Ein Jahr als Au-pair im Kloster Zu guter Letzt noch ... - Hotel Waldhaus

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12 JANUAR 2013 In fünfundfünfzig Wanderstunden zum Waldhaus Der Möglichkeiten, ins Waldhaus zu reisen, gibt es einige. Zum Beispiel zu Fuss. Wer nun zwei hagere, asketische, allen weltlichen Genüssen abholde Wandergesellen vor seinem inneren Auge hat, würde sich schwer irren. Die beiden Gäste, die uns auf diesem anstrengenden und ungewöhnlichen Weg erreichten, gehören zu den passioniertesten Kennern und Liebhabern von Küche und Keller – im Waldhaus und, wie man liest, unterwegs! Manchmal war es kräfteraubend, aber meist auch sehr genussvoll. Wie manch Mutiges hoben wir die Idee in der Waldhaus- Bar aus der Taufe. Taufzeuge war ein gewisser alkoholischer Überschwang. 1. Wandertag: Forch – Dürnten (23,0 km / 370m / 540m / 5½ Stunden) Die Reise zu zweit startet am Pfingstsonntag auf der Forch. Von diesem Übergang zwischen dem Zürich- und dem Greifensee aus wandern wir über den «Pfannenstiel» genannten Höhenzug bis zur Hochwacht, einem Ausflugsrestaurant. Von da führt ein Waldabstieg in das mit flachen Hügeln durchsetzte Zürcher Oberland. Dort im Hirschen des Kleinstädtchens Grüningen reicht man uns knusprig gebratene Forellen zu erfrischend kühlem Weisswein. Dank dieses Kraftschubes geht’s dann zügig zum Tagesziel Dürnten. Dieses Dorf liegt am Fusse des Bachtels, einem Aussichtsberg. Nach Erfrischung und Kleiderwechsel beglückt uns der Patron, ein Gilde-Koch, mit einem grossen Wolfsbarsch im Salzteig. Die kundige Serviertochter reicht dazu den deutschen Rotwein «Ursprung». Das Geläut der benachbarten Kirche lockert viertelstündlich die darauf folgende Nachtruhe auf. 2. Wandertag: Dürnten – Schmerikon (15.2km / 390m / 500m / 4¼ Stunden) Bei etwas Nieselregen und ziemlich beklocktem Kopf gelangen wir durch die sich zum Kleingewerbe mutierende Sulzer-Industriebrache von Rüti in die östlich des Zürichsees vorgelagerte Hügellandschaft. Offene Gaststätten sind hier so rar wie auf dem Mond. Erbarmen mit uns zeigt jedoch die Caféteria des Altersheims von Eschenbach. Gut so, irgendwann ist es ja ohnehin soweit. Auf dem Weg zum oberen Ende des Zürichsees setzt nun die Sonne wieder ihr Wetterzeichen. Im Strandhotel von Schmerikon beziehen wir ein hochzeitnachtwürdiges Mansardenzimmer. Leider fehlt dem hier gereichten Nachtessen eine Prise kulinarischer Motivation. Darüber tröstet auch der direkte Seeanstoss nicht hinweg. 3. Wandertag: Weesen – Quinten (11,0 km / 810m / 810m / 3¼ Stunden) Das unspektakuläre Wandergelände der Linthebene durchqueren wir mit einer Zugsfahrt zum Startort Weesen. Dort am Hafen zeigt eine Stele Hochwasserstände von 5½ m über dem heutigen Seespiegel an. Caspar Eschers Linthkorrektion sei Dank. Der Wanderweg entlang des Nordufers bequemt sich vorerst auf die asphaltierte, in den Fels geschlagene, ebene Strasse. Nach der Streusiedlung Betlis mit der Schenke Stralegg führt ein Pfad am 585m hohen Kaskadenwasserfall Seerenbach vorbei, um dann 200 Höhenmeter über das Seeniveau hinauf zu steigen. Es eröffnen sich dadurch eindrückliche Blicke auf das mit Verkehrsachsen gesegnete Südufer gegenüber. Einsetzender Regen macht den seilgesicherten, steinig blockigen Abstieg hinunter zur Ostschweizer-Riviera nach Quinten spannend. Wein- berge, Feigenbäume und Palmen sind dort anzutreffen, aber kein Nachtquartier. Also ab mit dem Taxi-Boot, hinüber ans südliche Seeufer nach Murg und dort hinauf ins Hotel Rössli. Eine milde Abendsonne schmeichelt nun dem dortigen, hoch über dem See liegenden Terrassenrestaurant. Das erweist sich genussfördernd für die knusprigen Frühlingsrollen, denen ein zartgegartes Lammgigot mit Kartoffelgratin folgt. Im Schein der untergehenden Sonne grüssen die Felswände der Churfirsten-Bergkette von der anderen Seeseite her. 4. Wandertag: Quinten – Alp Tschingla (8,3 km / 1450m / 340m / 4½ Stunden) Zurück auf der nördlichen Seeseite bescheren uns die ersten Kilometer südliches Ambiente mit Weinbergen, Kräuterdüften, schattigen Hainen und dem leichten Wellenschlag am Ufer. Doch dann folgt ein steiler, schweisstreibender Waldaufstieg hinauf zum Walenstadtberg. Nur zu gut, dass dort in der Wirtschaft «Berg» der Feuchtigkeitspegel wieder angehoben werden kann. Die Aussicht in die langgestreckte Seez-Ebene mit Sargans an deren Ende lenkt von der noch bevorstehenden, anforderungsreichen Berg- etappe etwas ab. Die Wirtin löst mit ihrer Bemerkung, wonach der Aufstieg durch die «Bergerlaui» zur Tschingla hinauf «äbe choge gäch» sei, keine Begeisterung aus. Doch ihre Bemerkung trifft leider vollumfänglich zu. Es folgt ein steiler, rutschiger Trampelpfad, welcher sich durch einen schluchtartigen Wald- und Felseinschnitt bis zur Waldgrenze hinauf windet. So dann und wann poltern Steine in Wurfweite von uns in den Abgrund. Eher im gebückten denn im aufrechten Gang ist die Alp dann doch noch erreicht. Dort heisst uns die Informatik- Aussteigerin Verena, Gouvernante über eine muntere Schar von zehn Hasen, acht Hühnern, einem Hund, zwei Würfen von Katzen und den beiden Schafen Fridolin und Sophie, willkommen. Sie beglückt uns zum Nachtessen mit einem tellergrossen Rindssteak und mit Pommes in der Konsistenz von Gummibärchen. Kurz vor dem Einnachten erreicht auch eine kleine Rinderschar die Alp und labt sich schmatzend an den Berggräsern. Der Hirt ruft mit seiner Kettenraucherstimme den Alpsegen ins Tal hinab. Herrliche Nachtruhe in einer kargen Kammer. 5. Wandertag: Alp Tschingla – Kurhaus Sennis (9,4 km / 630m / 760m / 3¼ Stunden) Am Fusse der Felsen der Churfirsten erstreckt sich ein Band von mehreren Alpen. Eine schroff abfallende Felswand begrenzt diese talseits. Im Auf und Ab dieses Geländes führt unsere Route zunächst zur Alp Lüsis hinunter. Nach der Alp Verachta ist ein Schotterhang mit dem sinnfälligen Namen «Bruch» zu durchqueren. Aber dann öffnet sich die weiträumige Alp Sennis mit dem gleichnamigen Kurhaus. Dieses 1911 erbaute dreistöckige Holzhaus mit seinem Bergwasserweiher beherbergt gerade einen Volksmusikkurs. Es ist erfüllt mit beschwingter Handorgelmusik. Selbst das Nachtessen, Hörnli mit Hackfleisch an einer schmackhaften Sosse, wird vom Jodelgesang umrahmt. Kurz vor dem Nachtessen zieht ein Unwetter auf: In Minutenschnelle stürzt sich eine schwarzgraue Regenwolke wie eine riesige Brandungswelle von den Churfirsten auf die Alp herab. Sie zwingt uns zur Flucht ins Haus, das mit wohliger Behaglichkeit aufwartet. Kühle Nachtruhe. 6. Wandertag: Sennis – Mels (10,4 km / 480m / 910m, wovon 750m Seilbahn / 4½ Stunden) Das Band der Hochalpen verbreitert sich nun immer mehr. Das Wetter klart auf. Die zum Greifen nahen Felswände bedecken sich so dann und wann züchtig mit den noch verbliebenen Wolkenfetzen. Kurz nach dem Palfris-Berghaus endet der Reigen der Alpen. Der Gonzen, Eckstein zwischen dem St. Galler Rheintal und der zum Walensee führenden Seez-Ebene, setzt hier den Schlusspunkt. Ein nahrhaft stotziger Abstieg von 750 Metern hinunter nach Mels steht bevor. Unsere Wanderfee hat es aber so eingerichtet, dass just am heutigen Tag die ehemalige Militärseilbahn mit ihrer 8-Personen-Kabine in Betrieb steht. Zwar kribbelt die Talfahrt recht ordentlich, doch wiegt das die entgangene Mühsal allemal reichlich auf. Wir unterqueren die verschiedenen Verkehrsachsen und gelangen so nach Mels. In Seppi Kalberers «Schlüssel» beschliessen das lukullische Dinner mit sieben Gängen und Weine aus der Bündner Herrschaft diesen Wandertag. 7. Wandertag: Mels – Brambrüesch (16,0 km / 250m / 230m / 4 Stunden bis Landquart) Unsere Wanderfee bezieht also heute ihren freien Tag, denn nach zögerlichem Beginn öffnen sich des Himmels Schleusen. Die Regenbekleidung hält dicht, die Wanderschuhe leider nicht. Selbst die Allwettertauglichkeit der Handy-Navigation ist in Frage gestellt. Nach den Dörfern Wangs und Vilters und dem Genuss einiger Crèmeschnitten in Bad Ragaz watscheln wir bei frontalem Regenangriff durch die linksufrigen Rheinauen dem Bahnhof Landquart zu. Wir trösten und trocknen uns mit der Bahnfahrt nach Chur. Dort verschwinden wir mit der letzten Dienstfahrt der Seilbahn in den Nebel des Hausberges von Chur. Mangels Telefonkontakt ist ungewiss, ob dort auf der Brambüesch die Battagliahütte überhaupt bewirtet ist. Sie ist es zum guten Glück. Der Wirt hatte den ganzen Tag Funkstille, weil er sein Handy im Geländefahrzeug liegen liess. Er und seine Partnerin machen mit einem perfekt gegarten Schweinssteak an Kräuterbutter und handgeschnittenen Pommes Frites alles wieder gut. 8. Wandertag: Brambrüesch – Lenzerheide (12,5 km / 860m / 460m / 5 Stunden) Eine erfreuliche Wetterbesserung verschafft eine Weitsicht ins Schanfigg, jenes enge Tal, welches hinauf nach Arosa führt. Der Weg zum heutigen Wanderziel windet sich in Hanglage zur Bergstation Pargitsch der Sesselbahn von Churwalden. Das Pargitschertobel ist auf dieser Höhe leider nicht passierbar, was eine wohltuende Sesselbahnfahrt ins Tal hinunter ermöglicht. Ein steiles Waldsträsschen führt an Parpan und Valbella vorbei hinauf zum Heidsee. Dort kehren wir bei Freunden ein und geniessen wieder einmal häusliches Ambiente, die Fürsorge einer Waschmaschine und darüber hinaus einen Ruhetag. 9. Wandertag: Lenzerheide – Tiefencastel (10,8 km / 210m / 960m / 3½ Stunden) Der Bergsommer mit seinem Wärme- überschuss ist wieder eingekehrt. Da kommt das Maiensässhotel Val Sporz und damit ein fruchtiger Riesling Sylvaner gerade recht. Der verdunstet aber wieder rasch während des Abstieges durch die südexponierte, steile Geländeflanke hinunter zum Taleinschnitt der Albula. An dieser Flanke kleben die fremdländisch klingenden Dörfer Lain, Mundain und Zorten. Kurz nach Alvaschein, dem Dorf am oberen Ende der Schynschlucht, ist dann die karolingische Wallfahrtskirche St. Peter Mistail erreicht. Das kühle Innere dieser über 1000 Jahre alten Kirche verleitet zu einer Rast, vor allem auch, weil hier der heilige Christophorus, Schutzpatron der Reisenden, auf einem Fresko dargestellt ist. Weitere Fresken zeigen die Heiligen Gallus, Petrus und den Drachentöter Georg. Die Kirche soll zudem ein Kraftort von 38 000 Bovis-Einheiten sein. Eine Beflügelung für den weiteren Weg nach Sils-Maria ist somit nicht auszuschliessen. Im verkehrsumtosten Tiefencastel beziehen wir Quartier im Hotel Albula & Julier, einem beliebten Etappenort für Busreisen. Die Küche ist aber wesentlich besser, als dieser Umstand das vermuten lässt. Genussvoller Abend in der Bündnerstube und Nachtruhe beim Rauschen des Flusses Albula. 10. Wandertag: Tiefencastel – Savognin (12,9 km / 490m / 750m / 4¼ Stunden) Eine Postautofahrt bringt uns ins 500 Höhenmeter über Tiefencastel gelegene Dorf Stierva. Das Panorama von hier erstreckt sich von der Lenzerheide bis ins Tal der Albula und dann hinüber zum Piz Mitgel mit Savognin und Tinizong unten im Tal. Die kurze Einkehr in der Ustareia Belavista macht uns mit der offenbar besten Capunsköchin der Schweiz bekannt. Der frühen Tageszeit wegen nützt uns das nichts. Der Weg entlang der westlichen Talflanke des Oberhalbsteins über Mon, Del, Salouf und Riom bietet nicht nur Wandergenuss pur, sondern auch die Möglichkeit, reich ausgestattete Kirchen zu besuchen. Mit böigen Winden kündet sich ein Wetterumschwung an und mahnt zur Eile. Noch im Trockenen ist Savognin und damit Fortsetzung Seite 23
In eveniment nunemblideivel el Waldhaus a Sils-Maria «Ein unvergesslicher Moment im Waldhaus»: ein Bericht auf Romontsch Sursilvan. Vom 21.–22. Juni 2012 («ils 21/22 da zercladur») zählten fünfzehn Schüler der sechsten Klasse von Sedrun mit ihren Lehrern und Begleitern zu unseren Gästen. Sedrun liegt in der Surselva (dem Bündner Vorderrheintal) an der Glacier-Express-Route und der Strasse von Disentis Richtung Oberalp-Andermatt-Wallis, 1450 m über Meer und 800 m über dem Gotthard-Basistunnel, der 2017 eröffnet wird. Die Klasse hatte 2011 einen Spezialpreis gewonnen beim Wettbewerb «Bündner Stars», bei dem es darum ging, dass sich Bündner Schulklassen mit einem gemeinsamen Projekt mit der Hotellerie auseinander setzten. Avon in onn ha la 6. classa da Sedrun priu part ad ina concurrenza da «Gastro Grischun». Per quella occurenza vevan ins da zambergiar ni far in video sur dalla gastronomia. Pil giug original creaus dalla 6. classa ha ella retschiert dil hotelier Felix Dietrich in premi special: In surnotg cun mesa pensiun el hotel da tschun steilas Waldhaus a Sils-Maria. Cheu suonda il rapport dalla 6. classa. Ils 21/22 da zercladur havein nus priu il tren en direcziun Engiadina. Arrivai a Pontresina havein nus visitau igl attractiv bogn cuvretg cun da tuttas attracziuns che han plaschiu a tuts. Suenter havein nus priu il bus viers S. Murezi. Leu havein nus astgau visitar libramein il marcau alpin. Entuorn mesa las sis essan nus arrivai a Sils e semess sin via viers il hotel. Nus havevan pauc gust dad ir a pei tochen si el hotel. Tgei surpresa, in pign bus culla reclama «Waldhaus Sils» seferma e meina nus cumadeivlamein tochen avon il hotel. Leu haveva scolast Gieri gia descargau nossas valischas. Nus havein denton buca astgau purtar quellas en nossa combra, quei han dus portiers surpriu. Suenter in cordial beinvegni entras il directur Patrick Dietrich essan nus vegni accumpignai ellas combras da dus. Nus havein nus strusch giu peda da contemplar nossa nobla dimora pertgei che nus havevan in tec prescha da sefar bials, mo ei ha rendiu. Nus buobs eran gia stai avon in pèr jamnas giu Cuera per cumprar bi resti. Mintgin ei sepresentaus cun camischa alva ed ina cravatta moderna. Tgei stupenta pareta! Era las buobas havevan procurau giu Cuera per ina gardaroba nobla ed ein sefatgas si buca mal. Ellas han dau tut, tratg en lur vestgius elegants, dau si titgira e colurau egls e levzas. La Naomi ei segidada da far bialas frisuras e sco ord la trucca ein las mattas sepresentadas ella sala dil hotel. Dunna Dietrich ha fatg cun la classa ina runda atras las localitads dil hotel. Quel ei vegnius erigius dil basat avon 104 onns. Il hotel historic vegn mantenius en siu stil original, denton renovaus e cumpletaus cun eleganza moderna. Impressiunau ha la gronda gruppa da cuschiniers che preparavan la tscheina exclusiva cun specialitads dalla regiun. Di per di cuschinan ei per 100-200 persunas. El plaunterren havein smarvegliau dalla lavandaria che lava tochen 700 kg resti a di. Alla fin dalla tura essan nus arrivai el museum dil hotel e retschiert ina impressiun dalla historia dil hotel. Ella bar dil hotel ha scolast Gieri dau cun nus in pign concert e nus havein cantau canzuns romontschas ed aschia legrau ils hosps. Havend cantau e gudiu in aperitiv essan nus vegni beneventai ella sala da magliar. In camerier ha plazzau nus a meisa cun tuaglia alva, biala vischala e massa pusada. La scolasta Nicoletta ha stuiu declarar, cu ei seigi da duvrar tgei savetscha ni cunti. Treis umens fagevan musica classica. Nus havein astgau eleger denter dus menus da tschun tratgas. Ils biars han preferiu las tratgas cun carn. Sco emprem ha ei dau ina salata cun calimar, lu ina suppa e sco tierz in pèsch cun buglia da truffels. La tratga principala era dus tocs carn cun canedels e per dessert ei vegniu surviu glatsch da nuschs ed in toc petta. A tuts ha ei gustau fetg bein. Duas da nus havevan giu immensa prescha da trer en gardaroba biala e sefar bialas. El bogn havevan ellas schau tut agradgiu el begl. Turnadas en combra han ellas duas temiu ch’enzatgi hagi engulau igl uorden da tualetta. Mo na – tut era bein cavigliau ella scaffa dil spieghel. Daniel, il giuven da combra haveva preparau ils letgs ed era fatg uorden. Avon che durmir ha tuts gudiu il luxus da star cumadeivlamein en letg e mirar televisiun. La damaun ha il buffet da solver impressiunau, l’elecziun era aschi gronda ch’ei era grev da sedecider. Ei deva tgei ch’ins mo vuleva e la finala ei mintgin sesurvius tenor gust. Certins han perfin schau cuschinar ovs e carnpiertg. Grondius! Engraziament Nus dalla 6. classa da Sedrun engraziein cordialmein a signur Felix Dietrich che ha regalau a nus quei premi generus. Nus havein gudiu d’astgar passentar in di el hotel Waldhaus a Sils cun tut las numerusas surpresas. Tut ei stau aschi nobel ed exclusiv! Es war ein glücklicher Tag für uns und unsere Gäste, als Fridolin Benz vor fünfzehn Jahren in Abwechslung mit Elisabeth Schumacher und später Cécile Giovanoli als sommerlicher Wanderleiter im Waldhaus tätig wurde. Nun hat er sich auf seinen Wunsch zurückgezogen. Wir werden ihn vermissen. Vor 15 Jahren erstellte ich auf Geheiss der Direktion des Hotels Herrn Felix Dietrich ein Bewerbungsschreiben, weil für das Hotel Waldhaus in Sils ein Wanderleiter gesucht wurde. Als leidenschaftlicher Naturfreund nahm ich sofort Kontakt mit der erwähnten Hotelleitung auf und bewarb mich um diese Stelle. Ich muss noch erwähnen, dass damals bereits Elisabeth Schumacher als Wanderleiterin im Waldhaus tätig war. Es galt also für mich, Frau Schumacher anlässlich ihrer Abwesenheit, das heisst vier bis sechs Wochen pro Sommersaison, als Wanderleiter zu vertreten. Durch die Hoteldirektion wurde ich nach Sils zu einem «Testlauf» aufgeboten, wobei ich mit zwei Gästen und Frau Schumacher eine Wanderung nach Savogno zu führen hatte. Ich war damals der glücklichste Mensch, entsprach doch die Funktion als Hotelwanderleiter genau meinen Erwartungen. Bei der Rückkehr zum Hotel musste ich noch warten, da Herr Dietrich noch an einer Sitzung war. Um 22.00 Uhr erschien er dann. Nach einer kurzen Besprechung eröffnete Herr Dietrich: «Ja, mit Ihnen kann ich zusammenarbeiten!» Ich glaube, ich bin mit einem hochroten Kopf circa zehn Zentimeter grösser geworden. Ich fühlte sofort, dass auch ich mit dieser Leitung zusammenarbeiten kann, und habe bis zum heutigen Tag ihr Vertrauen nie missbraucht. Ich habe während den 15 Jahren viele Wanderungen geführt, bei schönem und schlechtem Wetter. Habe immer versucht, den Gast als König zu be- JANUAR 2013 13 Nus essan vegni beneventai e tractai sco vers signurs. Quei eveniment vegn a restar a nus en buna memoria. Irina, Frederic, Maurin, Ester, Romina, Cornel, Naomi, Yannick, Danino, Jan, Carlotte, Maria, Dario, Jennifer e Ruben cun las persunas d’instrucziun Nicoletta Marino, Gieri Spescha e Beni Hendry Der Fridolin, der weiss wohin! handeln und immer unter Berücksichtigung der Sicherheit des Gastes. Was mir leider in ganz wenigen Fällen nicht immer gelang. Anderseits hatte ich mehrheitlich zufriedene Gäste, die mein Wissen und meine Erklärungen sehr schätzten. Als Wanderleiter hatte ich zu den Gästen eine sehr enge Beziehung, da ich ja den ganzen Tag mit ihnen verbrachte. So konnte ich auch tiefere Gespräche mit ihnen führen. So ergaben sich des Öfteren lustige Epi- soden, von denen ich eine erwähnen möch- te. Eine über achtzigjährige Frau, die regelmässig ihre Ferien im Waldhaus verbrachte, kam während der Infostunde zu mir und meldete sich für eine Wanderung auf die Muott’Ota. Sie war eher wortkarg und hatte vorher nie mit mir gesprochen. Ich habe versucht, ein Gespräch in Gang zu setzen und das Thema Bergblumen gewählt. Ich spürte dann, dass ihr das Thema auch behagte und es entstand ein gutes Gespräch. Oben angelangt, freute sie sich auf die vollbrachte Leis- tung und lud mich zu einem Imbiss in der Pension Crasta ein. Ab diesem Tag besuchte sie mich regelmässig für einen Schwatz während der Infostunde. Nun, es war eine wunderschöne Zeit im Oberengadin. Besonders wertvoll für mich auch die vielen Kontakte mit lieben Gästen. Insbesondere danke ich der Direktion und den Mitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung. A revair! Fridolin Benz Als Grenzwächter – fast immer in Graubünden stationiert – hat Fridolin Benz (geb. 1935) in seinem langen Berufsleben die Berge unserer Gegend durch und durch erkundet. Sicher hat er in dieser Zeit die Menschen nicht immer von ihrer Sonnenseite kennen gelernt. Trotzdem hat er sich seinen Sinn und seine Freude für die Menschen bewahrt. Möge er mit denen, die ihm nahe stehen, noch lange weiter wandern!
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Seite 5 und 6: Eric, demain vous commencez à sept
Seite 7 und 8: Hermann Hesse und Rudolf Serkin - z
Seite 9 und 10: Waldhaus - Jazz - Barcellona = tria
Seite 11: Estivemos presentes com muito praze
Seite 15 und 16: Jährliche Ferienwoche des «Nähcl
Seite 17 und 18: Gezeichnet von Thassilo Rath aus Wi
Seite 19 und 20: Hochzeit im Waldhaus Ursina und Pat
Seite 21 und 22: Im Kloster Fortsetzung von Seite 1
Seite 23 und 24: «Brummbär, Chef, Pimpel, Hatschi,
Seite 25 und 26: Eine Handvoll Mozzarella Wenn Zora
Seite 27 und 28: 40-Jahre-Jubiläum Hotelfachschule

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