
Kooperation mit einer klinisch-neurologischen
Einrichtung gewährleistet
sein, sofern sie nicht in der Praxis
durchgeführt werden.
12. Der Therapiestandard gemäß den
Leitlinien der DGN und MSTKG (Immuntherapie
und symptomatische
Therapie) muss erfüllt sein.
13. Die Möglichkeiten einer qualifizierten
Physio-, Ergotherapie bzw.
Logopädie sollten gemäß der aktuellen
Symptomatik der Patienten erwogen
werden.
14. Eine etablierte Kooperation mit
Urologen (Restharnmessung, im
Einzelfall auch urodynamische Messung)
zum optimalen Symptom-Management
bei Blasenfunktionsstörungen
muss gegeben sein.
15. Eine Dokumentation der bisherigen
Behandlungsergebnisse und
Behandlungsziele ist erforderlich.
16. Patienten unter immunmodulatorischer
Therapie müssen im ersten
Jahr alle 3 Monate und bei stabilem
Verlauf in den Jahren danach alle
6 Monate gesehen und untersucht
werden. Bei Patienten ohne Therapie
müssen die Untersuchungsintervalle
individuell gewählt werden (Minimum:
jährliche Kontakte).
17. Es ist wünschenswert, dass sich die
Praxis am MS-Register der DMSG,
Bundesverband e.V. in Form der Dokumentation
der Patientendaten beteiligt
(Eingabe von anonymisierten
Basisdaten einmal pro Jahr).
18. Eine Kooperation mit der DMSG
wird vorausgesetzt.
19. Die Praxis muss barrierefrei zu erreichen
sein. Die Einrichtung der Praxis
muss ebenfalls barrierefrei sein.
20. Die Praxis arbeitet in Kooperation
mit MS-erfahrenen neurologischen
Kliniken.
n Weitere Informationen und Literatur beim
Verfasser:
Prof. Dr. med. Andreas Bitsch
Neurologische Klinik,
Ruppiner Kliniken GmbH
Fehrbelliner Straße 38
16816 Neuruppin
Telefon 03391 393810
E-Mail a.bitsch@ruppiner-kliniken.de
anKündIGunG
sommerakademie 2010 der lÄKb
veranstaltet von der Akademie für ärztliche Fortbildung
Thema:
„Medizin in einer sich verändernden
Gesellschaft“
zertifiziert von der Landesärztekammer
Brandenburg
Termin:
Samstag, 5. Juni 2010,
10.00 bis 18.00 Uhr
Ort:
Universität Potsdam
fortBIldunG
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die
Landesärztekammer Brandenburg,
Referat Fortbildung,
Postfach 101445, 03014 Cottbus,
Fax (0355) 7 80 10 11 44,
E-Mail: akademie@laekb.de,
Internet: www.laekb.de.
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 17
Impressionen der
Frühjahrsakademie 2009
Foto: 4iMEDIA
Anzeige
Zählt zu den fünf großen
Kliniken in Brandenburg:
das Städtische Klinikum
Brandenburg an der Havel
Fotos: Städtisches Klinikum
Brandenburg
aKtuell
BrandenBurGs KlInIKen vorGestellt
städtisches Klinikum brandenburg: Akademisches
lehrkrankenhaus mit blick für nachwuchssicherung
Der größte Arbeitgeber in Brandenburg
an der Havel ist das dort
ansässige Städtische Klinikum. Insgesamt
990 Mitarbeiter werden in
der Einrichtung beschäftigt, die
bereits auf eine über 100-jährige
Geschichte zurückblicken kann.
Als Städtisches Krankenhaus am Marienberg
wurde das Klinikum am 1. Juli
1901 der Öffentlichkeit übergeben.
150 Betten standen zu dieser Zeit für
die Patientenbetreuung zur Verfügung
– im vergangenen Jahr wurden 492
Betten aufgestellt. „Durch den Fortschritt
in der Medizin einerseits und
die steigenden Einwohnerzahlen in der
18 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
Stadt Brandenburg andererseits wurden
in der Entwicklung des Klinikums
immer wieder Erweiterungsbauten
notwendig, so dass die Einrichtung immer
mehr Fachkliniken, wie die Kliniken
für Orthopädie, Augenheilkunde oder
Neurochirurgie, hinzugewann“, erzählt
die heutige Geschäftsführerin, Gabriele
Wolter, aus der Geschichte des Klinikums.
Doch nicht nur die Größe der
Einrichtung änderte sich über die Jahrzehnte:
Vom Städtischen Krankenhaus
Marienberg, über das Bezirkskrankenhaus
bis zum heutigen Städtischen Klinikum
Brandenburg vollzog sich auch
beim Namen ein Wandel.
Neues Pflegebettenhaus
im Bau
Mittlerweile gehört die Klinik als Gesellschaft
mit beschränkter Haftung zu
den fünf großen Kliniken des Landes
Brandenburg. „Als Klinikum der qualifizierten
Regelversorgung hat es eine
überregionale Bedeutung für die Versorgung
der Bevölkerung. So haben
unter anderem die Fachabteilungen
Augenheilkunde, HNO, Gefäßchirur-
gie, Urologie und Kinderurologie einen
großen Anteil an der überregionalen
Versorgung“, sagt Dr. med. Wilfried
Pommerien, Ärztlicher Direktor des
Klinikums. Das Einzugsgebiet über die
Stadtgrenzen hinaus wird auch an den
Zahlen deutlich: Im vergangenen Jahr
wurden insgesamt 23.605 Fälle stationär
und 44.395 ambulant behandelt.
Um den gestiegenen Aufgaben gerecht
zu werden, sind große Teile des
Klinikums in den letzten Jahren komplett
neu gebaut worden. Nachdem
im Jahr 2002 der erste Bauabschnitt –
unter anderem mit einer Entbindungsabteilung
mit benachbarter Neonatologie,
dem Institut für Radiologie, der
Endoskopie und den kardiologischen
Kathetermessplätzen – abgeschlossen
werden konnte, erfolgt derzeit
der Neubau eines Pflegebettenhauses,
dessen Inbetriebnahme für Mai 2011
vorgesehen ist.
Karrierechancen für Ärzte,
Pflegepersonal und Medizinstudenten
Eine stete Erweiterung der Einrichtung
zieht dabei auch einen großen
Fachkräftebedarf nach sich. Wie Gabriele
Wolter erklärt, bietet das Städtische
Klinikum Brandenburg interessierten
Bewerbern vielfältige Berufsmöglichkeiten.
„Wir haben den Anspruch,
zu den besten Ausbildungskrankenhäusern
in Brandenburg zu gehören.
Auf unserer Karriereseite http://karriere.klinikum-brandenburg.de
finden
sich attraktive Stellenangebote sowohl
für Fachärzte als auch für Pflegepersonal
oder Medizintechniker“, so die Geschäftsführerin.
Darüber hinaus können
sich bereits jetzt Jugendliche mit
ihrem Halbjahreszeugnis für einen Ausbildungsplatz
bewerben. An der hauseigenen
Medizinischen Schule besteht
die Möglichkeit, eine Lehre als Gesundheits-
und Krankenpfleger, Physiotherapeut,
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
oder Operationstechnischer
Assistent zu absolvieren. „Die vorausschauende
Fachkräftesicherung in allen
Bereichen ist für uns eine wichtige Aufgabe.
Als Akademisches Lehrkrankenhaus
der Charité in Berlin erfolgt bei
uns beispielsweise auch die Ausbildung
von Medizinstudenten im Praktischen
Jahr. Studenten in jeder Ausbildungsstufe
bieten wir zudem den Abschluss
eines Stipendiumvertrages an, mit dem
sie die Möglichkeit einer finanziellen
Unterstützung erhalten, wenn sich die
Studenten fest an das Klinikum binden“,
erläutert Dr. Karl-Heinz Rudolph,
Chefarzt und Ärztlicher Direktor.
Neben der Ausbildung engagiert sich
das Städtische Klinikum Brandenburg
auch in der Weiterbildung der Fachärzte.
So besteht in allen Klinikbereichen
die volle Weiterbildungsbefugnis, wobei
das folgende Fachabteilungen umfasst:
- Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
- Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
- Klinik für Augenheilkunde
- Klinik für HNO, Gesichts- und Halschirurgie
- Klinik für Gefäßchirurgie
- Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- Klinik für Innere Medizin I (Kardiologie,
Pulmologie, Angiologie)
- Klinik für Innere Medizin II (Gastroenterologie,
Diabetologie, Onkologie)
- Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
- Klinik für Neurochirurgie
- Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie
- Klinik für Urologie und Kinderurologie
Nicht vorgesehen im Klinikum sind
das Gebiet der Psychiatrie und Kinderpsychiatrie
sowie die Neurologie,
welche durch die Asklepios Fachklinik
in Brandenburg an der Havel abgedeckt
werden.
Qualitätsmanagement
kontinuierlich auf dem
Prüfstand
Um die Entwicklung der Fachbereiche
weiter voranzutreiben, hat die Einrichtung
ein Qualitätsmanagement in ihre
Arbeit integriert. So sind die gesamte
Klinik und das Brandenburgische Brustzentrum,
das eine kooperative Einrichtung
des Klinikums ist, seit vergangenem
Jahr nach ISO 9001:2008 zertifiziert.
„Wir stellen unser Qualitätsmanagement
kontinuierlich auf den
Prüfstand, was der Arbeit des gesamten
Klinikteams und nicht zuletzt den
Patienten zugute kommt“, sagt Gabriele
Wolter. „Ein besonderes Anliegen
ist uns die Förderung der präventiven
Medizin“, so Dr. Pommerien. In der
monatlichen Reihe „Gespräche im Klinikum“
erfahren Besucher Aktuelles zu
medizinischen Themen. Die Geburtshilfe
im Haus bietet Informationsveranstaltungen
für werdende Mütter
an, unter anderem einen Geburtsvorbereitungskurs,
eine Stillgruppe oder
Rückbildungsgymnastik. Gesundheitsvorsorge
beginnt dabei im eigenen Betrieb:
Für die Mitarbeiter des Klinikums
wird unter anderem regelmäßig eine
Rückenschulung angeboten.
n Anja Saller, 4iMEDIA
aKtuell
Informationen in Zahlen:
• 773 Kinder kamen im letzten Jahr
im Klinikum zur Welt.
• 631 Mitarbeiter sind im Pflege-
und Funktionsdienst eingesetzt.
• 466 Betten sind laut Krankenhausplan
in der Einrichtung vorgesehen.
• 174 Ärzte kümmern sich im Städtischen
Klinikum Brandenburg um
die Patienten.
• 70 Betten stehen in der größten
Abteilung – der Inneren Klinik I
mit dem Schwerpunkt Kardiologie
– zur Verfügung.
Allgemeine Daten:
Name: Städtisches Klinikum Brandenburg
GmbH
Gegründet am: 1. Juli 1901
Fläche: 67.575 Quadratmeter
Geschäftsführerin: Gabriele Wolter
Ärztliche Direktoren:
Dr. med. Wilfried Pommerien,
Dr. med. Karl-Heinz Rudolph
Adresse: Hochstraße 29,
14770 Brandenburg an der Havel
Telefonnummer: 03381 4110
Telefax: 03381 413000
E-Mail:
skb@klinikum-brandenburg.de
Internet:
www.klinikum-brandenburg.de
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 19
Das Krankenhaus
der qualifizierten
Regelversorgung verfügt
seit 1994 über einen
Hubschrauberlandeplatz.
Am 28. Januar 2010
erhielt die Einrichtung
die Urkunde für die
Zertifizierung nach ISO
9001-2008. Bei der
Übergabe von links: Dr.
Wilfried Pommerien, die
Oberbürgermeisterin der
Stadt Brandenburg an
der Havel, Dr. Dietlind
Tiemann, Brandenburgs
Gesundheitsministerin
Anita Tack,
Klinikgeschäftsführerin
Gabriele Wolter und
Michael Weigel vom
TÜV Süd.
Fotos: Städtisches Klinikum
Brandenburg
Anzeige
aKtuell
Komplementäre
medizin:
Anmeldung für
sommersemester
an der europauniversität
läuft
Für das Sommersemester 2010 haben
interessierte Mediziner noch bis
zum 15. März Gelegenheit, sich an der
Europa-Universität Viadrina Frankfurt
(Oder) für den Studiengang „Master
of Arts in Komplementärer Medizin –
Kulturwissenschaften – Heilkunde“ anzumelden.
Für teilnehmende Ärzte ist
die Erlangung der Zusatzbezeichnung
Naturheilverfahren und klassische Homöopathie
möglich, außerdem können
Berechtigungen zur Anwendung
der psychosomatischen Medizin, Entspannungsverfahren
wie Autogenes
Training und ein Moderatorenschein
J A H R E
Fachkompetenz
20 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
für Qualitätszirkel erworben werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit
einer Promotion zum Dr. phil.
Der berufsbegleitende und weiterbildende
Studiengang für Ärzte, Psychotherapeuten,
Apotheker und weitere
Berufsgruppen mit einem akademischen
Abschluss in den Gesundheitswissenschaften
wird seit dem Sommersemester
2009 an der Europauniversität
angeboten. Er umfasst vier Semester
und wurde in Zusammenarbeit der
Internationalen Gesellschaft für Biologische
Medizin e.V. sowie dem Institut
für transkulturelle Gesundheitswissenschaften
an der Europauniversität entwickelt.
Informationen zu Ablauf, Inhalten und
Kosten des Studiengangs gibt es im Internet
unter www.master-kmkh.eu.
Dort finden Interessierte auch eine
kompakte Darstellung des Studiengangs
sowie Näheres unter anderem
zu den Terminen der Präsenzveranstaltungen
und den Lehr- und Lernformen.
Mediziner, die sich für das Sommersemester
anmelden möchten, können
Praxis- und Patientenbedarf
Gewinner 2008
Bestes
Sanitätshaus
Deutschland
Praxisplanung, Praxiseinrichtung, Medizintechnik,
Medizintechnische Wartung und Service (MEDGV),
Praxis- und Patientenbedarf, Sprechstundenbedarf,
Rehatechnik u.v.m.
Servicetel. 03531- 799065
medizintechnik-kroeger.de
ihre Bewerbungen an folgende Adresse
richten:
Europa-Universität Viadrina
Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften
Große Scharnstraße 59
15230 Frankfurt (Oder)
n Anja Saller, 4iMEDIA
Koordinationsstelle
im carlthiem-Klinikum
cottbus erleichtert
Kooperation
Für einen zukünftig unkomplizierten
Kontakt zwischen niedergelassenen
ärztlichen Kollegen, Klinikärzten aus
anderen Krankenhäusern und dem
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus sorgt ein
neuer Service im CTK.
Sollten Ärzte in Zukunft
• einen Patienten zur stationären Behandlung
einweisen,
• einen OP-Termin abstimmen,
• präoperative Untersuchungen planen
und abstimmen,
• eine vorstationäre Aufnahme vereinbaren,
• einen Termin für eine Spezialsprechstunde
oder Ambulanz vereinbaren
oder
• eine Zweitmeinung einholen wollen,
können sie unter der Rufnummer
0355 463838 werktags in der Zeit von
8 bis 18 Uhr eine kompetente Koordinationsstelle
erreichen. Medizinisches
Fachpersonal nimmt den Anruf entgegen
und vermittelt direkt an den gewünschten
Ansprechpartner. Sollte
dieser ärztliche Kollege nicht sofort erreichbar
sein, wird ein zeitnaher Rückruf
veranlasst.
n Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Kristina Hübener/Wolfgang Rose (Hg.)
Krankenhäuser in
Brandenburg – Vom
mittelalterlichen Hospital
bis zur modernen Klinik
Schriftenreihe zur Medizin-Geschichte
Herausgegeben von der Asklepios Fachkliniken
Brandenburg GmbH mit ihren
Fachkliniken in Brandenburg/Havel, Lübben
und Teupitz sowie von der Martin-
Gropius-Krankenhaus GmbH und von der
Ruppiner Kliniken GmbH
Zugleich:
Einzelveröffentlichung des Brandenburgischen
Landeshauptarchivs. Band V
Herausgegeben von Klaus Neitmann
be.bra wissenschaft verlag GmbH
Berlin – Brandenburg 2007
ISBN 978-3-937233-42-0
Preis: 34 €
Die Entwicklung des Krankenhauswesens
als gesellschaftliche Kulturleistungen
darzustellen und gleichzeitig
dabei die Brandenburger Besonderheiten
aufzuzeigen, ist das Anliegen der
Herausgeber des 16. Bandes der etablierten
Schriftenreihe. So sind auch die
Texte im ersten Teil des Bandes, der in
sieben Beiträgen die Krankenhausenwicklung
in der Mark von ihren Anfängen
bis in die Zeit um 1930 beschreibt,
von sachkundigen Kennern der Materie
verfasst und mit eindrucksvollen
Abbildungen ausgestattet. Den Anfang
macht kein Geringerer als der renommierte
Medizin-Historiker Axel Hinrich
Murken, der klar strukturiert und mit
vielen z.T. so noch nicht publizierten
Einzelheiten einen grundlegenden Beitrag
zum Verständnis des ‚Phänomens’
Krankenhausentwicklung leistet.
Dieter Hübeners Aufsatz zum ‚Brandenburger
provinzialen und kommunalen
Krankenhausbau der Moderne’
erlaubt daneben auch den Blick
auf den eigentlichen Baumeister der
brandenburgischen Krankenhäuser –
Theodor Goecke (1850-1919). Im Weiteren
wird detailliert die Situation in
der Stadt Brandenburg an der Havel
(Annette Hinz-Wessels), in Eberswalde
(Petra Fuchs) und in Lübben (Wolfgang
Rose) dargestellt und ferner die
Geschichte des Hospitals beziehungsweise
des Krankenhauses in Neuruppin
(Ute Land, Peter Pusch, Wolf Refardt,
Wolfgang Rose) beschrieben.
Im letzten Beitrag des ersten Teiles
nimmt sich Karl von Wolff, eine Neffe
des Künstlers Götz von Seckendorff
(1889-1914), der ‚Kunst in den brandenburgischen
provinzialen Anstalten’
an. Im Zentrum seines Aufsatzes stehen
der Maler Götz von Seckendorff
und seine Wandbilder in Eberswalde,
Brandenburg-Görden und Strausberg.
Mit vielen bislang nicht veröffentlichten
Detail-Informationen zu einem
bisher kaum bearbeiteten Sujet stellt
letztgenannter Beitrag inhaltlich eine
Besonderheit dar und trägt auch dazu
bei, den scheinbar etwas in Vergessenheit
geratenen Künstler v. Seckendorff
und sein Schaffen für und in Brandenburgs
Krankenhäuser zu recht wieder
in den Mittelpunkt des Interesses zu
rücken.
Der Teil II des Bandes enthält neben
einer Einführung in die Geschichte
des Inventars der Fürsorge und Wohlfahrtspflege
in Brandenburg die Übersicht
über die Inhalte der im Brandenburgischen
Landeshauptarchiv (BLHA)
vorhandenen Findbücher, ohne die ein
Zugriff auf die in den Reposituren 55
und 101 archivierten Akten, Karten,
Pläne und Fotografien zur ‚Fürsorge
und Wohlfahrtspflege in Brandenburg
(1800-1952)’ nicht gut möglich ist.
Ein knapp gefasster Anhang mit Abbildungs-
und Autorennachweisen
komplettiert die Veröffentlichung aus
rezensIert
dem BLHA in Potsdam-Bornim, der ein
nachhaltiges Interesse der Leser sicher
sein wird.
Wer sich mit der regionalen Krankenhausgeschichte
der Mark befasst oder
beabsichtigt, sich selbst an die Aufarbeitung
der Geschichte der eigenen
Wirkungsstätte zu machen, wird an
dem hier vorgestellten Buch nicht vorbeikommen
können, meint der Rezensent.
n S. Rummler, Hamburg
Cottbus An der Oberkirche
Sandowerstr. 53 www.lichtgalle.de
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 21
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personalIa
89 Jahre
OMR Prof. Dr. med. habil. Otto Münch,
Potsdam
87 Jahre
SR Gudrun Kludt, Eisenhüttenstadt
86 Jahre
OMR Dr. med. Konrad Höpfner,
Brandenburg
SR Kozo Kozew, Woltersdorf
84 Jahre
SR Dr. med. Rosemarie Köster, Rangsdorf
OMR Dr. med. Wolfgang Rühland,
Am Mellensee
82 Jahre
Prof. Dr. Dr. med. habil. Klaus Pape,
Cottbus
MR Dr. med. Irene Winde, Woltersdorf
81 Jahre
Dr. med. Harri Blume,
Potsdam, OT Groß Glienicke
MR Prof. Dr. sc. med. Rudolf Noack,
Potsdam, OT Neu Fahrland
80 Jahre
SR Taisija Brzenska, Schöneiche
MR Dr. med. Herbert Libuda,
Wittenberge
Dr. med. Ursula Slonina, Belzig
79 Jahre
Dr. med. Dietrich Hampel, Falkensee
MR Dr. med. Fritz Kolombe, Kyritz
MR Dr. med. Annerose Konietzky,
Ludwigsfelde
MR Elinor Kuske, Zepernick
78 Jahre
Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Fischer
Woltersdorf
Dr. med. Vesselina Gürkov, Wildau
MR Dr. med. Werner Mittmann,
Potsdam
Dr. med. Lothar Thom, Altdöbern
77 Jahre
MR Dr. med. Alexandra Anke,
Potsdam
Dr. med. Marion Böhme,
Hohen Neuendorf, OT Borgsdorf
Prof. Dr. med. habil. Gerhard Bundschuh,
Hennickendorf
OMR Dr. med. Günther Dzikonski,
Hoppegarten, OT Hönow
OMR Prof. Dr. sc. med. Heinz Fanter,
Alt Madlitz
Doz. Dr. med. habil. Heinz Jaworski,
Bad Saarow
Dr. med. Waldtraut Pape-Hoesche,
Cottbus
MR Dr. med. Klaus Patzer,
Bad Wilsnack
Dr. med. Isolde Zimmermann,
Lüdersdorf
22 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
WIr GratulIeren
zum Geburtstag im märz
76 Jahre
Dr. med. Ilse Böbel, Rüdersdorf
MR Charlotte Friedrichs, Potsdam
Hildegard Gernert, Blankenfelde
SR Christel Lück, Michendorf
Dr. med. Gundula Scholtz,
Kleinmachnow
Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Senst,
Frankfurt (Oder)
OMR Dr. med. Walter Vogel, Cottbus
75 Jahre
SR Joachim Gerschner, Guben
Juliana Huys, Eichwalde
Dr. med. Gerhard Keil, Prenzlau
MR Dr. med. Hanna Langer, Eberswalde
Dr. med. Helmut Mertens,
Schwielowsee, OT Wildpark-West
MR Dr. med. Helmut Richter, Potsdam
Dr. med. Rosemarie Rißler, Welzow
Dr. med. Christa-Maria Rudel,
Neuruppin
Dr. med. Susanne Stachat,
Fürstenwalde/Spree
Dr. sc. med. Hans-Bilfrid Zimmermann,
Potsdam
70 Jahre
Dr. med. Horst Albrecht, Templin
Dr. med. Claus-Ulrich Busse,
Eberswalde
Dr. med. Heide Dronski, Woltersdorf
MR Dr. med. Dieter Fischer, Uebigau
Dr. med. Margot Gensicke, Klausdorf
Helmut Grigereit, Templin
Dr. med. Jürgen Gutzschebauch,
Prenzlau
Dr. med. Renate Heide, Neu Zittau
Dr. med. Frank Hernichel,
Frankfurt (Oder)
Dr. med. Barbara Herrmann,
Schwielowsee, OT Ferch
Holger Ilge, Teupitz
Dr. med. Gerd-Volker Kaufmann, Rauen
Ursula Keipert, Potsdam
Dr. med. Sophie Kinder,
Brandenburg an der Havel
Dr. med. Annelies Kluge, Senftenberg
Dr. med. Ingrid Kothe, Brodowin
Dr. med. Ingo Lennartz, Nuthetal
MR Edda Liebig, Neuruppin
MR Dr. med. Eberhard Marx,
Nuthe-Urstromtal
SR Rosemarie Maternowski,
Oranienburg
Dr. med. Zarir Montaser Koohsari,
Schönwalde-Glien
Maung Maung Mra, Berlin
MR Dr. med. Eberhard Nause,
Wittenberge
Dr. med. Ursula Niederkorn, Buckow
Dr. med. Gudrun Ortmann, Potsdam
Ingrid Pehl, Zehdenick
Dr. med. Rosemarie Reseburg,
Rheinsberg
Dr. med. Martin Rintisch,
Rietz-Neuendorf, OT Buckow
Dr. med. Gisela Schneider,
Kloster Lehnin
Dieter Schuppe, Zeuthen
MR Dr. med. Helmut Starke,
Bergholz-Rehbrücke
Dipl.-Med. Sigrid Starke,
Falkensee
Dr. med. Eva-Marie Weitzel,
Kleinmachnow
Dr. med. Ernst-Ludwig Wiedemann,
Fürstenwalde, OT Trebus
65 Jahre
Horst Dräger, Teltow
MR Dr. med. Karin Gebert, Rathenow
Dr. med. Günter Haring, Cottbus
Birgit Hauptmann, Blumberg
Dr. med. Peter Hauptmann, Blumberg
Dipl.-Med. Ingrid Karrenberg,
Hoppegarten, OT Waldesruh
Dr. med. Reinhard Karwasz,
Hohen Neuendorf
MR Dr. med. Reiner Neumann,
Heideland OT Drößig
Dr. med. Gerhard Rasch, Kleinmachnow
MR Dr. jur. Klaus-Dieter Richter, Oderberg
Dr. med. Wolfgang Schirmer, Kolkwitz
Dr. med. Karin Winkler, Berlin
Dipl.-Med. Reinhard Wolff, Brandenburg
60 Jahre
Renate Christensen, Potsdam-Grube
Dr. med. Hans-Jürgen Dietze, Zehdenick
Dipl.-Med. Karen Goretzki, Eberswalde
Dr. med. Paul Hartwig, Dallgow-Döberitz
Dr. med. Joachim Hirsemann,
Schwielowsee, OT Wildpark-West
Dr. med. Irmhild Kallweit,
Reichenow-Möglin
Dr. med. Hans-Peter Radel,
Neustadt-Glewe
Dr. med. Hans-Jürgen Schüler,
Bad Saarow
Dr. med. Gerhard Semmler, Rathenow
Dipl.-Med. Karl-Josef Thein, Fürstenberg
Dr. med. Barbara Zynda, Berlin
Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der
Veröffentlichung einverstanden sind, um
rechtzeitige (bis 10. des Vormonats) Mitteilung
(schriftlich oder telefonisch unter
0355 7801018 oder per E-Mail: angelika.
winzer@laekb.de).
carl-thIem-KlInIKum cottBus
neue chefärzte haben Arbeit aufgenommen
Dr. med. Andrzej Popiela
Foto: CTK/ Michael Helbig
Dr. med. Andrzej Popiela ist seit
dem 1. Januar Chefarzt der Frauenklinik
des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus.
Der Mediziner hat sein Medizinstudium
Neuer Chefarzt für die Klinik für
Augenheilkunde in der Klinikum Frankfurt
(Oder) GmbH: Privat-Dozent Dr.
med. Christopher Wirbelauer übernahm
im Januar die Leitung der Klinik
und trat die Nachfolge von Dr. Gunnar
Peters an, der seine Tätigkeit im Klinikum
im vergangenen Jahr beendet hatte.
Dr. Wirbelauer studierte Medizin in
Berlin, begann nach Studienaufenthalten
in den USA seine Arbeit an der
Augenklinik des Virchow-Klinikums
der Charité in Berlin und promovierte
1996. Im gleichen Jahr erhielt er
die Approbation als Arzt und nahm
seine Tätigkeit als wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Augenklinik der
in Wroclaw absolviert und war dort an
der I. Beziehungsweise II. Frauenklinik
tätig. Seit 2005 wirkt er am Carl-
Thiem-Klinikum Cottbus als Oberarzt
beziehungsweise Leitender Oberarzt
der Frauenklinik. Die Schwerpunkte
von Dr. Andrzej Popiela sind die Onkologische
Gynäkologie sowie Spezielle
Geburtshilfe und Perinatalmedizin.
Zum 1. Februar hat PD Dr. med.
habil. Thomas Schulz das Amt des
Chefarztes des Instituts für Radiologie
und Chefarztes der Klinik für Strahlentherapie
des Klinikums übernommen.
Er folgte damit Prof. Dr. Claus-Peter
Muth, der im Januar seinen 65. Geburtstag
feierte. Dr. Schulz studierte
Medizin in Leipzig, wo er als Wissenschaftlicher
Mitarbeiter und Oberarzt
in verschiedenen Bereichen des Universitätsklinikums
bis Anfang 2009 tätig
war. Zuletzt war der Mediziner Leitender
Oberarzt für „Allgemeine Radiolo-
KlInIKum franKfurt (oder)
Augenklinik
unter leitung von Pd dr. christopher Wirbelauer
Medizinischen Universität zu Lübeck
auf. Drei Jahre später erhielt der Mediziner
die Anerkennung als Facharzt für
Augenheilkunde und wechselte im Jahr
2000 als Oberarzt an das Vivantes Klinikum
Neukölln in Berlin.
Im Jahr 2006 habilitierte er im Fach
Augenheilkunde an der Charité-Universitätsmedizin
Berlin und beendete
2009 den postgradualen Studiengang
im Gesundheitsmanagement (MBA)
an der Hochschule für Wirtschaft und
Recht in Berlin.
n Pressemitteilung des Klinikums Frankfurt
(Oder)/Anja Saller
personalIa
PD Dr. med. habil. Thomas Schulz
Foto: CTK/ Michael Helbig
gie“ am Universitätsklinikum Jena. n Pressemitteilung des CTK/Anja Saller
PD Dr. Christopher Wirbelauer
Foto: Klinikum Frankfurt (Oder)
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 23
taGunGen & KonGresse
tagungen und Kongresse
Land Brandenburg
Interdisziplinäre Tumorkonsile je 1 P
Onkologischer Schwerpunkt Cottbus
jeweils mittwochs, 15.30 Uhr
Ort: Demonstrationsraum Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße 111,
03048 Cottbus
Leitung: Dr. med. J. Knobloch
Auskunft: J. Danke
Telefon: (0355) 46 20 46
Fax: (0355) 46 20 47
E-Mail: j.danke@ctk.de
Tumorzentrum Potsdam
jeweils mittwochs, 14.00 Uhr
Ort: Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann,
Charlottenstraße 72, 14469 Potsdam
Auskunft: Dr. dem Förstemann/Dr. med.
Stamm-Balderjahn
Telefon: (0331) 2 41 68 87
Fax: 80031) 2 41 68 80
Onkologischer Schwerpunkt Brandenburg/
Nordwest e. V. Neuruppin
jeweils mittwochs 15.30 Uhr
Ort: Ruppiner Kliniken,
Röntgen-Demonstrationsraum,
Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin
Auskunft: Frau Parschat/Frau Kleinfeldt
Telefon: (03391) 39 32 13
Fax: (03391) 39 32 19
E-Mail: osp@hospaneuruppin.de
Onkologischer Schwerpunkt Frankfurt (Oder)
jeweils mittwochs 15.00 Uhr
Ort: Klinikum Frankfurt (Oder),
Institut für Radiologie, Müllroser Chaussee 7,
15236 Frankfurt (Oder)
Auskunft: Herr Naas
Telefon: (0335) 5 48 20 27
Fax: (0335) 5 48 20 29
Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad
Saarow
jeweils mittwochs 15.00 Uhr
Ort: HELIOS Klinikum, Pieskower Straße 33,
15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 7 22 21
Fax: (033631) 7 30 10
Nordbrandenburgischer Onkologischer
Schwerpunkt
jeweils mittwochs 15.30 Uhr
Ort: Konferenzraum II Asklepios Klinikum Uckermark,
Auguststraße 23, 16303 Schwedt
Auskunft: Frau Kindt
Telefon: (03332) 53 23 90
Endoskopie hautnah
9. März 2010, 9.00 bis 15.00 Uhr
Ort: Krankenhaus Strausberg
15. Schlossdialog Märkisch-Oderland:
Gutes Eisen – böses Eisen
19. März 2010, 18.00 bis 21.00 Uhr
Leitung und Auskunft: Dr. med. Jenssen,
Krankenhaus Märkisch-Oderland, BT Wriezen,
Sonnenburger Weg 3, 16269 Wriezen
Telefon: (033456) 4 03 01
Fax: (033456) 4 03 02
E-Mail: c.jenssen@khmol.de oder k.selle@
khmol.de
24 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
Echokardiographie-Dopplerechokardiographie-Grundkurs
12. bis 14. März 2010 in Berlin
Transösophageale
(TEE)-Echokardiographie
29./30. Mai 2010
Leitung: Dr. E. Lieback
Information unter www.echokurs.de
4. Informationstag für Existenzgründer
13. März 2010, 9.00 bis 16.45 Uhr
Teilnehmergebühr: 30 €
Ort und Auskunft:
Landesgeschäftsstelle der KVBB,
Gregor-Mendel-Straße 10 – 11, 14469 Potsdam
Telefon: (0331) 2 30 94 59
Fax: (0331) 2 30 92 88
E-Mail: ithiele@kvbb.de
Kindesmisshandlung – medizinische
und rechtliche Aspekte 2 P
17. März 2010
Diabetische Notfälle – Update 2 P
21. April 2010
Schädelhirntrauma – präklinische
Versorgung 2 P
19. Mai 2010
Erfolgreich reanimiert – und dann? 2 P
16. Juni 2010
jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Feuer- und Rettungswache Brandenburg
Leitung und Auskunft: Dr. med. Hochstatter,
Städtisches Klinikum, Klinik für Anästhesiologie
und Intensivtherapie,
Hochstraße 29, 14770 Brandenburg
Telefon: (03381) 41 13 10
Fax: (03381) 41 13 09
Minimalinvasive Chirurgie
17. März 2010
Tuberkulose – Entwarnung
in Deutschland
14. April 2010
Albert-Schweitzer-Abend
12.Mai 2010
Der besondere Fall
15. Sept. 2010
Interventionelle Radiologie
13. Okt. 2010
jeweils 18.00 Uhr c.t.
Ort: Hörsaal Haus 33 Carl-Thiem-Klinikum
Cottbus
61. Jahrestagung „Multimodale Therapieoption
für maligne solide Tumore“
13. Nov. 2010 in Cottbus
Auskunft: Medizinische Gesellschaft Ostbrandenburg
e. V. c/o Dr. med. W. Klemm,
Vetschauer Straße 11a, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 2 43 47
Fax: (0355) 3 55 56 69
Anästhesiologisches Management für
große gefäßchirurgische Eingriffe 1 P
19. März 2010
Wir prämedizieren elektronisch 1 P
23. April 2010
Ultraschallgestützte zentrale
Venenpunktion 1 P
30. April 2010
Hämodynamisches Monitoring bei
Einlungenventilation 1 P
7. Mai 2010
Wie kann das Intensivteam Ventilator
assoziierte Pneumonien vermeiden? 1 P
14. Mai 2010
jeweils 7.00 bis 8.00 Uhr
Ort, Leitung und Auskunft: Dr. med. Wirtz,
HELIOS Klinikum,
Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 73131
Fax: (033631) 7 25 48
Aktuelle Gastroenterologie 1 P
20. März 2010
MSD-Syndrom 1 P
17. März 2010, 15.30 Uhr
Borderline-Syndrom 1 P
24. März 2010, 15.00 Uhr
Ort, Leitung, Auskunft: Prof. Dr. Weinke,
Klinikum Ernst von Bergmann,
Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 62 02
Fax: (0331) 2 41 62 00
7. Spreewaldsymposium „Tops, Flops
und Trends 2010“
20. März 2010, 9.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Hotel zur Bleiche, Burg
Leitung und Auskunft: Dr. med. Kamke,
MediClin Reha-Zentrum Spreewald,
Zur Spreewaldklinik 14, 03096 Burg
Telefon: (035603) 6 32 21
Fax: (035603) 6 31 06
E-Mail: wolfram.kamke@mediclin.de
Ostbrandenburger Versorgungsnetz
„Integrierte kardiovaskuläre Versorgung
– Patienten mit Luftnot“ 4 P
24. März 2010 in Rüdersdorf
Leitung: Prof. Dr. med. H. Völler
Auskunft: Frau Salzwedel, Klinik am See,
Seebad 84, 15562 Rüdersdorf
Telefon: (033638) 7 86 53
Fax: (03363) 7 86 24
E-Mail: annett.salzwedel@klinikamsee.com
Seehof-Kolloquium
„Kolloquium – ICD und ICF – was heißt
ganzheitliche Behandlung?“
27. März 2010, 10.00 bis 15.00 Uhr
Leitung: Prof. Dr. Linden
Ort und Auskunft: Reha-Zentrum Seehof,
Lichterfelder Allee 55, 14513 Teltow
Telefon: (03328) 34 56 79
Fax: (03328) 34 55 55
E-Mail: Manuela.Grobe@drvbund.de
Klinik und Therapie lymphologischer
Erkrankungen
7. April 2010
Diagnostik und Therapie der neurogenen
Blasenentleerungsstörung
5. Mai 2010
Osteoporose-Tag
5. Juni 2010, 9.00 bis 13.00 Uhr
Leitung, Ort und Auskunft:
PD Dr. R. Lenzen-Großimlinghaus,
Evangelisches Zentrum für Altersmedizin,
Weinbergstraße 18/19, 14469 Potsdam
Telefon: (0331) 2 77 70
Fax: (0331) 2 77 74 44
E-Mail: info@altersmedizinpotsdam.de
III. Frühjahrskolloquium der HNO-Klinik
Bad Saarow
17. April 2010, 9.00 bis 15.00 Uhr
Ort: Landesrettungsschule Brandenburg,
Bad Saarow
Leitung und Auskunft: PD Dr. med. Schrom,
HELIOS Klinikum,
Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 7 31 71
Fax: /033631) 7 30 71
E-Mail: thomas.schrom@helioskliniken.de
Internet: www.helioskliniken.de/badsaarow
XV. Deutsch-Polnisches Symposium:
Becken und Hüftgelenk
22. bis 24. April 2010 in Slubice/Polen
Teilnehmergebühr: 30 €
Leitung und Auskunft: Dr. med. F. Hoffmann,
Klinikum Frankfurt (Oder), Müllroser Chaussee 7,
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: (0335) 5 48 26 01
Fax: (0335) 5 48 26 02
E-Mail: unfallchirurgie@klinikumffo.de
Internet: www.klinikumffo.de
Grundkurs I: Katathyme Imaginative
Psychotherapie
23./24. April 2010
Grundkurs II: Katathyme Imaginative
Psychotherapie
25./26. Juni 2010
Teilnehmergebühr: je 260 €
Leitung und Auskunft: Dr. med. W. Loesch,
Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam
Telefon: (0331) 6 01 36 37
Fax: (0331) 6 01 36 49
E-Mail: institutipp@yahoo.com
Grenzgebiete der Rheumatologie
24. April 2010, 9.00 bis 14.00 Uhr
Ort, Leitung und Auskunft: Prof. Dr. Gräfenstein,
Johanniter-Krankenhaus, Johanniterstraße 1,
14929 Treuenbrietzen
Telefon: (033748) 8 23 84
Berliner Überregionales Symposium für
Psychosenpsychotheapie 15 P
8./9. Mai 2010
9./10. Oktober 2010
Ort: Charité Berlin
Programm und Anmeldeformulare unter
www.charite.de/psychiatrie/aktuelles.html
4. Gastroenterologisches Seminar
11./12. Juni 2010
Ort: Insel Hermannswerder Potsdam
Leitung und Auskunft: Prof. Dr. Weinke,
Klinikum Ernst von Bergmann,
Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 62 02
Fax: (0331) 2 41 62 00
E-Mail: tweinke@klinikumevb.de
Kompaktkurs Notfallmedizin
(80 Stunden)
12. bis 20. Juni 2010
11. bis 19. Sept. 2010
Teilnehmergebühr: 530 €
Refresher-Kurs für die Prüfung – Zusatzbezeichnung
Notfallmedizin
16. bis 18. April 2010
Teilenhmergebühr: 280 €
Kursleiter: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Refresherseminar Leitender Notarzt
6. bis 8. Mai 2010
Teilnehmergebühr: 250 €
Kursleiter: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Qualifikationsseminar Leitender Notarzt
6. bis 9. Okt. 2010
Teilnehmergebühr: 700 €
Kursleiter: Dr. Nimtz
Der gelähmte Patient – Festlegungen und
Fallstricke der Leitlinien “Apoplex”
17. Juni 2010, 9.00 Uhr
9. Dez. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: Dr. Lang
Schockraummanagement
6. Nov. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 90 €
Leitung: Dr. Schierz
Atemwegsmanagement
20. Mai 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 75 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Invasive Techniken in der Notfallmedizin
4. Nov. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 75 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Wasserrettung und Tauchunfälle
28. Aug. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: Dr. Grajetzki
Retten unter erschwerten Bedingungen
10. Juni 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Notfälle abseits der Routine
18. März 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Polytrauma
11. Nov. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Spezialkurs Intensivtransport
22. bis 24. Okt. 2010
Teilnehmergebühr: 250 €
Gefährliche Infektionskrankheiten
– Infektionstransport
14. Okt. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst
27. Mai 2010, 9.00 Uhr
7. Okt. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: RA Körber
Gynäkologische Notfälle, Geburt,
Versorgung von Mutter und Kind
24. April 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: Dr. Sawatzki
Vergiftungen inkl. Drogennotfälle im
Rettungsdienst
23. Sept. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: PD Dr. Martens
Krisenmanagement im Rettungsdienst in
außergewöhnlichen Situationen
16./17. April 2010
Teilnehmergebühr: 120 €
Leitung: Dipl.-Psych. Grübner
Stoffwechselstörungen – der
unerkannte Notfall
3. Juni 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer
SanArena-Training (ACLS – Advenced
Cardiac Life Support)
24. Juni 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 85 €
Leitung: Herr Krumpelt
SanArena-Training (PALS – Pediatric
Advanced Life Support)
13. Nov. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 85 €
Leitung: Dr. Böker
taGunGen & KonGresse
Prehospital Poly Trauma Management
19./20. März 2010
29./30. April 2010
26./26. Juni 2010
3./4. Sept. 2010
26./27. Nov. 2010
Teilnehmergebühr: 320 €
Leitung: Dr. med. Blaich
Ort und Auskunft:
Landesrettungsschule Brandenburg e. V.,
Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 33 35
Fax: (033631) 52 04
E-Mail: info@landesrettungsschule.de
Internet: www.Landesrettungsschule.de
Gruppenselbsterfahrung
(100 Doppelstunden)
Beginn: 30. Juni 2010, Ende 2012 in Berlin
jeweils mittwochs ab 17.00 Uhr bis samstags
14.30 Uhr
Teilnehmergebühr: 30 €/Doppelstunde
Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Leitung und Auskunft:
K. Stumptner, Telefon (03322) 23 21 21,
E-Mail: katrin.stumptner@tonline.de
Dr. S. Alder, Telefon (0331) 7 40 95 00,
E-Mail: stalder@tonline.de
Speicheldrüsenzentrum Ostbrandenburg
30. Juni 2010, 16.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Konferenzraum
Leitung und Auskunft: Dr. med. Günzel, Klinikum
Frankfurt (Oder), Müllroser Chaussee 7,
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: (0355) 5 48 26 80
Fax: (0355) 5 48 26 99
E-Mail: th.guenzel.ch@klinikumffo.de
Andere Bundesländer
Forensische
Glaubhaftigkeitsbegutachtung
26. bis 28. März 2010
Verhaltenstherapie-Curriculum
Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie (Seminar 3.1.)
15./. 16. April 2010
Verhaltenstherapie-Curriculum
Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie (Seminar 3.2.)
2./3. Juli 2010
Ort und Auskunft: Psychiatrie Akademie, Vor
dem Kaiserdom 10, 38154 Königslutter
Telefon: (05353) 90 16 80
Fax: (05353) 90 10 99
E-Mail: psychiatrie.akademie@awoapz.de
Internet: www.psychiatrieakademie.de
Fortbildungsangebote unter
www.laekb.de
Rubrik Fortbildung/Fortbildungstermine
Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen
bitte direkt an den Veranstalter wenden.
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 25
taGunGen & KonGresse
Karrieremesse für
Ärzte und
Medizinstudierende
R Berufs orientierung
R Karriere planung
R Jobbörse
Umfangreiches
Vortrags- und
Fortbildungsprogramm
www.docsteps.de
26 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
„Einstieg
zum Aufstieg“
Die Medizinermesse des Marburger Bundes
17.–18. April 2010
Internationales Congress Centrum (ICC) Berlin
Unsere Premiumpartner:
taGunGen & KonGresse
docsteps im Internationalen congress centrum (Icc) berlin
Vorläufiges Programm
Samstag, 17. April 2010
8:30 – 9:30
• Registrierung/Anmeldung
9:30 – 10:45
• Begrüßung
• Der Arztberuf in Deutschland
und weltweit
10:45 – 11:30 Pause
11:30 – 12:15
• Berufseinstieg, aber wo?
• Weiterbildung im In- und Ausland
• Der Weg zum Titel: Die medizinische
Doktorarbeit
• Forum Abiturienten Studium der
Medizin – was kommt auf mich
zu?
• Soft Skills
12:30 – 13:15
• Famulatur und PJ im Ausland:
USA / Schweiz
• Mut zur Chirurgie: Allgemeinchirurgie,
Unfallchirurgie/Orthopädie
• Ärzte in der Pharmaindustrie
• Neue Konzepte ärztlicher Weiterbildung
• Ärzte in der Forschung
13:15 – 14:15 Mittagspause
14:15 – 15:00
• Ärzte als Unternehmensberater
• Mut zur Chirurgie: Gefäßchirurgie,
Plastische Chirurgie
• Finanzkonzepte für Ärzte
• Arzt als Medizinjournalist
• Arbeiten im Gesundheitsamt
15:15 – 16:00
• Klinikalltag – nein danke!
• Stationsmanagement Teil 1
• Krankenhausmanagement heute
• Arbeitsmedizin – ein facettenreiches
Arbeitsgebiet
• Clinical Skills
16:00 – 16:45 Pause
16:45 – 18:30
• Chancen als Arzt im Ausland
- USA
- Schweiz
- Australien
- Skandinavien
16:45 – 17:30
• Stationsmanagement Teil 2
• Facharztprofile Innere Medizin
• Ärzte im Versicherungsunternehmen
• Arbeiten in der Rehaklinik
DocSteps-Party! Ort wird
noch bekannt gegeben
Vorläufiges Programm
Sonntag, 18. April 2010
10:00 – 11:00
• Famulatur und PJ in Deutschland
• Familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung
• Tätigkeit im Sanitätsdienst der
Bundeswehr
• Chance Niederlassung
• Das amerikanische Examen (USL-
ME): Wer benötigt es? Wie absolviert
man es?
11:15 – 12:00
• Erfolgreich überleben im Klinikalltag
• Die perfekte Bewerbung
• Erfolg als Ärztin – Round Table
Gespräch
• Zusatzqualifikationen: MBA/Aufbaustudiengänge
• Medical English für Studenten
• Famulatur und PJ im Ausland: Erfahrungsberichte
12:00 – 13:15 Mittagspause
13:15 – 14:00
• Arbeitsmarkt für Ärzte: Beste
Chancen
• Profitipps zur Bewerbung um leitende
Positionen
• Meine Zukunft: Hausarzt?
• Mach mit! Engagement als
Student in Verbänden und Organisationen.
• Ärzte in der IT-Branche – eine
spannende Alternative
14:15 – 15:00
• Arztspezifische Tarifverträge
• Arbeiten im Entwicklungsdienst
• MVZ als Alternative zu Klinik und
Praxis
• Finanzkonzepte für Ärzte
• Medical English für Ärzte
• Facharztprofile: Gynäkologie,
Anästhesie
15:00 – 15:30 Pause
15:30 – 16:15
• Abschlussdiskussion und Preisverleihung
Die Teilnahme am Kongress ist kostenlos.
Die Teilnehmerzahl ist jedoch
aus Platzgründen beschränkt, daher
ist eine Anmeldung erforderlich.
Sie können sich online unter
www.docsteps.de oder schriftlich
unter:
Agentur WOK GmbH,
Kongressbüro DocSteps,
Palisadenstraße 48, 10243 Berlin
Telefon 030 498 550 -31/-32,
Telefax 030 498 550 30,
E-Mail docsteps@agenturwok.de
anmelden.
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 27
taGunGen & KonGresse
4. Informationstag für existenzgründer
13. März 2010, 9.00 bis 16.15 Uhr
Landesgeschäftsstelle der KVBB, Gregor-Mendel-Straße 10/11, 14469 Potsdam
Wir bieten Ihnen Einblicke und Antworten auf Fragen rund um die Niederlassung:
Vorraussetzung, Rahmenbedingungen, finanzielle, rechtliche und steuerliche Aspekte und vieles mehr.
Die Teilnahmegebühr beträgt 30 € pro Person. Wir freuen uns auf Sie!
Anmeldung: KVBB, Isabel Thiele, Telefon: 0331/2309459, E-Mail: ithiele@kvbb.de
Zeit Themen
09.00 – 09.15 Uhr Eröffnung der Veranstaltung durch den Vorstand der KVBB
Grußwort durch den Staatssekretär, Dr. med. H.-D. Rühmkorf, MUGV
09.15 – 09.45 Uhr Chancen der Niederlassung in Brandenburg
Vorstand der KVBB
09.45 – 10.15 Uhr Änderung der Berufsordnung des Landes Brandenburg / Perspektiven
für die Niederlassung
Dr. med. Renate Schuster, Vorsitzende des Berufsordnungsausschusses/
Mitglied des Vorstandes der LÄKB
10.15 – 10.45 Uhr Betriebswirtschaftliche Aspekte der Niederlassung
Dipl.-Kaufmann Marco Wiebach, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
10.45 – 11.00 Uhr Diskussion zu den Vorträgen
11.00 – 11.15 Uhr Kaffeepause
11.15 – 12.30 Uhr Finanzielle und steuerliche Aspekte der Niederlassung
Jürgen Nitsche, Direktor der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, Potsdam
Frank Pfeilsticker, Konzept Steuerberatungsgesellschaft mbH, Potsdam
12.30 – 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 – 15.00 Uhr Grundlagen der Vergütung vertragsärztlicher Tätigkeit im Kollektivvertrag
und Wettbewerbssystem
Andreas Förster, Unternehmensbereichsleiter Verträge, Forschung und
Entwicklung der KVBB
15.00 – 15.15 Uhr Kaffeepause
15.15 – 16.15 Uhr Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine
vertragsärztliche Tätigkeit in Brandenburg
Roland Kiesche, Unternehmensbereich
Qualitätssicherung/Sicherstellung der KVBB
16.15 Uhr Ende der Veranstaltung
28 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
PROGRAMM
Eine Veranstaltung der KVBB in Zusammenarbeit mit der LÄKB.
Landesärztekammer
Brandenburg
Planungsbereich/ Arztgruppen
Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses
der Ärzte und Krankenkassen
des Landes Brandenburg zur Anordnung bzw.
Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen
im Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung
Brandenburg nach § 103 Abs. 1 bis 3 SGB V
i.V.m. § 16b Ärzte-ZV
KvBB InformIert
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses
per 02.02.2010 für die Arztgruppen
in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich
des Beschlusses Nr. 21/10. Die für Zulassungen
gesperrten Planungsbereiche/ Arztgruppen sind mit
einem „x“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen
Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen
ist in Klammern (...) gesetzt.
* Zulassungsmöglichkeit für ärztl. Psychotherapeuten; ** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließl. Kinder und Jugendliche behandeln
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass gemäß Bedarfsplanungs-Richtlinie Planungsbereiche
innerhalb des Bezirks der Kassenärztlichen
Vereinigung, in welchen bereits
In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und
Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat,
schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V
nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur
Nachbesetzung aus:
Bewerbungsfrist bis 12.04.2010
laufende Bewerbungskennziffer: 13/2010
Fachrichtung: Allgemeinmedizin
Planungsbereich: Cottbus/Stadt
gewünschter Übergabetermin: 01.04.2011
laufende Bewerbungskennziffer: 14/2010
Fachrichtung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/ Stadt/
Oder-Spree
gewünschter Übergabetermin: 01.07.2010
Anästhe-
Fachärzte
sie Augen Chirurgie Intern. Frauen HNO
laufende Bewerbungskennziffer: 15/2010
Fachrichtung: Urologie
Planungsbereich: Potsdam/Stadt
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011
laufende Bewerbungskennziffer: 16/2010
Fachrichtung: Psychol. Psychotherapeut
(Ausschreibung des halben Vertragsarztsitzes)
Planungsbereich: Oberhavel
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011
Hautkrank.
Kinder Nerven
ein Versorgungsanteil von 10 v.H. ausgeschöpft
ist, für die Ausschöpfung des Versorgungsanteils
von 20 v.H. solange außer Betracht bleiben,
bis in den übrigen Planungsbereichen
Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB
Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich
Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen
Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin
Rettkowski, Telefon: 0331 2309-320 oder Gisela Koch,
Telefon: 0331 2309-321.
Ortho-
Diag.Ra -
pädie Psychoth. diol.
Potsdam/Stadt x x x x x x x x x x x 3** x x x
Brandenb. a.d. Havel/
St.Potsdam-Mittelmark
x (1) x x x x x x x x x x x
Havelland x x x x x x (1) x x x x x x
Oberhavel x x x x x x x x x x x x x (7)
Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x
Prignitz x x x x x x (1) x x x x x x
Teltow-Fläming x (1) x x x x x x x x x 1** x x
Cottbus/Stadt x x x x x x x x (1) x 1*/x3** x x x
Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x 1** x x
Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x 1** x x (2)
Oberspreew.-Lausitz x x x x x x x x x x 1*/x1** x x
Spree-Neiße (1) x x x x x (1) x x x 2*/x1** x x
Frankfurt/Stadt/Oder-
Spree
(1) x x x x x x x x x x x x x
Barnim x x x x x x x x x x x 1** x x
Märkisch-Oderland x x x x x (1) x x x x x x x (19)
Uckermark x x x x x x x x x x 1*/x2** x x
des Bezirks ein Versorgungsanteil von mindestens
10 v.H. erreicht wird. Derzeit besteht ausschließlich
im Planungsbereich Uckermark ein
Versorgungsanteil von unter 10 v. H..
Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen
Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss
die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer,
die Facharztanerkennung sowie Angaben zum
möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter
dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen
bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104,
14473 Potsdam, einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in
der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch
als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen
gelten.
Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen
können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de
(Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter
der Telefonnummer 0331 2309-320 oder -321 erfragen.
Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010 | 29
Urologen
Hausärzte
Masern
Nachfolgend berichtet das Landesgesundheitsamt
über einen Masern-Ausbruch:
Aus Potsdam-Mittelmark wurden drei klinisch
diagnostizierte Masernerkrankungen übermittelt,
die im epidemiologischen Zusammenhang
mit einem Ausbruchsgeschehen in einer Schule
in Berlin stehen. Seit dem 5. Januar wurden
dort insgesamt 22 Erkrankungen (Stand:
09.02.2010) gemeldet. Beim Indexfall des Ausbruches
(Schüler), konnte eine Reiseanamnese
(Indien) ermittelt werden. Bisher liegen 3
labordiagnostische Bestätigungen vor, davon
eine Genotypisierung (Genotyp D8). Durch
die zuständigen Gesundheitsämter wurde für
alle Schüler, Lehrer und Mitarbeiter, die keinen
Impfschutz oder eine ärztlich bescheinigte Masernanamnese
nachweisen konnten, ein 14-tägiges
Besuchsverbot der Schule ausgesprochen.
Weiterhin wurden Impfbuchkontrollen durchgeführt
sowie postexpositionelle Impfungen
angeboten.
Bei den drei Brandenburger Erkrankungsfällen
handelt es sich um 3 ungeimpfte Geschwister
einer Familie. Alle drei Kinder sind Schüler der
o. g. Schule. Das 1. Geschwisterkind (11 Jahre)
erkrankte am 15.01. mit Fieber, generalisiertem
makulopapulösem (mehr als 3 Tage
anhaltenden) Hautausschlag, Husten, wässrigem
Schnupfen, Konjunktivitis und Koplikschen
Flecken. Die beiden Geschwister (7 und
14 Jahre) wurden für 3 Wochen vom Schulbetrieb
ausgeschlossen. Diese beiden Kinder und
die ebenfalls ungeimpfte Mutter erhielten am
20.01. eine postexpositionelle Schutzimpfung.
landesGesundheItsamt
Infektionsschutz
Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Januar 2010 – Auszug)
Infektionsschutz
Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene
(Januar 2010 – Auszug)
Fälle
Kumulativwert
(04.01.2010 – 31.01.2010)*
Lyme-Borreliose 35 35
Campylobacter 101 101
E.-coli-Enteritis 18 18
Influenza A/H1N1 172 172
Giardiasis 9 9
Keuchhusten 65 65
Norovirus-Erkrankung 1.465 1.465
Rotavirus-Erkrankung 220 220
Masern 3 3
Meningokokkoken 1 1
Salmonellose 54 54
Listeriose 1 1
Leptospirose 1 1
Windpocken 48 48
* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen
zwischen der Summe der Einzelmonate und dem
aktuellen Kumulativwert geben)
30 | Brandenburgisches Ärzteblatt 3 • 2010
Der Vater soll als Kind an Masern erkrankt gewesen
sein. Trotz Postexpositionsprophylaxe
entwickelten die beiden Geschwister am 27.01.
und 28.01. das typische Bild einer Masernerkrankung.
Die Eltern sind bisher nicht erkrankt.
Die Ergebnisse der labordiagnostischen Untersuchung
der drei erkrankten Geschwister, die
vom Gesundheitsamt veranlasst wurde, stehen
noch aus.
Mit der Strategie zur Bekämpfung von Masern
in der Europäischen Region der WHO /1/
wird angestrebt, bis zum Jahr 2010 die endemische
Übertragung von Masern zu unterbrechen.
Eine Maserninzidenz von kleiner als 0,1
Erkrankungen/100.000 Einwohner wird von der
WHO als Schwellenwert für das Erreichen der
Masern eliminierung angesehen (s. auch Abbildung).
Dafür müssen 95 % aller Kinder zweimal
geimpft sein. /2/ Die Ständige Impfkommis sion
(STIKO) beim Robert Koch-Institut empfiehlt
bezüglich der Masern-Mumps-Röteln (MMR)
– Impfung /3/:
Jedes Kind sollte zwei Masernimpfungen als
Kombinationsimpfung erhalten:
– 1. MMR-Impfung im Alter von 11 bis 14 Monaten
und
– 2. MMR-Impfung im Alter von 15 bis 23 Monaten.
Empfohlen wird die MMR-Impfung ebenfalls für
alle ungeimpften und/bzw. empfänglichen Personen,
die im Gesundheitsdienst und bei der
Betreuung von Immundefizienten sowie in Gemeinschaftseinrichtungen
und Kinderheimen
beschäftigt sind.
Darüber hinaus wird die MMR-Impfung als
postexpositionelle Schutzimpfung bei ungeimpften
oder einmal geimpften Personen oder
Personen mit unklarem Immunstatus mit Kontakt
zu Masernkranken und dies möglichst innerhalb
von 3 Tagen nach Exposition empfohlen.
Eine Altersbegrenzung für die MMR-Impfung
besteht nicht. Sie kann in jedem Alter erfolgen.
Weiterhin ist die Labordiagnostik ein wichtiger
Baustein des Interventionsprogramms. Bei
Ausbrüchen und auch bei Einzelerkrankungen
bietet das Nationale Referenzzentrum (NRZ) für
Masern, Mumps und Röteln kostenfreie Beratung
zur Diagnostik und virologische und molekularbiologische
Untersuchungen an:
NRZ für MMR
Robert Koch-Institut, Nordufer 20, 13353 Berlin
Leitung: Frau PD Dr. A. Mankertz
Telefon 030 18754-2516 oder – 2308
Telefax 030 18754-2598
Literatur
/1/ Eliminierung von Masern und Röteln und Prävention
der kongenitalen Rötelninfektion: Strategie
der Europäischen Region der WHO 2005-
2010. WHO 2005
/2/ Robert Koch-Institut: Infektionsepidemiologisches
Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten
2008
/3/ Empfehlungen der Ständigen Impfkommission
(STIKO) am Robert Koch-Institut mit Stand
Juli 2009
/4/ Robert Koch-Institut: RKI-Ratgeber für Infektionskrankheiten
– Masern-Merkblatt für Ärzte
Übermittelte Masern-Fälle pro 100.000 Einwohner nach Meldejahr
(Fälle entsprechend der Referenzdefinition des RKI)
Übermittelte Masern-Fälle
pro 100.000 Einwohner
10
1
0,1
WHO-Ziel: Masern-Inzidenz kleiner als
0,1 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner
0,01
2001 2002 2003 2004 2005
Jahr
2006 2007 2008 2009
Land Brandenburg
Deutschland
WHO-Ziel
Quelle:
Robert Koch-Institut
Datenstand: 10.02.2010
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Abteilung für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Die Immanuel Klinik Rüdersdorf liegt in reizvoller Lage
und mit guter Verkehrsanbindung direkt vor den Toren
Berlins. Unsere Psychiatrische Abteilung übernimmt
für die Landkreise Märkisch-Oderland und Landkreis
Oder-Spree die Vollversorgung zur Behandlung von
Patienten mit dem gesamten Spektrum psychiatrischer
Krankheitsbilder. Dafür gibt es derzeit im
vollstationären Bereich insgesamt 90 Betten über vier
Stationen, außerdem 35 teilstationäre Plätze in den
Tageskliniken Strausberg und Fürstenwalde sowie
zwei Psychiatrische Institutsambulanzen.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Assistenzärztin/Assistenzarzt
für die Weiterbildung zur/zum Fachärztin/Facharzt für
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Leitende Oberärztin
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Rüdersdorf
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15562 Rüdersdorf
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Der Landkreis Teltow-Fläming schreibt die Vollzeitstelle
Arzt/Ärztin im Kinder-
und Jugendgesundheitsdienst
im Gesundheitsamt aus. Die Stelle ist zum 01.05.2010 zu besetzen. Arbeitsort ist Ludwigsfelde.
Arbeitsaufgaben: Das Tätigkeitsfeld umfasst das gesamte Spektrum der Aufgaben des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes
nach dem Brandenburgischen Gesundheitsdienstgesetz mit folgenden Schwerpunkten:
Durchführung von kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen in Kindertagesstätten und Schulen (z. B. Kita-
Untersuchungen, Einschulungsuntersuchungen und schulärztliche Reihenuntersuchungen) sowie Untersuchungen
nach dem JArbSchG • Impfberatung, Durchführung von Impfungen • Feststellung des sonderpädagogischen
Förderbedarfs von Vorschul- und Schulkindern • Durchführung der jugendärztlichen Sprechstunde • Erstellen
von Gutachten, Zeugnissen und Stellungnahmen für Sozialhilfeträger • Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung
Anforderungen an den/die künftige/-n Stelleninhaber/-in: Facharzt/-ärztin für Kinderheilkunde bzw. Facharzt/
-ärztin für Kinder- und Jugendmedizin. Es sind jedoch auch Bewerbungen von Fachärzten für Allgemeinmedizin
oder Ärzten/Ärztinnen mit pädiatrischer Erfahrung erwünscht • Teamfähigkeit, selbstständiges Arbeiten, Einsatzund
Entscheidungsfreudigkeit, Verantwortungsbewusstsein, sozialmedizinisches Engagement • PC-Kenntnisse
• Pkw-Führerschein, Bereitschaft zum Einsatz des privaten Pkw für dienstliche Zwecke
Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 15 TVöD, Bereich VKA.
Bewerbungen behinderter Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen (insbesondere Zeugniskopien, lückenloser Tätigkeitsnachweis) senden
Sie bitte bis 26.03.2010 an den Landkreis Teltow-Fläming, Amt für Finanzen und Personal, Am Nuthefließ 2,
14943 Luckenwalde.
BERUFSFÖRDERUNGSWERK
BERLIN-BRANDENBURG E. V.
Standort Mühlenbeck
Postfach 1137
16567 Mühlenbeck
Telefon (033056) 86-104
Das Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V., ein modernes,
anerkanntes, innovatives und zukunftsorientiertes Dienstleistungsunternehmen
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Erwachsenen, steht Menschen offen, die sich nach Krankheit oder
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Arbeitsleben. Für den Standort Mühlenbeck (nördlich von Berlin im
S-Bahn-Bereich) suchen wir zum nächstmöglichen Termin eine/n:
Facharzt/-ärztin für Physikalische
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ärztlicher Sprechstunden
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• die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachdiensten
des Hauses
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den Patienten
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Dienstes und einen Haustarifvertrag
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Die Brandenburg Klinik liegt ca. 15 km nordöstlich von Berlin. Die
Fachabteilungen Neurologie, Orthopädie, Psychosomatik und Kardiologie
umfassen insgesamt 700 Patientenbetten.
Für unsere Abteilung für Psychosomatik suchen wir in den
nächsten Monaten eine/n
Ärztin/Arzt
mit Weiterbildungsinteresse im Bereich der
Psychosomatischen Medizin
Die Leitungsmitglieder der Abteilung verfügen über die Weiterbildungsermächtigungen
für das Fachgebiet Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie (3 Jahre), das Fachgebiet Psychiatrie und
Psychotherapie (1 Jahr) und das Fachgebiet Innere Medizin (1 Jahr).
Die Abteilung für Psychosomatik befindet sich in einem Wachstumsprozess
und ist derzeitig in sechs Stationen mit insgesamt 160
Betten gegliedert. Auf der Basis eines integrativen Konzeptes wird
das gesamte Spektrum psychosomatischer und psychogener Erkrankungen
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Somatoformen Störungen, Depressionen, Angsterkrankungen sowie
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Fragen beantwortet Ihnen Chefarzt PD Dr. med. TomAlexander Konzag,
Tel. (03 33 97) 331 01, konzag@brandenburgklinik.de
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Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin · Personalabteilung
Brandenburgallee 1 · 16321 Bernau-Waldsiedlung
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Zweigpraxis am östlichen Stadtrand von Berlin (20 bis 35 Std.
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Facharzt/Fachärztin
für Psychiatrie im Sozialpsychiatrischen Dienst
im Gesundheitsamt zur Besetzung ab sofort aus. Das Amt hat seinen Sitz am Standort Luckenwalde. Die Aufgabenwahrnehmung
umfasst auch Außendiensttätigkeit.
Arbeitsaufgaben: Fachliche Leitung des Sozialpsychiatrischen Dienstes und der Suchtberatung • Fachärztliche
Beratung und Betreuung psychisch kranker Menschen, seelisch und geistig behinderter Menschen sowie
abhängigkeitskranker und -gefährdeter Menschen und deren Angehörige • Erstellung fachärztlicher Gutachten,
Zeugnisse und Stellungnahmen • Zusammenarbeit mit Kliniken, Trägern von komplementären Hilfen, Ämtern, Behörden,
Rehabilitationseinrichtungen • Mitarbeit in den gemeindepsychiatrischen Gremien des Landkreises Teltow-
Fläming • Mitwirkung bei der Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitsförderung und Öffentlichkeitsarbeit
Anforderungen: Abgeschlossene ärztliche Weiterbildung auf dem Gebiet der Psychiatrie • Verantwortungs- und
Leistungsbereitschaft • Flexibilität, ein hohes Maß an Motivation und Engagement • Beratungs-, Leitungs- und
Kommunikationskompetenz • PC-Kenntnisse sowie die Bereitschaft, sich in spezielle ADV-Verfahren einzuarbeiten
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Zahlung einer Kilometerentschädigung
Vergütung: Entgeltgruppe 15 TVöD, Bereich VKA-Ost (Verg.-gr. I b/I a, 1 Ärzte-TV-BAT-O)
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 26.03.2010 an den Landkreis Teltow-Fläming, Amt für Finanzen und
Personal, Am Nuthefließ 2, 14943 Luckenwalde. Bewerbungen behinderter Menschen sind besonders erwünscht
und werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Für die Rücksendung der Bewerbungsunterlagen
bitten wir Sie, einen adressierten und ausreichend frankierten Briefumschlag beizufügen.
KliniKgruppe Dr. guth
Die Klinikgruppe Dr. Guth ist ein Verbund aus vier renommierten
Krankenhäusern im norddeutschen Raum mit ca. 850 Mitarbeitern.
Unsere Häuser in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-
Vorpommern bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein breites
Spektrum therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen für privat
und gesetzlich versicherte Patienten an.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Klinikum Karlsburg
für die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie eine/-n
Assistenzärztin
Assistenzarzt
Das Klinikum Karlsburg hat als Herz- und Diabeteszentrum Mecklenburg-Vorpommern
einen Versorgungsauftrag für die Fachgebiete
Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin,
Kardiologie sowie Diabetes und Stoffwechselkrankheiten.
In der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie werden alle gängigen
Verfahren der Erwachsenen-Herzchirurgie (ca. 1000 OP/Jahr)
außer Transplantationschirurgie, der Thorax- und Gefäßchirurgie (ca.
600 OP/Jahr) durchgeführt. Die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
arbeitet eng mit der Klinik für Kardiologie im Sinne einer
kardiovaskulären Funktionseinheit zusammen. Die Kombination
chirurgischer und endovaskulär-interventioneller Behandlungskonzepte
(interventioneller Aortenklappenersatz, endovaskuläre Stentbehandlung
von Aortenerkrankungen, supraaortales und abdominelles
Debranching etc.) unter modernsten Bedingungen (separater
Hybrid-OP im Operationstrakt der Klinik mit High-End Optionen) ist
wesentlicher Bestandteil des therapeutischen Spektrums und wird
schwerpunktmäßig weiterentwickelt. Damit ergeben sich insbesondere
für junge Chirurgen innovative Möglichkeiten zum Erwerb und
zur Vervollkommnung moderner, interdisziplinär organbezogener
Therapieansätze (endovaskuläre Stenttherapie, interventioneller Aortenklappenersatz
etc.). Die Möglichkeit zur Promotion und Habilitation
ist gegeben und wird ausdrücklich gefördert. Als Akademisches
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Greifswald.
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· Sie sind Fachärztin/Facharzt für Orthopädie oder
Fachärztin/Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
· Sie verfügen über Erfahrung in der orthopädischen
Rehabilitation
· Sie verfügen über die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin
(wünschenswert aber nicht Voraussetzung)
· Sie haben Interesse an reha- und sozialmedizinischen
Fragestellungen
· Sie arbeiten gern im Team
· Sie haben EDV-Kenntnisse
Ihre Perspektiven
· Ein herausforderndes und interessantes Aufgabengebiet
· Ein angenehmes Arbeitsumfeld
· Ein hoch motiviertes Team
· Die Möglichkeit zur fachübergreifenden Kooperation
· Keine Teilnahme an Nacht- oder Wochenenddiensten
· Eine angemessene Vergütung
Ihre Fragen beantwortet Ihnen Dr. Tillmann Stock, Chefarzt
Tel. 030 130 20 2487, tillmann.stock@vivantes.de
Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen richten Sie bitte
bis 30.06.2010 an:
Vivantes Rehabilitation GmbH
Kennziffer 13/2010
Rubensstr. 125, 12157 Berlin
Praxisvertretungen
FA/FÄ für Diagnostische Radiologie mit fundierten MRT-
Kenntnissen für regelmäßige Praxisvertretungen nordwestlich
von Berlin (30 min. bis Zentrum) gesucht. Einsatzorte evtl. auch
im nördlichen Brandenburg und in Berlin.
Chiffre BÄB 105-3/10an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 161, 10719 Berlin
Praxisabgabe
Für große Kinderarztpraxis im Süden Berlins
Nachfolger oder Junior-Partner gesucht.
Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 102-3/10 an:
Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 161, 10719 Berlin
Nachfolger für allgemeinmedizinische Praxis gesucht
Attraktive Allgemeinarztpraxis am westlichen Stadtrand von Rostock
(Landkreis Bad Doberan) zu günstigen Konditionen ab sofort abzugeben.
160 m² Praxisfläche und ausreichend Parkplätze direkt am
Einkaufszentrum und Apotheke. Kontakt per E-Mail: dr.hampel@arcor.de
Kurse / seminare / fortbildung
Das Fort- und Weiterbildungsinstitut (SBT Nord) ist von der Ärztekammer Berlin als Weiter bildungs
stätte für die psychotherapeutische Weiterbildung anerkannt und für Facharztweiterbildung
Psychiatrie und Psychotherapie oder psychosomatische Medizin und für die fachge bundene psychotherapeutische
Zusatzbezeichnung zugelassen.
Eignen Sie sich zügig und kompakt eine verhaltenstherapeutische Kompetenz an!
Die Veranstaltungen finden jeweils Sa/So von 10.00 bis 17.00 Uhr statt.
Selbsterfahrungsgruppen, IFA-Gruppen (VT-Balintgruppen),
externe Fallsupervision sowie Progressive Muskelentspannung für Kursleiter
Besuchen Sie unsere Homepage www.sbt-nord.de!
Jetzt auch in Berlin!
16 U-Einheiten = 18 Fortbildungspunkte · Kosten: 250,– Euro je Wochenende
SBT-NORD · Dr. med. Lars Theßen · Eichkampstraße 146 B · 14055 Berlin
Tel.: 030 30101616 · Fax: 030 30100369 · thessen@web.de · www.sbt-nord.de
KLASSISCHE HOMÖOPATHIE
Erwerb der Zusatzweiterbildung und des Homöopathiediploms
Ab 28. April 2010 (Dreijahreskurs)
(Nach der Approbation ohne Facharzt möglich)
Dozentin: Dr. Brigitte Jauch-Wimmer
Zeit: 2x monatlich mittwochs 18.30 - 21.30 Uhr.
Anmeldungen (mit Approbationsurkunde und Lichtbild) bitte an den
Berliner Verein homöopathischer Ärzte e.V., Nassauische Str. 2,
10717 Berlin, Rückfragen unter 030-873 25 93 und bvhae@arcor.de
Kombinierte Kurse der Doppler- und Duplex-Sonographie
nach den Richtlinien der KBV und der DEGUM
Gefäßzentrum Berlin/Brandenburg im Ev. Krankenhaus Hubertus Berlin,
akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin
- Interdiszipl. Grundkurs der Gefäßdiagnostik 04.-06.06.10 28 Pkt.
Anmeldung schriftlich an: Dr. med. C. Fahrig, Chefarzt der Inneren
Abteilung des Ev. Krankenhauses Hubertus, DEGUM Seminarleiter,
Spanische Allee 10-14, 14129 Berlin oder unter: Tel.: 030/392 34 51;
Fax: 030/394 80 180 oder Tel.: 030/810 08 233; Fax: 030/810 08 135
Weitere Informationen: www.EKH-Berlin.de/Ultraschallkurse
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Fax 030 / 312 10 20
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03046 Cottbus • Ostrower Platz 20
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Fax 0331 / 24 02 00