Abbott Times Plus - ABBOTT Diagnostics
Abbott Times Plus - ABBOTT Diagnostics
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In dieser Ausgabe<br />
Neue Systeme<br />
• ARCHITECT i1000sr<br />
• ARCHITECT i4000sr<br />
Neue ARCHITECT Assays<br />
• MPO<br />
• Cyclosporin<br />
• Homocystein<br />
Service-Konzepte<br />
Aviditäts-Assays<br />
<strong>Abbott</strong> Molecular <strong>Diagnostics</strong><br />
• Chlamydiennachweis<br />
„State of the Art“<br />
<strong>Abbott</strong> <strong>Times</strong> <strong>Plus</strong><br />
Ausgabe 1/2008<br />
Es tut sich was bei <strong>Abbott</strong> !<br />
Als innovatives Unternehmen hat die Forschung<br />
und Entwicklung bei <strong>Abbott</strong> einen<br />
hohen Stellenwert. Erneut gibt es eine Reihe<br />
von neuen Produkten, die dieses unterstreichen.<br />
Gleich zu Beginn des Jahres wird das<br />
ARCHITECT-Menü um neue Tests erweitert:<br />
Cyclosporin ist nun verfügbar und vervollständigt<br />
das Menü für die Transplantationsdiagnostik<br />
– Tacrolimus und Sirolimus stehen<br />
schon seit 2007 zur Verfügung. Kurz darauf<br />
folgte Homocystein. Innovation pur wird der<br />
neue Marker Myeloperoxidase (MPO) sein,<br />
der das kardiologische ARCHITECT-Panel erweitern<br />
wird. Auch im Bereich Infektiologie<br />
sind die wichtigen Tests für die Aviditätsdiagnostik<br />
bei CMV und Toxoplasmose jetzt<br />
automatisiert verfügbar.<br />
Damit nicht genug – auch auf der Systemseite<br />
gibt es Neues. Die ARCHITECT-Systemfamilie<br />
wird ergänzt mit dem i1000sr-System<br />
für das kleinere und mittlere Probenaufkommen<br />
und für Speziallabors. Dieses System<br />
zeigt viele technische Neuerungen und wird<br />
nahtlos an den weltweit großen Erfolg des<br />
AxSYM-Systems anschließen. Mit dem<br />
i4000sr-System steht nun ein weiteres<br />
ARCHITECT-System für den hochvolumigen<br />
Bereich zur Verfügung. Mit 50 Reagenzplätzen<br />
und einer Beladung mit bis zu 25.000<br />
Tests bietet dieses System – wie auch das<br />
i1000sr – die patentierte Probenzuführung<br />
mit dem Robotic Sample Handler (RSH), der<br />
sich seit 2003 schon bei den ARCHITECT isr-,<br />
c- und ci-Systemen bewährt hat.<br />
In der Laborautomation steht nun das Interface<br />
zum ARCHITECT i2000sr zur Verfügung<br />
– welches nun in allen ACCELERATOR APS-<br />
Installationen in Deutschland eingesetzt wird.<br />
Auch in der Hämatologie ist jetzt ein neues ultrakompaktes<br />
System für das kleine Blutbild<br />
bald verfügbar – der CELL-DYN Emerald.<br />
Mit dieser Vielzahl an neuen Produkten beweist<br />
<strong>Abbott</strong> erneut die Innovationskraft, die<br />
für eine moderne und wirtschaftliche Diagnostik<br />
zum Wohle der Patienten beiträgt.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
Dr. Nils Clausnitzer<br />
CELL-DYN Emerald ARCHITECT i1000sr ARCHITECT i4000sr
2<br />
Dr. Nils Clausnitzer studierte Humanmedizin in Hamburg, Essen<br />
und San Francisco und promovierte im Bereich der tierexperimentellen<br />
Lebertransplantation. Danach startete dann<br />
die ärztliche Tätigkeit in der Radiologie im UKE Hamburg.<br />
Später folgte ein Wechsel zu einer Unternehmensberatung,<br />
bevor sich weitere Tätigkeiten im Bereich der Medizintechnik<br />
anschlossen, u. a. im nationalen und internationalen Produktmanagement<br />
bei Philips. Zuletzt war Dr. Clausnitzer als General<br />
Manager Medical Service bei Olympus für das gesamte<br />
Service- und Vertragsgeschäft in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz verantwortlich und etablierte das Lösungsgeschäft<br />
in Deutschland im Bereich der Endoskopie.<br />
Nils Clausnitzer hat einen MBA-Titel der Open University, Milton<br />
Keynes, England. Seine Freizeit widmet er seiner Familie und<br />
seiner 3-jährigen Tochter. Zudem zählen Reisen und Tennis<br />
– neben der Vorliebe für klassische Automobile – zu seinen<br />
Hobbies.<br />
Als internationales Unternehmen fühlt sich <strong>Abbott</strong> auch besonders<br />
dem Umweltschutz verpflichtet. Jetzt wurde auf dem Hallendach<br />
des Distributionszentrums am Standort Delkenheim<br />
eine Anlage zur Nutzung der Solarenergie installiert.<br />
Insgesamt wurden 135.000 Euro investiert um dieses Projekt<br />
zu realisieren. Die Solaranlage umfasst eine Fläche von 373<br />
Quadratmetern und besteht aus 64 Photovoltaik-Modulen,<br />
die in die Dachfolie integriert sind. Berücksichtigt man die<br />
statistischen Wetterdaten für die Region, liefert diese Anlage<br />
21.000 kWh im Jahr – genug um über 50 Kühlschränke ein<br />
Jahr lang zu betreiben.<br />
Die Emission von CO 2 wird pro Jahr um 19 Tonnen reduziert.<br />
Die Anlage ging im Oktober 2007 in Betrieb und ist ein echter<br />
Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Dr. Nils Clausnitzer<br />
Neuer Geschäftsführer Diagnostika Deutschland<br />
Der Bereich Diagnostika hat einen neuen Geschäftsführer. Dr. Nils Clausnitzer<br />
folgt Luc Ruysen, der als Divisional Vice President Area Europe, Middle East,<br />
Africa & India eine neue Funktion übernommen hat.<br />
Was war das Reizvolle an der neuen Position bei <strong>Abbott</strong>? „Die<br />
neue Aufgabe ist eine Herausforderung, da sich die Kundenbedürfnisse<br />
vor dem Hintergrund der aktuellen Veränderungen<br />
im Gesundheitswesen immer stärker in Richtung lösungsorientierter,<br />
ganzheitlicher Konzepte entwickeln. Dies bedeutet, für<br />
die Zukunft einen noch engeren Bezug zum Kunden herzustellen,<br />
um Anforderungen genau zu verstehen und hieraus<br />
Lösungsansätze zu generieren. Unter Zuhilfe nahme der neuen<br />
Produkte und Dienstleistungs konzepte von <strong>Abbott</strong> sehe<br />
ich hierin große Möglichkeiten, die Leistungs erbringung der<br />
Labore noch kosten- und zeit effizienter darzustellen.“<br />
<strong>Abbott</strong> investiert in Solarenergie am Standort<br />
Wiesbaden-Delkenheim<br />
Blick auf das Hallendach mit den Photovoltaik-<br />
Modulen in Richtung Taunus
Neue Perspektiven der<br />
Transplantations diagnostik<br />
Das klinisch-chemische Zentrallaboratorium für analytische Biochemie an der UCL (Université Catholique de<br />
Louvain, Cliniques Universitaires St. Luc) in Brüssel beschäftigt ca. 40 Mitarbeiter und verfügt über ein breites<br />
Spektrum an Routine- und Forschungsmethoden für die Klinische Chemie, Toxikologie, therapeutisches Drug<br />
Monitoring (TDM), Vitamin- und Katecholamin-Analytik, Neugeborenen-Screening und für die Diagnose von<br />
Stoffwechselerkrankungen. Die TDM- und Toxikologie-Sektion des Labors mit zwölf Mitarbeitern arbeitet sowohl<br />
mit immunologischen als auch mit chromatographischen Methoden.<br />
Den größten Teil der Proben erhält das Labor aus den Universitätskliniken St. Luc, die verbleibenden Einsendungen<br />
stammen aus weiteren zehn Kliniken und Krankenhäusern. <strong>Abbott</strong> <strong>Times</strong> sprach mit Prof. Dr. Pierre<br />
Wallemacq, Leiter des Zentrallabors für analytische Biochemie über das Drug Monitoring von Immunsuppressiva<br />
und die Anforderungen an Assays hierfür im Routinebetrieb.<br />
Sie waren Chairman der Konsenskonferenz zur Optimierung<br />
der Tacrolimus-Therapie im Mai 2007. Wo lag<br />
der Fokus der Veranstaltung und welche Erkenntnisse<br />
lassen sich aus der Konferenz ziehen?<br />
Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Evaluation der Fortschritte,<br />
die mit Tacrolimus in den letzten Jahren erzielt wurden.<br />
So wurden aktuelle Erkenntnisse aus unterschiedlichen<br />
Themenfeldern, wie Marker für das Tacrolimus-Monitoring,<br />
Zielkonzentrationen des Medikaments, pharmakodynamische<br />
Marker und analytische Methoden, diskutiert. Zudem waren<br />
spezielle Fragestellungen über pädiatrische Patienten, Pharmakokinetik<br />
und Pharmakogenetik sowie neue Tacrolimus-<br />
und generische Formulierungen Teil der Veranstaltung. Das<br />
Meeting zeigte deutlich, dass sich aufgrund fehlender prospektiver<br />
Multicenter-Studien die statistische Überlegenheit<br />
einer Behandlungsstrategie im Vergleich zu einer anderen nur<br />
schwer darstellen lässt und daher Projekte dieser Art erforderlich<br />
sind. Darüber hinaus gab es die Forderung nach<br />
sensitiveren Assays, ein wachsendes Interesse an pharmakodynamischen<br />
Markern und der pharmakogenetischen<br />
Charakterisierung der Patienten sowie die Möglichkeit zur intrazellulären<br />
Messung des Tacrolimus, z. B. intra-lymphozytär.<br />
Auf dem letzten internationalen Kongress über therapeutisches<br />
Drug Monitoring und klinische Toxikologie in Nizza im<br />
September 2007 wurde eine Arbeit hierzu vorgestellt, die in<br />
Kürze auch veröffentlicht wird.<br />
Wie beurteilen Sie die Entwicklungen der immunsuppressi<br />
ven Therapie in der Organtransplantationsmedizin?<br />
Dieser Bereich hat sich in letzter Zeit enorm entwickelt, sodass<br />
mittlerweile eine Vielzahl an sehr guten Behandlungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung steht. Der Trend besteht hauptsächlich<br />
darin, die derzeitigen Behandlungsstrategien zu<br />
optimieren. In diesem Zusammenhang wird das TDM eine<br />
größere Bedeutung erlangen, um individualisierte Behandlungsansätze,<br />
die auf Pharmakokinetik, Pharmakogenetik,<br />
neuen Kombinationstherapien und dem pharmakodynami-<br />
schen Monitoring basieren, mit immer weniger Nebenwirkungen<br />
umsetzen zu können. Neue Parameter werden identifiziert,<br />
wie die Messung der AUC (Area under the Curve) oder<br />
die Tacrolimus-Messung in anderen biologischen Matrices,<br />
z. B. in Lymphozyten und vieles mehr.<br />
Wie hat sich die Medikation des Tacrolimus im Laufe<br />
der letzten Jahre verändert?<br />
Aktuelle Multicenter-Studien haben gezeigt, dass es im Rahmen<br />
von Tacrolimus-Monotherapien und Kombinationstherapien<br />
sinnvoll ist, die Dosis des Medikaments zu reduzieren.<br />
Die umfangreiche Symphony-Studie belegt die Effizienz der<br />
geringeren Dosen von Tacrolimus, Daclizumab, MMF und<br />
Steroiden. Die kombinierte Gabe mit reduzierten Tacrolimus-<br />
Dosen erzielte die höchste Effektivität bei niedrigster Inzidenz<br />
der Nebenwirkungen und bester Nierenfunktion. Die Endkonzentration<br />
des Tacrolimus betrug im Blut dementsprechend<br />
nicht mehr 5 – 15 ng/mL, sondern lag in einem Konzentrationsbereich<br />
von 3 – 7 ng/mL. Analytische Methoden sollten<br />
daher Konzentrationen auch unterhalb von 1 ng/mL noch<br />
nachweisen können. Bezüglich der Zielkonzentration des<br />
Tacrolimus werden noch viele Diskussionen geführt. Aufgrund<br />
fehlender prospektiv randomisierter Multicenter-Studien bedarf<br />
es sicherlich noch Zeit, bis wir auf diese Fragestellung<br />
eine eindeutige Antwort erhalten. Diagnostica-Hersteller sollten<br />
jedoch ihre Tacrolimus-Assays erneut evaluieren und überprüfen,<br />
ob die Tests den gewachsenen Anforderungen mit<br />
ausreichender Präzision und Genauigkeit gerecht werden.<br />
Was ist die wichtigste Eigenschaft eines Assays?<br />
In erster Linie sollten die Assays in Abhängigkeit der speziellen<br />
Anforderungen an das Labor, der Geräteausstattung, der<br />
Erfahrung der medizinisch-technischen Angestellten und natürlich<br />
der finanziellen Situation ausgewählt werden. Unabhängig<br />
davon existieren mehrere Voraussetzungen, die ein Test erfüllen<br />
muss: Um reproduzierbare und exakte Ergebnisse liefern<br />
zu können, muss ein Test über hohe Sensitivität verfügen. Er<br />
3
4<br />
Im Zentrallabor wird Tacrolimus<br />
mithilfe der neuen ARCHITECT-<br />
Methode gemessen. (Zentrallabor<br />
mit den ARCHITECT-Systemen im<br />
Vordergrund.)<br />
muss spezifisch genug sein, damit er nicht mit anderen Metaboliten<br />
oder Verbindungen reagiert und Cross-Reaktivität<br />
zeigt. Zudem muss er schnell sein: Ein hoher Durchsatz und<br />
Leistungsfähigkeit sind in einem Labor von größter Bedeutung.<br />
Ein Test sollte aber auch robust und einfach zu bedienen<br />
sein, um reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten, auch<br />
wenn unterschiedliche Personen den Test durchführen.<br />
Schließlich sollte der Assay kosteneffizient und in die Laborroutine<br />
einfach zu implementieren sein.<br />
Welche Bedingungen können das Testergebnis beeinflussen?<br />
Unter der großen Anzahl an Faktoren, die ein Testergebnis<br />
beeinflussen können, spielen die Medikamentendosis bei der<br />
Aufnahme, die therapeutische Zielsetzung und die Wechselwirkungen<br />
der Medikamente die größte Rolle. Darüber hinaus<br />
gehören die Leber- und Nierenfunktion sowie die pharmakogenetischen<br />
und pharmakokinetischen Eigenschaften des<br />
Patienten zu den kritischen Parametern, die berücksichtigt<br />
werden müssen. Während im Bereich der Präanalytik der<br />
Zeitpunkt der Blutabnahme in Abhängigkeit der Medikamen-<br />
Prof. Dr. Pierre Wallemacq ist Leiter des klinischen<br />
Zentrallabors für analytische Biochemie<br />
an den Cliniques Universitaires St. Luc in Brüssel,<br />
mit einem Laborbereich für therapeutisches<br />
Drug Monitoring (TDM) und Toxikologie. Darüber<br />
hinaus leitet Prof. Dr. Wallemacq die Forschungseinheit<br />
„Research Unit“ (LBCM) in der medizinischen<br />
Biochemie und klinischen Pathologie.<br />
teneinnahme und die Probenextraktionsmethode wichtig<br />
sind, können in der analytischen Phase die Kalibration, die<br />
Qualität des Analysers, die Cross-Reaktivität der verschiedenen<br />
Metaboliten und die analytische Interferenz die Testergebnisse<br />
beeinflussen.<br />
Welche Assays verwenden Sie in Ihrem Labor?<br />
Zur Tacrolimus-Messung aus Patientenblut setzen wir seit Kurzem<br />
die neue ARCHITECT-Methode von <strong>Abbott</strong> ein. Unser<br />
erstes Resümee ist sehr positiv ausgefallen: das System läuft<br />
sehr gut und verfügt über hohe Spezifität und Sensitivität. Zur<br />
Sirolimus-Bestimmung verwenden wir mit dem automatisierten<br />
IMx-Immunoassay ebenfalls eine Lösung von <strong>Abbott</strong>. Vorher<br />
bestimmten wir Sirolimus in der Routine mit LC-MS/MS, einer<br />
Methode, die im Vergleich zu Immunoassays als spezifischer<br />
und sensitiver gilt. Jedoch ist sie auch zeitintensiv und erfordert<br />
hoch qualifizierte Mitarbeiter an sieben Tagen in der Woche.<br />
LC-MS/MS kann als Referenzmethode betrachtet werden, allerdings<br />
ist es oft schwierig, die Methode in die klinische Routine<br />
zu implementieren. Derzeit verwenden wir LC-MS/MS nur<br />
im Rahmen unserer Forschungen.
ARCHITECT-Transplant-Menü erweitert<br />
ARCHITECT Cyclosporin jetzt verfügbar<br />
Das Menü für den Nachweis von Immunsuppressiva auf dem<br />
ARCHITECT-System ist jetzt um Cyclosporin erweitert worden.<br />
Hiermit ist das ARCHITECT das einzigste System, auf<br />
dem Cyclosporin, Tacrolimus und Sirolimus als Immunoassay<br />
automatisiert abgearbeitet werden können.<br />
Hier kurz einige Vorteile der ARCHITECT-Transplantationsmarker:<br />
• Große Messbereiche<br />
Zuverlässige Ergebnisse bei der ersten Testung. Hiermit<br />
vermeiden Sie Wiederholungsmessungen und haben<br />
schnelle Resultate.<br />
• Hohe Sensitivität<br />
Mit einer Sensitivität von < 1 ng/mL beim ARCHITECT-Tacrolimus<br />
genügt dieser Assay den heutigen und zukünftigen<br />
Anforderungen von Dosierungen.<br />
Gerne informieren wir Sie über<br />
die Vorteile der ARCHITECT-<br />
Cyclosporin-, -Tacro limus- und<br />
-Sirolimus-Tests.<br />
• Keine Störung durch Cyclosporin-Metaboliten<br />
Der ARCHITECT-Cyclosporin Assay setzt Maßstäbe und eliminiert<br />
den Einfluss von Metaboliten auf das Messergebnis.<br />
• Optimierte Probenvorbereitung<br />
Sichere Ergebnisse ohne Erfassung von störenden Substanzen<br />
werden durch eine optimierte Probenvorbereitung<br />
gewährleistet.<br />
Natürlich bieten die ARCHITECT-Cyclosporin-, -Tacrolimus-<br />
und -Sirolimus-Assays auch viele weitere Vorteile. Das AR-<br />
CHITECT-System ist somit ideal für den Einsatz zum Nachweis<br />
von Immunsuppressiva geeignet. Poster vom 10.<br />
Internationalen Kongress der International Association of<br />
Therapeutic Drug Monitoring and Clinical Toxicology mit den<br />
Leistungsdaten der ARCHITECT-Tests sind verfügbar.<br />
Ansprechen auf die kleinste Änderung<br />
Testung auf Immunsuppressiva<br />
mit dem <strong>Abbott</strong> ARCHITECT.<br />
5
6<br />
Neuer Assay auf dem ARCHITECT-System<br />
ARCHITECT Homocystein<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Komplikationen machen<br />
etwa 50% aller Todesfälle aus. Um die Vorhersage kardialer<br />
Ereignisse zu optimieren, gewinnen neue Risikoparameter<br />
immer mehr an Bedeutung. Homocystein, welches als<br />
Zwischenprodukt des Methionin-Stoffwechsels entsteht, ist<br />
ein solcher Risikofaktor. In Studien konnte nachgewiesen<br />
werden, dass erhöhte Homocystein-Spiegel (Hyperhomocysteinämie)<br />
und kardiovaskuläre Erkrankungen in engem Zusammenhang<br />
stehen.<br />
Eine Hyperhomocysteinämie wird durch genetische oder ernährungsbedingte<br />
Störungen hervorgerufen. Eine erhöhte<br />
Konzentration von Homocystein in Plasma und Serum ist in<br />
den meisten Fällen auf einen Mangel an Folsäure, Vitamin B 6<br />
und/oder Vitamin B 12 zurückzuführen.<br />
Impräzision: ARCHITECT Homocysteine<br />
Mainz (D)<br />
Campobasso (I)<br />
Bergen (N)<br />
1,7<br />
2,4 Kontrolle<br />
2,0<br />
3,4<br />
2,2<br />
2,2<br />
2,6<br />
3,6<br />
3,8<br />
%VK beobachtet<br />
Vermehrten klinischen Einsatz findet Homocystein ebenfalls<br />
als unabhängiger Risikofaktor für Koronararterienerkrankungen,<br />
Schlaganfall, tiefe Beinvenenthrombosen und verschiedene<br />
Formen der Demenz (einschließlich der Alzheimer-<br />
Krankheit).<br />
Der neu entwickelte ARCHITECT-Homocystein-Assay ist<br />
vollautomatisiert und kann ohne Vorbehandlung durchgeführt<br />
werden. Eine hohe Präzision des Tests garantiert zuverlässige<br />
Messergebnisse (s. Abbildung). Das Ergebnis des quantitativen<br />
Tests (aus Serum oder Plasma) liegt in 25 Minuten vor.<br />
Somit besteht die Möglichkeit der zuverlässigen, zeitnahen<br />
und kostengünstigen Bestimmung des Homocysteinwertes,<br />
anhand dessen die weitere Therapie festgelegt werden kann.<br />
Hoch [25,0 µmol/l]<br />
Mittel [12,5 µmol/l]<br />
Niedrig [7,0 µmol/l]<br />
0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0<br />
Anmerkung: Repräsentative Daten, Daten anderer Laboratorien können hiervon abweichen.<br />
Studienleiter:<br />
• Dr. D. Peetz, Klinikum der<br />
Johannes Gutenberg-Universität,<br />
Mainz, Germany<br />
• Prof. B. Zappacosta,<br />
Università Cattolica,<br />
Campobasso, Italy<br />
• A. M. Holmefjord, Haralsdplass<br />
Diakonale Hospital, Laboratoriet,<br />
Bergen, Norway<br />
Von links nach rechts:<br />
Erythrozyt, Thrombozyt, Leukozyt<br />
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Red_blood_cell
ARCHITECT i1000sr<br />
Ein neues Immunoassay-System für das kleine<br />
und mittlere Probenvolumen und Speziallabors<br />
Technologie der Zukunft. Heute.<br />
Einzigartiges Konzept einer echten Gerätefamilie<br />
Die ARCHITECT-Gerätefamilie wächst weiter. Nachdem 1999<br />
mit dem ARCHITECT i2000-System das erste Mitglied auf<br />
den Markt kam, wurde im Jahr 2003 die Gerätefamilie um<br />
das i2000sr und c8000 erweitert, welches durch wahre Integration<br />
und zum ARCHITECT ci8200 und uneingeschränkter<br />
Notfalltauglichkeit den Labormarkt revolutionierte – letztes Jahr<br />
wurde dieses um das c16000 und ci16200 erweitert. Mit dem<br />
ARCHITECT i1000sr folgt in diesem Jahr schon ein weiteres<br />
System innerhalb der Familie, nachdem Anfang 2008 bereits<br />
das ARCHITECT i4000sr für das hochvolumige Immuno assay-<br />
Labor verfügbar wurde.<br />
Die Entwicklung des ARCHITECT i1000sr wurde – wie auch<br />
bei den bisherigen ARCHITECT-Systemen – konsequent unter<br />
Berücksichtigung des Kundennutzens entwickelt. Hierzu wurden<br />
die Wünsche der Kunden aus Gesprächen berücksichtigt<br />
und bei der Entwicklung mit einbezogen. Das ARCHITECT<br />
i1000sr verfügt über wesentliche Funktionen, die für kleine<br />
und mittelvolumige Labors sowie Speziallabors einen wertvollen<br />
Beitrag zur Produktivitätssteigerung leisten.<br />
Moderne System- und Assayentwicklung<br />
Zudem verwendet das ARCHITECT i1000sr die gleichen Reagenzien<br />
und Verbrauchsmaterialien, wie das ARCHITECT i2000<br />
und i2000sr. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Ergebnisse<br />
dieser Systeme untereinander klinisch vergleichbar sind.<br />
Wichtig bei der Entwicklung war auch eine hohe Zuverlässigkeit<br />
des Systems – ein Anschluss an das innovative <strong>Abbott</strong>-<br />
Link zum real-time Monitoring von Systemdaten ist ebenso<br />
gegeben. Hierdurch werden Servicemaßnahmen vereinfacht<br />
und ein pro-aktives Vorgehen zur Erhöhung der Geräteverfügbarkeit<br />
(Uptime) steht dem Kunden zur Verfügung. <strong>Abbott</strong>-<br />
Link hat sich bei vielen Kunden bereits in der Praxis bewährt<br />
– auch hier zeigt <strong>Abbott</strong> seine Innovationskraft. Zudem ist das<br />
<strong>Abbott</strong> ARCHITECT i1000sr sehr kompakt aufgebaut und<br />
alle benötigten Teile (z. B. Verbrauchsmaterialien, Lösungen)<br />
sind in das System integriert.<br />
Automatisches<br />
(kontinuierliches)<br />
Beladen<br />
des Reagenz<br />
Hier einige Leistungsdaten des Systems:<br />
Abmessungen 124,5 x 149,9 x 76,2 cm (H x B x T)<br />
Durchsatz Bis zu 100 Tests/Stunde<br />
Probenkapazität 65 Proben (13 Probencarrier für<br />
5 Proben)<br />
Reagenzkapazität 25 gekühlte Positionen<br />
Notfallpositionen Bis zu 35 Proben (bis 7 Probencarrier<br />
für 5 Proben)<br />
Kontinuierliches<br />
Be- und Entladen<br />
Ja (Proben, Reagenz und Verbrauchsmaterial)<br />
Software Gleiche intuitive ARCHITECT-Software<br />
wie bei den anderen Systemen<br />
der ARCHITECT-Gerätefamilie<br />
Eine Besonderheit des ARCHITECT i1000sr-Systems ist die<br />
Reagenzbeladung über den Robotic Sample Handler (RSH),<br />
den Probentransporter für automatische Testwiederholungen.<br />
Beim i1000sr können über diesen zusätzlich zu den Proben<br />
auch Reagenzien kontinuierlich in das System geladen werden<br />
– wobei Proben und Reagenz automatisch erkannt werden.<br />
Integration ohne Kompromisse<br />
Das in Entwicklung befindliche ARCHITECT c4000 wird für den<br />
mittleren bis niedrigvolumigen Durchsatz klinisch-chemischer<br />
Tests konzipiert. Bereits im nächsten Jahr wird somit eine<br />
wahre Integration des c4000 mit dem i1000sr zu ARCHITECT<br />
ci4100 möglich sein.<br />
ARCHITECT ci4100<br />
(in Entwicklung)<br />
ARCHITECT<br />
i1000sr<br />
Modernes Design<br />
7
8<br />
ARCHITECT i4000sr<br />
Ein neues Mitglied der ARCHITECT-Systemfamilie<br />
Ab sofort steht das neue ARCHITECT i4000sr-System zur<br />
Verfügung. Damit ist die ARCHITECT-Systemfamilie erneut<br />
erweitert worden.<br />
Dieses System bietet – wie schon bereits das ARCHITECT<br />
i4000 – einen hohen Durchsatz für Immunoassays und verfügt<br />
zudem über das innovative Probenmanagement, das<br />
bereits bei den ARCHITECT i2000sr-, ci8200- und ci16200-<br />
Systemen bewährt im Einsatz ist.<br />
Hier einige Beispiele wesentlicher Funktionen des ARCHITECT<br />
i4000sr-Systems, die für ein modernes Labor von großem<br />
Nutzen sind.<br />
• Hoher Konsolidierungsgrad<br />
Bis zu 50 verschiedene Reagenzien können auf diesem<br />
System parallel abgearbeitet werden – mit bis zu 400 Tests/<br />
Stunde.<br />
Gerne geben wir Ihnen mehr Informationen<br />
zu diesem System. Teilen Sie uns Ihre Wünsche<br />
einfach mit der Fax-Rückantwort auf<br />
der Rückseite dieser Broschüre mit.<br />
• Hohe Flexibilität<br />
Bis zu 285 Probenröhrchen können auf dem Frontladesystem<br />
(Robotic Sample Handler – RSH) geladen werden und<br />
sind jederzeit zugänglich.<br />
• Wahre Notfalltauglichkeit<br />
Möglichkeit einer Priorisierung von Proben mit dem RSH<br />
ohne manuelle Eingaben.<br />
• Geringe Personalbindung<br />
Großer Vorrat an Verbrauchsmaterialien und bis zu<br />
25.000 Tests auf dem System.<br />
Zudem steht Ihnen auf dem ARCHITECT i4000sr-System<br />
das qualitativ hochwertige ARCHITECT Immunoassay-Menü<br />
mit mehr als 60 verschiedenen Assays zur Verfügung.<br />
ARCHITECT i4000sr
Identifizierung risikoreicher Cytomegalie- oder Toxoplasmose-Infektionen<br />
während der Schwangerschaft<br />
Diagnostik mit Hilfe der Aviditätsbestimmung<br />
Im Falle einer CMV- oder Toxoplasma gondii-Infektion während<br />
der Schwangerschaft ist die Identifizierung des Infektionszeitpunktes<br />
von hohem Stellenwert, um das Risiko für<br />
den Fötus zu ermitteln und gegebenenfalls notwendige weitere<br />
diagnostische und therapeutische Schritte frühzeitig einzuleiten.<br />
Die Bestimmung der Avidität von IgG-Antikörpern erlaubt es,<br />
zwischen einer frischen und einer länger zurückliegenden Infektion<br />
zu unterscheiden.<br />
Das ARCHITECT-System verwendet für die Aviditätstestung<br />
ein neuartiges patentiertes Verfahren, das sich durch hohe<br />
Spezifität und Sensitivität auszeichnet und ohne manuelle<br />
Schritte auskommt. Das AVIComp TM -Verfahren diskriminiert<br />
zwischen niedrig und hoch aviden Antikörpern anhand unter-<br />
Probe mit hoch aviden Toxoplasma IgG-Antikörpern<br />
Patientenprobe mit<br />
vorwiegend hoch aviden<br />
Toxoplasma IgG-Antikörpern<br />
Patientenprobe mit<br />
Toxoplasma IgG-Antikörpern<br />
(niedrig oder hoch avide)<br />
Patientenprobe mit<br />
überwiegend niedrig aviden<br />
Toxoplasma IgG-Antikörpern<br />
+<br />
+<br />
Toxoplasma-Antigen<br />
in wässriger Lösung<br />
Puffer<br />
Toxoplasma-Antigen<br />
in wässriger Lösung<br />
Hoch avide Toxoplasma IgG-Antikörper<br />
werden durch das lösliche<br />
Antigen neutralisiert<br />
Puffer hat keinen Effekt<br />
auf die Toxoplasma IgG-Antikörper<br />
schiedlich starker Bindungsaffinität zu den im Test präsentierten<br />
Antigenen auf der Festphase (Mikropartikel) bzw. denjenigen<br />
in der flüssigen Phase. Durch den kompetitiven Testaufbau<br />
des Verfahrens entfällt der Einsatz chaotroper Substanzen wie<br />
etwa 4 M-Harnstoff oder anderer relativ aggressiver Substanzen.<br />
Damit wird das Verfahren ohne Qualitätsverlust „automatisierbar“<br />
und passt sich den im ARCHITECT vorgegebenen<br />
Inkubationsschemata an. Unmittelbar aus der Primärprobe<br />
sind damit sowohl IgG-, IgM- und IgG-Avidität am ARCHITECT<br />
in einem Arbeitsgang als „Online“-Reflextest bestimmbar und<br />
liefern in kürzester Zeit ein komplettes differenzialdiagnostisches<br />
Ergebnis.<br />
Das Testprinzip ist in der folgenden Abbildung für den Toxo<br />
IgG Avidity-Test dargestellt, das Testprinzip ist für den CMV<br />
IgG Avidity-Test identisch.<br />
+<br />
+<br />
+ +<br />
Hoch avide Toxoplasma IgG-Antikörper<br />
werden durch das lösliche<br />
Antigen neutralisiert<br />
Toxo IgG<br />
Assay<br />
Nur niedrig avide<br />
Toxoplasma IgG-Antikörper<br />
werden detektiert<br />
Referenztest zur Bestimmung der Avidität von Toxoplasma IgG-Antikörpern<br />
Probe mit niedrig aviden Toxoplasma IgG-Antikörpern<br />
Vorteile der AVIComp-Technologie:<br />
• Automatisierte Aviditäts-Testung<br />
• Keine manuelle Probenbehandlung<br />
Toxo IgG<br />
Assay<br />
Alle Toxoplasma IgG-Antikörper<br />
werden detektiert<br />
Toxo IgG<br />
Assay<br />
Nur niedrig avide<br />
Toxoplasma IgG-Antikörper<br />
werden detektiert<br />
• Zuverlässige Informationen über den Immunstatus eines Patienten in weniger als 2,5 Stunden<br />
Geringe Lichtausbeute<br />
Hohe Lichtausbeute<br />
als Referenzsignal<br />
Hohe Lichtausbeute<br />
Hohes Aviditätsergebnis Niedriges Aviditätsergebnis<br />
9
10<br />
<strong>Abbott</strong> RealTime CT und CT/NG detektiert<br />
neue Chlamydien-Variante<br />
Verbesserter Assay nach Entdeckung der schwedischen Variante<br />
Kurz nach der Markteinführung des <strong>Abbott</strong> RealTime CT- und<br />
CT/NG-Assays im Februar 2006 wurde in Schweden eine<br />
neue Variante entdeckt, die mit einigen im Markt verfügbaren<br />
Testsystemen nicht detektiert wird.<br />
Der Schwerpunkt der Verbreitung liegt in Schweden (10 bis<br />
65 % der CT-positiven Personen), es gibt nur wenige weitere<br />
Fälle in Irland, Norwegen, Dänemark und Frankreich.<br />
<strong>Abbott</strong> Molecular hat sofort in Zusammenarbeit mit Dr. Torvald<br />
Ripa (Department of Clinical Microbiology and Infection Control,<br />
Hospital Halmstad, Schweden) Untersuchungen gestartet<br />
und bereits im Oktober wurde die Variante charakterisiert.<br />
Ursache ist eine 377bp-Deletion, welche die Primer-Bindungsstelle<br />
verschiedener Testsysteme enthält. Mit höchster Priorität<br />
wurde an der Verbesserung des bestehenden Assayformates<br />
gearbeitet.<br />
Seit Dezember 2007 ist nun der verbesserte <strong>Abbott</strong><br />
RealTime CT- und CT/NG-Assay verfügbar.<br />
Es wurde eine zusätzliche Zielregion im Plasmid ausgewählt,<br />
das neue Assayformat erkennt nun Wildtyp und Variante in<br />
einem Ansatz. Durch diese duale Zielregion ist der Assay<br />
auch für potentiell neue Mutanten gut geeignet.<br />
CT cryptic plasmid<br />
7501 bp<br />
<strong>Abbott</strong> RealTime CT und CT/NG bietet zuverlässige Patientendiagnostik:<br />
• Qualitatives Assay-Format sowohl für Chlamydia trachomatis<br />
(CT) als auch für die Kombination aus CT und Neisseria<br />
gonorrhoeae (NG)<br />
• 2 Zielregionen im kryptischen Plasmid von CT und eine in<br />
der genomischen DNA von NG ¨ Duale Zielregion ermöglicht<br />
die Detektion vom Wildtyp und der neuen Variante<br />
nvCT<br />
• Probenmaterial: Endozervikale oder vaginale Abstriche<br />
(Frauen), urethrale Abstriche (Männer) und Urin von Männern<br />
und Frauen<br />
• Einzigartiges Abstrich- und Urinsammelbesteck für alle<br />
Probenmaterialien<br />
• Automatisierte Lösungen für verschiedene Laborgrößen:<br />
– mittelvolumig: m24; bis zu 24 Proben/Lauf<br />
– hochvolumig: m2000sp; bis zu 96 Proben/Lauf<br />
Weitere Informationen können Sie mit der Fax-Anforderung<br />
auf der Rückseite anfordern.<br />
377bp-Deletion (nvCT)<br />
§ <strong>Abbott</strong> RealTime CT, Zielregion<br />
<strong>Abbott</strong> RealTime CT,<br />
zusätzliche Zielregion
ARCHITECT Klinische Chemie-Systeme:<br />
Evaluationen, Applikationen …<br />
c8000 ci8200 c16000 ci16200<br />
Dass die ARCHITECT c8000- und c16000-Systeme durch<br />
die wahre Integration mit dem ARCHITECT i2000sr zum<br />
ci8200 bzw. ci16200 wegweisend sind, darüber haben wir<br />
bereits in den vergangenen Ausgaben der <strong>Abbott</strong> <strong>Times</strong> und<br />
<strong>Abbott</strong> <strong>Times</strong> <strong>Plus</strong> berichtet.<br />
Die klinische Chemie ist ein Feld, auf dem viele der Ansicht<br />
sind, dass hier alles gleich ist. Dass diesem nicht so ist, zeigt<br />
u. a. eine Arbeit von S. A. Gough und L. French-English, die<br />
auf dem letztjährigen AACC in San Diego publiziert wurde.<br />
Hier wurde das ARCHITECT c16000 mit einem Wettbewerbssystem<br />
(Modular IPP) verglichen. Bei der Zeit für Notfallproben<br />
(STAT) lagen die Ergebnisse mit dem ARCHITECT im<br />
Mittel ca. 5 Minuten früher vor.<br />
Auch hinsichtlich der Wartung lagen die Zeiten des ARCHITECT<br />
c16000 unter denen des Vergleichsgerätes – es wurde mehr<br />
als 50% weniger Zeit für die tägliche, wöchentliche und monatliche<br />
Wartung benötigt.<br />
Spezifische Proteine<br />
Denham et al. untersuchen in einer Publikation immunoturbidimetrische<br />
Methoden für spezifische Proteine (IgG, IgM, IgA,<br />
Haptoglobin, Transferrin, C3, C4 und CRP) und kommen zu<br />
dem Ergebnis, dass die Methoden auf dem ARCHITECT einer<br />
nephelometrischen Methode in nichts nachstehen.<br />
Applikationen<br />
Zudem wurden Beispiele von Applikationen auf den ARCHITECT<br />
Klinische Chemie-Systemen publiziert, u. a. einer Applikation<br />
von Carbohydrate-deficient-Transferrin (CDT) sowie einer Applikation<br />
von Mycophenolsäure (MPA). Weiterhin ist noch eine<br />
Applikation von Angiotensin Converting Enzyme (ACE) auf dem<br />
ARCHITECT-System verfügbar. Als offenes System sind weitere<br />
Reagenz-Applikationen leicht adaptierbar.<br />
11
12<br />
<strong>Abbott</strong> ARCHITECT-Systeme –<br />
weltweit ein großer Erfolg<br />
Mit weit über 1.000 neuen ARCHITECT i2000- und i2000sr-<br />
Systemen und etwa 500 ARCHITECT c8000- und c16000-<br />
Systemen, die weltweit in 2007 platziert wurden, hat sich die<br />
Basis an ARCHITECT-Systemen um mehr als 25% gegenüber<br />
dem Vorjahr gesteigert. Mit jetzt über 7.500 ARCHITECT<br />
weltweit knüpft <strong>Abbott</strong> an den großen Erfolg der IMx/TDx-<br />
und AxSYM-Plattformen nahtlos an.<br />
Mit weit über 2.000 klinisch-chemischen Systemen hat sich<br />
<strong>Abbott</strong> innerhalb von nur 5 Jahren zu einem sehr wichtigen<br />
Anbieter in der klinischen Chemie entwickelt. Besonders ist<br />
hier die Integration der ARCHITECT-Systeme zum ci8200<br />
und ci16200 hervorzuheben, aber auch die Automation.<br />
ACCELERATOR APS<br />
ARCHITECT-Anwendertreffen<br />
Gleich zu Beginn des Jahres startete <strong>Abbott</strong> mit mehreren<br />
Anwendertreffen für das ARCHITECT-System.<br />
Diese Treffen dienen dem Informationsaustausch zwischen<br />
den Anwendern und gleichzeitig auch als Weiterbildung.<br />
Neben der Vorstellung von neuen ARCHITECT-Produkten<br />
– sowohl aus der Test- wie auch der Systementwicklung –<br />
wurden auch Punkte wie die neue Rili-BÄK präsentiert.<br />
Die bisherigen Anwendertreffen fanden in Magdeburg, Bad<br />
Dürkheim, Hannover und Würzburg statt. Ein weiteres Anwendertreffen<br />
wird im Spätsommer in Dortmund stattfinden.<br />
ARCHITECT i2000sr, i2000, c8000 und c16000 können an<br />
die ACCELERATOR APS-Automationslösung von <strong>Abbott</strong> angeschlossen<br />
werden.<br />
Eine Möglichkeit, sich den ACCELERATOR APS mit den angeschlossenen<br />
ARCHITECT-Systemen im Institut für Klinische<br />
Chemie und Laboratoriumsmedizin des Universitätsklinikums<br />
Mainz vor Ort anzusehen, bietet die Teilnahme am<br />
6. Wissenschaftlichen Symposium vom 17.–18. Juni 2008 in<br />
Wiesbaden. Weitere Informationen zu diesem Symposium<br />
finden Sie an anderer Stelle in dieser Ausgabe der <strong>Abbott</strong><br />
<strong>Times</strong> <strong>Plus</strong>.<br />
Hotel „Schloss<br />
Steinburg“,<br />
Würzburg
Neuer Assay auf dem ARCHITECT-System<br />
ARCHITECT MPO<br />
MPO (Myeloperoxidase) ist ein in den Leukozyten gespeichertes<br />
Hämoprotein, das an der Abwehr gegen eine Vielzahl<br />
von Organismen beteiligt ist. Die Aktivierung der Leukozyten<br />
führt zur MPO-Ausschüttung und katalysiert dadurch die Produktion<br />
u. a. von NO 2, was zu einer reduzierten Bioverfügbarkeit<br />
von NO führt. Die damit verbundene Störung der NOvermittelten<br />
Endothelfunktion wird als Frühzeichen einer<br />
atherosklerotischen Veränderung angesehen. MPO akkumuliert<br />
in atherosklerotischen Plaques und ist mitverantwortlich<br />
für die Entwicklung von instabilen Plaques und der nachfolgenden<br />
Plaqueruptur und Thrombusbildung.<br />
Die MPO-Messung war bislang recht aufwändig und arbeitsintensiv,<br />
vor allem aber wegen langer Testzeiten nicht notfalltauglich.<br />
Mit ARCHITET MPO steht nun ein vollautomatischer,<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Abbott</strong> GmbH & Co. KG<br />
D-65205 Wiesbaden<br />
Postfach 13 03<br />
Max-Planck-Ring 2<br />
Tel.: 06122-58-0<br />
Chefredakteur: Dr. Karl-Heinz Pick<br />
Fachredaktion: Dr. Joachim Mandler<br />
Texte und Grafik: <strong>Abbott</strong>-Mitarbeiter<br />
Druck: Druckerei Zeidler<br />
schneller MPO-Assay zur Verfügung. Damit ist es jetzt möglich,<br />
MPO auch in einer Notfallsituation schnell und zuverlässig<br />
zu bestimmen. Die wichtigsten Leistungsdaten des<br />
ARCHITECT MPO-Assays:<br />
• Testzeit 18 min<br />
• Messbereich bis 10.000 pmol/l<br />
• Normalbereich < 527 pmol/l<br />
• Präzision besser als 10 % Gesamtvariation<br />
In klinischen Studien hat sich die Bestimmung von MPO bei der<br />
Risikostratifizierung von Patienten mit Brustschmerz und Verdacht<br />
auf ein akutes Koronarsyndrom als nützlich erwiesen.<br />
Myeloperoxidase<br />
(MPO)<br />
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Myeloperoxidase<br />
<strong>Abbott</strong> GmbH & Co. KG haftet nicht für unverlangt eingehende Manuskripte und Fotos.<br />
Nachrichten werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht.<br />
Copyright der namentlich benannten Artikel bei den Autoren. Namentlich gezeichnete<br />
Beiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.<br />
Für eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden, bzw.<br />
entfallen sämtliche Honoraransprüche. Die Redaktion behält sich vor, eingegangene<br />
Leserbriefe bzw. Beiträge redaktionell zu bearbeiten bzw. zu kürzen. Rücksendung nur<br />
gegen beiliegendes Porto.<br />
13
14<br />
CELL-DYN Emerald*:<br />
Das neue <strong>Abbott</strong>-Hämatologie-System<br />
CELL-DYN<br />
Emerald<br />
Weniger ist oft mehr: Dies zeigt eindrucksvoll unser neues<br />
Mitglied der CELL-DYN-Hämatologie-Familie – der CELL-<br />
DYN Emerald*. Durch konsequente Vereinfachung der<br />
mechanischen Komponenten ist es gelungen, ein extrem<br />
kompaktes System zu schaffen, ohne Kompromisse bei der<br />
Leistungsfähigkeit einzugehen.<br />
Folgende Eigenschaften zeichnen den CELL-DYN Emerald<br />
aus:<br />
• Minimaler Wartungsaufwand<br />
• Geringe Geräuschentwicklung<br />
• Stellfläche mit 25 x 35 cm nur wenig größer als DIN A 4<br />
• Nur 9 kg Gewicht – ideal für den mobilen Einsatz<br />
• Einfache, intuitive Bedienung<br />
• Hoher Probendurchsatz von 60 Proben pro Stunde<br />
• Geringes Probenvolumen von 9,8 µl<br />
• Serienmäßig mit Barcode-Reader<br />
• Robust und zuverlässig<br />
• Modernes Betriebssystem mit vielfältiger Drucker-, LISund<br />
USB-Unterstützung sowie unbegrenzter Archivierungsmöglichkeit<br />
per USB<br />
• QC-, Chargen-, und Benutzer-Management in Software<br />
integriert<br />
• Nur drei Reagenzien<br />
• Hohe Analysenqualität durch bewährte, verbesserte Impedanz-Technologie<br />
• 18 Parameter mit 3-Part-Differenzierung der Leukozyten<br />
Diese Eigenschaften machen den CELL-DYN Emerald* zu<br />
einem idealen System für Labore mit niedrigem Probenvolumen<br />
– dort wo einfache und sichere Resultaterstellung im<br />
Vordergrund stehen.<br />
Der CELL-DYN Emerald* erweitert das Spektrum an innovativen<br />
Hämatologie-Systemen von <strong>Abbott</strong>:<br />
CELL-DYN<br />
Ruby<br />
Ein ideales System für Labors mit mittlerem Probenaufkommen.<br />
Folgende Punkte zeichnen dieses System<br />
aus:<br />
• Hohe Analysequalität<br />
• Reduzierte Rate an mikroskopischen Nachdifferenzierungen<br />
• Differenzialblutbild bei jeder Messung ohne Zusatzkosten<br />
• Nur drei Reagenzien<br />
• Intuitive Software<br />
CELL-DYN<br />
Sapphire<br />
Ein ideales System für den hohen Probendurchsatz:<br />
• Höchste Qualität bei komplexem Probengut<br />
• Vollständiges Differenzialblutbild inklusive Erythroblastenzählung<br />
bei jeder Messung<br />
• Nur fünf Reagenzien einschließlich Retikulozytenmessung<br />
• Intuitive Software<br />
Weitere Informationen geben wir Ihnen gerne – nutzen Sie die<br />
Fax-Antwort auf der Rückseite der Broschüre.<br />
* in Entwicklung
6. Wissenschaftliches <strong>Abbott</strong>-Symposium<br />
Am 17. und 18. Juni 2008 findet erneut das wissenschaftliche<br />
Symposium unter der Leitung von Prof. Dr. med. Karl<br />
Lackner im <strong>Abbott</strong>-Kongresszentrum in Wiesbaden statt.<br />
Aufgrund der Vielzahl von aktuellen und innovativen wissenschaftlichen<br />
Themen werden diesmal parallele Workshops<br />
stattfinden. Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer<br />
Hessen sind für diese Veranstaltung beantragt.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den/die<br />
für Sie zuständige/-n <strong>Abbott</strong> Mitarbeiter/-in<br />
oder rufen Sie die „Symposium Hotline“ unter<br />
0 61 22 - 58 29 63 an.<br />
Das Detailprogramm finden Sie auch auf unserer<br />
Homepage unter www.abbottdiagnostics.de<br />
Workshop I: Laborintegration und Vollautomation<br />
• Workflow im vollautomatisierten Labor der Universität Mainz<br />
• <strong>Abbott</strong> <strong>Diagnostics</strong> – F & E-Strategien und Neue Marker in der Entwicklung<br />
• Der Einsatz von Serumindices (HIL) zur Qualitätssteigerung im Labor<br />
• ARCHITECT im mittelgroßen Krankenhaus – Ein Erfahrungsbericht<br />
• Laborprozesse optimieren mit RMS – Reagenz-Management-System<br />
• Change Management: 1 + 1 = 3<br />
Workshop II: Hepatitis B und C<br />
Anbei finden Sie einen Überblick über die Themen:<br />
Dienstag, 17. Juni 2008 Workshop I und Workshop II<br />
Mittwoch, 18. Juni 2008 Workshop III und Workshop IV<br />
• Hepatitis-B-Leitlinien – Bedeutung und Überblick über aktuelle Aspekte der Diagnostik<br />
• Therapieschemata – HBsAg Quantitativ – Therapieüberwachung mit Fallbeispielen<br />
• Test eines Tests: <strong>Abbott</strong> RealTime HBV<br />
• Aktueller Status der HCV-Diagnostik – Bestätigungsstrategien<br />
• HCV Antigen – Ein neuer Marker zur Diagnose und Therapieüberwachung von Hepatitis-C-Infektionen<br />
• Bedeutung der Viruslast in der Überwachung der HCV-Therapie<br />
• Neue Erreger auf dem Weg nach Europa<br />
15
16<br />
Workshop III: Infektion in der Schwangerschaft<br />
• Virusinfektionen und Mutterschaftsvorsorge – Aktueller Stand, Änderungen, Neuerungen<br />
• Prävention und Diagnostik der Toxoplasmose bei Schwangeren und Immunsuppremierten<br />
• Cytomegalovirus – Infektionen in der Schwangerschaft<br />
• Vom serologischen Verdacht zum Patientenmanagement – Diagnostik und Therapiemöglichkeiten der<br />
kongenitalen CMV-Infektion<br />
• Mögliche Co-Infektionen von EBV und CMV und ihre diagnostischen Konsequenzen<br />
• Neue Methoden in der Diagnostik von CMV und Toxoplasmose – Automatisierte Aviditätsbestimmung<br />
• Praxisbericht: Infektionsserologie in der Schwangerenvorsorge mittels des ARCHITECT<br />
• <strong>Abbott</strong>-Niederlassung Wiesbaden – Wichtigste europäische Entwicklungs- und Produktionsstätte<br />
Workshop IV: Aktuelle diagnostische Herausforderungen<br />
Teil 1: Kardiologische Diagnostik<br />
• MPO – Marker und Mediator vaskulär-inflammatorischer Erkrankungen<br />
• ARCHITECT MPO – Erste Studiendaten und klinische Bewertung<br />
• PlGF und sFlT – Neue Marker für atherosklerotische Läsionen<br />
• Homocystein – Ein unabhängiger Risikofaktor nicht nur für die Kardiologie<br />
• Verbesserung der Risikostratifizierung – Identifizierung neuer Prädiktoren durch internationale Studien<br />
Teil 2: Klinische Chemie<br />
• Referenzsysteme für klinisch relevante Enzyme mit IFCC-Standardisierung<br />
• e-GFR- und MDRD-Formel zur Erfassung der Nierenfunktion – Diagnostische Strategien zur Nierenfunktionskontrolle<br />
Mini-Gesundheits-Check<br />
Sie haben die Möglichkeit, an beiden Veranstaltungstagen<br />
am Mini-Gesundheits-Check<br />
teil zunehmen.
Neues Servicekonzept<br />
Ein Gespür für Ihre Anforderungen<br />
<strong>Abbott</strong> hat ein Gespür für die Anforderungen der Kunden. Im<br />
Übersicht der Servicepläne<br />
Bereich Service stehen ab sofort einzigartige Serviceleistun-<br />
Echo Kontakt Fokus Expertise<br />
Zusätzlicher Service (Fortsetzung)<br />
gen zur Verfügung, Chargenreservierung mit denen eine größtmögliche Systemver-<br />
Bevorzugte Produktverfügbarkeit<br />
eQC für Hämatologieplattformen<br />
RMS – Basis (elektronische Bestellung)<br />
fügbarkeit garantiert RMS – Erweitert (elektronische Bestellung, und Bestandsverwaltung, die Chargen- Leistungsfähigkeit der Kunden<br />
management)<br />
Middleware-Angebote auf Anfrage<br />
Geräte-Upgrades<br />
gesichert wird. Technische Gerätemodifikationen (obligatorisch) � � � �<br />
Die Geräteinstallation, die Planung der Test-Applikation und das Training Ihrer Mitarbeiter sind wichtige Erfolgsfaktoren.<br />
Vier verschiedene Installationspläne haben wir auf Ihre individuellen Anforderungen ausgerichtet.<br />
Das neue Servicekonzept basiert darauf, dass gemeinsam<br />
Echo Kontakt Fokus Expertise<br />
Installationsservice<br />
mit dem Kunden Installation ganzheitliche �Servicekonzepte � � � entwickelt<br />
Grundlagentraining<br />
Expertentraining � � �<br />
Wartungstraining � � �<br />
werden, die den Applikationstraining fachlichen und wirtschaftlichen � � � Anforderun-<br />
Train The Trainer � �<br />
Deinstallation � � � �<br />
Deinstallation (keine reguläre Beendigung = auf Anfrage)<br />
gen Rechnung tragen.<br />
Expertentraining für Techniker �<br />
<strong>Abbott</strong> GmbH & Co. KG<br />
<strong>Abbott</strong> <strong>Diagnostics</strong> Europe<br />
Max-Planck-Ring 2<br />
65205 Wiesbaden<br />
Tel. (+49) 61 22 58 0<br />
Das Servicekonzept basiert auf folgenden Fax (+49) 61 22 583 12 44 Serviceplänen:<br />
ECHO<br />
KONTAKT<br />
FOKUS<br />
Durch weitere Module können die Servicepläne individuell<br />
den Anforderungen des jeweiligen Labors optimal angepasst<br />
werden.<br />
Dies hat folgende Vorteile:<br />
• Budgetkontrolle<br />
Technische Gerätemodifikationen (optional) �<br />
Softwaremodifikationen (obligatorisch) � � � �<br />
Softwaremodifikationen (optional) �<br />
Verlängerung der Lebensdauer/Steigerung des Gerätewertes �<br />
� Leistung inklusive Leistung optional<br />
• Maximale Ergebnissicherheit<br />
• Schutz vor unvorhersehbaren Risiken<br />
• Schnelle Reaktionszeiten bei Fehlfunktionen<br />
Weitere Informationen zu den Serviceleistungen von <strong>Abbott</strong><br />
erhalten Sie über www.abbottdiagnostics.com oder Ihrem<br />
lokalen Kundendienstvertreter.<br />
www.abbottdiagnostics.com<br />
AZ1302/de <strong>Abbott</strong> Service Folder 02/08/17<br />
Expertise<br />
Fokus<br />
Kontakt<br />
Echo<br />
Echo<br />
Kontakt<br />
Fokus<br />
Expertise<br />
Ein Gespür für Ihre<br />
Anforderungen<br />
Telefonische und Vor-Ort-Unterstützung zu gerätespezifischen<br />
und anwendungstechnischen Fragestellungen, Hardware-<br />
und Software-Updates. Dies garantiert Ihnen bei einer<br />
Systemstörung optimale Wiederinstandsetzung unter Einhaltung<br />
aller gesetzlichen Vorgaben.<br />
Leistungen wie bei ECHO, einschließlich vorbeugende War-<br />
tungen (Pflege- und Präventivunterhalt) und verkürzte Reaktionszeiten.<br />
Dies sichert eine hohe Systemverfügbarkeit.<br />
Dieser Serviceplan wurde entwickelt für Labore mit höchsten<br />
Ansprüchen. Alle hier eingeschlossenen Leistungen (z. B.<br />
erweiterter Telefonservice, Lösungsgarantie am gleichen Tag)<br />
gewährleisten die höchstmögliche Systemverfügbarkeit.<br />
Mit diesem flexiblen Servicekonzept und modernsten Servicetechnologien<br />
(<strong>Abbott</strong>Link) sowie kompetenten Mitarbeitern<br />
bietet <strong>Abbott</strong> die maximale Systemverfügbarkeit, entsprechend<br />
den Anforderungen des individuellen Labors.<br />
Gerne können Sie weitere Informationen mit der Fax-Rückantwort<br />
am Ende der Broschüre anfordern.<br />
17
18<br />
Interview mit Frau Edith Grose<br />
Ltd. MTA im Katholischen Klinikum Mainz, Standort St. Vincenz und<br />
Elisabeth Hospital<br />
Das Katholische Klinikum, in Trägerschaft des Caritaswerkes St. Martin, gemeinnützige Träger- und Betriebsführungsgesellschaft<br />
mbH der Diözese Mainz, ist im Jahr 2003 aus den beiden früher selbstständigen Krankenhäusern<br />
St. Vincenz und Elisabeth Hospital und St. Hildegardis Krankenhaus erwachsen. Beide Standorte versorgen<br />
heute nahezu 700 Betten, verteilt auf 17 medizinischen Fachabteilungen.<br />
Die an beiden Standorten betriebenen Laboratorien erbringen gemeinsam rund 1,5 Millionen Leistungen pro<br />
Jahr. Davon etwa 1,1 Millionen klinisch-chemische und 90.000 immunologische Untersuchungen. Mit einer Neustrukturierung<br />
der Laboratorien in 2004 sollten Synergien geschaffen werden, mit dem Ziel, auch in diesem<br />
Bereich der medizinischen Versorgung ohne Qualitätsverluste günstigere Kostenstrukturen zu erhalten.<br />
Frau Grose, schildern Sie uns doch bitte die Laborsituation<br />
vor der Neustrukturierung in 2004!<br />
Das Katholische Klinikum entstand ca. ein Jahr vor der Laborneustrukturierung<br />
in 2003. Dabei hatte jedes Krankenhaus<br />
ein Laboratorium, das mit unterschiedlichsten Gerätesystemen<br />
ausgestattet war und in Abhängigkeit der medizinischen<br />
Fachabteilungen ein eigenes Parameterportfolio abzuarbeiten<br />
hatte. Für die Zukunft wünschten wir uns ein Gerätekonzept,<br />
das es ermöglichen sollte, einen Großteil der Untersuchungsparameter<br />
auf eine Geräteplattform zu konzentrieren. Hoher<br />
Wert wurde auf eine einfache und benutzerfreundliche Software<br />
gelegt, um das Personal effizient einsetzen zu können.<br />
Seit über 3 Jahren arbeiten Sie nun mit den Geräten aus<br />
der ARCHITECT-Familie. Was war damals Ihre Zielsetzung,<br />
die bei Ihrer Entscheidungsfindung eine Rolle<br />
gespielt hat?<br />
Unter den Voraussetzungen, zwei Laborstandorte zu erhalten,<br />
diese jedoch mit einer einheitlichen und arbeitsplatzkonsolidierenden<br />
Geräteplattform auszustatten, fiel die Entscheidung<br />
für die <strong>Abbott</strong> ARCHITECT-Gerätefamilie.<br />
Mit dieser konnten wir am leichtesten die gesetzten Ziele, wie<br />
Einsparungen bei Investition, Service, Verbrauchsmaterialien<br />
und Personal, realisieren. Dies spiegelt sich z. B. heute darin<br />
Menschlichkeit und Kompetenz<br />
für unsere Patienten!<br />
wider, dass an beiden Standorten während der Hauptroutine<br />
nur noch eine Mitarbeiterin für die Bereiche Klinische Chemie<br />
und Immunologie sowohl für Routine- als auch für Notfallproben<br />
zuständig ist. Nach 16.00 Uhr werden dann die Notfallproben<br />
und alle anderen anfallenden Anforderungen des Labors<br />
durch eine Mitarbeiterin abgearbeitet. Über die Zeit war<br />
es so möglich, über die natürliche Mitarbeiterfluktuation auch<br />
in diesem Bereich Einsparungen zu erzielen. Zudem fällt es<br />
uns leicht, da beide Standorte mit ARCHITECT-Systemen<br />
arbeiten, Mitarbeiter situationsbedingt auch an beiden einsetzen.<br />
Welche Erfahrungen haben Sie mit den Systemen in der<br />
Zeit als Anwender gewonnen?<br />
Die hohe Geräteverfügbarkeit, kurze Probenabarbeitungszeiten<br />
und die einfache Bedienung bei geringem Wartungsaufwand<br />
der ARCHITECT ci8200- und c8000-Systeme führte zu<br />
einer schnellen Akzeptanz bei meinen Mitarbeiterinnen. Trotz<br />
sparsamem Einsatz von Reagenz, Kalibrator- und Kontrollmaterial<br />
konnten wir in all den Jahren eine hochwertige<br />
Diagnostik betreiben, deren Qualität auch stets durch die<br />
Ringversuche bestätigt wurde. So etablierten wir unser Labor<br />
unter Ausnutzung der ständigen Verfügbarkeit der ARCHITECT-<br />
Systeme als einen wichtigen Dienstleister im Hause.
Wie ist das Anforderungsprofil in Ihrem Labor und wie<br />
beurteilen Sie die Abarbeitung von Routine- und Notfallproben<br />
auf den Systemen mit Ihrer heutigen Erfahrung?<br />
Mit der schnellen Abarbeitung aller Routineproben bei klinisch-chemischen<br />
Proben, Schilddrüsen-, Tumor-, Herz-,<br />
HIV- und Hepatitisparametern auf einer Geräteplattform hat<br />
sich die Notwendigkeit, diese als Notfallproben anzufordern,<br />
zum einen im Laufe der Jahre deutlich gesenkt. Zum anderen<br />
haben wir die Erfahrung gemacht, dass wegen der hohen<br />
Notfalltauglichkeit und einer kurzen Probenabarbeitungszeit<br />
der Systeme die Ergebnisse schnell für Notfälle auf den Stationen<br />
vorliegen. Dies gilt für die Hauptroutinezeit genauso<br />
wie in den übrigen Zeiten. Auch dies sehe ich als eine wichtige<br />
Dienstleistung unseres Laboratoriums an.<br />
ARCHITECT ci16200<br />
Für die<br />
Zusammen arbeit<br />
entwickelt<br />
ARCHITECT ci16200<br />
Gibt es sonst noch für Sie wichtige Punkte?<br />
Natürlich sind auch die gute Hilfestellung und Beratung Ihrer<br />
Hotline bei auftretenden Fragestellungen wichtig. Schnell und<br />
kompetent werden hier Lösungen vorgeschlagen. Ebenso<br />
wichtig ist das Team aus Außendienstmitarbeiter, Serviceingenieur<br />
und Applikationsspezialist, das uns sehr fachkundig<br />
und zuverlässig unterstützt. Mit der heutigen Erfahrung kann<br />
ich sagen: „2004 haben wir uns zu Recht für die ARCHITECT-<br />
Familie entschieden und ich würde diese Entscheidung heute<br />
genauso wieder unterstützen!“<br />
Herzlichen Dank für das informative und interessante<br />
Gespräch!<br />
Geräteübersicht<br />
Ein Blick ins Innere<br />
ARCHITECT ci16200<br />
Konzipiert für eine<br />
nahtlose Integration<br />
Optimales Probenmanagement<br />
für zeitnahe<br />
und exakte<br />
Patientenergebnisse<br />
Automatisches<br />
Notfallprobenmanagement<br />
für eine<br />
kontinuierliche<br />
Proben bearbeitung<br />
CHEMIFLEX<br />
Optimierte Chemilumineszenz<br />
ARCHITECT ci16200<br />
Detektion<br />
verbessern –<br />
Leistung neu<br />
definieren<br />
Patentiertes Akridiniumderivat<br />
mit Sulfopropylgruppe<br />
Exzellente Leistungsdaten<br />
der Tests durch bessere<br />
Signalausbeute<br />
N +<br />
RSH<br />
ARCHITECT ci16200<br />
Probenbearbeitung<br />
ohne Einschränkung<br />
Probentransporter für<br />
automatische Testwiederholungen<br />
Wachsende Vielfalt<br />
Ständig wachsende Produktpalette<br />
von Assays der klinischen Chemie<br />
und Immundiagnostik<br />
Mit dem Wissen um die Vorteile der Integration<br />
hat <strong>Abbott</strong> das ARCHITECT ci16200 entwickelt.<br />
Ausgestattet mit allen Vorzügen der ARCHITECT-<br />
Gerätefamilie, sind die klinische Chemie und die<br />
Immundiagnostik auf einer Plattform vereint.<br />
SO3-<br />
SO2Ar<br />
O N<br />
Patentiertes Akridiniumderivat<br />
mit Sulfonamidgruppe<br />
Exzellente Leistungsdaten der Tests<br />
R<br />
durch Verbesserung der Reagenzstabilität<br />
Ermöglicht die<br />
Bearbeitung<br />
von bis zu 300<br />
Routine proben<br />
und 35 prioritären<br />
Proben<br />
Notfallanalysen<br />
werden ohne<br />
Unterbrechung<br />
des Routinebetriebs<br />
bearbeitet<br />
Bietet jederzeit<br />
schnellen Zugriff<br />
auf die Proben
ARCHITECT i1000sr<br />
Ich habe Fragen oder würde mich über weitere Informationen zu folgendem Thema/Produkt freuen:<br />
Herr/Frau<br />
Titel<br />
Institut<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Betreuender <strong>Abbott</strong>-Mitarbeiter<br />
Bitte senden Sie dieses Formular an folgende Fax-Nummer: 0 61 22- 58 12 77<br />
<strong>Abbott</strong> GmbH & Co. KG<br />
Diagnostika<br />
Max-Planck-Ring 2<br />
65205 Wiesbaden<br />
Tel. (+49) 6122 580<br />
Fax (+49) 6122 581244<br />
www.abbottdiagnostics.com<br />
AZ1221/de <strong>Abbott</strong> <strong>Times</strong> <strong>Plus</strong> 1/2008 05/08/11<br />
Produktivität<br />
neu definiert<br />
ARCHITECT i1000SR<br />
Produktivitätsverbesserung<br />
durch<br />
kontinuierliches<br />
Be- und Entladen<br />
von Reagenzien<br />
sowie konfi gurierbare<br />
Probenfächer<br />
Optimales Probenmanagement<br />
für<br />
zeitnahe und exakte<br />
Patientenergebnisse<br />
Ein dynamischer Immunoassay-<br />
Analyzer speziell für die komplexen<br />
Arbeitsanforderungen von Labors.<br />
Geräteübersicht<br />
Ein Blick ins Innere<br />
ARCHITECT i1000SR<br />
CHEMIFLEX<br />
Optimierte Chemilumineszenz<br />
ARCHITECT i1000SR<br />
Detektion<br />
verbessern –<br />
Leistung neu<br />
defi nieren<br />
Patentiertes Akridiniumderivat<br />
mit Sulfopropylgruppe<br />
Exzellente Leistungsdaten<br />
der Tests durch bessere<br />
Signalausbeute<br />
N +<br />
RSH<br />
ARCHITECT i1000SR<br />
Proben- und<br />
Reagenzhandhabung<br />
ohne Einschränkung<br />
ARCHITECT<br />
Immuno assays<br />
Produktübersicht<br />
ARCHITECT i1000SR / i2000SR<br />
In Entwicklung<br />
(2008 – 2009)<br />
Schilddrüse<br />
Tg<br />
Stoffwechsel<br />
Anti-CCP<br />
C-Peptid<br />
Vitamin D<br />
Nephrologie<br />
NGAL<br />
Hepatitis<br />
HCV Core Ag<br />
Retrovirologie<br />
HTLV I/II<br />
Kongenitale Erkrankungen<br />
Toxo IgM<br />
Medikamentenspiegel<br />
Carbamazepin<br />
Digoxin<br />
Gentamicin<br />
Valproinsäure<br />
SO3-<br />
Präeklampsie<br />
PlGF<br />
sFlt<br />
Tumormarker<br />
ProGRP<br />
Cyfra<br />
HE4<br />
Andere Infektionskrankheiten<br />
Chagas<br />
SO2Ar<br />
O N<br />
Patentiertes Akridiniumderivat<br />
mit Sulfonamidgruppe<br />
Exzellente Leistungsdaten der Tests<br />
R<br />
durch Verbesserung der Reagenzstabilität<br />
RSH = Robotic Sample Handler<br />
Schilddrüse<br />
Anti-Tg<br />
Anti-TPO<br />
Free T3<br />
Free T4<br />
Total T3<br />
Total T4<br />
TSH<br />
T-Uptake<br />
Kardiologie<br />
BNP<br />
CK-MB<br />
MPO*<br />
Myoglobin*<br />
Troponin I*<br />
Tumormarker<br />
AFP<br />
CA 125 II<br />
CA 15-3<br />
CA 19-9<br />
CEA<br />
Free PSA<br />
Total PSA<br />
SCC<br />
Probentransporter für<br />
auto matische Testwiederholungen<br />
RSH-Transferarm<br />
be- und entlädt<br />
Reagenzien<br />
RSH-Transferarm<br />
entnimmt vorrangigNotfallproben<br />
während<br />
des Routinebetriebs<br />
RSH-Transferarm<br />
be- und entlädt<br />
Proben<br />
Stoffwechsel<br />
B12<br />
Cortisol*<br />
Ferritin<br />
Folsäure*<br />
Homocystein*<br />
Insulin<br />
Intaktes PTH<br />
Fertilität/<br />
Schwangerschaft<br />
DHEAS<br />
Estradiol<br />
FSH<br />
LH<br />
Progesteron<br />
Prolactin<br />
SHBG<br />
Testosteron<br />
Total �-hCG<br />
Transplantation<br />
Cyclosporin*<br />
Sirolimus<br />
Tacrolimus<br />
Medikamentenspiegel<br />
Phenobarbital*<br />
Phenytoin<br />
Theophyllin<br />
Vancomycin*<br />
Hepatitis<br />
HAVAB-IgG<br />
HAVAB-IgM<br />
HBsAg<br />
HBsAg Bestätigung<br />
Anti-HBs<br />
Anti-HBc IgM<br />
Anti-HBe<br />
HBeAg<br />
Anti-HCV<br />
Retrovirologie<br />
HIV Ag/Ab Combo<br />
Kongenitale<br />
Erkrankungen<br />
CMV IgG<br />
CMV IgM<br />
CMV IgG Avidität*<br />
Rubella IgG<br />
Rubella IgM<br />
Toxo IgG<br />
Toxo IgG Avidität*<br />
Andere Infektionskrankheiten<br />
Syphilis