Leipziger Sportwoche - Fußball Zeitung der Region - Ausgabe 05 vom 29.04.2013
Die Leipziger Sportwoche ist das Wochenmagazin der Bornaer Allgemeine. Es werden die aktuellen Spielberichte der regionalen Vertreter der Regionalliga Nordost, der Oberlga Süd, der Landesliga Sachsen, der Bezirksliga Nord, der Stadtliga Leipzig und der Kreisoberliga Leipziger Land incl. aller Ergebnisse, Statistiken, Tabellen und nächste Ansetzungen der Ligen präsentiert.
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Lok bezwingt Hertha-Bubis / 1. FC Lok Leipzig – Hertha BSC II 4:0 ((3:0)<br />
Vor 1.8<strong>05</strong> begeisterten Zuschauern<br />
bezwang <strong>der</strong> 1. FC<br />
Lok Leipzig die 2. Mannschaft<br />
von Hertha BSC mit 4:0 (3:0).<br />
Maßgeblichen Anteil an dem<br />
Erfolg gegen die bis dahin<br />
zweitbeste Rückrunden-Mannschaft<br />
hatte <strong>der</strong> dreifache<br />
Torschütze Christoph Schulz.<br />
Das Spiel begann mit einer<br />
herausragenden Einzelleistung<br />
von Schulz: Einen langen Ball<br />
nahm <strong>der</strong> Lok-Stürmer in vollem<br />
Tempo mit, legt den Ball<br />
am Verteidiger gegen dessen<br />
Laufweg vorbei und tunnelte<br />
dann auch noch Hertha-<br />
Durch ein leistungsgerechtes<br />
1:1 (0:0) beim Tabellennachbarn<br />
FSV Rathenow sammelte<br />
<strong>der</strong> 1. FC Lok einen weiteren<br />
Punkt auf dem Weg in Richtung<br />
<strong>Region</strong>alliga-Mittelfeld.<br />
Die Partie begann mit zwei<br />
guten Möglichkeiten für Lok.<br />
Nach zehn Minuten setzte<br />
Raik Hildebrandt einen Freistoß<br />
an die Unterkante <strong>der</strong><br />
Querlatte, <strong>der</strong> Nachschuss von<br />
Steve Rolle<strong>der</strong> landete neben<br />
dem Kasten. Kurz darauf<br />
war für Rolle<strong>der</strong> auch noch<br />
eine Kopfballchance zu verzeichnen.<br />
Auf <strong>der</strong> Gegenseite<br />
hatte auch Lok-Schlussmann<br />
Christopher Gäng zwei Mal<br />
Schlussmann Philip Sprint<br />
zum 1:0. Die Berliner waren<br />
mit ihren schnellen, technisch<br />
versierten Spielern um eine<br />
sofortige Antwort bemüht. Ein<br />
Schuss von Patrick Breitkreuz<br />
strich nur haarscharf am Tor<br />
vorbei (7. Min.), einem Versuch<br />
von Christian Maerz fehlte<br />
die nötige Schärfe (18.). Auf<br />
<strong>der</strong> Gegenseite prüfte Patrick<br />
Grandner mit zwei Knallern<br />
den Berliner Schlussmann<br />
(22.). Dann war wie<strong>der</strong> Zeit für<br />
einen Schulz-Auftritt. Erneut<br />
war <strong>der</strong> Lok-Stürmer nach<br />
einem langen Ball entwischt.<br />
Statt auf den heraus eilenden<br />
Keeper zuzudribbeln entschied<br />
er sich in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> gegnerischen<br />
Hälfte für einen<br />
Flugball, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Lattenunterkante<br />
ins Tor sprang. Kurz<br />
vor <strong>der</strong> Pause ließ <strong>der</strong> Berliner<br />
Gelegenheit sich auszuzeichnen.<br />
Ansonsten tat sich wenig<br />
Spektakuläres in einer fairen<br />
Partie, bei <strong>der</strong> den Teams die<br />
englischen Wochen durchaus<br />
anzumerken waren.<br />
Nach dem Seitenwechsel<br />
hatten Patrick Grandner und<br />
Steve Rolle<strong>der</strong> zunächst die<br />
Möglichkeiten, Lok in Führung<br />
zu bringen. Den ersten Treffer<br />
aber erzielte Rathenow. Nach<br />
einem Einwurf bekam Lok<br />
den Ball nicht aus <strong>der</strong> Gefahrenzone<br />
und Kapan traf für<br />
die Gastgeber. Nur vier Minuten<br />
später gelang Lok aber<br />
<strong>der</strong> Ausgleich. Nach einem<br />
Hildebrandt-Freistoß fiel das<br />
Le<strong>der</strong> Christoph Schulz vor die<br />
Füße, <strong>der</strong> seinen drei Treffern<br />
<strong>vom</strong> letzten Mittwoch einen<br />
weiteren folgen ließ. In einer<br />
chancenarmen Schlussphase<br />
Torhüter einen 30-Meter-Volleyschuss<br />
von Jens Werner prallen<br />
und Steve Rolle<strong>der</strong> köpfte<br />
aus Nahdistanz zum 3:0 ein.<br />
Nach Wie<strong>der</strong>anpfiff verhin<strong>der</strong>te<br />
Lok-Torhüter Christopher<br />
Gäng im eins gegen eins<br />
die große Berliner Chance<br />
zum Anschlusstreffer (49.).<br />
Stattdessen erhöhte erneut<br />
Schulz nach einer Flanke von<br />
Sebastian Seifert per Kopf auf<br />
4:0. Die Partie war endgültig<br />
entschieden. Hertha steckt<br />
zwar nicht auf und besaß Mitte<br />
<strong>der</strong> zweiten Halbzeit noch<br />
zwei sehr gute Möglichkeiten.<br />
Insgesamt aber waren die<br />
nun souverän auftrumpfenden<br />
<strong>Leipziger</strong> dem nächsten Tor<br />
sogar näher. Die größte einer<br />
Reihe weiterer Chance besaß<br />
<strong>der</strong> wie aufgedreht spielende<br />
Punktgewinn in Rathenow / FSV Optik Rathenow – 1. FC Lok Leipzig 1:1 (0:0)<br />
kam Lok mit einer Ecke nochmals<br />
gefährlich vor das FSV-<br />
Tor (84.), es blieb aber beim<br />
verdienten Unentschieden.<br />
Trainerstimme: „Wir hatten<br />
zwar etwas mehr <strong>vom</strong> Spiel<br />
und hätten vielleicht auch gewinnen<br />
können, trotzdem bin<br />
ich mit dem Punktgewinn zufrieden“,<br />
so Lok-Trainer Marco<br />
Rose. „Die vielen Spiele <strong>der</strong><br />
letzten Wochen und <strong>der</strong> Kräfte<br />
zehrende Boden haben sich<br />
doch bemerkbar gemacht.“<br />
Statistik:<br />
FSV Optik Rathenow – 1. FC<br />
Lok Leipzig 1:1 (0:0)<br />
FSV Optik Rathenow: Marcel<br />
Subke – Benjamin Wilcke,<br />
Leon Hellwig, Damir Coric, Süleyman<br />
Kapan (90. Christian<br />
Mießner), Murat Turhan, Patrik<br />
Scholz, Hakan Cankaya, Pelle<br />
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<strong>Region</strong>alliga Nordost<br />
Schulz, <strong>der</strong> mit einem weiteren<br />
Kopfball nur den Pfosten traf<br />
(77.).<br />
Trainer Marco Rose, <strong>der</strong> von<br />
den Fans mit Sprechchören<br />
gefeiert wurde, sah Parallelen<br />
zum Champions-League-Spiel<br />
am Vortag: „Ich habe in <strong>der</strong><br />
Spielvorbereitung noch darauf<br />
hingewiesen, dass wir so<br />
gierig und zugleich diszipliniert<br />
spielen müssen wie die Bayern“,<br />
verriet Rose. „Das haben<br />
die Jungs sensationell umgesetzt.<br />
Die Grundtugenden<br />
waren zu 100 Prozent da und<br />
in <strong>der</strong> Offensive funktionieren<br />
auch langsam die Automatismen.“<br />
Pressestelle, Martin Scholz,<br />
Mehr Informationen unter:<br />
http://lok-leipzig.com<br />
Klötzing, Petrus Baldes (61.<br />
Daniel Pfefferkorn), Jerome Leroy<br />
(86. Vasilios Tsiatouchas)<br />
– Trainer: Ingo Kahlisch<br />
1.FC Lok Leipzig: Christopher<br />
Gäng – Jens Werner, Marcus<br />
Saalbach, Kevin Kittler, Ronny<br />
Surma – Alexandros Theodosiadis,<br />
Raik Hildebrandt,<br />
Benedikt Seipel (90. Albrecht<br />
Brumme), Patrick Grandner<br />
– Christoph Schulz (80. Rico<br />
Engler), Steve Rolle<strong>der</strong> –<br />
Trainer: Marco Rose – Tore:<br />
1:0 Süleyman Kapan (65.),<br />
1:1 Christoph Schulz (69.)<br />
- Schiedsrichter: Philipp Kutscher<br />
(Berlin) - Assistenten:<br />
Lasse Koslowski, Robert Wessel<br />
- Zuschauer: 552, davon<br />
rund 100 aus Leipzig<br />
Pressestelle des 1. FC Lok,<br />
Mehr: http://lok-leipzig.com
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